DE2720154A1 - Verfahren zum kultivieren von lentinus edodes - Google Patents

Verfahren zum kultivieren von lentinus edodes

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DE2720154A1
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lentinus edodes
fungal
culture medium
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DE19772720154
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Noriyoshi Fuzisawa
Kenichi Hattori
Akio Maedai
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Kao Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G18/00Cultivation of mushrooms
    • A01G18/60Cultivation rooms; Equipment therefor
    • A01G18/64Cultivation containers; Lids therefor
    • A01G18/68Cultivation bottles

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mycology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Mushroom Cultivation (AREA)

Description

DR. KARL TH. HEGEL · DJPL,-ING. KLAUS DICKEL
PATENTANWÄLTE 27 20 1 5 A
2 HAMBURG BO GROSSB BBRGSTRASSiS 223 θ MÜNCHEN ΘΟ JUUUS-KRBIS-STRASSB 88 POSTFACH SOOeea TELEFON (O4O) 8θβ9θβ TELEFON (O8Θ) 8BBSIO
Telegramm-Adresse: Doellnerpatent Hamburg Ihr Zeloben: Unser Zeichen: 2OOO Hamburg, den
H 2740 Dr.He/mk
KAO SOAP CO.LTD.
1, 1-chome, Nihonbashi-Kayabacho, Chuo-lcut Tokyo t Japan
VEBPAHBEN ZUM KULTIVIEBEN VON LENTINUS EDODES.
709849/0732
Postscheckkonto: Hamburg 2Θ122Ο-2ΟΒ · Bankt Dresdner Bank AG. Hamburg, Kto.-Nr. 3 813 897
H 2740 - 6 -
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur künstlichen Kultivierung von Lentinus Edodes unter Verwendung eines künstlichen festen Kulturmediums, (das im folgenden als "Kulturmedium" bezeichnet wird), von dem Lentinus Edodes innerhalb kurzer Zeit in großen Mengen erfolgreich geerntet werden kann.
Im allgemeinen ist Lentinus Edodes bisher nach dem sogenannten Holzbettkultivierverfahren unter Verwendung von rohem Holz gezüchtet worden. Sa jedoch diese Holzbettkultivierung ein natürliches Züchungsverfahren darstellt, bei dem lange Zeit wie etwa 1.1/2 Jahre für die Zeit der Beimpfung der Filzaussaat bis zur Bildung von Fruchtkörpern erforderlich ist, wird eine solche Kultivierung unvermeidlich durch Vetterbedingungen beeinflußt und liefert sehr unregelmäßige Ergebnisse, überdies wird die Kultivierung oft durch schädliche Pilze verhindert, und die Ernte ist häufig durch einen solchen Unfall vermindert. Weiterhin hat sich der Preis von rohem Holz infolge Mangel daran erhöht, und das Problem des Mangels an Arbeitskräften in ländlichen und gebirgigen Gegenden ist ernst geworden.
Infolgedessen war es erwünscht, ein Verfahren zum Kultivieren von Lentinus Edodes zu entwickeln, bei dem rohes Holz nicht verwendet wird, wobei jedoch eine gute Ernte auf regelmäßiger und stabiler Grundlage in verhältnismäßig kurzer Zeit erzielt werden kann ohne das Erfordernis einer umfangreichen Handarbeit.
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Indessen wurde vor der vorliegenden Erfindung keine künstliche Kultivierungsmethode gefunden, die der Holzbettkultivierung vom wirtschaftlichen Standpunkt vergleichbar gewesen wäre. Im einzelnen sind verschiedene Verfahren zur künstlichen Kultivierung von Lentinus Edodes bisher vorgeschlagen worden, aber sie sind insofern nachteilig, als für die Kultivierung lange Zeiten erforderlich sind,und sehr komplizierte Arbeitsgänge durchgeführt werden müssen. Überdies ereignet es sich oft,daß überhaupt keine Fruchtkörper reifen, oder wenn dies doch der Fall ist, daß die Ernte gering ist, und die meisten der Fruchtkörper deformiert sind und nur einen geringen Handelswert besitzen. Daher sind die bisherigen Verfahren in der Technik zur Ersetzung der Holzbettkultivierung nicht geeignet.
Zur Kultivierung anderer Pilze, wie Pholiota nameko oder Beurotus ostreatus, werden künstliche Verfahren anstelle der Holzbettkultivierung hauptsächlich benutzt. Wenn Jedoch Lentinus Edodes nach diesen künstlichen Kultivierungsmethoden gezüchtet wird, die zur Kultivierung der anderen Pilze benutzt werden, lassen sich wirtschaftliche Ergebnisse im wesentlichen nicht erwarten, offensichtlich auf Grund der Tatsache, daß die biologischen Eigenschaften von Lentinus Edodes deutlich von denjenigen von Pholiota nameko, Pleurotus ostreatus und dergleichen verschieden sind.
