DE2720997A1 - Verfahren zum selektiven abtrennen von verunreinigungen an eisen(iii)-ionen aus kupfer-, cobalt-, nickel- oder zinksulfat enthaltenden elektrolytloesungen - Google Patents
Verfahren zum selektiven abtrennen von verunreinigungen an eisen(iii)-ionen aus kupfer-, cobalt-, nickel- oder zinksulfat enthaltenden elektrolytloesungenInfo
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Description
15
11 Verfahren zum selektiven Abtrennen von Verunreinigungen an
Eisen(III)-ionen aus Kupfer-, Cobalt-, Nickel- oder Zinksulfat enthaltenden Elektrolytlösungen "
Priorität: 10. Mai 1976, V,St.A., Nr. 684 645
Bei der elektrolytischen Herstellung und Raffination von Metallen ist die Lösung von Problemen unumgänglich, die dadurch entstehen,
daß sich in der Elektrolytlösung bestimmte Metallionen als Verunreinigung anreichern. Beispielsweise erfolgt bei den
vorgenannten Verfahren in ihrer Anwendung auf Kupferlösungen eine allmähliche Erhöhung des Gehalts an Eisen(III)-Ionen im
Elektrolyten. Werden dabei Konzentrationen von etwa 4 g/Liter
Verunreinigung erreicht, wird die Stromausbeute derart verraindert,
daß die Abscheidung von Kupfer unwirtschaftlich wird.
Bisher wurden Verunreinigungen von Eisen(III)-ionen durch dessen
Neutralisation mittels einer Base und Fällungsreaktionen
L 709 8 A 6/1125 _j
aus dem Elektrolyten abgetrennt. Diese Art der Reinigung erhöht nicht nur die Kosten wegen der erforderlichen Base sondern erfordert
vor allem schwierige Filtrierstufen, um die wertvollen Metallhydroxide für die Rückführung in das Verfahren wiederzugewinnen.
Entsprechendes gilt für Elektrolytlösungen anderer Metalle als Kupfer.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum selektiven Abtrennen von Verunreinigungen von Eisen(III)-ionen
aus Kupfer-, Cobalt-, Nickel- oder Zinksulfat enthaltenden Elektrolytlösungen unter Umgehen der aus dem Stand der Technik
bekannten Nachteile zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe konnte überraschenderweise durch das in den An-Sprüchen
gekennzeichnete Verfahren gelöst werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es, als Verunreinigungen in Elektrolytlösungen von Metallen vorliegende Metallionen
selektiv mit Hilfe eines Ionenaustauschers in flüssiger Phase abzutrennen, wobei als Extraktionsmittel ein synergistisch wirkendes
Gemisch aus einem Phosphorsäuremono- oder -dialkylester und einer üblichen Metallchelationen bildenden Verbindung verwendet
wird, Vorzugsweise dient das erfindungsgemäße Verfahren zum selektiven Abtrennen von Eisen(III)-ionen aus Kupfersulfatlösungen
als Elektrolyten.
Der wesentliche Vorteil des erflndunrjsgemüßen Verfahrens gegenüber
den bekannten Verfahren besteht neben einer einfachen
L 709846/1125 Δ
Durchführbarkeit darin, daß es als wirkungsvoller geschlossener Kreisprozeß gestaltet werden kann. Auch erfordert dieses Verfahren
nicht den Einsatz einer Base wie das vorgenannte bekannte Verfahren, was einen wesentlichen wirtschaftlichen Vorteil
des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellt.
Auf dem Gebiet der Hydrometallurgie ist die Isolierung von Metallen
aus verdünnten wäßrigen Lösungen, wie sie auch beim erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden, durch Ionenaustausch
bekannt. Diese Arbeitsweise umfaßt im wesentlichen zwei Stufen. In der ersten Stufe wird die das zu extrahierende Metallion
enthaltende wäßrige Phase mit einer mit Wasser nicht mischbaren Lösung einer Metallchelationen bildenden Verbindung
in einem organischen Lösungsmittel innig vermischt, wobei die abzutrennenden Metallionen von der organischen Phase in Form
von Komplexen der Metallchelationen bildenden Verbindung aufgenommen
werden. In der zweiten Stufe, der sogenannten Zerlegungs'stufe,
werden die extrahierten komplexen Metallionen in die normale Ionenform überführt und in eine wäßrige Lösung gebracht,
wobei eine relativ konzentrierte Lösung des entsprechenden Metalls erhalten wird.
