DE2153347A1 - Digital-Anzeige-Generator - Google Patents

Digital-Anzeige-Generator

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DE2153347A1
DE2153347A1 DE19712153347 DE2153347A DE2153347A1 DE 2153347 A1 DE2153347 A1 DE 2153347A1 DE 19712153347 DE19712153347 DE 19712153347 DE 2153347 A DE2153347 A DE 2153347A DE 2153347 A1 DE2153347 A1 DE 2153347A1
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Germany
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DE19712153347
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Harold Frank Reading Brkshire Rymer (Großbritannien). P
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Ferranti International PLC
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Ferranti PLC
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Publication date
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    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B9/00Simulators for teaching or training purposes
    • G09B9/54Simulation of radar
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
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    • G01S7/02Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
    • G01S7/40Means for monitoring or calibrating
    • G01S7/4052Means for monitoring or calibrating by simulation of echoes
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
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Description

PATENTANWÄLTE 215334 V
OWL.-iHG. LCO FLE UC H AUS
DR.-ING. HANS -L€Y«
. 42 25, Oktober 1971
Uneer Zeichen: J^ 22 347
Messrs.
FERRANTI LTD.
Hollinwood-Lancashire ENGLAND
DIGITAL-ANZEIGE-GENERATOR
Die Erfindung betrifft einen Digital-Anzeige-Generator und insbesondere einen Generator zur Erzeugung eines simulierten Radarbildes,
Radar-Simulatoren sind bekannt und werden zur Ausbildung in der Marine-Navigation verwendet und dergleichen, wobei gewöhnlich
eine simulierte Küstenlinie und die Stellungen verschiedener
Schiffe und anderer Gegenstände erzeugt und dargestellt werden. Da See-Radaranlagen fast immer die Radialabtastung oder die
"p.p.i.-Darstellung" verwenden, funktioniert ein solcher Simulator nur in Verbindung mit derselben Abtastungsweise.
Die Erzeugung oder Simulierung von Ziel-Echos erfolgt gewöhnlich mit Hilfe von digitalen Techniken, wobei jedoch Schwierigkeiten entstehen, wenn diese selben Techniken zur Erzeugung des Bildes einer langen Küstenlinie verwendet werden. Es war daher üblich, das Bild der Küstenlinie auf analoge Weise herzustellen unter Verwendung von auf digitale Weise erzeugten Ziel-Echos. Hierbei ent-
Lh/fi steht
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steht jedoch das Problem einer genauen Registrierung, insbeson-
wenn v/erden
dere dann,fmehrere Bilder benötigtΓνοη denen jedes ein anderes Schiff in einer anderen Position darstellt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Digital-Bild-Generator zu schaffen, der es ermöglicht, eine simulierte Darstellung einer Küstenlinie für radiale Radarabtastung zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch eine erste Speichereinrichtung zum Speichern der kartesischen Koordinaten von jedem
™ einer Vielzahl von im Abstand angeordneten Punkte längs einer gewünschten simulierten Küstenlinie relativ zu einem gegebenen Fixpunkt, ferner durch eine zweite Speichereinrichtung zum Speichern einer Anzahl von Gruppen von Elementen, von denen jede Gruppe durch einen dieser Punkte definiert ist und die simulierte Küstenlinie zwischen diesem einen Punkt und dem nächsten Punkt bestimmt, einen Computer, um für jeden Bereich der radialen Abtastung die Gruppe oder die Gruppen von Elementen zu bestimmen, in welchen wenigstens ein Element den Abtastbereich schneidet, und um die Koordinaten des Punktes der die oder jede dieser Gruppen von Elementen definiert, relativ zu einem variablen Punkt oder Wert zu übertragen, ferner durch eine logische Einrichtung, um für jeden Abtastbereich bzw. jede Abtaststrecke den Bereich von dem variablen Wert des Schnittpunktes der Strecke und dem nächstgelegenen dieser Elemente zu bestimmen.
