DE2726063A1 - Ton- und/oder bildaufzeichnungsplatte aus kunststoff - Google Patents
Ton- und/oder bildaufzeichnungsplatte aus kunststoffInfo
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Description
DIPL-CHEM. DR. ELISABETH JUNG JäSSSiS
DR.-ING. GERHARD S C H M ITT-N I LSON TEtEORW-M-AOHEss,
PATENTANWÄLTE
L 488 C (j/vdB/gs) 8. Juni 1977
Case No. 9769
KUREHA KAGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA
Tokyo / Japan
Tokyo / Japan
Ton- und/oder Bildaufzeichnungsplatte aus Kunststoff
beanspruchte
Prioritäten: 11. Juni 1976 - Japan - Nr. 68406/76
18. Juni I976 - Japan - Nr. 72022/76
10. Dezember 1976 - Japan - Nr. 148 538/76
Die Erfindung betrifft ganz allgemein Medien zum Aufzeichnen
von Informationssignalen, wie Schallplatten und Bildaufzeichnungsplatten, und dafür geeignete Materialien, wobei die derart
aufgezeichneten Signale von diesen Platten reproduzierbar sind. Insbesondere betrifft die Erfindung Ton- und/oder Bildaufzeichnungsplatten,
die aus einem Mischpolymerisat, das eine ungesättigte Nitrilkomponente enthält, hergestellt sind und die in
hohem Maße erwünschte Eigenschaften, wie antistatische Eigenschaften, Abriebfestigkeit, Biege- und Schlagbiegefestigkeit,
Wärmestabilität, Transparenz und Homogenität besitzen.
Das am meisten für Schallplatten verwendete Material ist gegenwärtig
ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymerisat von niedri-
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gem Molekulargewicht. Ferner sind als Materialien für kürzlich entwickelte Bildaufzeichnungsplatten Vinylchloridpolymerisate
in Betracht gezogen worden, die mittels Emulsionspolymerisation hergestellt werden. Die Ton- und Bildaufzeichnungsplatten, bei
denen Vinylchloridpolymerisate verwendet werden, sind mit einer Anzahl von Nachteilen behaftet, wie sie nachstehend beschrieben
werden.
1. Der Hauptnachteil liegt darin, daß Schallplatten, bei denen Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymerisate Verwendung
finden, oder Bildaufzeichnungsplatten, bei denen das Vinylchloridpolymerisat
mittels Emulsionspolymerisation hergestellt wird (im folgenden zusammengefaßt als "Platten aus Vinylchloridpolymerisaten"
bezeichnet), zeigen auffällige, mit elektrostatischer Aufladung verbundene Eigenschaften (im folgenden kurz
als "elektrostatische Eigenschaften" bezeichnet). Diese elektrostatische Eigenschaft liegt sogar noch in dem Fall in einem bemerkenswerten
Grad vor, wenn ein antistatisches Mittel als überzug auf die Oberfläche der Schallplatte aufgebracht oder
in das Polymerisat der Platte, beispielsweise durch Kneten, eingearbeitet worden ist.
Bekanntlich ist die elektrostatische Eigenschaft dieses Ausmaßes der Anlaß, Staub aus der Luft anzuziehen und auf der Oberfläche
der Schallplatte und in den Aufzeichnungsrillen abzulagern. Die Folge dieses Staubes in den Rillen ist nicht nur ein
Geräusch, das beim Abspielen der Schallplatte erzeugt wird, sondern es werden auch die Lebensdauer der Abspielnadeln verkürzt
und die Wände der Rillen zerstört, wodurch die Lebens-
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-Z-
dauer der Platte selbst herabgesetzt wird. Obwohl zahlreiche
Reinigungsmittel zum Entfernen des Staubes aus den Plattenrillen auf dem Markt angeboten werden, wird ihre Anwendung als
lästig empfunden, da sie immer wieder eingesetzt werden müssen, wenn eine Platte gespielt werden soll. Außerdem hat im Falle
von Bildaufzeichnungsplatten die Anwesenheit von Staub in den Plattenrillen wegen der hochdichten Aufzeichnung eine
weitaus schädlichere Wirkung.
2. Der zweite Nachteil besteht darin, daß Vinylchloridpolymerisate,
insbesondere die durch Emulsionspolymerisation erzeugten Vinylchloridpolymerisate, eine schlechte Wärmestabilität
besitzen und daß ihre Zersetzungstemperaturen nahe bei ihren Verarbeitungstemperaturen liegen, wodurch diese Polymerisate
leicht zersetzt werden oder einen Abbau erleiden. Um die Wärmestabilität dieser. Polymerisate zu verbessern, hat man in der
üblichen Praxis Stabilisatoren zugesetzt, doch befriedigt diese
Maßnahme noch nicht vollständig. Darüber hinaus wandert ein in dieser Weise verwendeter Stabilisator aus der Oberfläche der
Platte nach dessen Pressung aus und verursacht Nebengeräuschen.
3. Der dritte Nachteil besteht darin, daß zur Erzeugung von
Polymerisaten mit guter Formbarkeit und Bearbeitbarkeit oder Verarbeitbarkeit diese Vinylchloridpolymerisate mit einem niedrigen
Molekulargewicht hergestellt werden und als Mischpolymerisate mit Vinylacetat vorliegen. Aus diesem Grunde besitzen
derartige Polymerisate eine schlechte Wärmebeständigkeit und eine schlechte Abriebfestigkeit und - wenn sie in Form von Schall-
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platten vorliegen - verwerfen sie sich leicht und werden leicht zerkratzt und durch die Nadel tiefer eingeritzt.
Vordem sind neue Hochpolymerisate vorgeschlagen worden, bei
polymerisaten denen die vorbeschriebenen Nachteile, die den Vinylchlorid/
anhaften, behoben worden sind, doch konnten sie wegen anderer Nachteile die Vinylchloridpolymerisate für Schallplatten nicht
ersetzen. Beispielsweise ist es bekannt, daß Styrolpolymerisate eine schlechte Abriebfestigkeit und auch schlechte Biege- und
Schlagbiegefestigkeit besitzen, während Methacrylsäurepolymerisate eine schlechte Fließfähigkeit beim Formen oder Verpressen, eine
schlechte Abriebfestigkeit und eine schlechte Biege- und Schlagbiegefestigkeit haben.
