DE2719853C3 - Spulenhalter - Google Patents
SpulenhalterInfo
- Publication number
- DE2719853C3 DE2719853C3 DE2719853A DE2719853A DE2719853C3 DE 2719853 C3 DE2719853 C3 DE 2719853C3 DE 2719853 A DE2719853 A DE 2719853A DE 2719853 A DE2719853 A DE 2719853A DE 2719853 C3 DE2719853 C3 DE 2719853C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bobbin holder
- bobbin
- ring
- cage
- compressed air
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 12
- 238000009826 distribution Methods 0.000 claims description 10
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims description 2
- 230000000977 initiatory effect Effects 0.000 claims 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 6
- 239000000314 lubricant Substances 0.000 description 2
- 238000005461 lubrication Methods 0.000 description 2
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 2
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 2
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 1
- 230000001050 lubricating effect Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
- B65H54/40—Arrangements for rotating packages
- B65H54/54—Arrangements for supporting cores or formers at winding stations; Securing cores or formers to driving members
- B65H54/543—Securing cores or holders to supporting or driving members, e.g. collapsible mandrels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Winding Of Webs (AREA)
- Winding Filamentary Materials (AREA)
Description
)5 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des ersten Anspruchs angegebenen Art.
Derartige Spulenhalter sind durch die DKOS
02 009 bekannt. Ihr Vorteil liegt insbesondere darin.
daß sie auch beim Einbringen honer Dreh- bzw. Bremsmomente die Spule sicher spannen, da sie
selbsthemmend sind.
Bei diesen Spulenhaltern, welche mit nach dem
Freilaufprinzip arbeitenden Klemmelementen bestückt sind, erfolgt das Aufstecken und Abnehmen der
Spulenhülsen dadurch, daß die Spulenhülsen von Fland
mit der Axialbewegung gleichzeitig gedreht werden. Wenn auf einem Spulenhalter mehrere axial hinterem
ander aufgespannte Spulenhülsen angeordnet werden, müssen die hintersten Spulenhülsen beim Ausschieben
und Aufschieben über alle davorlicgenden .Spannbereiche geführt werden, wozu dauernd eine Drehbewegung
Zusätzlich zur Abzugsbewegung in die Spulenhülse
einzubringen ist.
Aus der DD-PS I 07 887 ist es bekannt. Spulenhülsen auf einem Spulenhalter pneumatisch zu arretieren,
indem Konen axial verschoben werden. Auf den Konen lagern die Klemmelemente, in diesem Fall die Lineale,
die bei der Axialverschiebung radial nach außen gegen
den Innenmantel der Spulenhülse gedrückt werden.
Wird die Druckluft abgeschaltet, so werden die Konen durch eine Feder atisciHatjdcrgedfucki, Sd daß sich die
Lineale radial nach innen bewegen, Wodurch die Spüle
freigegeben wird.
Aus der DE-OS 24 57 821 ist ebenfalls eine pneümatisch
arbeitende Spanneinrichtung bekannt, die aus einem unter FedefspähiiUflg stehenden elastischen Ring
besteht Durch die axiale Bewegung einer Kolbenstange kann die Fedefspärinüng vöii dciit elastischen Ring
genommen werden und der Ring gleichzeitig in axialer
Richtung geläng), werden, so daß dessen Durchmesser
kleiner wird. Dadurch wird die Hülse freigegeben.
Die beiden letztgenannten Spannsysteme haben den Nachteil, daß sie durch eine äußere Kraft (Feder)
spannen und durch Aufhebung dieser Kraft entspannen. Es ist also zum Lösen dieser Spannsysteme unumgänglich,
einen irgendwie gearteten Mechanismus zur Aufhebung dieser Spannkraft vorzusehen. Fällt dieser
Mechanismus aus, so ist ein Lösen der Spulenhülse vom Spulenhalter ohne Demontage des gesamten Spulenhalters
nicht mehr möglich. Andererseits ist bei diesen Spulenhaltern die Spannkraft durch die installierten
Kraftgeber begrenzt
Daraus läßt sich die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ableiten, einen Spulenhalter zu schaffen, mit
weichem nach dem Freilaufprinzip arbeitende Klemmelemente vorzugsweise im Lösungssinne ohne zusätzliche,
von außen aufzubringende Drehbewegung betätigt werden können, wobei die Vorteile der Selbsthemmung
jedoch weiterhin aufrechterhalten werden.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Kennzeichens des ersten Anspruchs.
