DE2721819A1 - Telegraphenschaltung - Google Patents
TelegraphenschaltungInfo
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Description
fferkörner<L Qp>ey
D-1 BERLIN-DAHLEM 33 ■ PODBIELSKIALLEE ββ
Ing. C. Olivetti & C, S.ρ.Λ.
D-8 MÜNCHEN 22 ■ WIDLNMAYERSTRASSf- 4B
BERLIN: DIPL.-INQ. R. MÜLLER BÖRNER
MÜNCHEN: DIPL. ING. HANS-HEINRICH WEV
DIPL.-ING. EKKEHARD KÖRNER
! c r i j :., ■ ic; j "I . Mr ι 1 -
"Tolegraphenschal tun<_"
(Italien, Nr. 632ο9-Λ/76 vom 13. K:ii 1970;
9 Sei ton I?oi;c,ircibung
2 i atnntniispr.iche
1 Blatt Zeichnung
Chr./:n. 2 7 I;-·!
70Θ849/080Α
BERLIN: TfIIfON (O 3O) H 31 2 O H Π
KABfL: PROFMNt)US TIlE X Ol B4Of.
M Ü N C H t N : TTLrFON (O Βθ) 3ΪΓ.5Β5
K/. H I l : P F)O P I N [5US TILTX Of 24 24 4
K/. H I l : P F)O P I N [5US TILTX Of 24 24 4
-Jt-
Die Erfindung betrifft eine Telegraphonsehaltung zur automatischen
Ermittlung und Umkehrung dor Polarität des Stroms einer Zweidraht-Telegraphenleitung mit Dotektionsmitteln,
die mit einem Draht der Leitung in Serie geschaltet sind, zur Erkennung der Polarität des fließenden und des möglichen
Nichtvorhandonseins des Stroms, eine Umkehrvorrichtung
zur Anschaltung der Zweidraht 1 eitung , die in Serie
mit der Leitung geschaltet ist, wobei die Umkehrvorrichtung selektiv betätigbar ist, um eine erste und eine zweite Lage
einzunehmen, einen Festfrequenz-Genorator, einen ersten
Frequenzteiler, der mit dem Generator verbunden ist und
durch die Detektionsmittel angesteuert wird, um ein erstes
vorgegebenes Zeitintervall zu definieren und eine erste bistabile Schaltung, welche durch die Detektionsmittel angesteuert
wird und dazu ausgelegt ist, die Umkehrvorrichtung zu aktivieren.
Dei telegraphischen Übertragungen auf einer geschalteten
Einstrom-Zweidraht-Leitung bestehen die Signale, die von einem Fernschreiber oder einer ähnlichen Einrichtung zur
Vermittlungsstelle und umgekehrt übertragen werden, aus
Veränderungen der Polarität und der Amplitude des in der
Leitung fließenden Stroms und in dor Dauer des Zeitintervalls zwischen aufeinanderfolgenden Veränderungen. So weist
beispielsweise» die Leitung im Ruhezustand einen Strom von -5 iilA auf. Während des Ruf Vorgangs den Fernschreibers
wechselt der .Strom auf einen Weil von -40 mA und geht anschließend
auf einen Wert von -»4 0 mA über. Die Maxirr.aldauor
des Nichtvorhandonseins eines Stroms auf der Leitung überschreitet
normalerweise nicht einen Zeitraum von ungefähr
3 s. Jede Unterbrechung des Stroms, die länger als 3 s dauert,
wird von der Vermittlungsstelle als Störung der Leitung
gewortet und der betreffende Fernschreiber wird daher automat
iscli abgeschaltet bis die Leitung wieder instandgesetst
i st.
709849/nßiU
In einigen Fällen konmt es im Rahmen der normalen Warturuj,
wenn die Leitung abgescha 1 tet werden muß, vor, daß ein
Drahtpaar unabsi.chtli.ch vertauscht wird. Die /we i Drähte
eines Paares haben in der Recjel die selbe farbe, so daü es
nicht möglich ist, sie zu unterscheiden, um sie; richtig wieder
zu verbinden, nachdem sie einmal getrennt wurden. Wenn nun in so einem Fall ein Drahtpaar vertauscht verbunden worden
ist, erhält der Fernschreiber von der Vei mi 11. lung und
sendet an die Vermittlung Signale mit im Hinblick auf die
Norm vertauschtem Vorzeichen, wodurch ein anormaler Betriebszustand
hervorgerufen wird. Ks ist ersichtlich, ΛλΛ unter
diesen Uniständen der falsch angeschlossene Fernschreiber von
der Vermittlungästelle abgeschaltet weiden wird.
