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Schuhsohlenstruktur
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Die Erfindung betrifft eine Sohlenstruktur für Schuhwerk, mit Teilen,
die in einer Öffnung der Sohle befestigt sind, wobei das Zusammenwirken der Teile
mit der Sohle durch mittel zum Verspannen derselben an gegenüberliegenden Abstützflächen
der Öffnung erzielt und dadurch auch die Anbringung von speziellen Zusatzeinrichtungen,
wie Steigeisen, Nägeln (Spikes), Teilen für die Befestigung von Schlittschuhen oder
Skibindungen und ähnlichem ermöglicht wird.
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Es ist die Notwendigkeit gegeben, daß das Schuhwerk auger dem bloßen
Schutz der Füße und der möglichkeit, damit das Laufen zu erleichtern, auch noch
zusätzlich vielen anderen und verschiedensten Zwecken dienen soll. Für die Verwendung
im Gelände und für bestimmte Tätigkeiten können die Teilnehmer dafür geeignetes
Schuhwerk tragen oder zusätzliche Teile an einem für die Anbringung derartiger Teile
geeigneten Schuhwerk oder Stiefeln verwenden, um diesen speziellen Verwendungszweck
zu genügen.
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Als ein Beispiel kann ein Schlittschuhläufer einen Schuh verwenden,
der entweder mit oder für den Schlittschuh hergestellt wurde, oder der Teilnehmer
entschließt sich für einen Schlittschuh, der mittels einem mechanismus an einem
vorhandenen
Schuh angebracht werden kann. Ein anderes Beispiel ist ein Bergsteiger, der in Eis
und Schnee Steigeisen an seinen Kletterschuhen anbringt. Ein weiteres Beispiel ist
das Ersteigen von masten und Stämmen mittels Steigeisen, die, an der Innenseite
der Schuhe angebracht, das Ersteigen ermöglichen.
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Das für spezielle Zwecke (z.B. Schlittschuhlaufen, Skilaufen, Bergsteigen,
Klettern) entworfene Schuhwerk ist dem Allzweckschuh oder -stiefel, in Verbindung
mit speziellen Zusatzteilen und für ähnliche Aufgaben, überlegen.
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Deshalb ist es eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung, ein Allzweckschuhwerk
zu schaffen, das bezüglich bevorzugter Vorstellungen in bestimmten Fällen mit dem
speziellen Schuhwerk vergleichbar ist, und auch speziell dafür geeignet ist, mit
Zusatzteilen bestückt zu werden, was bei dem allgemeinen Schuhwerk nicht möglich
ist.
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Es ist eine der Hauptaufgaben der Erfindung, die Sohlen-Bewegung des
Schuhwerks mit den in der bogenförmigen Ausnehmung der Sohle angebrachten neuen
zusätzlichen Teilen steifer wirken zu lassen (oder umgekehrt, die Sohlenbewegung
bei abgenommenen Teilen elastischer).
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Dies ist beim Bergsteigen anwendbar, wenn von einem flachen
Gelände,
das eine elastische Sohlenbewegung für eine gute Schritt-Gangart erfordert, in steiles
Felsengelände übergewechselt wird, das eine von dem Bereich des Fußballens bis zum
Absatz reichende starre Sohle erfordert, um eine gute seitliche Stützung des Fußes
beim Balancieren auf Felsen und anderen kleinen Flächen zu gewährleisten.
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Die Erfindung ändert das Verhalten der Schuhsohle ohne Beschädigung
derselben, um speziellen Verhältnissen angepaßt zu werden. Bei einem Skischuh, dessen
Plattsn für die Bindung seitens des Fachgeschäfts mittels Schrauben an der Sohle
befestigt sind, kann eine Veränderung unter Umständen Feuchtigkeit durch die Schraubenlöcher
in die Sohle eintreten lassen, wenn die Löcher bei einem Wechsel auf eine andere
Bindung offen bleiben.
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Außerdem erfordert der Gegenstand der Erfindung keine spezielle Geschicklichkeit
oder besondere Werkzeuge, Änderungen an der Sohle vorzunehmen. Die Sohle ist für
die Bestückung mit derartigen Teilen zwischen gegenüberliegenden Abstützflächen
für wechselnde Beanspruchung oder Bewegung ausgelegt. Die einzusetzenden Teile können
in der bogenförmigen Ausnehmung eingelassen sein, die sie vor zusätzlicher Abnutzung
schützt.
