DE2726984A1 - Verfahren zum aufbringen von ueberzugsmaterial auf die oberflaeche von gegenstaenden, insbesondere von raedern fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Verfahren zum aufbringen von ueberzugsmaterial auf die oberflaeche von gegenstaenden, insbesondere von raedern fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE2726984A1
DE2726984A1 DE19772726984 DE2726984A DE2726984A1 DE 2726984 A1 DE2726984 A1 DE 2726984A1 DE 19772726984 DE19772726984 DE 19772726984 DE 2726984 A DE2726984 A DE 2726984A DE 2726984 A1 DE2726984 A1 DE 2726984A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
solvent
spray guns
coating process
salt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19772726984
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Friedl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Suedrad GmbH Radtechnik
Original Assignee
Suedrad GmbH Radtechnik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Suedrad GmbH Radtechnik filed Critical Suedrad GmbH Radtechnik
Priority to DE19772726984 priority Critical patent/DE2726984A1/de
Publication of DE2726984A1 publication Critical patent/DE2726984A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/50Multilayers
    • B05D7/52Two layers
    • B05D7/54No clear coat specified
    • B05D7/544No clear coat specified the first layer is let to dry at least partially before applying the second layer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D2451/00Type of carrier, type of coating (Multilayers)

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

Juni 1977 An das Deutsche Patentamt,
5y München
Patentanmeldung
Verfahren zum Aufbringen von Überzugsmaterial auf die Oberfläche von Gegenständen, insbesondere von Rädern für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbringen von Überzugsmaterial auf die Oberfläche von Gegenständen, insbesondere von Rädern für Kraftfahrzeuge, bei dem auf den zu bearbeitenden Gegenstand nach einer Vorbehandlung, nach einer ersten im Eintauchverfahren aufgebrachten Schicht und anschließendem Spülen und warmem Abblasen mindestens eine weitere Schicht mittels Druckluft betriebener Spritzpistolen aufgetragen wird.
Bei derartigen Rädern ist es üblich, daß sie mit Zweischicht lackierung versehen werden, die sich aus einer Grundschicht und einer Deckschicht zusammensetzt.
Die Grundschicht wird dabei im Eintauchverfahren aufgetragen, während für die Aufbringung der Füll- und Deckschicht heute noch weitgehend mit Druckluft betriebene Spritzpistolen verschiedenster Bauart verwendet werden. Die mechanisch beschleunigten Nebeltröpfchen, die von einer solchen Spritzpistole erzeugt werden, treffen aber nur zu einem Teil auf die zu bearbeitenden Gegenstände auf, während ein großer Teil verloren geht.
Zur Herabsetzung der Lackverluste werden daher vielfach elektrostatische Spritzverfahren angewandt, bei denen das zerstäubte Überzugsmaterial mit Unterstützung elektrischer Anziehungskräfte auf die zu überziehende Oberfläche niedergeschlagen wird, jedoch geht auch bei diesem Verfahren vorbeigespritztes Material verloren.
809883/0019
Die Materialnutzung ist zwar ohne wesentliche Lackverluste zu erhöhen, dazu sind aber aufwendige Rückgewinnungsanlagen notwendig, die den am Gegenstand vorbeigespritzten und verklumpten Pulverlack wieder in einen verarbeitungsfähigen Zustand versetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einem verbesserten Spritzverfahren eine bis nahezu 100%ige Materialnutzung ohne Rückgewinnungsanlage ermöglichen zu können.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mit einer mit Druckluft betriebenen Spritzpistole als Deckschicht feinpulvrige Lacke lösungsmittelfrei unter Beimischung von vollentsalztem Wasser auf die noch ungetrocknete, zuvor aufgetragene erste Schicht aufgespritzt werden.
Mit diesem Spritzverfahren kann das am Gegenstand vorbeigespritzte Material ohne jegliche Bearbeitung wieder verarbeitet werden, da dies nicht koagulieren oder verklumpen kann.