Zweckmäßigerweise ist jedes Element eine Linie mit einer Einheitslänge die in einer von einer festen Anzahl von Richtungen gezogen ist.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines vollständigen Aazeigesystems zeigt. Fig. 2 zeigt die Codierung der Oktanten.
- 2 - Fig. 3
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Fig. 3 zeigt die Art und Weise des Computerausganges.
Fig. 4 zeigt die zur Erzeugung eines Bildes erforderlichen Rechnungen»
Fig. 5 zeigt die Codierung der Elemente.
Fig. 6 1st ein Blockdiagramm der logischen Einheit und des zweiten Speichers.
In Fig. 1 ist das vollständige Anzeigesystem um den Computer C angeordnet, der seinen eigenen Speicher Sl besitzt. Ein zweiter selbstständiger Speicher S2 ist außerdem vorgesehen, wobei die Verbindung zwischen diesem und dem Computer über eine logische Einheit L erfolgt. Der Computer steuert eine Anzeige-Antriebseinheit DD und damit die wirkliche Anzeige D. Zunächst wird eine simulierte Küstenlinie entworfen und in Abschnitte von beispielsweise drei Seemeilen unterteilt. Die Punkte, an denen benachbarte Abschnitte zusammenstoßen werden als Verbindungspunkte bezeichnet und die kartesischen Koordinaten jedes Verbindung spunktes relativ zu einem aewählten festen Wert oder Punkt werden in dem Speicher Sl gespeichert. Es können bis zu 1000 solcher Verbindungspunkte gespeichert werden, womit man Details von einer Küstenlinie mit einer Länge bis zu 3000 Seemeilen erhält. Die Abschnitte zwischen benachbarten Verbindungspunkten sind ihrerseits in 192 Elemente mit Einheitslänge unterteilt, von denen jedes 1/64 einer Seemeile darstellt. Der Speicher S2 speichert die Richtung von jedem Element relativ zu dem vorhergehenden Element oder der Verbindungsstelle mit Hilfe von zwei Daten-Bits, womit jeder Abschnitt eine Speicherkapazität von 16 Worten erfordert, jedes zu 24 Bits. Der zweite Speicher S2 kann zweckmäßigerweise ein Speicher mit 16 384 Worten sein, wobei die restlichen 384 Worte benutzt werden, um Details der Verbindungspunkte zu speichern, die zu irgendeinem Zeitpunkt bearbeitet werden. Der Speicher Sl enthält ferner Details, die die wirkliche Stellung des oder der Schiffe, die Antennenhöhe, die Peilung usw. betreffen.
- 3 - Die
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Die Genauigkeit der Darstellung kann variiert werden durch Änderung der Länge der Elemente und durch entsprechende Änderung der Länge eines Abschnittes und der Gesamtlänge der gespeicherten Küstenlinie. Mit einem Speicher mit unterschiedlicher Wortlänge kann ferner die Anzahl der Worte je Abtastung variiert werden, es ist jedoch zweckmäßig, die Anzahl der Worte je Abtastung als Exponent oder Potenz von zwei zu nehmen. Um auf einem Bildschirm eines bestimmten Schiffes eine Küstenlinie zu erzeugen muß der Computer C eine Koordinaten-Transformation bezüglich eines jeden Verbindungspunktes vornehmen, der ein Stück der Küstenlinie innerhalb des Radarbereiches des Schiffes darstellt. Diese Transformation ist eine einfache mathematische Operation, die nicht näher beschrieben wird. Wichtiger sind die Berechnungen, die bestimmen, welcher Teil der Küstenlinie bei jeder Abtastung dargestellt werden soll und außerdem die Angabe welche von mehreren möglichen Elementen dargestellt werden sollen. Die letztgenannte Erwägung ergibt sich, wenn Teile der simulierten Küstenlinie durch Inseln oder Landspitzen verdeckt sind. Diese Berechnungen werden durch die logische Einheit L durchgeführt, so daß der Computer für andere Funktionen zur Verfügung steht. Um zu bestimmen, welcher Teil der Küstenlinie bei irgendeiner gegebenen Abtastung bzw. Abtaststrecke dargestellt werden soll, muß der Computer eine Liste der Verbindungspunkte aufstellen, deren zugehörige Abschnitte möglicherweise diese besondere Abtaststrecke überkreuzen können. Es kann sich beispielsweise nur um einen solchen Verbindungspunkt handeln, andererseits kann eine komplexe Küstenform mehrere Verbindungspunkte ergeben, die dieser Bedingung genügen. Für jeden derartigen Verbindungspunkt berechnet der Computer tane (wobei θ die Peilung der Abtaststrecke relativ zur nächstgelegenen Hauptrichtung ist) ferner Y und YtanQ-X (beispielsweise beim Nord-Nordost-Oktant) , wobei X und Y die transformierten kartesischen Koordinaten des Verbindungspunktes sind. Durch die Verwendung von tan© ist es ferner erforderlich, den Oktant anzugeben, in welchem die Abtaststrecke liegt. Eine Änderung des Oktanten führt
- 4 - zu
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zu Änderungen des Vorzeichens von X, oder von Y oder von beiden. Fig. 2 zeigt die Oktanten zusammen mit dem Drei-Bit-Identifizierungscode und den Vorzeichen von X und Y.