Venn der Wachstums zustand von Lentinus Edodes bei der Holibett-
kultivierung ,sorgfältig geprüft wird, ist ersichtlich, wie
dies in Fig. Λ dargestellt ist, daß die meisten der Fruchtkörper 3 auf der Rindenseite 1 wachsen, während im allgemeinen an den Schnittflächen 2 keine Fruchtkörper wachsen. Im Gegensatz hierzu wachsen bei der Holzbettkultivierung von Pholiota nameko und Pleurotus ostreatus die Fruchtkörper in gutem Maße nicht nur auf der Rindenseite sondern auch auf den Schnittflächen. Es ist anzunehmen, daß bei Lentinus Edodes die Umwandlung des Pilzgewebes in Fruchtkörper lediglich auf der Rindenseite stattfindet, während bei Pholiota nameko und Pleurotus ostreatus eine Umwandlung möglich ist, wenn lediglich das Pilzgewebe wächst und sich vermehrt. Somit ist Lentinus Edodes von Pholiota nameko, Pleurotus ostreatus und ähnlichen Pilzen hinsichtlich der Umwandlung des Pilzgewebes in Fruchtkörper grundsätzlich unterschieden. Infolgedessen ist anzunehmen, daß Pholiota nameko, Pleurotus ostreatus und dergleichen selbst auf der Oberfläche eines Kulturmediums wachsen, die nicht der Rindenfläche eines Holzstücks entspricht, d.h. unter den gleichen Bedingungen wie an den Schnittflächen des Holzblocks, aber Lentinus Edodes wächst nur spärlich an der Oberfläche eines solchen Kulturmediums. Soweit also bei verschiedenen künstlichen, bisher vorgeschlagenen Kultivierungsverfahren die Absicht bestand, im Gegensatz zu den natürlichen Verhältnissen ein Wachstum der Fruchtkörper von Lentinus Edodes auf der Oberfläche eines Kulturmediums zu erzielen, ergab sich, daß das spontane Wachstum von Fruchtkörpern erhebliche Schwierigkeiten bereitet, und daher eine lange Zeit zur Kultivierung erforderlich ist. Dabei werden desformierte Fruchtkörper erhalten, und
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es treten andere ernstliche Nachteile auf.
Was die Eolle der Rinde bei der Holzbettkultivierung von Lentinus Edodes anlangt, sind verschiedene Theorien hierfür vorgeschlagen worden, beispielsweise eine Theorie der katalytisehen Stimulierung, eine Ernährungstheorie und eine Theorie der Druckst imul ie rung. Die Erfinder haben sich von diesen Theorien distanziert, und sind als Ergebnis ihrer Untersuchungen zu dem Schluß gelangt, daß die Rinde die Rolle besitzt, die Menge der Luft zu steuern, die in die Stellen eindringt, an denen sich die Rudimente der Lentinus Edodes-Fruchtkörper bilden, d.h. in der Zone zwischen der Rinde und den Gefäßteilen des Holzes, dem sogenannten Xylern.
Auf der Grundlage dieser Feststellungen, die sich auf die biologischen Eigenschaften von Lentinus Edodes und die Rolle der Rinde beim Holzbettverfahren beziehen, und im Hinblick auf die Entwicklung eines Verfahrens zur künstlichen Kultivierung von Lentinus Edodes, ist nun herausgefunden worden, daß bei der Kultivierung von Lentinus Edodes in einem Kulturmedium, welches Nährstoffe enthält, die für das Wachstum des Pilzgewebes von Lentinus Edodes geeignet sind, wie zum Beispiel Sägemehl, Bagasse, Reisschalen, Reiskleie und Weizenkleie, bei gleichzeitiger Verwendung eines Überzugsmaterials, das durch Lentinus Edodes nicht zersetzt oder von diesem zum Aufbau benutzt wird, und welches gleichzeitig luftdurchlässig ist, wie beispielsweise ein Polyäthylenfilm, ein Polyvinylchloridfilm, ein PoIy-
Ί ... 7098A9/0732 Λ0
propylenfilm
propylenfilm, ein Polycarbonatfilm oder ein PoIystyrolfilm als Eindenersatz für die Regelung der Luftdurchlässigkeit, und bei örtlicher Anwendung dieses Überzugsmaterials auf die Oberfläche des Kulturmediums, welches in direkter Berührung mit Luft steht, d.h. also die im folgenden näher beschriebene zum Wachsen der Pilze geeignete Oberfläche, und wenn schließlich eine Fruchtkörperbehandlung, beispielsweise eine Niedertemperaturbehandlung
sich
durchgeführt wirdj/iruchtkörper von Lentinus Edodes in erheblichen Mengen in kurzer Zeit mit Sicherheit an den Stellen erzielen lassen, an denen das Überzugsmaterial angebracht ist, und zwar ohne Bücksicht auf die angewendete Kulturmethode, d.h. das Flaschen-, Kübel- oder Beutelkultivierverfahren. Auf dieser Grundlage ist nun die vorliegende Erfindung vervollständigt worden.
