DE2723443A1 - Pflanzenzuchtunterlage und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents

Pflanzenzuchtunterlage und verfahren zur herstellung derselben

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DE2723443A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/026Foldable pots

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Breveteam SA Freiburg (Schweiz)
Pflanzenzuchtunterlage
und Verfahren zur Herstellung derselben
Die Erfindung betrifft eine Pflanzenzuchtunterlage für die Aufzucht von Pflanzen in Erdkultur, in Form eines liegenden, im wesentlichen ebenwandigen Pflanzkastens mit einer Ausdehnung in horizontaler Richtung von mindestens 30 cm.
Beispiel einer Pflanzenzuchtunterlage dieser Art sind die bekannten Blumenkästen für Balkone. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf Blumenkästen beschränkt, sondern sie betrifft allgemein Pflanzenzuchtunterlagen für die Aufzucht von irgendwelchen Pflanzen bis zur Krautgröße. Auch die Form ist nicht beschränkt auf die langgestreckte, rechteckige Form der bekannten Blumenkästen, obwohl gerade bei dieser Form gewisse, noch zu erläuternde Nachteile sehr ausgeprägt in Erscheinung treten. Die Form der Pflanzkästen kann auch quadratisch oder polygonal sein (mit mehr als vier Ecken). Es wird jedoch vorausgesetzt, daß es sich um Kästen mit mindestens 30 cm horizontaler Ausdehnung handelt. P.ulurch
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unterscheiden sie sich wesentlich von den üblichen Pflanztöpfen, bei denen viele der noch zu besprechenden Schwierigkeiten nicht auftreten.
Die üblichen Blumenkasten sind nach oben offen. Das bringt gleich mehrere Nachteile mit sich. Die Pflanzenerde trocknet rasch aus. Dies bedingt eine häufige Bewässerung, weshalb die Blumenkästen nur kurze Zeit ohne Wartung belassen werden können. Es entwickeln sich Unkräuter, Algen, Schimmelpilze und dergl. auf der Erdoberfläche. Das Fehlen einer oberen Abschlußfläche erleichtert zwar das Einfüllen der Pflanzenerde, erschwert jedoch den Transport der mit Erde gefüllten Blumenkästen, weil die Erde häufig verschüttet wird. Es sind auch relativ große Wandstärken erforderlich, damit die Seitenflächen der Blumenkästen infolge des von der Pflanzenerde ausgeübt°n Druckes nicht nach außen gedrückt werden. Infolge der großen Wandstärken sind die üblichen Blumenkästen jedoch schwer und unhandlich. Da die Herstellung der Pflanzkästen und das Abfüllen mit Pflanzenerde örtlich und zeitlich getrennt erfolgen, ist man andererseits an einem möglichst geringen Transportvolumen und -gewicht interessiert. Da zudem die Benutzer es immer mehr vorziehen, bereits mit Pflanzenerde abgefüllte Pflanzkästen zu kaufen, soll eine Pflanzenzuchtunterlage geschaffen werden, die es erlaubt, die Behälter hiefür, d.h. die Pflanzkästen in kompakten Stapeln einer Abfüllstation zuzuführen und die gebrauchsbereiten Pflanzenzuchtun-
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terlagen bis zur Ingebrauchnahme ohne Gefahr des Verschüttens und des Austrocknens der Erde zu transportieren und zu lagern.
Die Schaffung eines leichten und handlichen Pflanzkastens scheiterte jedoch bisher am Umstand, daß die bisherigen Materialien, wie Asbestzement, gebrannter Ton usw. wegen Bruchgefahr nicht mit geringeren Wandstärken als bisher eingesetzt werden konnten. Metallbleche scheiden aus verschiedenen Gründen, nicht zuletzt wegen der Korrosivität der Pflanzenerde aus. Behälter aus geschäumten Kunststoffen sind zwar leichter, aber nicht sehr bruchfest und werden in allzu kurzer Zeit durch Sonneneinwirkung zerstört. Der Einsatz von leichteren Baustoffen wie Pappe, Kunststoffolien, Vliesstoffe usw. war bisher unmöglich wegen der Flexibilität dieser Materialien.
Die Erfindung bietet eine Lösung zu dem Problem, eine handliche Pflanzenzuchtunterlage zu schaffen, die die vorstehenden Nachteile nicht aufweist. Sie bietet auch noch einige zusätzliche Vorteile, auf die noch eingegangen werden soll.
Die Pflanzenzuchtunterlage für die Aufzucht von Pflanzen in Erdkultur in Form eines liegenden, im wesentlichen ebenwandigen Pflanzkastens mit einer Ausdehnung in horizontaler Richtung von mindestens 30 cm ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Seitenflächen des Pflanzkastens aus
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halbsteifem Flächenmaterial bestehen, daß der Pflanzkasten nach oben durch eine membranartige, im wesentlichen undehnbare, mit den oberen Begrenzungsrandern der Seitenflächen fest verbundene Deckfläche abgeschlossen ist und daß in der Deckfläche öffnungen zum Einbringen und für die Entwicklung der Pflanzen vorgezeichnet bzw. vorhanden sind.