Für jeden der gewählten Verbindungspunkte gibt der Computer vier 24-Bit-Worte zum Speicher S2 des Generators. Die Inhalte dieser Worte sind in Fig. 3 gezeigt. Das Wort Wl enthält den Drei-Bit-Oktant-Code OC zusammen mit einer 16~Bit-Zahl, die tanQ bezeichnet, während das Wort W2 eine 13-Bit-Zahl enthält, die Y bezeichnet. Ytanö -X ist gegeben durch eine 2'9-Bit-Zahl, die das gesamte Wort W3 und außerdem fünf Bits des Wortes W4 umfaßt. Das Wort W4 enthält ferner die Verbindungspunkt-Nummer JN und falls erforderlich ein Bit LS, durch welches angegeben wird, daß der Abschnitt der letzte zur Verfügung stehende Abschnitt ist.
Nachfolgend wird die Technik beschrieben, die angewendet wird, um zu bestimmen, welches Element eines Abschnittes die Abtaststrecke überkreuzt.
Fig. 4 zeigt die angewandten Prinzipien. Jedes Element einer Küstenlinie ist entweder in einer Nord-Süd-Richtung oder einer Ost-West-Richtung gezeichnet, wobei die wirkliche Richtung durch einen Zwei-Bit-Code angegeben wird, wie Fig. 5 zeigt. Die Küstenlinie ist daher keine exakte Darstellung irgendeiner wirklichen Küstenlinie, sondern eine enge Annäherung. Der Computer hat bereits die Werte von Y und Ytan© -X für einen Verbindungspunkt berechnet, dessen Abschnitt die Abtaststreke überschneidet und der Speicher S2 enthält den Zwei-Bit-Code, der jedes Element der Strecke definiert. In Fig. 4 ist die Position des Schiffes durch 0 angegeben und der Verbindungspunkt ist A, der relativ zum Ursprung 0 die kartesischen Koordinaten X und Y hat. Die wirkliche Abtaststrecke liegt in einem Winkel θ zur Nordrichtung und die kartesischen Koordinaten des entsprechenden Punktes A1 auf der Abtaststrecke sind Ytane und Y. Der Abstand AA1 ist Ytanö-X und zwar eine positive Größe. Wenn das erste Element AB in Nordrichtung liegt und sein Ende die Koordinaten X und (Y+l) hat, dann liegt der entsprechende Punkt B1 auf der Abtaststrecke so, daß der Abstand BB1=(Y+l) · tanÖ-X ist. Dies ist
- 5 - ebenfalls
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ebenfalls eine positive Größe und damit überkreuzt das Element AB die Abtaststrecke nicht. Wenn nun das nächste Element BC in Ost-West-Richtung liegt, so ist der entsprechende Punkt auf der Abtaststrecke ebenfalls B1. Die Koordinaten von C sind (X+i) und (Y+l) und die Distanz CB1 ist (Y+l)- tan©-(X+l). Dieser Wert ist ebenfalls positiv. Das nächste Element CD liegt ebenfalls in Ostrichtung und die Koordinaten von D sind (X+2) und (Y+l). Der entsprechende Punkt auf der Abtaststrecke ist immer noch B' und der Abstand DB1 ist (Y+l)tan@-(X+2). Diese Größe ist negativ womit angezeigt wird, daß das Element CD die Abtaststrecke kreuzt.
