DE2723231A1 - Vorrichtung zur herstellung einer abrundung an zwei seiten eines werkstueckes - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung einer abrundung an zwei seiten eines werkstueckes

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DE2723231A1 DE19772723231 DE2723231A DE2723231A1 DE 2723231 A1 DE2723231 A1 DE 2723231A1 DE 19772723231 DE19772723231 DE 19772723231 DE 2723231 A DE2723231 A DE 2723231A DE 2723231 A1 DE2723231 A1 DE 2723231A1
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    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
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Description

Vorrichtung zur Herstellung einer Abrundung an zwei Seiten eines Werkstückes
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer Abrundung mit einem vorbestimmten Radius an zwei Seiten eines im wesentlichen ebenen und sich auf einer Transporteinrichtung vorwärtsbewegenden Werkstückes mittels eines sich drehenden Schleifsteines.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders vorteilhaft bei der Ausführung von Abrundungen an Glasplatten einsetzbar inst-besondere an den seitlichen Glasscheiben von Kraftfahrzeugen .
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TSLEFON (OSU) TELEX Οβ-ΟΟ3βΟ TELEQRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
Die Seitenfenster von Kraftfahrzeugen müssen derart bearbeitet werden, daß die drei sichtbaren Ränder eine geschliffene und abgerundete Kante aufweisen (abgerundeter Eckstoß " joint rond "), während die vierte Seite, d.h. die horizontale untere Seite lediglich an den beiden Oberflächen der Scheibe zu bearbeiten ist und die Schnittkante infolgedessen entlang dem größten Abschnitt der Breite unbearbeitet bleibt.
Diese Bearbeitungen werden gewöhnlich folgender-maßen durchgeführt:
Die drei sichtbaren Ränder werden auf einer sich drehenden Maschine mit einer abgerundeten Kante versehen, wobei der sich drehende Tisch der Maschine zwei um 180° zueinander versetzt angeordnete Scheiben aufnehmen kann; Am vierten Rand erfolgt eine doppelte Kantenabtragung (double abattage d1aretes) entweder von Hand mit Hilfe einer Handschleifmaschine oder in-dem die Glasplatte an einem Kehlnutschleifstein vorbeibewegt wird, wobei die Andrückkraft, mit welcher dieser Schleifstein gegen die Glasplatte ge-. drückt wird, relativ schwach ist, damit keine Berührung der mittleren Zone der Schnittkante des Glases erfolgt.
Unter diesen Voraussetzungen ist die Vereinigung der beiden Bearbeitungsverfahren nicht vorteilhaft und besonders schwierig durchzuführen, wenn das Glas eine Abrundung mit einem vorbestimmten Radius zwischen den sichtbaren Seiten und der vierten Seite aufweisen soll. Praktisch besitzt diese Abrundung einen kleinen Radius von einigen Milimetern Größe und ist sehr schwierig zuzuschneiden, wobei das zugeschnittene unbearbeitete Glas im allgemeinen zwei Nachteile aufweist: Der Radius liegt nicht in der Glasebene und die Schnittebene des Glases ist nicht senkrecht zu den Ober-
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flächen des Glases.
Infolgedessen kann die so zugeschnittene Glasscheibe nicht als Führung für die Herstellung der Abrundung dienen, so daß es notwendig ist, eine mechanische Vorrichtung zu benutzen, mit welcher eine Abrundung eines gewünschten Radius' herstellbar ist, indem diese Vorrichtung in Abhängigkeit von der Vorschubbewegung eine Bezugseinrichtung darstellt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die präzise Herstellung des gewünschten Radius selbst dann, wenn der vorher hergestellte Zuschnitt die obenbeschriebenen'Nach- · teile aufweist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet , daß der Schleifstein einerseits an einem Arm gelagert ist, welcher um eine feste Achse schwenkbar ist, und andererseits an einem dreieckigen Bauteil, welches durch eine verstellbare Parallellenkereinrichtung parallel zu sich selbst zwangsgeführt und auf dem den Schleifstein tragenden Arm schwenkbar gelagert ist sowie über einen Hebel mit einer für die Vorschubbewegung des Werkstückes dienenden Bezugsachse verbunden ist, wobei die Länge des Hebels der Summe aus dem Radius R des Schleifsteines und r der Abrundung entspricht, und daß der Hebel an dem dreieckigen Bauteil mittels einer Achse schwenkbar gelagert ist, die derart angeordnet ist, daß die durch die Mitte der Abrundung gehende Achse die Bezugsachse, die Drehachse des auf dem dreieckigen Bauteil gelagerten Hebels und die Drehachse des Schleifsteines ein verstellbares Parallelogramm beschreiben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insb. für die Bearbeitung von Seitenfensterscheiben von Kraftfahrzeugen geeignet.
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Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen: Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung von oben zu Beginn der Bearbeitung;
Fig. 2 eine Detailansicht einer bevorzugten Ausführungsform der in der Fig. 1 gezeigten Vorrichtung und Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Arbeitseinheit, die von zwei erfindungsgemäßen Vorrichtungen gebildet ist, welche beidseitig einer Transporteinrichtung angeordnet sind und dafür sorgen, daß zwei Abrundungen an einem auf dieser Transporteinrichtung transportierten Werkstück ausgeführt werden.
In den Figuren sind die gleichen Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
In der Fig. 1 ist ein Seitenfenster 1 dargestellt, dessen schräge Seite a auf einer geeigneten Maschine mit einem abgerundeten Eckstoß versehen worden ist und dessen vierte Seite b, deren Schnittfläche noch unbearbeitet ist, dem Bearbeitungsvorgang ausgesetzt werden soll, durch welchen eine doppelte Kantenabtragung ausgeführt wird. Mit dem Bezugszeichen r ist der Radius der Abrundung des Verbindungsstückes bezeichnet, welches während dieser Bearbeitung mit einer abgerundeten Ecke versehen werden soll, wobei die abgerundete Ecke sich allmählich und ohne Unterbrechung während der Kantenabtragung derart verändert, daß die Seite a in die Seite b gleichmäßig übergeht.
Die Scheibe 1 wird mit Hilfe einer nicht dargestellten Rollentransporteinrichtung in Richtung des Pfeiles F vorwärts bewegt.
Die Abrundung erfolgt mit Hilfe eines drehbar gelagerten Kehlnutschleifsteins 2, der mit seinem nicht dargestellten Antriebsmotor am Ende eines Gelenkarmes 3 gelagert ist und sich um eine
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senkrecht zur Ebene der Scheibe 1 angeordnete feste Achse 4 drehen kann. Der Gelenkarm 3 ist über ein Kabel 5 mit einer elastischen Rückzugseinrichtung verbunden, welche den Gelenkarm ständig gegen einen einstellbaren Anschlag 6 zieht.
Die Achse 4 dient gleichfalls zur gelenkigen Lagerung eines Armes 7, dessen Winkelstellung beliebig verändert und in einer gewünschten Stellung mit Hilfe einer Klemmschraube 8 festgelegt werden kann, welche ihrerseits mit einem Skalensektor
9 zusammenwirkt. Dieser Skalensektor ermöglicht ein sehr schnelles Wiederauffinden einer früheren Einstellung, wenn ein vorgegebenes Glaswerkstück noch einmal bearbeitet v/erden soll.
Der Schleifstein 2 steht ferner mit einem dreieckigen Bauteil
10 in Verbindung, welches mit Hilfe einer verstellbaren und an dem Gelenkarra angelenkten Parallellenkereinrichtung parallel verschoben werden kann.
Das dreieckige Bauteil 10 weist drei Gelenke auf: Ein Gelenk 21, welches konzentrisch zur Drehachse des Schleifsteins angeordnet ist, ein Gelenk 22, dessen Abstand zum Gelenk 21 der effektiven Länge des Armes 7 entspricht, und ein Gelenk 23, welches zur Lagerung eines Hebels 11 dient, dessen Zweck nachfolgend noch beschrieben werden soll.
Ein Lenker, dessen Länge der effektiven Länge des Armes 3 des Schleifsteins entspricht, ist einerseits mittels einer Achse 24 an dem Arm 7 angelenkt und andererseits am Gelenk 22 des dreieckigen Bauteiles 10 gelagert. Auf diese Weise bilden der den Schleifstein tragende Arm 3, der Arm 7, der Lenker 12 und das dreieckige Bauteil 10 ein verstellbares Parallelogramm, dessen Seiten mittels des Armes 7 feststellbar sind. Wenn der Arm 7 in einer gewünschten Stellung arretiert ist, dann wird das Bauteil 10 gezwungen, sich parallel zu verschieben, wenn sich der den Schleifstein tragende Arm um seine Gelenkachse 4 verschwenkt.
