DE2727132A1 - Verfahren und einrichtung zur deviationskorrektur der anzeigesignale digitaler magnetkompasse - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur deviationskorrektur der anzeigesignale digitaler magnetkompasseInfo
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Description
8900 ADOSBUKO
TBLBFOM Sl β« 7 β TBLKX SSS10· patal A
VJ. 867
Augsburg, den l4. Juni 1977
The Laitram Corporation,
220 Laitram Lane, Harahan, Louisiana 70123» V.St.A.
220 Laitram Lane, Harahan, Louisiana 70123» V.St.A.
Verfahren und Einrichtung zur Deviationskorrektur dor
Anzeigesignala digitaler Magnetkompasse
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Deviationskorrektur der die jeweilige
Kompaßrichtunk darstellenden Anzeigesignale eines
digitalen Magnetkompasses.
Magnetkorapasse sind verschiedenen äußeren Einflüssen
ausgesetzt, die Fehler in der Kompaßanzeige hervorrufen. Eine dieser Fehlerquellen ist die magnetische Deklination,
bei welcher es sich um die Abweichung der Feldlinienrichtung des Erdraagnetfeldes von der geographischen Nordrichtung
an jeder Stelle der Erdoberfläche handelt, wobei diese Deklination eine Funktion des geographischen Standortes ist.
Eine weitere Fehlerquelle ist die magnetische Deviation, nämlich die Abweichung der tatsächlichen Kompaßanzeige von
magnetisch Nord, die durch magnetische Störungen hervorgerufen wird, die vom Schiff selbst oder seiner Ausrüstung
ausgehen. Die Deviation ist als Funktion der Schiffsrichtung veränderlich.
Die Deklination ist stets auf den Navigationskarten angegeben und kann durch Korrektur der Kompaßanzeige
mittels eines konstanten, für den jeweiligen geographischen Bereich gültigen Korrekturwertes kompensiert werden, wobei
sich der Korrekturwert verhältnismäßig selten ändert. Die Deviationskorrektur ist jedoch sehr viel schwieriger,
da die Deviation eine Funktion der Schiffsrichtung ist,
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so daß für die verschiedenen Kompaßrichtungen zahlreiche
verschiedene Korrekturwerte bereitgestellt werden müssen. Die Deviation wird üblicherweise mit Hilfe einer Tabelle
korrigiert, in welcher die für das betreffende Schiff gültigen Deviationskorrekturwerte für die verschiedenen
Kompaßrichtungen, beispielsweise in Intervallen von jeweils 10 , angegeben sind. Da die Schiffsrichtung sich häufig
ändern kann, ist die Deviationskorrektur sehr lästig. Außerdem ist die Aufstellung einer Deviationstabelle schwierig
und zeitraubend.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine automatische Deviationskorrektur der Ausgangssignale
digitaler Magnetkompasse zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das im Hauptanspruch gekennzeichnete Verfahren gelöst.
Weitere bevorzugte Einzelheiten des erfindungsgemäßen
Verfahrens sowie eine Alternative dieses Verfahrens sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 5.
Eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung ist in den Ansprüchen 6 bis 15 gekennzeichnet.
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Demgeiaäß sieht die Erfindung, kurz zusammengefaßt,
eine zwischen den digitalen Magnetkompaß und die Anzeigeeinrichtung bzw. eine andere, die Ausgangssignale
des Kompasses auswertende Einrichtung geschaltete Korrekturschaltung vor, die den jeweils richtigen
Deviationskorrekturwert zum Kompaßanzeigesignal hinzuaddiert bzw. von diesem subtrahiert. Die Korrekturscnaltung
enthält einen Speicher, beispielsweise einen Festspeicher, in welchem die zu den verschiedenen Kompaßricntungen
genörenden Deviationskorrekturwerte gespeichert sind. Vorzugsweise sind im Speicher Korrekturwerte für
jedes 1 °-Intervall des 36O ° umfassenden Vollkreises gespeichert.
Im Speicher können entweder den verschiedenen Piichtungswerten zugeordnete Korrekturwerte oder bereits
vollständige korrigierte Richtungswerte gespeichert sein. Falls Korrekturwerte gespeichert sind, so wird der
Speicner durch das jeweilige Anzeigesignal des Kompasses adressiert und der dadurch ausgelesene Korrekturwert
wird in einem Rechner mit dem Kompaßanzeigesignal zwecks Herstellung eines korrigierten Ausgangssignals kombiniert,
welch letzteres angezeigt oder in anderer V/eise ausgewertet werden kann. Sind fertige korrigierte Richtungswerte
im Speicher gespeichert, so adressiert das jeweilige Kompaßanzeigesignal den Speicher, der sodann den zuge-
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hörigen korrigierten Richtungswert direkt zum Zwecke der Anzeige oder anderweitigen Auswertung ausgibt.