Aufgabe vorliegender Erfindung war es daher, Ton- und/oder Bildaufzeichnungsplatten
zur Verfügung zu stellen, welche die vorgenannten Nachteile, wie sie bei Platten aus Vinylchloridpolymerisaten
und anderen Polymerisaten auftreten, nicht aufweisen und die eine ausgezeichnete antistatische Eigenschaft, Wärmestabilität,
Hitzebeständigkeit, Abriebfestigkeit, Biege- und Schlagbiegefestigkeit sowie andere wünschenswerte Eigenschaften
besitzen. Die Erfindung löst diese Aufgabe.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Ton- und/oder Bildaufzeichnungsplatte aus Polymerisaten, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß die Platte aus mindestens einem ungesättigten Nitrilmischpolymerisat mit einem Gehalt von 4o bis 90 Gewichtsprozent
an ungesättigten Nitrilen besteht,und daß die Platte eine Biegetemperatur nach der Methode von Clash und Berg von
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50 bis 1200C, ein Biegemoment von mindestens 0,5 kg.cm (nach
dem Dynstat-Biege- und Schlagbiegeversuch nach BS-1330-19^6
mit einer Probe von 2 mm Dicke) und eine Shore-Härte D von 75 bis 95 besitzt.
Die Art, die Brauchbarkeit und weitere Merkmale vorliegender Erfindung werden in der nachstehenden ausführlichen Beschreibung
deutlicher offenbart, die mit einer Betrachtung der allgemeinen Merkmale der Erfindung beginnt und mit Ausführungsbeispielen
für die Praxis schließt, die sich auf bevorzugte Ausführungsformen vorliegender Erfindung beziehen.
Ein Erfordernis bei dem Polymerisat der Aufzeichnungsplatte nach vorliegender Erfindung besteht darin, daß eine Komponente
des Polymerisats aus 40 bis 90 Gewichtsprozent, vorzugsweise
50 bis 85 Gewichtsprozent, eines ungesättigten Nitril besteht.
Typische Vertreter ungesättigter Nitrile sind Acrylnitril und Methacrylnitril. Wenn der Gehalt an ungesättigten Nitrilen
unter 50 Gewichtsprozent, insbesondere unter 40 Gewichtsprozent
liegt, erhöht sich die elektrostatische Eigenschaft der Platte. Wenn andererseits der Gehalt 85 Gewichtsprozent, insbesondere
90 Gewichtsprozent, übersteigt, wird das Polymerisat kristallin.
Dies ist unerwünscht, weil dadurch das Geräusch erhöht wird, und im Falle von Acrylnitril die V/ärmestabilität verschlechtert wird.
Beispiele von Monomeren, die in dem ungesättigten Nitrilmischpolymerisat
vorliegen können und die mit dem ungesättigten Nitril mischpolymerisierbar sind, sind konjugierte Diolefine,
wie 1,3-Butadien, des weiteren Acrylsäure- und Methacrylsäure-
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-JS -
alkylester, wie die Methyl-, Äthyl-, n- und Isopropyl- und n-, Iso- und tert.-Butylester, weiterhin Acrylsäure, Methacrylsäure,
Acrylamid, Methacrylamid, Methacrylsäure-hydroxyalkylester, Acrylsäure^ und Methacrylsäure-polyäthylenglykolester, Vinylacetat,
aromatische Vinylverbindungen, wie Styrol, und schließlich Alkylvinyläther, wie Methylvinylather. Wenn von diesen Monomeren
eine aromatische Vinylverbindung in größerer Menge eingesetzt
wird, nimmt die Abriebfestigkeit des Polymerisats ab. Andererseits sind solche Monomere mit einer Hydroxyl- oder einer Amidgruppe,
wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäure- und Methacrylsäure-hydroxyalkylester und Acrylsäure-
und Methacrylsäure-polyäthylenglykolester, in höherem Maße bevorzugt, und zwar im Hinblick darauf, daß die erhaltenen Mischpolymerisate
eine bessere antistatische Eigenschaft aufweisen. Die Anzahl der Oxyäthylengruppen bei den vorgenannten Acrylsäure-
und Methacrylsäure-polyäthylenglykolestern liegt vorzugsweise
bei 25 oder darunter, noch bevorzugter bei 9 oder darunter, da
Mischpolymerisate mit Acrylsäure- oder Methacrylsäure-polyäthylenglykolestern
mit über 2J> Oxyäthylengruppen im Polyäthylenglykolanteil
dazu neigen, weiß zu werden, wenn derartige Mischpolymerisate Feuchtigkeit absorbiert haben. Der Hydroxyalkylanteil
bei den Acrylsäure- und Methacrylsäure-hydroxyalkylestern enthält vorzugsweise 1 bis 8 Kohlenstoffatome, noch bevorzugter
2 bis 4 Kohlenstoffatome.
Als ungesättigtesNitrilmischpolymerisat kann ein statistisches
Mischpolymerisat, ein Pfropfmischpolymerisat, ein Gemisch dieser Mischpolymerisate oder dergleichen verwendet werden.
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-r-
? 7 9 Γ Π Γ Ί
Im Falle, daß das Mischpolymerisat ein statistisches^MiscTipcaymerisat
ist, können die Mischpolymerisate mit einer erhöhten Biebe- und Schlagbiegefestigkeit oder Beständigkeit versehen
werden, indem sie 1 bis J>0 Gewichtsprozent eines konjugierten
Olefins als mit dem ungesättigten Nitril mischpolymerisierbaren Monomeren enthalten. Wenn diese Menge ^O Gewichtsprozent übersteigt,
wird der Erweichungspunkt des Polymerisats in unerwünschter Weise herabgesetzt.
Im Falle, daß das Mischpolymerisat ein Pfropfmischpolymerisat ist, besteht es aus 1 bis J50 Gewichtsteilen einer kautschukartigen
Pfropfgrundlage und aus 99 bis 70 Gewichtsteilen eines darauf aufgepfropften Polymerisats. Eine Menge der Pfropfgrundlage
im Bereich von vorzugsweise 5 bis 20 Gewichtsteilen, noch bevorzugter
im Bereich von 10 bis 15 Gewichtsteilen, liefert eine ausgezeichnete Biege- und Schlagbiegefestigkeit bei dem Polymerisat.
Die Pfropfgrundlage besteht in erster Linie aus konjugierten
Diolefinen, Acrylsäure-alkylestern, ungesättigten Nitrilen, Methacrylsäure-alkylestern und mehrfunktionellen Monomeren
und dergleichen, die mit diesen Monomeren mischpolymerisierbar sind, wobei jedes konjugierte Diolefin oder jeder Acrylsäurealkylester
oder auch beide, bei denen die Alkylreste 2 bis 12 Kohlenstoffatome aufweisen, den Hauptbestandteil bilden. Als
multifunktionelles Monomere kann jedes bekannte multifunktionelle Monomere verwendet werden.
