DE27227C - Schutzdecken an Kranken- und Kinderwagen und an Krankenbetten - Google Patents

Schutzdecken an Kranken- und Kinderwagen und an Krankenbetten

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DE27227C
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DE
Germany
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air
strollers
ambulances
hospital beds
protective
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Active
Application number
DENDAT27227D
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English (en)
Original Assignee
Dr. E. SANDOw in Hamburg
Publication of DE27227C publication Critical patent/DE27227C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B9/00Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. November 1883 ab.
Diese Schutzdecken werden fest über einen Rahmen des Bettes oder über das Verdeck des Wagens gespannt und durch Klammern oder Riemen mittelst Filzzwischenlagen gegen die äufsere Luft abgedichtet.
In jeder Schutzdecke ist das Luftfilter sowie der. Ventilator und eine oder mehrere Scheiben angebracht. Der Ventilator kann mit Hülfe eines Uhrwerkes oder eines anderen geeigneten Motors, oder auch durch einen Schornstein mit Zug erzeugender - Flamme betrieben werden. Das Filter ist so eingerichtet, dafs die Theile, welche zum Reinigen der Luft oder zum Anfeuchten bezw. zum Schwängern derselben mit Inhalationsstoffen, als Carbol etc., dienen sollen, leicht entfernt und, mit neuen Stoffen versehen, bequem wieder eingefügt werden können.
In beiliegender Zeichnung ist die Einrichtung an einem Kinderwagen angebracht dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine äufsere Ansicht des Wagens mit freigelegtem Ventilator. Fig. 2 ist ein Grundrifs des Wagens und Fig. 3, 4 und 5 zeigen die Einrichtung des Filters. ·
Die Schutzdecke A, welche mit steifen, ausgehöhlten Lederrändern versehen ist, wird über die mit Filz bekleideten Rahmen α des Wagendecks gespannt, durch Riemen strammgezogen und befestigt. Im Obertheil der Decke befindet sich ein Rahmen D eingefügt, welcher an der inneren Seite das Filter F1 an der anderen Seite eine Glasscheibe b trägt. Die Scheibe gestattet dem Kranken, herauszusehen und. ermöglicht auch, denselben von aufsen zu beobachten. Ein Ventilator v, welcher im Deck, in der Rückwand des Wagens, angebracht ist und in diesem Falle durch ein Uhrwerk bewegt wird, saugt die Luft aus dem Wageninnern heraus und führt dadurch dem Patienten frische und filtrirte Luft zu. Das Filter F ist ein Kasten mit drei Abtheilungen, und zwar dient die Abtheilung m zur Aufnahme eines Rahmens mit eingespannter Filzplatte 0. Dieser Rahmen mit Filzplatte kann am Knopf r' erfafst und herausgezogen werden. Die Luft strömt in Richtung der Pfeile bei k in das -Filter ein, streicht über die Filzplatte weg und gelangt in den zweiten Raum m', welcher einerseits von der Rückseite der Filzplatte 0, andererseits durch ein aus Watte, welche mit Gaze eingefafst ist, gebildetes Filter eingeschlossen ist. Durch dieses Wattefilter mufs die in den Wagenraum eindringende Luft hindurchströmen, nachdem dieselbe, an der Filzplatte entlangstreichend, sich mit den auf der Filzplatte enthaltenen Stoffen geschwängert hat. Die Filzplatte darf nur in reines Wasser getaucht werden, um die Luft anzufeuchten; dieselbe kann aber auch in medicinische Lösungen gebracht werden, wenn dem Kranken andere Stoffe durch die Luft zugeführt werden sollen.
Bei Krankenbetten, welche stationär . sind, kann die Ventilation auch durch einen Schornstein erzielt werden. Man leitet dann zweckmäfsig durch ein Rohr vom Verdeck aus die Luft zum Schornstein unter eine Kappe, in welcher eine Gasflamme brennt, zur Erzeugung einer kräftigeren Luftströmung, wie solche Ventilationseinrichtungen zum Lüften von Sälen oder Wirthschaftsräumen bekannt sind. Man kann die inficirte Luft auf diese Weise gleichzeitig' durch Verbrennung· der Infectionskeime unschädlich machen.
Es kann auch der Ventilator υ durch beliebige, geeignete Motoren betrieben werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Schutzdecken für Krankenwagen, Kinderwagen und Krankenbetten, welche über ein Verdeck gespannt werden und mit Ventilationseinrichtung und einem. Filter versehen sind, zum Zweck, dem Patienten frische, filtrirte und event, angefeuchtete oder mit medicinischen Ingredienzien geschwängerte Luft zuzuführen.
    Die Construction eines Luftfilters für Schutzdecken an Krankenwagen, Kinderwagen und Krankenbetten, bestehend aus einem in die Schutzdecke eingefügten Holzrahmen, welcher drei Kammern m m} und ot2 enthält, durch welche die' Luft hindurchpassiren mufs, wobei die Kammer m zur Aufnahme eines auswechselbaren Rahmens mit Filzplatte zum Anfeuchten der Luft dient, während der Raum m? zwischen Gaze eingeschlossene Watte zum Filtriren der Luft enthält.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT27227D Schutzdecken an Kranken- und Kinderwagen und an Krankenbetten Active DE27227C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3200186A (en) * 1960-10-10 1965-08-10 Walter J Anderson Organ stop mechanism

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