DE2724803A1 - Waermeisolierter stiefel oder schuh - Google Patents

Waermeisolierter stiefel oder schuh

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DE2724803A1
DE2724803A1 DE19772724803 DE2724803A DE2724803A1 DE 2724803 A1 DE2724803 A1 DE 2724803A1 DE 19772724803 DE19772724803 DE 19772724803 DE 2724803 A DE2724803 A DE 2724803A DE 2724803 A1 DE2724803 A1 DE 2724803A1
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walls
shoe
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sole
insulating material
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DE19772724803
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Inventor
Heinz Schoettner
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/34Footwear with health or hygienic arrangements with protection against heat or cold

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Wärmeisolierter Stiefel oder Schuh
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen wärmeisolierten Stiefel oder Schuh.
  • Insbesondere im Arbeitsbereich ist es notwendig, Schuhe zu tragen, die den Fuß sowohl gegen zu starke Wärme wie auch gegen Kälte schützen. Es ist zwar bekannt, bei Schuhen für diesen Zweck innen beispielsweise einen Fellbesatz anzubringen, der gewisse wärmeisolierende Eigenschaften aufweist. Dieser Fellbesatz wird jedoch verhältnismäßig schnell zerstört bzw. abgerieben, so daß er seine Funktion nicht mehr bzw. nicht mehr voll erfüllen kann. Darüber hinaus verschmutzen derartige Felleinsätze sehr schnell, was insbesondere auch bezüglich der Hygiene von Nachteil ist, wobei noch darauf hinzuweisen ist, daß ein Reinigen der Felleinsätze paktisch nicht möglich ist bzw. zu einer weiteren Zerstörung führt.
  • Hier nun schafft die Erfindung Abhilfe. Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb insbesondere darin, einen Stiefel bzw. Schuh zu schaffen, bei dem eine einwandfreie Wärme- bzw. Kälteisolation gegeben ist, wobei diese Isolationswirkung auch nach längerem Gebrauch voll erhalten bleibt. Darüber hinaus ist es die Aufgabe der Erfindung, einen wärmeisolierten Stiefel oder Schuh zu schaffen, der leicht herstellbar ist, den Fuß auch gegenüber höheren bzw. tieferen Temperaturen einwandfrei isoliert und, ohne daß die Isolierwirkung nachläßt bzw. der Isolierschutz zerstört wird, leicht zu reinigen ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Oberteil von der Sohle ausgehend wenigstens im Fußbereich unter Bildung eines rundumlaufenden Zwischenraumes doppelwandig ausgebildet und der Zwischenraum mit vorgepresstem Isoliermaterial, wie Schaumstoff oder dgl., gefüllt ist. Zweckmäßigerweise ist oberhalb des Fußbereichs eine ringsumlaufende Naht vorgesehen, mit der die beiden Wände oder Lagen aufeinandergehalten sind. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das gesamte Oberteil doppelwandig ausgebildet, wobei der Abstand der beiden Wände bzw. Lagen voneinander etwa konstant ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Wände oder Lagen des Oberteils aus Leder. Der Abstand zwischen den beiden Wänden bzw. Lagen beträgt etwa 1 cm, so daß ein verhältnismäßig großer Zwischenraum entsteht, der nach Einbringen des Isoliermaterials eine sehr große Isolierwirkung aufweist. Weiterhin gehört zur Erfindung, daß die gleichfalls wärmeisolierend ausgebildete Sohle mit dem Oberteil bündig abschließt bzw. geringfügig über die vom Oberteil gegebene Kontur vorsteht. Das Isoliermaterial ist zweckmäßigerweise in den zwischen den Wänden gebildeten Zwischenraum eingeschäumt. Bei einer Variante der Erfindung ist das Isoliermaterial in den Zwischenraum in Granulatform eingefüllt.
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Schuh, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schuh, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Schuh gemäß Schnittlinie III-III in Fig. 2 und Fig. 4 einen Querschnitt durch den Schuh im Fersenbereich gemäß Schnittlinie IV-IV in Fig. 2.
  • Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, besteht der Schuh aus dem Oberteil 1 und der Sohle 2, die fest mit dem Oberteil 1 verbunden ist, beispielsweise durch Verkleben, durch Vulkanisation, durch Nähen oder auf sonstige Weise.In Fig. 1 ist noch ein Lederbesatz 3 zu erkennen; weiterhin zeigt Fig. 1 die im Lederbesatz 3 bzw. Oberteil 1 vorgesehenen Löcher 4, durch die das Schuhband geschlauft ist, was nicht weiter dargestellt ist.
  • Das Oberteil 1 ist im Fußbereich doppelwandig ausgebildet. Hierbei weist das Oberteil die Außenwand bzw.
  • Außenlage 5 und die Innenwand bzw. Innenlage 6 auf, wobei der Abstand zwischen den beiden Wänden 5 und 6 etwa 1 cm beträgt. Diese Wände 5 und 6 laufen mit konstantem oder nahezu kontantem Abstand ringsum, so daß zwischen den beiden Wänden 5 und 6 ein Zwischenraum 7 gebildet wird. Oberhalb des Fußbereichs des Oberteils 1 ist eine rundumlaufende Naht 8, die in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist, angeordnet, die die beiden Wände 5 und 6 miteinander verbindet, so daß diese beiden Wände 5 und 6 im Bereich der Naht 8 aufeinandergehalten werden. In den Zwischenraum 7 ist ein Isoliermaterial eingebracht. Dieses Isoliermaterial besteht vorzugsweise aus Schaumstoff, beispielsweise Hartschaumstoff, wie er unter dem Handelsnamen "Styropor" erhältlich ist. Dieses Isoliermatenal kann sowohl in Granulatform im vorgespressten Zustand in den Zwischenraum 7 eingebracht werden, es ist jedoch auch möglich, das Isoliermaterial in den Zwischenraum 7 einzuschäumen. Auf diese Weise entsteht ein zumindest im Fußbereich ringsumlaufender mit Isoliermaterial gefüllter Zwischenraum 7, der den Fuß gegen jegliche Temperatureinwirkung von außen sicher schützt. In Fig. 2 ist deutlich zu erkennen, daß der Zwischenraum 7 nicht etwa nur, wie in Fig. 1 zu erkennen, lediglich im Fersenbereich 9 und im vorderen Bereich lo angeordnet ist, sondern um den ganzen Fuß herum mit gleichmäßigem Abstand verläuft. Dies geht im übrigen auch aus Fig. 3 deutlich hervor, in der ein Querschnitt durch den Schuh im vorderen Bereich lo gezeigt ist.
  • Die beiden Wände 5 und 6 bestehen aus Leder, so daß ein derartig ausgebildeter Schuh bzw. Stiefel leicht zu reinigen ist, ohne daß die Isolierwirkung verloren geht.
  • Selbstverständlich können statt des Materials Leder auch andere Materialien Verwendung finden, beispielsweise Kunststoff oder dgl..
  • In Fig. 4 ist nochmals die Ausbildung des Zwischenraums 7 im Bereich der Ferse 9 gezeigt. Dabei zeigt sich, daß die Wand 5, die außen angeordnet ist, etwa von der Sohle 2 ausgesehen zur Hälfte des Schaftes 11 des Oberteils 1 zur Anlage an die Innenwand 6 kommt und so nach oben hin oberhalb des Fußbereichs den Zwischenraum 7 begrenzt. Der Zwischenraum 7 kann jedoch auch bis zum Abschluß des Schaftes 11 des Oberteils 1 geführt sein, wie aus den Fig. 1 und 4 strichpunktiert hervorgeht. Bei einer solchen Ausführungsform verläuft also der Zwischenraum 7 bis zur Oberseite bzw. Oberkante des Schaftes 11, wobei die beiden Wände 5 und 6 bis oben etwa gleichen Abstand voneinander haben und auf diese Weise ein Schuh entsteht, dessen gesamtes Oberteil 1 doppelwandig ausgebildet ist. Der bis oben hin verlaufende Zwischenraum 7 ist ebenfalls vollständig mit IsoliermaterD1 ausgefüllt.
  • Im Hinblick auf Fig. 1 und 2 sei noch darauf hingewiesen, daß die Sohle 2 etwa bündig mit dem Oberteil 1 abschließt bzw. geringfügig über das Oberteil 1 hinaussteht. Auf diese Weise ergibt sich aufgrund der doppelwandigen Ausbildung des Oberteils und der Tatsache, daß die Sohle 2 bündig mit der Außenkontur des Oberteils 1 abschließt, eine um den Betrag des Abstandes zwischen den Wänden 5 und 6 vergrößerte Sohle 2, wodurch als weiterer Vorteil hinzu kommt, daß die Standfestigkeit des einen solchen Schuh tragenden Arbeiters wesentlich erhöht wird, was insbesondere bei Arbeiten, die gutes Stehvermögen erfordern, von nicht zu unterschätzender Bedeutung ist. Die Sohle 2 kann, was nicht weiter ausgeführt werden muß, ebenfalls isolierend ausgebildet sein, beispielsweise durch eingebrachte Luftkammern, die ggfs. ebenfalls mit Isoliermaterial ausgefüllt sind.

