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Truheneckbank
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Gegenstand der Erfindung ist eine Truheneckbank mit aufklappbarem
Sitz mit Massnahmen zur Verbesserung der Truhenorganisation, zur Vergrösserung des
Truhenraume# bzw. zur Stabilisierung des Truhenbodens als einzelne oder gemeinsame
Kennzeichen Je nach dem infrage stehenden Truhentyp der marktüblichen Konstruktionen,
auf den sie angewandt wird.
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Die bekannten Truheneckbänke weisen Truhen auf, welche sich unter
einem aufklappbaren Sitz befinden, der einen mehr oder weniger tiefen Kasten freigibt.
In die Truhen werden dann Tischwäsche, Spielzeug, Zeitschriften und andere Gegenstände
geschlichtet, welche in der Regel mit den Verrichtungen am Esszentrum im Zusammenhang
stehen, schnell zur Hand sein und schnell wieder weggeräumt sein sollen. Je nach
Preislage und Konstruktion dieser Eckbänke sind die Truhen teils zu flach, so dass
sie nur geringen Rauminhalt haben, teils nicht sehr stabil konstruiert, wie jene,
bei welchen der Boden lediglich aus einer einfachen Hantfaserplatte besteht, welche
in Nuten der Truhenvorder- und rückwände eingeschoben ist und sich bei der geringsten
Belastung turchbiegt und nach unten aus den Nuten springt, wobei der Inhalt durchfällt.
Möglichkeiten der Truhenorganisation sind nicht gegeben, dah. dar Inhalt wird aufeinande
gelegt und untenliegende Gegenstände sind nur durch Ausräumen zuganglich und für
unterschiedliche Gegenstände besteht keine
Möglichkeit der getrennten
oder geordneten Auf@@ewahrung. Diese Mängel werden von vielen Truheneckbank-Besitzern
@empfunden, ohne dass bisher eine Änderung geschaffen @ur@@ Die Erfindung beseitigt
diese Mängel und Nachteile In jedem Falle schafft sie die Möglichkeit einer Ver@@@@@erung
der inneren Truhenorganisation, wenn diese gewünscht wird. Bei Billig-Eckbanken
mit labilen Truhenböden schafft die @@. durch Anordnung eines wannenartigen Truhenbodens,
der tief@@@@@@ sein kann und stabilisierende Seiten - ggf. vertikale @i@chenrippen
- besitzt mit einem minimalen Aufwand, welcher kaum eine @@tenerhönung mit sich
bringt, wirksame Abhilfe. Bei - @.T. @@@ @@thetischen Gründen - flach gehaltenen
Truhen - brln-;i; sie eine Vergrösserung des Truhenvolumens, ehenfalls durch eine
Vertiefung des Bodens unter Anordnung eines abfallenden oder abgestuften Bodenteiles,
wodurch trotz der Volumensvergrösserung kein plumperes Erscheinen der Truhe in Kauf
genommen werden muss. Auf die angeordneten stufenartigen Querschnittsverengungen
der Truhe sind nach Wahl Einlegeböden oder Einsätze aufgelegt, dadurch eine wesentlich
grössere Ordnung des Truheninhelts @@@hrleistet ist.
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Die Truheneckbank ist dadurch gekennzeichnet, das die Truhe an wenigstens
zwei einander gegenüberliegenden Innenseiten im Vertikalschnitt stufenartige Querschnittsverengungen
besitzt. Diese Querschnittsverengungen können durch einf'che Leisten, durch die
Einsatzflansche wannenartiger Truhenböden oder durch schreinermässig bzw. durch
kunststoffgespritzte oder - gezogene dem Truhenboden eingeformte Stufen gebildet
sein0 Auf diese Querschnittsverengungen sind dann nach Bedarf etagenbildende Elemente
wie Einlegeböden oder Einsätze, ggf. mit Facheinteilung, aufge legt.
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Die äusseren Sichtseiten der Bodenwannen, soweit sie sichtbar und
störend sind, können durch Deckleisten, Druck od, dgl. dem Materialbild der Eckbank
angepasst sein, wobei die Verwendung von Deckleisten infolge der konstuktiven Unabhüngigkeit
sowohl die Anpassung an verschiedene Gestellgrössen wie auch Stilrichtungen bei
genormten Bodenwannen ermöglicht.
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Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen einige Ausführungsbeispiele
nach der Erfindung. Es zeigen Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Eckbank,
Fig. 2 bis 5 die Vertikalschnitte verschiedener Konstruk-1 ionsformen In der Eckbank
1 nach der Fig. 1 ist die Sitzfläche 3 des rechten Schenkels hochgeklappt und gibt
den Blick auf die Truhe 2 frei, in deren Innenraum unter Anordnung der stufenartigen
Querschnittsverengung 9a der Boden zur Wanne 4 vertieft ist, welche# zwischen den
Beinen 5 des Gestells sicht-bar ist.
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Bei der zwischen Wangen 6 angeordneten Truhe 2a der Fig. 2 ist d Querschnittsverengung
durch Leisten 9 bewirkt, auf welche ein einsatz 13 aufgelegt sein kann0 Bei der
Truhe nach dem Schnitt in Fig. 3 sind die Vorder- und die Rückwand 2' tragend, eine
Konstruktion, welche z.B. für Truhen mit Hsrtfaserböden üblicherweise angewandt
wird, Der Boden ist dabei in Nuten entsprechend den hier gezeigten Nuten 10 eingesetzt,
wobei mitunter die Möglichkeit des Herausspringens besteht, In diesem Beispiel ist
in die Nuten 10 der wannenförmige Truhenboden 4' eingesetzt, dessen Seitenwände
stabilisierend wir@en und bei grösserer Truhenbreite durch gleichlaufende Querrippen
erganzt sein können9 Die Vorderseite 14 des Truhenbodens ist aus ästhetischen Gründen
schräg nach oben geführt,
Dadurch ist die Sciiauseite des Bodenteils
14 optisch verküs@t.
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Diese kann, z.B. wenn sie aus Kunststoff besteht im Gegensatz zu einem
Gestell aus Holz, mit einem Maserdruck dem materialbild des Gestells angepasst sein
oder sogar einen dukleren Ton uf weisen zur Betonung der Schattenzone. Der Wannenboden
4' bildet mit den Truhenwänden die stufenartigen Querschnittsverengungen 9', auf
welche nach Erfordernis etagenbildende Elemente aufgelegt werden können.
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Die Fig. 4 veranschaulicht eine Variante analog Fig. 3, qobi jedoch
der wannenartige Boden 4" auf Falze 11 der Truhenwände 2" aufgelegt und ggf. verschraubt
sind. Auf die dadurch gebildeten Stufen 9" ist in diesem Beispiel ein Einlegeboden
12 aufgelegt.
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Die Truhen beider Figuren weisen gegenüber den herkömmlichen Truhen
dieser Art einen erheblich grösseren Rauminnalt und die Möglichkeit verbesserter
Truhenorganisation durch Etagen auf, obwohl der Kostenaufwand sich nur ninilual
ctrhoht, Durch tiefgezogene Wannenböden ist dabei auch bei recht dünnem Material
eine grössere Stabilität als bisher erzielbar. Zudem ergibt sich nach der Erfindung
die Möglichkeit, in Truhenvorder- und Rückwände eines Schenkels bei Anordnung von
Nuten odr Filzen mehrere genormte Wannenboden-Teile neheneinander einzusetzen, wodurch
sich mit wenigen Wannenboden-typen viele Schenkelbreiten bestücken lassen und sich
im unteren Truhenbereich gleichzeitig eine seitliche fachartige Abteilung im Truhenboden
ergibt, als zusätzlicher Ordnungsfaktor.
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Die Fig. 5 zeigt den Schnitt durch eine Truhe 2 aus Holz oder Kunststoff,
der Stufen 9a und ein wannenartig vertiefter Truhenboden 4 eingeformt sind. Auf
den Stufen 9a liegt ein Einsatz 13.
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Die Frontseite kann eine Frontverlängerung 7 oder Deckleisten 8 aufweisen.
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e e r s e i t e