DE2726436A1 - Verfahren zur herstellung von p-chlorphenol - Google Patents
Verfahren zur herstellung von p-chlorphenolInfo
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Description
JDatentaHwäHe
·
7. Juni 1977 Lo=
Lankro Chemicals Limited '
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von chlorierten
Phenolen und insbesondere die Herstellung von Parachlorphenolen.
p-Chlorphenole dienen als Bakterizide und Herbizide und als
Ausgangsmaterialien zur Herstellung anderer herbizid-wirkender Produkte. Sie können auf verschiedenen Wegen hergestellt werden
Ein besonders bevorzugter Weg besteht in der Chlorierung einer Schmelze des Phenols unter Verwendung von Sulphurylchlorid
(SO2Cl2) als Chlorierungsmittel, jedoch ist mit diesem Verfahren
eine Anzahl von Nachteilen kleinerer Art verbunden. Beispielsweise kann die Reaktion leicht zu vergrößerten Mengen an
Nebenprodukten, wie Orthochlorphenol und dichlorierten Substanzen bei geringerer Ausbeute an gewünschtem Parachlorphenol
führen, insbesondere wenn die Reaktionstemperatur zu hoch ist (jedoch sind hohe Temperaturen gleichzeitig notwendig, um die
Reaktionsmischung am Verfestigen zu hindern, wodurch sie nicht mehr handhabbar wäre). Weiterhin ist es sehr wünschenswert,
eines der Nebenprodukte der Reaktion, SO2, wiederzugewinnen und
in Sulphurylchlorid zur Wiederverwendung zurückzuverwandeln, wobei jedoch diese Wiedergewinnung problematisch sein kann.
Es wurde nun gefunden, daß durch eine verhältnismäßig einfache Änderung von bestimmten der bekannten Arbeitsgänge mit Sulphurylchlorid
die mit diesen Arbeitsgängen verbundenen Nachteile im wesentlichen, wenn nicht ganz, beseitigt werden können.
Gemäß der Erfindung wird daher ein Verfahren zur Herstellung von p-Chlorphenol geschaffen, bei dem das nicht-parasubstituierte
Phenol in geschmolzener Form mit Sulphurylchlorid reagiert,
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wobei die Reaktion in einer Vielzahl von bestimmten Reaktionsstufen vorgenommen wird, wobei man:
in der ersten Stufe das nicht-parasubstituierte Phenol mit nur einem Teil des Sulphurylchlorids, das für die gesamte Umwandlung
notwendig ist, reagieren läßt, wobei diese Reaktion im wesentlichen vollkommen bei einer Temperatur bis zu 20° C oberhalb der
Verfestigungstemperatur des voll-reagierten Gemisches in dieser
Stufe durchgeführt wird und
in einer oder mehreren nachfolgenden Stufen den Rest des erforderlichen
Sulphurylchlorids mit der Reaktionsmischung der ersten oder der vorhergehenden Stufe reagieren läßt, wobei jede derartige
Reaktion im wesentlichen vollständig bei einer Temperatur im Bereich von 20° C oberhalb der Verfestigungstemperatur der vollreagierten
Mischung in jeder dieser Stufen vorgenommen wird, wobei in der letzten Stufe die Reaktion im wesentlichen vervollständigt
wird.
Darunter, daß man die Reaktion im wesentlichen bei einer Temperatur
... ausführt, wird verstanden, daß abgesehen von einem anfänglichen kurzen Zeitraum der ersten oder der nachfolgenden Stufen,
wenn die Temperatur oberhalb des gegebenen Bereiches liegen kann, die Temperatur in dem gegebenen Bereich liegt. Dies wird nachfolgend
im einzelnen erläutert.
Die Vervollständigung der Reaktion bedeutet, daß 90% oder mehr nicht-parasubstituiertes Phenol zu einem Chlorphenol umgesetzt
ist.
