DE2724684A1 - Triazolsubstituierte schwefelverbindungen - Google Patents
Triazolsubstituierte schwefelverbindungenInfo
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Description
- 5 - O0Z. 32 620
Triazolsubstituierte Schwefelverbindungen
Die vorliegende Erfindung betrifft neue wertvolle triazolsubstituierte
Schwefelverbindungen und ihre Salze und Metallkomplexsalze mit guter fungizider Wirkung sowie Verfahren zu
ihrer Herstellung und Fungizide, die diese Verbindungen als Wirkstoffe enthalten.
Es ist bekannt, imidazolsubstituierte Schwefelverbindungen als
Fungizide zur Bekämpfung pflanzenpathogener Pilze zu verwenden (DT-OS 25 1Jl 833)» Sie wirken jedoch häufig nur gegen einen bestimmten
Pilz oder nur gegen eine bestimmte Pilzklasse, oder verursachen Schäden an den Kultumflanzen oder bewirken bei der
Verwendung als Beizmittel Keimverzögerungen und Auflaufschäden, so daß ihrer allgemeinen und breiten Anwendung enge Grenzen
gesetzt sind.
Es wurde gefunden, daß triazolsubstituierte Schwefelverbindungen
der allgemeinen Formel I
in welcher
R Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, einen gegebenenfalls substituierten
Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Trifluormethyl-, Phenyl- oder Alkoxy gruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
η die Zahlen 1 bis 3 bedeutet, wobei für η gleich 2 oder 3 die
Reste R gleich oder verschieden sein können, ο
R einen geradkettigen oder verzweigten Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylrest mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest der Formel
R einen geradkettigen oder verzweigten Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylrest mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest der Formel
- 6 -809850/01 1 1
- 6 - P. Z. 32 620
oder einen Benzylrest der Formel
bedeutet,
R Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, einen gegebenenfalls substituierten
Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Trifluormethyl-, Phenyl- oder Alkoxygrupne mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
R Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, einen gegebenenfalls substituierten
Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Trifluormethyl-, Phenyl- oder Alkoxy gruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
m die Zahlen 1 bis 3 bedeutet, wobei für η gleich 2 oder 3
die Reste R gleich oder verschieden sein können,
1 die Zahlen 1 bis 3 bedeutet, wobei für η gleich 2 oder 3
CT
die Reste R gleich oder verschieden sein können und k die Zahlen 0, 1 oder 2 bedeutet,
und ihre Salze und Metallkomplexsalze eine sehr gute fungizide Wirkung besitzen,
keine mit den bekannten Wirkstoffen vergleichbaren Schädigungen an Kulturpflanzen hervorrufen und in ihrer ausgezeichneten Wirksamkeit
gegen ein breites Spektrum von Pilzen den bekannten Wirkstoffen überlegen sind, wobei ihre gleichzeitige Wirksamkeit
sowohl gegen Pilze aus der Klasse der Ascomyceten als auch gegen solche aus der Klasse der Basidiomyceten hervorzuheben ist.
Die Salze haben die allgemeine Formel II
1 ?
in der R , R", η und k die oben angegebenen Bedeutungen haben und HS eine beliebige organische oder anorganische Säure bedeutet, die jedoch bei den verwendeten Aufwandmengen nicht phytotoxisch sein
in der R , R", η und k die oben angegebenen Bedeutungen haben und HS eine beliebige organische oder anorganische Säure bedeutet, die jedoch bei den verwendeten Aufwandmengen nicht phytotoxisch sein
80S850/01 11 " 7 "
27
darf und in der Lage sein muß, mit den Verbindungen der Formel I Salze zu bilden. Als Säuren eignen sich besonders Schwefelsäure,
Salpetersäure, Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure,
Phosphorsäure, Trichloressigsäure, Dichlorpropionsäure, Oxalsäure, Toluolsulfonsäure, Dodecylbenzolsulfonsäure.
Die Verbindungen der Formel II können durch einfache Addition der Säuren HS an die Verbindungen der Formel I, gegebenenfalls
in einem Lösungsmittel, hergestellt werden.
Die Metallkomplexsalze haben die allgemeine Formel
_ ρ
Me
[ N^N-CH-C
S(O)k
t ρ
t ρ
Vl
in der R , R , η und k die oben angegebenen Bedeutungen haben,
X) und σ die Zahlen 1 bis !l bedeuten, Y ein Äquivalent eines
Anions einer anorganischen oder organischen Säure bedeutet und Me ein Metall aus der I., II. und IV. bis VIII. Nebengruppe
und aus der II. und IV. Hauptgruppe des periodischen Systems darstellen kann»
Solche Metalle sind beispielsweise: Kunfer, Eisen, Zink, Zinn.
Die Metallkomplexsalze können durch Umsetzung eines Metallsalzes mit einer Verbindung der Formel I in einem Lösungsmittel
hergestellt werden.
Die Verbindungen der Formel I lassen sich für den Fall k = O
durch Umsetzung von 2-Halogenäthy1-1,2,^-triazolen der Formel
III
III,
1
in welcher R und η die oben angegebene Bedeutung besitzen und X Chlor, Brom oder Jod bedeutet,
in welcher R und η die oben angegebene Bedeutung besitzen und X Chlor, Brom oder Jod bedeutet,
809850/01 11 ~ 8 "
- 8 - O. Z. 32 620
mit einem Mercaptid der allgemeinen formel IV
θ 2
S-FT IV,
ρ
in welcher R die oben angegebene Bedeutung besitzt, in einem Lösungsmittel herstellen. Das Mercaptid wird vor oder während der Umsetzung aus dem zugehörigen Mercaptan durch Reaktion mit einer Base hergestellt.
in welcher R die oben angegebene Bedeutung besitzt, in einem Lösungsmittel herstellen. Das Mercaptid wird vor oder während der Umsetzung aus dem zugehörigen Mercaptan durch Reaktion mit einer Base hergestellt.