Es sind manuell bedienbare Vorrichtungen bekannt, die es
gestatten, die Stromrichtung in einer Leitung umzukehren.
Eine dieser Vorrichtungen besteht aus einen Relais, !as n.anuell
mittels eines in der Telegraphen-Vermi t t1 ungsstel Ie .mgeordneten
Druckknopfes von einer dort befindlichen BedLenang:
person manuell betätigt werden kann. Das Re la is vertauscht die beiden Drähte der Leitung durch (Jberkreii/en der Verbindungen
zwischen Vermittlungsstelle und Fernschreiber.
Wenn die Vermittlungsstelle signalisiert, ΛλΙ\ ein Fehler auf
der Leitung vorliecjt, so betätigt die bedienungsperson den
Druckknopf, um das Relais auszulösen. Wenn ιΐιτ Fehler in
einem Vertauschen der Drähte durch eine Person besteht, die
mit der Wartung der Leitung beauftragt ist, so stellt das Relais den Betriebszustand der Leitung dadurch wieder her,
daß jetzt zwei Vertauschungen auf der Leitung vorhanden sind.
Die beschriebene bekannte Vorrichtung erfordert, d iß eine
Person in der Vermittlungsstelle anwesend ist, ui.i die Leitung,
falls notwendig, wieder ins t an d.'.use t /en , so dal'.
>■.; nicht für automatisch arbeitende Te legrapheu-Net/werke geeignet
ist. Darüber hinaus schränkt eine derartige Vorrichtung die Verwendung von Fernschreibern, tue in nicht üborwach-
7 0RfUOZOB(H
-Ji-
tem Zustand arbeiten, in unzumutbarer Weise ein, da jeweils eine lange Zeit vercjeht zwischen der Vertauschung der Leitung
und dem Eingriff der Bedienungsperson, welche sie wieder instandsetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, automatisch die Stromrichtung in einer Leituntj nach einem vorgegebenen ZeitintervaLl,
das mit der Unterbrechung beginnt, festzustellen
und automatisch die Verbindungen dor beiden I.e i tungsdiähte
umzutauschen, wenn es sich herausstellt, ί\·.\Λ der Strom in Be-.'.U(J
auf die Telegraphennorm die umgekehrte Richtung aufweist.
Diese Aufgabe witd erfindungsgemäß dailurch gelöst, daß, wenn
der Strom einen positiven Wert innehat, die erste bistabile
Schaltung die Umkehrvorrichtung am Ende des Ze it interval Is
in der ersten Luge hält und daß, wenn der Strom einen negativen Wert innehat, die erste bistabile Schaltung die Umkehrvorrichtung
am linde des Ze i t interva 1 Is so ansteuert, d.xß diese
die zweite Lage einnimmt, wobei in der ersten Lage der Strom seine Anfangspolarität beibehält und in der zweiten Lage eine
umgekehrte Polarität einnimmt.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist im Unteranspruch
gekennze ichnet.
Die Länge der bei der Erfindung verwendeten Zeitintervalle
sind dabei an die jeweiligen Erfordernisse der betreffenden
Fei Time Idenormen anzupassen. Dadurch wird bestimmt, um wieviel
das zweite IntervaLl länger als iLir· erste sein muß.
Ein or te ι lha t t es Ausl iihrungsbe i spi e 1 der liriindung wird unter
Bezugnahme auf die Zeichnung, deren einzige Figur ein elektri-.;cLl·:.
Schaltbild des Ausf iihrungsbe i spie 1 s wiedergibt, im Folgenden
näher erläutert.
In der Zeichnung verbindet eine Zweidraht-Leitung L eine Te-
709840/DBfH
legraphenvermittiung CT mit einer peripheron Einheit TS zum
Aussenden und zum Empfangen von Daten, beispielsweise einem
Fernschreiber. Die Leitung L wird durch einen zweipoligen
Polaritätsumschalter ID unterbrochen. Unter normalen Bedingungen
sind die beiden Anschlüsse a und b des Schalters ID mit den Anschlüssen c bzw. e verbunden. Wenn ein Elektromagnet
18 durch Mittel, die weiter unten beschrieben werde:1.,
angesteuert wild, so werden durch den Schalter ID die Anschlüsse
a und b mit den Anschlüssen d bzw. f verbunden, so «laii
die Drähte der Leitung L links vom Schalt cm- ID in Bezug auf
die Drähte der Leitung L rechts vom Schal tor ID vertauscht sind.