Die hauptsächlichen Merkmale, die das erfindungsgemäße Verfahren charakterisieren, sind der Zusatz von Sulphurylchlorid in zwei
oder mehr Stufen, gekoppelt mit einer sorgfältigen Steuerung der Temperatur in jeder Stufe. Eines der Probleme bei bekannten Verfahren
bestand in der Tendenz der Reaktionsmischung, sich zu verfestigen, wobei dies auftrat, da der Schmelzpunkt der das gebildete
p-Chlorphenol enthaltenden Mischung oberhalb der Temperatur
liegt, bei der die Reaktion ausgeführt wird (die Temperatur, bei der die selektive Parachlorierung auftritt und oberhalb von der
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die Chlorierung mehr und mehr unselektiv wird). Diese Schwierigkeit
wird jedoch durch das erfindungsgemäße Verfahren beseitigt. Durch Begrenzung der Menge an Sulphurylchlorid, die in der ersten
und jeder nachfolgenden Stufe der Reaktion verwendet wird, wird die Menge an Produkt mit hohem Schmelzpunkt, das bei der Temperatur
dieser Stufe gebildet wird, begrenzt. Folglich bleibt die Verfestigungstemperatur
der Mischung geringer als die Temperatur der Stufe; hierdurch wird eine selektive Parachlorierung bei verhältnismäßig
niedrigen Temperaturen ohne gleichzeitige Gefahr einer Verfestigung bewirkt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere zur Herstellung von parachlorierten Derivaten von Phenol selbst, o-Cresol und
m-Chresol und insbesondere von o-Cresol geeignet.
Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren chargenweise vorgenommen werden kann, ist es nichtsdestoweniger vorteilhaft, das Verfahren
kontinuierlich zu betreiben, indem in üblicher Weise eine Reihe von miteinander verbundenen Reaktorgefäßen verwendet wird, denen
die Reagenzien in geeigneter Menge zugeführt, und durch die die Reagenzien gepumpt werden, wobei jede Reaktion eine geeignete
mittlere Verweilzeit besitzt. Ein kontinuierliches Verfahren ist insbesondere zweckmäßig in Verbindung mit der Wiedergewinnung und
Umwandlung von Schwefeldioxyd, das während der Reaktion abgegeben wird. Ein derartiges Verfahren ermöglicht es, daß die Rate der
Schwefeldioxyderzeugung auf einen mehr oder weniger konstanten Wert gesteuert wird, wodurch es viel leichter wird, die Umwandlung
des Schwieldioxyds zurück in Sulphurylchlorid zu steuern, das natürlich die Wirtschaftlichkeit des gesamten Prozesses vergrößert.
Ein typisches Verfahren zur Wiedergewinnung des Schwefeldioxyds umfaßt das Mischen hiervon mit Chlor und das Leiten der Mischung
über oder durch Aktivkohle.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt eine Reihe von Reaktionsstufen, deren Temperatur innerhalb von 20° C oberhalb der Temperatur
liegt, bei der die am Ende dieser Stufe erzeugte Reaktionsmischung sich verfestigen würde, wodurch das Verfestigungsproblem
vermieden und gleichzeitig das Auftreten von Nebenreaktionen zur
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Erzeugung ungewünschter Nebenprodukte reduziert wird. Natürlich kann im allgemeinen das obere Ende des erlaubten Temperaturbereichs
soweit wie praktikabel reduziert werden, wodurch sogar weiterhin die Bildung von Nebenprodukten reduziert wird. Dementsprechend
wird bevorzugt, jede Stufe bei einer Temperatur innerhalb eines Bereichs von 15°C oberhalb der Verfestigungstemperatui
der vollreagierten Mischung in dieser Stufe und vorzugsweise in einem Bereich von 10° C oberhalb dieser Verfestigungstemperatur
vorzunehmen.
Ferner wird es bevorzugt, daß jede Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Sulphurylchlorid in flüssiger Form und daher bei
einer Temperatur unterhalb des Siedepunktes (bei Normaldruck) des Sulphurylchlorids (69,10C)durchgeführt wird . Insbesondere wird
jede Stufe bei einer Temperatur unterhalb von 60 C ausgeführt. Hieraus folgt, daß das erfindungsgemäße Verfahren besonders zur
Chlorierung derjenigen nicht-parasubstituierten Phenole geeignet ist, deren Schmelzpunkt unterhalb des Siedepunktes von Sulphurylchlorid
und vorzugsweise unterhalb von 60° C liegt (und das sich in der letzten Stufe eine endgültige Mischung mit Parachlorphenol
ergibt, die ebenfalls einen Schmelzpunkt unterhalb des Siedepunktes von Sulphurylchlorid aufweist).