Bei unseren Versuchen hat sich bestätigt, daß bei Verwendung eines Kulturmediums, dessen Kulturmilieu demjenigen der fiindenseite eines Holzblocks äquivalent ist, große Mengen von Fruchtkörpern von Lentinus Edodes leicht und zuverlässig in kurzer Zeit von etwa 40 bis etwa 70 Tagen erzielbar sind; ähnlich wie dies bei Pholiota nameko und Pleurotus ostreatus und dergleichen der fall ist, und daß, da die Kultivierungsmethoden in guter Übereinstimmung mit den natürlichen Wachsturnserfordernissen stehen, Deformationen der Fruchtkörper überhaupt nicht eintreten, und die erzielten Fruchtkörper in ihrer Form und Farbe auegezeichnet sind. Somit wird gemäß vorliegender Erfindung eine überraschende Wirkung erzielt, wonach alle
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Nachteile der üblichen Verfahren zur künstlichen Kultivierung von Lentinus Edodes vollständig überwunden und beseitigt sind.
Die vorliegende Erfindung soll nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden.
Fig. 1 erläutert die Holzbettkultivierung von Lentinus
Edodes, nach dem Stande der (Technik. Fig. 2 erläutert eine Ausführungsform der Vorrichtung für die künstliche Kultivierung von Lentinus Edodes gemäß
vorliegender Erfindung.
Fig. 3 erläutert eine andere Ausführungsform der Erfindung. Fig. 4 ist eine Draufsicht auf Fig. 3. Fig. 5 ist ein vergrößerter Querschnitt durch ein Stück eines
Überzugsmaterials auf dem Kulturmedium.
Es können alle Nahrungsstoffe, die zum Wachsen des Filzgewebes von Lentinus Edodes geeignet sind, wie Sägespäne, Bagasse, Reishülsen, Reiskleie und Weizenkleie, als Grundnahrungsbestandteile des Kulturmediums gemäß vorliegender Erfindung verwendet werden. Diese Nahrungsmittel können einzeln oder in Mischungen von zwei oder mehr Bestandteilen angewendet werden. Der optimale Wassergehalt des Kulturmediums beträgt 65 bis 75 Gew.-%. Die Zeit für das Auftragen des Überzugsmaterials auf das Kulturmedium ist nicht besonders kritisch. Der überzug kann vor der Sterilisierung des Kulturmediums aufgebracht werden, d.h. vor dem Einimpfen des Filzsamens, oder auch AO
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H 2740 - 12 - 27 20 1 5 A
nach, dessen Einimpfung. Wenn das Überzugsmaterial nach dem Einimpfen des Pilzsamens aus weiter unten erläuterten Gründen aufgebracht wird, ist es vorzuziehen, daß das Überzugsmaterial innerhalb etwa 20 Tagen nach dem Zeitpunkt der Beimpfung des Filzsamens in das Kulturmedium aufgebracht wird.
Die Stelle, an der das Überzugsmaterial auf das Kulturmedium aufgebracht wird, soll nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden.
Bei der sogenannten Flaschenkultivierung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, bei der eine weithalsige Flasche 4 mit dem Kulturmedium 6 gefüllt und mit einer Folie 5 verschlossen wird, um das Eindringen von verschiedenen Pilzen und Bakterien zu verhüten, oder im Fall einer Trogkultivierung unter Verwendung einer Schale 8, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, anstelle der Flasche, wird ein Überzugsmaterial 10 derart aufgebracht, daß es mit verschiedenen von einander getrennten, örtlichen Stellen der dem Wachstum des Pilze ausgesetzten Fläche 7 in Berührung steht, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist« Bei der Beutelkultivierung wird das Überzugematerial in ähnlicher Weise aufgebracht. Wie in Fig. 4 allgemein dargestellt ist, wird das Überzugsmaterial 10 auf eine Fläche aufgebracht, die kleiner ist als die dem Pilzwachstum ausgesetzte Oberfläche; aber die Zahl und die Größe der Stücke des Überzugamaterials sind nicht besonders kritisch. Wenn ein Überzugsmaterial, dessen Flächengroße, im wesentlichen der dem PilswaoAstum ausgesetzten Ober-
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fläche des Kulturmediums gleich ist, derart aufgebracht wird, daß es mit voneinander getrennten Flächen der dem Pilzwachstum bestimmten Oberfläche in Berührung steht, lassen sich ähnliche gute Ergebnisse erzielen. So kann man beispielsweise ein Uberzugsmaterial in Form eines einzelnen Blattes verwenden, das ausgeschnittene Flächen besitzt. Dementsprechend liegen all diese Anwendungsverfahren des Überzugsmaterials 10 im Bereich der vorliegenden Erfindung.
