DE2726191A1 - 3- eckige klammer auf n-(2'-hydroxy-n-propyl)-amino eckige klammer zu -6-hydrazinopyridazinderivate, solche enthaltende arzneimittel sowie verfahren zur herstellung derselben - Google Patents
3- eckige klammer auf n-(2'-hydroxy-n-propyl)-amino eckige klammer zu -6-hydrazinopyridazinderivate, solche enthaltende arzneimittel sowie verfahren zur herstellung derselbenInfo
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Description
STEPHAN G. BESZEOES PATENTANWALT
8060 DACHAU BEI I
POSTFACH 1168
Konto-Nr. 1368 71
•parfcMM Dachau-Indersdorf (BLZ 700 51140)
(VIA Bayerisch« Lwidesbank
P 992
ziar Patentanmeldung
I.S.F. S.p.A.
Trezzano s/N (Milano), Italien
betreffend
3-[N-(2'-Hydroxy-n-propyl)-amino3-6-hydrazinopyridazinderivate, solche enthaltende Arzneimittel sowie Verfahren zur Herstellung derselben
Die Erfindung betrifft neue 3-[N-(2'-Hydroxy-n-propyl)-
-amino]-6-hydrazinopyridazinderivate, solche enthaltende
Arzneimittel, insbesondere blutdrucksenkende Mittel, und ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Es ist bekannt, daß einige 3-substituierte 6-Hydrazinopyridazinderivate,
beispielsweise die 3-[N-(2'-Hydroxy-n- -propyl)-N-(alkyl)-amino]-6-hydrazinopyridazine beziehungsweise
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3-£N-(2'-Hydroxy-n-propy1)-N-(hydroxyalkyl)-aminoj -6-
-hydrazinopyridazine nach der deutschen Offenlegungsschrift
2 154 245, {in der deutschen Offenlegungsschrift 2 154 245
6-substituierte 3-Hydrazinopyridazinderivate genannt] eine
bemerkenswerte blutdrucksenkende Wirkung aufweisen. Diese haben Jedoch den Nachteil, daß ihre blutdrucksenkende Wirkung
sich nicht optimal allmählich entfaltet und nicht optimal lang anhält und sie nicht ganz frei von Tachykardie herbeiführenden
Wirkungen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neue Verbindungen mit überlegenen pharmakologischen, insbesondere
blutdrucksenkenden, Wirkungen, Arzneimittel mit einem Gehalt an ihnen sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben zu
schaffen.
Es wurden nun überraschenderweise neue 3-[N-(2'-Hydroxy-
-n-propyl)-aminoj-6-hydrazinopyridazinderivate, die solche
überlegene Wirkungen haben, festgestellt.
Gegenstand der Erfindung sind 3-[N-(2'-Hydroxy-n-propyl)-
-aminq^-ö-hydrazinopyridazinderivate der allgemeinen Formel
HHO
709851/1086 _ ? _
vT-
worin
R für einen, gegebenenfalls durch eine Hydroxygruppe substituierten, Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
steht und
R^ Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 4· Kohlenstoffatomen,
einen Phenylrest oder einen Pyrid-3- -ylrest bedeutet,
sowie ihre Salze mit Säuren.
Bei den erfindungsgemäßen Verbindungen handelt es sich also um 6-(2-Acylhydrazino)-pyridazine, die in der 3-Stellung
ihres Pyridazinringes durch einen N-£(2-Hydroxy-n-propyl)-N- -(alkyl)-amino3- beziehungsweise N-[(2-Hydroxy-n-propyl)-N-
-(hydroxyalkyl)-aminoj-rest substituiert sind.
Die Alkylreste, für die R und/oder R^ stehen kann beziehungsweise
können, beziehungsweise die durch eine Hydroxygruppe substituierten Alkylreste, für die R stehen kann,
können geradkettig oder verzweigt sein. Sie sind vorzugsweise gesättigt.
Beispiele für Alkylreste, für die R und/oder Rx. stehen
kann beziehungsweise können, sind Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, η-Butyl-, Isobutyl- und tert.Butylreste.
Beispiele für durch eine Hydroxygruppe substituierte Alkyl reste, für die R stehen kann, sind 2-Hydroxyäthyl- und
2-Hydroxypropylreste.
