DE2724715A1 - Auskleidung fuer container - Google Patents
Auskleidung fuer containerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/54—Large containers characterised by means facilitating filling or emptying
- B65D88/72—Fluidising devices
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Description
DR.-ING. H. FINCKE DIPL.-ING. H. BOHR DIPL.-ING. S. STAEGER
OR. rur. net. R. KNEISSL
PA Dr. Fmdw · Bohr Stacg*r Dr Knvui ■ MüMantr. 31 ■ 8000 Mündwi S
8 MÖNCHEN B. 1. Juni 1977
Mülleritroße 31
Fernruf; (0β9|·:>6 60 60
Telcgrommc: Cl-jims Mündyn I / L^ /Ii
Tel«: 5 239 03 claim d
Mapp.No. 24270 - Dr.K/hö
BiIt* in der Antwort angeben
ICI CASE MD 28827/MD 28856
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LTD. London - Großbritannien
'Auskleidung für Container*
PRIORITÄTEN: 1. Juni 1976, 22563/76 und 17. Juni 1976, 25120/76
Großbritannien
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n, Konto «30 4M - Poshdwdikonto. MOndwn 270 44-802
27Ρ///15
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Transport von feinteiligem festem Material und insbesondere
auf eine verbesserte Form einer Auskleidung für einen Container, der beim Transport eines solchen Materials
von Nutzen ist.
Container dieser Art, die gekippt werden können, um ihren Inhalt zu entleeren, werden zum Transport von teilchenförmigen!
festem Material verwendet. Solche Container können einen Teil eines Fahrzeugs bilden oder auf einem Fahrzeug,
wie z.B. einem Anhänger, montierbar sein, so daß sie auch ohne das Fahrzeug transportiert werden können,
beispielsweise durch ein Schiff oder durch ein Flugzeug, oder daß sie auch von einem Fahrzeug zu einem anderen
überführt werden können. Das Fahrzeug kann beispielsweise ein Straßen- oder Schienenfahrzeug sein.
Es ist auch bekannt, in solchen Containern eine Auskleidung aus einem anschmiegsamen Material anzuordnen, welches sich
im wesentlichen an die gesamte Form des Containers anpassen kann, und das feste teilchenförmige Material in diese Auskleidung
im Container einzufüllen. Vor dem Transport anderer Materialien im Container ist es lediglich nötig, daß
das teilchenförmige Material aus der Auskleidung ausgetragen wird und die Auskleidung aus dem Container entfernt wird.
Die Verwendung einer solchen Auskleidung schützt den Container vor dem festen teilchenförmigen Material und stellt
sicher, daß der Behälter nicht gereinigt werden muß, bevor er zum Transport von anderem Material verwendet wird.
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Um eine Beladung aus festem teilehenförmigem Material aus einem solchermaßen ausgekleideten Container auszutragen,
ist es nötig, ein Loch in der Auskleidung innerhalb des Containers auszubilden, beispielsweise dadurch, daß
man einen Schlitz in der Auskleidung ausbildet, worauf dann der Container gekippt wird. Wenn jedoch das Material
aus einem feinteiligen festen Material besteht, dann kann ein solches Entleerungsverfahren den Nachteil aufweisen,
daß nur ein Teil der Beladung entleert werden kann, auch wenn der Container in einem großen Winkel gekippt wird,
beispielsweise bis zu einem Winkel von 45° oder mehr. Dabei kann ein Teil der Beladung und in einigen Fällen ein
beträchtlicher Teil derselben in dem ausgekleideten Container verbleiben. Das Austragen des Teils der im ausgekleideten
Container verbleibenden Beladung kann nicht einfach dadurch bewerkstelligt werden, daß man den Kippwinkel
des Containers erhöht, da eine solche Erhöhung des Kippwinkels unter Umständen dazu führt, daß der Schwerpunkt
des Fahrzeugs, welches den Container trägt, außerhalb einer Linie zwischen den Rädern des Fahrzeugs gerät,
so daß das ganze Fahrzeug unstabil wird und sogar umkippt. In der Tat wird für den Container ein maximaler Kippwinkel
festgelegt, um eine Stabilität des den Container tragenden Fahrzeugs sicherzustellen. Bei einem solchen maximalen Kippwinkel
kommt es oftmals vor, daß das feinteilige feste Material
nicht vollständig herausfließt.
Es wurde nunmehr gefunden, daß das Austragen einer solchen Beladung aus feinteiligem festem Material dadurch unterstützt
werden kann, daß man das Material fluidisiert. Hierzu wurde eine verbesserte Form einer Auskleidung für die
Verwendung in einem solchen Container geschaffen, durch
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welche die Fluidisation des Materials bewerkstelligt werden kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft also eine Auskleidung aus einem anschmiegsamen Material mit mindestens einer
öffnung, durch welche die Auskleidung mit feinteiligem festem
Material beschickt werden kann, wobei das Kennzeichen darin liegt, daß im Bereich des Bodens der Auskleidung
eine innere und eine äußere Haut vorgesehen sind, wobei die innere Haut perforiert ist, um einen Durchgang von
Luft zu gewährleisten, wobei die Auskleidung mindestens eine Eintrittsöffnung aufweist, durch welche Gas in den
Raum zwischen der inneren und der äußeren Haut eingeführt werden kann.
Die Auskleidung ist für die Verwendung in einem starren
Container vorgesehen, der sich für den Transport von fein teiligem festem Material eignet.
Beim Gebrauch wird die Auskleidung in geeigneter Weise in
einem Container angeordnet, worauf die Auskleidung mit fein teiligem festem Material gefüllt wird. Um den Container zu
entleeren, wird die Auskleidung durchbrochen, beispielsweise durch Aufschlitzen an einem Punkt in der Nachbarschaft einer
öffnung im Container. Hierauf wird der Container gekippt, wobei ein Teil des teilchenförmigen Materials durch die
öffnung austritt. Gas, wie z.B. Luft, wird dann in den Raum
zwischen der inneren und der äußeren Haut der Auskleidung eingeführt und gelangt dann in das teilchenförmige Material,
das in der Auskleidung verblieben ist. Das Material wird dabei fluidisiert, so daß das Austragen des in der Auskleidung verbliebenen Materials unterstützt wird.
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Die erfindungsgemäße Auskleidunq eignet sich für die Verwendung
beim Transport der verschiedensten feinteil igen festen Materialien, wie z.B. Kalk und kalzinierte Soda.
Sie eignet sich insbesondere für die Verwendung beim Transport von feinteiligem Kaliumcarbonat, beispielsweise"
feingemahlenem natürlichem Kaliumcarbonat oder gefälltem Kaliumcarbonat, insbesondere gefälltem Kaliumcarbonat
mit einer Teilchengröße im Submicronbereich. Das Kaiziumcarbonat kann mit einer Fettsäure, wie z.B. Stearinsäure,
beschichtet sein. Das Kalziumcarbonat kann beispielsweise ein beschichtetes Kalziumcarbonat mit einer Teilchengröße
im Bereich von 50 bis 100 Millimicron sein.
Die Auskleidung kann im Zusammenhang mit einem Container solcher Art verwendet werden, welcher den Spezifikationen
der International Standard Organisation (ISO) entspricht, d.h. also im Zusammenhang mit einem kastenförmigen Container
dessen Stirnwandungen die Abmessungen 2,44 χ 2,44 m und dessen Boden, Seitenwandungen und obere Wandungen die
Abmessungen 2,44 χ 6,10, 9,15 oder 12,20 m besitzen.
Container mit anderen Dimensionen können ebenfalls verwendet werden. Die Oberseite des Containers kann mit ein oder mehreren
verschließbaren Luken versehen sein, durch welche der Container gefüllt werden kann. Eine der Stirnwandungen des
Containers kann mit doppelten Türen versehen sein, die einen Zugang zum Container ermöglichen und es gestatten, die Auskleidung
im Container anzuordnen. Die Türen selbst können mit ein oder mehreren verschließbaren Luken ausgerüstet
sein, durch welche die Auskleidung und der Container entleert werden können. Alternativ können ein oder mehrere
Entleerungsluken in den Stirnwandungen des Containers gegenüberliegend den Türen vorgesehen sein.
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Die Auskleidung besteht aus einem anschmiegsamen Material.
Geeignete Materialien sind Kunststoffe, wie z.B. Polyäthylen und Polyvinylchlorid. Es wird bevorzugt, daß das Kunststoffmaterial
durch Wärme schweißbar ist, um die Anfertigung der Auskleidung zu erleichtern. Alternativ kann die Auskleidung
aus einem gewebten Material bestehen. Beispielsweise kann es aus Segeltuch oder einem gewebten Baumwollmaterial bestehen.
Das gewebte Material kann gummiert sein.
Die Auskleidung besitzt im allgemeinen die gleichen Abmessungen wie die Innenabmessungen des Containers, in welchem
sie verwendet werden soll, so daß es beim Gebrauch möglich ist, daß sich die Auskleidung praktisch vollständig an die
Innenform des Containers anschmiegt. Wenn beispielsweise die Auskleidung im Zusammenhang mit einem ISO-Behälter verwendet
werden soll, dann wird sie beim Einbau in den Container eine kastenartige Form aufweisen und einen länglichen
Boden, quadratische Stirnwandungen und längliche Seitenwandungen besitzen. Die Auskleidung kann oben offen sein, in
welchem Fall die Oberseite die Öffnung bilden wird, durch welche die Auskleidung mit teilchenförmigem Material gefüllt
werden kann. Es wird jedoch bevorzugt, daß die Auskleidung eine obere Wandung aufweist, die ein oder mehrere
Öffnungen besitzt, die so angeordnet sind, daß sie mit den Luken in der Oberseite des Containers übereinstimmen,
damit das Füllen der Auskleidung mit festem teilchenförmigem
Material ermöglicht wird. Die Öffnungen in der oberen Wandung der Auskleidung können nach dem Füllen der Auskleidung verschlossen
werden. Die Auskleidung kann mit geeigneten Einrichtungen zur Befestigung im Container ausgerüstet sein.
Beispielsweise können Schlingen vorgesehen sein, die an den Enden der Seitenwandungen und/oder an der oberen Wandung
des Containers befestigt sind, wobei diese Schlingen an ent-
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sprechenden Haken auf den Wandungen und/oder der Oberseite des Containers befestigt werden können. Zumindest im Bereich
des Bodens ist die Auskleidung mit einer äußeren Haut und einer inneren Haut versehen, wobei mindestens eine Eintrittsöffnung
vorgesehen ist, durch welche Gas zwischen die äußere Haut und die innere Haut eingeführt werden kann. Die
innere Haut ist perforiert, so daß Gas in die Auskleidung und durch das feinteilige feste Material in der Auskleidung
geführt werden kann, wodurch eine Fluidisation des teilchenförmigen Materials hervorgerufen und das Austragen des Materials
beim Kippen des Containers erleichtert wird. Es ist der Boden der Auskleidung, der eine äußere und innere Haut
aufweist, das ist also der Teil des Containers, der mit dem feinteiligen Material in Berührung kommt, welches zurückbleibt,
wenn der Container im größtmöglichen Ausmaß gekippt worden ist. Nur ein Teil des Bodens der Auskleidung
kann eine innere und eine äußere Haut aufweisen. Es wird jedoch bevorzugt, daß im wesentlichen der gesamte Boden der
Auskleidung eine innere und eine äußere Haut besitzt. Die Perforationen bestehen in geeigneter Weise aus Löchern
mit Abmessungen im Bereich von 0,1 bis 6 mm, obwohl die Größe der Perforationen und die Anzahl der Perforationen
je Flächeneinheit der inneren Haut zumindest in gewissem Ausmaß von der Art und der Teilchengröße des in die Auskleidung
einzufüllenden Materials und von der Leichtigkeit oder Schwierigkeit, mit der es fluidisiert werden kann, abhängt.
Eine geeignete Größe der Perforationen und eine geeignete Anzahl derselben je Flächeneinheit kann durch einfachen Versuch
bestimmt werden.
Die Eintrittsöffnung, durch welche Gas zwischen die innere Haut und die äußere Haut eingeführt werden kann, kann mit
einem Rohr verbunden sein, welches selbst an eine Gaszuführung
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angeschlossen werden kann, beispielsweise an eine Druck- luftquelle. Wenn die Auskleidung im Container angeordnet
ist, dann sollte das Rohr, welches an die Eintrittsüffnung
angeschlossen ist, leicht zugänglich sein, so daß, wenn das teilchenförmige Material in der Auskleidung fluidisiert
werden soll, das Rohr leicht an die Gaszuführung angeschlossen werden kann. Wenn im wesentlichen der gesamte Boden der
Auskleidung eine äußere Haut und eine perforierte innere Haut aufweist, dann kann die innere Haut eine Neigung zum
Auftreiben bzw. Aufwölben besitzen, wenn Gas in den Raum zwischen den Häuten eingeführt wird, um eine Fluidisierung
des teilchenförmigen Materials in der Auskleidung zu bewerk stelligen. Das Auftreiben kann zur Folge haben, daß die
innere Haut durch die Oberfläche des teilchenförmigen Ma
terials hervorbricht, was eine Verringerung der Fluidisations- wirksamkeit zur Folge haben kann. Die Neigung, daß sich die
innere Haut auftreibt, kann verringert werden, wenn Teile der inneren Haut und der äußeren Haut, welche den Boden
der Auskleidung bilden, miteinander verschweißt werden. Beispielsweise können im Falle einer Auskleidung mit einem
länglichen Boden längsverlaufende Teile des Bodens mitein ander verschweißt sein, wobei darauf zu achten ist, daß
die Schweißungen das Gas nicht daran hindern, in die unver- schweißten Abschnitte des Raums zwischen der inneren und
der äußeren Haut zu gelangen, wenn die Auskleidung in Gebrauch ist. Die unverschweißten Abschnitte können mitein
ander in Verbindung stehen, so daß Gas durch eine einzige Eintrittsöffnung zu allen Abschnitten des Bodens geführt
werden kann.
Wenn ein Container, der feinteiliges festes Material in
einer Auskleidung der oben beschriebenen Art enthält, ent leert wird, dann kann es vorkommen, daß der Boden der Aus-
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kleidung freigelegt wird, wobei gegen Ende des Entleerungsvorqangs
allmählich größere Bereiche des Bodens frei werden. Wenn ein Teil des Bodens frei wird, dann besitzt das Fluidisierungsgas
die Neigung vorzugsweise durch die Perforationen in dem Teil der inneren Haut des Bodens zu entweichen, der
freiliegt und der nicht durch das teilchenförmige Material bedeckt ist, was zur Folge hat, daß die Fluidisierungswirkung
des teilchenförmigen Materials, das in der Auskleidung verblieben ist, verringert wird. Diese Verringerung der Fluidisierungswirkung
kann zumindest teilweise dadurch vermieden werden, daß man den Boden der Auskleidung aus einzelnen Abschnitten
zusammensetzt, welche einen Raum zwischen der inneren und der äußeren Haut bilden, wobei die Abschnitte nicht
miteinander in Verbindung stehen und die Abschnitte jeweils eine gesonderte EintrittsÖffnur.g besitzen, durch welche Gas
zwischen die innere Haut und die äußere Haut geführt werden kann. Wenn eine Auskleidung der zuletztgenannten Art verwendet
wird und wenn während des Austragens von teilchenförmigem Material ein Teil des Bodens der Auskleidung freiliegend
wird, dann kann die Zufuhr von Gas zu dem Teil des Bodens der Auskleidung unterbrochen werden, welcher dem
freiliegenden Teil der inneren Haut entspricht. Wenn eine immer größere Fläche des Bodens der Auskleidung frei wird,
dann kann die Zufuhr von Gas zu weiteren Abschnitten des Bodens unterbrochen werden, mit dem Ergebnis, daß die Fluidisierungswirkung
weitgehend aufrechterhalten wird.
Wenn auch die Neigung der inneren Haut zum Auftreiben in bestimmten Fällen unerwünscht sein kann, so kann doch diese
Neigung zum Auftreiben mit Vorteil ausgenutzt werden. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Auskleidung
ist die Größe der Perforationen und die Anzahl derselben in der inneren Haut so gewählt, daß in den Raum zwi-
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ί. ι miden Häuten eingeführtes Gas durch die imi'-ro !laut
entweicht und eine Fluidisieruncj von in der Auskleidung
innerhalb eines Behälters befindlichem teilchonförr..igem
Material bewirken kann, wobei diese Wahl auch so getroffen wird, daß das Gas den Raum zwischen den Häuten in solcher
Weise aufbläht, daß die innere Haut auf das Teilchermaterial
in einer Weise einwirkt, daß das Austragen des teilchenförmigen Materials aus der Auskleidung unterstützt wird.
Die Größe der Perforationen und ihre Anzahl in der inneren
Haut kann so gewählt werden, daß eine ausreichende Menge Gas durch die innere Haut und in die Auskleidung entweichen
kann, so daß eine Fluidisierung des teilchenförmigen Materials möglich wird, wobei aber trotzdem ein ausreichender Gasdruck
im Raum zwischen den Häuten aufgebaut werden kann, so daß der Raum aufgebläht wird.
Bei dieser speziellen Ausführungsform einer Auskleidung kann diese eine etwa kastenartige Form aufweisen und zumindest
im Bereich des Bodens mit einer inneren Haut und einer äußeren Haut und mindestens einer Ei ltrittsöffnung,
durch welche Gas in den Raum zwischen der inneren und der äußeren Haut eingeführt werden kann, ausgerüstet sein, wobei
der Raum in solcher Weise aufgebläht wird, daß der Neigungswinkel des Bodens der Auskleidung steigt und das durch
die Perforationen in der inneren Haut entweichende Gas eine Fluidisierung des teilchenförmigen Materials veranlaßt.
Die Verwendung dieser speziellen Ausführungsform einer Auskleidung in einem Behälter solcher Art, der gekippt werden
kann, erhöht den Kippwinkel des Bodens des Containers , wenn dieser gekippt wird, wodurch ein Entleeren des feinteiligen
festen Materials, das normalerweise im gekippten Container
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verbleibt, verursacht wird, wobei das Entweichen von Gas durch die innere Haut zur Foqo hat, daß das toi lclionf örmige
Material fluidisiert wird und somit woitcr das Austragen
des teilchenförmigen Mat'-ri air. unterstützt.
Bei dieser speziellen Ausführuii>jslorm einer Auskleidung können
die innere Haut und die äußere Haut durch Kippe·, miteinander
verbunden sein, welche die Art und Weise des Anfblasens der
Auskleidung kontrollieren. Die Rippen könnton ans einem
anschmiegsamen Material hergestellt sein. Sie sind in geeigneter
Weise aus dem gleichen anschmiegsamen Material hergestellt, aus welchem auch die Auskleidung angefertigt ist.
Die Länge der Rippen steigt in geeigneter Weise allmählich von einem Ende des Bodens zum anderen an, so daß, wenn die
Auskleidung aufgeblasen wird, die Rippen das Aufblasen in solcher Weise kontrollieren, daß der Boden der Auskleidung
zu einer geneigten Ebene wird. Die Auskleidung wird natürlich im Container derart angeordnet, daß beim Aufblasen der
Boden des Containers in die Richtung des Endes der Auskleidung geneigt wird, von welchem das feinteilige Material ausgetragen
werden soll.
Die innere Haut kann sich über mindestens einen Teil des Bodens der Auskleidung und über mindestens einen Teil der
Stirnwandung der Auskleidung, die der Entleerungsseite gegenüberliegt, erstrecken. Die innere Haut kann mit ihren Rändern
am Boden und an der Stirnwandung und an den Seitenwandungen der Auskleidung angeschweißt sein, beispielsweise durch heisses
Schweißen oder durch Verwendung eines doppelseitigen Klebebands. Die innere Haut kann außerdem Zwickel aufweisen,
so daß sie im unaufgeblasenen Zustand im wesentlichen der Form der Auskleidung entspricht, aber so aufgeblasen werden
kann, daß ein etwa keilförmig aufgeblasener Abschnitt an dem Ende der Auskleidung entsteht, welche dem Entleerungsende
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gegenüberliegt.
Die Bildung des keilförmigen Abschnitts unterstützt das Austragen des feinteiligen Materials. Das entweichen von
Gas durch die innere Haut hat zur Folge, daf: das teilchen-
förmige Material fluidisiert wird, wodurch weiter das Austragen des teilchenförmigen Materials unterstützt wird.
Eine spezielle Ausführungsform einer erfindunqsnemäßen
Auskleidung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer
Auskleidung, Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht nur eines Teils des Bodens einer Auskleidung und Fig. 3
zeigt eine Seitenansicht im Schnitt einer Auskleidung, die in einem Container angeordnet ist, vor dem Füllen mit einem
festen feinteiligen Material.
Eine Auskleidung 1 , die aus Polyäthylen mit einer Dicke
von 1,8 mm besteht, besitzt Seitenwandungen 2 , Stirnwandungen 3,4, einen Boden, der aus einer äußeren Haut
5 und einer inneren Haut 6 besteht, und eine obere Wan dung 7 . Die innere Haut des Bodens besitzt eine Vielzahl
von Löchern 8 . Außerdem führt zum Raum zwischen der äuße ren und der inneren Haut des Bodens eine Eintrittsöffnung 9 ,
an welcher ein Rohr 10 angeschlossen ist. In der oberen Wandung der Auskleidung sind vier öffnungen 11, 12, 13, 14
vorgesehen, durch welche die Auskleidung mit feinteiligem festem Material gefüllt werden kann.
Ein Container 15 hat eine im allgemeinen kastenartige
Bauform und besitzt in der Oberseite vier Luken 16, 17, 18,
19 , welche Lukendeckel 20, 21, 22, 23 tragen. Ein Ende
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des Containers ist durch ein Paar über Scharniere angelenkte
Türen 24 verschlossen, wobei in einer jeden Türe in der Nähe der Unterseite zwei Luken 25 (nur eine ist gezeigt),
vorgesehen ist, welche durch Lukendeckel 26 (nur einer ist gezeigt), verschlossen sind.
Beim Gebrauch wird der Container 15 auf einem (nicht gezeigten)
Fahrzeug montiert, die Türen 24 werden geöffnet und die Auskleidung 1 wird im Container angebracht und
an den Seitenwandungen und/oder oberen Wandungen des Containers durch nicht gezeigte Mittel befestigt, wobei darauf
geachtet wird, die Auskleidung so anzuordnen, daß die öffnungen 11-14 in der oberen Wandung der Auskleidung
mit den Luken 16-19 der Oberseite des Containers übereinstimmen.
Das Rohr 10 wird ebenfalls so angeordnet, daß es von der Luke 16 aus zugänglich ist. Die Türen des Containers
werden dann verschlossen, wobei darauf geachtet wird, daß die Luken 25 durch die Lukendeckel 26 abgedeckt sind.
Die Lukendeckel 20-23 werden von den Luken 16-19 abgenommen und die Auskleidung wird mit einem feinteiligen festen
Material, wie z.B. ein mit Stearat beschichtetes gefälltes Kalziumcarbonat, durch die Öffnungen 11-14 in der
oberen Wandung der Auskleidung gefüllt. Wenn die Auskleidung gefüllt ist, dann werden die öffnungen 11-14 lose verschlossen,
indem das Polyäthylen, das sich um die öffnungen herum befindet, in den Raum zwischen der oberen Wandung der Auskleidung
und der Oberseite des Containers gestopft wird. Der Container wird dann durch Aufbringen der Lukendeckel 20-23
verschlossen.
Un das feinteilige feste Material aus dem Container zu ent
nehmen, werden die Luken 25 in den Türen des Containers
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geöffnet, worauf (nicht gezeigte) Rutschen für die Abgabe des Materials an jeder Luke angebracht werden. Schließlich
werden diejenigen Teile des Containers, die sich in der Nachbarschaft der Luken befinden, aufgeschlitzt. Aufgrund
des Gewichts des feinteiligen festen Materials in der Auskleidung werden diejenigen Teile der Auskleidung,
die sich in der Nachbarschaft der Luken befinden, im allgemeinen in die öffnungen der Luken gedrückt, wodurch die
Teile der Auskleidung, die aufgeschlitzt werden müssen, leicht zugänglich sind. Der Container wird dann um eine
Achse, die sich in der Nähe des Endes des Containers befindet, wo die Türen angebracht sind, gekippt, und das
teilchenförmige Material wird durch die Luken 25 abgelassen.
Wenn der Container um den maximalen Kippwinkel gekippt worden ist und wenn soviel teilchenförmiges Material wie
möglich abgegeben worden ist, dann wird das Rohr 10 an eine Druckluftquelle angeschlossen, und Luft wird in den
Raum zwischen der äußeren Haut 5 und der inneren Haut 6 des Bodens der Auskleidung hineingeführt, worauf sie durch
die Löcher 8 in der inneren Haut wieder austritt. Die Geschwindigkeit, mit welcher die Luft zugeführt wird, wird
so eingestellt, daß das in der Auskleidung verbliebene teilchenförmige Material fluidisiert wird, so daß dieses
Material aus dem Container abgeführt werden kann. Alternativ
kann die Fluidisierung des teilchenförmigen Materials in
der Auskleidung bereits begonnen werden, bevor der Container gekippt worden ist, wobei das Material dann während des
Kippvorgangs fluidisiert wird. Schließlich ist es auch möglich die Fluidisierung zu beginnen., nachdem ein Teil
des Materials durch Kippen bereits entfernt worden ist, bevor aber das gesamte Material, das durch Kippen entleert
werden könnte, tatsächlich herausgelassen worden ist. Da die in die Auskleidung eingeführte Luft, aus der Auskleidung
und aus dem Container entweichen muß, müssen die öffnungen
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11-14 in der Auskleidung und die Luken 16-19 im Container
während der Fluidisierung des teilchenförmigen Materials geöffnet werden. Wenn das Entfernen des Materials beendet
ist, werden die Türen 24 des Containers geöffnet, worauf die Auskleidung aus dem Container entnommen und weggeworfen
wird. Der Container ist dann für die Verwendung beim Transport von anderem Material wieder bereit.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht lediglich des Bodens einer abgewandelten Form einer Auskleidung der in
den Fig. 1 bis 3 gezeigten Art. Bei dieser abgewandelten Form einer Auskleidung sind mehrere längliche Abschnitte 27
vorgesehen, in denen die äußere Haut 5 mit der inneren Haut verschweißt ist, beispielsweise durch Heißschweißen des Polyäthylens
oder durch Verwendung eines doppelseitigen Klebebands. Die länglichen Abschnitte 27, bei denen die innere
und die äußere Haut des Bodens miteinander verschweißt sind, erstrecken sich nicht über die gesamte Länge des Bodens,
sondern sie hören kurz vor dem Rand des Bodens, welcher das Rohr 10 trägt, auf. Das heißt also, in die Nähe des Rands
des Bodens, der das Rohr 10 trägt, sind die innere und die äußere Haut des Bodens nicht miteinander verschweißt, so
daß ein einziges Rohr 10 verwendet werden kann, Luft zu allen Löchern in der inneren Haut des Bodens zu führen.