Wie aus dieser Kennzeichnung ersichtlich ist, bestehen mindestens die Seitenflächen des Pflanzkastens aus halbsteifem Flächenmaterial. Das können wasserfeste Pappe, halbsteife Kunststoffolie und dergl. sein. Diese Materialien sind leichter als die bisherigen Wände aus Asbestzement, Holz, gebranntem Ton usw. Dadurch wird eine wesentliche Gewichtsersparnis erzielt. Um die nötige Formstabilität herbeizuführen, ist der Pflanzkasten nach oben durch eine membranartige, im wesentlichen undehnbare, mit den oberen Begrenzungsrändern der Seitenflächen fest verbundene Deckfläche abgeschlossen. Diese kann aus dünnerem Material bestehen als die Seitenflächen. Sie verhindert, daß die Seitenflächen durch den von der Pflanzenerde auf sie ausgeübten Druck deformiert werden. Sie schützt aber auch die Pflanzenerde, d.h. das Pflanzenzuchtsubstrat vor Verschütten und Austrocknen.
Die Erfindung sei anhand von Zeichnungen mittels einiger Beispiele näher erläutert. Es zeigen:
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IO
Fig. 1 Eine erste Ausführungsform der Pflanzenzuchtunterlage gemäss der Erfindung in perspektivischer Ansicht.
Fig. 2 Ein Teilausschnitt gemäss Schnitt I-I in Fig. 1. Fig. 3 Ein Teilausschnitt gemäss Schnitt II-II in Fig. 1
Fig. 4 Eine weitere Ausführungsform der Pflanzenzuchtunterlage gemäss der Erfindung, mit Schnitt quer zur Längsausdehnung, in perspektivischer Ansicht.
Fig. 5 und Fig. 6 Ebene Zuschnitte für die Herstellung einer Pflanzenzuchtunterlage gemäss der Ausführungsform in der Draufsicht.
Fig. 7 Einen Teilausschnitt durch d '< <-> Pf lanzenzuchtungerlage gemäss der Ausführungsform von Fig. 5 und Fig. 6;
Fig. 8 Eine Draufsicht auf den Unterteil eines Pflanzkastens gemäss einer weiteren Ausführungsform der Pflanzenzuchtunterlage;
Fig. 9 Einen ebenen Zuschnitt für die Herstellung einer Pflanzenzuchtunterlage gemäss einer weiteren Ausführungsform in der Draufsicht.
Fig.10 Eine weitere Ausführungsform der Pflanzenzuchtunterlage gemäss der Erfindung im Querschnitt.
In der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform der Pflanzenzuchtunterlage gemäss der Erfindung ist der Unterteil 1
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des Pflanzkastens aus einer halbsteifen Polystyrol-Folie nach einem konventionellen Warmforraverfahren tiefgezogen. Der Unterteil umfaßt die Bodenfläche 2 und die vier Seitenflächen 3. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, weist der obere Teil der Seitenflächen 3 zwei horizontale Absätze 4 und 5 auf. Mit "L" ist die Länge des Pflanzkastens bezeichnet, die gemäß der eingangs gestellten Voraussetzung mindestens 30 cm betragen soll. Die Seitenflächen 3 können durch Verstärkungsrippen versteift sein.
Der Unterteil 1 ist mittels einer membranartigen Deckfläche abgeschlossen. Diese ist mit den Absätzen 4 und 5 verschiebungsfest, z.B. durch Heißversiegeln verbunden. Die Ränder der Deckfläche 6 und des Unterteils 1 können auch auf bekannte Art mittels Schnappverschluß, durch Umbördeln usw. miteinander verbunden werden. In der beschriebenen Ausführungsform bildet die Deckfläche 6 eine Auffangschale für Gießwasser. In einer einfacheren Ausführungsform kann der Unterteil 1 nur mit einem Rand 4 versehen sein. Die Deckfläche 6 bildet damit einen ebenen Abschluß ohne Auffangschale. Das Begießen erfolgt dann durch die noch zu beschreibenden öffnungen für das Einbringen der Pflanzen.
Die Deckfläche 6 wird zweckmäßigerweise nach dem Auffüllen des Pflanzenzuchtsubstrates 7 befestigt. Dieses ist bis zur Ingebrauchnahme des Behälters gegen Verschütten und Austrocknen geschützt.