Wenn die Kultivierung beispielsweise bei 25°C in dem obenerwähnten Kulturmedium innerhalb etwa 20 Tagen durchgeführt wird, bedecken die Fäden des Pilzgewebes die ganze dem Pilzwachstum ausgesetzte Fläche mit Ausnahme derjenigen Gebiete, auf die das Uberzugsmaterial aufgebracht ist, und die Pilzfäden selbst bilden weiche Membranen 9. Innerhalb von etwa 30 Tagen beginnt eine leichte Bräunung, und das System wird schließlich dunkelbraun. Da das Kulturmedium prinzipiell eine kornige oder faserige Substanz 12 darstellt, die aus Sägemehl, Bagasse, Reishülsen, Reiskleie und Weizenkleie besteht, sind kleine Zwischenräume 11 hier und da zwischen den Stücken des Kulturmediums und dem Uberzugsmaterial 10 vorhanden, wie das aus Fig. 5 ersichtlich ist. Mit dem Wachstum der Pilsfäden füllen sich diese Zwischenräume damit, wobei schließlich die Zwischenräume vollständig verschwinden. Eine Bräunung tritt nicht an den Stellen des Pilzgewebes ein, die unmittelbar unter dem Uberzugsmaterial liegen. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, daß .wenn innerhalb von 40 bis 70 Tagen eine Kultivierung
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der Pilzfäden, also eine Pilzwachstumsbehandlung, beispielsweise eine Niedertemperaturbehandlung, durchgeführt wird, die Fruchtkörper lediglich aus solchem Pilzgewebe wachsen, das unmittelbar unter dem Uberzugsmaterial liegt, an dem keine Bräunung stattgefunden hat. Aus dem gebräunten Pilzgewebe wachsen die Fruchtkörper lediglich,nachdem die Pilzwachstumsbehandlung in Form einer 4- bis 6-monatigen Kultivierung der Pilzfäden durchgeführt ist. Wenn also das Überzugsmaterial nach dem Einimpfen des Pilzsamens aufgebracht wird, wie dies oben angegeben ist, wird das Uberzugsmaterial vorzugsweise vor dem Eintreten der Bräunung der Pilzfäden auf der Pilzwachstumsoberfläche aufgebracht, d.h. innerhalb etwjp 20 Tagen nach dem Einimpfen des Pilzsamens. Venn das Uberzugsmaterial erst auf einen Teil aufgebracht wird, nachdem eine Bräunung der Pilzfäden stattgefunden hat, läßt sich keine wesentliche Wirkung mehr erreichen.
Nachdem die Kultivierung der Pilzfäden bei 25°C 40 bis 70 Tage fortgesetzt ist, wird nunmehr eine Pilzwachstumsbehandlung, insbesondere eine Niedertemperaturbehandlung bei 15°bis 200C durchgeführt. Das Uberzugsmaterial kann gleichzeitig mit Beginn der Pilzwachstumsbehandlung entfernt werden; es kann aber auch an Ort und Stelle auf dem Kulturmedium bleiben. Im ersteren Fall wachsen die Fruchtkörper rasch an den Stellen, an denen das Uberzugsmaterial zuvor mit der Pilzwachstumsfläche in Berührung gestanden hat. Im letzteren Fall wachsen die Fruchtkörper und heben das Bedeckungsmaterial an den Stellen, an denen das Überzugsmaterial mit der Pil ζ Wachstumsfläche in Be-
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rührung gestanden hat. Das Überzugsmaterial kann zu dieser Zeit entfernt werden. In jedem Fall wird eine große Zahl von Fruchtkörper-bildenden Rudimenten innerhalb von 2 bis 4 Tagen nach Beginn der Pilzwachstumsbehandlung gebildet,und innerhalb weiterer 4 bis 5 Tagen bilden sich Fruchtkörper von normaler Form und Farbe von Lentinus Edodes.