Zur Programmierung des Speichers findet vorzugsweise ein Kreiselkompaß oder eine anaere, stabile und
von Deviationswirkungen freie Ricntungswerte liefernde
Einrichtung Anwendung. Die Richtungsinformation des Kreiselkompasses und aie Anzeigeinformation des digitalen
Magnet kornpasse s weraen in einer Logikschaltung miteinander verglichen, die dann den richtigen Korrekturwert bzw.
korrigierten Viert ermittelt und in den Speicher einschreibt, Wänrena dieses Eichvorgangs wird das betreffende Schiff,
auf welchem der digitale Magnetkompaß untergebracht ist, auf einem Kreiskurs gesteuert, so daß der Deviationsfehler
des Magnetkompasses für alle möglihen Kompaßrichtungen ermittelt werden kann. In bestimmten Intervallen erzeugt
die Logiksehaltung ein Schreibtaktsignal, aufgrund dessen
der jeweilige Deviationskorrekturwert bzw. korrigierte Ricntungswert in den Speicher eingeschrieben wird. Die
Erfindung ist insbesondere in Verbindung mit Kompassen der in den US-Patentschriften 3 838 016 und 3 833 901 beschriebenen
Art anwendbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach-
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stehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen mehr im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 Eine schematische Darstellung der
verschiedenen, die Anzeige eines Magnetkompasses beeinflussenden Pehlergrößen,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Korrektur
einrichtung nach der Erfindung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer alternativen
Ausführungsform der Korrekturschaltung,
und
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Einrichtung
zur Programmierung des Speichers der Korrektureinrichtung.
Fig. 1 zeigt in schematischer Form die verschiedenen,
einen Magnetkompaß beeinflussenden Fehlergrößen. Ein auf einem Schiff 12 oder einem anderen Fahrzeug angeordneter
Magentkompaß 10 nimmt aufgrund der bekannten nordrichtungssuchenden
Eigenschaft der Magnetkompasse eine bestimmte
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- A-Al
Orientierung ein. Die Richtung, die vom Schiff eingenommen wird, kann auf der gewöhnlich als Visierlinie bezeichneten
Bezugslinie 14 abgelesen werden. Die Kompaßanzeige Qn
entspricht der Richtung des Schiffes.
Im Idealfall würde sich der Kompaß so ausrichten, daß er genau nach geographisch Nord zeigt. Die geographische
Nordrichtung ist in Fig. 1 durch den Pfeil angedeutet. Aufgrund verschiedener magnetischer Einflüsse
zeigt jedoch der Kompaß gewöhnlich in eine von der wahren Nordrichtung (geographischen Nordrichtung) abweichende
Richtung.
Zunächst verlaufen die magnetischen Kraftlinien, nach denen sich der Kompaß ausrichtet, im allgemeinen
so, daß magnetisch Nord nicht genau mit geographisch Nord zusammenfällt, wie der Pfeil 18 zeigt. Diese Abweichung
zwischen geographisch Nord und magnetisch Nord wird als Deklination bezeichnet und ist durch den Winkel
dargestellt. Die Größe dieser Deklination ändert sich langsam mit dem geographischen Standort.
Die zweite Hauptfehlerquelle entsteht durch die Wechselwirkung des Erdmagnetfelds mit verschiedenen,
aus magnetischen Materialien bestehenden Konstruktionsteilen des Schiffes oder Gegenständen an Bord des
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Schiffes 12, die bewirkt, daß der Kompaß, wie der Pfeil 20 zeigt, in eine von magnetisch Nord abweichende
Richtung zeigt. Dieser Fehler wird Deviation genannt und ist in Fig. 1 mit § bezeichnet. Da die Deviation
durch magnetische Teile an Bord des Schiffes 12 hervorgerufen wird, ändert sich die Größe dieser Deviation mit
der Richtungslage des Schiffes, da sich damit die Wechselwirkung zwischen dem Erdmagnetfeld und diesen magnetischen
Teilen ändert. Der tatsächliche Winkel zwischen der Schiffsrichtung und geographisch Nord, der mit Θ bezeichnet
ist, wird durch Addition oder Subtraktion der Deklination φ v und der Deviation <| D zu oder von der jeweiligen
Kompaßanzeige θ η bestimmt.