Zum Einbringen der Samen oder Stecklinge sind in der Deckfläche Öffnungen 8 vorgezeichnet. Diese werden bei der Ingebrauchnahme der Pflanzenzuchtunterlage ausgeschnitten. Es können verschiedene Varianten für die Anordnung der öffnungen 8 in der Deckfläche mittels Rillen oder dergl. vorgezeichnet sein, um dem Benutzer eine bestimmte Wahl zu lassen. Es ist jedoch stets darauf zu achten, daß zwischen den öffnungen 8 von einer Längsseite des Pflanzkastens zur andern durchgehende Flächenstege 9 stehen bleiben Die Deckfläche 6 hat nämlich die Funktion, einem Ausbiegen der Seitenflächen 3 unter dem Druck der Pflanzenerde 7 entgegenzuwirken. Da sie dabei auf Zug beansprucht ist, soll sie aus einem im wesentlichen undehnbaren Material bestehen. Sie kann aber aus einem flexibleren und damit auch dünneren Folienmaterial als die Seitenflächen des Unterteils 1 bestehen.
Die Bodenfläche 2 und die an diese anschließenden Teile der Seitenflächen sind als wasserdichter, als Flüssigkeitsauffangschale dienender Kastenboden ausgebildet. Es können aber Abflußöffnungen für die überschüssige Flüssigkeit vorgesehen werden. In einer in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist für diesen Zweck die Bodenfläche 2 mit blasenartigen Ausstülpungen versehen. Diese können vom Benutzer durchstochen werden, so daß Abflußöffnungen 11 bzw. 11' entstehen. Je nachdem, ob die öffnungen an der höchsten Stelle (11) der Ausstülpung oder am Boden (11r) angelegt werden, kann sich Flüssigkeit im Kastenboden ansammeln oder vollständig abfließen.
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Eine der Ausstülpungen 1O kann auch zum Einfüllen des Pflanzenzuchtsubstrates mittels Druckfüllung eingerichtet werden. Es wird hierzu ein Schnitt angebracht, durch den das Einfüllrohr (nicht gezeichnet) eingeführt wird. Nach dem Zurückziehen des Rohres schließt sich die öffnung wieder ventilartig soweit, daß sie das Zuchtsubstrat zurückhält. Flüssigkeit jedoch abfließen läßt.
Die beschriebene Ausführungsform der Pflanzenzuchtunterlage zeichnet sich durch ein außerordentlich niedriges Gewicht bei sehr guter Stabilität aus. Als Beispiel wird ein Pflanzkasten gemäß Fig. 1 aufgeführt. Der Unterteil 1 ist aus einer lichtundurchlässigen, 1,2 mm dicken, schlagfesten Polystyrolfolie von ca. 56 cm χ 17 cm Fläche, auf eine Tiefe von ca. 13 cm tiefgezogen. Die Deckfläche aus einer ebenfalls tiefgezogenen, 0,5 mm dicken Polystyrolfolie hat die gleichen Ausgangsabmessungen. Der Unterteil 1 weist bis zum Absatz 4 ein Fassungsvermögen von rund 7,0 1 auf. Der leere Behälter, bestehend aus dem Unterteil 1 und der Deckfläche 6, wiegt nur knapp 180 g. Vergleichsweise wiegt ein leerer Blumenkasten aus Asbestzement mit etwa gleichem Fassungsvermögen rund 4 kg. Dieser Gewichtsunterschied erleichtert natürlich sehr das Abräumen der Balkonkästen im Herbst und die Aufbewahrung im Kellerraum über den Winter.
In der Ausführungsform DapJ}AFig· 4 ist der Unterteil des Pflanz-
Fig. 4 ist
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kastens doppelwandig. Er setzt sich aus einer dünnen flexiblen Außenhülle 20 und einer versteifenden Einlage 26 zusammen. Letztere kann auf die Bodenfläche und die beiden längeren Seitenflächen beschränkt sein, während die beiden Stirnseiten der Seitenflächen durch die auf die Längsseiten wirkende Spannung ungefähr ebenflächig gehalten werden. Die Deckfläche 21 wird mittels Heißsiegeln längs der Linie 22, durch Kleben, Bördeln, Heften usw. mit den oberen Begrenzungsrändern 23 der Seitenflächen des Unterteils verbunden.
Die Deckfläche 21 ist mit einer Vielzahl von Öffnungen 24 für die Bewässerung und Belüftung des Pflanzenzuchtsubstrates versehen. Diese öffnungen können je nach dem gesuchten Effekt verschieden angeordnet sein. In Fig. 4 sind auf dem Deckblatt gleichzeitig mehrere Anordnungen und Formen von Öffnungen angedeutet, obwohl man in der Praxis eine einheitliche Anordnung wählen wird. So sind in der einen Ecke der Figur Schlitze 24' mit geschlossenen Schlitzrändern, d.h. im wesentlichen lichtundurchlässig, und in der anderen Ecke ovale öffnungen 24" angedeutet. Schlitzartige öffnungen haben je nach Steifheit der Folie eine Länge bis zu ca. 8 mm, vorzugsweise etwa 4-6 mm. Der Öffnungsquerschnitt der einzelnen öffnungen sollte vorzugs-
weise 14 mm nicht übersteigen, um ein Verschütten der Pflanzenerde und um das Aufkommen von Unkraut zu vermeiden.