Die Verfestigungstemperatur der vollreagierten Mischung irgendeiner
Stufe liegt (fast ohne Ausnahme) unter dem Schmelzpunkt des gewünschten reinen Endproduktes. Die Erfindung ist nicht leicht
dort anwendbar, wo dies nicht der Fall ist. Im allgemeinen kann daher gesagt werden, daß die Arbeitstemperatur in der zweiten und
jeder nachfolgenden Stufe vorzugsweise oberhalb derjenigen der vorhergehenden Stufe liegt - dies entspricht im allgemeinen den
tatsächlichen Gegebenheiten. Jedoch ist es gewöhnlich der Fall, daß die Reaktionsmischung in irgendeiner Stufe eine Verfestigungstemperatur unterhalb von derjenigen aufweist, die durch einfache
Betrachtung der Schmelzpunkte des Ausgangsmaterials und des endgültigen Produkts erwartet wird, und kann ein eutektisches Gemisch
oder eine feste Lösung bilden; sie wird möglicherweise eine Beziehung zwischen ihrer Feststoffzusammensetzung und ihrer Verfestigungstemperatur
eines Typs aufweisen, wie er in der Graphik von Fig. 1 A der beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. Darüber
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hinaus ist in dem komplexeren realen Zustand die Form des Diagramms
und seine Gesamtstellung in bezug auf die Achse nicht nur von dem Phenol-Ausgangsmaterial und dem gewünschten Endprodukt,
sondern auch von verschiedenen zusätzlichen Substanzen abhängig, die bei der Reaktion verwendet oder während der Reaktion gebildet
werden. So wird die Anwesenheit von Aluminiumchlorid als Spezi^itätskatalysator
beispielsweise alle Verfestigungstemperaturen erniedrigen, ebenso wie Schwefeldioxyd, das aus dem verwendeten
Sulphurylchlorid gebildet wird und normalerweise bis zum Sättigungspunkt in der Reaktionsmischung gelöst ist. Für Erläuterungszwecke genügt jedoch die relativ einfache Situation gemäß Fig. 1A.
Da dies so ist, ist ersichtlich, daß die oben gemachte Verallgemeinerung
(über die bevorzugte Temperatur für aufeinanderfolgende Stufen) wahr ist, vorausgesetzt daß der anfängliche Sulphurylchloridzusatz
die Reaktionsmischungszusammensetzung bis zu oder über den Punkt A der Achse des Diagramms von Fig. 1A, auf dem die
Zusammensetzung aufgetragen ist, bringt, wobei diese Zusammensetzung diejenige ist, die die niedrigstmögliche Verfestigungstemperatur (A.) besitzt. Wenn jedoch eine frühe Stufe zu einer
Zusammensetzung vor dem Punkt A führt, dann ist es möglich, daß eine Mischung einer ηach lügenden Stufe eine Zusammensetzung mit
einer Verfestigungstemperatur unterhalb derjenigen von der früheren Stufe aufweist, wobei es in einem derartigen Fall möglich ist
und ebenfalls wünschenswert sein kann, daß die Reaktionstemperatur der nachfolgenden Stufe unterhalb derjenigen der vorhergehenden
Stufe liegt.
Zwei typische Reaktionen sind in den Diagrammen der Figuren 1B
und 1C der beigefügten Abbildungen dargestellt (wobei auf der senkrechten Achse ebenso wie in Fig. 1A die Verfestigungstemperatur
der Mischung und auf der waagerechten Achse nach rechts das endgültige Produkt, d.h. die Mischung, und nach links der Anteil
des Ausgangsmaterials aufgetragen sind).
Die Reaktion von Fig. 1B ist eine zweistufige Reaktion, bei der
der Hauptteil des Sulphurylchlorids in der ersten Stufe zugesetzt
wird, dessen Menge derart gewählt wird, daß eine Zusammensetzung B erzielt wird, die eine Verfestigungstemperatur Bfc aufweist.
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Die Reaktionstemperatur wird daher oberhalb von Bt bei T1 gehalten.
Wenn B erreicht ist, wird die Reaktionstemperatür auf T0 erhöht,
der Rest des Sulphurylchlorids zugesetzt und die Reaktion bei der Temperatur T vervollständigt.
