DE2727132C2 - - Google Patents
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- DE2727132C2 DE2727132C2 DE2727132A DE2727132A DE2727132C2 DE 2727132 C2 DE2727132 C2 DE 2727132C2 DE 2727132 A DE2727132 A DE 2727132A DE 2727132 A DE2727132 A DE 2727132A DE 2727132 C2 DE2727132 C2 DE 2727132C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Einrichtung zur
Deviations- und Deklinationskorrektur der Ausgangssignale
eines digitalen Magnetkompasses gemäß dem Oberbegriff der An
sprüche 1-3.
Magnetkompasse sind verschiedenen äußeren Einflüssen
ausgesetzt, die Fehler in der Kompaßanzeige hervorrufen. Eine
wesentliche Fehlerquelle ist die magnetische Deviation,
wobei es sich um eine Abweichung der Kompaßanzeige vom wahren
Richtungswert infolge von magnetischen Störungen handelt, die
vom Schiff selbst oder seiner Ausrüstung ausgehen. Diese
Deviation ist eine für jedes Schiff verschiedene spezifische
und als Funktion der Schiffsrichtung veränderliche Größe.
Eine weitere Fehlerquelle ist die magnetische Deklination,
wobei es sich um die Abweichung der Feldlinienrichtung des
Erdmagnetfeldes von der geographischen Nordrichtung handelt.
Diese Deklination ist eine Funktion des geographischen Stand
ortes.
Aus einem Aufsatz "Kompensation magnetischer Störfelder
in Flugzeugen" in der Zeitschrift "Interavia"; 8/1963,
Seiten 1238/1239, sind zwei Vorschläge zur Bewältigung des
Deviationsproblems bekannt: Danach besteht eine Möglichkeit
in der Erzeugung von Kompensationsfeldern durch kleine strom
durchflossene Spulen, welche die flugzeugspezifischen Stör
felder aufheben sollen, und eine andere Möglichkeit ist
die Ermittlung des Fehlerwertes zu jedem möglichen Kompaß
wert und dann die Erzeugung eines entsprechenden Gegen
signals zum Fehlerwert für jeden Kompaßkurs mit Hilfe einer
einstellbaren mechanischen Abtastvorrichtung im Übertragungs
weg zwischen Meßwertgeber und Meßwertanzeige. Beide Möglich
keiten sind aufwendig und deshalb beispielsweise für kleine
Segeljachten nicht geeignet.
Aus der DE-OS 22 03 624 ist ein Eichsystem für magnetische
Detektoren in Form sogenannter Magnetflußrohre bekannt,
wobei die Eichung durch magnetische Veränderung der magneti
schen Detektoren selbst erfolgt, so daß diese also mit
einem dem Deviationsfehler entsprechenden Fehler umgekehrten
Vorzeichens reagieren und dadurch ein deviationskompensiertes
Meßergebnis abgeben sollen. Auch hier handelt es sich um
eine komplizierte Technik, die für kleinere und preiswerte
Kompaßsysteme nicht geeignet ist.
Die DE-OS 20 05 818 schlägt eine digitale Kompaßanord
nung mit digitaler Anzeige vor, bei welcher die Ablesung
des Kurswertes durch Impulszählung erfolgt und wobei eine
Deklinationskorrektur in der Weise stattfindet, daß der
Anfangszähler der Impulszählung zwecks Berücksichtigung
des jeweiligen Deklinationswertes mit Hilfe von Einstell
rändelscheiben veränderbar ist. Eine Deviationskorrektur
kann durch zusätzliche Magnete an den
Magnetfeldsensoren erfolgen.
In der Praxis erfolgt auf kleinen Sportbooten und dgl.,
die mit Magnetkompassen ausgerüstet sind, die Berücksichti
gung von Deklination und Deviation bei dem vom Magnetkompaß
abgelesenen unkorrigierten Kurswert rechnerisch mit Hilfe
der auf den Navigationskarten stets angegebenen örtlichen
Deklination und der aus einer Tabelle entnommenen Deviation.