Diese Lösung besitzt den Vorteil, daß sie in jedem Spulenhalter angeordnet ist. Damit sind beim Auf- und
Abschieben keine zusätzlichen externen Hilfsmittel notwendig. Ebenso fällt das Aufbringen der zusätzlichen
Drehbewegung beim Auf- und Abschieben fort. Ob das Auf- bzw. Abschieben manuell oder maschinell durchgeführt
wird, ist hierbei nicht von Bedeutung.
Eine Möglichkeit zum Aufbau der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung ist in Anspruch 2 wiedergegeben.
Dieser Aufbau besitzt den Vorteil, daß in der Antriebseinrichtung nur eine translatorische Bewegung
eingebracht werden muß. Dies ist fertigungstechnisch einfacher als das Einbringen einer Rotationsbewegung.
Die notwendige Rotationsbewegung wird durch die Ausbindung der Antriebseinrichtung selbst erreicht.
Dabei kann die Antriebseinrichtung elektrisch oder pneumatisch oder hydraulisch betätigt werden. Eine
bevorzugte Ausbildung einer pneumatisch betätigten Antriebseinrichtung geben die Ansprüche 3, 4 und 5
wieder, wobei nach Anspruch 5 eine günstige Zuordnung der Antriebseinrichtung /u den Klemmelementen
vorgeschlagen wird.
Gemäß Anspruch b ergibt sich die Möglichkeit, nur
eine Bewegungsrichtung der Klemmelemente - nämlich die Betätigung im I.ösungssinne — durch die
Antriebseinheit vornehmen zu müssen. Die Klemmwir kung wird durch die Feder nach Anspruch 6 aufrechterhalten.
Dadurch ist der Aufbau der Vorrichtung wesentlich vereinfacht worden.
Mit den Maßnahmen des Anspruchs 7 wird eine vorteilhafte und einfache Art zur Druckmittelbetätigung
der Antriebseinrichtung nach Anspruch 4 aufgezeigt Diese zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß
keine verschleißenden Dichtelentente verwendet werden müssen. Die Dichtung erfolgt nur dann, wenn sie
wirklich notwendig ist.
Durch Anspruch 8 wird eine bevorzugte Ausbildungsform
der Dichtelerrienle beschrieben, die ebenso wie die Antriebseinrichtung druckluftbeläligbar sind.
Die Aufteilung der Drückluftzufuhr durch eine
Drossel in zwei Stränge (Anspruch 9) besitzt den
Vorteil, daß eine Zeitverzögerung im Drückaufbau der beiden Strärige eintritt. Diese Zeitverzögerung wird
hierbei vorteilhaft benutzt, Um die Dichtelcmente zuerst
zu betätigen* Dadurch ist gewährleistet, daß keine Leckage auftritt, sn daß die Klemmelemente eines
Spulenhaiters alle gleichzeitig betätigt werden können.
Bei einem Spulenhalter mit Zentralantrieb gibt Anspruch IO die dafür geeignete Anordnung von
weiteren Dichtelementen wieder, deren spezielle Ausbildung in Anspruch 11 beschrieben wird.
Um zu verhindern, daß die Lagerkörper durch das Einbringen von Druckluft ihren Schmierfilm verlieren,
wird die Anordnung der Druckluftleitungen nach Anspruch 12 vorgeschlagen. Dadurch wird einerseits
erreicht, daß die Druckluft nicht durch die Lagerkörper strömen muß, um zu den einzelnen Zylinderräumen zu
gelangen. Andererseits kann die Druckluft von zwei Seiten der Lagerkörper anströmen, so daß kein
Schmiermittel fortgeschleppt werden kann und eine Abdichtung gegenüber der Druckluft nicht notwendig
wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Es stellt dar
F i g. 1 einen schematischen A«-alabschnitt durch einen Spulenhalter;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Rolle einer Klemm stelle;
F ig. 3 einen schematischen Axialschnitt durch einen
r, Spulenhalter mit Zentralantrieb.