Das vorstehend beschriebene Verfahren wird für jedes Element in jeder möglichen Abtastung wiederholt, auch wenn mehr als ein Element die Abtaststrecke überkreuzt.
Die logische Einheit, die die oben genannten Rechnungen durchführt ist in Fig. 6 zusammen mit dem Speicher S2 gezeigt. Die verschisdenen Einheiten werden durch eine 23-Bit-Vielfachleitung versorgt, die über eine Kopplungseinrichtung I an dsn Computer C angeschlossen ist.
Der Eingang zum Speicher S2 erfolgt üL-sr ein Register Rl das direkt mit der Vielfachleitang verbunden "ist= Ein Zähler Cl gibt einen weiteren Eingang auf den Speicher, außerdem gibt er einen Eingang auf ein Register R2 und einen Eingang auf die logische Einheit CLl. " Ein Register R3 erhält Eingänge von der Vielfachleitung and die beiden Register Rl und R3 geben Eingänge auf die logische Einheit CL2. Zwei weitere Register R4 und R5 erhalten Eingänge vor der Vielfachleitung und speisen ihrerseits eine Addier-Subtrahier-Einheit AS, die Signale auf die Vielfachleitung gibt entsprechend dem Empfang von Addier- oder Subtrahier-Signalen,» Die Zähler C2 und C3 sind Zwei-Richtungszähler und sie werden durch Ausgänge der logischen Einheit CL2 gesteuert und geben Eingänge auf die logische Einheit CL3. Der Zähler C3 speist ferner ein Register R6, das durch einen Ausgang der logischen Einheit CL3 gesteuert wird. Der Ausgang des Registers R6 wird ebenfalls vom Inhalt des Zählers C3 in einer
- 6 - Sub-trahier-
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Subtrahiereinheit ST abgezogen und das Ergebnis auf die logische Einheit CL3 gegeben. Ferner ist noch ein Zähler C4 vorgesehen, der eine logische Einheit CL4 versorgt.
Der erfindungsgemäße Anzeige-Generator arbeitet wie folgt: Wie bereits ausgeführt, bestimmt der Computer die Parameter aller Verbindungspunkte, die zu einer gegebenen Abtaststrecke gehören und gibt diese in den Speicher S2 und die zugehörige logische Einheit. Der Oktant-Code, d.h. die Bits O bis 2 des Wortes Wl sind im Register R3 gespeichert, während die sechzehn Bits 7 bis 22, die tanö des Verbindungsptinktes definieren, im Register R4 gespeichert werden. Der Wert von Y, der in den Bits 11 bis 23 des Wortes W2 enthalten ist, wird auf den Zähler C3 gegeben, während die wichtigen 13 Bits von YtanQ-X, d.h. die Bits 11 bis 23 des Wortes W3 auf den Zähler C2 gegeben werden. Der Rest der Bits, die Ytane-X definieren, d.h. die Bits 0 bis 10 des Wortes W3 und die Bits 18 bis 22 des Wortes W4 werden im Register R5 gespeichert. Die Verbindungsnummer, d.h. die Bits 0 bis 9 des Wortes W4 werden auf den Zähler Cl gegeben. Der Zähler Cl speichert ferner weitere vier Bits, die eines der sechzehn Wörter im Speicher S2 definieren, die sich auf die Strecke beziehen, die diesem gegebenen Verbindungspunkt zugeordnet ist.