Es ist bevorzugt, daß der Alkylrest beziehungsweise die Alkylreste, für die R und/oder R,- stehen kann beziehungsweise
können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 oder 2 Kohlen etoff atomen ist beziehungsweise sind.
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Ferner ist es bevorzugt, daß der durch eine Hydroxygruppe
substituierte Alkylrest, für den R stehen kann, ein solcher mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen ist.
Als spezielle vorteilhafte pharmazeutisch brauchbare Salze mit anorganischen Säuren seien solche mit Salzsäure, Bromwasserstoff
säure, Schwefelsäure beziehungsweise Phosphorsäure genannt. Als spezielle vorteilhafte pharmazeutisch brauchbare
Salze mit organischen Säuren seien solche mit Essigsäure, Bernsteinsäure, Benzoesäure beziehungsweise p-Toluolsulfon-
säure genannt.
Ferner sind erfindungsgemäß Arzneimittel, welche 1 oder
mehr der erfindungsgemäßen Verbindungen als Wirkstoff beziehungsweise
Wirkstoffe, zweckmäßigerweise zusammen mit üblichen pharmazeutischen Konfektionierungsmitteln, enthalten, vorgesehen.
Ein Beispiel für pharmazeutische Konfektionierungsmittel
sind Verdünnungsmittel.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben nämlich wie bereits
erwähnt wertvolle pharmakologische, insbesondere blutdrucksenkende,
Eigenschaften.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind in ihrer blutdrucksenkenden
Wirkung dem Stand der Technik insbesondere darin überlegen, daß sich die blutdrucksenkende Wirkung allmählicher
entfaltet und anhaltender ist und sie praktisch frei von Tachykardie herbeiführenden Wirkungen sind.
So wurde die blutdrucksenkende Wirkung der erfindungsgemäßen
Verbindung 3-CN~(2'-Hydroxy-n-propyl)-N-(methyl)-amino- -6-(2''-acetylhydrazino)-pyridazin
sowie des anerkannt gut wirksamen Handelsproduktee 1-Hydrazinophthalazin (Hydralazin)
und der konstitutionsmäßig am meisten verwandten bekannten Verbindung 3-[N-(2'-Hydroxy-n-propy1)-N-(me thyl)-amino--6-
-hydrarinopyridazin als Vergleichssubstanzen an wachen Satten
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mit erhöhtem Blutdruck in den Nieren nach der Verfahrensweise
von A. Grollman (Proc. Soc. Exptl. Biol. and Med. , 57 [i°A4[]»
102) bei peroraler Verabreichung untersucht. Die Produkte wurden in mindestens 3 Dosen Gruppen von 4- Ratten bei jeder
Dosis verabreicht. Der arterielle Blutdruck und die Herzfrequenz wurden unmittelbar vor der Verabreichung und in der
1-sten, 3-ten, 5-ten, 7-ten, 24-sten und 30-sten Stunde nach
der Verabreichung gemessen. Die Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen I und II zusammengestellt.
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- 6 Tabelle I
ο co οο co
Verbindung | Wache Ratten mit erhöhtem Blutdruck in den Nieren | Arterieller Blutdruck als ED2c-Wert in mg/kg (Blutdruck-ED2c-Wert) |
Halbwirkungszeit in Stunden |
3-[N-(2'-Hydroxy-n-propyl)- -N-(methyl)-amino3-6-(2''- -acetylhydrazincO-pyridazin inach der Erfindung} |
Herzfrequenz als ED2c-Wert in mg/kg (Herzfrequenz-ED2c-Wert) |
2 | >30 |
1-Hydrazinophthalazin (Hydralazin) {Vergleichssubstanz} |
6 | 8,1 | 5 |
3-[N-(2'-Hydroxy-n-propyl)- -N-(methyl)-aminoJ-6- -hydrazinopyridazin [nach der deutschen Offen- legungsschrift 2 154 245} ^Vergleichssubstanz) |
8,0 | 1,7 | 5 |
2,0 |
CT) CO
Herzfrequenz-EDoc-Wert = Dosis, welche eine Erhöhung der
Herzfrequenz um 25%, bezogen auf den Grundwert, herbeiführt.
Blutdruck-ED2C*"Wert ■ Dosis, welche einen Blutdruckabfall
um 25%» bezogen auf den Grundwert, herbeiführt.