Die Verwendung einer Auskleidung mit einem in dieser Weise modifizierten Boden, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, stellt
sicher, daß, wenn Luft in den Raum zwischen der inneren und der äußeren Haut eingeführt und eine Fluidisation des teilchenförmigen
Materials in der Auskleidung bewirkt wird, kein unerwünschtes Auftreiben der inneren Haut 6 des Bodens stattfindet.
Wenn ein solches Auftreiben stattfindet, dann kann die innere Haut 6 durch die Oberfläche des teilchenförmigen
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Materials hindurchgehoben werden, wodurch der Fluidisierungseffekt
dann stark verringert ist.
Wenn eine modifizierte Forrr; einer Auskleidung, wie sie in
Fig. 4 gezeigt ist, in einem Container angeordnet v/ird, dann kann die Auskleidung so eingeführt werden, daii der
Rand des Bodens der das Rohr IO trägt dem Abgabeende des
Containers gegenüberliegt.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht nur der. Redens
einer abgewandelten Ausführungsform einer Auskleidung der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Art. Bei dieser abgewandelten
Auskleidung sind drei quer verlaufende Teile 28 vorgesehen, die sich quer über die Breite des Bodens erstrecken, wo
die äußere Haut 5 mit der inneren Haut 6 miteinander verschweißt ist, beispielsweise durch Heißschweißen des Polyäthylens
oder durch Verwendung eines doppelseitige]. Klebebands.
Die in Querrichtung verschweißten Teile teilen den Boden der Auskleidung in vier gesonderte Abschnitte 29, 30,
31, 32, innerhalb derer sich ein Raum zwischen der äußeren Haut und der inneren Haut befindet. Jeder dieser letzteren
Abschnitte enthält eine Eintrittsöffnung, an welche je ein
Rohr 33, 34, 35, 36 angeschlossen ist, durch welche Luft in die Räume zwischen die innere und äußere Haut gefünrt werden
kann.
Beim Gebrauch wird die Auskleidung in einem Container der in Fig. 3 gezeigten Art so angeordnet, wie es oben näher
beschrieben ist, wobei die Rohre 33, 34, 35, 36 so zu liegen kommen, daß sie leicht von den Luken 16, 17, 18, 19
des Containers zugänglich sind. Die Auskleidung wird in der gleichen Weise wie es bei den Fig. 1 bis 3 beschrieben
wurde, mit feinteiligem festem Material gefüllt.
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Um das feinteilige feste Material aus dem Container zu
entleeren, werden die Luken 25 in den Türen des Containers geöffnet,(nicht gezeigte) Rutschen für die Abqabe dos Materials
werden an jeder Luke befestigt und diejenigen Teile der Auskleidung, die den Luken benachbart sind, werden aufgeschlitzt.
Der Container wird dann um eine Achse gekippt, die sich in der Nähe desjenigen Containers befindet, wo
die Türen angeschlagen sind, und das teilchenförmige Material
wird durch die Rutschen 25 abgelassen. Wenn der Container um den maximalen Kippwinkel gekippt worden ist, und
wenn soviel teilchenförmiges Material wie möglich entleert worden ist, dann werden die Rohre 33, 34, 35, 36 an eine
Druckluftzufuhr angeschlossen, und Luft wird in die Abschnitte 29, 30, 31, 32, wo sich ein Raum zwischen der
inneren und der äußeren Haut befindet, eingeführt. Die Geschwindigkeit mit der Luft zugeführt wird, wird so eingestellt,
daß das teilchenförmige Material, das in der Auskleidung verblieben ist, fluidisiert und aus der Auskleidung
geleert werden kann. Wenn das Material mehr und mehr entleert worden ist, dann werden die inneren perforierten
Häute in den Abschnitten 29, 30, 31 , 32 freigelegt. Wenn dieses Freilegen stattfindet, dann wird die Luftzufuhr zum
jeweiligen Abschnitt, der bereits freigelegt worden ist, abgeschaltet, während die Zufuhr von Luft nur bei denjenigen
Abschnitten aufrechterhalten wird, die noch durch das teilchenförmige
Material bedeckt sind. Wenn also bei der Ausführungsform von Fig. 5 teilchenförmiges Material durch
Kippen aus dem Ende der Auskleidung, das dem Abschnitt 29 benachbart ist, ausgetragen werden soll, dann wird der Abschnitt
32 als erstes von dem teilchenförmigen Material befreit und als erstes von der Luftzufuhr abgeschaltet. Als
nächstes wird dann die Luftzufuhr zum Abschnitt 31 und dann zum Abschnitt 30 und schließlich nötigenfalls auch zum Ab-
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Vi
schnitt 29 unterbrochen.
Eine Ausführungsform der erf indunqsqemaB^r. A;~! 1 . . t;<j, die
sich in einem abgewandelten Container befindet, w. .· ] nun
anhand der Fig. 6 bis 8 näher beschrieben, woi,<i Fi'!. 6
eine geschnittene Seitenansicht einer in eine;:! Coil·· unor
anqeordneten Auskleidung zeiqt, Fiq.7 eint1 S L : r ι. m s ι cht
des Containers zeigt und Fig. 8 eine geschnittene Seitenansicht nur eines Teils der Ansicht von Fiq. 6 (dt ^ rechts
der gestrichelten Linien dargestellten Teils; zeiqt, wobei
eine Auskleidung zu sehen ist, die in einem Container angeordnet ist und wobei die Auskleidung mit einem feinteiligen
festen Material gefüllt ist.
Die Auskleidung ist mit der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten
identisch.
Ein Container 15 besitzt eine im allgemeinen kastennrtige
Bauform und weist auf seiner Oberseite vier Luken 16, 17,
18, 19 auf, die Lukendeckel 20, 21, 22, 2-i tragen. IC in Ende
des Containers ist durch über Scharniere <..■·■.>!*.-I*.·:■·.>:■>·■ Türen
24 (nur eine ist gezeigt) verschlossen. Cine Stirnwundung 37,
die gegenüber den mittels Scharnieren anqesch] aoer.r :·, Türen
angeordnet ist, besitzt eine längliche Luke 33, die durch einen über ein Scharnier angelenkter. Lukendeckel jS) verschlossen
ist.
Bei der Verwendung wird der Container 15 auf einem (nicht gezeigten) Fahrzeug befestigt und so anqeordnet, daß die
angeschlagenen Türen gegenüber dem Motorteil des (nicht gezeigten) Fahrzeugs zu liegen kommen. Die Auskleiduna 1 wird
dann im Container angeordnet, der Container wird mit feinteiligem festen» Material 40 gefüllt und der Container wird
in der anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Weise gefüllt.
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Zum Entleeren des feinteiligen festen Materials aus dem
Container wird die Lage des Containers auf dem Fahrzeug
umgekehrt, so daß das Ende des Containers, welches die Luke 38 aufweist, vom Motorteil des Fahrzeugs abgewandt
ist. Hierauf wird der Lukendeckel 39 gehoben und eine (nicht gezeigte) Rutsche wird vor dieser Lukenöffnung angebracht.
Aufgrund des Gewichts des feinteiligen Materials in der Auskleidung wird der Teil der Auskleidung 41, der
in der Nachbarschaft der Luke 38 liegt, in die Lukenöffnung gedrückt. Dieser Teil der Auskleidung wird in Längsrichtung
aufgeschlitzt und der Container wird um eine Achse gekippt, die sich in der Nähe dieser Abgabeöffnung des Containers
befindet und das teilchenförmige Material wird durch die
Luke 38 entleert. Wenn der Container bis zu seinem maximalen Kippwinkel gekippt worden ist und wenn soviel wie möglich
teilchenförmiges Material entfernt worden ist, dann wird das Rohr 1O an eine Druckluftq'jelle angeschlossen, worauf
Luft in den Raum zwischen der inneren und äußeren Haut des Bodens der Auskleidung eingeführt wird, um das teilchenförmige
Material zu fluidisieren und seine Entleerung zu unterstützen.
Eine spezielle Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Auskleidung,
bei welcher der Raum zwischen der inneren und der äußeren Haut aufblasbar ist, wird nun anhand der Fig. 9
bis 13 näher beschrieben. Fig. 9 zeigt eine geschnittene Seitenansicht einer Auskleidung, Fig. 10 zeigt eine Ansicht
der Auskleidung von Fig. 9 im Schnitt entlang der Linie A-A von Fig. 9, Fig. 11 zeigt eine geschnittene Seitenansicht
einer in einem Container angeordneten Auskleidung vor dem Füllen mit feinteiligem festem Material, Fig. 12 zeigt
eine Ansicht der Auskleidung von Fig. 11 im aufgeblasenen
Zustand, wobei der Container weggelassen worden ist, und
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Fig. 13 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Toils
der Auskleidung im aufgeblasenen Zustand.
Eine Auskleidung 42, die aus Polyäthylen mit einer Stärke
von 1,8 nun besteht, besitzt Seitenwandungen 43, Stirnwandungen
44, 45, eine obere Wandung 46 und einen Boden 47. In der oberen Wandung der Auskleidung sind vier öffnungen
48, 49, 50, 51 vorgesehen, durch welche die Auskleidung mit feinteiligem festem Material gefüllt werden kann. Die
Anzahl der öffnungen hängt von der Länge des Containers
ab. Im allgemeinen ist die Anzahl der öffnungen im Container und natürlich auch in der Auskleidung für die Verwendung
in diesem Container umso größer, je langer der Container ist. Die Auskleidung besitzt außerdem eine innere
Haut 52, die bei 53 mit dem Boden 47 über die gesamte Breite des Bodens und bei 54 mit der Stirnwandung über die
gesamte Breite dieser Wandung verschweißt ist. Die innere Haut ist außerdem entlang einer Linie 55 mit den Seitenwandungen
43 verschweißt. Die innere Haut besitzt außerdem eine Vielzahl von Löchern 56.
In den Raum zwischen dem Boden und den Wandungen der Auskleidung und der inneren Haut der Auskleidung befindet sich
eine Eintrittsöffnung 57 mit einem Rohr 58.
Wenn die Auskleidung aufgeblasen ist, dann stimmt sie im wesentlichen mit der Form des Bodens, der Seitenwandungen
und der Stirnwandungen des Containers überein. Damit die innere Haut beim Aufblasen eine solche Form annehmen kann,
wie es in den Fig. 12 und 13 gezeigt ist, trägt die innere Haut einen Zwickel 59 in der Nachbarschaft der Stirnwand
und Zwickel 60 in der Nachbarschaft der Seitenwandungen
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Die Auskleidung kann in einem Container angeordnet werden, wie er anhand von Fig. 3 beschrieben ist. Wenn die Auskleidung
in dem Container angeordnet ist, dann kann dieser mit einem feinteiligen festen Material in der Weise gefüllt werden,
wie es anhand der Fig. 1 bis 5 beschrieben wurde.
Um das feinteilige feste Material aus dem Container zu entleeren werden die Luken 25 in den Türen des Containers
geöffnet, (nicht gezeigte) Rutschen für die Abgabe des Materials werden an jede Luke angefügt, und die Teile der
Auskleidung, die sich in der Nachbarschaft der Luken befinden,
werden aufgeschlitzt.
Der Container wird dann um eine Achse gekippt, die sich in der Nähe des Endes des Containers befindet, das den
mittels Scharnieren angeschlagenen Türen benachbart ist, und das teilchenförmige Material wird über die Luken 25
entfernt. Wenn der Container um seinen maximalen Kippwinkel gekippt worden ist und wenn soviel teilchenförmiges
Material wie möglich entleert worden ist, dann wird das Rohr 58 an eine Druckluftquelle angeschlossen, worauf Luft
in den Raum zwischen dem Boden und den Wandungen des Containers und der inneren Haut des Containers eingeblasen
wird, um die innere Haut in eine Form aufzutreiben, wie
es in den Fig. 12 und 13 zu sehen ist. Das Aufblasen der
inneren Haut unterstützt das Entleeren des in der Auskleidung verbliebenen teilchenförmigen Materials. Luft tritt
aus den Löchern 56 in der inneren Haut der Auskleidung aus, und die daraus resultierende Fluidisierung des teilchenförmigen
Materials unterstützt ebenfalls das Entleeren des in der Auskleidung verbliebenen teilchenförmigen Materials.
Alternativ kann das Aufblasen der Auskleidung und die Fluidisierung
des teilchenförmigen Materials auch zu Beginn des
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277^71
Kippens des Containers begonnen werden, odor es ka:.i. be
gonnen werden, nachdem ein Teil, aber nicht das gesamte teilchenförmige Material durch Kippen entleert werden ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß zwischen aem rüJien des
Containers mit feinteiligem festem Material und der Ent nahme des Materials aus dem Container der Contaii.er vom
Fahrzeug abgenommen und durch andere Mitte, wie z.B. durch Schiff oder Flugzeug, transportiert worden sein kar.n.
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Le e rs e i t e
Claims (12)
1.) Auskleidung bestehend aus einem anschmiegsamen Material
und mit mindestens einer öffnung (11), durchweiche die Auskleidung
mit feinteiligem festem Material gefüllt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich des Bodens
der Auskleidung (1) eine innere Haut (6) und eine äußere Haut (5) vorgesehen sind, wobei die innere Haut Perforationen
(8) für den Durchgang von Gas aufweist und wobei die Auskleidung mindestens eine Eintrittsöffnung (9) aufweist,
durch welche Gas in den Raum zwischen der inneren Haut und der äußeren Haut eingeführt werden kann.
2. Auskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das anschmiegsame Material ein Kunststoffmaterial ist.
3. Auskleidung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das anschmiegsame Material aus Polyäthylen besteht.
4. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine kastenartige Form mit einem
Boden (5, 6), Stirnwandungen (3, 4) und Seitenwandungen (2) aufweist.
5. Auskleidung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie in der oberen Wandung ein oder mehrere öffnungen (11-14)
aufweist. 709850/1043
ORIGiNAt. INSPECTED
6. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen zur Befestigung
in einem Container aufweist.
7. Auskleidung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß praktisch der gesamte Boden eine innere Haut (6) und
eine äußere Haut (5) aufweist.
8. Auskleidung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Abschnitte (27 bzw. 28) der inneren Haut und der äußeren
Haut miteinander verschweißt sind.
9. Auskleidung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Auskleidung einzelne Abschnitte (29-32)
aufweist, die einen Raum zwischen der inneren und der äußeren Haut bilden, wobei diese Abschnitte miteinander nicht
in Verbindung stehen und jeweils eine gesonderte Eintrittsöffnung aufweisen, durch welche Gas zwischen die innere
und die äußere Haut eingeblasen werden kann.
10. Auskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe der Perforationen (8) und die Anzahl der Perforationen (8) in der inneren Haut so gewählt
sind, daß das in den Raum zwischen den Häuten eingeführte Gas durch die innere Haut entweichen kann und
eine Fluidisation eines in der Auskleidung enthaltenen feinteiligen festen Materials herbeiführen kann, und daß
sie außerdem so gewählt sind, daß das Gas den Raum zwischen den Häuten derart aufbläst, daß die innere Haut auf das
teilchenförmige Material wirkt, um das Austragen des teilchenförmigen Materials aus der Auskleidung zu unterstützen.
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11. Auskleidung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine kastenartige Form aufweist und zumindest im Be reich des Bodens mit einer inneren Haut (52) und einer
äußeren Haut (47) und mindestens einer Eintrittsöffnung
(57) versehen ist, durch welche Gas in den Raum zwischen der inneren Haut und der äußeren Haut eingeführt werden
kann, wobei sich der Raum in solcher Weise aufbläht, daß der Neigungswinkel des Bodens der Auskleidung steigt.
12. Auskleidung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die innere Haut (52) sich über mindestens einen Teil des Bodens (47) der Auskleidung und über mindestens einen
Teil der Stirnwandung (44) der Auskleidung, die demjenigen Ende der Auskleidung gegenüberliegt, aus welchem das fein-
teilige feste Material ausgetragen werden kann, erstreckt, wobei die innere Haut mit ihren Rändern am Boden (47) und
an der Stirnwandung (44) und an den Seitenwandungen (55) der Auskleidung angeschweißt ist, wobei die innere Haut
Zwickel (59, 60) aufweist, so daß sie im nicht-aufgeblasenen Zustand an die Form der Auskleidung angepaßt werden kann,
aber in einen keilförmigen Abschnitt aufgeblasen werden kann, der sich an dem Ende der Auskleidung befindet, das
dem Ende gegenüberliegt, aus welchem das feinteilige feste Material abgegeben werden kann.
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Applications Claiming Priority (2)
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