Das aufzupfropfende Monomerengemisch besteht vorzugsweise aus
40 bis 90 Gewichtsprozent, vorzugsweise aus 50 bis 85 Gewichtsprozent
aus einem ungesättigten Nitril, aus 7 bis 60 Gewichts-
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-Z-
Prozent mindestens eines Monomeren, wie einem Acrylsäure- oder Methacrylsäure-alkylester, beispielsweise Methyl-, Äthyl-, n-
oder Isopropyl- und n-, Iso- und tert.-Butylester, ferner aus
Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäure- oder Methacrylsäure-hydroxyäthylestern oder -hydroxypropylestern,
Acrylsäure- und Methacrylsäure-polyäthylenglykolestern, Vinylacetat oder Alkylvinyläthern, beispielsweise Methylvinyläther,
sowie gegebenenfalls kO Gewichtsprozent oder weniger
aus einem Monomeren, das mit dem ungesättigten Nitril mischpolymerisierbar
und von den vorgenannten Monomeren verschieden ist.
Die Polymerisatkomponente der Aufzeichnungsplatte nach vorliegender
Erfindung besteht zumindest aus einem dieser ungesättigten Nitrilmischpolymerisate und kann gegebenenfalls eine geringe
Menge eines davon unterschiedlichen Polymerisats aus einem ungesättigten Nitrilmischpolymerisat enthalten, doch besteht die
Komponente vorzugsweise nur aus dem vorgenannten ungesättigten Nitrilmischpolymerisat.
PUr den Polymerisatbestandteil vorliegender Erfindung wird das Polymerisat durch Mischpolymerisieren eines vorgenannten Polymerisatbestandteils
mittels an sich bekannter Polymerisationsverfahren, wie einem EmulsionspolymerisatIons-, Suspensionspolymerisations-
und Lösungspolymerisationsverfahren, unter Verwendung eines freie Radikale liefernden Initiators und erforderlichenfalls
eines Molekulargewichtreglers oder KettenübertragungSrmittels hergestellt. Wenn das Mischpolymerisat ein Pfropfmischpolymerisat
ist, ist es wünschenswert, daß die Durchmesser der Kautschukpolymerisatteilchen unter 0,1 um liegen. Der Grund hier-
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2 7 2 6 O Ci 3
für ist darin zu sehen, daß ein Nebengeräusch verursacht wird,
wenn die Größe der Kautschukteilchen, die zufällig an der Oberfläche der Aufzeichnungsplatte liegen, zu groß ist. Für die vorgenannten
Pfropfmischpolymerisate kann ein Pfropfmischpolymerisat jeder beliebigen Anzahl von Stufen einer Pfropfpolymerisation
verwendet werden.
Wenn es gewünscht wird, daß das ungesättigte Mitrilmlschpolymerisat
ein Gemisch aus einem Pfropfmischpolymerisate und einem statistischen Mischpolymerisat ist, besteht das Gemisch vorzugsweise
aus:
(1) 2 bis 60 Gewichtsteilen eines Pfropfmischpolymerisats aus
(a) 1 bis 30 Gewichtsteilen einer Kautschukpfropfgrundlage,
die hauptsächlich aus einem konjugierten Diolefin oder einem Acrylsäure-alkylester mit 2 bis
12 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und
(b) 1 bis 30 Gewichtsteilen einer auf die Kautschukpfropfgrundlage
aufgepfropften plastischen Komponente hergestellt ist, weichletztere eine Zusammensetzung
aus
(i) 50 bis 90 Gewichtsprozent eines ungesättigten
Nitrils,
(ii) 10 bis 50 Gewichtsprozent eines Monomeren aus
der Gruppe der Acrylsäure- oder Methacrylsäurealkylester mit 1 bis 8, vorzugsweise 1 bis 4
Kohlenstoffatomen im Alkylrest, der Acrylsäure- oder Methacrylsäure-hydroxyalkylester mit 1
bis 8, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, der Acrylsäure- oder Methacryl-:
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säure-polyäthylenglykolester mit 23 oder
weniger, vorzugsweise 9 oder weniger, Oxyalkylengruppen, des Acrylamids, Methacrylamids,
der Acrylsäure, Methacrylsäure, des Vinylacetats oder eines Alkylvinyläthers mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen im Alkylrest und (iii) O bis 10 Gewichtsprozent eines mit dem ungesättigten
Nitril mischpolymerisierbaren Monomeren aufweist, und aus
(2) 40 bis 98 Gewichtsteilen eines statistischen Mischpolymerisats
eines ungesättigten Nitrils aus der vorgenannten Gruppe (i) mit einem Monomeren aus den vorgenannten Gruppen
(ii) und (iii) .
Obgleich das Polymerisat vorliegender Erfindung von sich aus antistatisch ist, ist es in einigen Fällen möglich, die antistatische
Eigenschaft dadurch weiter zu verbessern, daß man ein antistatisches Mittel, beispielsweise durch Kneten, einarbeitet
oder daß man das Polymerisat mit einem antistatischen Mittel überzieht.
Außerdem können den Polymerisaten vorliegender Erfindung auch Zusätze, wie Pigmente, Formtrennmittel, Schmiermittel und/oder
Verarbeitungshilfsmittel zugefügt werden.
Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Ton- und/oder Bildaufzeichnungsplatten
sind:
Eine Biegetemperatur nach der Methode von Clash-Berg von 50 bis
1200C, vorzugsweise 55 bis 1200C,
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eine Biege- und Schlagbiegefestigkeit von mindestens 0,5 kg.cm,
vorzugsweise 0,7 kg.cm oder mehr, gemessen nach dem Dynstat-Biege-
und Schlagbiegeversuch nach BS-1330-19^6 mit einer Probe
von 2 mm Dicke, und
eine Shore-Härte D von 75 bis 95» vorzugsweise von 8o bis 95·
eine Shore-Härte D von 75 bis 95» vorzugsweise von 8o bis 95·
Wenn die vorgenannte Biegetemperatur nach der Methode von Clash und Berg 1200C übersteigt, sind die Bildungs- oder Verpressungseigenschaften
der Polymerisate schlecht. Wenn andererseits die Temperatur unter 500C liegt, wird das Endprodukt in unerwünschter
Weise unbrauchbar. Weiterhin wird die statische Eigenschaft des erfindungsgemäßen Polymerisats gewöhnlich in hohem Maße
durch den Feuchtigkeitsgehalt des Polymerisats beeinflußt, d.h. Je höher der Feuchtigkeitsgehalt ist, umso kleiner ist das
elektrostatische Ladungspotential und die Ladung wird leicht abgeleitet. Demgemäß kann als ungefähres Anzeichen der statischen
Eigenschaft des Polymerisats seine Wasserabsorption angesehen werden, wobei im allgemeinen ein Polymerisat mit einer
Wasserabsorption von 0,2 bis 1,5 %» vorzugsweise von 0,2 bis
1,0 %t eingesetzt wird. Eine Wasserabsorption, die 1,5 % übersteigt,
ist unerwünscht, da sie eine
Erweichung hervorruft und da wegen der Feuchtigkeitsabsorption auch eine Änderung der elastischen Dehnung auftritt.
Die vorgenannten physikalischen Eigenschaften des Polymerisats werden in der nachstehenden V/eise gemessen. Für den vorstehend
erwähnten Dynstat-Biege- und Schlagbiegeversuch und die Messung der Shore-Härte werden die Probestücke zuvor 3 Tage unter einem
Normzustand einer Temperatur von 23 + 2°C und einer relativen
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Feuchtigkeit von 50 + 5 % behandelt.
Die Biegetemperatur wird nach der Methode von Clash und Berg nach der Norm ASTM-D-1043 unter Verwendung von Salatöl (Tafelöl)
als Wärmemedium gemessen.
Der Dynstat-Biege- und Schlagbiegeversuch wird nach der BS-1350-1946 durchgeführt, wobei Prüfstücke von 2 mm Dicke und
10 mm Breite unter Standardbedingungen eingesetzt werden.
Die Shore-Härte D wird nach ASTM-D-2240-68 mit dem D-Härtemesser unter Standardbedingungen gemessen.
Die Wasserabsorption wird nach ASTM-D-570 gemessen.
Die erfindungsgemäßen Ton- und/oder Bildaufzeichnungsplatten mit den vorstehend genannten Zusammensetzungen und Eigenschaften
können nach an sich bekannten Form- oder Preßverfahren hergestellt werden.
Die Beispiele erläutern bevorzugte Ausführungsformen vorliegender
Erfindung. In den Beispielen beziehen sich Gewichts- und Prozentangaben auf das Gewicht.
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Beispiel 1
Ein 10 Liter fassender Rührflügelautoklav aus rostfreiem Stahl wird mit den nachstehenden Bestandteilen beschickt, nachdem die
wäßrige Lösung auf pH 5 mittels wäßriger Schwefelsäure eingestellt worden ist:
Acrylnitril
Acrylsäure-methylester n-Dodecylmercaptan Kaliumpersulfat
Natriuinhydrogensulfit Natrium-dodecylbenzolsulfonat voll entsalztes Wasser
Teile | 04 |
75 | 01 |
25 | 0 |
ο, | |
0, | |
1, | |
300 | |
Die Luft im Autoklaven wird durch gründliches Spülen durch Stickstoff
er!
gerührt.
gerührt.
stoff ersetzt. Der vorgenannte Ansatz wird 15 Stunden bei 500C
Der dadurch gebildete Latex wird aus dem Autoklaven entnommen und mittels wäßriger Aluminiumsulfatlösung zum Ausfällen gebracht
Der erhaltene Niederschlag wird mittels einer wäßrigen Natriumpyrophosphatlösung
auf pH 7 eingestellt und nach dem Entwässern und Waschen 24 Stunden bei 60°C getrocknet. Man erhält ein weisses
Pulver in einer Ausbeute von 97 %, Dieses Polymerisationsverfahren
wird im folgenden als A bezeichnet.
Das vorstehend erhaltene Pulver wird 3 Minuten mittels Walzen
mit einer Oberflächentemperatur von 150°C geknetet, dann bei
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l6O°C unter 2minUtiger Anwendung eines Druckes von 100 kg/cm
zu einer Schallplatte verpreßt. Die verschiedenen physikalischen
Eigenschaften dieser Schallplatte werden nach den in der nachstehenden Tabelle I angegebenen Methoden gemessen. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in der Tabelle III aufgeführt. Alle in den Beispielen und in den Vergleichsbeispielen verwendeten Prüfstücke
werden zuvor durch ^tägiges Lagern bei einer Temperatur von 23°C und einer relativen Feuchtigkeit von 50 % vorbehandelt.
Außerdem wird die Wärmestabilität bestimmt, indem man eine 3 Minuten lang mittels Walzen bei 1500C geknetete Folie in einem
Geer-Ofen, einem Alterungsprüfgerät, bei I65 C anordnet und mit
dem unbewaffneten Auge den Verfärbungsgrad der Prüfstücke nach 30 Minuten bzw. nach 60 Minuten beurteilt.
Ein 10 Liter fassender Rührflügelautoklav aus rostfreiem Stahl
wird mit den nachstehend aufgeführten Bestandteilen beschickt, nachdem die wäßrige Lösung auf pH 6 eingestellt worden ist:
Bestandteile Teile
Acrylnitril | 6j5 |
Acrylsäure-methylester | 27 |
n-Dodecylmercaptan | 2,0 |
Kaliumpersulfat | 0,12 |
Natriumhydrogensulfit | 0,03 |
Natrium-dodecylbenzolsulfonat | 1,0 |
Dinatriumsalz der Äthylendiamin- tetraessigsäure |
0,001 |
voll entsalztes V/asser | 300 |
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Die Luft in dem Autoklaven wird durch gründliches Spülen mit Stickstoff ausgetrieben. Anschließend werden 10 Teile 1,3-Butadien
in den Autoklav eingespeist, und das Gesamtreaktionsgemisch wird 15 Stunden bei 55°C gerührt.
Zu dem derart gebildeten Latex werden die nachstehend aufgeführten
Bestandteile zugegeben, nachdem sie miteinander homogen verrührt worden sind:
2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol 0,25
Dilauryl-thio-dipropionat 0,15
Benzol 0,25
lprozentige wäßrige Lösung von Natrium-
dodecylbenzolsulfonat 4*35
Der erhaltene Latex wird aus dem Autoklav entnommen und mit einer wäßrigen Aluminiumsulfatlösung zur Ausfällung gebracht.
Die erhaltene Ausfällung wird anschließend mit einer wäßrigen Natriumpyrophosphatlösung auf pH 7 eingestellt und nach dem Entwässern
und Waschen 24 Stunden bei 500C getrocknet. Man erhält
ein weißes Pulver in einer Ausbeute von 95 %· Dieses Polymerisationsverfahren
wird nachstehend als B bezeichnet.
Das derart erhaltene Pulver wird in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 zu einer Schallplatte verpreßt. Die verschiedenen
physikalischen Eigenschaften dieser Schallplatte werden nach den in Tabelle I angegebenen Methoden gemessen. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in der Tabelle III aufgeführt.
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Beispiel 3
Ein 10 Liter fassender Rührflügelautoklav aus rostfreiem Stahl wird mit den nachstehenden Bestandteilen beschickt:
voll entsalztes Wasser 167 Formaldehyd-natriumsulfoxylat 0,2
Eisen(II)-sulfat-heptahydrat 0,003
Dinatriumsalz der Äthylendiamintetra-
essigsäure 0,003
0,1-m wäßrige Essigsäure 32
0,1-m wäßrige Natriumacetatlösung 1
Natrium-dodecylbenzolsulfonat 0,2
Nach gründlichem Austreiben der Luft in dem Autoklaven durch Spülen mit Stickstoff werden 7*5 Teile 1,3-Butadien zugegeben.
Dann beginnt man das Rühren des erhaltenen Gemisches bei 40°C. Nach lOminütigem Rühren wird ein Gemisch aus den nachstehend
aufgeführten Bestandteilen kontinuierlich in einer Geschwindigkeit von 5,0 Teile je Stunde zu dem vorstehend genannten Reaktionsgemisch
gegeben:
Acrylnitril 50
Styrol 35 1,10-Dimercaptodecan 0,6
Diisopropylbenzol-hydroperoxid 0,2
Wenn 30 Teile des vorstehend genannten Gemisches zugegeben worden
sind, werden gleichzeitig mit dem Rest 7*5 Teile 1,3-Butadien und 0,1 Teile Formaldehyd-natriumsulfoxylat zugegeben.
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Nach beendigter Zugabe der Gesamtmenge des Acrylnitril-Styrol-Monomerengeoiisches
werden sofort 0,5 Teile 2,6-Di-tert.-butyl-4-methylphenol,
0,25 Teile Dilaurylthiodipropionat, 0,5 Teile
Benzol und 8 Teile einer lprozentigen wäßrigen Lösung von Natrium-dodecylbenzolsulfonat
durch Rühren in einem Homogen! sat or
vermischt und zu dem vorstehend gebildeten Latex gegeben. Dieses Polymerisationsverfahren wird nachstehend als C bezelcnnet.
Der erhaltene Latex wird mittels einer wäßrigen Aluminiumsulfatlösung
zur Ausfällung gebracht und mittels Natriumpyrophosphatlösung auf pH 7 eingestellt. Die erhaltene Ausfällung wird entwässert
und 24 Stunden bei 55°C getrocknet. Man erhält ein weisses Pulver in einer Ausbeute von 92 #.
Dieses Pulver wird in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 zu einer Schallplatte verpreßt. Die physikalischen Eigenschaften
und die Wärmestabilität dieser Schallplatte werden gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III aufgeführt.
Ein 10 Liter fassender Rührflügelautoklav aus rostfreiem Stahl wird mit einer wäßrigen Lösung der nachstehend aufgeführten
Bestandteile beschickt, nachdem die Lösung mittels wäßriger Kaliumhydroxidlösung auf pH 7 eingestellt worden ist:
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(a) Bestandteile Teile 1,3-Butadien 30 Methacrylsäure-methylester 17*5
Styrol 2,5 tert.-Dodecylmercaptan 0,25
Dlisopropylbenzol-hydroperoxid 0,1 Formaldehyd-natriumsulfoxylat 0,05
Eisen(ll)-sulfat-heptahydrat 0,002
Dinatriumsalz der Äthylendiamin-
tetraessigsäure 0,003
Natrivanpyrophosphat 0,25
Natrium-dodecylbenzolsulfonat 0,25
voll entsalztes Wasser 150
Die Luft in dem Autoklaven wird gründlich durch Spülen mit Stickstoff
ausgetrieben. Die vorgenannten Bestandteile werden 20 Stunden bei 4o°C miteinander verrührt. Man erhält einen Kautschuklatex
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 0,07 um im
Durchmesser in einer Ausbeute von 99 %-
(b) Zu dem vorstehend genannten Latex (a) werden die folgenden Bestandteile zugegeben:
Acrylnitril 30
Acrylsäure-äthylester 20 n-Dodecylmercaptan 0,6
Diisopropylbenzol-hydroperoxid 0,1
Formaldehyd-natriumsulfoxylat 0,05
Natrium-dodecylbenzolsulfonat 0,1
voll entsalztes Wasser I50
709850/1213
Die Luft in dem Autoklaven wird durch Spülen mit Stickstoff
vollständig entfernt. Das erhaltene Gemisch wird 20 Stunden bei 40°C gerührt. Dann nimmt man den erhaltenen Latex aus dem
Autoklaven und fällt ihn mittels wäßriger Aluminiumsulfatlösung aus, stellt die erhaltene Lösung mit einer wäßrigen Natriumpyrophosphatlösung
auf pH 7 ein, entwässert und wäscht das Augfällungsprodukt und trocknet es 24 Stunden bei 55 C. Man erhält
ein weißes Pulver in einer Ausbeute von 96 <$>. Dieses Polymerisationsverfahren
wird als D bezeichnet.
20 Teile dieses weißen Pulvers und 80 Teile eines Acrylnitril-Acrylsäure-methylester-Mischpolymerisats
des nach Beispiel 1 erhaltenen Pulvers werden miteinander vermischt. Das erhaltene
Gemisch wird wie in Beispiel 1 zu einer Schallplatte verpreßt. Die physikalischen Eigenschaften der Schallplatte werden nach
den in Tabelle I angegebenen Methoden gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle III aufgeführt.
Zu 40 Teilen des nach Beispiel 4 erhaltenen Kautschuklatex (10 Teile als Kautschukpolymerisat) werden in dem gleichen Autoklaven
wie in Beispiel 4 die nachstehenden Bestandteile zugefügt:
Bestandteile Teile Acrylnitril 66
Acrylsäure-äthylester 24
n-Dodecylmercaptan 4,5
Kaliumpersulfat 0,072
Natriumhydrogensulfit 0,018
Natrium-dodecylbenzolsulfonat 0,82
voll entsalztes Wasser 270
709850/1213
Die Luft in dem Autoklaven wird vollständig durch SpirLen mit
Stickstoff entfernt, das Reaktionsgemisch wird 20 Stunden bei 50°C gerührt und dabei eine Pfropfmischpolymerisation durchgeführt.
Der erhaltene Latex wird aus dem Autoklaven entnommen und mittels wäßriger Aluminiumsulfatlösung zur Ausfällung gebracht.
Die Ausfällung wird mit wäßriger Natriumpyrophosphatlösung auf pH 7 eingestellt, entwässert, gewaschen und dann
24 Stunden bei 55°C getrocknet. Man erhält ein weißes Pulver in
einer Ausbeute von 96 $>. Dieses Polymerisationsverfahren wird
als E bezeichnet.
In der gleichen Weise wie in Beispiel 1 beschrieben wird aus dem Pulver eine Schallplatte gepreßt. Die physikalischen Eigenschaften
dieser Schallplatte werden nach den in Tabelle I angegebenen Methoden gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in
der nachstehenden Tabelle III enthalten.
Beispiele 6 bis 23
Die Polymerisate und die Gemische von Polymerisaten, deren Bestandteile
Tabelle II zeigt, werden nach den angegebenen Polymerisationsverfahren gemäß den Beispielen 1 bis 5 hergestellt. Jedes
erhaltene Polymerisat wird analog Beispiel 1 zu einer Schallplatte verpreßt. Die physikalischen Eigenschaften dieser Platten
werden nach den in Tabelle I angegebenen Methoden gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle III enthalten.
709850/1213
2726Ü63
Vergleichsbeispiel 1
Ein Gemisch von 100 Teilen eines für Schallplatten geeigneten
Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymerisats mit einem durchschnittlichen
Polymerisationsgrad von ungefähr 450 und einem
Vinylacetatgehalt von ungefähr 15 %i 0,8 Teilen eines quartären
Ammoniumsalzes als Antistatikum, 1 Teil Dibutyl-zinn-dilaurat
und 0,5 Teilen Ruß wird in analoger Weise wie in Beispiel 1 zu Schallplatten verpreßt. Die Ergebnisse von Messungen der
physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Produkts sind in Tabelle III angegeben.
Vergleichsbeispiel 2
Ein Gemisch von 70 Teilen eines für Schallplatten geeigneten
Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymerisats mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von ungefähr 500 und einem
Vinylacetatgehalt von ungefähr 15 %, 30 Teilen Vinylchloridpolymerisat
mit einem durchschnittlichen Polymerisationsgrad von annähernd 700, 0,8 Teilen eines quartären Ammoniumsalzes
als Antistatikum, 1 Teil Dibutyl-zinn-dilaurat und 0,2 Teilen Ruß wird in analoger Weise wie in Beispiel 1 zu Schallplatten
verpreßt. Die Ergebnisse von Messungen der physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Produkts sind in der nachstehenden
Tabelle III angegeben.
Vergleichsbeispiel 3
Das Verfahren des Vergleichsbeispiels 2 wird wiederholt mit der Maßgabe, daß kein Antistatikum verwendet wird. Die erhaltenen
Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle III angegeben.
709850/1213
Physikalische Eigenschaft
Härte
Biegemoment
Zerreißfestigkeit (Streckgrenze)
Abriebfestigkeit
Biegetemperatur
Fluidität
statische Reibungseigenschaft
Gehörempfindung Meßverfahren und Bedingungen
Shore-Härte-Prüfgerät (der Fa. Toyo Seiki), Härtemesser vom Typ D, nach
ASTM-D-2240-68, bei 23°C und 50 % relativer
Feuchtigkeit
Dynstat-Gerät für den Biege- und Schlagbiegeversuch nach BS-1330-1946, bei
230C und 50 % relativer Feuchtigkeit,
Prüfmuster mit 10 mm Breite und 2 mm Dicke
Kreuzablesung der Proben mit einer Zuggeschwindigkeit von 10 γο der Länge/min
bei 23°C und 50 % relativer Feuchtigkeit
"Taber"-Abriebgerät (der Fa. Nippon Rigaku Kogyo), Standard-Abriebrad CS-IO
(der Fa. Teledyne Co., V.St.A.), Belastung 500 g;der Abrieb wird in Menge in
g je 1000 Umdrehungen bei 230C und 50 % relativer Feuchtigkeit angegeben
Methode nach Clash und Berg nach ASTM-D-1043 bzw. nach der JIS-K-6745
(mit Salatöl als Wärmemedium)
Fließfähigkeitsprüfgerät vom Typ "Koka", Düsendurchmesser 1 mm, Düsenlänge 10 mm,
Belastung 100 kg/cm^, Temperaturanstiegsgeschwindigkeit 3°C/min, Fluidität ausgedrückt
als Temperatur in 0C, bei der die meßbare Viskosität IO-5 Poise beträgt
statisches Drehuntersuchungsgerät der Kyoto Universität, Chem.Res.Inst.,
430 UpM, Angabe als elektrostatisches Ladungspotential (V) nach lminütigem
Reiben bei 230C und 50 % relativer Feuchtigkeit
geprüft unter Wiedergabebedingungen mit einer Diamantnadel, deren Radius an der
Spitze 0,18+ 0,003 mm mißt, und einem Nadelauflagegewicht von 2 g.
709850/1213
In der Tabelle II verwendete Abkürzungen:
AN « Acrylnitril
MA = Acrylsäure-methylester
EA = Acrylsäure-äthylester
BA = Acrylsäure-butylester
ST = Styrol
MMA = Methacrylsäure-methylester
But = Butadien
VAC = Vinylacetat
EAOH = Acrylsäure-ß-hydroxyäthylester
PEGA = Acrylsäure-polyäthylenglykolester
1,3 BD = Di-acrylsäure-l,5-butandiolester
709850/1
- 2t
Zusamrnensetzungen_^Gewichtsteile2_der_Schallplatten
Bei spiel 1 |
Polyme risat! ons ver fahr en |
statistische Mischpolymerisate mit ungesättigten Nitrilen' |
MA | EA | BA | ST | MMA | But | Acryl säure |
Acryl amid |
VAC | EAOH | PEGA |
2 | A | All | 25 | ||||||||||
3 | B 1 | 75 | 27 | 10 | |||||||||
4 | C | 63 | 35 | 15 | |||||||||
5 | A | 50 | 20 | ||||||||||
6 | 60 | ||||||||||||
7 | A | 40 | |||||||||||
8 9 |
A | 60 | 30 | ||||||||||
10 | A | 70 | 20 | 10 | |||||||||
11 | A | 70 | 20 | 20 | |||||||||
12 | A | 50 | 25 | 5 | |||||||||
13 | A | 70 | 25 | 5 | |||||||||
14 | A | 70 | 25 | VJl | |||||||||
15 | A | 70 | 15 | ||||||||||
16 | A | 45 | 32 | ||||||||||
17 | A | 48 | 16 | 8 | |||||||||
18 | A | ^56 | 20 | ||||||||||
19 | B | 60. | 38 | 5 | |||||||||
20 | B | 57 | 29 | vji | |||||||||
21 | C | 66 | 36 | 10 | |||||||||
22 | C | 54 | 14 | 35 | 10 | ||||||||
23 | C | 41 | 35 | 15 | 10 | ||||||||
A | 40 | 25 | VJl | ||||||||||
A | 70 | 25 | 5 | ||||||||||
70 |
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- 35" -
Fortsetzung Tabelle II
?it_ungesättigten Nitrilen
Bei
spiel |
Polymeri sa tions- verfah ren |
I | Kautschukpfropfgrund- lage |
BA | ΜΠΑ | ST | L, 3BD | Pfropf reis |
EA | |
1 | But | AN | ||||||||
2 | ||||||||||
3 | ||||||||||
D | 3,5 | of5| | 24 | |||||||
5 | E | 6 | 3,5 | Ot 5 | 6 | |||||
6 | 6 | 66 | ||||||||
7 | ||||||||||
8 | ||||||||||
9 | ||||||||||
10 | ||||||||||
11 | 8 | |||||||||
12 | ||||||||||
13 | D | 7 | 1 | |||||||
14 | D | 12 | 3,5 | Of* | 12 | |||||
15 | D | 6 | 3,5 | 6 | ||||||
16 | D | 6 | 10 | 0r00] | 6 | |||||
17 | 6 | |||||||||
18 | ||||||||||
19 | ||||||||||
20 | ||||||||||
21 | ||||||||||
22 | ||||||||||
23 | ||||||||||
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ΊΟ
- 26 -
Tabelle III
Eigenschaften der Schallplatten
Bei spiel |
Verfärbung infolge Wärme- stabilitäts-Alterungstests nach |
60 min | ; Härte | Biege moment (kg.cnv |
Zerreiß festig keit ρ (kg/cm |
1 | 30 min | hellgelb | ! 95 | 790 | |
2 | *arblos | Il | 80 | 2,4 | 550 |
3 | ti | gelb | 75 | 2,6 | 490 |
4 | It | hellgelb | 90 | 2,4 | 650 |
5 | Il | Il | 90 | 3t1 | 580 |
6 | Il | Il | 85 | 720 | |
7 | ti | It | 85 | M | 730 |
8 | It | It | 85 | 710 | |
9 | Il | Il | 1 95 | h1 | 810 |
10 | Il | Il | 1 95 | lr0 | 790 |
11 | Il | Il | 95 | 1,0 | 800 |
12 | ti | Il | 90 | If5 | 750 |
13 | ti | It | 85 | 570 | |
14 | Il | M | 85 | 2,8 | 570 |
15 | Il | Il | 85 | 2t5 | 550 |
16 | Il | ti | 90 | 2,3 | 570 |
17 | Il | It | 85 | M | 610 |
18 | Il | •1 | 80 | 1»7 | 580 |
19 | Il | Il | 80 | 1,8 | 520 |
20 | It | Il | 80 | 2f2 | 540 |
21 | It | Il | 75 | 2,4 | 510 |
22 | ti | It | 90 | 1,2 | 780 |
25 | Il | Il | 85 | 1,1 | 760 |
Vergleic beispiel 1 |
Il | schwarzbraun | 75 | 1,0 | 450 |
2 | hs- gelb |
Il | 75 | 1,2 | 510 |
3 | Il | Il | 75 | 1,2 | 510 |
Il |
709850/1213
- 5? Portsetzung Tabelle III
Bei spiel |
Abrieb menge (mg/1000 UpM) |
Biege tempe ratur ( ( |
Plui- dität 3) (0C) |
stati sche Rei bungsei genschaft (V) |
Gehörempfind lichkeit |
normal |
1 | 18 | 74 | 158 | 660 | hohe Tons gut | η |
2 | 22 | 55 | .160 | 540 | hohe Töne klar | viel Nebenge räusch |
3 | 24 | 70 | 158 | 730 | normal | |
4 | 21 | 72 | 160 | 640 | hohe Töne gut | |
5 | 24 | 60 | 156 | 610 | Il | |
6 | 23 | 60 | 153 | 630 | hohe Töne klar | |
7 | 22 | 62 | 155 | 640 | Il | |
8 | 21 | 62 | 154 | 620 | Il | |
9 | 18 | 80 | 163 | 670 | hohe Töne gut | |
10 | 18 | 74 | 161 | 280 | ti | |
11 | 18 | 73 | 160 | 280 | Il | |
12 | 19 | 70 | 155 | 660 | Il | |
13 | 24 | 68 | 163 | 560 | hohe Töne klar | |
14 | 25 | 58 | 153 | 400 | Il | |
15 | 24 | 60 | 155 | 440 | tt | |
16 | 24 | 58 | 155 | 570 | hohe Töne gut | |
17 | 21 | 55 | 155 | 370 | hohe Töne klar | |
18 | 23 | 58 | 163 | 600 | Il | |
19 | 23 | 80 | 164 | 660 | Il | |
20 | 23 | 70 | 162 | 580 | Il | |
21 | 23 | 78 | 168 | 640 | normal | |
22 | 18 | 70 | 158 | 28Ο | hohe Töne gut | |
23 | 19 | 70 | 156 | 250 | It | |
Vergl" beispj 1 |
sichs- LeI 28 |
50 | 149 | 1O4O | ||
2 | 25 | 55 | 167 | 1420 | ||
3 | 25 | 55 | 167 | 2200 |
709850/1213
Aus der vorstehenden Beschreibung und den Beispielen und Vergleichsbeispielen
ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Polymerisate für Schallplatten die nachstehenden vorteilhaften
Merkmale besitzen, die bei solchen Polymerisaten für Schallplatten nicht erwartet werden konnten, die bisher verwendet oder
vorgeschlagen worden sind und aus Vinylpolymerisaten, Styrolpolymerisaten
oder Acrylsäurepolymerisaten bestehen:
1. Die Schallplatten nach vorliegender Erfindung sind antistatisch.
Irgendwelche auf die Schallplatte gelangenden Staubteilchen können durch einfaches Blasen mit dem Mund entfernt
werden, und es ist deshalb nicht nötig, Reinigungsmittel wie bisher zu verwenden.
2. Die Polymerisate sind homogen, da sie keine Zusätze benötigen und da das Polymerisat amorph ist, wodurch keine nachteilige
Wirkung auf die Qualität des erzeugten Tons eintritt. Da die Polymerisate auch optisch gleichmäßig, isotrop und transparent
sind, kann ein Produkt von hoher Leistungsfähigkeit sogar im Falle einer Bildaufzeichnungsplatte für eine optische Wiedergabe
erhalten werden.
3. Ein Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymerisat weist eine
schlechte Wärmestabilität auf. Aus diesem Grund kann dessen BiI-dungs-
bzw. Preßtemperatur nicht hoch veranschlagt werden, und die Polymerisate müssen mit einem niedrigen Polymerisationsgrad
erzeugt werden. Demzufolge werden zahlreiche Eigenschaften, wie Biege- und Schlagbiegefestigkeit sowie Abriebfestigkeit nachteilig
beeinflußt. Im Gegensatz hierzu besitzen die erfindungsgemäßen Polymerisate eine gute Wärmestabilität. Demgemäß
909850/1213
können hohe Bildungs- bzw. Preßtemperaturenangewendet werden,
um die Pluidität zu erhöhen, und da die Polymerisate mit einem höheren Polymerisationsgrad verwendet werden können, lassen sich
zahlreiche Eigenschaften verbessern.
4. Schallplatten, bei denen Styrolpolymerisate oder Methacrylsäurepolymerisate
verwendet werden, besitzen bestimmte Eigenschaften, die schlecht sind, und deshalb können diese Platten
praktisch nicht in großem Umfange eingesetzt werden. Im Gegensatz hierzu können die verschiedenen Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Schallplatten je nach Wunsch eingestellt werden, indem man die Art und die Menge der Monomeren in geeigneter Weise auswählt.
Demgemäß können Schallplatten, bei denen ein gutes Gleichgewicht mehrererEigenschaften gefordert wird, mit einer hohen
Leistungsfähigkeit hergestellt werden.
Aufgrund einer hohen Biegetemperatur nach Clash und Berg kann beispielsweise ein Verziehen oder eine Welligkeit vermMen werden,
wodurch eine Verkürzung der Bildungs- oder Preßzyklen erreicht werden kann. Gleichzeitig sind die Biege- und Schlagbiegefestigkeit,
die Abriebfestigkeit und die Formbarkeit gut.
5· Durch ein Erhöhen der Härte der Schallplatten kann deren
hohe Frequenzkennlinie verbessert werden. Beispielsweise kann die hohe Frequenzkennlinie mit praktisch keiner Veränderung des
gegenwärtig verwendeten Tonaufzeichnungs- und -Wiedergabesystems dadurch verbessert werden, indem man die Monomeren gemäß vorliegender
Erfindung so auswählt, daß die Shore-Härte, gemessen mit einem Härtemesser vom Typ D nach ASTM-D-2240-68, bei 250C und
?09850/1213
50 <f> relativer Feuchtigkeit 80 bis 95 beträgt. Gleichzeitig
werden auch andere gute Eigenschaften, wie Wärmestabilität und Formbarkeit der Polymerisate, erhalten.
Weiterhin liegt der Beginn des Fließpunktes der Polymerisate vorliegender Erfindung - wie nach der in Tabelle I angegebenen
Methode gemessen worden ist- bei 110 bis 1500C und die Fluidität
bei 140 bis 1700C. Demnach zeigen die Polymerisate Fluiditätseigenschaften,
die im wesentlichen die gleichen wie bei den Vinylchlorid-Vinylacetat-Mischpolymerisaten sind. Demgemäß liegt
ein weiteres vorteilhaftes Merkmal bei den erfindungsgemäßen Schallplatten darin, daß sie mittels üblicher Schallplattenpressen
erzeugt werden können.
Claims (10)
- PatentansprücheTon- und/oder Bildaufzeichnungsplatte aus Polymerisaten, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus mindestens einem ungesättigten Nitrilmischpolymerisat mit einem Gehalt von 40 bis 90 Gewichtsprozent an ungesättigten Nitrilen besteht und daß die Platte eine Biegetemperatur nach der Methode von Clash und Berg von 50 bis 12O°C, ein Biegernoment von mindestens 0,5 kg.cm (nach dem Dynstat-Biege- und Schlagbiegeversuch nach BS-1330-19^6 mit einer Probe von 2 mm Dicke) und eine Shore-Härte D von 75 bis 95 besitzt.
- 2. Ton- und/oder Bildaufzeichnungsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an ungesättigten Nitrilen in dem Polymerisat 50 bis 85 Gewichtsprozent beträgt.
- 3. Ton- und/oder Bildaufzeichnungsplatte nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischpolymer3sate neben dem ungesättigten Nitril mindestens ein Monomeres der Gruppe Acrylsäure- oder Methacrylsäure-alkylester, Acryl- oder Methacrylsäure, Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäure- oder Methacrylsäure-hydroxyalkylester, Acrylsäure- oder Methacrylsäure-polyäthylenglykolester, Vinylacetat oder Alkylvinyläther enthalten.
- 4. Ton- und/oder Bildaufzeichnungsplatte nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß das ungesättigte Nitrilmischpolymerisat ein statistisches Mischpolymerisat ist und daß es aus 4o bis 90 Gewichtsprozent ungesättigten Nitrilen, 1 bis jJO Gewichtsprozent eines konjugierten Diole-709850/1213OfflGiNAL INSPECTEDfins und O bis 59 Gewichtsprozent eines mit den ungesättigten Nitrilen mischpolymerisierbaren Monomeren besteht.
- 5. Ton- und/oder Bildaufzeichnungsplatte nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ungesättigte Nitrilmischpolymerisat ein Pfropfmischpolymerisat ist, das durch Aufpfropfen von 99 bis 70 Gewichtsteilen eines Monomerengemisches aus 40 bis 90 Gewichtsprozent eines ungesättigten Nitrils und 10 bis 60 Gewichtsprozent eines mit den ungesättigten Nitrilen mischpolymerisierbaren Monomeren auf 1 bis 30 Gewichtsteile einer Kautschukpfropfgrundlage hergestellt worden ist.
- 6. Ton- und/oder Bildaufzeichnungsplatte nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschukpfropfgrundlage als Hauptbestandteil ein konjugiertes Diolefin aufweist.
- 7. Ton- und/oder Bildaufzeichnungsplatte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kautschukpfropfgrundlage als Hauptbestandteil einen Acrylsäure-alkylester aufweist.
- 8. Ton- und/oder Bildaufzeichnungsplatte nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Art des ungesättigten Nitrilmischpolymerisats ein Gemisch aus einem statistischen Mischpolymerisat und einem Pfropfmischpolymerisat ist.
- 9. Ton- und/oder Bildaufzeichnungsplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch aus einem statistischen709 8S071213Mischpolymerisat und einem Pfropfmischpolymerisat besteht aus(1) 2 bis 60 Gewichtsteilen eines Pfropfmischpolymerisats von(a) 1 bis 30 Gewichtsteilen einer Kautschukpfropfgrundlage, die hauptsächlich aus einem konjugierten Diolefin und einem Acrylsäure-alkylester mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und(b) 1 bis 30 Gewichtsteilen einer auf die kautschukartige Pfropfgrundlage aufgepfropften plastischen Komponente hergestellt worden ist, die(i) 50 bis 90 Gewichtsprozent eines ungesättigten Nitrils,(ü) 10 bis 50 Gewichtsprozent eines Monomeren ausder Gruppe Acrylsäure- oder Methacrylsäure-alkylester mit 1 bis 8, vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, Acrylsäure- oder Methacrylsäure-hydroxyalkylester mit 1 bis 8, vorzugsweise 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, Acrylsäure- oder Methacrylsäure-polyäthylenglykolester mit 23 oder weniger, vorzugsweise 9 oder weniger Oxyäthylengruppen, Acrylamid, Methacrylamid, Acrylsäure, Methacrylsäure, Vinylacetat oder Alkylvinyläthern mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und(iii) 0 bis 10 Gewichtsprozent eines mit den ungesättigten Nitrilen mischpolymerisierbaren Monomeren besteht, und(2) aus hO bis 98 Gewichtsteilen eines statistischen Mischpolymerisats eines ungesättigten Nitrils aus der vorstehendenGruppe (i) und einem Monomeren aus den vorstehenden Gruppen (ii) und (iii) .709850/1213
- 10. Ton- und/oder Bildaufzeichnungsplatte nach mindereteTis* ^ ® einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ungesättigte Nitril aus Acrylnitril, Methacrylnitril oder deren Gemischen besteht.709850/1213
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