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Die Erfindung kann für viele Zwecke angewendet werden, wobei
die
Schuhe zum Laufen (ohne diese Teile), Felsklettern, Bewegungen auf dem Eis (mit
Steigeisen), Seilklettern, Skilaufen (mit geeigneten Teilen für die Bindung), alpine
und allgemeine Wandertouren, auch wenn dies während einer ein zigen Tour erfolgen
sollte, verwendet werden können, und alles ohne die Notwendigkeit, die Schuhe zu
wechseln, wenn dies gewünscht. Es ist also möglich, alle diese verschiedenen Aktivitäten,
wenn gewünscht, ohne Schuhwechsel (ohne Ausziehen des Schuhes) auszuführen.
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Gemäß der Erfindung ist die Struktur der Schuhsohle für die Versteifung
der Sohle eines Schuhes im Gewölbe der Sohle zwischen Absatz- und Spitzenteil derselben
und alternativ für die lösbare Befestigung mindestens einer Hilfsvorrichtung im
Gewölbe zur Adaption des Schuhes für die besondere Verwendung ausgelegt, die Struktur
gekennzeichnet durch eine Trägervorrichtung mit mindestens zwei gegen korrespondierende
Abstützflächen an entsprechend gegenüberliegenden Abstützteilen der Sohle verspannten
Tragelementen, die mindestens teilweise der Flanke des Gewölbes hingewendet sind,
die Tragelemente mit entsprechenden Kontaktflächen und mitteln zum Verriegeln eines
der Tragelemente im montierten Zustand in bezug zu mindestens einem anderen Tragelement.
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Andere Aufgaben und viele der begleitenden Vorteile der Erfindung
werden erkennbar und verständlich durch die
nachfolgende detaillierte
Beschreibung und im Zusammenhang mit den anliegenden Zeichnungen. In letzteren zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer als Beispiel angeführten Schuhsohlenstruktur gemäß
der Erfindung, teilweise im Schnitt entlang der Schnittlinie Ziffer 1-1 der Fig.
2, Fig. 2 eine Ansicht von unten auf die Struktur nach Fig. 1, Fig. 3 eine Explosivansicht
der Teile der Trägervorrichtung, wie in Fig. 1 und 2 verwendet, Fig. 4 eine nur
teilweise dargestellte, vergrößerte Schnittansicht des Endes der Vorrichtung hinsichtlich
des Eingriffs derselben in die Schuhsohle mit im wesentlichen konkaven Tragflächen
oder -teilen, Fig. 4A eine modifizierte Ausführung des in Fig. 4 gezeigten Endes,
mit einem beispielsweise lösbaren Schraubelement für das Anbringen und Abnehmen
der Sohlenstruktur unterwegs, Fig. 5 eine Schnittansicht ähnlich der Fig. 4, jedoch
mit der tragenden Fläche oder des tragenden Teils des Endes der Vorrichtung im wesentlichen
konvex ausgebildet,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer beispielsweisen
Trägervorrichtung im vormontierten Zustand, wobei die Teile die Bewegungsrichtung
während der Befestigung in der Sohle (nicht dargestellt) zeigen, Fig. 7 eine Seitenansicht
einer anderen Trägervorrichtung mit zwei zentral angeordneten Tragelementen, Fig.
8 eine Seitenansicht einer weiteren Trägervorrichtung, deren zentraler Träger oberhalb
einem Paar entgegengesetzt entfernbarer Träger angeordnet ist, Fig. 9 eine Seitenansicht
einer weiteren Trägervorrichtung mit Trägern, die geneigte Kontaktflächen, anders
denen der Fig. 8, besitzen, Fig. 10 eine teilweise Schnittansicht durch den Gerölbebereich
eines Schuhs, an welchem die erfindungsgemäße Struktur angebracht werden kann (die
Struktur selbst nicht dargestellt), für die Darstellung der tragenden Flächen der
Sohle entlang der Schnittlinie 10-10 der Fig. 1, Fig. 11 dasselbe der Fig 10, jedoch
mit unterschiedli-ch ausgeführten tragenden Flächen,
Fig. 12 eine
Darstellung ähnlich die der Fig. 10 und 11, jedoch mit weiter modifizierten tragenden
Flächen, Fig. 13 eine Ansicht von unten ähnlich der der Fig. 2 mit einer modifizierten
Trägervorrichtung im montierten Zustand, Fig. 14 eine Schnittansicht quer durch
die Vorrichtung entlang der Schnittlinie 14-14 der Fig. 13, Fig. 15 eine bsispielsweise
schematische Darstellung einer möglichen Anwendung einer erfindungsgemäßen Schuhsohlsnstruktur-Ausführung,
besonders in Verbindung mit einem abnehmbaren Teil für das Klettern, und Fig. 16
ein anderes Beispiel für die Verwendung der erfindungsgemäßen Struktur in Verbindung
mit einem Ski und dazwischen angeordneten Teilen einer Skibindung, teilweise in
Verbindung mit der Schuhsohlenstruktur, wobei alle außergewöhnlichen Teile (Schuhe,
Sohlen usw.) in den letzten zwei Figuren nur angedeutet sind, da sie nicht Gegenstand
dieser Erfindung sind.