F i g. 1 zeigt einen schematischen Axialschnitt durch einen Spulenhalter mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung,
wobei nur das maschintnseitige und das vordere Ende des Spulenhalters dargestellt ist. Der hier
in dargestellte Spulenhalter ist nicht antreibbar. Der
Antrieb erfolgt über eine Treibwalze auf den Umfang der Spule bzw. der Spulenhülse. Fs ist aber selbstverständlich
auch möglich, den Spulenhalter selbst durch einen eigenen Antrieb zu treiben (I- i g. 3).
j-, An dem Maschinengestell 1 ist auskragend der Tragarm 2 befestigt. Auf ihm ist unter Zwischenschaltung
von Lagern 5 der Spulenhalter 3 drehbar befestigt. Zwischen dem Tragarm 2 und dem Spulenhalter
> ist auf der gesamten Hülsenlänge ein Ringspalt 4 vorhanden.
der über mehrere radial angeordnete Verbindungskanäle 4.1 mit einem Verteilerkanal 4.2 verbunden ist Die
Verbindüngskanäle sind in einer Weiterbildung der Erfindung immer vor und hinter den Lagern 5
angeordnet.
An mehreren axial voneinander getrennten Stellen des Umfangs des Spulenhaiters 3 sind Klemmstellen 6
angeordnet. Diese Klemmstellen tragen die Spulenhülsen, so daß deren Anzahl und Anordnung von der Zahl
und der Länge der zur Anwendung gelangenden
■io Spulenhülsen bestimmt wird.
Die Klemmstellen 6 bestehen aus Klemmelementpn (kreiszylindnschen Rollen) 7. Die jeweils zu einer
KIe. irr.stelle gehörenden Rolien 7 werden in einem Käfig 8 mit Radialspiel gehalten.
Yi Im Bereich der Klemmsiellen 6 ist der Umfang des
Spulenhalters 3 säge/ahnartig ausgebildet, so daß die
Klemmung nach dem Freilaufprinzip arbeiten kann. d. h. durch Drehen des Käfigs um einen bestimmten
Winkelbereich werden die Rollen eine Schräge
bo hinaufbewegt, so daß sie auf einen größeren Radius
gelangen, wodurch die Spulenhülse geklemmt vvird. Ein Drehen des Käfigs in entgegengesetzter Richtung·
bewirkt ein Herabrollen auf der Schräge, so daß die Rollen auf einem Heineren Radius zu liegen kommen,
(,5 wodurch die Spulenhülse nicht geklemmt, d. h. auf- bzw.
abgeschoben werden kann.
Einseitig an dem Käfig 8 greift ein kreiszylindrischer
Ringkolben 9 an, der über eine Kugel 10 in einer Nut
10.1 geführt wird, die unter einem Winkel zur Umfangsrichtung angeordnet ist. Durch die Torsionsfeder
11 wird über den Ringkolben 9 jeder Klemmstelle 6 in Klemmstellung gehalten. Die Neigung und Richtung
der Neigung der Nut lO.l ist so ausgelegt, daß der
Ringkolben 9 die Kiemmelemente 7 gegen die Kraft der
Torsionsfeder 11 im Lösüngssinne für die Spülenhülse
betätigt. Die Befestigungsbohrung der Torsionsfeder 11
dient gleichzeitig als Verbindungskanal 12 von dem Ringraum 4 zu dem Zylinderraum 13.
Der Zylinderraum 13, der zum Antrieb des Ringkolbens 9 benutzt wird, wird in radialer Richtung durch die
Mantelhülse 14 geschlossen, die aus einzelnen Abschnitten besteht, deren Gesamtlänge der der Spulenhülse
entspricht. Die einzelnen Abschnitte sind an den Rollen 7 derart zusammengesetzt, daß die Rollen unbehindert
verdreht werden können. In axialer Richtung wird der £.yiii'iucffäüiTi 13 iVvcCniViäuigci weise VCm einem weiteren
Ringkolben 9' begrenzt. Ist dies nicht möglich, weil (der axiale Abstand der einzelnen Klemmstellen zu groß
ist, wird ein festsitzender Ring 25 verwendet (F i g. 3).
