DE8226569U1 - Anordnung zum verbinden zweier doppelrohre - Google Patents
Anordnung zum verbinden zweier doppelrohreInfo
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- DE8226569U1 DE8226569U1 DE19828226569 DE8226569U DE8226569U1 DE 8226569 U1 DE8226569 U1 DE 8226569U1 DE 19828226569 DE19828226569 DE 19828226569 DE 8226569 U DE8226569 U DE 8226569U DE 8226569 U1 DE8226569 U1 DE 8226569U1
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Description
Joh. Vaillant GmbH u. Co, QM 350
17,0182
Anordnung zum Verbinden zweier Doppelrohre
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Verbinden
zweier Doppelrohre gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Solche Doppeidohre werden beispielsweise verwendet bei abgasgebläsebetriebenen
Umlaufwasserheizern, hier kommen koaxial liegende zylinderförmige
Rohre zum Einsatz, wobei das Innenrohr das Abgasrohr und der Ringspalt zwischen Innen- und Außenrohr den Frischluftkanal bildet.
Aus dem brennstoffbeheizten Heizgerät ragt ein solches Doppelrohrteil
hinaus, an dem das an der Hausaußenseite liegende Abschlußdoppelrohrteil
anzubringen ist. Da die Entfernung zwischen Abschlußrohrende und Gerät um einige Meter variieren kann, besteht
regelmäßig die Notwendigkeit, solche Doppelrohrenden miteinander zu verbinden. Zu Servicezwecken muß diese Verbindung leicht erstellbar
und ebenso leicht wieder trennbar sein, sie muß außerdem im Hinblick
auf die Gefährdung von Personen im Abgasweg dicht sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche beziehungsweise gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, die zwei Ausführungsbeispiele
der Erfindung, anhand der Darstellungen der Figuren eins und zwei der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Figur eins eine Ausführungsmöglichkeit der Erfindung im Querschnitt
und
Figur zwei eins; Variante der Erfindung, gleichermaßen im Querschnitt
.
In beiden Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen
Einzelheiten.
In Figur eins stehen ein kreisrundes, aus Stahlblech gefertigtes Innenrohr 1 und ein gleiche Abmessungen bezüglich des Querschnitts
aufweisendes zweites Innenrohr 2 in einem Abstand 3 von etwa 3 bis 20 mm Größe. Diese beiden Rohre bilden einen Abgaszug eines brennstoffbeheizten
Heizgerätes. Konzentrisch zu den Innenrohren 1 und
2 sind Außenrohre 4 und 5 angeordnet, die in einem Abstand 6 zueinander
stehen, der erheblich größer ist als der Abstand 3· Die Abstände verhalten sich etwa wie 1:6. Die Außenrohre sind
gleichfalls kreisrund und aus Stahlblech gefertigt. Die Rohre 1 una 4 führen zu dem Heizgerät, die Rohre 2 und 5 zu einem Außenwandanschluä.
Ein Ringraum 7 dient zur Zuleitung von Frischluft von der Außenatmosphäre zum brennstoffbeheizten Heizgerät. Die beiden
Innenrohre 1 und 2 sind mittels eines seheHeηartigen Bauteils 8
miteinander verbunden, das aus einem kreisrundgebogenen Blechring besteht, der eine Öffnungsstelle aufweist, an der die Enden des Blechrings
mit Abkantungen 9 nach außen versehen sind. In die Abkantungen sind zueinander fluchtende Löcher 10 eingebracht.durch die eine
nicht weiter dargestellte Schraube greifen kann. Zwischen dem Außenumfang der Innenrohre 1 und 2 und dem Innenumfang des schellenartigen
Bauteils 8 kann eine Dichtunterlage 11 angeordnet sein, die so breit ist, daß sie den Abstand 3 übergreift.
Die Breite des schellenartigen Bauteils 8 ist geringer als d«ir Abstand
6. Die Abkantungen sind so bemessen, daß sie kleiner sind als der lichte Raum zwischen dem Außenumfang des Innenrohres und dem
Innenumfang des Außenrohres. Somit sind die Abkantungen und die durch die Löcher 10 greifende Schraube voll vom Ringraum 7 zwischen den
Rohren aufgenommen.
Die beiden Außenrohre 1J und 5 sind in analoger Weise miteinander
durch ein weiteres schellenartiges Bauteil 12 miteinander verbunden,
dessen Breite größer als der Abstand 6 ist und dessen Enden zu Ab-
kantungen 13 aufgebogen sind, die wiederum je ein Loch IM tragen,
durch das eine nicht dargestellte Schraube greift. Das schellenartige Bauteil 12 ist von einer Dichtunterlage 15 unterlegt, die
etwas breiter ist als das schellenartige Bauteil 12 und somit auch die Enden beider Außenrohre 4 und 5 übergreift.
Zur Montage der Rohrverbindung gemäß Figur eins werden die beiden Rohrsysteme l/M und 2/5 fluchtend zur gemeinsamen Achse 16 zueinander
ausgerichtet, anschließend wird das schellenartige Bauteil 8 unter Zwischenlage der Dichtunterlage 11 in den Zwischenraum 7 eingebracht
und die beiden Abkantungen 9 des schellenartigen Bauteils werden durch eine Schraube gegeneinandergezogen. Damit ist der Innenraum
des Innenrohres 1/2 nahezu gasdicht (im Hinblick auf die hier herrschenden geringen Überdrücke) miteinander verbunden. Anschliessend
wird das größere schellenartige Bauteil 12 auf die Außenumfänge des Aussenrohres 4/5 aufgebracht und durch die Schraube angezogen. Die
schellenartigen Bauteile 8 und 12 können von Haus aus mit einer unterlegten Dichtung 11 beziehungsweise 15 versehen sein. Damit ist
die Rohrverbindung erstellt.
Zum Trennen der Rohrverbindung braucht nur die durch die Löcher 14
gehende Schraube gelöst zu werden, anschließend kann das schellenartige Bauteil 12 samt der unterliegenden Dichtung 15 nach oben oder
unten auf eines der beiden Rohre Ί oder 5 geschoben werden. Nun ist
der Zugang frei zum inneren schellenartigen Bauteil 8, das gleichermaßen gelöst und verschoben werden kann. Damit ist die Rohrverbindung
getrennt.
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Beim Ausführungabeispiel nach Figur zwei ist die Verbindung der
Innenrohre 1/2 identisch ausgeführt, die Außenrohre sind hingegen über einen geschlossenen Blechring 17 miteinander verbunden, dessen
Stirnseiten 18 so verformt sind, daß sie je einen Dichtring 19 lagern können. Der Innendurchmesser des geschlossenen Blechrings
17 ist etwas größer als der Außenumfang der Außenrohre Ά/5, die
Ausformung der Enden 18 ist so gehalten, daß die Enden 18 einen noch größeren Durchmesser umschreiben als er vom mittleren Bereich
des Blechrings 17 gebildet wird. Der Durchmesser der Dichtringe ist hingegen kleiner als der Durchmesser der Außenrohre.
Zur Montage wird zunächst der Blechring 17 auf eins der Rohre 4
ode,? 5 aufgeschoben und zwar so, daß der Abstand 6 zwischen beiden
Rohren frei ist. Anschließend werden, wie im Rahmen der Figur eins beschrieben, die beiden Innenrohre 1/2 durch das schellenartige Bauteil
8 miteinander verbunden. Zur Verbindung der beiden Außenrohre k und 5 miteinander wird lediglich der geschlossene Blechring 17
über den Abstand 6 geschoben, wozu der Blechring 17 eine größere Breite aufweisen muß als die des Abstandes ist.
Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung auf Zylinderrohre beschränkt,
vielmehr können die Querschnitte der Rohre auch oval oder polygonförmig
sein. Die schellenartigen Bauteile beziehungsweise der Ring haben dann eine entsprechende Figurierung.