Die Reaktion von Fig. 1C ist eine vierstufige Reaktion, die sich
von derjenigen von Fig. 1B hauptsächlich darin unterscheidet, daß die zweite Stufe (bis C ) bei einer Temperatur (T ) unter derjenigen
(T1) der ersten Stufe (bis C ) ausgeführt wird. Das übrige ist
sehr ähnlich und braucht nicht näher beschrieben zu werden. Lediglich sei darauf hingewiesen, daß in diesem Fall die Anfangstemperatur
(T ) für die erste Stufe (bis C ) höher als die Temperatur ο c
(T.) ist, bei der diese Stufe im wesentlichen vollständig ausgeführt
wird; da die Arbeitetemperatur T in der Tat unterhalb des
Schmelzpunktes des Phenolausgangsmaterials liegt, ist es notwendig, diese Stufe mit einer Temperatur über dem Schmelzpunkt zu beginnen
und dann die Temperatur auf den gewünschten Wert zu senken.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die tatsächlich verwendete
Temperatur grob mit dem Anteil (an dem Gesamten) des Sulphuryl-
und
Chlorids verknüpft, das bis zu/einschließlich dieser Stufe verwendet
wird. Bei kleinen Stufen sinken die bevorzugten Arbeitstemperaturen zunächst ab, um dann Stufe um Stufe anzuzeigen (Fig. 1C),
während für große Stufen - insbesondere in der ersten oder in frühen Stufen - die bevorzugte Arbeitstemperatur wahrscheinlicher
Stufe um Stufe ansteigt (Fig. 1B). Da es schwierig ist, allgemeine
Anweisungen hinsichtlich Sulphurylchlorid-Anteil / Arbeitstemperatur zu geben, die immer annehmbar sind (die verschiedenen Phenole
haben alle etwas verschiedene Betriebsparameter), betrifft die nachfolgende Beschreibung die Herstellung von p-Chlor-o-cresol
aus o-Cresol, jedoch sind die gleichen Betrachtungen im Prinzip
auf die Chlorierung von anderen Phenolen anzuwenden.
Gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung von p-Chlor-o-cresol, bei dem man o-Cresol in geschmolzenem Zustand mit flüssigem Sulphurylchlorid reagieren
läßt,
läßt man in einer ersten Stufe das o-Cresol mit einem Teil des zur
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gesamten Umwandlung benötigten Sulphurylchlorids reagieren, wobei die Reaktion im wesentlichen vollständig bei einer Temperatur von
10 bis 25 C vorgenommen wird, und
in einer oder mehreren nachfolgenden Stufen den Rest des erforderlichen
Sulphurylchlorids mit der Reaktionsmischung aus der ersten oder vorhergehenden Stufe reagieren läßt, wobei die Reaktion der
letzten Stufe im wesentlichen vollständig bei einer Temperatur von 35 bis 45° C vorgenommen wird, während die Reaktion einer
dazwischen liegenden Stufe bei einer geeigneten Temperatur zwischen 10° und 35° C vorgenommen wird.
Die Temperatur für eine der Zwischenstufen hängt verständlicherweise
von der Gesamtzahl der Stufen und davon ab, um welche Stufe es sich handelt. Daher wird bei einer zweistufigen Reaktion die
zweite Stufe bei einer Temperatur zwischen 35° und 45° C vorgenommen, während bei einer dreistufigen Reaktion die zweite Stufe
gewöhnlich bei einer Temperatur zwischen 10° und 35 C und die dritte Stufe bei einer Temperatur zwischen 35 und 45 C vorgenommen
wird.
Es wurde gefunden, daß bis zu 85% des gesamten Sulphurylchlorids in der ersten Stufe unter relativ geringer Bildung von Nebenprodukten
reagieren kann. Die untere Grenze für die Menge an Sulphurylchlorid in der ersten Stufe wird mehr oder weniger davon bestimmt,
daß nicht zuviel in den nächsten Stufen bei höherer Temperatur vorhanden sein soll (große Mengen bei Stufen mit höheren Temperaturen
führen zu einem nicht-akzeptabel hohen Anteil von Nebenprodukten). Dementsprechend ist es bevorzugt, daß man wenigstens 40% Sulphury1-chlorid
in der ersten Stufe und insbesondere wenigstens 70% reagieren läßt.
Im allgemeinen wird daher in der ersten Reaktionsstufe 40% bis 85% und vorzugsweise 70% bis 85% des insgesamt erforderlichen
Sulphurylchlorids verwendet.
Der optimale Temperaturbereich für den in der ersten Stufe bevorzugten
Mengenbereich (70% bis 85%) beträgt 10° bis 25° C.