Fig. 2 zeigt als Blockschaltbild die erfindungsgemäße einrichtung zur Kompensation von Deviationsfehlern
des Ausgangssignals eines digitalen Magnetkompasses. Ein Digitalkompaß 30, beispielsweise der in den eingangs
erwähnten Patentschriften beschriebenen Art, erzeugt die jeweilige Kompaßanzeige darstellende Digitalsignale, die
über ein Kabel 32 zu einer Deviationskorrekturschaltung 34
gelangen. Wenn das Schiff während seiner Fahrt unterschiedliche Richtungen einnimmt, erzeugt der Kompaß 30 entsprechend
unterschiedliche Digitalsignale, die jeweils diese Richtungen darstellen. Diese Ausgangssignale des Kompasses
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werden dem Adresseneingang eines Pestspeichers 36 und
einem Eingang eines Rechners 38 zugeführt. Aufgrund eines
Eingangssignals stellt der Festspeicher 36 an seinem Ausgang diejenigen Daten bereit, die an der dem jeweiligen
Kompaßanzeigewert zugeordneten Stelle des Pestspeichers gespeichert sind. Diese Daten entsprechen
Deviationskorrekturwerten, die vorher fest im Festspeicher 36 eingespeichert worden sind, wie später noch
im einzelnen beschrieben wird. Der Rechner 3B erhält
sowohl die Anzeigewertdaten vom Kompaß 30 als auch die
Deviationskorrekturaaten vom Festspeicher 36 und kombiniert diese Daten derart, daß ein deviationskorrigiertes
Ausgangssignal entsteht, das einer Anzeigeeinrichtung
zwecks Anzeige der korrigierten Kompaßrichtung oder einer anderen, die Kompaßanzeigeinformation verarbeitenden Einrichtung
zugeführt wird.
Dem Rechner 38 können außerdem aus einer geeigneten Quelle k2 Signale zugeführt werden, welche die örtliche
magnetische Deklination darstellen. Der Rechner 38 kombiniert dann die Deklinationskorrektursignale mit dem
deviationskorrigierten Ausgangssignal, so daß sowohl
Deklinations- als auch Deviationsfehler kompensiert werden.
Die digitalen Ausgangssignale des Rechners 38 stellen deshalb die korrigierte, auf geographisch Nord bezogene
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AS
Kompaßanzeige dar. Die, die Deklinationskorrektursignale liefernde Quelle 42 kann beispielsweise durch
Daumnradscnalter realisiert sein, mittels welcher der Wert der örtlichen magnetischen Deklination einstellbar
ist. Die in Fig. 2 wiedergegebene Schaltung stellt also eine billige und einfache Anordnung zur automatischen
Kompensation magnetischer Fehler im Ausgangssignal des
Kompasses 30 zum Zwecke der Erzeugung einer deviations- oder deviations- und deklinationskorrigierten Kompaßanzeige
dar, ohne daß weitere rechnerische Korrekturen vorgenommen zu werden brauchen.
Fig. 3 zeigt eine alternative Ausführungsform der
Deviationskorrekturschaltung 34, bei welcher die, die jeweilige Kompaßanzeige darstellenden Digitaldaten des
Kompasses 30 unmittelbar den Adresseneingängen eines Festspeichers 44 zugeführt werden. Der Festspeicher 44
gibt sodann unmittelbar die deviationskorrigierte Kompaßanzeige aufgrund der ihm eingegebenen Kompaßdaten
aus. Bei der Schaltung nach Fig. 3 muß der Festspeicher
natürlich eine größere Kapazität als der Festspeicher in Fig. 2 haben, da er im Gegensatz zur Anordnung nach
Fig. 2 nicht nur die Korrekturwerte, sondern die gesamten korrigierten Richtungswerte aufnehmen muß.
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In Pig, 4 ist eine Einrichtung dargestellt, mittels
welcher die Deviationskorrekturinformation im Festspeicher 36 eingespeichert wird. Da Deviationskorrekturen
für jedes Schiff unterschiedlich sind, ist es besonders wünschenswert, eine einfache, sehneile und zuverlässige
Anordnung zur Bestimmung der jeweils richtigen Deviationskorrekturwerte und zum Einspeichern dieser Korrekturwerte
in den Pestspeicher 36 zur Verfügung zu haben. Die in Fig. 4 dargestellte Eicheinrichtung 46 erfüllt diese
Forderungen und wird vorübergehend an Bord des Schiffes gebracht, um die Anfangseichung der Korrekturschaltung vorzunehmen.