Für das Einbringen der Samen, Zwiebeln. Stecklinge usw. können
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öffnungen, wie oben anhand der Figuren 1 bis 3 erläutert worden ist, vorgezeichnet sein. Als Variante wird auch vorgeschlagen, die Einbringöffnungen 29 als Kreuzschnitte auszuführen. Es werden dann keine Flächenstücke aus der Deckfläche 21 herausgeschnitten, sondern es entstehen klappenartige Flächenzipfel, die zum Einbringen der Stecklinge nach oben oder nach unten gebogen werden. Nach dem Pflanzen werden die Klappen gegen den Fuß der Pflanze gedrückt, so daß die Pflanzenerde in der Umgebung der Pflanze vor dem Austrocknen geschützt ist. Bei lockerem Pflanzenzuchtsubstrat dienen die Klappen auch als Stütze für die Pflanzen.
Um einen Abfluß für überschüssige Flüssigkeit zu schaffen, wird wahlweise vorgeschlagen, an den Seitenflächen in einer gewissen Höhe über dem Boden Abflußöffnungen 27 anzubringen. Diese werden vorteilhafterweise vom Benutzer an vorbezeichneten Stellen eingestochen. Die Höhe vom Boden bis zu den öffnungen 27 beträgt zweckmässigerweise ein Zehntel bis ein Viertel der Gesamthöhe vom Boden bis zur Deckfläche, so daß am Boden des Pflanzkastens ein Flüssigkeitsreservoir gebildet wird. Die öffnungen können auch am Boden angebracht werden, oder es kann der Unterteil des Pflanzkastens vollständig dicht belassen werden. Die Seitenflächen können - vorzugsweise oberhalb der bezeichneten Höhe - mit schlitzartigen, den Lichtzutritt im Wesentlichen verwehrenden öffnungen für die Belüftung der Pflanzenerde versehen sein. Wahlweise kann die Versteifungseinlage 26 auch zwischen zwei geschlossenen flexiblen Hüllen eingeschlossen sein.
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Die Figuren 5 bis 10 der Zeichnung illustrieren Ausführungsformen von Pflanzkasten für Pflanzenzuchtunterlagen gemäß der Erfindung, welche nach einem in der Kartonnage-Industrie üblichen Verfahren aus ebenen Zuschnitten aus halbsteifem, faltbaren und wasserfestem Flächenmaterial gefertigt sind.
Die anhand der Fig. 5 bis 7 als Beispiel dargestellte Ausführungsform des Pflanzkastens ist gekennzeichnet durch einen zweiteiligen Zuschnitt für die Behälterwandungen. Fig. 5 zeigt den Zuschnitt für den Unterteil des Behälters, bestehend aus der Bodenfläche 101, den beiden längsseitigen Abschlußflächen 102a und 102b und den beiden endseitigen Abschlußflächen 103a und 103b. Die verschiedenen Flächenabschnitte sind durch vorgeformte Falzlinien 1O4 voneinander getrennt. Zum Formen des Unterteils des Behälters werden die Seitenflächen 102a, b und 103a, b in bekannter Weise hochgeklappt. Die Stoßstellen, wo sich zwei Seitenflächen berühren, werden in ebenfalls bekannter Weise abgedichtet, beispielsweise mittels selbstklebender Folienbänder oder, wie in Fig. 5 angedeutet, mittels Laschen 105, die mit einer Seitenfläche über eine vorgeformte Falzlinie zusammenhängen und die mit der Gegenfläche durch Einstecken, Verkleben, Heißsiegeln, Heften und dergl. verbunden sind. Der in der beschriebenen Weise aus einem Zuschnitt geformte Körper bildet einen oben offenen, steifen Behälter mit einem rechteckigen, in einer Ebene liegenden Abschlußrand (Fig. 7). Die öffnung ist beispielsweise etwas größer als die Bodenfläche 101, könnte aber auch kleiner sein.
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Die Deckfläche 107 des Pflanzkastens wird aus einem weiteren Zuschnitt gebildet, der in Fig. 6 dargestellt ist. Sie besitzt eine zum oberen Abschluß*and 106 des Unterteils passende Form, damit die beiden Teile dicht abschließend miteinander vereinigt werden können. Auf den vier Seiten sind Laschen 108 angeordnet, die sich um vorgeformte Falzlinien 109 aufrichten lassen. Im aufgerichteten Zustand bilden sie einen Begrenzungsrand für eine Auffangschale für das Gieß- oder Regenwasser, deren Boden zugleich die Deckfläche 107 des Pflanzkastens ist.