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Die Fig. 1 und 2 zeigen in der entsprechenden Seiten- und Unteransicht
eine Schuhsohlenstruktur als Beispiel gemäß der vorliegenden Erfindung. Zugeordnet
zu einem Schuh 10
mit einem Sohlenteil 12 ist in einem zentralen
zurückgesetzten Gewölbe 14 der erfindungsgemäße Struktur oder die Trägervorrichtung
15 angeordnet. In bekannter Weise besitzt die Sohle 12 einen Absatzbereich 17 und
einen Ballen- oder Spitzenbereich 18. Das Gewölbe 14 ist relativ offen zur Aufnahme
der vorderen und hinteren Trägerteile 20, 22 mit dem Abstandshalter 21 dazwischen.
Der letztere und auch die Abstützflächen 23 und 24 an den Teilen 20 bzw. 22 werden
später in Verbindung mit den Fig. 10 bis 12 beschrieben.
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Die Trägerteile 20, 22 sind V-förmig und nach außen, weg vom Zentrum
des Gewölbes 14, abgewinkelt, derart, daß die Teile der Trägervorrichtung 15 in
einer horizontal liegenden Achse, längs und quer relativ zu dem Schuh 10, befestigt
werden können. Es ist auch denkbar, daß diese V-förmige Anordnung für die Teile
20, 22 auch nach innen abgewinkelt ausgeführt werden kann, um eine Kurvenform oder
eine U-Form (keine derselben dargestellt) zu erhalten, alle diese Formen haben dieselbe
Funktion der sicheren Befestigung der Struktur 15 in der horizontalen Achse. Weitere
Erläuterungen bezüglich dessen erfolgen nachfolgend.
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Es sollte festgestellt werden, daß die normale Achse der Vorrichtung
in bezug auf die relative Positionierung der Sohlentragflächen zum Schuh selbst
veriieren kann und daß die horizontale Planarachse eine passende Koordination ist,
welche
nicht als besonders wünschenswert in der Praxis betrachtet werden sollte.
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Die Trägervorrichtung 15 besitzt vordere und hintere Tragelemente
31,32, die mit dem zentralen Drahtelement 35tzusammenwirken. Aus der Fig. 3 kann
ersehen werden, daß geeignete Befestigungselemente oder Schrauben 34 durch Schlitze
36 der Tragelemente 31,32 und entsprechend Löcher 36' des Elementes 35 hindurchgeführt
sind. Die Schlitze erlauben die Bewegung zur Ausrichtung, während die Löcher die
Vorrichtung festsetzen. Wenn zusammengebaut, hält das Element 35 die längs ausgerichteten
Tragelemente 31, 32 durch die Befestigungselemente 34, die verschraubt, vernietet,
verschweißt odernderweitig verbunden sein können, wenn eine permanente Verbindung
gewünscht wird (das Gewölbe 14 erlaubt ausreichend Platz für jedes beliebige Werkzeug
für diesen Zweck).
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Die Fig. 3 zeigt eine Explosivdarstellung der Vorrichtung 15 mit den
Kontaktflächen 37 bzw. 38 an dem Element 35 und an den Tragelementen 31, 32, deren
Flächen die Träger nach vorn und nach hinten mit ausreichender Kraft gegen die tragenden
Teile 20, 22 während des Zusammenbaus der Befestigungselemente 34 fsstkeilt. Die
entsprechenden Ausnehmungen 40 sind in den Fig. 3 und 15 nach außen geöffnet in
dem zentralen Bereich der Tragelemente 31, 32.
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In den Fig. 4, 5 sind die Tragelemente 31, 32 mit entsprechenden konkaven
und konvexen Tragprofilen 39 für einen starren Eingriff in die tragenden Teile 20,
22 dargestellt.
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Ähnliche Verhältnisse sind an dem anderen Ende des Tragelements 35,
wie aus dem linken Teil im Schnitt der Fig. 1 ersichtlich ist.