In Serie mit einem der beiden Drähte der Leitung L - in der
Zeichnung dem unteren - sind zwei optoelektronische Lau. K-mente
5 bzw. (> geschaltet. Jedes der optoelektronischer. Bauelemente
besteht aus einer Photodiode (LKH) b' , (>
' , d ; < < \,-tisch
mit ο i nein Phototransistor V, (>" gekoppelt sind, wobei
die beiden !'.leinento jeweils in einem einzigen Behältnis
untergebracht sind. Die beiden Dioden ">' und (>
' sind in unterschiedlicher Polarität paiallel ur.d zusammen mit der
Leitung L in Serie geschaltet. Parallel zu den Dioden sind
zwei Zenor-Diodon 2, 3 angeschlossen, die mit umgekehrter Polarität in Serie? geschaltet sind, sowie andererseits ein
Kondensator 4. Die Zoner-IModon 2 und j sowie dor Kondensator
4 bilden eine Schutzschaltung für die-· Dioden 5' und L'
gegen niöejlicho Überströme auf der Le-it.ung.
Jeder der beidin Phot ot rans i st oren Ί" und (>" ist
Masse M und r-inei positiven Spannungsquelle T über Bcgr· nzer
Widerstündo 7 bzw. 8 angeschlossen.
Wenn kein .'-"tion. ,i,if dei Leitung f 1 i
< Γ. t , s i r.d beide Pl:.jti..;ioden
5' und ( ' a liier l'unkt ion, so d.i.'· ..uei. <iie Leider. I i:ot t
rar.s i st oren !; " und (> " nicht auge: t euert s-1 nd , woi'aus ί-lo ,
daß an d(Mi HclloLtorcn 51 und 'j'J <!ei beiden Pliot oti an.; i .= t <
-
ren ein hoher Signalpegel (LIPOA = 1; LINEA = 1) anliegt.
Wenn auf der Leitung ein positiver Strom fließt, zu dem, in Telegraphen-Bezeichnungsweise, das positive Signal MATE 3
und das negative Signal LICO 2, gehört, erscheinen an den Kollektoren 51 und 52 die Signale LIPOA = 0 bzw. LINEA = 1.
Entsprechend ist, wenn ein negativer Strom auf der Leitung fließt, MATE 3 negativ, LICO 2 positiv und LIPOA = 1 sowie
LINEA = 0, die jeweils an den Kollektoren 51 und 52 anliegen.
Ein Sägezahn-Generator besteht aus den beiden Invertern 25 und 28 sowie zwei Widerständen 26 und 27, die jeweils in
Serie miteinander geschaltet sind, wobei die Widerstände zwischen Ein- und Ausgang des Inverters 28 angeschlossen sind.
Ein Kondensator 29 verbindet den Ausgang des Inverters 25 und einen Punkt K als gemeinsamen Anschlußpunkt der Widerstände
26 und 27. Das von dem Oszillator 40 erzeugte Signal liegt auf der Leitung 41 an und hat eine Frequenz, die durch
die Werte des Kondensators 29 und der Widerstände 26 und 27 bestimmt ist. Es wird als Zeittakt-Signal für die gesamte
Schaltung benutzt, ist mit der Bezeichnung CLOC 5 versehen und soll im Folgenden näher beschrieben werden.
Ein Widerstand 34 und ein Kondensator 33 sind in Serie zwischen die positive Spannungsquelle P und Masse M geschaltet.
Der Zwischenpunkt N zwischen dem Widerstand 34 und dem Kondensator 33 ist mit dem Eingang eines Inverters 35 verbunden.
Beim Einschalten der Vorrichtung wird der Kondensator 33 aufgeladen und ein Signal SEIN B mit dem logischen Wert "1"
erscheint am Punkt N, während am Ausgang 66 des Inverters 35 das Signal SEIN 1 den Wert "0" hat.