Die Deviationskorrekturwerte sind dabei für die verschiedenen
Kompaßrichtungen, beispielsweise in Intervallen von jeweils
10° in einer für das betreffende Schiff gültigen Deviations
korrekturtabelle angegeben. Da die Schiffsrichtung sich aber
häufig ändern kann, ist eine solche rechnerische Deviations
korrektur eine lästige Angelegenheit.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
automatische Deviations- und Deklinationskorrektur für
einfache digitale Magnetkompasse zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen
der Ansprüche 1 bis 3
angegebenen Merkmale gelöst.
Demgemäß sieht die Erfindung, kurz zusammengefaßt,
eine zwischen den digitalen Magnetkompaß und die Anzeige
einrichtung bzw. eine andere, die Ausgangssiganle des
Kompasses auswertende Einrichtung geschaltete Korrektur
schaltung vor, die die jeweiligen Korrekturwerte zum unkorrigierten
Kompaßausgangssignal hinzuaddiert bzw. von diesem subtrahiert.
Die Korrekturschaltung enthält einen Speicher, beispielsweise
einen Festspeicher, in welchem die zu den verschiedenen
Kompaßausgangssignale gehörenden Korrekturwerte gespeichert sind.
Im Speicher können zum Beispiel Korrekturwerte für jedes
1°-Intervall des 360° umfassenden Vollkreises gespeichert werden.
Im Speicher können entweder den verschiedenen Kompaßausgangs
signalen zugeordnete Korrekturwerte oder bereits vollständig
korrigierte Richtungswerte gespeichert sein. Falls Korrektur
werte gespeichert sind, so wird der Speicher durch das
jeweilige Anzeigesignal des Kompasses adressiert und der
dadurch ausgelesene Korrekturwert wird in einem Rechner
mit dem Kompaßausgangssignal zwecks Herstellung eines
korrigierten Richtungswertes kombiniert, welch letzterer
angezeigt oder in anderer Weise ausgewertet werden kann. Sind
fertig korrigierte Richtungswerte im Speicher gespeichert,
so adressiert das jeweilige Kompaßausgangssignal den Speicher,
der sodann den zugehörigen korrigierten Richtungswert direkt
zum Zwecke der Anzeige oder anderweitigen Auswertung ausgibt.
Zur Programmierung des Speichers findet vorzugsweise ein
Kreiselkompaß oder eine andere, stabile und von Deviations
wirkungen und Deklinationsfehlern freie Richtungswerte
liefernde Einrichtung Anwendung. Die Richtungsinformation des
Kreiselkompasses und die Anzeigeinformation des digitalen
Magnetkompasses werden in einer Logikschaltung miteinander
verglichen, die dann den richtigen Korrekturwert bzw.
korrigierten Wert ermittelt und in den Speicher einschreibt.
Während dieses Programmiervorgangs wird das betreffende
Schiff, auf welchem der digitale Magnetkompaß untergebracht
ist, auf einem Kreiskurs gesteuert, so daß die Werte für alle
möglichen Kompaßeinrichtungen ermittelt werden können.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach
stehend mit Bezug auf die Zeichnungen mehr
im einzelnen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung der
verschiedenen, die Anzeige eines
Magnetkompasses beeinflussenden
Fehlergrößen,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Korrektur
einrichtung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer alternativen
Ausführungsform der Korrekturschaltung,
und
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Einrichtung
zur Programmierung des Speichers der
Korrektureinrichtung.
Fig. 1 zeigt in schematischer Form die verschiedenen,
einen Magnetkompaß beeinflussenden Fehlergrößen. Ein auf
einem Schiff 12 oder einem anderen Fahrzeug angeordneter
Magnetkompaß 10 nimmt aufgrund der bekannten nordrichtungs
suchenden Eigenschaft der Magnetkompasse eine bestimmte
Orientierung ein. Die Richtung, die vom Schiff eingenommen
wird, kann auf der gewöhnlich als Visierlinie bezeichneten
Bezugslinie 14 abgelesen werden. Die Kompaßanzeige R C
entspricht der Richtung des Schiffes.
