DE2728723A1 - Anordnung zur absaugung von gasen im medizinischen bereich - Google Patents

Anordnung zur absaugung von gasen im medizinischen bereich

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/0087Environmental safety or protection means, e.g. preventing explosion
    • A61M16/009Removing used or expired gases or anaesthetic vapours
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R31/00Coupling parts supported only by co-operation with counterpart
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component

Description

Drnqerwerk Ak tienqesel 1 r.chaf t Moislinqer Allee 53-55, ?400 Lübeck
Anordnung zur Absaugung von Gasen im medizinischen Bereich
809881 /0409
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Absaugung von Gasen im medizinischen Bereich entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Im gesamten medizinischen 3ereich müssen die Patienten, Ärzte, Schwestern und Pfleger vor dem unkontrollierten Einatmen von Verschmutzungen der sonst gereinigten Raumluft geschützt werden. In besonderem Maße sind dabei die Narkosegase zu beachten. Es wird befürchtet, daß die ständige Einwirkung selbst kleinster Dosen zu Gesundheitsschädigungen führt.
Das Merkblatt M 638 der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege stellt fest, daß die Arbeit mit modernen Inhalations-Anaesthesiemitteln Gesundheitsgefahren birgt. Es wird festgestellt, daß nur der Patient die Anaesthesie braucht. Nach der bekannten Situation werden die Inhalations-Anaesthesiemittel nur zu einem geringen Teil von den Patienten verbraucht. Der erhebliche Rest entweicht in die Raumluft über die dafür geschaffenen Stellen innerhalb des Anaesthesiesystems, oder durch dessen undichte Stellen, etwa zwischen der Anaesthesiemaske und dem Gesicht des Patienten. Die geschaffenen Stellen sind beim geschlossenen Anaesthesiesystem das Entweichen des überschüssigen ausgeatmeten Gases durch das Überschußventil und beim offenen System durch das Ausatemventil an der Maske. Mit der Forderung, daß Anaesthesiegas nicht in die Raumluft entweichen darf, wird verlangt, daß es aufgefangen werden muß.
In bekannten Ausführungen besitzt das Ausatemventil einen Schlauchanschluß und bekommt das Überschußventil eine Kappe mit Schlaüchanschluß. über den angeschlossenen Schlauch
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kann das Gas dann ins Freie gesaugt oder durch ein Absorptionsfilter geleitet werden. Ganz gleich, welche Möglichkeit gewählt wird, das Entlüftungssystem darf auf keinen Fall den Öffnungsdruck des Überschuß- oder des Ausatemventils beeinflussen. Es darf also beim Absaugen am Ventil selbst kein Sog entstehen. Um dies zu verhindern, besitzen die bekannten Ausführungen ein Absaugegerät, das in Strömungsrichtung hinter dem Ventil in die Saugleitung eingebaut ist und neben der Verbindung zum Ventil zusätzlich Ansaugöffnunqen besitzt, durch die Raumluft angesaugt und damit der Unterdruck am Ventil abgebaut wird. Die Absaugluftmenge wird damit wesentlich vergrößert, so daß ein eigenes Absaugsystem mit Pumpe oder Ejektor nötig wird.
•Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Absaugung die vorhandene zentrale Vakuumanlage verwenden zu können. Das setzt geringe Absaugmengen voraus.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß es ohne Druckbeeinflussung des Absaugelementes - es ist in den weitaus meisten Fällen ein Ventil - möglich ist, nur die Abgase (Ausatemluft) abführen zu können. Es wird keine zusätzliche Luftmenge zum Druckabbau benötigt· Mit der dann geringen Abgasmenge macht der Anschluß an das zentrale Vakuumsystem keine Schwierigkeiten mehr. Das Vakuumrückschlagventil in der Anordnung wird über den Druckstutzen mit der Ausatemluft gefüllt. Es steht dabei unter dem geringen Druck, mit dem das Absaugelement, das Ventil, öffnet. Mit dem Druck aus der großen
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Druckfläche auf die Membran resultierend wird diese vom Vakuumstutzeη abgehoben und damit die Saugleitung geöffnet. Das Abgas kann in einfachster Weise sicher und praktisch ohne Druckbeeinflussung auf das Absaugelement abfließen· Die Anordnung kann u.a. zur Absaugung von Narkosegasen, zur Absaugung von Ausatemluft und für die Abfuhr der Abluft aus Chirurgieturbinen (Airmotor) verwendet werden. Für den letzten Fall ist die vollständige und direkte Abfuhr notwendig, weil die zum Antrieb verwendete Druckluft nicht steril ist und daher nicht in offene Operationswunden eindringen darf. Durch die abgeführten geringen Luftmengen entstehen keine störenden Geräusche.
Weitere Merkmale im Rahmen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Sie zeigen den vorteilhaft einfachen Aufbau des Vakuumrückschlaqventils. Durch Wahl des Druckflächen - Vakuumflächenverhältnisses ist eine beliebige Anpassung an die Druckbedingungen im System möglich.
Ein Ausführungsbeispiol der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die Absauganordnuno,
Fig. 2 das Vakuumrückschlagventil.
Die Absauganordnung verbindet das Narkosekreissystem 1 mit dem zentralen Vakuumsystem .?. Es enthalt d^s Absauoelement 3 am Überdruckventil 4, (He Saugleituncj 5 mit dem Stecker 6 zum Anschluß an das zentrale Vakuumsystem 2 und
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in der Saugleitung 5 das Vakuumrückschlagventil 7. Das Vakuumrückschlagventil 7 besteht aus der Dose 8 mit dem Druckstutzen 9 zum Anschluß an das Absaugelement 3 und dem Vakuumstutzen 10 zum Anschluß an die Saugleitung 5. Der Vakuumstutzen 10 ist mit der öffnung 11 in die Dose 0 bis dichtend unter die, die Dose 8 verschließende elastische Membran 12 geführt. Die Membran 12 ist ein Formteil mit dem 3oden 13, dem kegeligen Ansatz 14 und dem äußeren Rand 15. Der Rand 15 dient gleichzeitig als Dichtung zwischen der Dose 8 und dem Deckel 16, wobei diese Teile durch den Spannring 17 zusammengehalten werden. Der 3oden 13 ist durch die einvulkanisierte Metallplatte 18 in der Ebene versteift. Das Druckausgleichsloch im Deckel 16 dient als Druckausgleich bei der bewegung der Membran 12. Die Öffnung des Vakuumrückschlagventils 7 erfolgt praktisch ohne Druckbeeinflussung auf das Überdruckventil 4. Der sich nach dem öffnen dieses Ventils in der Dose aufbauende gleiche Druck wie im Ausatemstrom hebt die Membran 12, bedingt durch die große beaufschlag te Fläche, von der viel kleineren Öffnung 11 des Vakuumstutzens 10 ab. Damit kann die Ausatemluft oder die überschüssige Kreislauf luft, die das Narkosemittel enthalten können, abgesaugt werden. Mit dem Ende des Fließens der Ausatemluft und dem dadurch bedingten Druckabfall schließt das Vakuumrückschlaqventil 7 sofort wieder.
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Claims (5)