Das Pflanzenzuchtsubstrat 110, in der Regel handelsübliche Pflanzenerde oder sonstige gebräuchliche Zubereitungen aus Torf, Humus, Perlit, Dungstoffen usw., wird in den Unterteil des Behälters eingefüllt. Die längsseitigen Abschlußflächen 102a, b müssen bis zur Befestigung der Deckfläche 107 vorübergehend von aussen gestützt werden, da sie sonst durch den Druck der eingefüllten Pflanzenerde deformiert würden. Die Laschen an der Deckfläche 107 werden zum Abdecken an die Innenseite des Randes 106 des Behälterunterteils angelegt und durch Heften mittels nichtrostender Klammern, durch Kleben oder durch Heißsiegeln usw. fest mit dem Behälterunterteil verbunden. Dank der Deckfläche weist der Pflanzkasten eine gute Formstabilität auf.
Für den Durchtritt der Pflanzen 111 sind in der Deckfläche 1Ο7 öffnungen 112 vorgesehen. Um ein Verschütten und vorzeitiges Aus-
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trocknen der Pflanzenerde während des Transportes zu vermeiden, sind diese öffnungen vorteilhaft nur vorgezeichnet, noch nicht durchbrochen. Die öffnungen können runde oder eckige Ausschnitte sein, die vom Benutzer ausgeschnitten werden. Erfindungsgemäß wird jedoch wie beim Beispiel Fig. 4 auch vorgeschlagen, die öffnungen 112 durch sternförmige, von einem Punkt ausgehende Schnitte 113 zu bilden, wie dies in Fig. 6 angedeutet ist. Es entstehen dann klappenartige Zipfel 114, welche nach unten in die Erde hineingedrückt werden können. Durch den Erddruck werden sie gegen den Stengel der Pflanze gedrückt, wodurch die Pflanze gestützt wird. Dies erlaubt die Verwendung eines lockeren, gut durchlüfteten Pflanzenzuchtsubstrates. Die heruntergedrückten Klappen bilden auch eine trichterförmige Einsenkung um die Pflanze herum, der das in die Auffangschale fallende Gieß- oder Regenwasser zuströmt.
Bei der in Fig. 8 in einer Ansicht von oben dargestellten Ausführungsform des Behälterunterteils sind die endseitigen Abschlußflächen 115a und 115b nicht durch aufgerichtete Laschen des Zuschnittes gebildet wie beim Beispiel Fig. 5, sondern durch Zusammenfassen der längsseitigen Abschlußflächen 116a und 116b. Diese sind durch eine von der Bodenfläche 117 bis zum oberen Rand des Behälterunterteils reichenden Naht 118a und 118b zusammengehalten. Die womöglich wasserdichte Verbindung der Eckfuge erfolgt wie bekannt durch Kleben, Heißsiegeln, Heften oder dergl. Als Deckfläche des Pflanzkastens kann der gleiche, wie oben anhand der Fig. 6 beschriebene Zuschnitt 107 dienen.
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Es ist auch möglich, den Pflanzkasten aus einem einzigen Zuschnitt anzufertigen. Eine solche Ausführungsform ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt. An die Bodenfläche 12O schliessen wie beim Zuschnitt Fig. 5 die seitlichen Abschlußflächen 121a, b und 122a, b aufklappbar an. An einer der beiden längsseitiqen Abschlußflächen 121a oder 121b schließt die Deckfläche 124 des Pflanzkastens an. Die Falzlinien 125 zwischen der seitlichen und der oberen Abschlußfläche 121a bzw. b und 124 sind so angeordnet, daß beim Aufrichten des Zuschnittes ein gegenüber der Deckfläche 124 erhöhter Rand 126 gebildet wird, wie im Schnitt in Fig. 10 dargestellt. Die übrigen drei an die Deckfläche anschließenden Ränder des Zuschnittes weisen Laschen und 128a, b auf, welche sich kappenartig über die Ränder 129 der aufgerichteten längs- und endseitigen Abschlußflächen 121a und 122a, b stülpen, und mittels Klammern, durch Kleben, Heißsiegeln und dergl. fixieren lassen. Alternativ können die endseitigen Laschen 128a, b an der Deckfläche 124 wegfallen, wobei die endseitigen Abschlußflächen 122a, b mittels Laschen zwischen die doppelt umgebogenen Laschen 127 der Deckfläche gesteckt werden. Die Abdichtung der Spalte zwischen den aufgerichteten seitlichen Abschlußflächen 121a, b und 122a, b können durch tiberkleben mit selbstklebenden Folienbändern, mit Laschen, oder, wie in Fig. 9 gezeigt, mit schwimmhautähnlichen Folienstücken 131 abgedichtet werden.