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Die tragenden Teile 20, 22 an der Sohle 12 besitzen in der vertikalen
Ebene im wesentlichen konkave (Fig. 5) oder konvexe (Fig. 4) Profile, die der sicheren
Befestigung der Trägervorrichtung 15 in einer relativ zur normalen Achse vertikalen
Position dienen.
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In den Fig. 4, 5 können die Seiten oben und unten der Tragprofile
39 flach sein, während die tragenden Teile 20, 22 in der Sohle 12 sich diesen Profilen
anpassen, vorzugsweise ein kleines Spiel zwischen den Seiten oben und unten lassend.
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Die Fig. 4A zeigt eine abnehmbare modifizierte Befestigung oder Schraube
34a, die zumindest teilweise durch ein vorhandenes Werkzeug angezogen und gelöst
werden kann, wie mit einem Werkzeug 34b. Dies auch unterwegs, wenn der Träger der
erfindungsgemäßen Schuhsohlenstruktur einen Austausch oder eine Änderung wünscht.
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Es ist festzustellen, daß die Ausführung nach Fig. 4A nur
an
einer Seite der Trägervorrichtung 15 der Fig. 1-3 verwendet werden muß, um eine
Änderung oder modifizierung der Vorrichtung zu erzielen, und, daß die Befestigung
der Tragelemente 31, 32 am Tragelement 35 auf der anderen Seite permanent sein kann.
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In den Fig. 1-3 ist das hintsre Tragelement 32 etwas länger als das
vordere Tragelement 31, um eine zentrale Längsachse des zentralen Elements 35 vorwärts
einer ähnlichen Achse des Gewölbes 14, wie in Fig. 2 gezeigt, zu lokalisieren. Dies
ermöglicht dem Träger der Schuhe die Verwendung des Elementes 35 in zwei charakteristischen
Betriebspositionen in der Lokalisierung derselben nach vorn oder nach hingen, je
nach Wunsch, längs relativ zum Schuh 10, wenn erforderlich für eine odsr andere
Verwendung. Als ein Beispiel sei angeführt, daß Skilaufen eine separate Längsposition
für den Schuh auf dem Ski erfordern kann, wenn unterschiedliche Skibelastungen für
den Läufer unter sich ändernden Skilaufmethoden oder Verhältnissen erforderlich
werden. In Fig. 2 ist dies schematisch durch zwei quer verlaufende mittellinien
25 und 26, relativ zu den zwei möglichen Stellungen des Elements 35, dargestellt.
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Die Vorrichtung 15 ist in dem Bereich des Gewölbes 14 zurückversetzt
eingelassen, das diese Elemente vor Verschleiß schützt. Der willkürliche Ausschnitt
des Elements 35 in den
Fig. 2 und 3 zeigt lediglich an, daß zusätzliche
Teile oder Elemente daran befestigt werden können, wie dies später in Verbindung
mit den beispielsweisen Verwendungen der Fig. 15 und 16 erläutert wird. Die Vorrichtung
15 wirkt als Spannelement in der mitte der Sohle 12 zwischen dem Absatz 17 und dem
vorderen Teil 18, und versteift dadurch im wesentlichen die Sohlenbewegung gegenüber
nicht verspannten Verhältnissen.
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Das Schuhwerk kann über den Bereich des Gewölbes in der Struktur so
ausgelegt sein, daß eine begrenzte torsionale Bewegung in Längsrichtung zwischen
dem vorderen Teil und dem Absatz ohne irgendeine merkliche Biege bewegung möglich
ist. Eine in das oder quer des Gewölbes der Sohle eingebaute geeignete Verstärkung
kann dies erzielen.
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mit Bezug auf die Fig. 1, 4 und 5 sollte verstanden werden, daß der
Druck auf das Element 35 die Schuhsohle 12 leicht um die tragenden Flächen 39 deformiert.
Die letzteren sind Teil der Elemente 31, 32, die die Sohle an den tragenden Teilen
oder Bereichen 20, 22 kontaktieren. Die letzteren deformieren sich, um sich der
Form der tragenden Flächen 39, welche starr sind, anzupassen. Dies erzeugt eine
größere Verbindungskraft, wie dies in Fig. 4 durch kleine Pfeile in den Berührungsbereichen
zwischen den Teilen 20, 22 und den Flächen 39 dargestellt ist. Die Situation ist
selbstverständlich
ähnlich der in Fig. 5, nur mit unterschiedlichen
Profilen am Tragelement 31, dem zentralen Element 35 und/oder den tragenden Profilen
oder Flächen 39.