Vorzugsweise enthält die Eicheinrichtung 46 einen Kreiselkompaß 48 oder ein anderes Instrument, mittels dessen
eine wahre (auf geographisch Nord bezogene) Richtungsinformation unabhängig von den, den Kompaß 30 beeinflussenden
magnetischen Fehlern erhältlich ist. Die vom Kreiselkompaß 48 abgeleitete Richtungsinformation wird einer Korrekturrechner-
und Speicherlogik 50 zugeführt, die über geeignete
Verbindungen mit der Korrekturschaltung 40 verbunden ist.
Zur anfänglichen Einspeicherung der jeweils richtigen Korrekturwerte in den Festspeicher 36 der Korrekturschal
tung 34 wird die Eicheinrichtung 46 zeitweise in der dargestellten Weise mit der Korrekturschaltung 34 verbunden.
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Danach wird das Scniff auf einem Xreiskurs gesteuert, wodurch
erreicht wird, daß die Kursrichtung des Schiffes alle möglichen Kurswerte eines 3t>0 ° umfassenden VoIl-Kreises
durcnläuft. Während sich die Schiffsrichtung ändert, wird die Ausgangsanzeige des Kompasses 30, welcne die
Schiffsrichtung, xiiit den magnetischen Deviations- und
Deklinationsfehlern darstellt, mit der wahren, durch den Kreiselkompaß *t8 gelieferten Richtungsanzeige in der
Logik 50 verglichen. Aufgrund dieses Vergleiches errechnet
die Logik 50 den De viat ionskorrekt urv/ert, der dann den
Eingängen des Pestspeichers 36 zugeführt wird. In bestimmten
gewählten Intervallen erzeugt die Logik 50 ein Taktsignal, das der Schreib-Torschaltung des Festspeichers 36 zugeführt
wird und das Einschreiben des gerade errechneten Deviationskorrekturwertes in den Speicher gestattet. Die Wiederholungsfrequenz
der Taktsignale und die sich daraus ergebende Anzahl der einzelnen, im Pescspeicher 36 gespeicherten
Deviationskorrekturwerte hängt von der Genauigkeit, mit welcher die Korrektur des Kompasses 30 erfolgen soll, bzw.
vom Auflösungsvermögen des Kompasses ab. Bei Anwendung der Efindung kann die Korrektur onne weiteres für jeweils
1 Ricntungsänderung vorgesehen werden.
Gewünschtenfalls kann die Eicheinrichtung Ί6 eine
Deklinationskorrekturschaltung 52 enthalten, die der
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Logik 50 mit den deviationskorrigierten Signalen zu
kombinierende Signale zuführt, so daß auch die Einflüsse der örtlichen magnetischen Deklination kompensiert werden.
Es ist auch zu erwähnen, daß die Eicheinrichtung 46 ohne weiteres so ausgebildet sein kann, daß sie deviationskorrigierte
Anzeigedaten zur Einspeieherung in den Pestspeicher
44 der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform
liefert.
Die Korrekturschaltung kann mittels verschiedener, an sich bekannter Techniken realisiert werden, wobei auch
verschiedene Abwandlungen von den dargestellten Ausführungsbeispielen denkbar sind.
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Claims (15)
- -y-Patentansprücheflj Verfahren zur DeviationsKorrektur der die jeweilige Kompaßrichtung darstellenden Anzeigesignale eines digitalen Magnetkompasses, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst üeviationsKorrekturwerte für jede von einer Vielzahl von Äompaßrichtungen ermittelt und als Deviationskorrektursignale gespeichert werden und daß jeweils aufgrund eines vom Kompaß gelieferten Anzeigesignals das der jeweils angezeigten Kompaßrichtung zugeordnete Deviationskorrektursignal abgerufen und zwecks Erzeugung eines deviationskorrigierten, die tatsächliche Kompaßrichtung darstellenden Ausgangssignals mit dem Anzeigesignal Kombiniert wird.