Das Flächenmaterial für die Anfertigung der Zuschnitte soll wo-
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möglich aus einem wasser- und wetterfesten Material sein, da es naturgemäß der Sonne und dem Regen ausgesetzt ist. Es sollte wegen der Berührung mit der Pflanzenerde auch aus einem nicht verrottenden Material sein. Es muß zudem auch steif, jedoch nicht brüchig sein, damit die Zuschnitte durch Falzen abgewinkelt werden können und dennoch relativ steife Wandungen ergeben. Mindestens auf der Behälterinnenseite ist es ggf. zusätzlich noch wasserdicht auszurüsten, damit die Feuchtigkeit der Pflanzenerde nicht in bzw. durch die Behälterwandung dringt. Zur Vermeidung von Algenbildung auf der Innenseite der Wandung kann ein lichtundurchlässiges Flächenmaterial gewählt werden.
Es stehen viele Materialien zur Verfügung, die diese Anforderungen erfüllen und die insbesondere dem Verpackungsfachmann bekannt sind. Als geeignet haben sich beispielsweise folgende Materialien erwiesen: wasserfest imprägnierte Voll- oder Wellpappe, aus Kunststoffolie angefertigte "Wellpappe", bzw. eine Kombination aus Kunststoffolie als Außenhaut und gewellte Pappe als versteifende Zwischenlage und dergl., angeschäumte Kunststoffolie, faserverstärkte Kunststoffplatten bzw. Vliesstoffe usw. Die innenseitige wasserdichte Abdichtung kann auch in der Weise erzielt werden, daß die Pflanzenerde in einen Kunststoffbeutel 132 (Fig. 10) eingefüllt wird, dessen Form und Grosse so beschaffen ist, daß er den Behälter aus steifem Material satt ausfüllt. Beim Einstechen der Laschen 114 zum Bilden der öff- / nungen 112 für das Einstecken der Pflanzen und/oder für das Bewässern wird dann gleichzeitig auch die Beutelwandung durchsto-
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chen. Infolge der dabei gebildeten trichterförmigen Einsenkungen der Öffnungen 112 sickert das Wasser in die Erde und fließt nicht zwischen Behälterwandung und Beutelwandung außenherum ab.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht an die herkömmliche Form des langgezogenen liegenden Blumenkastens gebunden. Die Bodenfläche kann statt rechteckig auch quadratisch oder z.B. sechseckig sein. Die seitlichen Wandungsflächen können auch höher als üblich sein. Sie können auch nach oben verjüngt sein, wie in Fig. 4 angedeutet. Dem Benutzer steht auch frei, Abflußöffnungen für überschüssiges Gießwasser in der Bodenfläche und/ oder in den seitlichen Wandungsflächen anzubringen.
Das Pflanzenzuchtsubstrat 7 bzw. 25 bzw. 110 kann aus einem für das Auskeimen der Samen und für das Pflanzenwachstum üblichen Material bestehen, wie z.B. aus handelsüblicher Pflanzenzuchtbzw. Topferde, aus Torf, aus Schaumstoff-Flocken oder -Perlen, aus Steinwolle, aus Perlitkugeln usw. mit allfälligen Zusatzstoffen wie Ton und dergl., oder aus einem Gemisch von mehreren dieser Komponenten. Die für das Pflanzenwachstum notwendigen Nährstoffe können von Natur aus in diesen Stoffen enthalten sein oder sie können in bekannter Zusammensetzung zugegeben worden sein. Sie können auch dem Gießwasser beigegeben werden.
Erfindungsgemäß wird auch vorgeschlagen, am Boden des Pflanzkastens einen Wasserspeicher zu schaffen. Zu diesem Zweck wird
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beispielsweise über der Bodenfläche 2 eine Schicht 28 aus einem gut wasserspeichernden Material vorgesehen. Es ist dies ein Material, das ein besonders großes Poren- bzw. Hohlvolumen aufweist. Als Beispiel ist in Fig. 4 eine Schaumstoffplatte illustriert. Diese ist, neben den vorzugsweise offenen Schaumzellen, in bekannter Weise mit Aussparungen 30 versehen. Die Platte trägt zugleich noch zur Versteifung der Bodenfläche des Pflanzkastens bei. Weitere Beispiele von wasserspeichernden Materialien sind: Kugeln aus Blähton oder anderem mineralischem, expandiertem Material, auch Schaumzement und dergl., sperriges pflanzliches Material, wie Torf, Moos, Holzwolle, verholzte Stengel usw. Es können auch mehrere Komponenten zusammen verwendet werden. Um ein Eindringen von Pflanzenerde in die Wasserspeicherschicht zu vermeiden, kann eine wasserdurchlässige Trennschicht, wie Gaze, Gitter- oder Schlitzfolie oder dergl. eingelegt werden.