Im Idealfall würde sich der Kompaß so ausrichten,
daß er genau nach geographisch Nord zeigt. Die geo
graphische Nordrichtung ist in Fig. 1 durch den Pfeil 16
angedeutet. Aufgrund verschiedener magnetischer Einflüsse
zeigt jedoch der Kompaß gewöhnlich in eine von der
wahren Nordrichtung (geographischen Nordrichtung) ab
weichende Richtung.
Zunächst verlaufen die magnetischen Kraftlinien,
nach denen sich der Kompaß ausrichtet, im allgemeinen
so, daß magnetisch Nord nicht genau mit geographisch Nord
zusammenfällt, wie der Pfeil 18 zeigt. Diese Abweichung
zwischen geographisch Nord und magnetisch Nord wird als
Deklination bezeichnet und ist durch den Winkel Φ V
dargestellt. Die Größe dieser Deklination ändert sich
langsam mit dem geographischen Standort.
Die zweite Hauptfehlerquelle entsteht durch die
Wechselwirkung des Erdmagnetfelds mit verschiedenen,
aus magnetischen Materialien bestehenden Konstruktions
teilen des Schiffes oder Gegenständen an Bord des
Schiffes 12, die bewirkt, daß der Kompaß, wie der
Pfeil 20 zeigt, in eine von magnetisch Nord abweichende
Richtung zeigt. Dieser Fehler wird Deviation genannt
und ist in Fig. 1 mit Φ D bezeichnet. Da die Deviation
durch magnetische Teile an Bord des Schiffes 12 hervor
gerufen wird, ändert sich die Größe dieser Deviation mit
der Richtungslage des Schiffes, da sich damit die Wechsel
wirkung zwischen dem Erdmagnetfeld und diesen magnetischen
Teilen ändert. Der tatsächliche Winkel zwischen der
Schiffsrichtung und geograhisch Nord, der mit R bezeichnet
ist, wird durch Addition oder Subtraktion der Deklination
Φ V und der Deviation Φ D zu oder von der jeweiligen
Kompaßanzeige R C bestimmt.
Fig. 2 zeigt als Blockschaltbild die
Einrichtung zur Kompensation von Fehlern
des Ausgangssignals eines digitalen Magnetkompasses.
Ein Digitalkompaß 30
erzeugt die
jeweilige Kompaßanzeige darstellende Digitalsignale, die
über ein Kabel 32 zu einer Korrekturschaltung 34
gelangen. Wenn das Schiff während seiner Fahrt unterschied
liche Richtungen einnimmt, erzeugt der Kompaß 30 ent
sprechend unterschiedliche Digitalsignale, die jeweils diese
Richtungen darstellen. Diese Ausgangssignale des Kompasses
werden dem Adresseneingang eines Speichers 36 z. B. eines Festspeichers und
einem Eingang einer Rechenschaltung 38 zugeführt. Aufgrund eines
Eingangssignals stellt der Speicher 36 an seinem
Ausgang diejenigen Daten bereit, die an der dem je
weiligen Kompaßausgangssignal zugeordneten Stelle des Fest
speichers gespeichert sind. Diese Daten entsprechen
Deviationskorrekturwerten, die vorher fest im
Speicher 36 eingespeichert worden sind, wie später noch
im einzelnen beschrieben wird. Die Rechenschaltung 38 erhält
sowohl die Kompaßausgangssignale vom Kompaß 30 als auch die
Deviationskorrekturdaten vom Speicher 36 und kom
biniert diese Daten derart, daß ein deviationskorrigiertes
Ausgangssignal entsteht, das einer Anzeigeeinrichtung 40
zwecks Anzeige des korrigierten Richtungswertes oder einer
anderen, die Kompaßanzeigeinformation verarbeitenden Ein
richtung zugeführt wird.
Der Rechenschaltung 38 werden außerdem aus einer Deklinationswert
quelle 42 Signale zugeführt, welche die örtliche
magnetische Deklination darstelllen. Die Rechenschaltung 38 kom
biniert dann die Deklinationskorrektursignale mit dem
deviationskorrigierten Ausgangssignal, so daß sowohl
Deklinations- als auch Deviationsfehler kompensiert werden.