- 2. Verfanren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung der Deviationskorrekturwerte der Kompaß um 360 ° gedreht wird, wobei die von ihm für die einzelnen Kompaßrichtungen gelieferten Anzeigesignale mit den jeweils wahren Richtungswerten verglichen und daraus der jeweilige Deviationskorrekturwert abgeleitet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung des jeweiligen Deviationskorrekturwerts die Differenz zwischen dem jeweiligen Anzeigesignal des709881/0771ORIGINAL INSPECTEDKompasses und einem den jeweils zugehörigen wahren Richtungswert darstellenden Signal errechnet wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeicnnet, daß zur Erzeugung eines die wahre, auf geographisch Nord bezogene Xompaßrichtung darstellenden Ausgangssignals das jeweilige Anzeigesignal des Kompasses außer mit dem Deviationskorrektursignal auch mit einem die jeweilige magnetische Deklination darstellenden Signal kombiniert wird.
- 5. Verfahren zur Deviationskorrektur der die jeweilige Kompaßrichtung darstellenden Anzeigesignale eines digitalen Magnetkompasses, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst für jede von einer Vielzahl von Kompaßrichtungen die Deviation ermittelt und daraus zu jedem möglichen Anzeigesignal des Kompasses der zugehörige wahre Richtungswert errechnet und gespeichert wird und daß sodann jeweils aufgrund eines vom Kompaß gelieferten Anzeigesignals der diesem zugeordnete, gespeicherte wahre Richtungswert als Ausgangssignal abgerufen wird.
- 6. Einrichtung zur Deviationskorrektur der die jeweilige Kompaßrichtung darstellenden Anzeigesignale eines digitalen Magnetkompasses nach dem Verfahren nach709881/077teinem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Speicher (36) zum Speichern von jeweils einer bestimmten Kompaßrichtung zugeordneten Deviationskorrektursignalen und durch einen Rechner (38), der jeweils aufgrund eines vom Kompaß (30) gelieferten Anzeigesignals aus diesem und dem jeweils zugehörigen, aus dem Speicher (36) ausgelesenen Deviationskorrektursignal ein deviationskorrigiertes, den wahren Richtungswert darstellendes Ausgangssignal erzeugt.
- 7. Einrichtung zur Deviationskorrektur der die jeweilige Kompaßrichtung darstellenden Anzeigesignale eines digitalen Magnetkompasses nach dem Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Speicher (41I) zum Speichern deviationskorrigierter Richtungswerte, die jeweils einem der möglichen Anzeigesignale des Kompasses (30) zugeordnet sind und von denen jeweils beim Empfang eines vom Digitalkompaß gelieferten Anzeigesignals der zugehörige, deviationskorrigierte wahre Richtungswert als Ausgangssignal ausgegeben wird.
- 8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (42) zur Bereitstellung von die magnetische Deklination darstellenden Signalen vorgesehen sind und daß der Rechner (38) diese zusammen mit709881/0 771dem jeweiligen Deviationskorrektursignal mit dem jeweils vom Kompaß gelieferten Anzeigesignal zv/ecks Erzeugung eines den deviationskorrigierten, auf geographisch Nord bezogenen Richtungswertes darstellenden Ausgangssignals kombiniert.
- 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (42) zur Bereitstellung von die magnetische Deklination darstellenden Signalen einen oder mehrere Schalter zur Einstellung des Deklinationswertes aufweisen.
- 10. Einrichtung nach enem der Ansprüche 6 bis 9» gekennzeichnet durch eine digitale Anzeigeeinrichtung (40) zur Anzeige des deviationskorrigierten Ausgangssignals.
- 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 und 8bis 10, gekennzeichnet durch eine Eicheinrichtung (1Io), die Mittel (48) zur Erzeugung von den jeweils wahren Richtungswert darstellenden Signalen und durch eine Schaltung (50), welche die den wahren Richtungswert darstellenden Signale mit den jeweils entsprechenden, vom Kompaß (30) gelieferten AnzeigeSignalen vergleicht und die die Differenz zwischen diesen beiden Signalen darstellende Deviationskorrektursignale ermittelt und in den Speicher (36) einspeichert.709881/0771
- 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der die wahren Richtungswerte darstellenden Signale ein Kreiselkompaß (48) dient.
- 13. einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine Eicheinrichtung, die Mittel zur Erzeugung von die jeweils wahren Richtungswerte darstellenden Signalen enthält und welche während einer Drehung des Kompasses (30) um 360 ° für jedes vom Kompaß gelieferte Anzeigesignal den entsprechenden wahren Richtungswert in den Speicher (1I1*) einspeichert.
- I1*. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Eicheinrichtung (46) .Mittel (52) zur Berücksichtigung der magnetischen Deklination enthält.
- 15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis I1I, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (36, 1I1J) ein Pestspeicher ist.709881/0771
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