DE2721385C2 - - Google Patents
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- DE2721385C2 DE2721385C2 DE19772721385 DE2721385A DE2721385C2 DE 2721385 C2 DE2721385 C2 DE 2721385C2 DE 19772721385 DE19772721385 DE 19772721385 DE 2721385 A DE2721385 A DE 2721385A DE 2721385 C2 DE2721385 C2 DE 2721385C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/04—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques imparting twist by contact of fibres with a running surface
- D01H4/08—Rotor spinning, i.e. the running surface being provided by a rotor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-
OS 21 03 717) ist vorgesehen, daß der Ringbund des Spinnrotors
zusätzlich derart geformt ist, daß er als ein Luftförderelement wirkt, das
eine nach außen gerichtete Luftströmung erzeugt, die dort im wesentlichen die Abdichtung
bewirken soll.
Es ist auch bekannt (DE-OS 21 03 718), zwischen der Rückwand
des Rotorgehäuses und dem Spinnrotor oder dem Ringbund durch
eine besondere Profilierung Luftstauräume zu erzeugen, durch
die eine Abdichtung möglich ist. Mit diesen bekannten Maßnahmen
läßt sich zwar eine wirksame Abdichtung im Bereich der Rückwand
des Rotorgehäuses erreichen, jedoch muß ein relativ hoher Auf
wand betrieben werden, insbesondere da für den Spinnrotor und/
oder den Ringbund eine besondere Formgebung erforderlich ist
oder mindestens zwei Abdichtelemente erforderlich sind.
Diese Formgebung führt zu einer Verteuerung der Anordnung.
Außerdem besteht die
Gefahr, daß durch diese Maßnahmen der Laufwiderstand erhöht
wird, so daß sich ein erhöhter Leistungsverbrauch ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach herzustellen
und zu montieren ist und die keine Änderung an dem Spinnrotor
oder seinem Schaft erfordert und die auch den Austausch des
Spinnrotors nicht behindert.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch diese Ausbildung läßt sich eine wirkungsvolle Abdichtung
erzielen, ohne daß der Aufwand für die Herstellung des Spinnro
tors oder der Dichtungselemente erhöht wird. Insbesondere aufgrund der Elastizität des
Dichtungselementes besteht auch nicht die Gefahr, daß bei einem
Ein- oder Ausbau der Schaft des Spinnrotors beschädigt wird.
Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, daß das Dichtungsele
ment auch einfach zu
montieren ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß
die Öffnung der Scheibe einen Durchmesser auf
weist, der gleich oder geringfügig kleiner als der Durchmesser
des Schaftes ist. Dabei wird davon ausgegangen, daß auch bei
einer relativ ungenauen Montage oder bei nicht vermeidbaren
Einbautoleranzen ein Anlaufen des Schaftes an dem Dichtungsele
ment nicht schadet, da aufgrund der hohen Drehzahlen innerhalb
kürzester Zeit das Dichtungselement so weit abgearbeitet ist,
daß keine Berührung mehr gegeben ist. Insbesondere mit der
dichtlippenartigen Anfasung wird sichergestellt, daß ein derar
tiges Freischleifen relativ schnell geschieht.
In der nachfolgenden Beschreibung wird die in der Zeichnung
dargestellte Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen axialen Teilschnitt durch ein Spinnaggre
gat einer Offenend-Spinnmaschine im Bereich eines Spinnrotors und
eines den Spinnrotor umgebenden Rotorgehäuses.
In dem dargestellten Ausschnitt eines Spinnaggregates ist ein Rotor
gehäuse 1 gezeigt, das eine mit einem nicht dargestellten Anschluß
für eine Unterdruckquelle versehene Unterdruckkammer 2 bildet, in
welcher ein Spinnrotor 3 angeordnet ist. Der Spinnrotor 3 ist mit
einem Ringbund 19 an einem Schaft 4 befestigt, der die Rückwand 12
des Rotorgehäuses 1 durchdringt und der außerhalb des Rotorgehäuses
in nicht näher dargestellter Weise gelagert und angetrieben ist.
Beispielsweise wird eine sogenannte Stützscheibenlagerung oder eine
Luftlagerung vorgesehen, die es erlaubt, den Spinnrotor 3 mitsamt
seinem Schaft 4 in einfacher Weise auszubauen.
Die auf der offenen Seite des Spinnrotors 3 befindliche Seite des
Rotorgehäuses wird von einem Führungseinsatz 5 verschlossen, der
mit einer Nabe in den Spinnrotor hineinragt. Diese Nabe enthält
einen koaxial zu dem Schaft 4 verlaufenden Fadenabzugskanal 6 und
einen nicht dargestellten Faserzuführkanal, der auf eine konische
Gleitwand des Spinnrotors gerichtet ist. Der Spinnrotor 3, der
eine vollständig geschlossene Gestalt besitzt, bildet mit dem
Führungseinsatz 4 einen Luftspalt 7, über den die Luft entweicht,
mit der der Fasertransport zwischen einer Auflöseeinrichtung und
dem Spinnrotor bewirkt wird.
Der Führungseinsatz 5 ist mit an einem Befestigungsflansch 11 an
gebrachten Befestigungsschrauben 9 an einer Abdeckung 8 o. dgl.
befestigt, die relativ zu dem Rotorgehäuse 1 bewegbar ist und dabei
den Führungseinsatz 5 mitnimmt, so daß der Spinnrotor 1 freigelegt
werden kann. Zwischen dem Führungseinsatz 5 und dem offenen Rand des
Rotorgehäuses 1 ist ein elastischer Dichtungsring 10 vorgesehen,
der von einer Ringnut des Führungseinsatzes 5 aufgenommen wird.
Die Rückwand 12 des Rotorgehäuses 1 besteht aus einem deckelartigen
Blech, das in eine umlaufende Aussparung 13 des als Gußteil ausge
bildeten Rotorgehäuses eingesetzt und in nicht näher dargestellter
Weise an dem Rotorgehäuse 1 befestigt ist. Die Rückwand 12 besitzt
einen mittleren profilierten Bereich, der eine Öffnung bildet, durch
die der Schaft 4 des Spinnrotors hindurchgeführt ist. Die Rückwand
12 ist zunächst so in Richtung des Spinnrotors 3 hin verformt, daß
der Beginn der kanalartigen Öffnung im Bereich des Ringbundes 19
des Spinnrotors 3 liegt und mit diesem einen Dichtungsspalt bildet.
Im Bereich dieser Öffnung ist die Rückwand nach außen, d. h. nach
der von dem Spinnrotor abgewandten Seite leicht konisch aufgebördelt,
so daß eine umlaufende, rinnenförmige Vertiefung 14 gebildet wird.
Der Dichtungsspalt zwischen dem Ringbund 19 und der Öffnung der
Rückwand 12 des Rotorgehäuses 1 muß relativ großzügig bemessen
werden, insbesondere wenn der Schaft 4 des Spinnrotors 3 in einer
von Stützscheibenpaaren gebildeten Keilspaltlagerung oder in einer
Luftlagerung gelagert ist.
Die Hauptabdichtung des Rotorgehäuses im Bereich der Rückwand 12
wird durch ein Dichtungselement bewirkt, das eine
Scheibe 15 enthält, die eine dem Rotorschaft 4 eng angepaßte Öffnung
17 aufweist, die einen sehr kleinen Dichtungsspalt mit dem Rotor
schaft 4 bilden kann. Das Dichtungselement besitzt eine etwa topf
förmige Gestalt. Die Scheibe 15 ist über einen kurzen
etwa zylindrischen Steg mit einem verdickten Randwulst 16 verbunden,
der aufgrund seiner Verdickung alleine schon eine höhere Steifigkeit
besitzt. Das Dichtungselement wird aus Gummi oder gummi
elastischem Material hergestellt. Gegebenenfalls kann im Bereich
des Randwulstes 16 eine Einlage aus Metall o. dgl. vorgesehen werden.
Der Randwulst 16 ist unter elastischer Aufweitung von außen über
die eine Rinne 14 bildende Aufbördelung geschoben, so daß das Dich
tungselement sowohl axial als auch radial in Relation zu dem Rotor
schaft 4 gesichert ist. Die Bemessung der Öffnung 17 der
Scheibe 15 kann so vorgenommen werden, daß bei einem Aufweiten
des Dichtungselementes im Bereich des Randwulstes 16 erst ein Auf
weiten der Öffnung 17 auf annähernd den Durchmesser des Schaftes 4
erfolgt.
Aufgrund der topfförmigen Gestalt des Dichtungselementes liegt die
Scheibe 15 in einem axialen Abstand - in Richtung des
Schaftes 4 des Spinnrotors 3 gesehen - zu dem den Dichtungsspalt
zu dem Ringbund 19 bildenden Bereich der Rückwand 12 des Rotorge
häuses 1. Dadurch wird zwischen der Scheibe 15 und
dem stirnseitigen Ende des Ringbundes 19 und dem Dichtungsspalt
zwischen dem Ringbund 19 und der Rückwand eine Kammer 18 geschaffen,
die das Eindringen von Luft weiter behindert. Der Ringbund 19 des
Rotors und das Dichtungselement sind so bemessen, daß das stirn
seitige Ende des Ringbundes 19 aus dem genannten Grund einen aus
reichenden Abstand zu der Scheibe 15 einhält. Die
Rückwand ist insgesamt so profiliert, daß die Scheibe 15
trotz dieser Abstände und des Schaffens eine Kammer 18
wenigstens annähernd in der Kontur des Rotorgehäuses 1 liegt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Abdichten einer Öffnung einer Rückwand
eines unter Unterdruck stehenden Rotorgehäuses, durch welche
ein außerhalb des Rotorgehäuses gelagerter Schaft eines Spinn
rotors hindurchtritt, der mit einem Ringbund auf dem Schaft an
geordnet ist, wobei der Ringbund in einen hülsenförmigen Ansatz
der Rückwand hineinragt
und ein topfartiges, den Ansatz umgreifendes dünnwandiges und
mit dem Schaft einen Dichtungsspalt bildendes Dichtungs
element derart vorgesehen ist, daß eine beid
seits abgedichtete Kammer gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsen
förmige Ansatz mit dem Ringbund (19) einen Dichtungsspalt bil
det, daß das topfartige Dichtungselement aus gummielasti
schem Material hergestellt ist und eine dicht
lippenartig angefaste und in axialem Abstand zu dem Ende des
Ringbundes (19) angeordnete Scheibe (15) und einen äußeren,
steiferen Randwulst (16) aufweist, mit dem es in einer Profi
lierung (14) der Rückwand (12) axial und radial gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung (17) der Scheibe (15) einen Durch
messer aufweist, der gleich oder geringfügig kleiner als der
Durchmesser des Schafts (4) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Randwulst (16) mit einer Verstärkungseinlage ver
sehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Randwulst (16) über eine umlaufende
rinnenförmige Profilierung (14) der Rückwand (12) unter elasti
schem Aufweiten geschoben ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Rückwand (12) eine profilierte Blech
platte dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772721385 DE2721385A1 (de) | 1977-05-12 | 1977-05-12 | Vorrichtung zum abdichten einer oeffnung in der rueckwand eines rotorgehaeuses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772721385 DE2721385A1 (de) | 1977-05-12 | 1977-05-12 | Vorrichtung zum abdichten einer oeffnung in der rueckwand eines rotorgehaeuses |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2721385A1 DE2721385A1 (de) | 1978-11-23 |
DE2721385C2 true DE2721385C2 (de) | 1988-08-25 |
Family
ID=6008729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772721385 Granted DE2721385A1 (de) | 1977-05-12 | 1977-05-12 | Vorrichtung zum abdichten einer oeffnung in der rueckwand eines rotorgehaeuses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2721385A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5850730A (en) * | 1996-12-06 | 1998-12-22 | W. Schlafhorst Ag & Co. | Opening device for an open-end spinning unit |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE50105759D1 (de) * | 2000-10-23 | 2005-05-04 | Rieter Ingolstadt Spinnerei | Dichteinheit für das Gehäuse einer Offenend-Spinnvorrichtung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2103717A1 (de) * | 1971-01-27 | 1972-08-17 | Wilhelm Stahlecker GmbH, 7341 Reichenbach· | Spinnturbine |
DE2103718C2 (de) * | 1971-01-27 | 1982-08-05 | Wilhelm Stahlecker Gmbh, 7341 Reichenbach | Offenend-Spinnaggregat mit einem Spinnrotor |
DE2424919A1 (de) * | 1974-05-22 | 1975-12-04 | Stahlecker Fritz | Vorrichtung zum abdichten einer bohrung eines spinnturbinengehaeuses |
-
1977
- 1977-05-12 DE DE19772721385 patent/DE2721385A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5850730A (en) * | 1996-12-06 | 1998-12-22 | W. Schlafhorst Ag & Co. | Opening device for an open-end spinning unit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2721385A1 (de) | 1978-11-23 |
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