Die Werte von Y, Ytan©-X und die Hummer des Verbindungspunktes können im Speicher S2 über das Register Rl gespeichert und dann von diesem in die speziellen Register und Zähler eingelesen v/erden. Diese Möglichkeit ist nützlich, wenn möglicherweise mehr als ein Verbindungspunkt und mehr als ein Abschnitt je Abtaststrecke in Erwägung gezogen werden müssen. Für diesen Zweck ist eine Adresse für die Speicherstellen des Speichers S2 erforderlich um diese Worte aufzunehmen* Diese wird im Register R2 gehalten und auf den Zähler Cl gegeben ehe die Worte ausgelesen werden. Die vierzehn Bits im Zähler Cl werden benutzt, um den Speicher Sl zu adressieren und dann das erste dieser sechzehn Worte auf das Register Rl zu übertragen. Jedes Element ist durch zwei Bits
- 7 - dieses
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dieses Wortes gegeben. Die ersten beiden Bits werden zur logischen Einheit CL2 geführt. In gleicher Weise werden die drei Bits, die den Oktant angeben, vom Register R3 auf die logische Einheit CE2 gegeben. Die Einheit CL2 ist eine Tor-Schaltung, die Schaltimpulse a, h und c für den Zähler C2, das Register R5 und den Zähler C3 entsprechend ableitet, und die die Zählungsrichtung dear Zähler Cl und C2 steuert« Sie steuert ferner die Addier-Subtrahiereinrichtung AS. Der Wert von Ytan©-X, d.h. die Ost—Verschiebung des entsprechenden Punktes auf der Abtaststrecke vom Ende des Elementes „, oder der Werfe von Y, d.h. die Nord-Verschiebung des Endes des Elementes vom Ursprung O wird daher variiert abhängig von der Richtung des Elementes (für den Nord-, Nord-Ost-Oktanten)* Für andere Oktanten ergeben sich die in Fig. 2 gezeigten -variablen Größen. Die Addier-Subtrahiereinheit AS wird benutzt, um die Inhalte des Registers R5 auf den neuesten Stand zu bringen, wobei der Wert von tan0 im Register R4 für jede Abtaststrecke konstant bleibt. Im Falle eines beispielsweise horizontalen (Ost-West) Elementes wird das Register R5 nicht auf den neuesten Stand gebracht und zwar wegen der Abwesenheit eines Taktimpuls-Einganges am Register von der logischen Einheit CL2. Das Vorzeichen von Ytan©-X wird durch das Bit 12 dargestellt, das im Zähler C2 enthalten ist und in gleicher Weise wird das Vorzeichen von Y durch das Bit 12 dargestellt, das im Zähler C3 enthalten ist. Diese Vorzeichen-Bits werden am Beginn und am Ende eines jeden Elementes durch die logische Einheit CL3 verglichen, da jede Änderung des Vorzeichens von Ytän8-X anzeigt, daß ein Element die Abtaststrecke überkreuzt. Die Einheit CL3 enthält daher eine Ein-Bit-Verzögerung und eine Tor-Schaltung, um die Werte von Ytan9-X am Beginn und am Ende jedes Elementes vergleichen zu können. Wenn sich Ytan©-X ändert, so leitet die logische Steuereinheit einen Verschiebeimpuls d ab, der auf das Register R6 gegeben wird, es sei denn der Wert von Y wird negativ, wodurch ein l80°-Fehler im Wert von θ angezeigt wird.
- 8 - Das
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Das Register R6 wird anfangs auf einen Wert eingestellt, der größer ist als der größtmöglichste Wert von Y. Der Ausgang der Subtrahiereinheit ST wird daher negativ. Unter dieser Bedingung stellt der Ausgang der logischen Einheit'CL3 das Register R6 auf den effektiven Wert von Y vom Zähler C3 ein, womit der Wert von Y für einen Kreuzungspunkt angegeben wird. Wenn ein zweiter Kreuzungspunkt zwischen einem Element und der Abtaststrecke festgestellt wird und sein Y-Wert kleiner ist als der im Register R6 gespeicherte Wert, so ist der Ausgang der Subtrahiereinheit ST negativ, wodurch R6 auf den neuen Wert von Y eingestellt wird. Wenn jedoch der Y-Wert des neuen Kreuzungspunktes größer ist als derjenige, der bereits im Speicher R6 gespeichert ist, so wird der Ausgang der Subtrahiereinheit ST positiv. Unter diesen Umständen werden die Inhalte des Registers R6 durch die logische Einheit CL3 nicht geändert. Hierdurch wird gewährleistet, daß R6 den Wert von Y für den Kreuzungspunkt hält, der der simulierten Schiffs-Position am nächsten kommt.
