DE2720680A1 - Muenzkammertafel - Google Patents

Muenzkammertafel

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DE2720680A1
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Erich Sticht
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F5/00Sheets and objects temporarily attached together; Means therefor; Albums

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Münzkammertafel
  • Die Erfindung betrifft eine Münzkammertafel, die sich insbesondere zur Unterbringung von dickeren Münzen oder Medaillen eignet und die nach Art eines Loseblattalbums geordnet und untergebracht werden können.
  • Das Hauptpatent Nr. 2 412 983 bezieht sich auf ein Münzkannerblatt bzw.
  • eine -tafel, vorzugsweise bestehend aus einem Pappebogen, dessen Dicke der Dicke der aufzunehmenden Münzen entspricht und der beidseitig mit einer Klarsichtfolie zur Abdeckung der Münzen ausrüstbar ist, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß beide Seiten des Pappebogens mit einer fest haftenden Selbstklebeschicht versehen sind, die mit einer Schutzfolie abgedeckt ist und daß der Pappebogen mit der Schutzfolie an beliebigen Stellen mit Hilfe einer Lochvorrichtung durchtrennbar ist. Damit stärkere Münzen nicht über die Oberfläche der Münzkammertafel hervorstehen und die Klarsichtfolie aufwölben, müssen die den Kern der Münzkammertafel bildenden Pappen in ihrer Dicke der Dicke der Münzen angepaßt werden. Bei dicken Münzen oder Medaillen müssen deshalb entsprechend dickere Pappen verwendet werden, die nicht nur verhältnismäßig schwer sind, sondern die sich auch schwer verarbeiten lassen. Das zeigt sich zum einen in den Herstellungsbetrieben, die oft nur für das Bearbeiten, Beleimen und Kaschieren von auf Rollen aufwickelbarem Bandmaterial eingerichtet sind, also keine dicken und deshalb starren Pappen verarbeiten können, und zum anderen beim Münzsammler selbst, der Schwierigkeiten hat, mit seiner Lochvorrichtung in dicke Pappen ein geometrisch und optisch einwandfreies Loch einzuarbeiten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Münzkammertafel - insbesondere nach dem Hauptpatent - zu schaffen und ein Verfahren zu ihrer Herstellung anzugeben, die vorzugsweise zur Unterbringung von dickeren Münzen oder Medaillen geeignet ist und die weniger schwer und sowohl beim Hersteller als auch beim Münzsammler leichter zu bearbeiten ist.
  • Diese Aufgabe wird nun bei einer Münzkammertafel der eingangs beschriebenen Gattung mit den im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Mitteln und Maßnahmen gelöst. Das erfindungsgemdße Herstellungsverfahren ist durch die im Patentanspruch 3 angegebenen Verfahrensschritte gekennzeichnet. Zweckmäßige Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Nähere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben und in der Zeichnung dargestellt.
  • Figur 1 zeigt stark vergrößert den Schnitt durch eine Münzkommertafel vor ihrer Fertigstellung; Figur 2 zeigt die Münzkomnertafel nach Figur 1 nach ihrer Fertigstellung.
  • Gemäß Figur 1 besteht der tragende Mittelteil 1 der vorzugsweise für dickere Münzen geeigneten Münzkammertafel aus einer flachen, tafelförmigen Schicht aus geschäumtem oder schaumartigem Kunststoff. Hierfür sind alle Kunststoffe geeignet, die zwar biegsam bzw. elastisch sein können, die aber bei einer Stärke von etwa 2 bis 5 mm und etwa im DIN A 4-Format eine ausreichende Steifigkeit aufweisen, um dem bestimmungsgemäßen Verwendungszweck in befriedigender Weise zu dienen. Hierzu gehören z.B. Kunststoffe, die mit Polyurethan-Hartschaum oder mit Styropor bezeichnet werden. Der Mittelteil 1 wird entsprechend der Dicke der Münzen im Handel in verschiedenen Dicken bereitgehalten, so daß der Münzsammler sich einen Vorrat an solchen Mittelteilstücken bereitlegen kann, der seinen Münzen entspricht.
  • Das Format der Mittelteile kann beliebig sein, aber es werden vorzugsweise solche Größen bereitgehalten, die den üblichen Formaten von Münzalben entsprechen. Um die eigentliche Münzkammertafel zu bilden, werden die beiden Seiten des Mittelteils 1 mit dem bei Münzalben oder Münzsammelblättern üblichen Effektpapier 2 beschichtet bzw. beklebt. Das Effektpapier 2 kann bis zur dünnen Kartonstärke dick sein, also etwa ein Gewicht von 200 bis 250 g/m2 aufweisen. Für die Verarbeitung in den Fertigungsbetrieben ist nur wichtig, daß sich das Effektpapier 2 auf Rollen gewickelt in Bandform verarbeiten läßt. Die beiden Seiten des Effektpapiers 2 sind mit einer fest haftenden Selbstklebeschicht 3 versehen, die mit Schutzfolien 4 abgedeckt sind. Nach dem Entfernen der einen Schutzfolie in Richtung des Pfeiles wird die darunterliegende Selbstklebeschicht 3 frei und das Effektpapier 2 kann mit dem Mittelteil 1 durch Aufdrücken fest verbunden werden.
  • In Figur 2 ist eine derart fertiggestellte Münzkammertafel dargestellt.
  • Die beiden frei liegenden Flächen der Münzkammertafel sind mit den Schutzfolien 4a abgedeckt, so daß der Sammler die weitere Bearbeitung unbeschadet der vorhandenen Selbstklebeschicht 3 fortführen kann. Hinsichtlich der Aufteilung der Münzkammertafel hat der Sammler völlig freie Hand und er wird die Lochungen in der Weise vornehmen, daß sie sowohl seinem Münzvorrat, als auch seinem Geschmack in optimaler Weise entgegenkommt. Mit einer geeigneten Lochvorrichtung bestehen auch bei dickeren Münzkammertafeln keine Schwierigkeiten, ohne große Mühen ein optisch und geometrisch einwandfreies Loch auszuarbeiten, weil weder die dünnen Folien und Papierschichten noch die stärkere Kunststoffschaumschicht 1 besonderen Widerstand bieten. Nach dem Herstellen einer oder mehrerer Lochungen kann die Schutzfolie 4a, die zweckmäßigerweise über die gesamte Fläche gerastert oder perforiert ist, ganz oder teilweise entfernt werden. Nachdem auf der einen Seite der Münzkammertafel die entfernte Schutzfolie durch eine klebstofffreie Klarsichtfolie ersetzt ist, kann die Münze in die Lochung eingelegt werden. Daraufhin wird auch die andere Seite der Münzkammertafel nach dem Entfernen der Schutzfolie in der gleichen Weise mit einem entsprechenden Stück Klarsichtfolie verschlossen.
  • Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Münzkammertafel ergeben sich sowohl beim Hersteller, beim Handel und auch beim Münzsammler erhebliche Vorteile gegenüber den bekannten Münzkammerblättern oder -tafeln. Der Hersteller hat die Möglichkeit, nur dünne, bandförmige und biegsame Papiere bzw.
  • Kartons beleimen und kaschieren zu müssen, die auf Rollen wickelbar sind und die immer dieselbe Stärke haben können. Der Hersteller braucht nur die Effektpapiere 2 in gleicher Ausführung, Stärke und Format auf Lager zu halten. Das betrifft auch den Groß- und Einzelhändler, die lediglich die aus Kunststoffschaum bestehenden Mittelteile 1 in unterschiedlichen Dicken auf Lager halten müssen. Der Sammler schließlich genießt den Vorteil, daß seine Münzkammertafeln gegenüber denen, deren Mittelteil aus Pappe besteht, ein wesentlich geringeres Gewicht haben und daß er schließlich bei der Bearbeitung der Münzkammertafeln weniger Mühe und Kraft aufzubringen hat, als bei Tafeln aus Massivpappe. Ferner sind die Möglichkeiten zur Bildung von Ausschuß wesentlich geringer.

Claims (4)

  1. Ansprüche : 1. Münzkammertafel, die beidseitig mit einer fest haftenden Selbstklebeschicht versehen und mit einer Schutzfolie überzogen ist, wobei diese Münzkammertafel mit den Schutz folien an beliebigen Stellen und in beliebigen Größen mit Hilfe einer Lochvorrichtung durchtrennbar ist, insbesondere nach Patent Nr. 2 412 983, vorzugsweise zur Unterbringung von dickeren Münzen oder Medaillen, dadurch gekennzeichnet, daß der tragende Mittelteil (1) der Tafel aus einer Schicht von halbhartem, geschäumtem oder schaumartigem Kunststoff von einer Dicke besteht, die im wesentlichen der Dicke der unterzubringenden Münze entspricht, daß beide Seiten des Mittelteils (1) mit einem Effektpapier oder -karton (2) belegt sind, derart, daß das Effektpapier (2) beidseitig mit einer fest haftenden Selbstklebeschicht (3) und einer Schutzfolie (4) überzogen ist und das Effektpapier (2) nach dem Entfernen einer der Schutzfolien (4) mit Hilfe der darunter liegenden Selbstklebeschicht (3) mit der Oberfläche des Kunststoff-Mittelteils (1) fest verbindbar ist.
  2. 2. Münzkammertafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil (1) und die Effektpapiere (2, 4) in einem Format zugeschnitten sind, das der Größe des Münzalbums im Endzustand entspricht.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Münzkammertafeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als tragender Mittelteil der Münzkammertafel eine aus geschbumtem oder schaumartigem Kunststoff bestehende Schicht (1) verwendet wird, die der Dicke der unterzubringenden Münze und deren Format dem Fertigzustand des Münzalbums entspricht, daß jede Seite des Mittelteils (1) mit einem Effektpapier (2) bzw. -karton beklebt wird, dessen Format im wesentlichen mit dem des Mittelteils (1) übereinstimmt, dabei ist das Effektpapier (2) beidseitig mit einer fest haftenden Selbstklebeschicht (3) und einer Schutzfolie (4) versehen und nach dem Abziehen je einer Schutzfolie (4) der beiden Effektpapiere (2) werden diese mittels der darunter liegenden Selbstklebeschicht (3) fest mit den Oberflächen des Mittelteils (1) verbunden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Münzkammertafel mit allen Schichten (1, 2, 3, 4) an beliebigen Stellen, in beliebigen Größen und in beliebig langen Zeitabständen mit Hilfe einer Lochvorrichtung durchschnitten wird, daß unter Verwendung gerasterter bzw.
    perforierter Schutzfolien diese im näheren Bereich um die Lochung entfernt wird, daß zunächst die eine Seite der Lochung mit einer klebstofffreien Klarsichtfolie abgedeckt wird, die im wesentlichen der Größe der entfernten Schutzfolie entspricht und daß nach dem Einlegen der Münze in die Lochung die zweite Seite der Lochung in der gleichen Weise mit einem Stück Klarsichtfolie abgeschlossen wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998057811A1 (en) * 1997-06-16 1998-12-23 Hallmark Cards Nederland B.V. Laminated structure
EP0909660A1 (de) * 1997-10-18 1999-04-21 Ochsner + Co., Inh. G. Ochsner Albumblatt

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NL1006328C2 (nl) * 1997-06-16 1999-01-13 Hallmark Cards Nederland B V Gelaagde structuur.
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