DE2723067A1

DE2723067A1 - Verpackung

Info

Publication number: DE2723067A1
Application number: DE19772723067
Authority: DE
Inventors: Norbert Baak; Ulrich Ing Grad Brinkmann
Original assignee: METALLWARENFABRIK TWICK AND LEHRKE KG
Current assignee: METALLWARENFABRIK TWICK AND LEHRKE KG
Priority date: 1977-05-21
Filing date: 1977-05-21
Publication date: 1978-11-23
Also published as: DE2723067C2

Description

Verpackung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung, insbesondere für glattwandige Gegenstände, wie beispielsweise Spiegelschränke ffir Badezimmer, bestehend aus einem iusseren Karton und den Karton formschlüssig ausfüllenden Kunststoffformteilen, welche als Schutzverkleidung das zu verpackende Gut ganz oder teilweise umschließen.
Verpackungen der vorerwähnten Art sind an sich bekannt. Bislang wird das zu verpackende Gut durch Kunststoffornteile gegen mechanische Beschädigungen geschützt und die Nunststofformteile sind dabei so ausgebildet, daß die äusseren Konturen einem Quader entsprechen, der formschlüssig in den ausseren Karton hineinpasst. Durch Metall- oder Kunststoffbänder werden die Kunststofformteile zusammengehalten und der dieserart gebildete Block in den äusseren Karton eingesetzt, worauf dieser verschlossen wird unu somit für den Transnort bereit ist.
Nachteilig dabei ist, daß nach dem öffnen des kartons am Bestimmungsort große Schwierigkeiten bestehen, den Inhalt des kartons herauszunehmen, da dieser oft sehr schwer und sehr schlecht zu fassen ist, da das zu verpackende Gut selbst in vielen ställen keine Griffmöglichkeit bietet und das Herausziehen des Inhaltes durch Erfassen der Kunststofformteile in den meisten Fällen nicht möglich ist.
Ein weiteres Problem bei Verpackungen, insbesondere für solche arten, die ein Verhältnismäßig hohes Gewicht haben, besteht darin, daß der äussere Kartonsehr schlecht zu handhaben und zu transportieren ist, da der glattwandige äussere Karton keine guten Griffmöglichkeiten bietet.
In dieser Hinsicht ist insofern schon eine Abhilfe geschaffen worden, als es bekannt-geworden ist, den äusseren Karton mit Griffausnehmungen oder in den meisten Fällen aus Kunststoff gefertigten Einsatz-Handgriffen zu versehen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verpackung der eingangs erwShnten Art so zu gestalten, daß eine leichte und bequeme Handhabung sowohl im geschlossenen Zustand wie auch bei der Entnahme des Inhaltes der Verpackung gewähr- leistet ist, ohne daß dadurch höhere Fertigungskosten oder höhere Materialkosten gegenüber bisher bekannten Verpackungen dieser Art entstehen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die Kunststofformteile von einem Einfaßstreifen umschlossen sind, der an zwei gegenüberliegenden Seiten Handgriffe, Griffausnehmungen od.dgl. aufweist und daß der Mussere Karton im Bereich der Handgriffe, Griffausnehmungen od.dgl. mit Aussparungen versehen ist.
Damit ist der Vorteil verbunden, daß das zu verpackende Gut mit den Kunststofformteilen zu einem leicht zu handhabenden Paket zusammengefasst ist,welches leicht aus dem äusseren Karton zu entnehmen ist,und bei verschlossenem Karton ist die gesamte Verpackung ebenso leicht zu handhaben, da die Handgriffe, Griffausnehmungen od.dgl. auch bei verschlossenem Karton durch die Ausnehmungen zugänglich sind.
Ausfdhrungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verpackung, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Verpackung nach einem weiteren Ausfllhrungsbeispiel der Erflndung, Fig. 3 die Verpackung gemäß Fig. 1 im geöffneten Zustand, Fig. 4 die Verpackung gemäß Fig. 2 i. geöffneten Zustand, Fig. 5 ein Sprengbild, welches die wesentlichsten Teile einer erfindungsgemäßen Verpackung zeigt.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigten Verpackungen bestehen im wesentlichen aus einem äusseren Karton 1 bzw. la und den in den Fig. 3 und 4 gezeigten Kunststofformteilen 2 und 3 bzw. 2a und 3a, welche als Schutzverkleidung um das zu verpackende Gut 4 bzw. 4a gelegt sind und aus einem Einfaßstreifen 5 bzw. 5a, welcher die um das zu verpackende Gut 4, 4agelegten Kunststofformteile 2, 3, 2a, 3a zusammenhält.
Der Einfaßstreifen 5, Sa ist auf der Oberseite der fertigen Verpackung durch Klammern 6, 6a geschlossen.
An den Stirnseiten ist jeder Einfaßstreifen 5, 5a mit Handgriffen 7, 7a ausgestattet, die, wie aus Fig. 5 ersichtlich, aus einem Verankerungsteil 8 und einem Griffteil 9 bestehen. Das Verankerungsteil 8 wird in dafür vorgesehene Locher lo des Einfaßstreifens 5, 5a von der Innenseite eingesetzt und das Griffteil 9 wird in ensprechende Klemmnuten des Verankerungsteiles 8 von aussen eingezogen. Die vorstehend beschriebenen Handgriffe 7, 7a sind an sich bekannt.
Es ist auch denkbar, in die Einfaßstreifen 5, 5a, die vorzugsweise aus Wellpappe hergestellt werden, Griffausnehmungen einzubringen, falls das zu verpackende Gut 4, 4a ein verhältnismäßig geringes Gewicht hat.
Der äussere Karbon 1, 1a ist in den Bereichen, in denen die Handgriffe , 7a oder die entsprechenden Griffausnehmungen an den Einfaßstreifen 5, 5a angeordnet sind, mit @usnehmungen 11 bzw. 11a versehen, so daß auch bei geschlossenem Karton diese Handgriffe 7, 7a bzw. Griffausnehmungen von aussen zugänglich sind. Somit kann sowohl die geschlossene Verpackung mittels der Handgriffe 7, 7a oder der Griffausnehmungen transportiert werden wie auch nach dem Öffner des äusseren Karton 1, la, das verpackte Gut 4, 4a leicht aus dem Karton 1, la entnommen werden.

Claims

1. Verpackung, insbesondere fir glattwandige Gegenstande, wie beispielsweise Spiegelschränke für Badezimmer, bestehend aus einem äusseren Karton und den Karton formschlüssig ausfüllenden zunststofformteilen, welche als Schutzverkleidung das zu verpackende Gut ganz oder teilweise umschlieen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daQ die i<unststofformteile (2, 2a, 3, 3a) voneinem Einfaßstreifen (5, 5a) umschlossen sind, der an zwei gegenübertiegenden Seiten Handgriffe (7, 7a), Griffausnehmungen odedgl.

aufweist und daß der äussere Karton (1, la) im Bereich der Handgriffe (7, 7a), Griffausnehmungen od.dgl. mit Aussparungen (11, lla) versehen ist.

2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfaßstreifen (5, 5a) aus Wellpappe, Karton od.dgl. hergestellt ist.

3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daA der Einfa3streifen (5, 5a) im Bereich der Obeseite der Verpackung durch Klammern (6, 6a) zusammengehalten ist.

4. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe (7, 7a) in an sich bekannter Weise aus einem in Löcher (lo) des Einfaßstreifens (5, 5a) einsetzbaren Verankerungs teil (8) und einem in das Verankerungsteil (8) einsetzbaren Griffteil (9) bestehen.