Jedes Element des Abschnittes wird in derselben Weise behandelt, wobei das Register Rl für jedes Element um zwei Bits vorwärts geschaltet wird. Am Ende eines Wortes wird das nächste der sechzehn Worte in gleicher Weise behandelt usw. bis zum Ende des Abschnittes. Wenn der Computer andere mögliche Verbindungspunkte und Abschnitte vorsieht, so werden diese ebenso behandelt, wobei die vier Worte vom Computer erhalten werden. Die logisch= Einheit CLl gibt einen Ausgang ab, wenn das letzte Wort in den Zähler Cl eintritt, während die logische Einheit CL4 einen Ausgang abgibt, wenn das letzte Element behandelt worden ist. An diesem Punkt enthält das Register R6 entweder den Y-Wert des Kreuzungspunktes, der der simulierten Schiffs-Position am nächsten liegt oder den großen Anfangswert, wenn kein Kreuzungspunkt festgestellt worden ist. Diese Größe wird auf den Computer zurückgegeben, der feststellt, ob ein verwendbarer Wert von Y vorhanden ist. Ist dies der Fall, so werden die bekannten Werte von Y und θ benutzt, um die Schaltung für den Antrieb zu betätigen,
- 9 - um
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um die Anzeige bzw. das Bild zu erzeugen.
Wenn mehrere Verbindungspunkte für einen gegebenen Wert von θ bearbeitet werden, so braucht das Wort Wl nur einmal behandelt werden, da der Wert von tan^Gnd der Oktant-Code sich nicht ändert. In diesem Fall wird das Wort Wl in das spezifizierte Register eingegeben und die Worte W2 bis W4 für jeden Verbindungspunkt werden in den Speicher S2 eingegeben. Die Worte W 2 bis W4 eines jeden Verbindungspunktes werden nacheinander aus den Registern und Zählern ausgelesen und der Abschnitt wird bearbeitet. Diese Folge wird für jeden Abschnitt wiederholt.
Das obige Verfahren wird für jede Zunahme von θ wiederholt wenn die Abtaststrecke rotiert. Die Werte von Y und θ können mit anderen Werten kombiniert werden, durch die andere Schiffe usw. bezeichnet werden, die durch andere Mittel eingegeben werden. Da der Anzeige- oder Bildschirm-Generator digitale Techniken benutzt, wird eine genaue Registrierung erreicht.
Das Verfahren zum Feststellen von Bereichen von simulierten Küstenlinien kann auch zur Feststellung von Bereichen von Linien im Inland verwendet werden. Hierbei können, einige der tausend Verbindungspunkte und Abschnitte als Teile dieser Linie statt als Teile der Küste angesehen werden. Hierdurch wird die Gesamtlänge der gespeicherten Küstenlinie reduziert, es sei denn, es wird ein größerer Speicher S3 benutzt und mehr Speicherstellen im Speicher W Sl verwendet. Wenn Küste und Inlandslinie dargestellt werden sollen, so kann die Größe der Elemente unterschiedlich sein, vorausgesetzt, daß die Anzahl der Elemente je Abschnitt konstant bleibt. Der Küstenlinien-Generator ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er der Äbtaststrecke voraus arbeitet, so daß der Computer die Parameter des Bereichs und der Peilung mehrerer Strecken enthält und zwar vor der effektiven Abtastung.
Die Verwendung von vier 24-Bit-Wörtern zur Steuerung des Betriebs des Anzeige-Generators ist ein bevorzugter Weg zur Durchführung der Erfindung. Es kann auch eine andere Anzahl von Worten mit anderer Länge benutzt werden. Die Codierung der Oktanten und Quadranten
- 10 - (Fig. 2 und 5)
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(Fig. 2 und 5) kann ebenfalls verändert werden und die Elemente können in mehr als Vier Richtungen gezogen werden.
