DE2726352C2 - Anordnung zur intermittierenden Rotation eines im Querschnitt gleichseitig dreieckigen Stabes, Rohrs oder dergleichen Körpers - Google Patents
Anordnung zur intermittierenden Rotation eines im Querschnitt gleichseitig dreieckigen Stabes, Rohrs oder dergleichen KörpersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur intermittierenden Rotation eines im Querschnitt gleichseitig
dreieckigen Stabes, Rohrs oder dergleichen Körpers, um seine Längsachse herum, insbesondere für
Werbetafeln.
In Werbe- und Anschlagtafeln werden z. B. kontinuierlich
rotierende Stäbe verwendet, mittels deren ein der Reihe nach erfolgender Wechsel von zwei Bildern auf
einer Bildfläche bewirkt wird. In vielen Fällen ist es vorzuziehen, auf derartigen Tafeln Stäbe mit dreieckigem
Querschnitt zu benutzen, wodurch die Möglichkeit eröffnet wird, einen Wechsel zwischen drei verschiedenen
Bildern vorzunehmen. Im Interesse der Betrachter ist anzustreben, daß jedes Bild eine zeitlang unbeweglich
bleibt. Um dies zu erreichen, sollen die Stäbe intermittierend rotieren. Anordnungen zur Erzielung
einer derartigen intermittierenden Rotation sind z. B. aus den US-PS 25 26 514 und 30 04 638 bekannt.
Bei der Anordnung gemäß der US-PS 25 26 514 erfolgt der Antrieb für ein einen Werbeträger bildendes
Element mit Hilfe von zwei Antriebsorganen in Form einerseits eines Malteserkreuzes, andererseits einer mit
einem ringförmigen Steg versehenen Scheibe. Bei b0
diesem bekannten Antrieb werden hohe Anforderungen an die Fertigungstoleranzen der Antriebselemente
gestellt, insbesondere was die Abstimmung des erwähnten ringförmigen Stegs der Scheibe auf die peripheren
Randbereiche des Malteserkreuzes und eines an der b5 Scheibe angebrachten Stiftes auf die Schlitze des
Malteserkreuzes anbetrifft. Besonders kritisch sind die dortigen Verhältnisse deswegen, weil schon die
geringste Winkelverdrehung des Malteserkreuzes in der Ruhephase ein Eintreten des Stiftes in einen der Schlitze
des Malteserkreuzes verhindern würde. Wegen des Zusammenwirken des Stiftes und der Schlitze des
Malteserkreuzes bestehen bei der bekannten Anordnung außerdem hohe Anforderungen an die Montagetoleranzen,
insbesondere was die relative Lage der Achsen der Scheibe und des Malteserkreuzes anbetrifft
Hinzu kommt, daß bei Benutzung der bekannten Anordnung im Freien durch eine entsprechende
Abschirmung verhindert werden muß, daß die Schlitze des Malteserkreuzes durch Eis und Schnee verstopfen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Antrieb*anzugeben, der einfacher in Herstellung
und Aufbau ist und zuverlässiger arbeitet als solche bekannten Antriebe.
Diese Aufgabe wi'd mit einer Anordnung der eingangs genannten Art gelöst, die erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine neben dem Stab in Querstellung hinsichtlich der Längsachse des
Stabs installierte, von einem Motor oder dergleichen gedrehte/getriebene Antriebsachse umfaßt, daß auf der
Antriebsachse beim Stab ein Antriebsorgan zur Beeinflussung des Stabs angeordnet ist, welches mit
einem hinsichtlich der Antriebsachse azentrisch und Winkel von etwa 30° und 60° einschließend schiefgestellt
auf die Stabseite wirkenden Blatt oder dergleichen versehen 1st, um während einer vollen Umdrehung der
Antriebsachse den Stab ein Drittel der vollen Umdrehung machen zu lassen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Antriebsorgan auf seiner dem Blatt gegenüberliegenden
Seite mit einer zur Antriebsachse rechtwinklig verlaufenden Nut versehen, die der Aufnahme einer
Stabecke während desjenigen Abschnitts einer Vollumdrehung des Antriebsorgans dient, während dem das
Blatt den Stab nicht beeinflußt
Bei noch einer anderen Ausgestaltung der Erfindung sind an die beiden Enden der erwähnten Nut
anschließende, für die Steuerung der Stabecken vorgesehene Riefen vorhanden, die auf beiden Seiten
dem Blatt des Antriebsrades entlang laufen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Stab, z.B. für eine Werbetafel, in vertikaler Stellung und eine erfindungsgemäße Anordnung
zur Rotation dieses Stabes.
Fig.2 Das erfindungsgemäße Antriebsorgan der Anordnung in Achsenrichtung gesehen.
Fig.3 Das erfindungsgemäße Antriebsorgan in gegenüber F i g. 2 quergestellter Achsausrichtung von
derjenigen Seite gesehen, auf der sich das Blatt befindet.
Fig.4 Das erfindungsgemäße Antriebsorgan in Längsrichtung des Blattes gesehen.
Fig.5 Eine Werbetafel mit einer von Stäben mit
dreieckigem Querschnitt gebildeten Bildfläche, die mittels der erfindungsgemäßen Anordnung in intermittierend
rotierende Bewegung versetzt werden können.
In F i g. 1 ist mit 1 ein im Querschnitt dreieckiger Stab dargestellt, der dazu vorgesehen ist, den Teil einer
Bildfläche, ζ. B. einer Werbetafel zu tragen. Ein auf Papier gedrucktes Werbebild kann auf einer von
solchen Stäben gebildeten Fläche geklebt werden, wonach das Papier zwischen den Stäben aufgeschnitten
werden kann.