Somit entstehen durch die annähernd 100%ige Materialnutzung keinerlei Aufwendungen für die Abfallbeseitigung. Außerdem treten keine Brandgefahren auf, da in den Pulverlacken nur vollentsalztes Wasser enthalten ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und im folgenden näher beschrieben .
Für die Zweischicht lackierung werden die aus Blech bestehenden Räder für Kraftfahrzeuge zunächst einer Vorbehandlung 1 unterzogen, in der die Räder entfettet und zur Haftvermittlung für den späteren Lackaufbau phosphatiert werden.
809883/0019 _ 3 .
Im Elektro-Eintauchverfahren 2 werden die Räder mit einer ersten Lackschicht überzogen, deren Auftragsdicke ca. 30μ beträgt. Der Elektrotauchlack besteht z.B. aus 10% Lack mit geringen Anteilen von Lösungsmitteln und 90% vollentsalztem Wasser. Anschließend werden in einem weiteren Arbeitsgang 3 die nassen Räder mittels Ultrafiltrat gespült und im Arbeitsgang 4 die noch vorhandenen Wasseranteile auf der Oberfläche der Lackschicht warm abgeblasen.
Bevor die Oberfläche der ersten Lackschicht getrocknet ist, erfolgt im Arbeitsgang 5 die Aufbringung der zweiten Lackschicht mit einer Spritzpistole, die zur Erreichung eines gleichmäßigen Lackauftrags mit Niederdruckluft betrieben wird. Die sich auf die noch ungetrocknete erste Lackschicht niederschlagende, aus feinkörnigem, lösungsmittelfreien Pulverlack bestehende zweite Lackschicht verbindet sich mit der ersten, die in ungetrocknetem Zustand als Haftvermittler dient. Mit der zweiten Lackschicht, die als Decklack vorgesehen ist, sind Auftragsstärken bis ca. 100 μ möglich. Bei diesem Verfahren kann der sonst bei herkömmlichen Verfahren nach der Eintauch-Grundierung notwendige Einbrennvorgang eingespart werden.
Da dieses Lackierverfahren frei von Lösungsmitteln ist, kann das an den Rädern vorbeigespritzte Lackmaterial nach Verdunstung des Wasseranteiles ohne Bearbeitung wieder verwendet werden, was eine Ersparnis bis zu 50% Materialkosten bedeutet.
Nach dem zweiten Spritzauftrag folgt der übliche Einbrennvorgang in der Einbrenneinrichtung 6, die eine Verdunstung sämtlicher Wasseranteile, sowohl in der ersten Lackschicht als auch in der Deckschicht bewirkt .
809883/0019
Die Abluftenergie der Einbrenneinrichtung - durch Pfeile gekennzeichnet - wird für den Arbeitsgang herangezogen, indem das nach der Eintauchlackierung auf der Oberfläche der frischen Lackschicht noch anhaftende Wasser weggeblasen wird.
Da keine Schadstoffe in dem Spritzgut enthalten sind, leistet das erfindungsgemäße Spritzverfahren - auch bezogen auf den folgenden Einbrennvorgang - einen hohen Beitrag gegen Umweltverschmutzung.
809883/001 9
Leerseite

Claims (1)

  1. Anspruch
    Verfahren zum Aufbringen von Überzugsmaterial auf die Oberfläche von Gegenständen, insbesondere von Rädern für Kraftfahrzeuge, bei dem auf den zu bearbeitenden Gegenstand nach einer Vorbehandlung, nach einer ersten im Eintauchverfahren aufgebrachten Schicht und anschließendem Spülen und warmem Abblasen mindestens eine weitere Schicht mittels Druckluft betriebener Spritzpistolen aufgetragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Deckschicht feinpulvrige Lacke lösungsmittelfrei unter Beimischung von vollentsalztem Wasser auf die noch ungetrocknete, zuvor aufgetragene erste Schicht aufgespritzt wird.
    809883/001 9
    ORIGINAL INSPECTED
DE19772726984 1977-06-15 1977-06-15 Verfahren zum aufbringen von ueberzugsmaterial auf die oberflaeche von gegenstaenden, insbesondere von raedern fuer kraftfahrzeuge Ceased DE2726984A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772726984 DE2726984A1 (de) 1977-06-15 1977-06-15 Verfahren zum aufbringen von ueberzugsmaterial auf die oberflaeche von gegenstaenden, insbesondere von raedern fuer kraftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772726984 DE2726984A1 (de) 1977-06-15 1977-06-15 Verfahren zum aufbringen von ueberzugsmaterial auf die oberflaeche von gegenstaenden, insbesondere von raedern fuer kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2726984A1 true DE2726984A1 (de) 1979-01-18