Das Blockdiagramm nach Fig. 6 ist ebenfalls nur ein bevorzugtes Beispiel der notwendigen Merkmale der logischen Einheit. Im
Detail können die verschiedenen Funktionen auch in abgeänderter Weise durchgeführt werden.
ι ι ami
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Claims (1)

  1. 21=833*7
    Ä 12 347
    Patentansprüche
    Digitaler Anzeige-Gterierator· zur Erzeugung eines Bildes: einer simulierten Riistenlinie für eine radiale RadarabfcästunLgp g e Ic e χι η ζ e i c h η e t durch einen ersten Speicher zum Speichern der kartesischen Koordinaten; van Jedem einer Vielzahl von im Abstand angeordneten Punkten längs der simulierten Küstenlinie relativ zu einem gegebenen Fixpunktf einen zweiten Speicher zum Speichern einer Anzahl von Gruppen von Elementen* von denen jede Gruppe durch einen dieser im. Abstand angeordneter Punkte definiert ist und die simulierte Küstenlinie zwischen diesem einen Punkt und dem nächsten Punkt bestimmt? einen Computer, um für jede radiale Abtaststrecke die Gruppe oder die Gruppen von Elementen zu bestimmen, in denen wenigstens ein Element die Abtaststrecke schneidet und um die Ko'-ordinaten des Punktes zu transformieren, der die oder jede Gruppe von Elementen relativ zu einer variablen Größe bestimmt; ferner durch logische Einrichtungen, um für jede Ab-* taststrecke den Bereich von der variablen Größe des Schnittpunktes der Abtaststrecke und dem nächstliegenden dieser Elemente zu bestimmen.
    2» Generator nach Anspruch 1# dadurch gekennzeichnet, daß jedes Element eine gerade Linie mit Einheitslänge ist* die von einem Punkt aus in einer von einer festen Anzahl von Richtungen gezogen ist.
    3. Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Linien im einen oder im anderen Richtungssinn von jeder von zwei senkrechten Koordinaten-Richtungen ziehbar sind, um von diesem Punkt aus vier Richtungen anzugeben. .
    - 12 209823/0974
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    4. Generator nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t, daß die vier wechselseitig senkrechten Pachtungen die vier Hauptkompassrichtungen sind.
    5. Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e — kennzeichnet , daß durch die logischen Einrichtungen für jede Abtaststrecke bestimmbar ist, welches oder welche Elemente in der■oder jeder der Gruppen von Elementen die Äbtaststrecke überschneidet»
    6. Generator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die logischen Einrichtungen für jedes Element in jeder dieser Gruppen von Elementen die kartesischen Koordinaten des Endes eines jeden Elementes und die des Schnittpunktes zwischen der Abtaststrecke und dem Element oder einer Projektion von diesem in einer festen vorgegebenen Koordinatenrichtung bestimmbar sind, daß ferner durch die logischen Einrichtungen das Vorzeichen der Richtung vom Ende des Elementes zu diesem Schnittpunkt bestimmbar ist, und daß ein Wechsel des Vorzeichens dieser Richtung relativ zu demjenigen des vorherigen Elementes eine Überschneidung zwischen dem Element und der Ab- -fcaststrecke anzeigt.
    7. Generator nach Anspruch 6, dadurch ge kenn zeichnet, daß durch die logischen Einrichtungen der Bereich von der variablen Größe von jedem dieser Schnittpunkte zwischen einem Element und der Abtaststrecke bestimmbar ist, und daß durch die logischen Einrichtungen die Parameter der Elemente auf den Computer gegeben v/erden, die den öberschneidungspunkt enthalten, der dieser variablen Größe am nächsten liegt.
    09823/0974
    leerserfe
DE19712153347 1970-10-28 1971-10-26 Digital-Anzeige-Generator Pending DE2153347A1 (de)

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