Nachdem die Stäbe 'Λ Umdrehungen gemacht haben,
kann in derselben Weise ein zweites Bild angebracht
werden und nach einer zusätzlichen 1Aj Umdrehung ein
drittes Bild. Alternativ können die Bilder auch direkt derart auf die Flächen der Stäbe gezeichnet werden, daß
sie wieder gelöscht werden können, ohne Spuren zurückzulassen.
Gemäß der Erfindung ist neben dem Stab, hier neben einer seiner Ecken, eine Achse 2 angeordnet, die z. B.
von einem kleinen hier nicht dargestellten Elektromotor angetrieben wird. Die Achse 2 trägt im Bereich des
Stabes 1 ein Antriebsorgan 4, das vorzugsweise als Rad oder kurze Welle ausgebildet ist, welche nachstehend
Antriebsrad genannt werden. Das Antriebsrad 4 ist aus einem geeigneten haltbaren Material hergestellt, z. B.
aus Nylon, und kann im Spritzgußverfahren hergestellt sein, wodurch sich für große Serien günstige Herstellungspreise
ergeben. Das Antriebsrad 4 umfaßt ein vorzugsweise flaches, gerades Blatt 3, welches auf der
einen Hälfte des Rades angeordnet ist. Auf der dem Blatt gegenüberliegenden Seite des Rads ist eine Nut 9
angeordnet, die im rechten Winkel zur Achse des Antriebsrades verläuft. Wenn das Rad eine Stellung
einnimmt, in der sich die Ecke des Stabes 1 in dieser Nut befindet, wird der Stab und dadurch das in dieser
Stellung gezeigte Werbebild immobil gehalten, obwohl die Achse 2 sich weiter bewegt. Das Blatt 3 ist im
Verhältnis zur Antriebsachse des Rades so schräg gestellt, daß dessen in der Rotationsrichtung vorne
laufendes Ende bei der Rotation des Rades den Stab 1 auf der Eckseite anstößt und während seiner fortlaufenden
Rotation das Blatt 3 den Stab dazu bringt, V3
Umdrehung zu machen bis die nächste Ecke des Stabes in die Nut einläuft Dies ist dann der Fall, wenn die
Blauebene und die Achse des Antriebsrades Winkel von etwa 30° und 60" einschließen. Zur Steuerung der Ecke
des Stabes während der Rotation sind auf beiden Seiten des Blattes nutenähnliche Riefen 10 und 11 angeordnet,
die an die Nut 9 anschließen. Die oben beschriebenen
in Einzelheiten des Antriebsrades 4 sind im einzelnen den
F i g. 2,3 und 4 zu entnehmen.
Bei der in Fig.5 dargestellten Werbetafel sind die
Stäbe 1 waagerecht nahe beieinander angeordnet, so daß sie eine Bildfläche 8 bilden. Ein unten angebrachter
Motor trägt das Bezugszeichen 6, die mit ihm in Verbindung stehende Antriebsachse 2 verläuft vertikal
im Inneren der Tafelkonstruktion und ist mit einem Antriebsrad für jeden Stab versehen. Auf der Rückseite
der Tafel befindet sich eine andere von gleichartigen
2« Stäben gebildete Bildfläche 7, deren Stäbe in entsprechender
Weise zur Rotation gebracht werden. Die Bildflächen der Werbetafel können so nahe beieinander
angeordnet sein, daß die Stäbe der beiden Bildflächen jeweils von einem einzigen Antriebsrad nacheinander in
2t Rotation versetzt werden. Die Stäbe sind im Querschnitt
gleichseitige Dreiecke, deren Querschnittsfläche je nach Verwendungszweck bemessen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Anordnung zur intermittierenden Rotation eines im Querschnitt gleichseitig dreieckigen Stabes,
Rohrs oder dergleichen Körpers, um seine Längsachse herum, insbesondere für Werbetafeln, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine neben dem Stab
(1) in Querstellung hinsichtlich der Längsachse des Stabs installierte, von einem Motor oder dergleichen
gedrehte/getriebene Antriebsachse (2) umfaßt, daß ίο
auf der Antriebsachse (2) beim Stab ein Antriebsorgan (4) zur Beeinflussung des Stabs (1) angeordnet
ist, welches mit einem hinsichtlich der Antriebsachse
(2) azentrisch und Winkel von etwa 30° und 60° einschließend schiefgestellt, auf die Stabseite wirkenden
Blatt (3) oder dergleichen versehen ist, um während einer vollen Umdrehung der Antriebsachse
den Stab ein Drittel der vollen Umdrehung machen zu lassen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- *>
zeichnet, daß das Antriebsorgan (4) auf seiner dem Blatt gegenüberliegenden Seite mit einer rechtwinklig
zur Antriebsachse (2) verlaufenden Nut (9) versehen ist, die der Aufnahme einer Ecke des Stabs
(1) während desjenigen Abschnitts einer vollen ^ Umdrehung des Antriebsorgans dient, in dem das
Blatt (3) den Stab nicht beeinflußt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an beide Enden der Nut (9)
anschließende, für die Steuerung der Ecken des w Stabs (1) vorgesehene Riefen (10, 11) vorhanden
sind, die auf beiden Seiten dem Blatt (3) des Antriebsorgans (4) entlanglaufen.
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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US5233772A (en) * | 1990-12-21 | 1993-08-10 | 3-Message Display Limited | Multi-message sign |
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1977
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