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Den Rest des Sulphurylchlords läßt man in einer oder mehreren nachfolgenden Stufen reagieren, obwohl vom praktischen Standpunkt
aus gesehen eine einzige derartige Stufe normalerweise ausreichend ist. Wenn eine einzige nachfolgende Stufe verwendet wird, liegt
die Reaktionstemperatur vorzugsweise bei 35 bis 40 C (in diesem Bereich bleibt die Mischung flüssig, jedoch ist die Temperatur
nicht so hoch, daß die Bildung von Nebenprodukten gefördert wird).
Die tatsächliche Temperatur, die für die letzte Stufe gewählt wird, hängt unter anderem vom Grad der Umwandlung ab, der durch
diese Stufe erreicht wird. Je höher der Umwandlungsgrad ist, desto höher ist die Verfestigungstemperatur der Mischung und desto höher
muß die Arbeitetemperatür dieser Stufe sein.
Figur 2 zeigt ein Diagramm entsprechend Figur 1 mit der tatsächlichen
Schmelzpunktkurve für eine o-Cresol/p-Chlor-o-cresol-Mischung
des Typs, wie sie während der Ausführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt wird (die nicht angegebene
Beschriftung des Diagramms entspricht derjenigen von Figur 1A). Die Linie T-T1-T-T3-T zeigt die tatsächlich verwendete Reaktionstemperatur
während des Prozesses an.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird die Reaktion im wesentlichen
vervollständigt, d.h. daß 90% oder mehr des Phenol-Ausgangsmaterials reagieren. Es wird jedoch bevorzugt, eine nachfolgende
Stufe vorzusehen, in der die Reaktionsmischung entgast und dann destilliert wird, wobei diese nachfolgende Stufe normalerweise
die Umwandlung von irgendwelchen verbliebenen Phenol-Ausgangsmaterial
umfaßt. In einem Verfahren zur Herstellung von p-Chloro-cresol
kann daher beispielsweise die letzte Stufe bei 94% Umwandlung enden, worauf die Entgasung (Erhitzen von 8O0C auf 100°C
mit Durchspülen mit Luft oder Stickstoff) und die Destillation folgt, um das gewünschte Produkt zu erhalten.
Die Reaktion kann als Ganzes natürlich in Anwesenheit eines Katalysators
vorgenommen werden, was auch für irgendeine Stufe hiervon gilt, wobei sowohl die Geschwindigkeit der Reaktion als
auch die Selektivität erhöhende Katalysatoren in geeigneter Weise verwendet
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werden können. Ein typischer Katalysator zur Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit
ist Diphenylsulfid , während typische Katalysatoren zur Erhöhung der Selektivität wasserfreies Aluminiumchlorid,
wasserfreies Eisenchlorid und Aluminiumalkoxid sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen erläutert. Teile und Prozentsätze beziehen sich auf das Gewicht. Mengen, die
in Mol ausgedrückt sind, sind äquivalent zu den angegebenen Mengen in Teilen, wenn diese in Gramm angegeben sind.
Ein diskontinuierliches Verfahren zur Herstellung von p-Chloro-cresol (4-Chlor-2-methyl-phenol);
A.) 107 Teile Sulphurylchlorid (0,79 Mol; 73% der Gesamtmenge)
werden während eines Zeitraums von 90 min. zu einer Mischung von 108 Teilen (1 Mol) o-Cresol und einem Teil wasserfreies Aluminiumchlorid
gegeben (das o-Cresol befand sich anfänglich auf einer Temperatur von 31° C und wurde dann auf 15° C während des Zusatzes
von Sulphurylchlorid gekühlt). Das Gesamte wurde dann während weiterer 7 h bei 15° C gerührt und die sich ergebende Mischung, die
eine dunkelpurpurne Flüssigkeit war, enthielt 73,0% 4-Chlor-2-methyl-phenol,
4,8% ö-Chlor^-methyl-phenol, 22,2% o-Cresol und
keine entdeckbaren Mengen von 4,6-Dichlor-2-methyl-phenol. (festgestellt durch gas-chromatographische Analyse).
B.) Die Mischung wurde dann auf 35° C während eines Zeitraumes von
15 min. erhitzt, 40,5 Teile Sulphurylchlorid (0,3 Mol; 27% der Gesamtmenge) wurden während eines Zeitraums von 10 min. zugesetzt
und das Gesamte während weiterer 4 h bei 3 5° C gerührt. Die dann erhaltene Mischung enthielt 89,5% 4-Chlor-2-Methyl-phenol, 6,2%
6-Chlor-2-methyl-phenol und 4,3% unreagiertes o-Cresol.