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Claims (1)
- • ιJoh. Vaillant GmbH u. Co. GM 3501 7. OE 82Ansprüche1. Anordnung zum Verbinden zweier Doppelrohre, bei der jedes der Doppelrohre aus zwei ineinander angeordneten Rohren besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand 13) der Innenrohre (1 und 2) kleiner gehalten ist. als der (6) der Außenrohre (4 und 5) und die Innenrohre mittels eines schellenartigen Bauteils (8) miteinander befestigt sind.; und daß die Außenrohre mittels eines weiteren schellenarti·: gen Bauteils (12, 17) gleichermaßen miteinander befestigtsind.2. Anordnung zum Verbinden zweier Doppelrohre, bei der jedes der Doppelrohre aus zwei ineinander angeordneten Rohx'en besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (3) dar Innenrohre (1 und 2) grüßer gehalten iat als der der Außen-«j rohre (h und 'j) und die Innenrohre mittels eines schellen-artigen Bauteils (8) miteinander befestigt sind und daß über beide Außenrohre (4 und 5) eine Manschette (17) £ß~ schoben ist.3- Anordnung nach Anspruch eins oder zwei, dadurch gekennzeichnet, daß bei runden Innenrohren (1 und 2) da.s schellenartige Bauteil (8) als offener Ring mit nach außen abgekanteten <5nden (9) ausgebildet ist, die mittels eines Befestigungselementes (10) gegeneinandergedruckt sind.1J. Anordnung nach Anspruch eins, dadurch gekennzeichnet, daß bei runden Außenrohren (4, 5) das schellenartige Bauteil (8) als offener Ring mit nach außen abgekanteten Enden (13) ausgebildet ist, die mittels eines Befestigungselementes (I1O gegeneinandergedruckt sind.5. Anordnung nach Anspruch drei oder vier, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem schellenartigen Bauteil (8, 12) eine Dichtunterlage (11, 15) angeordnet ist, die breiter gehalten ist als Abstand (3, 6) zwischen den zugehörigen Rohren.6. Anordnung nach Anspruch zwei, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (17) als geschlossener Ring ausgebildet ist, dessen Stirnenden (18) federnd aufgebogensind und Dichtringe (19) zwischen sich und dem jeweiligen Ende des Außenrohres (4 und 5) lagern.'i. Anordnung nach einem der Ansprüche eins bis sechs, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Abkantungen (9) des schellenartigen Bauteils (8) zur Befestigung der Innenrohre (1 und 2) kleiner gehalten ist als der Innendurchmesser der Außenrohre (4, 5)·Θ. Anordnung nach einem der Ansprüche eins bis sieben» dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (6) der Außenrohre größer gehalten ist als die Breite des schellenartigen Bauteils (8) zur Verbindung der Innenrohre (1 und 2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828226569 DE8226569U1 (de) | 1982-09-18 | 1982-09-18 | Anordnung zum verbinden zweier doppelrohre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828226569 DE8226569U1 (de) | 1982-09-18 | 1982-09-18 | Anordnung zum verbinden zweier doppelrohre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8226569U1 true DE8226569U1 (de) | 1982-12-30 |
Family
ID=6743873
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828226569 Expired DE8226569U1 (de) | 1982-09-18 | 1982-09-18 | Anordnung zum verbinden zweier doppelrohre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8226569U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3335580A1 (de) * | 1983-09-30 | 1985-04-18 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Anordnung zur brandschutzkapselung an druckoelleitungen fuer regeleinrichtungen von turbomaschinen |
DE3936588C1 (en) * | 1989-11-03 | 1991-05-29 | Georg Fischer Ag, Schaffhausen, Ch, Niederlassung: Georg Fischer Ag, 7700 Singen, De | Coupling for plastics pipes - has radially insertable half shells mounted between ends of outer pipes |
-
1982
- 1982-09-18 DE DE19828226569 patent/DE8226569U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3335580A1 (de) * | 1983-09-30 | 1985-04-18 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Anordnung zur brandschutzkapselung an druckoelleitungen fuer regeleinrichtungen von turbomaschinen |
DE3936588C1 (en) * | 1989-11-03 | 1991-05-29 | Georg Fischer Ag, Schaffhausen, Ch, Niederlassung: Georg Fischer Ag, 7700 Singen, De | Coupling for plastics pipes - has radially insertable half shells mounted between ends of outer pipes |
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