Die Verbindungen der Formel III sind bekannt aus der DT-OS 25 47 954.
Die Verbindungen der Formel I, in denen k die Zahlen 1 oder 2 darstellt, werden aus Verbindungen der Formel I, in denen k die
Zahl 0 bedeutet, durch Oxidation mit einem sauerstoffabgebenden Reagens nach den üblichen allgemein bekannten Verfahren der
Oxidation von Sulfiden zu Sulfoxiden und Sulfonen hergestellt. Die Verbindungen der Formel I, bei denen k = 2 bedeutet, lassen
sich auch durch Oxidation der Verbindungen der Formel I, bei denen k = 1 bedeutet, nach den üblichen Methoden herstellen.
In Abhängigkeit von den Bedingungen, unter denen die Reaktionen durchgeführt werden, fallen die neuen fungiziden Verbindungen
entweder in Form der freien Basen oder ihrer Salze an, Die Salze können in der üblichen Weise in die freien Basen umgewandelt
werden, z.B. durch Umsetzung mit Alkali wie Natriumoder Kaliumhydroxid, Natrium- oder Kaliumcarbonat, Ammoniak oder
ähnlichen Alkalien. Die Verbindungen in Basenform können durch Umsetzung mit geeigneten Säuren, z.B. anorganischen Säuren, wie
Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Schwefelsäure,
Salpetersäure, Phosphorsäure, organischen Säuren, wie Trichloressigsäure, Dichlorpropionsäure, Oxalsäure, Toluolsulfonsäure
oder höhere Alkylbenzolsulfonsäuren wie Dodecylbenzolsulfonsäure in die anwendungstechnisch wertvollen Salze umgewandelt
werden.
Einige charakteristische Beispiele sollen das Herstellungsverfahren
erläutern.
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- 9 - 0.7.. 32 620
Im folgenden verstehen sich alle Teile als Gewichtsteile und alle Prozente als Gewichtsprozente.
21 Teile 4-Chlorthiophenol, 400 Teile Aceton, 20,2 Teile 1-J~2-(3-Bromphenyl)-2-chloräthyl-(l)J-l,2,iJ-triazol
und 22 Teile Kaliumcarbonat werden unter gutem Rühren 3 Stunden zum Sieden
erhitzt. Man engt ein und verrührt den Rückstand mit 200 Teilen V/asser, extrahiert 2 mal mit 150 Teilen Methylenchlorid,
wäscht den Extrakt 2 mal mit 50 Teilen Wasser, trocknet mit
Magnesiumsulfat, filtriert und dampft ein. Das zurückbleibende
öl wird in Athylacetat gelöst und in die Lösung Chlorwasserstoff bis zur Sättigung eingeleitet. Beim Absaugen erhält man
30 Teile Ι-Γ2- (3-Bromphenyl)-2-(i4-chlorphenylmercapto)-äthyl-(1)J-I,2,4-triazolhydrochlorid,
das nach dem Umkristallisieren aus Isopropanol bei 172 bis 173°C schmilzt.
Eine Mischung von 2k Teilen 4-Chlorthiophenol, 22 Teilen l-[_2-Chlor-2-(2,i»-dichlorphenyl)-äthyl-(l)"]-l,2,!4-triazol,
25 Teilen Kaliumcarbonat und '100 Teilen Aceton wird 12 Stunden unter
Luftausschluß zum Sieden erhitzt. Anschließend wird filtriert und das Filtrat eingeengt. Nach dem Umkristallisieren aus Cyclohexan
verbleiben 22 Teile Ι-Γ2- Cl-Chlorphenylmercapto)-2- (2 ,*!-
dichlorphenyl)-äthyl-(l)"]-l,2,4-triazol vom Schmelzpunkt 72°C.
Zu einer gut gerührten Suspension von 3,33 Teilen Natriumhydrid in 150 Teilen Tetrahydrofuran gibt man 22,M Teile 4-Chlorbenzylmercaptan
und rührt 1/2 Stunde. Anschließend tropft man 27,5 Teile l-^2-Chlor-2-(2,4-dichlorphenyl)-äthyl-(ir|-l,2,4-triazol,
gelöst in 40 Teilen Tetrahydrofuran, zu und läßt 2 Tage rühren.
Danach werden 10 Teile Wasser zugetropft und die Reaktionsmischung wird eingedampft. Man verrührt den Rückstand mit 200
Teilen Wasser und ebensoviel Essigester, trennt den letzteren ab, wäscht ihn mit Wasser, trocknet mit Natriumsulfat, filtriert
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- 10 - O.Z. 32
und leitet Chlorwasserstoff bis zur Sättigung ein. Es fallen
30,6 Teile l-T2-(4-Chlorbenzylmercanto)-2-(2,4-dichlorphenyl)-äthyl-(l)J-l
,2,14-triazolhydrochlorid aus, die nach dem Umkristallisieren
bei 173°C schmelzen»
3» 33 Teile Natriumhydrid werden in lr>r- ' .-ilen tetrahydrofuran
suspendiert und mit 12,6 Teilen Buty!mercaptan zur Reaktion
gebracht. Dann gibt man bei Raumtemperatur 27,5 Teile 1-1 2-Chlor-2-(2,i|-dichlorphenyl)-äthyl-(l)~|-l
,2,4-triazol, die man zuvor in 50 Teilen Tetrahydrofuran gelöst hat, zu und läßt
3 Tage rühren. Anschließend tropft man 10 Teile Wasser zu, dampft ein, schlämmt mit Wasser auf und extrahiert mit Äthylacetat.