Die digitalen Ausgangssignale der Rechenschaltung 38 stellen
deshalb die korrigierte, auf geographisch Nord bezogene
Kompaßanzeige dar. Die, die Deklinationskorrektur
signale liefernde Deklinationswertquelle 42 kann beispielsweise durch
Daumenradschalter realisiert sein, mittels welcher der
Wert der örtlichen magnetischen Deklination einstellbar
ist. Die in Fig. 2 wiedergegebene Schaltung stellt also
eine billige und einfache Anordnung zur automatischen
Kompensation magnetischer Fehler im Ausgangssignal des
Kompasses 30 zum Zwecke der Erzeugung einer
deviations- und deklinationskorrigierten Kompaß
anzeige dar, ohne daß weitere rechnerische Korrekturen
vorgenommen zu werden brauchen.
Fig. 3 zeigt eine alternative Ausführungsform der
Korrekturschaltung 34, bei welcher die, die
jeweilige Kompaßanzeige darstellenden Digitaldaten des
Kompasses 30 unmittelbar den Adresseneingängen eines
Speichers 44, z. B. einem Festspeicher zugeführt werden. Der Speicher 44
gibt sodann unmittelbar die korrigierten Richtungswerte
aufgrund der ihm eingegebenen Kompaßausgangssignale
aus. Bei der Schaltung nach Fig. 3 muß der Speicher 44
natürlich eine größere Kapazität als der Speicher 36
in Fig. 2 haben, da er im Gegensatz zur Anordnung nach
Fig. 2 nicht nur die Korrekturwerte, sondern die gesamten
korrigierten Richtungswerte aufnehmen muß.
In Fig. 4 ist eine Einrichtung dargestellt, mittels
welcher die Korrekturinformation im
Speicher 36 eingespeichert wird. Da Deviationskorrekturen
für jedes Schiff unterschiedlich sind, ist es besonders
wünschenswert, eine einfache, schnelle und zuverlässige
Anordnung zur Bestimmung der jeweils richtigen Deviations
korrekturwerte und zum Einspeichern dieser Korrekturwerte
in den Speicher 36 zur Verfügung zu haben. Die in
Fig. 4 dargestellte Programmiereinrichtung 46 erfüllt diese
Forderungen und wird vorübergehend an Bord des Schiffes
gebracht, um die Programmierung der Korrekturschaltung vor
zunehmen. Vorzugsweise enthält die Programmiereinrichtung 46 einen
Kreiselkompaß 48 oder ein anderes Instrument, mittels dessen
eine wahre (auf geographisch Nord bezogene) Richtungsinfor
mation unabhängig von den, den Kompaß 30 beeinflussenden
magnetischen Fehlern erhältlich ist. Die vom Kreiselkom
paß 48 abgeleitete Richtungsinformation wird einer
Rechenschaltung 50 zugeführt, die über geeignete
Verbindungen mit der Korrekturschaltung 34 verbunden ist.
Zur anfänglichen Einspeicherung der jeweiligen
Korrekturwerte in den Speicher 36 der Korrekturschal
tung 34 wird die Programmiereinrichtung 46 zeitweise in der dar
gestellten Weise mit der Korrekturschaltung 34 verbunden.
Danach wird das Schiff auf einem Kreiskurs gesteuert, wo
durch erreicht wird, daß die Kursrichtung des Schiffes
alle möglichen Kurswerte eines 360° umfassenden Voll
kreises durchläuft. Während sich die Schiffsrichtung ändert,
wird das Ausgangssignal des Kompasses 30, welches die
Schiffsrichtung mit den magnetischen Deviations- und
Deklinationsfehlern darstellt, mit der wahren, durch den
Kreiselkompaß 48 gelieferten Richtungsanzeige in der Rechenschaltung
50 verglichen. Aufgrund dieses Vergleiches errechnet
die Rechenschaltung 50 den Deviationskorrekturwert, der dann den
Eingängen des Speichers 36 zugeführt wird. In bestimmten
gewählten Intervallen erzeugt die Rechenschaltung 50 ein Taktsignal,
das der Schreib-Torschaltung des Speichers 36 zugeführt
wird und das Einscheiben des gerade errechneten Deviations-
Korrekturwertes in den Speicher gestattet. Die Wieder
holungsfrequenz der Taktsignale und die sich daraus ergebende
Anzahl der einzelnen, im Speicher 36 gespeicherten
Deviationskorrekturwerte hängt von der Genauigkeit, mit
welcher die Korrektur des Kompasses 30 erfolgen soll, bzw.
vom Auflösungsvermögen des Kompasses ab.