Family

ID=6011589

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772726984 Ceased DE2726984A1 (de) 1977-06-15 1977-06-15 Verfahren zum aufbringen von ueberzugsmaterial auf die oberflaeche von gegenstaenden, insbesondere von raedern fuer kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2726984A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1658904A1 (de) * 2004-11-17 2006-05-24 Erich Springer Verfahren und Vorrichtung zum Lackieren von Werkstücken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1658904A1 (de) * 2004-11-17 2006-05-24 Erich Springer Verfahren und Vorrichtung zum Lackieren von Werkstücken

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1571168B2 (de) Verfahren zum Überziehen von Gegenständen
DE102013002433A1 (de) Lackierverfahren und Lackieranlage für Zierstreifen
DE2519559C3 (de) Lackaufbau für metallischen oder nicht metallischen Untergrund, insbesondere für Außenhäute von Flugzeugen
WO1990000092A1 (de) Verwendung einer plasma-vorbehandlung zur erhöhung der haftfähigkeit einer nachfolgend aufzubringenden zweiten lackschicht
DE2726984A1 (de) Verfahren zum aufbringen von ueberzugsmaterial auf die oberflaeche von gegenstaenden, insbesondere von raedern fuer kraftfahrzeuge
DE3613274C2 (de)
DD235426A5 (de) Verfahren zum dekorieren und korrosionsverhindernden lackieren von metallischen dosenruempfen
DE19753602A1 (de) Verfahren zum Herstellen von lackierten Furnierverbundteilen
DE3935476C2 (de)
DE2243812C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Überzügen auf Metalloberflächen
DE3616517C1 (en) Process for the steam-wax sealing of motor vehicles and apparatus for carrying out the process
DE2553482A1 (de) Verfahren zur oberflaechenlackierung von aus kunststoff bestehenden aufbauteilen fuer kraftfahrzeuge
EP2976163B1 (de) Verfahren
DE3009715A1 (de) Bindemittel fuer grundfueller
DE10032558B4 (de) Verfahren zum elektrostatischen Beschichten von Fahrzeuganbauteilen, danach hergestelltes Fahrzeuganbauteil und dessen Verwendung
DE19531863C2 (de) Verfahren zum Beseitigen von Lackfehlern, insbesondere an Karosserien von Kraftfahrzeugen
DE3715928C1 (en) Process for producing a temporary and easily detachable protective layer on metal sheets which are to be machined, and application of the process
DE971564C (de) Verfahren zum Auftragen von Deckschichten auf Grundschichten im elektrostatischen Feld
DE19620730A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung von wasserlöslichen Farben auf Oberflächen und Profilen im Durchlauf mittels elektromagnetischer Hochfrequenzwellen
DE2159836A1 (de) Lackierverfahren
DE2236191B2 (de) Verfahren zur dekorativen Beschichtung eines Metallgegenstandes
EP1658904A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Lackieren von Werkstücken
DE102019130996A1 (de) Oberflächenbeschichtungsverfahren und Oberflächenbeschichtungseinrichtung zur Beschichtung einer Baueinheit sowie ein Fahrzeug
DE1112770B (de) Verfahren zum Aufbringen metallischer Symbole auf Isolierstoff-oberflaechen, insbesondere zur Herstellung sogenannter gedruckter Schaltungen
DE102020104896A1 (de) Verfahren und Anordnung zur Lackierbehandlung von Kraftfahrzeugkarosserien

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection