DE2725991C2 - Verfahren zur Kristallisation einer Aluminiumsulfatlösung zur Bildung von Kristallagglomeraten mit einheitlicher Korngröße - Google Patents

Verfahren zur Kristallisation einer Aluminiumsulfatlösung zur Bildung von Kristallagglomeraten mit einheitlicher Korngröße

Info

Publication number
DE2725991C2
DE2725991C2 DE2725991A DE2725991A DE2725991C2 DE 2725991 C2 DE2725991 C2 DE 2725991C2 DE 2725991 A DE2725991 A DE 2725991A DE 2725991 A DE2725991 A DE 2725991A DE 2725991 C2 DE2725991 C2 DE 2725991C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
aluminum sulfate
crystallization
solution
grain size
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2725991A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2725991A1 (de
Inventor
Gösta Magnus Helsingborg Frang
Egon Boison Ekeby Schmidt
Josef Karl Sepp Zechner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boliden AB
Original Assignee
Boliden AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Boliden AB filed Critical Boliden AB
Publication of DE2725991A1 publication Critical patent/DE2725991A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2725991C2 publication Critical patent/DE2725991C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F7/00Compounds of aluminium
    • C01F7/68Aluminium compounds containing sulfur
    • C01F7/74Sulfates
    • C01F7/746After-treatment, e.g. dehydration or stabilisation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)
  • Fertilizers (AREA)
  • Developing Agents For Electrophotography (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft den im Anspruch gekennzeichnete ~< Gegenstand.
Es ist bekannt, eine konzentrierte Aluminiumsulfatlösung in die Graiiulatform zu überfuhren, wozu man eine Aliiminiumsulfatlösung auf ein 3ett von festen Partikeln in einer rotierenden Trommel aufbi.ngt. Ein Verfahren dieser Art ist beispielsweise in der GB-PS 8 12 265 beschrieben. Nach diesem Verfahren sprüht man die konzentrierte Lösung in feinverteiltem Zustand auf das Bett. Der Hauptteil der Lösung verfestigt sich auf der Oberfläche der festen Partikel, während ein Teil der zugeführten Lösung neue Partikel bildet, die dann in ihrer Größe wachsen, wenn neue Lösung auf ihre Oberflächen aufgebracht wird. Ein weiteres Verfahren ist in der US-PS 23 40 567 beschrieben, nach dem man ein kristallines Produkt mit einem AbOj-Gehalt von über 20% aus Lösungen erhält, die maximal 14% AI2O3 enthalten. In der DE-OS 24 00 553 ist ein Verfahren zur Herstellung von feinteiligem Aluminiumsulfat beschrieben, wobei eine vorgewärmte wässerige Aluminiumsulfatlösung in einem Dünnschichtverdampfer auf eine Konzentration eingeengt wird, die etwa 18 Massen-% AI2OJ entspricht. Das dabei gewonnene Granulat wird dann in einem Knetwerk verkleinert und gemahlen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand nun darin, die oben erwähnten Nachteile und Einschränkungen zu vermeiden und ein Verfahren zur Kristallisation einer Ahiminiumsulfatlösung zur Bildung von Kristallagglomeraten mit einheitlicher Korngröße, die einen A^Oj-Gelialt von 15,0 bis 18,0 Gewichtsprozent aufweisen, durch Aufbringen einer Aluminiumsulfatlösung mit eo einer Konzentration von 14,5 bis 16.8 Gewichtsprozent AI2O) bei erhöhter Temperatur auf ein Bett von Aluminiumsulfat in einer rotierenden, von Luft durchströmten Trommel zu schaffen, wobei Has Verfahren ein Produkt liefern soll, das eine Partikclgrößc aufweist, die 6r> innerhalb weiter Grenzen variabel ist, wobei das Produkt im wesentlichen einheitlich sein soll.
Diese Aufgabe wurde nun durch die vorliegende Erfindung so gelöst, daß man die auf 105° bis I15°C erwärmte Aluminiumsulfatlösung auf ein Bett von kristallinem Aluminiumsulfat in einer Trommel aufbringt, die länger ist als ihr Durchmesser, daß man zur Entfernung des bei der Kristallisation entstehenden Wasserdampfs Luft durch die Trommel leitet, wobei im Aluminiumsulfatbett eine Temperatur von 70° bis 95° C aufrechterhalten wird, daß man die gebildeten Kristailagglomerate auf wenigstens 6O0C abkühlt und d^ß man einen Teil des kristallinen Produkts, das man der Trommel entnimmt, vermählt und der Trommel in einer Menge von 40 bis 200 Gewichtsprozent der zugeführten Lösung im Kreislauf wieder zuführt.