Eine NAND-Schaltung 37 mit zwei Eingängen ist über eine Leitung
53 an den Kollektor 51 des Phototransistors 5" und über eine Leitung 54 an den Kollektor 52 des Phototransistors 6"
angeschlossen. Der Ausgang RECO 1 der NAND-Schaltung 37, an dessen Eingänge die Signale LIPOA und LINEA angeschlossen
sind, ist über eine Leitung 56 an den RESET-Anschluß eines
709849/0804 - 7 -
mm ^ mm
14-Bit Binärzähler 31 angeschlossen, welcher die Frequenz des Signals CLOC 5, welches auf einer Eingangsleitung 57,
die mit der Ausgangsleitung 41 des Oszillators verbunden ist,
1 4
anliegt, durch 2 dividiert. Ein erster Eingang 58 einer NAND-Schaltung 36 mit zwei Eingängen nimmt das Signal RECO auf, während der zweite Eingang mit dem Punkt N verbunden ist, der den logischen Pegel "1" aufweist und sich zwischen dem Kondensator 33 und dem Widerstand 34 befindet. Ihr Ausgang 60 (Signal RECOB) ist an den Reset-Anschluß 61 eines 7-Bit Binärzählers 32 angeschlossen, welcher die Frequenz des Signals CLOC 5, das auf einer Eingangsleitung 62, die mit der Ausgangsleitung 41 des Oszillators 40 verbunden ist, vorhanden ist, durch 2 dividiert.
anliegt, durch 2 dividiert. Ein erster Eingang 58 einer NAND-Schaltung 36 mit zwei Eingängen nimmt das Signal RECO auf, während der zweite Eingang mit dem Punkt N verbunden ist, der den logischen Pegel "1" aufweist und sich zwischen dem Kondensator 33 und dem Widerstand 34 befindet. Ihr Ausgang 60 (Signal RECOB) ist an den Reset-Anschluß 61 eines 7-Bit Binärzählers 32 angeschlossen, welcher die Frequenz des Signals CLOC 5, das auf einer Eingangsleitung 62, die mit der Ausgangsleitung 41 des Oszillators 40 verbunden ist, vorhanden ist, durch 2 dividiert.
Ausgänge 63 bzw. 64 der Zähler 31 und 32 mit Signalen SEDE und REAV 1 sind an die Anschlüsse J bzw. K einer Flipflop-Schaltung
22 angeschlossen, deren Reset-Anschluß 68 mit einem Ausgang 66 des Inverters 35, d.h. dem logischen Signal "0"
SEIN 1, verbunden ist.
Die Zeitsteuerung der Flipflop-Schaltung 22 wird durch das
Signal CLOC 5 in Abhängigkeit von einer NAND-Schaltung 20 bewirkt. Ein Eingang 70 der letzteren ist mic dem direkten
Ausgang RITAO der Flipflop-Schaltung 30 und ihr zweiter Eingang 71 mit dem Ausgang 41 des Oszillators 40 verbunden.
Der negierte Ausgang 72 der Flipflop-Schaltung 22, das Signal COELN, ist an den ersten Eingang einer NAND-Schaltung
24 angeschlossen, während der negierte Ausgang RITAN der Flipflop-Schaltung 30 mit dem zweiten Eingang der Schaltung
24 verbunden ist. Der Ausgang 73 der Schaltung 24, COELA, ist mit einem Inverter 11 verbunden, welcher die Aktivierungs
schaltung für den Elektromagneten 18 ansteuert und aus Transistoren 13 und 15 sowie Widerständen 12 und 14 besteht.
Es handelt sich dabei um eine konventionelle Verstärkerschaltung.
70980/080*
nachträglich ,
Geändert ) <*0 2721819
Geändert ) <*0 2721819
Parallel zu dem Elektromagneten 18 ist eine Diode 19 geschaltet, um die Spannung umgekehrter Polarität kurzzuschließen,
welche an der Spule des Elektromagneten 18 beim öffnen der Treiberschaltung anliegt. Diese Spule wird über einen
U/i /^r )h'nl
T*aRS-isfeer 16 aus der Spannungsquelle T1 versorgt.
Im Falle einer Unterbrechung der Leitung nehmen die Signale LIPOA und LINEA beide den logischen "1" Wert an. Das Signal
RECO 1 hat daher den Wert "0", wodurch der Reset-Befehl des Zählers 31 beseitigt wird, so daß dieser beginnt, die
Impulse zu zählen, die vom Oszillator 40 über die Leitung 57 eintreffen.