In den Extrakt gast man Chlorwasserstoff ein, wobei 2 5,9 Teile 1H2-Buty lmercapto-2- (2 , '!-dichlornheny 1 )-äthyl- (I)J-1,2,4-triazolhydrochlorid
ausfallen, die nach dem Umkristallisieren aus Sthylacetat bei 143°C schmelzen,
10 Teile l-j~2-( 4-Chlorpheny lmercapto)-2- (2 ,'l-dichlorphenyl )-äthyl-(l)~]-l,2,4-triazol
werden in 100 Teilen Diäthyläther gelöst und mit einer gesättigten Lösung von Oxalsäure in Diäthyläther
versetzt. Es fallen 9,5 Teile 1-|2-(;!-Chlorphenylmercapto )
2-(2,4-dichlorphenyl)-äthyl-(l)~]-l,2,|l-triazoloxalat mit dem
Schmelzpunkt 155°C aus.
10 Teile Ι-Γ2-(4-Chlorphenylmercapto)-2-(2,4-dichlorphenyl)-äthyl-(l)_j-l,2,4-triazol
werden in 50 Teilen Eisessig gelöst und bei 10°C mit 2,95 Teilen 30 prozentigem Wasserstoffperoxid
versetzt. Nach mehrtägigem Stehen bei Raumtemperatur gießt man auf 500 Teile Wasser, extrahiert die Mischung mit Methylenchlorid,
wäscht letzteres mit Wasser, trocknet es mit Magnesiumsulfat und dampft ein. Man erhält 8 Teile 1-Γ 2-(4-ChIoroheny1-mercapto)-2-(2,4-dichlorphenyl)-äthyl-(1)Ί-1,2,4-triazoloxid,
die nach dem Umkristallisieren aus Tetrachlormethan bei 127°C schmelzen. 809850/0111 _n.
- 11 - CZ. 52 620
10 Teile l-[_2- (4-Chlorphenylmercapto )-2- (2 , 4-dichlorphenyl )-äthyl-(l)n-l,2,^-triazol
werden in einer Mischung aus 50 Teilen Eisessig und 50 Teilen Acetanhydrid gelöst und mit 9 Teilen 30
tigern Wasserstoffperoxid versetzt. Man erwärmt 1 Tag auf 80°C,
gießt dann auf 300 Teile V/asser und saugt die ausfallenden Kristalle ab. Man erhält 8,4 Teile Ι-Γ2- (Ί-Chlorphenylmercapto)-2-(2,4-dichlorphenyl)-äthyl-(l)_J-l>2,i4-triazcldioxid,
die nach dem Reinigen bei 1^5°C schmelzen.
Die folgende Tabelle zeigt eine Auswahl der neuen biologisch
aktiven Schwefelverbindungen der allgemeinen Formel I bzw. II, welche auf die in den Beispielen angegebene Art hergestellt wurden:
Nr. (Rl)n r2 k HS Pp.(0C)
1 3-Br -(Q)-Cl 0 HCl 173
2 3-Br -CH2- @) -Cl 0 1/2H2C3O14 Ιοί
3 *<-ci -^ft-ci 0 - 9^-95
C1 ° HN03 109-110
5 4-Br -<5^-Cl 0 - 120-121
6 iJ-Br -CH2-^j))-Cl 0 HNO3 119
7 2,4-Cl2 -^)-Cl 0 - 72
8 2,4-Cl2 -@-Cl 0 HNO3 I6O-I6I
9 2,4-Cl„ -O -Cl 0 1/2H9C5O1. 155
- 12 -
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Nr. (R1)
10 2,4-Cl2
11 2 4-Cl
12 2,4-Cl2
13 2,4-Cl2
14 2,4-Cl2
15 4-C(CH-
16 2,4-Cl2
17 2,4-Cl2
18 2,4-Cl2
IQ O ll—Π
- 12 -
-CH2-(O)-Cl
-CH2-CO)-Cl
ei
-(CH2J3-CH3
-(CH2J3-CH3
O. Z. J>2 620
HS
Fp.
1 | - | 127 |
2 | - | 145 |
0 | HCl | 148-149 |
0 | HCl | 178 |
0 | 1/2H2C2O21 | 215 |
0 | HCl | 128-130 |
0 | HCl | 143 |
0 | !Z2H2C2O, | 79 |
0 | 139 | |
0 | - (öl) | |
Allgemeine Formel
Cu
CH—^ |
'—v
O/ |
>n | )" | — |
S(0)k | 2 | |||
R^ | ||||
-.21
2 Cl
809850/01 1 1
- 13 -
- 13 - C. Z. 32 620
(R1Jn R2 k Fp.(0C)
1 O 19 6
-Cl 1 - (Zers.)
-Cl 2 - (Zers.)