C.) Die resultierende flüssige Mischung wurde auf 80° C während 30 min. erhitzt und ein Stickstoffstrom während 1h hindurchgeführt,
um restliches gelöstes Schwefeldioxyd und Chlorwasserstoff zu entfernen.
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142g des Reaktionsproduktes mit einem Erstarrungspunkt von 41° c wurden erhalten. Das Produkt enthielt 92,9% 4-Chlor-2-methylphenol,
6,6% 6-Chlor-2-methyl-phenol, 0,7 % 4,6-Dichlor-2-methylphenol und 0,8% unreagiertes o-Cresol (die Analyse wurde durch
Gaschromatographie lediglich der flüchtigen Bestandteile vorgenommen)
.
A.) 108 Teile (1 Mol) o-Cresol (enthaltend 0,8 Teile wasserfreies Aluminiumchlorid und 0,05 Teile Diphenylsulfid ) zusammen mit
105 Teilen (0,78 Mol; 72% des gesamten) Sulphurylchlorid wurden gleichzeitig pro Stunde in ein gerührtes Reaktorgefäss gegeben,
das die erste Stufe einer dreistufigen Folge von gerührten Reaktorgefäßen bildete. Die Temperatur dieses Reaktors wurde auf 22° C
gehalten.
Die Zuführung erfolgte kontinuierlich und lieferte eine mittlere Verweilzeit von 10 h.
B.) Die Reaktionsmischung von dem ersten Reaktor ließ man in einen
zweiten gerührten Reaktor überfließen, in den Sulphurylchlorid kontinuierlich
in einer Menge von 40,5 Teilen (0,3 Mol; 28% der Gesamtmenge) pro Stunde eingeführt wurde. Die Temperatur des zweiten
Reaktors wurde auf 37° C gehalten, während die mittlere Verweilzeit
10 h betrug.
C.) Die Mischung wurde kontinuierlich in den dritten Reaktor übergeführt,
wo die Temperatur auf 80° - 1OO° C gehalten wurde. Ein geringer Stickstoffstrom wurde kontinuierlich durch die Reaktionsmischung geblasen, um das Entfernen von restlichen gelösten
Reaktionsgasen, d.h. Schwefeldioxyd und Chlorwasserstoff, zu erleichtern. Die mittlere Verweilzeit in dem dritten Reaktor betrug
1,5 h, wobei man die sich ergebende Mischung in einen Auffangbehälter laufen ließ, und sie dann destillierte, um das gewünschte
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p-Chlor-o-cresol zu erhalten. Ergebnisse:
Unter den Bedingungen des stationären Zustandes wurden Proben aus den drei Reaktorgefäßen entnommen. Entsprechend der gas-chromatographischen
Analyse besaßen diese Proben die Zusammensetzungen,
die in der nachfolgenden Tabelle angegeben sind.
die in der nachfolgenden Tabelle angegeben sind.
Probe
Zusammensetzung (%)
Reaktor 1 (bei 22°C) Reaktor 2 (bei 37°C)
Reaktor 3 (bei 80°-100°C) ι 91,3
4-Chlor- 2-methyl- phenol |
6-Chlor- 2-methyI- phenol |
4,6-Di- chlor- 2-methyl- phenol |
o-Cresol | ,4 |
72,6 | 5,0 | - | 22 | ,3 |
90,9 | 6,4 | 1,4 | 1 | ,8 |
91 ,3 | 6,4 | 1,5 | 0 |
Ein diskontinuierliches Verfahren zur Herstellung von 4-Chlorphenol
A.) 67,5 Teile Sulphurylchlorid (0,5 Mol; 25% der gesamten Menge) wurden während eines Zeitraums von 20 min. zu 188 Teilen (2 Mol)
Phenol enthaltend 2 Teile Aluminiumchlorid und 0,1 Teil Diphenylsul fid zugesetzt (das Phenol hatte anfänglich eine Temperatur von 42 C und wurde auf 25° C während des Zusatzes von Sulphurylchlorid gekühlt). Das Gesamte wurde während 1 h bei 25° C gerührt und die sich ergebende Mischung, die eine cherryrote Flüssigkeit war, enthielt 27% 4-Chlor-phenol, 3,5% 2-Chlor-phenol, 69,5% unreagiertes Phenol und keine nachweisbaren Spuren von 2,4-Dichlor-phenol, bestimmt durch Gas-Chromatographie.