Das erfindungsgemäßt Verfahren unterscheidet sich von den bekannten Arbeitsweisen insbesondere dadurch, daß es sich hier um einen für den industriellen Betrieb besonders geeigneten kontinuierlichen Prozeß zur direkten Herstellung eines handelsfertigen festen und staubfreien Aluminiumsulfatproduktes in Granulatform von gleichmäßiger Korngröße und hoher Lagerstabilität handelt.
Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird es bevorzugt, daß man das in der Kristallisationstrommel gebildete Produkt der Trommel mit einer solchen Geschwindigkeit entnimmt, daß die Verweilzeit in der Trommel wenigstens etwa 5 Minuten, insbesondere wenigstens 10 Minuten beträgt.
Wie bereits erwähnt, sollte die rotierende Trommel, in der die Kristallisation stattfindet, eine Länge aufweisen, die wesentlich größer ist als deren Durchmesser. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis der Länge zum Durchmesser wenigstens etwa 2.
Die Konzentration der Aiuminiumsulfatlösung muß einen Ai2Oj-Geh?.lt von 14,5 bis 16,8 Gewichtsprozent aufweisen. Line höhere Konzentration, und dadurch hervorgerufene ungünstige Kristallisationsbedingungen, führen zu einem Produkt, dessen Gehalt an amorphem Material zu hoch ist. Weiterhin ist dann die Lösung schwierig zu handhaben, da sie die Neigung aufweist, in den Anlageteilen, die sie durchläuft, zu erstarren, bevor sie dem in der Kristallisationstrommel vorhandenen und kristallisationsfördernden Material zugeführt wird. Wenn die Konzentration der Lösung zu niedrig ist, erhält man ein feuchtes und klebriges Produkt, das Schwierigkeiten im Verfahren verursacht. Nach der Erfindung kann jedoch dem Bett des Endprodukts eine höher konzentrierte Aiuminiumsulfatlösung als !5,8% zugeführt werden, wenn gleichzeitig Wasser oder Dampf in der entsprechenden Menge separat eingespeist wird.
Aluminiumsulfat technischer Qualität enthält oftmals, je nach dem verwendeten Rohmaterial, wechselnde Mengen an Eisen, und es kann mitunter weiterhin bestimmte Mengen an wasserunlöslichen Verunreinigungen enthalten. Auch in diesen Fällen ha! es sich gezeigt, daß das erfindungsgemäße Kristallisationsverfahren vorteilhaft verwendet werden kann, wobei man den oben erwähnten AIÄ-Gehalt der Beschickungslösung bzw. des gewonnenen Produkts in bezug auf die vorhandenen Verunreinigungen so senken muß, daß das in der Lösung verfügbare Wasser ausreichend ist, um das Aluminiumsulfat im Endprodukt in einem höheren kristallinen Zustand als 75% zu erhalten.
Die Temperatur der Lösung muß so hoch sein, daß kein Erstarren in den Rohrleitungen stattfindet und die Lösung auch nicht erstarrt, bevor sie mit dem Bettmaterial in Kontakt kommt. Die Lösung kann dem Bett in der rotierenden Trommel in jeder gewünschten
Weise zugeführt werden und sollte ziemlich gleichmäßig über die Länge der Trommel verteilt werden.
Ein Versprühen der Lösung ist nicht unbedingt erforderlich. Die Lösung verteilt sich auf der Oberfläche des Impfmaterials mit Hilfe der kräftigen Bewegung des Betts, die man durch das Rotieren der Trommel erhält. Die Beschickungszone für die Lösung kann sich über die gesamte Länge der Trommel ausdehnen, erstreckt sich aber vorzugsweise über etwa 80% der Länge der Trommel. Im letzten Teil der Trommel, in der Nähe der Entnahmeöffnung, sollte keine Lösung zugegeben, sondern es sollte die Kristallisation in dieser Zone beendet werden.
Ein wesentlicher Gegenstand des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß das Impfmaterial dem aus dem Impfmaterial bestehenden Bett kontinuierlich zugeführt wird. Als Impfmaterial wird ein Teil des der Trommel entnommenen Produkts verwendet und beträgt 40 bis 200 Gewichtsprozent der zugeführten Lösung. Auch wenn die Korngröße des der Trommel entnommenen Produkts im wesentlichen einheitlich ist, sind geringe Mengen an Kristallagglomeraten vorhanden, die sowohl Größen unter als auch über der gewünschten Korngröße des Endprodukts aufweisen, und diese werden vorzugsweise als Impfmaterial verwendet Die kleinen Kristalle können unmittelbar der Trommel zugeführt werden, während die großen Kristallagglomerate zuerst auf eine Korngröße unter der gewünschten Korngröße des Endprodukts zerkleinert werden müssen.
Bei kontinuierlicher Arbeitsweise hält man die Temperatur des Bettes bei 70° bis 95° C. Die Temperatur des Bettes ist sowohl abhängig von der Menge und der Temperatur der Beschickungslösung und des Impfmaterials, sowie von der Menge der durch die Trommel geleiteten Luft.
Wie oben bereits erwähnt, muß die Temperatur der Lösung 105 bis 115°C betragen. Es konnte eine bevorzugte Temperatur des Impfmaterials im Bereich von 25° bis 60° C festgestellt werden.
Die bei der Kristallisation erfolgende Kühlung ist im wesentlichen von zweierlei Art, nämlich einmal ein Kühlen durch Wasserverdampfung, und zweitens ein Kühlen über die Außenwandung der Trommel. Die durch die Trommel geleitete Luft hat eine relativ geringe Kühlwirkung und aus diesen Grund ist die Lufttemperatur nicht besonders kritisch. Sie sollte 0° bis 50°C betragen, wobei man sie aber bis auf 8O0C ansteigen lassen kann. Die Hauptwirkung der Luft besteht darin, den gebildeten Wasserdampf aufzunehmen und v/egzutransportieren.
Es hat srh gezeigt, daß es bevorzugt wird, die Außenwandung der Trommel einer milden Kühlung auszusetzen, nämlich der Kühlung, die durch die umgebende Luft an der nicht isolierten Trommeiwandung ausgeübt wird. Durch diese Kühlung wird der Innenwandung der Trommel eine Temperatur verliehen, die unter dem Taupunkt der in der Trommel vorhandenen nassen Luft liegt. Es wird demzufolge Wasserdampf an der Innenwandung der Trommel kondensieren, der zu einer niehl zu festen Haftung des Materials an der Trommelwandung oder zu einer gewünschten dünnen Ablagerung an der Innenwandung führt. Die Trommel ist vorzugsweise mit an der Innwand wirkenden Schabe- bzw. Reinigungsvorrichtungen versehen, welche die Troiiimelwandung sauber halten oder verhindern sollen, daß die Ablagerung an der Trommelwandung zu dick wird. Eine dünne Ablagerung auf der Innenwandung der Trommel führt zu einer ausgleichenden Wirkung, worunter zu verstehen ist, daß der Trommelkörper nicht vollständig kreisrund sein muß.
Die Rotiergeschwindigkei: der Trommel sollte so hoch wie möglich sein, jedoch ohne daß das Material in der Trommel im Umlauf mitgenommen wird, wobei etwa 40 bis 80% der kritischen Geschwindigkeit, bei der das Material mit in Umlauf genommen wird, bevorzugt werden.
Nach dem Verfahren der Erfindung erhält man das kristalline Produkt in einer charakteristischen Form, wobei dies im wesentlichen kugelförmige KristaJlagglomerate sind, die oftmals warzenförmige Vorsprünge bzw. Ausbuchtungen an der Oberfläche aufweisen. Durch Einstellen der Temperatur, der Menge der Lösung, der Menge der Luft, der Impfgutmenge und der Maschengröße des Siebes, kann das Verfahren so gesteuert werden, daß man die gewünschte Korngröße erhält Diese kann beispielsweise im Bereich von 0,5 bis 1,5 mm bis beispielsweise 20 bis 25 mm variiert werden.
Die Kristallmasse wird aus der Kiferallisationstrommel, vorzugsweise mit Hilfe eines offenen Schneckenförderers, in eine Kühlvorrichtung, vorzugsweise eine luftgekühlte Kühltrommel, überführt Der Zweck dieses Schneckenförderers besteht darin, mit Hilfe der Mischwi.kung eine Aggregation der Kristalle zu verhindern, die durch eine leichte Nachkristallisation und durch einen hohen Dampfdruck über dem heißen Aluminiumsulfat bewirkt werden kann. Ein Schutzgitter deckt den Schneckenförderer als Schutz gegen Unfälle ab, ermöglicht aber den Abgang des Wasserdampfes.
Um die Kristallisation abzubrechen und ein Produkt mit hoher Lagerfähigkeit zu erhalten, werden die Kristalle auf eine Temperatur von maximal 6O0C abgekühlt Wenn das Produkt unter Druck, beispielsweise in einem Silo, gelagert werden soll, wird es auf eine Temperatur, die 45°C nicht überschreitet, abgekühlt. Der Einbau in der rotierenden Kühltrommel ist so konstruiert und die Geschwindigkeit der Luft durcn die Trommel so bestimmt, daß man eine hohe Kühlwirkung erreicht, daß die Vermahlung der Granulate unerheblich wird und daß man ein staubfreies Produkt erhält.
Die Erfindung wird weiterhin unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, worin
Fig. 1 eine Anlage zur Herstellung von kristaP.isiertem Aluminiumsulfat nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung, und
Fig.2 die charakteristische Form von Kristallagglomeraten, die nach der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden, zeigt.
Eine Aluminiumsulfatlösung der gewünschten Konzentration wird mit Hilfe einer Pumpe 1 in ein Rohr 3 gepumpt, das in einer liegenden rotierenden Trommel 2 angsorünet ist, und das Öffnungen aufweist, durch welche die Lösung über dem Bett von kristallinem Aluminiumsulfat verteilt wird. Die Trommel 2 hat eine Länge, die beträchtlich größer ist als ihr Durchmesser. Das fertige Material wird aus der Trommel 2 über einen Schneckenförderer 4 entnommen und mit einer rotierenden Kühltrommel 5, und weiter über ein Becherwerk 6 einem Sieb 7 zugeführt, das zwei austauschbare Siebtücher enthält.
Das aus dem Sieb erhaltene Produkt, das eine geringere Korngröße als das gewünschte Endprodukt aufweist, wird der Kr'r.tallisaiionstrommel 2 über eine Fördervorrichtung 11 im Kreislauf wieder zugeführt. Das von dem Sieb erhaltene Produkt, das eine größere Korngröße als das gewünschte Produkt aufweist, und
w ι uerhin die Menge Fndprodukt, clic erforderlich ist. um die gewünschte Menge an Impfmaterial in der Trommel aufrechtzuerhalten, wird über eine Fördervorrichtung 9 einer Mühle IO zugeführt. In dieser Mühle wird das Produkt so vermählen, daß man ein Gut mit einer Korng'öße unter der des gewünschten F.ndprodukts erhält, lias gemahlene Material wird als Impfmaterial der Kristallisationstrommel 2 mit Hilfe einer fördervorrichtung 11 im Kreislauf wieder zugeführt, wobei diese Fördervorrichtung so ausgelegt ist. daß man das zurückgeführte Material an wechselnden Stellen in der Trommel zuführen kann. Das Endprodukt wird einem Silo 15 zugeführt, von dem aus es in Sacke verpackt oder in an sich bekannter Weise tier anderweitigen Verwendung zugeführt werden kann. In der Kühltrommel 5 wird das Material mit Hilfe von I .uft gekühlt, die dann in einem Staubfilter 14 gereinigt wird. Der abgetrennte Staub wird der Kristallisations-
dieser Trommel wird mit Hilfe eines Gebläses 12 zu einem (iaswaschcr 13 geführt und dori gereinigt.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele naher erläutert, in denen sich alle Prozentsätze auf da1- Gewicht bezichen, es sei dem. daß etwas anderes .iriL'eueben ist.
■I 1
In einer Anlage der in ! ι s.'. I .!'!!"gezeigten -\n hat die KnstallisatiMi-itrommel emc I .ingf V'in -''/S m und einen Duivi'mesier '-on 2.2 m ι;η·ι betrat'' die Rotiergeschwindukc: \ ! I 'pM Mine •V'limi'ii'jmsult'atloMing mit einer Konzentration inn 1K2 (iow !ert-prozent ANOi und eine Temper.nur '.on ! 12 ( wird d··" Kristallisations- ;r<">mmei >v einer Menge '.or, '')')() kg'Std. durch ein Ruhr zugeführt, ti.is drei Öffnungen aufweist, wobei die Ottnung D. im
iei und ehe letzt
n'el ,.riL'Cnrdne' i
:i jo C und in
die Iromme! ;
on der HinsMnsisrifinung der ', m '.on .1er ■Vi'-Ia'lotfnuni; der Lu'' wird ir1; einer Temperai— Venge -..,η ;70() Nm VSkI. leite' und 'n dem Bett eine .i:i're-.h;erh.!l'en. Die Durchder Trommel
^e'initts'-erwoilzeit dc- Material^ ir netrag' i 5 Minuten
Der Trommel wird ferner kontinuierlich ein Impfmaterial ·" einer Menge von 5700 kü Std. zugeführt, das eine Temperatur '-on 40 (. ha;. Aus der Trommel wird cn Material in einer Menge von etwa 12 200 kg/.Std. entfern;. [Das trroLc· Siebtuch in dem Sieb hat eine Maschengröße '-on 2 mm und die grobe Fraktion, die nicht durch dieses Sieb hindurchgeht, betrag; etwa 1800 kg.'Std.
Diese Fraktion wird in der Mühle auf eine Korngröße zu i00r<! -.->v\ wenige; als 1.5 ηm gemahlen. Das feine Sieb ha; eine Maschengröße von 0.50 mm und die feine Fraktion, die durch dieses Sieb hindurchgeht, beträgt etwa 100 kg/Std. Diese beiden Fraktionen werden der Kristallisationstrommel im Kreislauf wieder zugeführt. Um die gewünschte Menge an Impfmaterial, nämlich 5700 kg'Std.. zu erhalten, w ird der Kristallisationstrommel zusätzlich aus der Mühle ein Teil der Fraktion mit einer Größe von 0.5 bis 2 mm. nämlich eine Menge von etwa 3800 kg/Std.. im Kreislauf wieder zugeführt- Der Rest der Fraktion von 0,5 bis 2 mm wird als Endprodukt in das Silo 15 gefördert. Diese Menge beträgt etwa kg/Std. uncfhat einen AbOj-Gehalt von 17,1%.
H e i s ρ i e I 2
In einer Anlage der gleichen Art wie im Heispiel I gilil man der Trommel eine Kotiergeschwindigkeit von 13 UpM. Der Kristallisationstrommel wird eine Aliiminiumsulfatlösung mit einer Konzentration von I ·>.Η Gewichtsprozent an AIjO1 und einer Temperatur von I IOC in einer Menge von etwa frlOO kg/Sld. durch die gleiche Vorrichtung wie im Heispiel I zugeführt. Durch die Trommel wird I.uft von 20" C und in einer Menge von etwa 5500 Nm"Std. dtirchgeleitet. In dem Bett hält man eine Teniperatui von 7r> (aufrecht. Der Trommel wird kontinuierlich Impfmaterial in einer Menge von etwa 3000 kg/.Std. zugeführt, das eine Korngröße von H)O11O weniger als 10 mm und eine Temperatur von 40 C aufweist.
In der Siebvorrichtung mit 2 Siehgittern hat da·, grobe Sieb eine Maschengröße \on 20 mm und das feine Sieh ewie M^(.i-hr-riumlle νι,π W),um Dir MiMU'r du nie hl durch das grobe Sieb hindurchgeht, beträgt etwa 500 kg Std. Dieser Anteil wirtl dem Mahlverfahrcn unterworfen: die Menge, die durch da·- feine Sieb lauft, beträgt etwa I 500 kg'Std. Diese Fraktionen werden im Kreislauf der Kristallisationsirouimel wieder zugeführt.
Um die gewünschte Menge an Impfmaterial, etwa .'(MIO kg'Std.. zu erhaben, werden über die Mühle ebenso ein [eil -!er Fraktion zwischen 10 und 2d mm. nämlich etwa 1 Ί'"1 kg· Std.. im K ι einlauf ui .. -,lieführi. Als Etulpiodukt nut eine komgmlie /wischen I" und 20 mm erhalt man etw.i h 300 kg/Std. mit einem Al:( >.-Gehalt win Ih.?''
B e ι s ρ ι e I i
In einer ihnhenen Anlage hat die Kristallisationstrommel. ohne die Austragskammer. eine Länge von 6.fc m. einen Durchmesser von 2.8 in und eine Rotation geschwindigkeit \on 12 UpM. Der Kristallisationstrom mel wird eine Aluminiumsulfatlösung mit einer Konzentration \on lh.4 Gewichtsprozent
und einer
Temperatur \·>ρ. 112 C in einer Menge von etwa 18 500 kg- Std. durch eine Rohrleitung zugeführt, die 5 Öffnungen hat. wobei die erste 1.5 m \on der Zuführnffnurü der Trommel entfernt im. währen·: die letzte 3 m von der Auslaßöffnimg der Trommel angeordnet ist. Durch die Einlauföffnung der Trommel leitet man Luft son 25"C untl in einer Menge von 22 300 Nm;/Std. ein. In dem Bett hält man eine Temperatur zwischen 80" und 85'C aufrecht. Die durchschnittliche Verweilzeit des Materials in der Trommel beträgt 25 Minuten.
Weiterhin führt man kontinuierlich der Trommel Impfmaterial in einer Menge von etwa 25 000 kg/Std. zu. wobei dieses Material eine Temperatur von 45" C aufweist. Aus der Trommel entnimm! man Materia! in einer Menge von etwa 43 000 kg/Std.
In dem Sieb ha' das grobe Siebtuch eine Maschengröße von 2 mm. Die grobe Fraktion, die nicht durch das Sieb hindurchgeht, wird in der Mühle auf eine solche Korngröße gemahlen, daß 95% des Materials eine geringere Korngröße als 1,5 mm aufweist. Das andere Sieb für Körner mit Untergröße ersetzt man durch eine Platte, und es werden keine Untergrößenkörner durch das Sieb gesammelt. Um die gewünschte Menge an Impfmaterial zu erhalten, wird ebenso ein Teil des Endprodukts der Mühle und der Kristallisationstrommel im Kreislauf wieder zugeführt. Als Endprodukt erhält
iniin etwa 18 000 kg/S(cl. Produkt mit einem AU), (Iehall von I7,2fl/o und einer Korngröße von <-»4.3"Ίι /wischen 0.2") und 2.0 mm.
Beispiel 4
In einer ähnlichen Anlüge wie in Beispiel j führt m;m tier Kri; t .llisalionstrommel eine Aluminiii'miilfallösung mit einer Konzentration von 16,3 Gewichtsprozent AIjOi und einer Temperatur von 112 C in einer Menge von etwa 16 300 kg/Std. /u. Man leitet durch die trommel Luft von etwa IH C und in einer Menge von 22 000 NmVStd. In dem licit halt man cmc Temperatur von 73 C aufrecht. Das Impfmaterial betrag! etwa 10 000 kg/Sld. und hat eine Korngröße win 80'Vn geringer als 10 mm und eine Temperatur von 43 ' .
Das Sieb besit/t ein grobes Cutter mn einer MiiNchcngröUe von 20mm und ein femes (litter mit eiüer Nh:',cher:"r'.:!ie v;;:: H :::::: Die *■(··»;·■ ;i:c nicht durch das 20 mm Sieb hindun i'.lai.ft. und cm Feil der Menge, die das H mm Sieb passiert, werden auf cmc Korngröße voii !00"O unter 2 mm vermählen und tier Kristiillisntionsiroiiimcl im Kreislauf wieder zugeführt.
11Hi die gewünschte Menge an Impfmaterial zu erhallen, wird mit dem Rest der Fraktion unter 8 mm ein Teil der Fraktion von 8 bis 20 mm im Kreislauf zurückgeführt. Man erhalt als Kndprodukl etwa 16 000 kg/Std. mit einer Korngröße /wischen K und 20 mm und einem AU),-('.ehalt von 17.0%.
Nach dem Verfahren der vorliegenden Frfmdung erhalt man ein kristallines Aluminiumsulfat mit einem sehr charakteristischen Aussehen und hervorragenden Eigenschaften. Die Korngröße kann innerhalb eines sehr engen Bereiches gesteuert werden, und das Produkt enthält kein fernes Material, das Staubbildung verursacht. Die Kristallagglomerate haben ein typisches Aussehen aufgrund der Tatsache, daß sie im wesentlichen aus kugelförmigen Körnern bestehen, die warzige \ Ursprünge aufweisen, wie dies schematisch in I ι g. 2 der begleitenden Zeichnung erläutert ist. Diese Körner weisen weiterhin eine hohe Festigkeit auf. d.h. sie
pneumatischen Vorrichtungen befördert werden, ohne daß feines Material entsteht und/oder Staubbildung auftritt.
Flierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Kristallisation einer Aluminiumsulfatlösung zur Bildung von Kristallagglomeraten mit einheitlicher Korngröße, die einen AbOj-Gehalt von 15,0 bis 18,0 Gewichtsprozent aufweisen, durch Aufbringen einer Aluminiumsulfatlösung mit einer Konzentration von 14,5 bis 16,8 Gewichtsprozent AI2O3 bei erhöhter Temperatur auf ein Bett von Aluminiumsulfat in einer rotierenden, von Luft durchströmten Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß man die auf 105° bis 115°C erwärmte Aluminiumsulfatlösung auf ein Bett von kristallinem Aluminiumsulfat in einer Trommel aufbringt, die länger ist als ihr Durchmesser, daß man zur Entfernung des bei der Kristallisation entstehenden Wasserdampfs Luft durch die Trommel leitet, wobei im Aluminiumsulfatbett eine Temperatur von 70° bis 95° C aufrechterhalten wird, daß man aic gebildeten Kristailagglomerate auf wenigstens 50°C abkühlt und daß man einen Teil des kristallinen Produkts, das man der Trommel entnimmt, vermahlt und der Trommel in einer Menge von 40 bis 200 Gewichtsprozent der zugeführten Lösung im Kreislauf wieder zuführt.
DE2725991A 1976-06-10 1977-06-08 Verfahren zur Kristallisation einer Aluminiumsulfatlösung zur Bildung von Kristallagglomeraten mit einheitlicher Korngröße Expired DE2725991C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE7606601A SE400270B (sv) 1976-06-10 1976-06-10 Sett for kristallisation av en losning av aluminiumsulfat

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2725991A1 DE2725991A1 (de) 1977-12-15
DE2725991C2 true DE2725991C2 (de) 1982-09-30

Family

ID=20328193

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2725991A Expired DE2725991C2 (de) 1976-06-10 1977-06-08 Verfahren zur Kristallisation einer Aluminiumsulfatlösung zur Bildung von Kristallagglomeraten mit einheitlicher Korngröße

Country Status (17)

Country Link
US (1) US4276052A (de)
JP (1) JPS5316389A (de)
AT (1) AT366987B (de)
AU (1) AU510472B2 (de)
CA (1) CA1105674A (de)
CH (1) CH636065A5 (de)
DE (1) DE2725991C2 (de)
EG (1) EG12612A (de)
ES (1) ES459602A1 (de)
FI (1) FI62041C (de)
FR (1) FR2354289A1 (de)
GB (1) GB1572060A (de)
GR (1) GR63215B (de)
IL (1) IL52204A (de)
IN (1) IN145990B (de)
IT (1) IT1076783B (de)
SE (1) SE400270B (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2906188C2 (de) * 1979-02-17 1982-12-30 Kalkwerk Mathis Gmbh & Co, 7801 Merdingen Verfahren zur Herstellung eines Granulats und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
GB8902394D0 (en) * 1989-02-03 1989-03-22 Growing Success Organics Ltd Molluscicides
US5662880A (en) * 1996-04-19 1997-09-02 Solv-Ex Corporation Method for producing catalyst-grade alumina from aluminum sulphate

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2340567A (en) * 1940-12-28 1944-02-01 Monsanto Chemicals Preparation of aluminum sulphate
US2895813A (en) * 1954-10-05 1959-07-21 Sulphates Ltd Process of producing solid aluminum sulphate