1 O 138-140 (Zers.)
2,4-Cl2 -CH2-^D)-Cl 0 180
2,4-Cl2 -(CH2J3-CH3 0 133
3-Br -(5Vci 0 166
Die erfindungsgemäßen triazolsubsituierten Schwefelverbindungen
und ihre Salze und Metallkomplexsalze zeichnen sich durch eine hervorragende Wirksamkeit gegen ein breites Spektrum von
pflanzenpathogenen Pilzen aus. Sie sind zum Teil systemisch
wirksam und können als Blatt- und Bodenfungizide, aber auch als
Beizmittel sowie als technische Fungizide eingesetzt werden.
Besonders interessant sind die fungiziden Verbindungen für die Bekämpfung einer Vielzahl von Pilzen an verschiedenen Kulturpflanzen.
Unter Kulturpflanzen verstehen wir in diesem Zusammenhang
insbesondere Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Reis, Mais, Baumwolle, Soja, Kaffee, Zuckerrohr, Obst und Zierpflanzen im
Gartenbau, sowie Gemüse wie Gurken, Bohnen und Kürbisgewächse.
Die neuen Verbindungen sind insbesondere geeignet zur Bekämpfung folgender Pflanzenkrankheiten:
Erysiphe graminis (echter Mehltau) in Getreide Erysiphe cichoriacearum (echter Mehltau) an Kürbisgewächsen,
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Podosphaera leucotricha an Äpfeln,
Uncinula necator an Reben,
Erysiphe polygoni an Bohnen,
Sphaerotheca pannosa an Rosen,
Puccinia-Arten an Getreide,
Uromyces-Arten an Bohnen.
Uncinula necator an Reben,
Erysiphe polygoni an Bohnen,
Sphaerotheca pannosa an Rosen,
Puccinia-Arten an Getreide,
Uromyces-Arten an Bohnen.
Die erfindungsgemäßen Substanzen könne^- ^n die üblichen Formulierungen
übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Stäube, Pulver, Pasten und Granulate. Die Anwendungsformen richten sich ganz nach den Verwendungszwecken; sie sollen
in jedem Fall eine feine und gleichmäßige Verteilung der wirksamen Substanz gewährleisten» Die Formulierungen werden in bekannter
Weise hergestellt, z.Bo durch Verstrecken des Wirkstoffs
mit Lösungsmitteln und/oder Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von Emulgiermitteln und Dispergiermitteln, wobei im
Falle der Benutzung von Wasser als Verdünnungsmittel auch andere organische Lösungsmittel als Hilfslösun^smittel verwendet werden
können. Als Hilfsstoffe kommen dafür im wesentlichen in Frage:
Lösungsmittel wie Aromaten (z.B. Xylol, Benzol), chlorierte Aromaten (z.B. Chlorbenzole), Paraffine (z.B. Erdölfraktionen),
Alkohole (z.B. Methanol, Butanol), Amine (z.B. Sthanolamin, Dimethylformamid) und Wasser; Trägerstoffe wie natürliche Gesteinsmehle
(z.B. Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide) und synthetische Gesteinsmehle (z.B. hochdisperse Kieselsäure, Silikate);
Emulgiermittel wie nichtionogene und anionische Emulgatoren (z.B. Polyoxyäthylen - Fettalkohol - Äther, Alkylsulfonate
und Arylsulfonate) und Dispergiermittel, wie Lignin, Sulfitablaugen
und Methylcelluloseo
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gew.% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.
Die Formulierungen, bzw. die daraus hergestellten gebrauchsfertigen
Zubereitungen, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen,
Pulver, Stäube, Beizen, Pasten oder Granulate werden in bekannter Weise angewendet.
809850/0111 - 15 -
BAD ORIGINAL
- 15 - C. Z. 32 620
Die Aufwandmengen liefen nach Art des gewünschten Effektes
zwischen 0,01 und 3, vorzugsweise jedoch zwischen 0,01 und 1 kg Wirkstoff pro Hektar»
Die erfindungsgemäßen Mittel können in diesen Anwendungs formen
auch zusammen mit anderen Wirkstoffen vorliegen, wie z.B. Herbiziden, Insektiziden, Wachstumsregulatoren und Fungiziden
oder auch mit Düngemitteln vermischt und ausgebracht werden. Beim
Vermischen mit Fungiziden erhält man dabei in vielen Fällen eine Vergrößerung des fungiziden Wirkungsspektrums; bei einer Anzahl
dieser Fungizidmischungen treten auch synergistische Effekte auf, d.h. die fungizide Wirksamkeit des Kombinationsnroduktes
ist größer als die der addierten Wirksamkeiten der Einzelkomnonenten.
Die folgende Liste von Fungiziden, mit denen die erfindungsgemäßen
Verbindungen kombiniert werden können, soll die Kombinationsmöglichkeiten erläutern, nicht aber einschränken.