Phenol enthaltend 2 Teile Aluminiumchlorid und 0,1 Teil Diphenylsul fid zugesetzt (das Phenol hatte anfänglich eine Temperatur von 42 C und wurde auf 25° C während des Zusatzes von Sulphurylchlorid gekühlt). Das Gesamte wurde während 1 h bei 25° C gerührt und die sich ergebende Mischung, die eine cherryrote Flüssigkeit war, enthielt 27% 4-Chlor-phenol, 3,5% 2-Chlor-phenol, 69,5% unreagiertes Phenol und keine nachweisbaren Spuren von 2,4-Dichlor-phenol, bestimmt durch Gas-Chromatographie.
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B.) Die Mischung wurde auf 10° C während eines Zeitraums von 10 min. gekühlt; weitere 160 Teile Sulphurylchlorid (1,185 Mol) wurden
dann während 50 min. zugesetzt und das Gesamte während weiterer 2 h bei 10° C gerührt. Die Mischung enthielt 80,0% 4-Chlor-phenol,
8,1% 2-Chlor-phenol, 11,9% unreagiertes Phenol und geringe Spuren
an 2,4-Dichlor-phenol.
C.) Die Mischung wurde dann auf 40° C während 10 min. erhitzt,
weitere 48 Teile Sulphurylchlorid (0,355 Mol, so daß sich insgesamt 2,040 Mol - und damit ein Überschuß von 0,04 Mol ergibt) wurden
während 10 min. zugesetzt und das Gesamte bei 40 C bei 1 h gerührt. Die Mischung enthielt 89,2 % 4-Chlor-phenol, 9,3% 2-Chlorphenol,
0,7% unreagiertes Phenol und 0,8% 2,4-Dichlor-phenol. Der
Verfestigungspunkt der Mischung betrug 27,5° C.
D.) Die resultierende Mischung wurde auf 80° C erhitzt, die gelösten
Gase gestrippt und das gewünschte p-Chlor-phenol durch fraktionierte
Destillation gewonnen.
Das Temperaturprofil für diese Reaktion ist in dem Diagramm von Figur 3 der beigefügten Abbildungen dargestellt. Das Diagramm ist
von demselben Typ wie dasjenige der Figuren 1 und 2 (mit entsprechenden Legenden, nicht hinzugefügt), und die gestrichelte Linie
T-T1-T1-T2-T3-T3-T3 zeigt die tatsächlich verwendeten Reaktionstemperaturen an.
Vergleichsbeispiele
A.) Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurde das gesamte Sulphurylchlorid in der ersten Stufe zugesetzt, während
die zweite Stufe weggelassen wurde.
143,1 Teile Sulphurylchlorid (1,06 Mol) wurden während 2 h zu einer
Mischung von 108 Teilen (1 Mol) o-Cresol und 1 Teil Aluminiumchlorid
zugegeben. Die Mischung wurde von 31° C auf 15° C während
Zugabe des Sulphurylchlorids gekühlt. Die Reaktionsmischung wurde
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fest und das Experiment beendet. Die feste Mischung enthielt 83,4% 4-Chlor-2-methyl-phenol, 4,0% 6-Chlor-2-methyl-phenol,
12,6% o-Cresol und keine entdeckbaren Spuren von 4,6-Dichlor-2-methyl-phenol.
In einer etwas stark vereinfachten Weise zeigt dies die Gefahren, die auftreten, wenn zuviel Sulphurylchlorid zu schnell bei zu
niedriger Temperatur reagiert.
B.) In 108 Teile (1 Mol) o-Cresol enthaltend 1 Teil Aluminiumchlorid
wurde bei 35 C Sulphurylchlorid eingeführt. Die Reaktionsmischung wurde in regelmäßigen Intervallen bezüglich o-Cresol
kontrolliert und das Einleiten von Sulphurylchlorid wurde beendet, als der o-Cresol-Gehalt unter 1,7 Gew.-% gefallen war. An diesem
Punkt waren 148 Teile (ein wesentlicher Überschuß) Sulphurylchlorid zugesetzt worden, während die vollständig reagierte Mischung
dann 87,2% 4-Chlor-2-methyl-phenol (p-Chlor-o-cresol),
7,7% 6-Chlor-2-methyl-phenol,3,5% 4,6-Dichlor-2-methyl-phenol
und 1,7% unreagiertes o-Cresol enthielt.