Halbwirkungszeit - Zeitraum zwischen der Behandlung
und dem Augenblick, in welchem der Blutdruckabfall auf die Hälfte des Maximalblutdruckabfalle
s zurückgegangen ist.
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CD CD cn
Verbindung | TT OT^ 9 χ Τ·Ο Λ Π OH 9 TJ* Ti ίΐί ^^ ^ι>4 |
3-[N-(2 ' -Hydroxy-n-propyl)-N-(methyl)-amino[]-6- -(2*'-acetylhydrazino)-pyridazin ■[nach der Erf indung]- |
Blutdruck-ED2 c-Wert |
1-Hydraζinophthalaζin (Hydralazin) (Vergleichssubstanz} |
3 |
3-[N-(2 · -Hydroxy-n-propyl)-N-(methyl)-amincT]-6- -hydrazinopyridazin [nach der deutschen Offenlegungsschrift 2 154 245J ^Vergleichs substanz") |
0,98 |
1,17 |
Aus der obigen Tabelle I geht eindeutig hervor, daß die
erfindungsgemäße Verbindung eine beträchtlich längere (6-mal längere) Wirkungsdauer als die Vergleichssubstanzen
hat und dies bei 4-mal so starker blutdrucksenkender Wirkung wie die der Vergleichssubstanz 1-Hydrazinophthalazin und etwa
gleicher Stärke der blutdrucksenkenden Wirkung wie die der Vergleichssubstanz 3-QN-(2l-Hydroxy-n-propyl)-N-(methyl)-
-aminoJ-6-hydrazinopyridazin. Hinzukommt, daß bei deutlich
blutdrucksenkenden Dosen die erfindungsgemäße Verbindung frei
von Tachykardie herbeiführenden Wirkungen ist, wie es aus der obigen Tabelle II eindeutig hervorgeht. Auf Grund dieser Tatsachen
können die erfindungsgemäßen Verbindungen in allen Fällen von erhöhtem beziehungsweise hohem Blutdruck, insbesondere
auch in solchen Fällen, in welchen Herzfehler beziehungsweise -leiden vorliegen, sehr wirksam angewandt werden.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen, welches dadurch
gekennzeichnet ist, daß in an sich bekannter Weise ein eine freie Hydrazinogruppe aufweisendes 3-[[N-(2'-Hydroxy-n-propyl)-
-aminoj-e-hydrazinopyridazin der allgemeinen Formel
N - NH
- 10 709851/1086
worin R wie oben festgelegt ist, als solches oder in Form
eines Salzes in einem Lösungsmittel, vorteilhafterweise unter wasserfreien Bedingungen, bei einer Temperatur von
-10 bis +100C acyliert wird und, gegebenenfalls nach Umsetzen
der erhaltenen freien Base der Formel I mit einer Säure zu einem Salz oder gegebenenfalls nach Überführen des erhaltenen
Salzes der Verbindung der Formel I in die entsprechende
freie Base der Formel I oder in ein anderes Salz, die freie Base der Formel I beziehungsweise das Salz derselben isoliert
wird.
Als Lösungsmittel wird vorteilhafterweise eine organische Base, insbesondere Pyridin, verwendet.
Zweckmäßigerweise wird die Acylierung in Gegenwart eines Überschusses des Acylierungsmittels durchgeführt. Vorteilhafterweise
werden als Acylierungsmittel Säuren beziehungsweise
ganz besonders Säurechloride oder Säureanhydride verwendet.
Die als Ausgangssubstanzeη verwendeten eine freie
Hydrazinogruppe aufweisenden 3-[N-(2'-Hydroxy-n-propyl)-
-amino]—6-hydrazinopyridazine der Formel II werden vorzugsweise
in ^orm ihrer Salze eingesetzt. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen der Formel I können als freie Basen aus ihren Salzen nach an sich bekannten Verfahrensweisen erhalten werden.
Die als Ausgangssubstanzen verwendeten eine freie Hydrazinogruppe aufweisenden 3-[N-(2'-Hydroxy-n-propyl)-
-aminoTJ-ö-hydrazinopyridazine der Formel II können nach den
in der deutschen Offenlegungsschrift 2 154 245 beschriebenen
Verfahrensweisen erhalten worden sein.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden nicht als Beschränkung
aufzufassenden Beispiele näher erläutert.
