DE272814C - - Google Patents

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DE272814C
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Germany
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frame
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nikols
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polarimetric
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/21Polarisation-affecting properties

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Eine bei umfangreicheren polarimetrischen Untersuchungen bekannte Lagerung der Polarisationsröhren besteht darin, daß man dieselben in symmetrischer Anordnung auf einem um eine Vertikalachse drehbaren Gestell so anbringt, daß sie durch einfache Drehung desselben nacheinander in der optischen Achse der Nikols liegen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß man die einzelnen Röhren
ίο bzw. die einzelnen Substanzen rasch und bequem nacheinander polarimetrisch bestimmen kann. Das drehbare Gestell kann außerdem in Fällen, wo eine konstante Temperatur verlangt wird, als geschlossenes Gehäuse ausgeführt und auf elektrischem Wege geheizt werden. Diese schon lange bekannte Anordnung ist auch hier zugrunde gelegt. Fig. 1 zeigt die Anordnung in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 im Querschnitt, Fig. 3 ein Diagramm.
Das zur Aufnahme der Polarisationsröhren dienende, um die vertikale Achse 1 drehbare Gestell 2 ist von dem Metallgehäuse 3 umgeben. Dieses trägt auf der einen Seite zwei rohrartige Ansätze 4 und 5, deren gemeinsame Achse mit der optischen Achse der Nikols zusammenfällt. Das Gehäuse selbst steht auf dem Pfeiler 7 unverrückbar fest. An der Oberseite des Gehäuses befindet sich der Knopf 6, mittels dessen man das Gestell 2, ohne das Gehäuse öffnen zu müssen, so drehen kann, daß jeweils das gewünschte Rohr mit der zu untersuchenden Substanz in der optischen Achse der Nikols liegt. Die neuartige Ausbildung dieser Anordnung besteht nun im besonderen darin, daß dem die Polarisationsröhren aufnehmenden Gestell unter Vermittlung von Mitnehmerstiften, Hebeln und Anschlägen eine absatzweise Bewegung von demselben Uhrwerk aus erteilt wird, das zur Drehung des vorderen Nikols bzw. der Registriertrommel verwendet wird. Dadurch, daß die Drehung des Gestelles 2 in gewissen Intervallen selbsttätig erfolgt, wird eine Röhre nach der anderen bzw. eine Substanz nach der anderen in die Polarisationsebene der Nikols hereingeführt, und so statt einer Bestimmung eine Mehrzahl nebeneinander laufender Bestimmungen ermöglicht bzw. selbsttätig registriert. Die Zeitintervalle, in denen das Gestell seine Drehbewegungen ausführt, sind nun so gewählt, daß immer auf eine Registrierung mit (zu untersuchender) Substanz eine Registrierung ohne (zu untersuchende) Substanz folgt. Dadurch erhält man ein Diagramm, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Die Bänder 1, 3, 5 sind ohne Zwischenschaltung einer Substanz bei nicht beschicktem Apparat erhalten und stellen die Nullinie N-N dar. Die Bänder 2, 4, 6 entsprechen den verschiedenen zu untersuchenden Medien.
8 stellt die Registriertrommel, 9 die Skala mit dem Mitnehmer, 10 die Antriebswelle des Uhrwerks, das hier nicht gezeichnet ist, dar. Auf der Verlängerung dieser Welle 10 sitzt das Zahnrad ii, das die Räder 12, 13, 14 betätigt. Zahnrad 14 trägt an seiner Stirnseite den Mitnehmerstift 15, der nach je einer Umdrehung den in der Horizontalen schwingenden Hebel 16 wegdrückt und so den Anschlag 17 freigibt. Durch das Gewicht 18 wird mittels des Seilzuges 19 das Gestell gedreht, bis der nächste Anschlag gegen den Hebel 16 trifft
und aufgehalten wird. Um die Bewegung des Drehgestelles 2 gleichmäßig zu gestalten, ist der Windflügel 20 durch Zahnradübertragung mit ihm verbunden.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Selbsttätiger Auswechsler für fortlaufende polarimetrische Untersuchungen verschiedener Substanzen, dadurch gekennzeichnet, daß dem die symmetrisch gelagerten Polarisationsröhren enthaltenden Gestell (2) unter Vermittlung von Mitnehmerstiften, Hebeln, Anschlägen (15,16,17) u. dgl. eine absatzweise Bewegung von demselben Uhrwerk aus erteilt wird, das zur Drehung der vorderen Nikols bzw. der Registriertrommel verwendet wird.
  2. 2. Selbsttätiger Auswechsler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Gestelles und die Anordnung der darin untergebrachten Substanzen so geregelt ist, daß auf jede polarimetrische Bestimmung ein Leerlauf des Apparates kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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