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Die Fig. 6 bis 9 zeigen Seitenansichten von beispielsweisen Trägervorrichtungen
15 in einem vormontierten Zustand, wobei die Pfeile die Bewegungen während der Befestigung
in der Sohle (nicht gezeigt) anzeigen. In dem ersten Beispiel, Fig. 6, sind die
Berührungsflächen 37, 38 an den Elementen 31, 32 und dem zentralen Element 35 im
wesentlichen im Winkel zu den oberen und unteren Flächen. Um die Teile in Eingriff
zu bringen sind die Elemente 31, 32 nach unten zu drücken (wie durch die gebogenen
Pfeile gezeigt), um die Flächen 38 in Kontakt mit den Kanten der entsprechenden
gegenüberliegenden Flächen 37 des Elements 35 zu bringen, wobei eine Drehbewegung
an den äußeren Kanten des Elements 35 entlang der Kontaktflächen 38 der Elemente
31, 32 während der Eingriffsbewegung der Trägervorrichtung 15 entsteht. Es soll
darunter im Rahmsn dieser Erläuterungen verstanden werden, daß jede der beispielsweise
in den Fig. 6 bis 9 gezeigten Strukturen mit und in dem Gewölbebereich 14 zusammengebaut
werden kann, wie dies in Verbindung mit den Fig. 1 bis 5 gezeigt und erläutert worden
ist.
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Es kann möglich sein, daß das Ineinandergreifen der Vorrichtung 15
mit der Sohle nicht zum vollständig gleichmäßigen
oder im wesentlichen
planaren Eingriff zueinander führt.
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Als Ergebnis würde das Trägerelement oder die Trägerelemente in einem
Winkel in bezug auf das zentrale Element oder zueinander zu liegen kommen, wenn
die Elemente miteinander verbunden sind. Es kann auch möglich sein, daß nur die
um eine Achse schwenkbaren Enden der Kontaktflächen 37, 38 der entsprechenden Elemente
31, 32 und/oder 35 an die Flächen der Gegenelemente bei der montage und dem Einrasten
in die Struktur der Sohle grenzen.
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In der Ausführungsform nach Fig. 6 können die Trägerprofile 39, im
wesentlichen konvex im Profil, wechselseitig um eine Achse beim Eingriff in die
Trägerteile 20, 22 in der Sohle geschwenkt werden. Außerdem kann eine Ausführung
auf einer Seite (Tragelement 31 oder 32) am zentralen Element 35 befestigt) teilweise
vormontiert zum Einbau in die Sohle kommen.
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In Fig. 7 ist das zentrale Element in Form von zwei parallel zueinander
angeordneten Teilen an den Stellen ausgeführt, an denen die Kontaktflächen 37, 38
an beiden Elementen 31, 32 und an beiden Teilen 35 abgeschrägt in einer symmetrischen
Anordnung snden. Das obere Teil wird nach unten bewegt und das untere Teil nach
oben, so daß die Elemente 31, 32 nach außen gedrückt werden, wenn die Teile 35 zusammenkommen
(durch Schrauben o. dgl., nicht dargestellt). Dadurch greifen
die
Elemente 31, 32 in die Trägertai 2(1, 2Q sn den Enden des Gewölbes 14 der Sohle
12.
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Es ist jedoch noch eine andere Anordnung in Fig. 8 gezeigt, die eine
Variation der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 darstellt, mit dem zentralen Element
35 oberhalb der zwei Trägerelemente 31, 32, in Eingriff kommend mit diesen durch
eine Abwärtsbewegung gegen die entsprechenden nach innen abgeschrägten Kontaktflächen
37, 38 dieser Elemente. Aus der Darstellung ist für den Betrachter ersichtlich,
wie die Bewegung der zentralen Elemente 35, in der sigenen Ebene parallel, die vorderen
und hinteren Tragelemente 31, 32 in gleitenden Eingriff mit den Trägerteilen 20,
22 bringt.
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Eine andere Trägervorrichtung 15 ist in Fig. 9 gezeigt, bestehend
aus einer weiteren Variation mit zwei verlängerten Trägerelementen 31, 32, die das
bisher verwendete zentrale Trägerelement 35 in dieser Ausführung überflüssig machen.
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Die Verlängerungen besitzen hier die abgeschrägten Kontaktflächen
37, 38, die in Eingriff, wie vorbeschrieben, kommen.
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Die zwei Trägerelemente im Eingriff miteinander erfüllen die Mindestforderungen
zwischen dem Absatz und dem vorderen Bereich der Sohlenstruktur.
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Zusammenfassend kann erkannt werden, daß die Fig. 6 eine um einen
Drehpunkt schwenkbare Anordnung zeigt, während die
Fig. 7 bis 9
verschiedene gleitende Verbindungen zwischen den entsprechenden Elementen zeigen.
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Es muß der Vollständigkeit halber hinzugefügt werden, daß in den Fig.
6 bis 9 in Vereinfachung der Illustration nur die Flächen 38 dargestellt sind, die
an diese zur Anlage kommenden Flächen 37 hingegen sind in Fig. 3 gezeigt. Die tragenden
Flächen 39 sind ein Teil der Elemente 31, 32, die gegen die Sohle über die Stützflächen
23, 24 an den Trägerteilen 20, 22 zum Anliegen kommen.
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Die Fig. 10 bis 12 zeigen Variationen der Trägerteile 20, 22, die
in der Sohle entweder im Bereich des Absatzes 17 und/oder des Ballenbereichs 18
eingeformt sind. Diese Figuren zeigen die eingangs erwähnten Abstandshalter 21 zwischen
den Teilen 20, 22, als auch die ebenfalls erwähnten linken und rechten Stützflächen
23, 24. Diese Darstellungen sind Schnittansichten durch den Bereich des Gewölbes
14 des Schuhes, und sollten so verstanden werden, daß sie sich auf den vorderen
und hinteren Bereich, wie durch die Verwendung beider Bezugsziffern 20, 22 angedeutet,
beziehen.
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Diese Teile 20, 22 bestimmen die endgültige Positionierung der Trägervorrichtung
15 bezüglich des Schuhes oder Stiefels im montierten Zustand. Daher kann es von
Vorteil sein, die Fläche in einem Winkel oder in Winkeln, längs oder quer
(nicht
gezeigt) zur Sohle 12 für die Integrierung verschiedener unterschiedlicher Einzelvorrichtungen
zur Sohle einzubringen.
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Die Fig. 10 bis 12 zeigen drei mögliche bevorzugte Alternativen für
die Teile 20, 22, nämlich, im wesentlichen gleichmäßig quer über die Sohle 12, erweitert
nach der mitte des Abstandshalters 21, und erweitert von der mitte weg. Die beiden
letzten Alternativen sind durch die Winkel alpha und beta in den Fig. 11 und 12
gekennzeichnet. Die Fig. 10 zeigt zwei parallel zueinander verlaufende Linien, die
den gleichmäßigen Abstand quer über die Sohle kennzeichnen.
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Die Alternativen bestehen darin, daß die Normalachse dieser Flächen
planar oder parallel zur Sohlsn-Lauffläche wie in Fig. 10 ausgerichtet werden können,
oder wie in Fig. 11 nach oben, oder wie in Fig. 12 nach unten. Es sollte dies so
verstanden werden, daß die Kondition der Stützfläche bezüglich seiner Form unabhängig
von der Kondition der normalen Achse derselben ist.
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Die Fig. 10 zeigt eine allgemeine möglichkeit im Rahmen der Erfindung,
wobei die Stützflächen 23, 24 in einer kontinuierlich vertikalen Höhe oder Profil
von einer Seite zur anderen Seite quer über die Sohle ausgeführt sind. In einem
horizontalen Profil resultiert dies in einer U-Form. Zur Vereinfachung
des
konstruktiven Aufbaus wird jedoch ein Profil mit planar ausgerichteten Seiten bevorzugt,
nämlich, um die Trägervorrichtung 15 in einer Position in bezug der horizontalen
Planarachse der Struktur festzulegen oder zu lokalisieren.
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Die gegenüberliegenden V-Profile im Bereich des Gewölbes 14 können
zur Zentrierung der Trägsrvorrichtung 15 entlang der Längsachse zwischen den Abstandshaltern
21 und jeder der Stützflächen 23, 24 neigen. Deshalb ist in der Erfindung für bestimmte
Anwendungszwecke auch vorgesehen, die V-Profil-Anordnung in Längsrichtung in verschiedenen
Stellungen zu positionieren, zum Beispiel durch entsprechend zugeordnete Stiefel
10, um die Befestigungsposition der Vorrichtung 15 entlang einer möglichen unterschiedlichen
Längsachse verändern zu können.
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Es kann hinzugefügt werden, daß der Abstandshalter 21 ohne Berührung
mit den Tragelementen 31, 32 in die Ausnehmung 40 paßt, so daß er mit der Verdrängung
der tragenden Fläche 39 in oder gegen die Trägerteile 20, 22 an jeder Seite, rechts
und links des Abstandshalters 21, nicht stört.
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Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die Fig. 10 die Stützflächen
23, 24 normal an deren Platz und im wesentlichsn parallel mit der Lauffläche der
Sohle 12 zeigt.
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Die Fig. 11 zeigt die erweiterten oder geneigten Flächen 23, 24, wobei
die normale Achse dieser Flächen in einem leichten Winkel nach oben ausgerichtet
oder relativ zur Seitenfläche geneigt sind.
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Es ist auch möglich, den Stützflächenbereich in der mitte, nächst
dem Teil 21, breiter auszuführen, als an den äußeren Enden, oder umgekehrt, breiter
an den Enden als in der mite.
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Die Fig. 12 zeigt schließlich eine Anordnung mit den Flächen 23, 24
nach innen ansteigend, dadurch wird die Auflage in der Mitte enger oder kleiner,
und deren Achsen sind ebenfalls (wie gezeigt) nach unten gewinkelt. Es ist daraus
zu ersehen, daß die kleineren oder engeren Bereiche an den äußeren Enden bzw. in
der mitte der Flächen der Fig. 11, 12 die Verspann- oder Eingriffswirkung erhöhen,
wenn die Tragelemente 31, 32 eingesetzt sind und die Struktur für die Verwendung
fest angezogen ist.
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ES sollte der Vollständigkeit halber hinzugefügt werden, daß die Schuhsohle
12 leicht zusammengedrückt werden kann und bevorzugterweise aus Gummi oder gummiähnlichen
thermoplastischen oder hitzhärtbaren material besteht, wie zum Beispiel Polyurethan,
das die gewünschten Eigenschaften bezüglich der Erfindung besitzt, insbesondere
für die Stützbereiche. Das letztere deformiert sich in einem gewissen
Ausmaß
um die Tragelemente, so daß diese in die Elemente greifen. Der Flächendruck in den
Bereichen neigt dazu, die Sohle starr werden zu lassen, auch hinter den Stützbereichen
nach vorn und nach hinten.
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Die Fig. 13 und 14 zeigen eine modifizierte Trägervorrichtung, wie
diese an der Sohle eines Stiefels 10 angebracht ist. Es ist aus der vorangegangenen
Beschreibung klar ersichtlich, daß bei allen beschriebenen Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Schuhsohlenstruktur der Eingriff in entgegengesetzten Richtungen
nach vorn und nach hinten erfolgt, was in den Fig. 1, 2 und 6 bis 9 der Fall ist.
In der letzten Ausführung erfolgt der Eingriff in den Fig. 13, 14 quer zur Sohle
oder seitlich dazu. Hier werden wiederum, wie zur Fig.
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9 erklärt, ohne zentrales Trägerelement zwei Tragelemente 31, 32 verwendet,
eines über dem anderen, wie aus der Schnittansicht der Fig. 14 ersichtlich, und
beide an den Enden mit Kontaktflächen 38, die aufliegend auf den anderen Enden 37
des zugehörigen anderen Tragelements sind.
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Die Befestigungsmittel oder Schrauben 34, Schlitze 36 und Bohrungen
36' (letztere Bezugsziffer nicht in der Figur angegeben) sind ähnlich den vorher
beschriebenen.
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Die Teile oder Tragelemente 31, 32 werden nach innen, zueinander,
gedrückt und wiederum in gleitender Bewegung gegen
die tragenden
Flächen der Sohle. Die tragenden Profile oder Flächen 39, mit denen die Tragelemente
31, 32 in Eingriff kommen (nicht dargestellt) sind auf derselben Seite des Stiefels
10 eines nach vorn und eines nach hinten für den Eingriff der Tragelemente 31, 32
in die zugehörigen Trägerteile 20, 22 (nicht dargestellt) zeigend, wenn diese eingebaut
sind. Der Zusammenbau wird durch Vsrschwsißsn der Enden oder Flächen dieser Elemente
quer übereinander ausgeführt, vorzugsweise an den gegenüberliegenden schrägen Flächen,
wie dargestellt, sonst in einer Weis, wie zur Fig. 9 geschrieben. Der Zusammenbau
mit Befestigungsmitteln 34, die, wie zur Fig. 4A erläutert, entfernbar oder abnehmbar
sein können, ist derselbe, wie vorhergehend in Verbindung mit den Schlitzen und
Bohrungen zur Fig. 3 beschrieben.