Claims (8)

  1. ANSPRÜCHE 1. Wärmeisolierter Stiefel oder Schuh, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (1) von der Sohle (2) ausgehend wenigstens im Fußbereich unter Bildung eines rundumlaufenden Zwischenraumes (7) doppelwandig (Wände bzw. Lagen 5 und 6) ausgebildet und der Zwischenraum (7) mit vorgepresstem Isoliermaterial, wie Schaumstoff oder dgl., gefüllt ist.
  2. 2. Schuh nach Anbruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Fußbereichs eine ringsumlaufende Naht (8) vorgesehen ist, mit der die beiden Wände oder Lagen (5 und 6) aufeinandergehalten sind.
  3. 3. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Oberteil (1) doppelwandig ausgebildet ist und der Abstand der beiden Wände (5, 6) etwa konstant ist.
  4. 4. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände oder Lagen (s, 6) des Oberteils (1) aus Leder bestehen.
  5. 3. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den beiden Wänden (3, 6) etwa 1 cm beträgt.
  6. 6. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichfalls wärmeisolierend ausgebildete Sohle (2) mit dem Oberteil (1) bündig abschließt bzw. geringfügig über die vom Oberteil (1) gegebene Kontur vorsteht.
  7. 7. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermaterial eingeschäumt ist.
  8. 8. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennachnet, daß das Isoliermaterial in Granulatform eingefüllt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993005674A1 (en) * 1991-09-26 1993-04-01 In Ho Won Coldproof shoes

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