Normalerweise wird das Pflanzenzuchtsubstrat in handfeuchtem Zustand in der Pflanzenzuchtunterlage vorhanden sein. Es steht jedoch frei, zwecks Gewichtsersparnis das Zuchtsubstrat für den Transport und die Lagerung in den für die Reversibilität gegebenen Grenzen zu trocknen. Falls der Ort der Endherstellung der Pflanzenzuchtunterlage nicht mit dem Ort der Zubereitung des Pflanzenzuchtsubstrates zusammenfällt, so kann es vorteilhaft sein, das Substrat in Beutel abzupacken. Diese können dann, wie anhand der Fig. 10 gezeigt, direkt in den Unterteil 1, bzw.
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120/121 a, b eingelegt werden. Um das Transportvolumen zu reduzieren, kann auch ein kompressionsfähiges, teilgetrocknetes Zuchtsubstrat, wie Torf mit Düngemittel vermischt, in die Form einer Platte gepreßt und ggf. in diese Beutel eingepackt v/erden.
Sämtliche beschriebenen Ausführungsformen des Pflanzkastens können so gestaltet werden, daß die Elemente getrennt voneinander, z.B. die Unterteile separat und die Deckflächen separat, in Gebinden, die eine Mehrzahl von gleichen Elementen umfassen, an den Ort der Endanfertigung versandt werden können. Es entsteht dadurch eine erhebliche Vereinfachung und Verbilligung des Transport- und Lagerproblems.
Die Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die gebrauchsfertige Pflanzenzuchtunterlage, bestehend aus Behälter und Zuchtsubstrat, sondern auch auf die Elemente des Behälters, soweit sie für die Anfertigung der Pflanzenzuchtunterlagen gemäß der Erfindung bestimmt sind. Die Elemente für die verschiedenen Ausführungsformen, wie sie vorstehend anhand der Zeichnungen beschrieben worden sind, oder auch einzelne Merkmale dieser Elemente, lassen sich sinngemäß miteinander kombinieren bzw. untereinander austauschen.
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Claims (1)

  1. • I.:.-;. I. .. . ■ . : . i'i-i Flngel P a ti?.-·. - .··.- |· H Um· ch· τ· :■· ■■ ■■;■■,.ι ■<·, H ·.· >· !
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    Dreveteam S.A. L Π .ΠΙ"1
    Freiburg (Schweiz) KBL/st
    Γ Λ T E JJ T Λ N G P R Ü C H E
    1. Pflanzenruchtunterlage für die Aufzucht ν-,m P-" ] .iin/cn in Erdkultur, in Form eines liegenden, in wesentlichen ebenwandigen Pflanzkastens mit einer Ausdehnung in horizontaler Richtung von mindestens 30 cn, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Seitenflächen (3, n?a,102b,103a,103hl 11 5a, 11 5b, 11 P.a. 11 Bb ι 121a, 121b,122a,12?b) des Pflanzkastens aun halbsteifem Flächenmaterial bestehen, daß der Pflanzkasten nach oben durch eine membranartip;e, im wesentlichen undehnbare, mit c)nn oberen Degrenzun^srändern der Seitenflächen festverbundene Flüche CF; 21 ι 107ι 124) abgeschlossen ist und daß in der Deckfläche Öffnungen (Ri 291 112) zum Einbringen und für die Entwicklung der Pflanzen C111) vorgezeichnet bzw. vorhanden sind.
    2. Pflanzenzuchtunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfläche gegenüber den oberen Begrenzungsrändern der Seitenflächen abgesenkt ist.
    3. Pflanzenzuchtunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckflöche ebenflächig zwischen den oberen Regrenzungsrändern der Seitenflächen gespanntist.
    4. Pflanzenzuchturterlage nach einem der vorhergphenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfläche gitterartig mit dicht nebeneinander liegenden nchlitzartigen öffnungen [?A', 24'1I versehen ist.
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    ORIGINAL INSPECTED
    flügel F^te·.!.', '■< ■ P 8 M iPrhp-i Kl , ,:. ι . ;i. ||;,· t-1
    5. Pflanzenzuchtunterlage nach einen der vorhergehenden Ansprüche, mit rechteckiger Deckflächn, ti a d u r c h r, e k ρ, η η ζ η i c h η e t , daß zwischen Ann in der Deckflrtche 'Fi) vorgezeichneten bzw. vorh an (Jenen 3ffnungen (P,) von einer Längsseite der D e c k f 1 ä c h e zur
    ; gegenüberliegenden Längsseite hinüberreichende Flächen- ! stege (9) vorhanden sind.
    fj. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der vorhergehenden
    '■ Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
    daß die Oodenf lache (2j 101 j 120) des Pflanzkastens und
    die an diese anschließenden Teile der Seitenflächen (3) i
    : einen wasserdichten, als Flüssigkeitsauffangschale
    dienenden Kastenboden bilden.
    7. Pflanzenzuchtunterlage nach Anspruch fi, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche an vereinzelten Stellen (10) blasenartig nach oben gestülpt ist.
    8. Pflanzenzuchtunterlage nach Anspruch B, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenboden bis zu einer Höhe von etwa 1/10 bis 1/4 des Abstandes zwischer der Bodenfläche (2) und der Deckfläche (R) erreicht.