Sas Überzugsmaterial, das sehr vorteilhafte Wirkungen bei der oben-erwähnten Kultivierung von Lentinus Edodes besitzt, soll nun im einzelnen beschrieben werden.
Als Überzugsmaterial werden vorzugsweise Filme aus synthetischen Harzen, wie Polyäthylen, Polyvinylchlorid, Polypropylen, Polystyrol und Polycarbonat sowie Mischpolymeren und Mischungen derselben, verwendet, von denen jede eine gewisse Luftdurchlässigkeit besitzt und von den Pilzfäden von Lentinus Edodes nicht zersetzt oder zum Wachstum benutzt wird. Sie Luftdurchlässigkeit wird durch die Filmdicke beeinflußt; aber die Filmdicke ist gemäß vorliegender Erfindung nicht besonders kritisch. Bei synthetischen Harzfil«aen, wie oben erwähnt, ist es jedoch vorzuziehen, daß die Sicke in der Größenordnung von 20 bis 200 μ liegt. Wenn ein Film verwendet wird, der eine höhere Luftdurchlässigkeit besitzt, kann die Sicke Über das bevorzugte Haß hinaus vergrößert werden. Wenn eine Glasplatte, eine Aluminiumplatte oder eine synthetische Harzplatte, die keine Luftdurehlässigkeit aufweist, verwendet wird, läßt sieh überhaupt keine
Wirkung erzielen. Ebenso wenig läßt sich bei der Verwendung von
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Papier, Cellophan und dergleichen eine Wirkung erzielen, da diese durch die Pilzfäden von Lentinus Edodes zersetzt und zum Aufbau verwendet werden. Die Größe des Uberzugsmaterials ist nicht besonders kritisch; aber es lassen sich gute Ergebnisse erzielen, wenn ein rundes Überzugsmaterial mit einem Durchmesser von nicht mehr als 3 cm oder ein Uberzugsmaterial verwendet wird, das die Form von Streifen besitzt, deren Breite nicht mehr als 3 cm beträgt. Diese Grenzangaben beruhen auf experimentellen Peststellungen, daß die Fruchtkörper von Lentinus Edodes rasch in der Hauptsache aus den nicht-gebräunten weißen Pilzfäden unterhalb des Uberzugsmaterials wachsen, wenn diese weißen Fäden von den gebräunten einen Abstand von 1,0 bis 1,5 cm aufweisen. Es ist daher nicht vorteilhaft, ein zu breites Überzugsmaterial zu verwenden, das große Gebiete von nichtgebräunten weißen Pilzfäden erzeugt. Wenn es erwünscht ist, eine große Zahl von Fruchtkörpern auf dem Kulturmedium zu erzielen, ist es zu empfehlen, eine große Zahl von Überzugsmaterialien zu verwenden, von denen jedes die oben-angegebene Größe besitzt.
Wie oben bereits erwähnt, sind verschiedene Versuche bisher gemacht worden, mm Lentinus Edodes unter Verwendung eines Kulturmedium« künstlich zu züchten; aber da es vor der vorliegenden Erfindung unbekannt war, ein Überzugsmaterial, wie oben angegeben, zu verwenden, wurde bei diesen bekannten Verfahren die Pilz-ereeugende Oberfläche vollständig gebräunt. Diese gebräunt* pilserzeugend· Oeerfläohe weist Milieubedingungen auf, die
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von denen der Rindenfläche bei der Holzbettkultivierung weitgehend verschieden sind. Daher wachsen Fruchkörper von Lentinus Edodes aus solchen gebräunten,pilzerzeugenden Flächen nicht zuverlässig innerhalb 40 bis 70 Tagen. Wenn eine lange pilzerzeugende Zeitdauer von etwa 4 bis 6 Monaten verstrichen ist, wachsen mitunter auch Fruchtkörper aus solchen gebräunten, pilzer zeugenden flächen; aber in manchen Fällen wachsen überhaupt keine Frucükörper. Überdies sind die meisten Fruchtkörper, die aus solchen gebräunten pilzerzeugenden Flächen wachsen, deformiert und besitzen eine abnormale Form.