Obwohl die genannten Stufen der Extraktion und der Zerlegung an sich einzelne Stufen darstellen, werden sie bei ihrer industriellen
Anwendung im allgemeinen in Form von kontinuierlichen Kreisprozessen angewandt. Auch das erfindungsgemäße Verfahren
wird vorzugsweise als geschlossener Kreisprozeß durchgeführt. Die nachfolgenden Ausführungsbeispiele beschreiben Je-
L- 709846/1125
Γ Π
doch eine statische Extraktion und Zerlegung, da auf diese Weise das erfindungsgemäße Verfahren am besten erläutert werden
kann.
Geeignete Metallchelationen bildende Verbindungen für das erfindungsgemäße
Verfahren sind Verbindungen, die entweder eine 8-Hydroxychinolin-Struktur
aufweisen oder ein durch einen Hydroxyhydrocarbylrest substituiertes OxIm darstellen. Die Verbindungen
mit der 8-Hydroxychinolin-Struktur müssen auch eine
sehr
gute öllöslichkeit und gleichzeitig eine/niedrige Wasserlöslichkeit
aufweisen. Dies wird durch Einführen eines langkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrestes, vorzugsweise eines
einfach ungesättigten und mindestens eine Methyl-Verzweigung enthaltenden Restes, in die 7-Stellung der 8-Hydroxychinolin-Struktur
erreicht. Beispiele für derartige Verbindungen sind in der US-PS 3 637 711 beschrieben. Ein entsprechendes Handelsprodukt
ist unter dem Warenzeichen KELEX 100^ erhältlich. Von den
vorgenannten Oximen sind solche Verbindungen bevorzugt, in denen der Hydrocarbyl-Substituent eine aromatische Struktur aufweist.
Beispiele für entsprechende Verbindungen sind in der US-PS 3 ^28 ^9 genannt. Ein entsprechendes Handelsprodukt ist unter
dem Warenzeichen LIX-ö^N^erhältlich.
Geeignete Phosphorsäureester, die im erfindungsgemäßen Verfahren
mit den vorgenannten Chinolinderivaten oder Oximen kombiniert werden, umfassen verschiedene Mono- und Dialkylester. Wie
bei den Metallchelationen bildenden Verbindungen sollen die Alkylreste
der in Beoracnt kommenden Phosphorsäureester auerei-
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Γ "I
chend lang sein, um den Estern öllöslichkeit zu verleihen. Bevorzugte.Phosphorsäureester
sind Phosphorsäuredi-(l-methylheptyl)-ester, Phosphorsäuredi-(2-äthyl-1»-methylpentyl)-ester,
Phosphorsäuredi-(2-propyl-4-methylpentyl)-ester und Phosphorsäuredi-(2-äthylhexyl)-ester,
wobei der letztgenannte Ester besonders bevorzugt ist.
Als mit Wasser nicht mischbares organisches Lösungsmittel zur Durchführung der erfindungsgemäßen Extraktion können verschiedene
Kohlenwasserstoffe Verwendung finden, in denen sowohl der Phosphorsäureester als auch die Metallchelationen bildende Verbindung
löslich ist. Darüber hinaus müssen diese Lösungsmittel chemisch stabil sein und eine niedrige Toxizität sowie einen
hohen Flammpunkt aufweisen. Als Lösungsmittel kommen die aus Erdöl erhaltenen aliphatischen, aromatischen oder alkylaromatischen
Lösungsmittel in Betracht. Bevorzugte Beispiele sind Toluol, Xylol, Kerosin, Naphtha-Fraktionen mit hohem Flammpunkt
und Gemische der genannten Lösungsmittel. Besonders bevorzugt als Lösungsmittel sind desodorierte Lackbenzine, die Gemische
mit einem hohen Gehalt an paraffinischen Kohlenwasserstoffen darstellen. Entsprechende Handelsprodukte sind unter den Warenzeichen
ESCAID 10Ö&, NAPOLEUM H7O^und ISOPAR M^
In den erfindungsgemäß zur Extraktion eines Elektrolyten verwendeten
Gemisch aus Lösungsmittel, Phosphorsäureester und Metallchelationen
bildender Verbindung kann das Molverhältnis von Phosphorsäuremono- oder -dialkylester zur Metallchelationen bildenden
Verbindung (1 bis 1O : 1 betragen. Falls die Metallche-
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Γ Π
lationen bildende Verbindung ein 8-Hydroxychinolin-Derivat darstellt,
beträgt dieses Molverhältnis vorzugsweise 2:1. Die Menge an verwendetem Extraktionsmittel kann sehr verschieden
sein. Auf dem vorliegenden technischen Gebiet ist es üblich, die Mengen der Komponenten des Extraktionsmittels in Volumprozent,
bezogen auf die organische Phase, anzugeben. Im erfindungsgemäßen Verfahren kann das Extraktionsmittel (ohne Lösungsmittel)
in einer Menge von etwa 5 bis 40, vorzugsweise etwa
bis 1IO, Volumprozent, bezogen auf die organische Phase, eingesetzt
werden. Es kann das Extraktionsmittel zwar auch in Mengen von über HO Volumprozent verwendet werden, jedoch können
sich hierbei in der Zerlegungsstufe Schwierigkeiten ergeben. Auch wenn beim erfindungsgemäßen Verfahren die organische Phase
die bevorzugte Menge an Extraktionsmittel enthält, ist es zweckmäßig, dieser Phase ein Hilfsmittel zur Solvatation der Metallchelationen
bildenden Verbindung zuzusetzen, um dadurch eine Phasentrennung in der organischen Phase zu vermeiden und daraus
sich ergebenden Schwierigkeiten in der Zerlegungsstufe zu begegnen. Für diesen Zweck können verschiedene Hilfsmittel verwendet
werden. Spezielle Beispiele sind Phosphorsäuretributylester, Nonylphenol, Dialkylester höherer Phosphorsäuren und höhere
Alkanole, wie Isodecanol und Tridecanol. Bevorzugte Hilfsmittel sind die höheren Alkohole, Die einzusetzende Menge an
Hilfsmittel kann als Volumverhältnis, bezogen auf das Extraktionsmittel
(ohne Lösungsmittel), angegeben werden und beträgt 1 : (1 bis 2), vorzugsweise 1 : (1,3 bis 1,7).
Die Acidität des dem erfindungsgemäßen Verfahren zu unterwerfen- L
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Γ ~Ι
den Elektrolyten ist für das Erreichen einer maximalen Beladung des Extraktionsmittels mit den zu extrahierenden Metallionen
wesentlich. Dies gilt insbesondere für das Abtrennen von Eisen-(Ill)-ionen
aus Kupfersulfatlösungen. Der Säuregehalt des Elektrolyten wird auf 100 bis 200 g Schwefelsäure pro Liter eingestellt.
Die optimale Acidität des Elektrolyten hängt im wesentlichen von der Art der eingesetzten Metal lchelat ionen bildenden
Verbindung ab,
Die zur Abtrennung der Eisen(III)-ionen aus der organischen Phase geeigneten wäßrigen Lösungen sind schwefelsaure Lösungen mit
einem Gehalt von etwa 400 bis 600 g Säure pro Liter. Die Anreicherung
hoher Konzentrationen an Eisen(III)-ionen in diesen in der Zerlegungsstufe verwendeten Lösungen ist zu vermeiden,
da hierdurch die Zerlegung der organischen Phase beeinträchtigt
wird. Die für deren Zerlegung eingesetzte Lösung kann durch Reduktion der in ihr enthaltenen Eisen(III)-ionen zu Eisen(II)-ionen
regeneriert werden. Diese Reduktion erfolgt leicht dadurch, daß man die zu regenerierende Lösung entweder in Anwesenheit
von Schwefeldioxid über Aktivkohle oder über Eisenfeilspäne rieseln läßt.
Die Beispiele erläutern die Erfindung,
Es wird eine Kupferlösung hergestellt, wie sie bei der elektrolytischen
Herstellung von Kupfer anfällt. Die Lösung enthält 23 g/Liter Kupfer, 6,5 g/Liter Eisen(III)-ionen und 156 g/
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Liter Schwefelsäure. Daneben wird die zur Extraktion einzusetzende
organische Phase hergestellt, die in einem Liter ESCAID lOO^(Exxon) 0,4 Mol Phosphorsäuredi-(2-äthylhexyl)-ester (D2-EHDA^J
und 0,2 Mol 7-Z3-(5,5,7,7-Tetramethyl-l-octenyl)7-8-hydroxychinolin
enthält. Ein Gemisch aus gleichen Volumteilen der vorgenannten Lösungen wird in einem mit einem Strombrecher
versehenen Becherglas mit einem oben ummantelten Turbinenmischer bei einer Drehzahl von etwa 1000 U/min gemischt. In der
nachfolgenden Tabelle I sind die Ergebnisse für verschiedene Mischzelten angegeben.
Tabelle I | extrahierte Fe^ - Ionen, g/Liter |
|
Mischzeit, min | extrahiertes Kupfer, g/Liter |
3.45 |
15 1 | 0 | 4.74 |
2 | 0.13 | 5.24 |
5 | 0.15 | 5.31 |
20 | 0.15 | |
Die gemäß Beispiel 1 erhaltenen, mit Eisen(III)-ionen beladenen organischen Phasen, werden mit der gleichen Menge verdünnter
Schwefelsäure 2 Minuten kräftig gemischt. Das Gemisch wird in einem Scheidetrichter getrennt. Die Ergebnisse sind in
nachfolgender Tabelle II zusammengefaßt, in der auch der Wirkungsgrad
der Zerlegung angegeben ist.
L 709846/1125
ι/'
verdünnte Schwefelsäure, g/Liter
abgetrennte Pe Ionen, g/Llter
150 | 0.61 |
250 | 0.80 |
350 | 2.18 |
500 | 4.76 |
Nutzungsgrad der Zerlegung, %
11.5 15.1 41.1 89.6
10 Beispiel3
Durch Kombination der gemäß Beispiel 1 eingesetzten Metallchelationen
bildenden Verbindung und Phosphorsäuredi-(2-äthylhexyl)-ester
wird die synergistische Wirkung der Komponenten des erfindungsgemäß eingesetzten Extraktionsmittels erläutert.
Es werden der Elektrolyt gemäß Beispiel 1 und ESCAID 100^aIs
organisches Lösungsmittel verwendet. Die Mengen der verschiedenen Extraktionsmittel sind in der nachfolgenden Tabelle III
in Mol pro Liter Lösungsmittel angegeben. Das Mischen erfolgt gemäß Beispiel 1. Die Ergebnisse des Abtrennens der Eisen(III)-ionen
sind in der nachfolgenden Tabelle III zusammengefaßt.
abgetrennte | Fe3+-Ionen, | g/Liter | ,2 Mol Chinolin- Derivat fs\ tk Mol 02-EHPA^ ,2 Mol TBP |
|
Mischzeit min |
, .0,11 MoLox D 2-EH PA10' |
0,2 Mol Chinolln- 0 Derivat. 0,2 Mol TBP 0 Ö |
2.95 | |
1 | 0.14 | 0 | 3.66 | |
2 | 0.43 | 0 | 4.31 | |
5 | 0.93 | 0.15 | 4.52 | |
20 | 2.43 | 0.36 | ||
Phospnorsäuretributyleiter
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Beisplel4 Nachfolgend wird der Einfluß der Verwendung verschiedener organischer
Lösungsmittel in Kombination mit verschiedenen Hilfsmitteln erläutert, wobei im übrigen gemäß den Beispielen 1 und
2 vorgegangen wird. Die Ergebnisse sind in nachfolgender Tabelle IV zusammengefaßt. Die angegebenen Molmengen der verschiedenen
sich
Hilfsmittel beziehen/auf einen Liter des organischen Lösungsmittels.
Lösungsmittel | ISOPAR | Tabelle | IV | Ί 0,4 Mol | 0,4 Mol | 5.68 | |
10 | Hilfsmittel | 0,25,MoI | Isodeca- | Trideca- | |||
TBP d) | nol | nol | |||||
0,4 Mol | 6.31 | ||||||
Fe -Beladungs- 15 kapazitätu;, |
6.59 | Isodeca- | |||||
g/Liter | nol | 2.90 | |||||
Fe+ -Extrak | 5.81 | Desodoriertes Lackbenzin | 2.98 | ||||
tion | 0,2 Mo | 3.46 | |||||
(2) Dauerv ,min |
• TBP(^} | 1.66 | |||||
1 | 2.04 | 2.55 | |||||
2 | 2.68 | 6.94 | 3.46 | ||||
20 3 | 3.54 | 1.48 | 81 | ||||
Wirkungsgrad | 2.27 | 81 | |||||
der Zerle gung, V 3) |
2.66 | klar | |||||
1 min | 85 | ||||||
5 min | 66 | 1.97 | 85 | ||||
Aussehen der wäßrigen Lö- |
71 | 3.22 | klar | ||||
15 sung nach dem | trüb | 88 | 3.22 | ||||
Zerlegen | 88 | ||||||
klar | |||||||
62 | |||||||
69 | |||||||
trüb | |||||||
Beladungskapazität nach Behandeln mit einer Lösung, die 10 g/Liter Fe+3-Ionen und 150 g/Liter Schwefelsäure enthält.
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1 ^ ' Nach Behandeln einer Lösung, die 20 g/Liter Kupfer, Ig/Liter
Fe5+ und 150 g/Liter Schwefelsäure enthält, mit gleichem
Volumen an organischer Phase.
5 ^ Nach Behandeln Jeweils gleicher Volumina der nach (1) erhaltenen
beladenen organischen Phase mit Schwefelsäure (500 g/Liter).
v ' Phosphorsäuretributylester.
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Claims (6)
1. Verfahren zum selektiven Abtrennen von Verunreinigungen
an Eisen(III)-ionen aus Kupfer-, Cobalt-, Nickel- oder Zinksulfat enthaltenden Elektrolytlösungen durch Ionenaustausch in
flüssiger Phase, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Elektrolytlösung auf einen Säuregehalt von etwa 100 bis 200 g Schwefelsäure pro Liter einstellt, unmittelbar
anschließend mit einer phasenstabilisierten, mit Wasser nicht mischbaren Lösung eines Extraktionsmittels in einem organischen
Lösungsmittel behandelt, wobei das Extraktionsmittel im wesentlichen aus einer Kombination eines Phosphorsäuremono- oder
-dialkylesters mit einem Metallchelationen bildenden, in 7-Stel-
L 709 8 4 6/1125 -J
ORIGINAL INSPECTED
lung durch einen langkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest substituierten 8-Hydroxychinolin-Derivat oder mit einem
öllösliehen, Metallchelationen bildenden 2-Hydroxybenzophenonoxim
besteht und das Molverhältnis Phosphorsäuremono- oder -dialkylester
zur Metallchelationen bildenden Verbindung (1 bis 2O :
1 beträgt, und den gereinigten Elektrolyten von der organischen Phase abtrennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ^0 man als Elektrolytlösung eine Kupfersulfatlösung einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Metallchelationen bildende Verbindung ein 8-Hydroxychinolin-Derivat
einsetzt, das in der 7-Stellung durch einen
^ verzweigten Alkenylrest mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen substituiert
ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Phosphorsäuredialkylester Phosphorsäuredi-(2-äthyl-
*" hexyl)-ester einsetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Metalüchelationen bildende Verbindung 7-Z3-(5»5»7,7-
Tetramethyl-l-octenyl)J-8-hydroxychinolin einsetzt·
25
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man den Phosphorsäureester und die Matallchelationen bildende
Verbindung im Molverhältnis von 2 : 1 einsetzt.
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