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3-[ν-(2ι-Hydroxy-n-propyl)-N-(methyl)-aminoj -6-(2·'-acetylhydrazino)-pyridazin
Es wurden einer Lösung von 27 g 3-rN-(2'-Hydroxy-n-propyl)-
-N-(methyl)-amino]—6-hydrazinopyridazindihydrochlorid in
200 cur wasserfreiem Pyridin 7 cnr Acetylchlorid bei 00C langsam
zügetropft. Nach Beendigung der Zugabe wurde die Reaktionsmischung unter Rühren beziehungsweise Schütteln 2 Stunden lang
bei 0 bis 5°C und dann über Nacht bei O0C stehengelassen. Das
Pyridin wurde in einem Drehverdampfer unter Vakuum bei etwa 100C abdestilliert und es wurde ein öliger Rückstand erhalten,
welcher unter Rühren beziehungsweise Schütteln bei O0C mit
einer Natriummethylatlösung behandelt wurde. Das erhaltene Produkt wurde bei 100C getrocknet und der Rückstand wurde in
Isopropylalkohol aufgenommen und über einen Kieselgurkuchen filtriert und das Filtrat wurde unter Vakuum getrocknet. So
wurde 3-JN-(2'-Hydroxy-n-propyl)-N-(methyl)-aminoj-6-(2'·-
-acetylhydrazino)-pyridazin erhalten. Nach dem Umkristallisieren aus Äthylalkohol betrug sein Schmelzpunkt 168°C
3- [Ν-( 2' -Hydroxy-n-propyl) -N- ( äthyl) -aminoj -6-(2''-acetylhydrazino)-pyridazin
Es wurde wie im Beispiel 1 beschrieben vorgegangen, jedoch mit dem Unterschied, daß als Ausgangssubstanz 3-Γν-(2·-
-Hydroxy-n-propyl)-N-(äthyl) -aminoj -6-hydrazinopyridazindihydrochlorid
verwendet wurde. So wurde 3-[N-(2'-Hydroxy-n- -propyl)-N-(äthyl)-aminoj-6-(2' ·-acetylhydrazino)-pyridazin
mit einem Schmelzpunkt von 156 bis 1580C erhalten.
- 12 709851/1086
3-[N-(2 ' -Hydroxy-n-propyl)-N-(me thy 1)-amino]]-6-
-(2''-propionylhydrazino)-pyridazin
Es wurde wie im Beispiel 1 beschrieben vorgegangen, je doch mit dem Unterschied, daß als Acylierungsmittel
Propionylchlorid verwendet wurde. So wurde 3-[N-(2'-
-Hydroxy-n-propyl)-N-(methyl)-aminoJ-6-(2·'-propionylhydrazirio)-pyridazin
mit einem Schmelzpunkt von 155 tie 1570C erhalten.
3- [bis-[N ,N-(2' -Hydroxy-n-propyl)j -amino3-6-
-(2'·-acetylhydrazino)-pyridazin
Es wurde wie im Beispiel 1 beschrieben vorgegangen, «jedoch mit dem Unterschied, daß als Ausgangssubstanz
3-[bis-{N,N-(2'-Hydroxy-n-propyl)3-amimf]-6-hydrazinopyridazin
verwendet wurde. So wurde 3-(jais-[N,N-(2'-Hydroxy-
-n-propyl)3 -amincT]-6-(2' · -acetylhydrazino)-pyridazin mit
einem Schmelzpunkt von 150 bis 155°C erhalten.
3-[N-(2'-Hydroxy-n-propyl)-N-(methyl)-aminq]-6-
-(2''-pivaloylhydrazino)-pyridazin
Es wurde wie im Beispiel 1 beschrieben vorgegangen, jedoch mit dem Unterschied, daß als Acylierungsmittel Eivaloyl-Ohlorid
verwendet wurde. So wurde 3-[N-(2l-Hydroxy-n-propyl)·
-N-(aiethyl)-amino]-6-(2l '-pivaloylhydrazino)-pyridazin mit
- 13 709851/1086
•iaem Schmelzpunkt von 170 bis 1720C erhalten.