An beiden Enden des Spulenhalters ist der Ringraum 4 durch weitere Ringkolben 17 verschließbar, die in dem
Maschinengestell 1 oder in dem Tragarm 2 beweglich angeordnet sind und an ihrem vorderen Ende je einen
O-Ring 19 tragen, mit dem die ausgefahrenen Ringkolben 17 gegen den Spulenträger 3 stoßen. Sie
werden von den ringförmigen Zylinderräumen 18 über Bohrungen 4.3 von dem Zufuhrkanal 4.4 mit Druckmittel
versorgt. Die Kolben werden von je einer Tellerfeder 21 in ihrer eingefahrenen Ausgangsstellung gehalten.
Die Obergangsstellung zwischen Zufuhrkanal 4.4 und Verteilerkanal 4.2 wird durch eine Drossel 20 gebildet.
In Fig. 2 ist eine Teildraufsicht auf den Spulenhalter
dargestellt, wobei die Mantelhülse geschnitten wurde. Hierbei ist sichtbar, wie der Ringkolben 9 durch die
Kugel 10 in der Nut 10.1 geführt wird und wie die Torsionsfeder 11 angeordnet und befestigt ist. Die hier
sichtbare Rolle 7 ist in dem Käfig 8 drehbar gelagert, wobei der Käfig über einen axial beweglichen
Mitnehmer von dem Rinekolben 9 verdreht wird.
Im folgenden wird die Funktionsweise unter Zuhilfenahme der F i g. 1 erläutert.
Der Verteilerkanal 4.2 ist über dem Zufuhrkanal 4.4 mit einer hier nicht näher dargestellten Druckmittelquelle,
beispielsweise einem Druckluftkompressor, verbunden. Soll eine neue Spulenhülse aufgeschoben bzw.
die fertig gewickelte Spule abgezogen werden, so geschieht dies nur bei stehendem Spulenhalter. Diese
Anordnung besitzt d*;n Vorteil, daß nur zum Lösen bzw.
Aufschieben einer Spulenhülse Druckmittel benutzt werden muß. Während der Spulzeit halten sich die
Klemmelemente 6 selbsttätig in Klemmstellung.
Um die über die Torsionsfeder 11 in Klemmstellung
gehaltenen Rollen 7 in Lösestellung zu bringen, wird durch den Zufuhrkanal 4.4 Druckluft geleitet Aufgrund
der Drossel 20 baut sich zuerst in den Zylinderräumen 18 ein Druck auf. Dadurch werden die Ringkolben 17
ausgefahren und dichten den Spalt 4 durch die O-Ringe ab.
Danach baut sich in dem Verteilerkanal 4.2 und den Verbindungskanälen 4.1 ebenfalls ein Luftdruck auf. Da
die Lager 5 beidseitig mit Druckluft beaufschlagt werden, wird verhindert, daß die Lagerschmierung
zusammenbrechen kann. Des weiteren ist es möglich, der Druckluft Schmiermittel zuzusetzen, so daß die
Lager gleichzeitig mitgeschmiert werden können. Da vor und nach jedem Wickelvorgang die Spulenhülse
gewechselt wird, ist diese Art der Schmierung sehr vorteilhaft.
Die in dem Spalt 4 vorhandene Druckluft gelangt
über die Verbindungskanäle 12 in die Zylinderräüme 13.
Dort werden die Ringkolben 9 aufgrund des herrschenden
Druckes durch die Nut 10.1 über die Kugeln 10
gedreht.
Dadurch werden die Rollen 7 entgegen der
Wirkrichtung der Torsionsfeder 11 derart bewegt, daß
|6 sie die sägenzahnartigen Absätze hcruntcrrollcn.
wodurch sie auf einen kleineren Durchmesser gelangen, so daü die Spulenhülse freigegeben wird.