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Während der Verschiebebewegung des Glases 1 auf der Transporteinrichtung kommt dieses gegen eine feste Führung 13 zur Anlage, welche parallel zur Vorschubrichtung angeordnet ist, und als Bezugskante für das Glas dient.
Die Vorrichtung weist außerdem eine Führungsstange 14 auf, welche zur Führung 13 und damit zur Vorschubrichtung der Scheibe parallel angeordnet ist und sich unterhalb der Scheibe 1 befindet. Diese Führungsstange ist in senkrechter Richtung zur Vorschubrichtung der Scheibe in Abhängigkeit von dem herzustellenden Radius r einstellbar, worauf nachfolgend noch eingegangen wird.
Diese Führungsstange kann vorteilhaft zwischen den Führungsrollen einer Rollentransporteinrichtung angeordnet sein oder zwischen zwei endlosen Bändern einer endlosen Fördereinrichtung, vorausgesetzt, daß sich diese Führungsstange unterhalb der Scheibe befindet und in einem Zwischenraum angeordnet ist, der ihre Einstellung ermöglicht.
Der Hebel 11, der um das Gelenk 23 auf dem dreieckigen Bauteil 13 drehbar gelagert ist, kann in seinem Lager gleiten und wird in diesem mit Hilfe einer Feststellschraube 25 derart gehalten, daß seine effektive Länge in Abhängigkeit von dem herzustellenden Radius r verändert werden kann. Dieser Hebel trägt an seinem freien Ende zwei übereinander angeordnete Rollen 15 und 16, von denen die eine in der Ebene des Glases angeordnet ist und gegen die Seite a zur Anlage kommt, d.h. gegen die in der Verschieberichtung des Werkstückes vordere Seite, v/ährend die andere Rolle gegen die Führungsstange 14 seitlich anliegt.
Wenn man davon ausgeht, daß der Hebel 11 einem Rückstellmoment ausgesetzt ist, welches dazu neigt, ihn gegen die Führungsstange zu drücken, worauf nachfolgend noch eingegangen wird, dann bildet die Drehachse 26 der beiden Rollen 15 und 16 eine
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Bezugsachse für die Verschiebung der Scheibe 1. Die effektive Länge des Hebels 11, geraessen zwischen der Gelenkachse 23 und der Drehachse 26 der Rollen 15 und 16, muß der Summe R + r entsprechen, wobei r der Radius der Abrundung und R der Radius des Schleifsteines ist.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgenderma Ben:
Wie dies aus der Fig. 1 zu entnehmen ist, muß zunächst die Stellung des Anschlages 6 derart eingestellt werden, daß sich die Drehachse 21 des Schleifsteins an einer Stelle befindet, durch welche sich der Mittelpunkt 27 der Abrundung während der Verschiebung der Scheibe hindurchbewegt. Danach wird die effektive Länge des Hebels 11, gemessen zwischen den Achsen 23 und 26, eingestellt, wobei diese Länge der Summe R + r entspricht, und es wird die Lage der Führungsstange 14 derart eingestellt, daß die Rolle 16 gegen die Führungsstange zur Anlage kommt. Schließlich wird der Hebel 7 derart ausgerichtet, daß die Scheibe gleichzeitig gegen den Schleifstein und die Rolle 15 anliegt.
Auf diese Weise wird ein zweites veränderliches Parallelogramm durch die Achse 27 der Abrundung, die Bezugsachse 26, die Drehachse 23 des auf dem dreieckigen Bauteil gelagerten Hebels und die Drehachse 21 des Schleifsteines beschrieben.
Dieses Parallelogramm weist also zwei reelle Seiten und zwei fiktive Seiten auf nämlich:
Die ree-llen Seiten, die von dem Hebel 11 (zwischen den Achsen 23 und 26) und dem dreieckigen Bauteil 10 (zwischen den Achsen 21 und 23) gebildet sind, und
die fiktiven Seiten, die von der Strecke zwischen dem Vefbindungspunkt der Drehachse 21 des Schleifsteines und dem Mittelpunkt 27 der Abrundung bzw. von der Strecke zwischen dem Mittelpunkt 27 der Abrundung und der Drehachse 26 der Rollen 15 und
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16 gebildet werden.
Wenn sich die Scheibe 1 auf der Transporteinrichtung vorwärtsbewegt, dann stößt sie die Rolle 15 vor sich her, so daß infolgedessen der Hebel 11 unter der Einwirkung des Rückstellmomentes, daß auf den Hebel einwirkt, eine mehr und mehr geneigte Stellung gegenüber der Führungsstange 14 einnimmt.
Das Zentrum der Rolle 15 ist homothetisch (homothetique)zum Zentrum der Abrundung, ebenso wie die Kreisbögen, die entsprechend von dem Gelenk 2 3 und von der Drehachse 21 des Schleifsteins beschrieben werden, auf-grund des obenbeschriebenen zweiten Parallelogramms homottetisch sind. Die Stellungen des Hebels 11 und der fiktiven Strecke, welche den Mittelpunkt des Schleifsteines und den Mittelpunkt der Abrundung miteinander verbindet, sind ebenfalls horaottietisch ; wobei die Mitte des Schleifsteines einen Kreisbogen um die Mitte der Abrundung beschreibt, was dem angestrebten Ziel entspricht.
In der Fig. 2 ist ein Detail einer bevorzugten Ausführungsform der in der Fig. 1 dargestellten Vorrichtung gezeigt.
Wie dies bereits ausgeführt wurde, ist es für ein korrektes Funktionieren der Vorrichtung unerläßlich, daß die Rolle 16 während der Bearbeitung konstant gegen die Führungsstange anliegt. Es ist also notwendig, daß auf den Hebel 11 ein Drehmoment ausgeübt wird, welches die Rollen 15 und 16 von dem Schleifstein 2 wegzudrücken versucht.
Wenn im übrigen der Hebel 11 eine senkrechte Stellung zur Führungsstange 14 erreicht hat, dann hat er seinen Zweck erfüllt, und es ist dann notwendig, daß der Hebel entfernt wird, damit sich die Scheibe weiter vorwärtsbewegen kann. Diese Doppelfunktion wird durch einen Druckmittelzylinder
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gewährleistet, der unter dem Bauteil 10 angeordnet ist und mittels einer Antriebskette 18 ein mit der Schwenkachse 23 des Hebels 11 verbundenes Ritzel19 antreibt.
Andererseits ist es unerläßlich, daß der Hebel 11 nach Beendigung der Bearbeitung der Scheibe und nach der Entfernung der Scheibe aus der Arbeitszone in seine ursprüngliche Stellung zurückbewegt wird, um eine nachfolgende Scheibe in Empfang zu nehmen. Diese Funktion wird durch einen zweiten Druckmittelzylinder 20 gewährleistet, der dem Druckmittelzylinder 17 entspricht und auf das andere Ende der Antriebskette 18 einwirkt. Der zweite Druckmittelzylinder könnte z.B. automatisch durch einen Kontakt gesteuert werden, der in geeigneter Weise in der Bewegungsbahn der Glasscheibe angeordnet sein könnte.
In der Fig. 3 sind schematisch zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen 30 und 31 dargestellt, die seitlich von einem
Rollenförderer 32 angeordnet sind, der eine Glasscheibe 33 in Richtung des Pfeiles F vorwärtsbewegt. Während der Vorschubbewegung der Scheibe werden die Abrundungen 34 und 35 dieser Scheibe mit Hilfe von entsprechenden Schleifsteinen 36 und 37 der Vorrichtungen 30 und 31 ausgeführt, wobei die entsprechenden Rollen 38 und 39 der Vorrichtungen 30 und 31 konstant gegen die Führungsstangen 40 und 41 anliegen, deren Stellung einstellbar ist, wie dies bereits weiter oben ausgeführt wurde. Aus der Fig. 3 ist zu entnehmen, daß die Antriebsrollengruppen 42, 43 und 44 jeweils nur zwei Rollen aufweisen, damit die beiden Vorrichtungen 30 und 31 in ihrer Bewegung nicht behindert werden, während die anderen Antriebsrollengruppen, wie z.B. die Antriebsrollengruppen 45 und 46 jeweils vier Rollen aufweisen.