Fungizide, die mit den erfindungsgemäßen Verbindungen kombiniert
werden können, sind beispielsweise:
Dithiocarbamate und deren Derivate, wie Ferridimethyldithiocarbamat,
Zinkdimethyldithiocarbamat,
Manganäthylenbisdithiocarbamat,
Mangan-Zink-äthylendiamin-bis-dithiocarbamat,
Zinkäthylenb isdithiocarbamat,
Tetramethylthiuramdisulfide,
Ammoniak-Komplex von Zink-(N,N-äthylen-bis-dithiocarbamat) und
M ,N '-Polyäthylen-bis- (thiocarbamoyl)-disulfid,
Zink-(N,N'-propylen-bis-dithiocarbamat),
Ammoniak-Komplex von Zink-(N,N'-propylen-bis-dithiocarbamat) und
NjN'-Polypropylen-bis-CthiocarbamoyD-disulfid
Nitroderivate, wie
Dinitro-(l-methylheptyl)-phenylcrotonat, 2-sec-Butyl-^,6-dinitrophenyl-3,3-dimethylacrylat,
2-sec-Butyl-iJ,6-dinitrophenyl-isopropylcarbonat;
809850/01 11 _ l6
>\ti
- 16 - CZ. 32
heterocyclische Strukturen, wie N-Trichlormethylthio-tetrahydrophthalimid,
N-Trichlormethylthio-phthalimid, 2-Heptadecy1-2-imidazoIin-acetat,
2,4-Dichior-6-(o-chloranilino)-s-triazin,
0,0-Diäthy1-phthalimidophosphonothioat,
5-Amino-l-(bis-(dimethylamino)-phosphinyl)-3-phenyl-l,2 thtriazol,
5-Äthoxy-3-trichlormethyl-l,2,4-thiadiazol,
2,3-Dicyano-l, 4-dithiaanthrachinon, 2-Thio-l,3-dithio-(4,5-b)-chinoxalin,
1-(Butylcarbamoyl)-2-benzimidazol-carbaminsäuremethylester,
2-Methoxycarbonylamino-benzimidazol.
2-Rhodanmethylthio-benzthiazol, ^- (2-Chlorphenylhydrazono )-3-niethyl-5-isoxazolon,
Pyridin-2-thio-l-oxid, 8-Hydroxychinolin bzw» dessen Kupfersalz,
2, 3-Dihydro-5-carboxanilido-6-methyl-l, 4-oxathiin-^ ,^i-dioxid,
2,3-Dihydro-5-carboxanilido-6-methyl-l,il-oxathiin,
2-(Furyl-(2))-benzimidazol, 5-Methyl-5-viny1-3-(3,5-dichlorphenyl)-2,4-dioxo-l,3-oxazolidin,
N-Cyclohexy1-2,5-dimethy Ifuran-3-hydroxamsauremethylester,
Piperazin-1,4-diyl-bis-(1-(2,2,2-trichlor-äthyl)-formamid),
2-(Thiazolyl-(4))-benzimidazol, 5-Butyl-2-dimethylamino-i4-hydroxy-6-methyl-pyrimidin,
Bis-(p-Chlorphenyl)-3-pyridinmethanol, 1,2-Bis-(3-äthoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol,
l,2-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol
und verschiedene Fungizide, wie Dodecylguanidinacetat, 3-(2-(3,5-Dimethy1-2-oxycyclohexyl)-2-hydroxyäthyl)-glutarimid,
Hexachlorbenzol,
N-Dichlorfluormethylthio-M·,N'-dimethyl-N-phenyl-schwefelsäurediamid,
2,5-Dimethyl-furan-3-carbonsäureanilid, 2,5-Dimethyl-furan-3-carbonsäure-cyclohexylamid,
2-Methyl-benzoesäure-anilid, 2-Jod-benzoesäure-anilid,
809850/0111 - 17 -
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l-(3,4-Dichloranilino)-l-formylamino-2,?,2-trichloräthan,
2,6-Dimethyl-N-tridecyl-morpholin bzw. dessen Salze,
2,6-Dimethyl-N-cyclododecyl-morpholin bzw. dessen Salze.
Für die folgenden Versuche wurden zu Vergleichs zwecken die beiden
folgenden bekannten Wirkstoffe verwendet
- CH2 -CH-
(A)
bekannt aus DT-OS 2 541 833
M- CH2-CH
bekannt aus ητ-OS 2 5H1 833
Beispiel 8
Wirkung gegen Gerstenmehltau
Wirkung gegen Gerstenmehltau
Blätter von in Topfen gewachsenen Gerstenkeimlingen werden mit
wäßrigen Emulsionen aus 80 % (Gew.%) Wirkstoff und 20 % Emulgiermittel
besprüht und nach dem Antrocknen des Spritzbelages mit Oidien (Sporen) des Gerstenmehltaus (Erysiphe graminis var.
hordei) bestäubt. Die Versuchspflanzen werden anschließend im Gewächshaus bei Temperaturen zwischen 20 und 22°C und 75 bis
80 % relativer Luftfeuchtigkeit aufgestellt. Nach 10 Tagen wird das Ausmaß der Mehltaupilzentwicklung ermittelt.
- 18 -809850/0111
- 18 - O. Z. 32
Wirkstoff Nr. Befall der Blätter nach Snritzung
mit 0,05 £iger Wirkstoffhrühe
7 ο 9 0
13 o
8 1
10 0
11 0
4 0 3 2 6 ο
5 2 2 0 1 0
B
(bekannt)
(bekannt)
unbehandelt
(Kontrolle)
(Kontrolle)
0 kein Befall, abgestuft bis 5 Totalbefall
Wirkung gegen Weizenmehltau
Blätter von in Töpfen gewachsenen Weizenkeimlingen der Sorte
"Jubilar" werden mit wäßrigen Emulsionen aus 80 % (Gewichtsprozent)
Wirkstoff und 20 % Emulgiermittel besprüht und nach dem Antrocknen des Spritzbelages mit Oidien (Sporen) des Weizenmehltaus
(Erysiphe graminis var. tritici) bestäubt. Die Versuchspflanzen werden anschließend im Gewächshaus bei Temperaturen
zwischen 20 und 22°C und 75 bis 80 % relativer Luftfeuchtigkeit
aufgestellt. Nach 10 Tagen wird das Ausmaß der Mehltauentwicklung ermittelt.