    9. Pflanzenzuchtunterlage nach Anspruch fl, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Höhe des Kastenbodens mittels an den Seitenflächen (3) angebrachten bzw. vorgezoichneten Offnungen (27) begrenzt ist.
    10. PfIanzen7uchtunterlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Seiten- i
    i flächen (.1) über dem Kastenhoden mit schlitzartigen, den j
    Lichtdurchtritt weitgehend verwahrenden Öffnungen (?7) j
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    2723U3
    versehen ist.
    11. Pflanzenzuchtunterlage nach Anspruch R, dadurch gekennzßichnet, daß der IvAl der Seitenflächen (3) über dem Kastenboden aus einem wasserdurchläßigen Material wie wasserfestem Papier, Vliesstoff od. dgl. besteht.
    12. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (2) und die Seitenflächen (3) des Pflanzkastens in einem Stück aus einem Kunststoff nach dem Spritz-Gießverfahren geformt sind.
    13. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (2) und die Seitenflächen des Pflanzkastens in einem Stück aus einer thermoplastischen Kunststoff-Folie nach einem Warmformverfahren, wie Tiefziehen, Streckformen oder dergleichen geformt sind.
    14. PflanzenzuchtunterlagB nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Seitenflächen (102a, 102b, 1D3a, 103b; 121a, 121b, 122a. 122b) des Pflanzkastens in einem Stück aus einem ebenen Zuschnitt eines halbsteifen, faltbaren und wasserfesten Flächenmaterials, wie wasserfestimprägnierte Pappe oder dergleichen, durch Falten und Fixieren, insbesondere durch Heißsiegeln, geformt sind.
    15. Pflanzenzuchtunterlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstellen des Zuschnittes zwischen den Seitenflächen mittels weicher Kunststoff-Folien (131) wasserdicht abgedichtet sind.
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    16. Pflanzenzuchtunterlage nach Anspruch 14, d a d u r c hl gekennzeichnet, daSdieUodenflnche (101, 120) und der an diese anschließende Teil der Seitenflächen wasserdicht imprägniert sind, und daß ! die oberen Teile der St?;tflächen wasserdurchläßig sind.
    17. Pflanzenzuchtunterlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (120) die Seitenflächen (121a, 121b. 122a, 122b) und die Deckfläche (124) des Pflanzkastens in einem Stück aus einem ebenen Zuschnitt geformt sind.
    1B. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne daß in der Bodenfläche (2i 101 ι 117» 120) eine nach oben gerichtete, als Einwegventil zum Einfüllen von Pflanzenzuchtsubstrat und gegebenenfalls als Überlauföffnung für überschüssige Bewässerungsflüssigkeit . dienende Aufstülpung vorhanden ist.
    19. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne daß sie mit einem in einen wasserdichten Beutel (132) eingepacktem Pflanzenzuchtsubstrat (7i 110) versehen ist
    20. Pflanzenzuchtunterlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die in der Deckfläche (21 ι 1071 121) vorhandenen bzw. vorgezeichneten öffnungen (29j 112) durch sternförmig von einem Punkt ausgehende Schnitte (113) gebildet werden.
    . Pflanzenzuchtunterlage nach Anspruch R, dadurch gekennzeichnet« daß der Kastenboden mit
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    einer Schicht aus einem wasserspeichernden Material (28) wie Torf, Steinwolle, Perlit, Dlähton, Schaumstoff c·. dgl. bedeckt ist.
    22. Pflanzenzuchtunterlaße nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserspeichernd« Material (28) eine mit ausgeschnittenen und ausgeformten Hohlräumen (30) versehene Schaumstoffplatte ist.
    23. Pflanzenzuchtunterlage nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserspeichernde Schicht (28) nach oben durch eine wasserdurchlässige Trennschicht wie Gitterfolie, Netz, Spinnvlies oder dergleichen abgedeckt ist.
    24. Verfahren zum Herstellen einer Pflanzenzuchtunterlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine warm verformbare Kunststoff-Folie zu einem kastenförmigen, nach oben offenen Behälter tiefgezogen wird, daß in den Behälter ein Pflanzenzuchtsubstrat abgefüllt wird, und daß schließlich der Behälter mit einer membranartigen Oeckfläche abgeschlossen wird.
    25. Verfahren zum Herstellen einer Pflanzenzuchtunterlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn- j zeichnet, daß ein kastenförmiger, nach oben offener Behälter in einem Stück aus einem ebenen Zuschnitt eines halbsteifen, faltbaren und wasserfesten Flächenmaterial durch Auffalten und Verschließen der Stoßstellen gebildet wird, daß in den Behälter ein Pflanzenzuchtsubstrat abgefüllt wird, und daß schließlich der Behälter mit einer membranartigen Deckfläche abgeschlossen wird.
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