Im Gegensatz hierzu werden gemäß vorliegender Erfindung durch die sehr einfache Arbeitsweise der Anwendung eines Überzugsmaterials auf die pilzerzeugende Oberfläche Fruchtkörper von Lentinus Edodes innerhalb einer kurzen Zeitdauer von 40 bis 70 Tagen in großer Menge zum Wachstum gebracht} dabei handelt es sich um 20 bis 25 Gew.-%, berechnet auf das Gewicht des Kulturmediums bei zuverlässiger und guter Wiederholbarkeit. Überdies besitzen diese Fruchtkörper die gleiche Form und Farbe entsprechend der Form und Farbe von Fruchtkörpern von Lentinus Edodes, die nach dem Holzbettverfahren gezüchtet sind. So ermöglicht die vorliegende Erfindung die wirtschaftliche, künstliche Kultivierung von Lentinus Edodes, die bisher nach den üblichen Verfahren unmöglich war, und die Erfindung schafft ein sehr vorteilhaftes Verfahren zur künstlichen Kultivierung von Lentinus Edodes, welches das Holzbettverfahren ersetzt. Infolgedessen stellt die vorliegende Erfindung^ einen großen Fortschritt
70984970732 ...18
für die pilzerzeugende Industrie dar.
Die vorliegende Erfindung soll nun weiter unter Bezugnahme auf die folgenden erläuternden Beispiele beschrieben werden, die jedoch in keiner Weise den Schutzumfang der Erfindung begrenzen.
BEISPIEL 1
Eine Masse, die zu 13»4- Gewichtsteilen aus Sägespänen, zu 1,7 Gewichtstellen aus entfetteter Reiskleie und 16,2 Teilen Wasser bestand, wurde zur Bildung eines homogenen Kulturmediums gemischt, und 800 g des so geformten Kulturmediums wurden in eine Rechteckschale eingepackt, die eine Breite von etwa 25 cm, eine Länge von etwa 16 cm und eine Höhe von etwa 8 cm aufwies. In diesem Fall war die Höhe des Kulturbettmediums etwa 4,5 cm. Ein Polypropylenfilm einer Dicke von 30 μ wurde auf dem Gefäß befestigt, um das Eintreten von Verunreinigungsbakterien und Pilzen zu verhüten; anschließend wurde die Schale einer Dampfdrucksterilisation bei 121°C unter einem Druck von 1,2 kg/cm während 2 Stunden unterworfen. Nach der Abkühlung wurde der Pilzsamen von Lentinus Edodes dem Kulturmedium eingeimpft, und die Kultivierung bei 25°C durchgeführt. Nach 18 Tagen bedeckten Fäden von Lentinus Edodes die ganze Pilzwachstumsfläche, aber eine Braunfärbung der Pilzfäden war noch nicht eingetreten. Zu diesem Zeitpunkt wurden drei Polyäthylenfilme, jeder mit einer Länge von 20 cm, einer Breite von 3 cm und einer Dicke von 40 u. unter sterilen „o
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η 2740 -19- 272015A
Bedingungen in gleichmäßigen Abständen voneinander auf der Pilzwachstumsoberfläche des Kulturmediums angebracht. Die Kultivierung wurde weiter bei 250C während 27 Tagen fortgesetzt. Die Pilzfäden unter dem Bedeckungsmaterial auf der Pilzwachstumsoberfläche waren nicht gebräunt, sondern biLaben weiß; aber das Pilzgewebe in den anderen Teilen der Pilzwachstumsoberfläche war gebräunt. Nach der Kultivierung wurde eine Niedertemperaturbehandlung bei 15°0 3 Tagelang durchgeführt. Zu dieser Zeit wurde die Bildung von Rudimenten von Pilzen lediglich aus dem Pilzgewebe beobachtet, das unmittelbar unter dem Bedeckungsmaterial sich befand. Das Bedeckungsaaterial wurde nun entfernt. Nach Verlauf von weiteren 5 Tagen bildeten sich vollständige Fruchtkörper von Lentinus Edodes. Die Menge der so geformten Fruchtkörper ist aus Tabelle 1 zu entnehmen. In Tabelle 1 bezieht sich der Vergleichsversuch auf einen Test, bei dem /die gleichen Maßnahmen durchgeführt wurden mit dem Unterschied,
daß kein Bedeckungsmaterial angewandt wurde.
Im Hinblick auf jeden Versuch der vorliegenden Erfindung und die Vergleichsversuche wurde die Kultivierung gleichzeitig auf 5 Kulturmedien durchgeführt. Bei den Versuchen gemäß vorliegender Erfindung wuchsen 12 Fruchtkörper im Durchschnitt auf jedem Kulturmedium, und das durchschnittliche Gewicht der auf dem Kulturmedium gewachsenen iVruchtkörper betrug 170 g. Im Gegensatz hierzu war bei dem Vergleicheversuch di· PilswaohstumsoberflÄeh· vollständig braun, und di· Bildung von Fruoht- k8rp*rn «af den Kulturmedien könnt· überhaupt nicht feetg·-
709849/0732 ..-2O
stellt werden.