809850/0111 - 19 -
O.Z. ?2 620
Wirkstoff Nr.
7 9 3
B (bekannt)
unbehandelt (Kontrolle)
Befall der Blätter nach Spritzung mit .o *iger Wirkstoffbrühe
0,05 0,025 0,012
0 2 l\
0 3 3-4
0 2-3 3
0 kein Befall, abgestuft bis 5 Totalbefall.
Beispiel 10
Wirkung gegen Weizenbraunrost
Blätter von in Töpfen gewachsenen Weizensämlingen der Sorte
"Caribo" werden mit Sporen des Braunrostes (Puccinia recondita)
bestäubt. Danach werden die Töpfe für ?.H Stunden bei 20 bis
22°C in eine Kammer mit hoher Luftfeuchtigkeit (90 bis 95 %) gestellt. Während dieser Zeit keimen die Sporen aus und die Keimschläuche
dringen in das Blattgewebe ein. Die infizierten Pflanzen werden anschließend mit 0,05 %, 0,025 und 0,012 3igen (Oew.5?)
wäßrigen Spritzbrühen, die 80 % Wirkstoff und 20 % Ligninsulfonat in der Trockensubstanz enthalten, tropfnass gespritzt. Nach
dem Antrocknen des Spritzbelages werden die Versuchspflanzen im Gewächshaus bei Temperaturen zwischen 20 und 22°C und 65 bis
70 % relativer Luftfeuchte aufgestellt. Nach 8 Tagen wird das Ausmaß der Rostpilzentwicklung auf den Blättern ermittelt.
- 20 -
809850/01 1 1
0,05 | 0,025 | 0,012 |
0 | η | 2 |
0 | 2 | 2 |
0 | 0 | 0 |
0 | 2 | 3 |
- 20 - 3.Z. yi 620
Wirkstoff Nr. Befall der Blätter nach Snritzung mit
...#iger Wirkstoffbrühe
7 9 3
A (bekannt)
B 2 3 5
(bekannt)
unbehandelt 5
(Kontrolle)
0 kein Befall, abgestuft bis 5 Totalbefall
Wirkung gegen Haferkronenrost
In gleicher Weise wie in Beispiel 10 angeführt, werden Blätter von in Töpfen gewachsenen Hafersämlingen der Sorte "Flämings
Krone" mit Sporen des Haferkronenrostes (Puccinia coronata) bestäubt und in eine Kammer mit hoher Luftfeuchtigkeit gestellt.
Die infizierten Pflanzen werden anschließend mit 0,05 /Sigen
(Gew.%) wäßrigen Spritzbrühen, die 80 % Wirkstoff und 20 % Ligninsulfonat
in der Trockensubstanz enthalten, tropfnaß gespritzt. Nach dem Antrocknen des Spritzbelages werden die Versuchspflanzen
im Gewächshaus bei Temperaturen zwischen 20 und 22°C und 65 bis 70 % rel. Luft feuchte aufgestellt. Nach 8 Tagen wird das Ausmaß
der Rostpilzentwicklung auf den Blättern ermittelt.
- 21 -
809850/01 1 1
O. Z. J>2 620
Befall der Blätter nach Spritzung
Wirkstoff Mr. mit 0,05 iiger Wirkstoffbrühe
0 H
3
(bekannt)
unbehandelt (Kontrolle)
0 kein Befall, abgestuft bis 5 Totalbefall
Wirkung gegen Gerstenmehltau Beizmittelanwendung
100 g-Proben Gerstensaatgut der Sorte "Asse" werden in Glasflaschen
etwa 5 Hinuten lang mit jeweils 300 mg (= 0,3 Gew.%)
der in der Tabelle angeführten Beizmittel sorgfältig gebeizt. Danach werden jeweils 8 Körner in Töpfe eingelegt und mit Erde
bedeckt. Zehn Tage nach dem Auflauf des Getreides werden die Blätter mit Oidium (Konidien) des Gerstenmehltaus (Erysiphe
graminis var. hordei) bestäubt. Die Versuchspflanzen werden anschließend
im Gewächshaus bei Temperaturen zwischen 20 und 2 2°C rel. Luft feuchte aufgestellt. Mach weiteren 10 Tagen wird
das Ausmaß der Mehltaupilzentwicklung auf den Blättern ermittelt.
- 22 -809850/01 1
Wirkstoff Nr. | ..% Wirkstoff im Beizmittel |
3 | 20 |
5 | 20 |
A (bekannt) |
20 |
B | 20 |
(bekannt) | |
unbehandelt (Kontrolle) |
- |
- 22 - O.Z. 3£ 6S0
Ausmaß des Mehltaubefalls auf den Blättern 10 Tage nach künstlicher Infektion
0 0
0 kein Befall, abgestuft bis 5 Totalbefall Beispiel 13
Man vermischt 90 Gewichtsteile der Verbindung 1 mit 10 Gewichts
teilen N-Methyl-od-pyrrolidon und erhält eine Lösung, die zur An
wendung in Form kleinster Tropfen geeignet ist.