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Für den Zusammenbau kann die Verwendung einer Klemmvorrichtung und
einer Schweißmethode zwischen den Tragelementen 31, 32 (mit oder ohne Teil 35) in
Betracht gezogen werden, um, wenn so gewünscht, eine permanente Befestigung (nicht
gezeigt) zu ermöglichen. Die Elemente 12, 15, 17 und 18 würden in einer solchen
Einrichtung dadurch gehalten werden, und eine Vorrichtung bilden, die herkömmlich
ist und als bekannt vorausgesetzt wird.
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Zwei beispielsweise Nutzungen der erfindungsgemäßen Sohlenstruktur
werden in den letzten zwei Figuren gezeigt, obwohl
sehr viels andere,
wie das Anbringen von Schlittschuhen, Eis-Steigeisen und andere Befestigungen oder
Hilfsvorrichtungen bekannt sind, die verwendet wurden und in Zukunft in Zusammenhang
mit Strukturen der offenbarten Art verwendet werden können.
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Es sollte jedoch hervorgehoben werden, daß es der Hauptzweck der Erfindung
ist, die Sohle 12 oder 55 des Stiefels 10 oder 51 in dem Bereich des Gewölbes 14
zu versteifen oder zu verstärken, wie dies vorhergehend bereits beschrieben wurde.
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Wie in Fig. 15 gezeigt, kann zusätzlich zu der bereits beschriebenen
Sohlenstruktur ein Steigeisenteil (Spike) 45 für das Erklimmen von Bäumen oder Masten
an dem oder als Teil des zentralen Teils 35 befestigt sein, vorzugsweise wie dargestellt
an einer Seite des Stiefels 10. Dieses Spikesteil 45 kann umgekehrt und nach oben
zeigend befestigt werden (wie gestrichelt dargestellt), vorzugsweise an der Innenkante
des Teils 35 an der des Gewölbe 14 ausreichend Platz bietet.
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Die Fig. 16 offenbart eine andere Anwendungsmöglichkeit für die erfindungsgemäße
Sohlenstruktur in Verbindung mit einem Ski 50, einem Stiefel 51 und einer mittig
angebrachten und allgemein mit der Bezugsziffer 52 bezeichneten Bindung. In
seinem
Aufbau kann der Mechanismus 52, wie durch die US-PS 3,727,932, 3,810,643 und 3,902,729
und deren entsprechenden französischen und deutschen Patente offenbart, aus einem
sogenannten Pflock- oder Zapfenteil bestehen, das mit Verbindungsteilen 59 zusammenwirkt,
zum Beispiel in Form eines sogenannten Hülsen- oder muffenteils als Teil des oder
als Ersatz für das Tragelement 35,das vorher beschrieben wurde.
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Der Vollständigkeit halber ist zu erwähnen, daß die Skibindung in
der als Beispiel dargestellten Illustration der Fig. 16 durch vordere und hintere
Gelenke 53, 54 ergänzt wird, während ein Sohlenteil und eine Auflage des Absatzes
des Stiefels 51 als 55 bzw. 56 gezeigt sind. In der Aufsteckkonstruktion 52 (35),
59 kann eine mittige Öffnung 58 vorgesehen sein, die als Ersatz für oder als Ergänzung
dessen, was in den Erläuterungen zur Fig. 2, 3 erwähnt, dienen kann.
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Es sollte daraus ersichtlich werden, daß der Schutzumfang der Erfindung
auf alle derartigen Schuh-Bindungskonstruktionen angewendet werden kann, bei denen
ein mechanismus zur Befestigung an der Sohle eines Stiefels oder Schuhs vorzugsweise
in der mitte/Gewölbebereich für die Verbindung mit einer dazu passenden Konstruktion
am Ski notwendig ist.
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Eine an sich bekannte Konstruktion erfordert seitliche Befestigungsflächen.
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Es sollte aus der vorangegangenen Offenbarung der Erfindung als ersichtlich
betrachtet werden, daß sich die Beschreibung nur auf bevorzugte beispielsweise Ausführungsformen
nach der Erfindung bezieht und es beabsichtigt ist, alle Umgehungen, Änderungen
und modifizierungen der beschriebenen Beispiele in dem Patent abzudecken, die keine
Abweichungen vom Geist und Schutzumfang der Erfindung darstellen.
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L e e r s e i t e