GB796857A (en) * 1954-10-14 1958-06-18 Sulphates Ltd Apparatus for the production of nodular aluminium sulphate
US3011878A (en) * 1958-11-26 1961-12-05 Monsanto Chemicals Process of solidifying a concentrated solution of aluminum sulfate containing solid aluminum sulfate
US3143392A (en) * 1961-06-09 1964-08-04 Olin Mathieson Process for preparing aluminum sulfate
NL280232A (de) * 1961-06-27
ZA73267B (en) * 1973-01-12 1974-08-28 African Explosives & Chem Improvements in the manufacture of aluminium sulphate

Also Published As

Publication number Publication date
FI62041C (fi) 1982-11-10
EG12612A (en) 1979-06-30
ES459602A1 (es) 1978-04-01
JPS5316389A (en) 1978-02-15
AU2594577A (en) 1978-12-14
ATA406977A (de) 1981-10-15
JPS611371B2 (de) 1986-01-16
US4276052A (en) 1981-06-30
GB1572060A (en) 1980-07-23
IL52204A (en) 1979-11-30
CH636065A5 (de) 1983-05-13
DE2725991A1 (de) 1977-12-15
GR63215B (en) 1979-10-09
AU510472B2 (en) 1980-06-26
FI771828A (de) 1977-12-11
IN145990B (de) 1979-02-03
FR2354289A1 (fr) 1978-01-06
SE7606601L (sv) 1977-12-11
FR2354289B1 (de) 1979-03-09
SE400270B (sv) 1978-03-20
CA1105674A (en) 1981-07-28
IL52204A0 (en) 1977-07-31
AT366987B (de) 1982-05-25
FI62041B (fi) 1982-07-30
IT1076783B (it) 1985-04-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19826570C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Harnstoff und Ammonsulfat enthaltenden Düngemittel-Granulaten
DE2908136C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung von Harnstoffkörnern im Wirbelbett
DE3043440C2 (de) Granulierverfahren
DE2402687A1 (de) Staubfilter
EP0247305B1 (de) Verfahren zum Granulieren wasserlöslicher Dünger mit hohem Kieseritanteil
DE2744802C3 (de) Verfahren zur Herstellung von AIuminiumflocken sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DD223643A5 (de) Verfahren zur herstellung von koernern
DE19623198A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Trockengranulation von Pulverruß
DE2650225A1 (de) Verfahren zur herstellung von granulatfoermigem natriumperborat-monohydrat und das dabei erhaltene produkt
EP0600282B1 (de) Alkalicyanid-Granulate und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2725991C2 (de) Verfahren zur Kristallisation einer Aluminiumsulfatlösung zur Bildung von Kristallagglomeraten mit einheitlicher Korngröße
CH636064A5 (de) Kontinuierliches verfahren zur herstellung eines kompakten, abriebfesten natriumpercarbonats.
DE1417131A1 (de) Verfahren zur Herstellung koerniger,Perborate enthaltender Salzgemische
DE602006000705T2 (de) Verfahren zur Behandlung eines Niederschlags enthaltend Eisen(II)-sulfat-Monohydrat, eine Anlage, granuliertes Material und seine Verwendung
DE3238052A1 (de) Aufgabesystem fuer trommel-magnetscheider
WO1998003457A1 (de) Verfahren zur herstellung von kristallinem d-sorbit
DE1567329C3 (de) Verfahren zur Herstellung von wasserfreier Dextrose
DE3119968C2 (de) &#34;Verfahren zur kontinuierlichen einstufigen Herstellung von Magnesiumchlorid-Granulaten&#34;
DE3918524C2 (de) Verfahren zur Staubbindung in Granulaten
DE1936923A1 (de) Granuliermaschine
DE1567967A1 (de) Verfahren zur Herstellung von granulierten Produkten
DE19724142B4 (de) Verfahren zur Herstellung von granuliertem Mischdünger
EP0610740A1 (de) Verfahren zum Granulieren von Kieserit
DE2527290A1 (de) Granulen aus salzen von poly-alpha- hydroxyacrylsaeuren und verfahren zu ihrer herstellung
DE2946614C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8181 Inventor (new situation)

Free format text: SCHMIDT, EGON BOISON, EKEBY, SE ZECHNER, JOSEF KARL SEPP FRANG, GOESTA MAGNUS, HELSINGBORG, SE

D2 Grant after examination
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. DR.JUR. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee