DE2720451A1

DE2720451A1 - Verbindungsrohrbogen fuer zwei konzentrische rohre

Info

Publication number: DE2720451A1
Application number: DE19772720451
Authority: DE
Inventors: Jean-Claude Charron
Original assignee: Saunier Duval SA
Current assignee: Saunier Duval SA
Priority date: 1976-05-07
Filing date: 1977-05-06
Publication date: 1977-11-24
Also published as: GB1526162A; FR2350539A1; DE2720451C2; FR2350539B1

Description

Verbindungsrohrbogen für zwei konzentrische Rohre

Die Erfindung bezieht sich auf Elemente, welche beispielsweise die Verbindung eines mit dichter Verbrennungskammer
versehenen Gasgerätes mit einer zwei konzentrische Leitungen aufweisenden Mikroabsaugeinrichtung ermöglichen und erleichtern, und insbesondere auf ein solches Element, das aus zwei gekrümmten konzentrischen oder koaxialen Rohren besteht.

Es ist bekannt, daß bei Gasgeräten mit dichter Verbrennungskammer und mit Zwangsabzug durch einen elektrischen Ventilator die Zufuhr von Verbrennungsluft und die Ableitung von
Verbrennungsprodukten sehr häufig mit Hilfe von zwei konzentrischen oder koaxialen Leitungen erfolgen, wobei die innere Leitung, die genauer gesagt einen kleineren Durchmesser als die äußere Leitung besitzt, im allgemeinen zur Ableitung der die Verbrennungsprodukte des Gases bildenden heißen Gases dient,

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während die zur Verbrennung erforderliche Luft danr» in umgekehrter Richtung in dem zwischen der inneren warmen Leitung und der äußeren kalten Leitung befindlichen Raum zirkuliert.

Eine derartige Anordnung ist insofern vorteilhaft, als sie es ermöglicht, das Gerät an eine außerhalb der Mauer des Sitzes befindliche Mikroabsaugeinrichtung anzuschließen, indem in die Mauer nur ein einfaches rundes Loch mit geringem Durchmesser gemacht zu werden braucht.

Darüber hinaus ist die ebenfalls mit koaxialer Struktur ausgebildete Mikroabsaugeinrichtung leichter herzustellen und besitzt einen minimalen Platzbedarf.

Diese Art des Anschlusses eines gasdichten Gerätes mit koaxialen Rohren an eine ihrerseits koaxiale Absaugeinrichtung, die an der Außenfläche einer Mauer angebracht ist, bietet so lange keine Schwierigkeit, wie das Gerät direkt an einer Außenmauer angebracht ist, d.h. so lange man ein oder mehrere geradlinige koaxiale Rohrleitungsstücke zwischen der Rückseite des Gerätes und der Absaugeinrichtung verwenden kann.

Unglücklicherweise ist dies nicht immer möglich, und in einigen Fällen kann das Gerät nur woanders als an einer äußeren Wand oder Mauer angebracht werden, und man muß dann den Ausgang der konzentrischen Rohre des Gerätes entweder nach links oder nach rechts ausrichten können, um sie an die nächstliegende Mauer anzuschließen, außerhalb der dann die Absaugeinrichtung angebracht ist. Um diesen Wechsel der Orientierung am Ausgang des Gerätes vornehmen zu können, muß man einen orientierbaren oder drehbaren Rohrbogen aus zwei konzentrischen Rohrbogen anbringen, wobei diese Art von Rohrbogen noch nicht auf dem Markt erhältlich ist, da es schwierig ist, derartige Elemente mit ausreichender Garantie hinsichtlich der Dichtigkeit und Konzentrizität herzustellen und anzuschließen.

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Der erfindungsgemäße Anschlußrohrbogen weist ein Innenrohr in Form eines Rohrbogens aus zwei symmetrischen gezogenen Schalen oder Hüllen und ein Außenrohr in Form eines Rohrbogens ebenfalls aus zwei symmetrischen gezogenen Schalen oder Hüllen auf. Die beiden Schalen der Innenrohre sind nach dem Ziehvorgang mit Flanschen ausreichender Breite versehen, damit man während des nachfolgenden Beschneidevorganges diesen Flanschen eine Form oder ein Profil geben kann, die es ermöglichen, diese beiden Flansch gegen Flansch anliegenden Schalen ins Innere des Außenrohres und in seiner Symmetrieebene einzubringen. Anschließend werden die Flansche der beiden Schalen des Innenrohres zwischen den beiden Schalen des Außenrohres befestigt oder eingeklemmt, und zwar durch einen Quetschvorgang oder durch eine elektrische Schweißung.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und anhand der dazugehörigen Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen

Fig. 1 eine Darstellung im Querschnitt der Anbringung des Anschlußrohrbogens an der Mikroabsaugeinrichtung und an dem Gasgerät; und in

Fig. 2 eine Darstellung im Schnitt in vergrößertem Maßstab des erfindungsgemäßen Anschlußrohrbogens längs der Linie A-A¹ der Fig. 1.

In der Darstellung nach Fig. 1 erkennt man bei 2 ein Gasgerät mit dichter Verbrennungskammer, z.B. einen dichten Heizkessel mit Zwangsabzug, der mit Befestigungslaschen 3 an einer Innenwand oder -Mauer eines Raumes befestigt ist. Das Gasgerät 2 ist in einem gewissen Abstand von der Innenmauer 4 befestigt, so daß man es an die nächstliegende Außenmauer 5 anschließen kann, außerhalb der die Mikroabsaugeinrichtung 6 angeordnet ist.

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Die Mikroabsaugeinrichtung 6 ist mit dem Inneren des Raumes durch die Außenmauer 5 hindurch über zwei konzentrische oder koaxiale Leitungen 7 und 8 verbunden. Die innere Leitung 8, die zwangsläufig einen kleineren Durchmesser als die äußere Leitung 7 aufweist, wird zur Ableitung der heißen Gase, welche die Verbrennungsprodukte des Gases bilden, nach außen verwendet. Die zur Verbrennung erforderliche Frischluft zirkuliert dann in umgekehrter Richtung in dem zwischen der warmen inneren Leitung 8 und der kalten äußeren Leitung 7 verbleibenden Raum.

Die Verbindung zwischen den beiden konzentrischen Leitungen 7 und 8 und der Rückseite des Gerätes wird mit einem orientierbaren und drehbaren Anschlußrohrbogen hergestellt, der in der gesamten Anordnung mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist. Der Anschlußrohrbogen 1 weist ein Außenrohr 10 (vgl. Fig. 2) in Form eines Rohrbogens aus zwei gezogenen symmetrischen Schalen 11 und 12 und ein Innenrohr 20 ebenfalls in Form eines Rohrbogens aus zwei gezogenen symmetrischen Schalen 21 und 22 auf.

Die beiden Schalen 11 und 12 des Außenrohres 10 besitzen nach dem Ziehvorgang Flansche 11' und 12' einer vorgegebenen Breite. Die Flansche 12' der inneren Schale 12 haben eine größere Breite als die Flansche 11' der äußeren Schale 11, so daß die Ränder der Flansche 12' nach oben gebogen werden können, wie es in Fig. 2 angedeutet ist, um die Positionierung und den Zusammenbau des Innenrohres 20 und der oberen Schale 11 gegenüber der unteren Schale 12 zu gewährleisten, wie es im folgenden noch näher erläutert werden soll.

Nach dem Ziehvorgang besitzen die beiden Schalen 21 und 22 des Innenrohres 20 Flansche 21' und 22* mit einer ausreichenden Breite, so daß man während des anschließenden Beschneidearbeitsganges diesen Flanschen 21' und 22' eine Form oder ein Profil geben kann, die es ermöglichen, diese beiden Flansch gegen Flansch anliegenden Schalen 21 und 22 ins Innere der gekrümmten

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Ränder der unteren Schale 12 des Außenrohres 10 einzubringen oder einzuschreiben.

Der Zusammenbau der verschiedenen Teile des Anschlußrohrbogens 1 geschieht folgendermaßen:

Nach der Herstellung der Schalen der Innenrohre und Außenrohre 10 bzw.20 verbindet man beispielsweise durch Schweißen Flansch gegen Flansch die beiden Schalen 21 und 22, so daß sie das Innenrohr 20 in Form eines Rohrbogens bilden. Im Inneren der unteren Schale 12 des Außenrohres 10 bringt man dann das Innenrohr 20 und anschließend die obere Schale 11 an. Während dieses Montagevorganges sind die Enden des Innenrohres 20 und der oberen Schale 11 des Außenrohres 10 durch die umgebogenen Ränder der Flansche 12' der unteren Schale 12 derart gefüirt und positioniert, daß das Innenrohr 20 und das Außenrohr 1 ' sich exakt in der gleichen Symmetrieebene befinden.

Anschließend werden die Ränder der Flansche 12' der Schale 12 herumgelegt oder umgebogen, und die Flansche 21' und 22' der beiden Schalen 21 und 22 des Innenrohres 20 sind zwischen den beiden Schalen 11 und 12 des Außenrohres 10 eingeklemmt oder befestigt, was beispielsweise durch einen Quetschvorgang oder durch eine elektrische Schweißung erfolgen kann.

Auf diese Weise hat man ein Element zur Verfügung, das aus zwei konzentrischen oder koaxialen gebogenen Rohren besteht.

Der Anschlußrohrbogen 1 wird dann an das Ausgangsrohr 30 der Schnecke oder Spirale 31 des nicht dargestellten elektrischen Ventilators angepasst und an der Rückseite des Gerätes 2 mit Schrauben 32 befestigt. Außerdem wird die innere Leitung 8 an das Innenrohr 20 des Anschlußrohrbogens 1 angepasst und an dieses angeschlossen, während der Anschluß zwischen der äußeren Leitung 7 und dem Außenrohr 10 des Anschlußrohrbogens 1 mittels

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eines biegsamen Rohres 33 erfolgt.

Der aus zwei konzentrischen Rohrbogen bestehende Anschlußrohrbogen 1 ermöglicht infolgedessen die Ausrichtung, Drehung und Orientierung der konzentrischen Rohre des Gerätes entweder nach links oder nach rechts, um die Verbindung mit der nächstliegenden Außenmauer herzustellen, außerhalb der sich die Mikroabsaugeinrichtung befindet.

Sämtliche Einzelheiten der oben beschriebenen Ausführungsform sind für die Erfindung von Bedeutung, die selbstverständlich nicht auf das angegebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist.

- Patentansprüche: -

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Claims

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Patentansprüche

.ι Anschlußrohrbogen für zwei konzentrische oder koaxiale Rohre, dadurch gekennzeichnet , daß das Außenrohr (10) und das Innenrohr (20) des Anschlußrohrbogens (1) jeweils aus zwei gezogenen symmetrischen Schalen (11, 12; 21, 22) bestehen, daß die Flansche (21', 22') der beiden Schalen (21, 22) des Innenrohres (20) nach dem Ziehvorgang eine ausreichende Breite aufweisen, so daß während des anschließenden Beschneidearbeitsganges diesen Flanschen (21', 22') in eine Form oder ein Profil bringbar sind, die das Einbringen der beiden Schalen (21, 22) Flansch gegen Flansch anliegend ins Innere des Außenrohres (10) ermöglichen, und daß die Flansche (21', 22') der beiden Schalen (21, 22) des Innenrohres (20) durch einen Klemmvorgang oder elektrischen Schweiö/organg zwischen den Flanschen (11', 12') der beiden Schalen (11, 12) des Außenrohres (10) befestigbar sind.
2. Anschlußrohrbogen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (12') der Schale (12) breiter als die Flansche (11') der anderen Schale (11) des Außenrohres (10) sind.
3. Anschlußrohrbogen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die äußeren Ränder der beiden Flansche (12') der Schale (12) zur Führung und Zentrierung des Innenrohres (20) und der Schale (11) in der Schale (12) während des Zusammenbaues herumgebogen sind.

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ORIGINAL INSPECTED