  1. Paten tansprüche
    'Anordnung zur Absaugung von Gasen im medizinischen Bereich mit Leitungsverbindung des Absaugelementes mit der Vakuumquelle, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vakuumrückschlagventil (7) nahe dem Absaugelement (3) in die Saugleitunq (5) eingebaut ist.
  2. 2. Vakuumrückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine mit einer elastischen Membran (12) verschlossene Dose (3) mit einem Druckstutzen (9) und einem in den Innenraum hineinreichenden Vakuumstutzen (10), dessen innere C'ffnung (11) bei Normaldruck durch die Membran (12) verschlossen wird, ist.
  3. 3. Vakuumrückschlagventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (12) aus einem 3oden (13) mit einem kegeligen Ansatz (14) und einem äußeren Rand (15) besteht, mit dem sie mittels eines Spannringes (17) zwischen der Dose (3) und einem Deckel (If-) gehalten wird.
  4. 4. Vakuumrückschlagventil nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boden (13) eine Metallplatte (IB) einvulkanisiert ist.
  5. 5. Vakuumrückschlagventil nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (16) ein Druckausqleicnsloch (19) besitzt.
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    INSPECTED
DE2728723A 1977-06-25 1977-06-25 Anordnung zur Absaugung von Gasen im medizinischen Bereich und Vakuumrückschlagventil hierfür Expired DE2728723C3 (de)

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FR7818935A FR2395036A1 (fr) 1977-06-25 1978-06-20 Dispositif pour l'aspiration de gaz dans le domaine medical

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