BEISPIEL· 2
Unter Verwendung eines Kulturmediums aus 10,7 Gewichtsteilen Sägespänen, 1,2 Teilen Kartoffelstärkeabfällen, 2,3 Teilen entfetteter Heiskleie und 17»2 Teilen Wasser wurde die Kultivierung unter den gleichen Bedingungen, wie in Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt mit dem Unterschied, daß ein Polypropylenfilm einer Dicke von 50 #. als Bedeckungsmaterial verwendet wurde. Dieser wurde auf die Pilzerzeugungeoberfläche vor der Sterilisation des Kulturmediums aufgebracht und wurde zu Beginn der Pilzwachstumsbehandlung entfernt. Die erhaltenen Ergebnisse sind aus Tabelle 1 ersichtlich. Auch bei diesem Beispiel wurde die sehr vorteilhafte Wirkung bestätigt, die bei Verwendung des Bedeckungsmaterials erzielt wurde.
...21 709849/0732
TABELLE 1 Menge der gebildeten ffruchtkörper
κ ru
Versuch O Vergleichsversuche
(Es wurde kein Bedeckungs
material aufgebracht)
Kultur BEISPIEL 1 Gesamtmenge
d.gebildeten
Fruchtkörper
(K)
BEISPIEL 2
ω
KJ
medium
Nr.
Anzahl der
gebildeten
Fruchtkörper
174-
160
170
163
190
Anzahl der
gebildeten
Fruchtkörper
Gesamtmenge
d.gebildeten
Fruchtkörper
O
(O
00
Versuch gemäß vorlie
gender Erfindung
(Das Bedeckungsmaterial
wurde nach dem Verfahren
d.vorliegenden Erfindung
aufgebracht)
1
2
3
4
5
10
12
13
10
11
10
14
12
10
172
171
187
169
161
O
O
O
1
■ 2
3
O
O
O
O O
O
O
O
O
O
4 ο O O O
5 ; ο O O
ro ro
...22
cn
-tr-
BEISPIEL 3
Eine Masse aus 13,4 Gewichtsteilen Sägespänen, 1,7 Gewichtsteilen entfetteter Reiskleie und 16,2 Gewichtsteilen Wasser wurde zu einem homogenen Kulturmedium gemischt, und 800 g des so geformten Kulturmediums wurden in eine Rechteckschale einer Breite von etwa 25 cm, einer Länge von etwa 16 cm und einer Höhe von etwa 8 cm eingetragen. In diesem fall betrug die Höhe des Kulturbettmediums etwa 4,5 cm. Ein Polypropylenfilm einer Dicke von 30 μ wurde über dem Gefäß befestigt, um den Eintritt verschiedener Bakterien und Pilze zu verhindern. Dann wurde die Schale einer Dampfdrucksterilisation bei 121°C unter einem Druck von 1,2 kg/cm während zweier Stunden unterworfen. Nach der Kühlung wurden Pilζsporen von Lentinus Edodes dem Kulturmedium eingeimpft, und die Kultivierung bei 25 C durchgeführt. Nach 18 Tagen bedeckten Pilzfäden von Lentinus Edodes die gesamte pilzerzeugende Oberfläche, aber eine Bräunung war noch nicht eingetreten. Zu diesem Zeitpunkt wurden drei Polyäthylenfilme, jeder mit einer Länge von 20 cm, einer Breite von 3 cm und einer Dicke von 40 ,u, unter sterilen Bedingungen im gleichen Abstand von einander auf die pilzerzeugende Oberfläche des Kulturmediums aufgebracht. Die Kultivierung wurde weiter bei 25°C 27 Tage durchgeführt. Das unmittelbar unter dem Bedeckungsmaterial liegende Pilzgewebe auf der pilzerzeugenden Oberfläche war nicht gebräunt, sondern weiß geblieben, aber das Pilzgewebe in den anderen Teilen war gebräunt. Nach der Kultivierung wurde eine Niedertemperaturbehandlung bei 15°0 drei Tagelang durchgeführt.
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Zu diesem Zeitpunkt wurde die Bildung von Pilzrudimenten lediglich an den unter dem Bedeckungsmaterial liegenden Pilzfäden beobachtet. Das Bedeckungsmaterial wurde nun entfernt. Nach Verlauf von weiteren 5 Tagen bildeten sich vollständige Fruchtkörper von Lentinus Edodes. Die Menge der so geformten Iruchtkörper ist aus Tabelle 2 ersichtlich. Der in Tabelle 2 angegebene Vergleichsversuch bezieht sich auf einen Test« bei dem die gleichen MaSnahmen durchgeführt wurden mit dem Unterschied, daß kein Bedeckungsmaterial aufgebracht wurde.