3- [Ν-(2'-Hydroxy-n-propy1)-N-(methy1)-amino]—
-6-(2'·-nicotinoylhydrazino)-pyridazin
Es wurde wie im Beispiel 1 beschrieben vorgegangen, jedoch mit dem Unterschied, daß als Acylierungsmittel
Nicotinoylchlorid verwendet wurde. So wurde 3-fN-(2'- -Hydroxy-n-propyl)-N-(methyl)-amino]— 6-(2 · ' -nicotinoylhydrazino)-pyridazin
mit einem Schmelzpunkt von 75°C (unter Zersetzung) erhalten.
3-[n-(2'-Hydroxy-n-propyl)-N-(methyl)-amino!-6-
-(2''-formylhydrazino)-pyridazin
Es wurden 13»5 g 3-!N-(2'-Hydroxy-n-propyI)-N-(methyl)-
-aminoJ-6-hydrazinopyridazindihydrochlorid in 25 cnr Ameisensäure
gelöst und anschließend wurden bei O0C 6 cnr Easigsäureanhydrid
und nach 30 Minuten 8,4- g Natriumbicarbonat
zugesetzt. Die Mischung wurde 30 Minuten lang bei O0C gerührt
beziehungsweise geschüttelt und über Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen. Das Lösungsmittel wurde entfernt und der aus
3-fN-(2'-Hydroxy-n-propyI)-N-(methyl)-aminoj -6-(2'·-formylhydrazino
)-pyridazin bestehende Rückstand wurde aus einer Mischung von Aceton und Äthanol im Volumverhältnis von 8 : 2
umkristallisiert. Der Schmelzpunkt dieser Verbindung betrug
bis 132OC.
Patentansprüche 709851/1036
Claims (6)
- Patentansprüche3-[N~(2'-Hydroxy-n-propyl)-amino^-e-hydrazinopyridazinderivate der allgemeinen FormelHHON-N-O-B,worinR für einen, gegebenenfalls durch eine Hydroxygruppe substituierten, Alkylrest mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen steht undR^. Wasserstoff oder einen Alkylrest mit1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest oder einen Pyrid-3-ylrest bedeutet,sowie ihre Salze mit Säuren.
- 2.) 3-[N-C 2'-Hydroxy-n-propyl)-amino]-6-hydrazinopyrida zin- derivate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß709851/1086der Alkylrest beziehungsweise die Alkylreste, für den beziehungsweise die R und/oder Rx. stehen kann beziehungsweise können, beziehungsweise der durch eine Hydroxygruppe substituierte Alkylrest, für den R stehen kann, gesättigt sind beziehungsweise ist.
- 3·) 3-0^-(2'-Hydroxy-n-propyl)-amino]]-6-hydrazinopyridazinderivate nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkylrest beziehungsweise die Alkylreste, für den beziehungsweise die R und/oder R,. stehen kann beziehungsweise können, ein solcher beziehungsweise solche mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen ist beziehungsweise sind.
- 4.) 3-£Ν-(2' -Hydroxy-n-propyl) -amino]]— 6-hydrazinopyridazinderivate nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der durch eine Hydroxygruppe substituierte Alkylrest, für den R stehen kann, ein solcher mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen ist.
- 5.) 3-[N-(2'-Hydroxy-n-propyl)-N-(methyl)-amino3-6-(2··- -acetylhydrazino)-pyridazin.
- 6.) Arzneimittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1 oder mehr Verbindungen nach Anspruch 1 bis 5 als Wirkstoff beziehungsweise Wirkstoffen, zweckmäßigerweise zusammen mit üblichen pharmazeutischen Konfektionierungsmitteln.7·) Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise ein eine freie Hydrazinogruppe aufweisendes 3-ΓΝ-(2'-Hydroxy-n-propyl)-amino]-6-hydrazinopyridazin der allgemeinen Formel- 16 709851/1086worin R wie in den Ansprüchen 1 bis 5 festgelegt ist, als solches oder in Form eines Salzes in einem Lösungsmittel, vorteilhafterweise unter wasserfreien Bedingungen, bei einer Temperatur von -10 bis +100C acyliert und, gegebenenfalls nach Umsetzen der erhaltenen freien Base der Formel I mit einer Säure zu einem Salz oder gegebenenfalls nach Überführen des erhaltenen Salzes der Verbindung der Formel I in die entsprechende freie Base der Formel I oder in ein anderes Salz, die freie Base der Formel I beziehungsweise das Salz derselben isoliert.709851/1086
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