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L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE
    A. GRÜNECKER H. KINKELDEY
    W. STOCKMAIR
    OR-Ma-MlOUK*
    K. SCHUMANN
    DXmUt on.-nm
    P. H. JAKOB αη.-Να
    6. BEZOLD
    8 MÜNCHEN 22
    MAXIMILIANSTRASS· 49
    P 11 646
    Patentansprüche
    (1.!Vorrichtung zur Herstellung einer Abrundung mit einem vorbestimmten Radius an zwei Seiten eines im wesentlichen ebenen und sich auf einer Transporteinrichtung fortbewegenden Werkstückes mittels eines sich drehendes Schleifsteines, dadurch gekennzeichnet , daß der Schleifstein (2) einerseits an einem Arm (3) gelagert ist, welcher um eine feste Achse (4) schwenkbar ist, und andererseits an einem dreieckigen Bauteil (10), welches durch eine verstellbare Parallellenkereinrichtung parallel zu sich selbst zwangsgeführt und auf dem den Schleifstein tragenden Arm schwen-kbar gelagert ist sowie über einen Hebel (11) mit einer für die Vorschubbewegung des Werkstückes (1) dienenden Bezugsachse ?6)verbunden ist, wobei die Länge des Hebels der Summe aus dem Radius R des Schleifsteines und r der Abrundung entspricht, und daß der Hebel (11) an dem dreieckigen Bauteil (10) mittels einer Achse (23) schwenkbar gelagert ist, die derart angeordnet ist, daß die durch die Mitte (27) der Abrundung gehende Achse, die Bezugsachse (26), die Drehachse (23) des auf dem dreieckigen Bauteil
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    (oae) oo aasa
    TELESHAMME MOfUPAT
    TCLEKOPIERSR
    (10) gelagerten Hebels und die Drehachse (21) des Söhleifsteines (2) ein verstellbares Parallelogramm beschreiben.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das auf dem den Schleifstein (2) tragenden Arm (3) beweglich gelagerte verstellbare Parallelogramm umfaßt: dan den Schleifstein (2) tragenden Arm (3), einen auf der gleichen Achse (4) wie der Arm (3) schwenkbar gelagerten Arm (7) , der in einer gewünschten Position aretierbar ist, einen Lenker (12), der parallel zu dem den Schleifstein (2) tragenden Arm (3) angeordnet ist, und das dreieckige Bauteil (10).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das dreieckige Bauteil (10) einerseits um eine Achse auf dem den Schleifstein (2) tragenden Arm (3) schwenkbar gelagert ist, die mit der Drehachse (21) des Schleifsteins (2) zusammenfällt, und andererseits an dem Lenker (12) schwenkbar angelenkt ist, und daß ein drittes Gelenk (23) vorgesehen ist, an welchem der Hebel
    (11) angelenkt ist.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Länge des Hebels (11) einstellbar ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Hebel (2) Rollen (15,16) trägt, die auf einer mit der Bezugsachse (26) zusammenfallenden Achse frei drehbar gelagert sind, wobei die eine Rolle (15) gegen die Vorderseite des Werkstückes (1) anliegt, wenn sich dieses vorwärtsbewegt, während die andere Rolle (16) gegen eine Führungsstange
    (14) anliegt, die parallel zur Vorschubrichtung des Werkstückes (1) angeordnet und in ihrer Lage verstellbar ist.
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    6. Vorrichtung nach Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (11) von einem Rückstellmoment beaufschlagt ist, welches dafür sorgt, daß die zweite Rolle (16) gegen die Führungsstange (14) anliegt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch (6), dadurch gekennzeichnet , daß das Rückstellmoment von einem Druckmittelzylinder (17) erzeugt wird, welcher an dem dreieckigen Bauteil (10) befestigt ist und eine um ein mit dem Hebel (11) fest verbundenes Ritzel (19) herumgeführte Antriebskette (18)'antreibt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß ein zweiter Druckmittelzylinder (20) vorgesehen ist, der dem Druckmittelzylinder (17) entspricht und an dem anderen Ende der Antriebskette (18) angelenkt ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schleifstein (2) tragende Arm (3) von einer elastischen Rückstelleinrichtung beaufschlagt ist, welche den Schleifstein (2) in Richtung des Werkstückes (1) zu ziehen versucht, und daß die Schwenkbewegung des Armes (3) durch einen einstellbaren Anschlag (6) begrenzt ist.
    10.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Abrundung an einer Glasscheibe ausgeführt wird, ins-besondere unter Verwendung eines Kehlnutschleifsteines (2) an einem Seitenfenster eines Kraftfahrzeuges.
    11.Arbeitseinheit zur gleichzeitigen Herstellung von zwei Abrundungen an einem im wesentlichen ebenen und sich
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    auf einer Transporteinrichtung vorwärtsbewegenden Werkstück, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Vorrichtungen gemäß der Ansprüche 1 bis 10 vorgesehen sind, die beidseitig der Transporteinrichtung angeordnet sind.
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DE19772723231 1977-05-03 1977-05-23 Maschine zum Abrunden mit einem vorbestimmten Radius der Ecken von Glasplatten Withdrawn DE2723231B2 (de)

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