Im Hinblick auf jeden Versuch gemäß vorliegender Erfindung und die Vergleichsversuche wurde die Kultivierung gleichzeitig bei 5 Kulturmedien durchgeführt.
Die Luftdurchlässigkeit bezieht sich im allgemeinen auf den Sauerstoff, das Kohlendioxyd und den !tickstoff. Gemäß vorlie gender Erfindung soll die Sauerstoffdurohläsaigkeit vorzugs- weise 200 bis 3000 ccm/cm pro 24 Stunden bei AtHosphärendxuclc bei 25°C und die Durchlässigkeit für Kohlendioxyd 1000 bis 13*000 ccm/m2 pro 24 Stunden bei Ataosphärendruck bei 23°0 betragen. Der Stickstoff hat keinen Einfluß auf das Wachsen der Fruchtkörper.
...24 709849/0732
TABELLE 2
O (O 00
(O O GJ
ro
Kulturmedium
Nr.
Anzahl der gebil
deten Fruchtkörper
Gesamtmenge der gebil
deten Fruchtkörper (g)
Versuche
gemäß der Erfindung
1
2
3
4
5
9
13
11
10
8
160
178
165
159
162
Vergleichsversuche 1
2
3
4
5
O O O O O O O O O O
...25
ro -j ro CD
cn

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Verfahren zur künstlichen Kultivierung von Lentinus Edodes unter Verwendung eines künstlichen, festen, granulierten oder faserigen Kulturmediums, dadurch gekennzeichnet, daß ein luftdurchlässiges Bedeckungs material, das durch das Pilzgewebe von Lentinus Edodes nicht zersetzt wird, örtlich auf die Pilzwachstumsoberfläche des Kulturmediums aufgebracht wird.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Überzugsmaterial aus einem Film aus synthetischem Harz einer Dicke von 20 bis 200 μ besteht.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Bedeckungsmaterial aus einem Polyäthylenfilm, einem Polyvinylchloridfilm, einem Polypropylenfilm, einem Polycarbonatfilm oder einem Polystyrolfilm besteht.
    Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Kulturmedium fest ist und mindestens ein Material der folgenden Gruppe enthält: Sägespäne, Bagasse, Reishülsen,
    700049/0732
    ORIGINAL INSPECTED
    H274O
    Reiskleie und Veizenkleie.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß man ein sterilisiertes Bett eines solchen Kulturmediums mit Sporen von Lentinus Edodes impft, das Bett zur Erzeugung eines Pilzgewebes von Lentinus Edodes auf der Oberfläche des Bettes kultiviert, einen unperforierten Film oder Filmstücke dieses Be deckungsmaterials auf lokalisierte Stellen der Oberfläche des Bettes aufbringt, bevor das Pilzgewebe braun geworden ist, so daß diese Flächen mit dem Film oder den Filmstücken in Berührung stehen, um zu verhindern, daß die umgebende Luft unmittelbar mit diesen Stellen in Berührung kommt, während der Zutritt der Luft durch den Film oder die Filmstücke in Berührung mit diesen Stellen ermöglicht wird, Fortsetzung der Kultivierung dieser Bettung, um eine Bräunung der frei liegenden Pilz fäden zu erzielen, während das Pilzgewebe unmittelbar unter den Stücken des Bedeckungsmaterials weiß bleibt, worauf die Bettung Pilzwachstumsbedingungen unterworfen wird, um Fruchtkörper von Lentinus Edodes zu erzeugen, die aus dem Pilzgewebe unterhalb der
    709fU9/0732
    H 2740 - / -
    Stücke des Bedeckungsmaterials wachsen.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, daß das Bedeckungsmaterial auf das Kulturbett vor der Beimpfung aufgebracht wird.
    7· Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekenn zeichnet, daß das Bedeckungsmaterial innerhalb von etwa 20 Tagen nach der Beimpfung auf das Kulturbett aufgebracht wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekenn zeichnet, daß die örtlichen Stellen nicht breiter als etwa 3 cm sind.
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    H 2740 - / -
    9· Verfaliren nach Anspruch 5» dadurch gekenn zeichnet, daß die Bettung bei etwa 25°C während einer Gesamtzeit von etwa 40 bis Tagen kultiviert wird und dann den Bedin gungen des Pilzwacheturns bei einer Tempe ratur von etwa 15° bis 2O0O innerhalb von etwa 6 bis 9 Tagen unterworfen wird, wobei sich die Fruchtkörper bilden.
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