Nach ungefähr sechs Sekunden nimmt das Signal SEDE 1 am Ausgang 63 des Zählers 31 den Wert "1" an, wodurch ein Umschalten
der Flipflop-Schaltung 30 hervorgerufen wird, so daß das Signal RITAO "1" und das Signal RITAN "0" werden. Wenn
der Grund für die Unterbrechung der Leitung L nicht mehr vorliegt, wird eines der beiden Signale LIPOA oder LINEA "0"
und infolgedessen nimmt das Signal RECO 1 auf der Leitung 56 wieder den Pegel "1" an. Der Zähler 31 wird blockiert,
aber gleichzeitig beginnt der Zähler 32 zu zählen, da das Signal RECOB am Ausgang 60 der Schaltung 36 den "0"-Pegel
annimmt, so daß der Reset-Befehl der Flipflop-Schaltung 32 wegfällt.
Nach ungefähr 4 5 ms nimmt der Ausgang REAV 1 am Anschluß 64 des Zählers 32 den Wert "1" an, so daß die Flipflop-Schaltung
30 in entgegengesetzter Richtung kippt: RITAO wird "0" und RITAN wird "1". Wenn aus Wartungsgründen das Leitungspaar L unterbrochen wird, können bei der Wiederherstellung
der Verbindung zwei unterschiedliche Alternativen auftreten: entweder werden die beiden Drähte richtig miteinander verbunden
und der Strom fließt wieder in der konventionell richtigen Richtung oder aber die beiden Drähte werden in vertauschter
Weise miteinander verbunden und der Strom fließt in entgegengesetzter Richtung.
709849/0804
nachträglich geändert
Für den ersten Fall, in dem der Leitungsstrom in der richtigen Richtung fließt, wurde bereits gesehen, daß das
Signal MATE 3 positiv ist, so daß das Signal LINEA den Wert "1" annimmt und das Signal LIPOA "0" ist. Unter diesen
Bedingungen wird nach ungefähr 4 5 ms, gerechnet vom Zählbeginn des Zählers 32, die Flipflop-Schaltung 30 zurückgesetzt
und RITAO wird "1", so daß die Schaltung 20 das Zeitsignal für die Flipflop-Schaltung 22 durchläßt. Die
Flipflop-Schaltung 22 kann jedoch nicht kippen, da das Signal LIPO 2 am Eingang J1 den Wert "1" und das Signal LINE
am Eingang K' den Wert "0" aufweist. Am Ausgang 72 der Flipflop-Schaltung 22 verbleibt das Signal COELN auf "0".
Das Signal RITAN hat jedoch den Wert "0", so daß die Schaltung 24 blockiert ist und das Signal COELA am Ausgang
73 den Wert "1" aufweist.
Selbst wenn, wie bereits ausgeführt, das Signal REAV 1 nach 45 ms "1" wird und ein Kippen der Flipflop-Schaltung 30
bewirkt, so daß das Signal RITAN den Wert "1" annimmt, ändert sich das Ausgangssignal der Schaltung 24 nicht und
das Signal COELA bleibt "1". Der Inverter 11 liefert daher als Antwort auf das Signal COELA = 1 ein Signal COEL 2 mit
dem Pegel "0", so daß die Transistoren 13 und 15 sowie der Elektromagnet 18 nicht aktiviert werden. Der Umschalter ID
bleibt daher in seiner Ruhelage, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist.
Wenn andererseits, nach der Instandsetzung der Leitung, das Drahtpaar in vertauschter Weise verbunden ist, weist
der Strom, bezogen auf die konventionelle Flußrichtung eine umgekehrte Flußrichtung auf. In diesem Fall ist LICO 2
positiv und MAT 3 negativ. Infolgedessen ist LINEA = 0 und LIPOA = 1. Der Zähler 31 ist blockiert, RECO 1=1, und
der Zähler 32 beginnt zu arbeiten, da das Signal RECOB = 0 den Rücksetz-Befehl am Anschluß 61 des Zählers 32 beseitigt.
Während der ersten 45 ms, wenn REAV 1 den Wert "0" annimmt,
- 10 -
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hat das Signal RITAO den Wert "1" und das Signal RITAN den Wert "0".
Nun ist jedoch LIPO 2=0 und LINE 2 = 1, so daß die
Flipflop-Schaltung 22 angesteuert wird, um das Signal COELN auf "1" zu setzen. Nach 45 ms wechselt das Signal
RITAN auf "1", wie es bereits vorher dargestellt worden ist, und die Schaltung 24 verändert daraufhin das Signal
COELA auf den Wert "0". Der Inverter 11 liefert ein Signal COEL 2 mit dem Pegel "1" und die Transistoren 13 und
15 sowie der Elektromagnet 18 werden dadurch aktiviert, so daß der Umschalter ID aus seiner vorigen Position c-e
in die Position d-f umgesetzt und so die Verbindungen der Drähte der Leitung L vertauscht werden. Infolgedessen erscheint
der Strom am Fernschreiber TS in der konventionellen, richtigen Richtung.
Es soll darauf hingewiesen werden, daß die internen Schaltungen der Zähler 31 und der Flipflop-SChaltungen 22 und 30,
der NAND-Schaltungen 20, 24, 36 und 37 sowie der Inverter 11, 21, 23, 25 und 28 in der Schaltung durch ihre üblichen
Symbole dargestellt und nicht im einzelnen beschrieben sind, da es sich um normale Schaltungen handelt.
)hr - 27 154 Patentansprüche;
709849/OeCU
Claims (2)
1. Teleg raphenschai tunq zur automatischen F.ruittlunq ui.l
Umkehruncj der Polarität ilo;; Stro:;.s einer '/we LdiMht.-Te Iegraphenleitunq
mit Detektionsmi11el η, die mit ein«·:·! lU.ilit
der Leituncj in Serie geschaltet sind, i'.ur llrkennunq der
Polarität des fließenden und des möqliehen \: ichtvorh.ir.ienseins
des Stroms, eine Umkehrvor i: icht unq ;:iir An..cr.a 1 : i.nq
der Zweidraht Lei tunq, die in Serie mit eier Leit..;. ; q^schaltet
ist, wobei die Umkehrvorrichtung selektiv betätiqbar
ist, um eine erste und eine zweite i.aqe <..· in/uneh,..·. η, einen
Fes tf requenz-C.enera tor , einen ersten Frequenzteiler, der
mit dem Generator verbunden ist und durch die DeU kl i. usniittel
angesteuert wird, um ein erste.; vorqeqebenes .'.eitintervalL
zu definieren und eine erste bistabile Scha L tui.q,
welche durch die Üetekt ionsmi t te 1 aiujes t e>.ei t wird und dazu
ausqeleqt ist, die Umkehrvorrichturiq /u aktivieren,
dadurch g e k e η η ζ e i c h net, άΛΛ, wenn
tier Strom einen positiven Wert innehat, die erste bistabile
Schalt unq ( Fl ipf 1 op-Schal tunq 22) die U::.kehrvorrichtung (LD)
am Ende des Zeit interval Ls in der ersten Laqe hält und da,},
wenn der Strom einen neqativen Wert innehat, die erste bistabile Schaltunq (Fl ipf lop-Schal turiq ~2) die Umkohrvc-rr ichtun
tj (IU) am Fnde tk?s Ze i t intervu 1 Ls so ansteuert, d.\i'>
diese die zweite Laqe einnimmt, wobei in der ersten Laqe c:er Strom
seine Anfanqspolaritat beibehält und in der zweiten Laqe
eine umgekehrte Polarität einnimmt.
2. 'i'eleqraphenseha L tunq nach Anspruch 1, be-i der weiterhin, ein
/.weiter iiit dem Generator verbundener Frequenzteiler vorqesehen
ist, der ein zweites Zeitintervall lestleqt, das.
wesentlich größer ist als das erste Zeitintervall, sowie
eine zweite bistabile SchaLtuny mit einem ersten Ausgang, der mit dem zweiten Teiler verbunden ist, und einem zweiten
ORIGINAL INSPECTED
Einqanq, dor nut dem ersten Teiler verbunden ist, die dai'u
ausgelegt ist, einen ersten und einen zweiten logischen
Zustand ι; in/.unehi;.(:·η , und υ ine S teuc-rscha I tumj, die zwischen
don Detek t ion;;r.ii Lte 1 η und dem zweiten Frequenz to i Ler vorgesehen
ist, uüi den zweiten Frecjuonztoilor qotronnt anzusteuern,
dadurch ejekennzeichnut,
daß, wenn der Lo i tumjs.s trom nuLL ist, der zweite Fre.juenzteiLor
(J2) an>je.;teuert wird,, um die zweite bistabile Schaltung
(FL ipf Lo[)-Scha 1 tuiuj .30) am Ende de;: zweiton Zeitintervalls
in den ersten Lo<jiijchen Zustand zu setzen, ur.d daß,
wenn der I.ο i tunqsstroni nicht null ist, tier erste Teuer (31)
anqesteuert wird, u;.i die zweite bistabile Schaltung (Flipflop-Schal
tunq 30) Lη d<.n\ zweiten logischen Zustand zu setzen.
;. ι
7 η π η /, η / η R η
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