Es ist offensichtlich, daß es nicht nur notwendig war, einen großen
Überschuß an Sulphurylchlorid zu verwenden, um den Gehalt an unreagiertem o-Cresol unter 2 %zu senken, sondern daß sogar dann
eine Menge hiervon verlorenging, da ein beträchtlicher Anteil nicht zu dem gewünschten 4-Chlor-2-methyl-phenol, sondern zu dem
ungewünschten 6-Chlor-Isomer und der ungewünschten 4,6-Dichlor-Verbindung
führte.
Dieses Ergebnis zeigt die Notwendigkeit einer sorgfältigen Steuerung
der Temperatur auf einer Höhe, die so niedrig wie möglich ist (jedoch noch eine Verfestigung vermeidet), um die Menge an ungewünschten
gebildeten Nebenprodukten zu verringern.
C.) Das Verfahren gemäß Beispiel 3 wurde wiederholt, jedoch wurde das gesamte Sulphurylchlorid bei 40°C und in einem iO%igen molaren
Überschuß im Vergleich zu dem 2,5%igen molaren Überschuß von Beispiel 3 zugesetzt.
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297 Teile (2,2 Mol) Sulphurylchlorid wurden während 40 min. zu einer
Mischung von 188 Teilen Phenol (2 Mol), 2 Teilen Aluminiumchlorid und 0,1 Teil Diphenylsulphid zugesetzt. Die Mischung wurde
während der gesamten Zeit auf 40 C gehalten. Sie wurde weitere 2h bei 40°C gerührt, und die endgültige Mischung umfaßte 86,0% 4-Chlor-phenol,
11,5% 2-Chlor-phenol, 1,7% unreagiertes Phenol und
0,7% 2,4-Dichlor-phenol. Der Verfestigungspunkt der Mischung betrug
20,5° C.
Es ist ersichtlich, daß ein großer Überschuß an Sulphurylchlorid (10%; o,2 Mol) notwendig war, um den Gehalt an unsubstituiertem
p-Phenol unter 2% zu reduzieren, und daß das meiste hiervon zur Bildung von ungewünschten ortho- und di-substituierten Phenolen
führte. Dies ist für eine Reaktion typisch, bei der das gesamte Sulphurylchlorid auf einmal zugesetzt wird, und wobei die Reaktion
insgesamt bei einer allzu hohen Temperatur erfolgt.
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ti
Leerseite
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE( 1. ,verfahren zur Herstellung von p-Chlorphenol, wobei man p-Tlrtsubstituiertes Phenol in geschmolzener Form mit Sulphurylchlorid reagieren läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in einer Vielzahl von diskreten Reaktionsstufen vorgenommen wird wobei man:in der ersten Stufe das para-unsubstituierte Phenol mit nur einem Teil des für die gesamte Umwandlung benötigten Sulphurylchlorids reagieren läßt, wobei die Reaktion im wesentlichen ganz bei einer Temperatur innerhalb eines Bereiches von 20° C oberhalb der Verfestigungstemperatur der vollständig reagierten Mischung in dieser Stufe vorgenommen wird, undin einer oder mehreren nachfolgenden Stufen den Rest des erforderlichen Sulphurylchlorids mit der Reaktionsmischung aus der ersten oder vorhergehenden Stufe reagieren läßt, wobei jede derartige Reaktion im wesentlichen gänzlich bei einer Temperatur innerhalb eines Bereiches von 20°C oberhalb der Verfestdgungstemperatur der vollständig reagierten Mischung in dieser Stufe vorgenommen wird, wobei die Reaktion in der letzten Stufe im wesentlichen vervollständigt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion kontinuierlich unter Verwendung einer Reihe von miteinander verbundenen Reaktionsgefäßen vorgenommen wird, denen die Reagenzien entsprechend bemessen zugeführt und durch die die Reagenzien hindurchgeführt werden, wobei für jede Reaktion eine geeignete mittlere Verweilzeit vorgesehen ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man 40 - 85 % des gesamten Sulphurylchlorids in der ersten Stufe7098 5 7/0847ORIGINAL-INSPECTEDreagieren läßt.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsmischung in einer nachfolgenden Stufe entgast und dann destilliert wird, wobei die nachfolgende Stufe die Umwandlung von verbliebenem Phenol-Ausgangsmaterial umfaßt.7098 5 2/0847
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