Die Korrektur kann ohne weiteres für jeweils
1° Richtungsänderung vorgesehen werden.
Die Programmiereinrichtung 46 kann eine
Deklinationskorrekturschaltung 52 enthalten, die der
Rechenschaltung 50 mit den deviationskorrigierten Signalen zu
kombinierende Signale zuführt, so daß auch die Einflüsse
der örtlichen magnetischen Deklination kompensiert werden.
Es ist auch zu erwähnen, daß die Programmiereinrichtung 46 ohne
weiteres so ausgebildet sein kann, daß sie deviations
korrigierte Anzeigedaten zur Einspeicherung in den
Speicher 44 der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform
liefert.
Claims (4)
1. Elektrische Einrichtung zur Deviations- und Dekli
nationskorrektur der Ausgangssignale eines digitalen Magnet
kompasses, mit einer Deklinationswertquelle (42; 52), die
einen jeweils einstellbaren Deklinationswert liefert,
gekennzeichnet durch einen Speicher (36) für Deviationswerte, in
welchem zu jedem unkorrigierten Kompaßausgangssignal ein
zugehöriger Deviationskorrekturwert speicherbar ist und
der durch die unkorrigierten Kompaßausgangssignale adressier
bar ist, um den jeweiligen Deviationskorrekturwert abzu
rufen, und durch eine Rechenschaltung (38), die in Abhängig
keit von der Speicheradressierung und dem zugeführten
Deklinationswert den jeweils wahren, deviations- und
deklinationskorrigierten Richtungswert als Ausgangssignal
ausgibt.
2. Elektrische Einrichtung zur Deviations- und Dekli
nationskorrektur der Ausgangssignale eines digitalen
Magnetkompasses, mit einer Deklinationswertquelle (42; 52),
die einen jeweils einstellbaren Deklinationswert liefert,
gekennzeichnet durch einen Speicher (36), in welchem zu
jedem möglichen unkorrigierten Kompaßausgangssignal ein um
einen zugehörigen Deviationskorrekturwert korrigierter
Richtungswert speicherbar ist und der durch die unkorrigierten
Kompaßausgangssignale adressierbar ist, um den jeweiligen,
um einen zugehörigen Deviationskorrekturwert korrigierten
Richtungswert abzurufen, und durch eine Rechenschaltung (38),
die in Abhängigkeit von der Speicheradressierung und dem
zugeführten Deklinationswert den jeweils wahren, deviations-
und deklinationskorrigierten Richtungswert als Ausgangssignal
ausgibt.
3. Elektrische Einrichtung zur Deviations- und Dekli
nationskorrektur der Ausgangssignale eines digitalen Magnet
kompasses, gekennzeichnet durch einen Speicher (44), in
welchem zu jedem möglichen unkorrigierten Kompaßausgangs
signal ein um einen zugehörigen Deviationskorrekturwert
und einen vorgebbaren Deklinationswert korrigierter Rich
tungswert speicherbar ist und der durch die unkorrigierten
Kompaßausgangssignale adressierbar ist, um den jeweiligen
wahren, deviations- und deklinationskorrigierten Richtungs
wert als Ausgangssignal abzurufen.
4. Programmiereinrichtung zur Programmierung des Speichers der
Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch einen Kreiselkompaß (48) zur Erzeugung von den jeweils
wahren Richtungswert darstellenden Signalen sowie durch eine
Rechenschaltung (50), welcher vom Kreiselkompaß die den
wahren Richtungswert darstellenden Signale und vom digitalen
Kompaß (30) die jeweils entsprechenden, fehlerbehafteten
unkorrigierten Kompaßausgangssignale sowie gegebenenfalls
ein Deklinationskorrekturwert zugeführt wird und welche
daraus den in den Speicher (36; 44) für jeden Kurswert ein
zuspeichernden Wert berechnet und diesen in den Speicher (36;
44) einspeichert.
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