Beispiel I1*
20 Gewichtsteile der Verbindung 2 werden in einer Mischung gelöst,
die aus 80 Gewichtsteilen Xylol, 10 Gewichtsteilen des Anlagerungsproduktes von 8 bis 10 Mol Kthylenoxid an 1 Mol ftlsäure-N-monoäthanolamid,
5 Gewichtsteilen Calciumsalz der DodecyIbenzolsulfonsäure und 5 Gewichtsteilen des Anlagerungsproduktes
von 40 Mol Ä'thylenoxid an 1 Mol Ricinusöl besteht. Durch
Ausgießen und feines Verteilen der Lösung in 100 000 Gewichtsteilen Wasser erhält man eine wäßrige Dispersion, die 0,02 Gewichtsprozent
des Wirkstoffs enthält.
20 Gewichtsteile der Verbindung 3 werden in einer Mischung gelöst,
die aus HO Gewichtsteilen Cyclohexanon, 30 Gewichtsteilen
Isobutanol, 20 Gewichtsteilen des Anlagerungsproduktes von 7 Mol Äthylenoxid an 1 Mol Isooctylphenol und 10 Gewichteilen
des Anlagerungsproduktes von ^O Mol Äthylenoxid an 1 Mol Rici-
809850/0111 - 23 -
272A684
- 23 - O.Z. 32 620
nusöl besteht ο Durch Eingießen und feines Verteilen der Lösung
in 100 000 Gewichtsteilen Wasser erhält man eine wäßrige Dispersion,
die 0,02 Gewichtsprozent des Wirkstoffs enthält.
20 Gewichtsteile der Verbindung 1 werden in einer Mischung gelöst,
die aus 25 Gewichtsteilen Cyclohexanol, 65 Gewichtsteilen einer Mineralölfraktion vom Siedepunkt 210 bis 280 C und 10
Gewichtsteilen des Anlagerungsproduktes von 40 Mol Äthylenoxid
an 1 Mol Ricinusöl besteht« Durch Eingießen und feines Verteilen
der Lösung in 100 000 Gewichtsteilen Wasser erhält man eine wäßrige Dispersion, die 0,02 Gewichtsprozent des Wirkstoffs
enthält.
20 Gewichtsteile des Wirkstoffs 2 werden mit 3 Gewichtsteilen des Natriumsalzes der Diisobutylnaphthalin-o^-sulfonsäure, 17 Gewichtsteilen
des Natriumsalzes einer Ligninsulfonsäure aus einer SuIfit-Ablauge und 60 Gewichtsteilen pulverförmigem Kieselsäuregel
gut vermischt und in einer Hammermühle vermählen. Durch feines Verteilen der Mischung in 20 000 Gewichtsteilen Wasser
erhält man eine Spritzbrühe, die 0,1 Gewichtsprozent des Wirkstoffs enthält.
3 Gewichtsteile der Verbindung 3 werden mit 97 Gewichtsteilen feinteiligem Kaolin innig vermischt. Man erhält auf diese V/eise
ein Stäubemittel, das 3 Gewichtsprozent des Wirkstoffs enthält.
30 Gewichtsteile der Verbindung 4 werden mit einer Mischung aus
92 Gewichtsteilen pulverförmigem Kieselsäuregel und 8 Gewichtsteilen Paraffinöl, das auf die Oberfläche dieses Kieselsäuregels
gesprüht wurde, innig vermischt. Man erhält auf diese Weise eine Aufbereitung des Wirkstoffs mit guter Haftfähigkeit.
809850/01 11 _ 2lj _
- 2k - O.Z. 32 020
40 Gewichtsteile des Wirkstoffs 1 werden mit 10 Teilen Natriumsalz
eines Phenolsulfonsäure-harnstoff-formaldehvd-Kondensats,
2 Teilen Kieselgel und HQ Teilen Wasser innig vermischt. Man erhält
eine stabile wäßrige Dispersion. Durch Verdünnen mit 100 000 Gewichtsteilen Wasser erhält man eine wäßrige Dispersion,
die 0,04 Gewichtsprozent Wirkstoff enthält.
20 Teile des Wirkstoffs 2 werden mit 2 Teilen Calciumsalz der Dodecylbenzolsulfonsäure, 8 Teilen Fettalkohol-polyglykoläther,
2 Teilen Natriumsalz eines Phenolsulfonsäure-harnstoff-formaldehyd-Kondensats
und 68 Teilen eines paraffinischen Mineralöls innip; vermischt. Man erhält eine stabile ölige Dispersion.
9,58 Teile l-[_2-(i|-Chlornhenylmercapto)-2- (2slJ-dichlorphenyl)-Hthyl-(l)~]-l)2,i|-triazol
werden in 300 Teilen Äthanol gelöst und tropfenweise mit einer Lösung von 2,2 Teilen hydratwasserhaltigem
Kupfer-(II)-chlorid in 3 Teilen Wasser versetzt. Nach 20-minutigem Rühren wird abgesaugt. Man erhält 10 Teile Bis-
|j.-(2-(4-chlorphenylmercapto)-2-(2,4-dichlorphenyl)-äthyl-(l) )-
!^,^-triazoll-Kupfer-dD-chlorid vom Schmelzpunkt 196°C.
BASF Aktiengesellschaft
809850/01 1 1
Claims (1)
- BASF Aktiengesellschaft 2724684Unser Zeichen: O0Z. 32 620 Sws/Kl 6700 Ludwi^shafen, 31.05.1977Patentansprüche1« Triazolsubstituierte Schwefelverb indungen der Formelin welcherR V/asserstoff, Fluor, Chlor, Brom, einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Trifluormethyl-, Phenyl- oder Alkoxypcruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,η die Zahlen 1 bis 3 bedeutet, wobei für η gleich 2 oder3 die Reste R gleich oder verschieden sein können, 2
R einen "eradkettigen oder verzweigten Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinyl rest mit 1 bis 1*1 Kohlenstoffatomen, einen Phenylrest der Formeloder einen Benzylrest der Formelbedeutet,R Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, einen gegebenenfalls sub stituierten Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Trifluormethyl-, Phenyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,117/77 2809850/01 1 1 BAD ORIGINAL- ? - O0Z. 32 620R VJasserstof f, PluoTj Chlor, Brom, einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Trifluormethyl-, Phenyl- oder Alkoxygrunne mit 1 bis3 Kohlenstoffatomen,
m die Zahlen 1 bis 3 bedeutet, wobei für η gleich 2 oder3 die Reste R gleich oder verschieden sein können, 1 die Zahlen 1 bis 3 bedeutet, wobei für η gleich 2 oder3 die Reste R gleich oder verschieden sein können und k die Zahlen 0,1 oder 2 bedeutet und ihre Salze undMetallkomplexsalze„2. Triazolsubstituierte Schwefelverbindungen der allgemeinen Formelin der R , η und k die im Anspruch 1 angegebenen Bedeu-P
tungen haben und R einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylrest bedeutet, sowie ihre Salze und Metallkomolexsalze=,3. Triazolsubstituierte Schwefelverbindungen der allgemeinen Formel1 4
in der R , n, k, R und m die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, und ihre Salze und Metallkomplexsalze,809850/011 1 BAD ORIGINAL- 3 - O0Z. 32 6204. Triazolsubstituierte Schwefelverbindungen der allgemeinen Formel1 riin welcher R , n, k, R und 1 die in Anspruch 1 angegebenenBedeutungen haben und ihre Salze und Metallkomplexsalze.. l-j2-( 4-Bromphenyl )-2~ ( Ί-chlornheny lmercapto)-äthyl-( 1 )J-1,2,4-triazol.6. l-[^2-(Jl-Bromphenyl)-2- ( 4-chlorbenzylmercanto)-äthyl- (1 )J-1,2,^-triazol,ο l-{_2- ( 3-Brompheny 1)- 2- ('l-chlornhenylmercapto )-äthyl- (1 )J-1,2,4-triazol»3. I-Q2-(3-Brompheny1)-2-(4-chlorbenzylmercapto)-äthyl-(I)J-1,2 ,i|,-triazole?, l-Q2-('l-Chlorphenyl)-2-(il-chlorphenylmercapto)-äthyl-(iri-I,2,i4-triazol„10. l-[]2-(iJ-ChlorbenzylmercaDto)-2-(4-chlorOhenyl)-äthyl-(irj-1,2, 4-triazol„11. ί~(Γ2~ ^ ]l-chlorphenylmercapto)-2- (2 , 4-dichlorphenyl )-äthyl (l)]-l,2,4-triazol.ο l-Q2-('l-Chlorphenylmercapto)-2-(2,4-dichlorphenyl)-äthyl J-1,2,4-triazoloxid.ο l-[j2-(!l-Chlorphenylmercapto)-2-(2J4-dichlorphenyl)-äthyl (l)]-l,2,i»-triazoldioxid.- 4 -809850/0111- i\ ■■ CZ. 32 62014. 1^2-(4-Chlorbenzylmercapto)-2-(2,4-dichlorphenyl)-äthyl-(l)]-l,2,4-triazol.15. l-[""2-(2,4-Dichlorbenzylmercapto)-2-(2,4-dichlorphenyl)-äthy1-(1 Γ|-1,2,4,-triazol„16. l-^2-(4-tert,Butylphenyl)-2-(2,4-dichlorbenzylmercapto)-äthyl-(l)J-l,2,4-triazol„17. l-^-Butylmercapto^- (2 , 4-dichlorpheny1)-äthyl- (1)J-1,2,4-triazolo18. 1^2-(2,4-nichlorphenyl)-2-dodecylmercaptoäthyl-(irj-l,2,4-triazolo19. Fungizid, enthaltend triazolsubstituierte Schwefelverbindungen gemäß Anspruch 1.20. Verfahren zur Herstellung von triazolsubstituierten Schwefelverbindungen und ihren Salzen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-Halogenäthyl-(I)-I,2,4-triazole mit einem Aryl-, Benzyl- oder Alkylmercaptid umsetzt und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung mit einem Oxidationsmittel in ihr Oxid oder ihr Dioxid überführt oder durch Zugabe einer stöchiometrischen Menge einer Säure in ihr Salz umwandelt oder durch Umsetzung mit einem Metallsalz in ihr Metallkomplexsalz überführt«- 5 -809850/0111
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-
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-
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- 1978-06-01 EP EP78100044A patent/EP0000112B1/de not_active Expired
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Publication number | Publication date |
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EP0000112B1 (de) | 1981-09-09 |
EP0000112A1 (de) | 1978-12-20 |
DE2861048D1 (en) | 1981-11-26 |
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