Solange in dem Verteilerkanal 4.2 Druckluft vorhanden ist, werden die Rollen 7 in txisestellung gehalten. Ist
eine neue Spulenhülse aufgeschoben, so wird die Druckluftzufuhr unterbrochen. Aufgrund der Tellerfedern
21 werden die Ringkolben 17 wieder zurückgezogen, SG u5t/ u£T i\ingSp5it 4 ϊΤϊίί uef Umgebung
verbunden wird. Dadurch kann siel» der in dem
Verteilerkanal 4.2 und in den Verbindungskanälen 4.1 sowie in den Zylinderräumen 13 herrschende Druck
abbauen, so daß die Rollen 7 schon im Stillstand durch die Torsionsfeder 11 wieder in Klemmslellung gedreht
werden.
In F i g. 3 ist schematisch ein Spulenhalter dargestellt,
der einen Zentralantrieb aufweist. Dieser Zentralantrieb kann en! veder als Antrieb oder aber nur zur
Abbremsung des rotierenden Spulenhalters benutzt werden. Im letzten Fall wird der Spulenhalter über eine
Treibwalze angetrieben.
Im Unterschied zu dem in Fig. 1, 2 dargestellten Spulenhalter ist er hier mit einer in dem Tragarm 2
zentral angeordneten Antriebswelle 22 stirnseitig verbunden. Dadurch entfällt der vordere Ringkolben 17.
Durch diese Anordnung bedingt, sind die Lager 5 nunmehr zwischen Antriebswelle 22 und dem Tragarm 2
in dem Verteilerkanal 4.2 angeordnet. Deshalb wurde es weiterhin erforderlich, die Antriebswelle im Maschinengestell
1 bei einer Einleitung eines Druckmittels in den Verteilerkanal 4.2 ebenfalls abzudichten. Dazu dienen
die Dichtelemente 23. die aus zwei O-Ringen bestehen,
die in einer Ringnut 24 angeordnet sind. Diese Ringnut 24 steht über eine oder mehrere Bohrungen 4.5 mit dem
Zufuhrkanal 4.4 in Verbindung.
Eine weitere alternative Anordnung ist hier in dem Zylinderraum 13 dargestellt. Da die einzelnen Klemmstellen
6 einen großen axialen Abstand voneinander aufweisen, werden die einzelnen Zylinderräüme 13 nicht
mehr axial von jeweils zwei Ringkolben begrenzt, sondern von einem Ringkolben und einem fest auf d^.m
Spanndorn 3 angeordneten Ring 25. Dabei ist es möglich, daß ein Ring zwei Zylinderräume 13 begrenzt,
es ist aber auch denkbar, daß jeder Zylinderraum einen eigenen Ring aufweist. Der dann entstehende Raum
zwischen zwei Ringen oder zwei Ringkolben, in dem keine Klemmstelle 6 liegt, oder zwischen einem
Ringkolben und einem Ring, die zwei verschiedenen Klemmstellen angehören, ist unbenutzt
Der Aufbau und die Funktion der einzelnen Klemmstellen 6 ist hier ebenso wie in F i g. 1,2.
Sollen die Rollen 7 in die entspannte Position gedreht
werden, so muß zuerst auch hier der Ringspalt 4 und zusätzlich der Verteilerkanal 4.2 abgedichtet werden.
Die in den Zufuhrkanal 4.4 einströmende Luft gelangt aufgrund der Drossel 20 zuerst über die Bohrung 43 zu
dem Kolben 17 und über die Bohrung 43 zu den Dichtelementen 23. Der Kolben dichtet den Ringspalt 4
ab. Durch die Druckluft werden die Dichtelemente 23
verfofmtj so daß sie den Spalt zwischen sich und der
Antriebswelle 22 verschließen. Aufgrund der Ringnut 24
ist ein Ausweichen*Jer Dichteleuienie 23 in eine andere
als die vorgegebene Richtung unmöglich.
Auch hier gelangt die Druckluft anschließend über
den Vcrlcilerkutiiil 4.2, die Verbindungskanäle 4.1, den
Ringsp;# 4 und die Verbindungskanäle 12 in die
ZylinderrSume 13, wo die Ringkolben 9 aufgrund der
Nut 10.1 und der Kugeln 10 die Rollen 7 im
Lösurigssinne betätigen.
Die Rollen 7 werden in Klemmposition gebracht,
indem die Druckluft abgeschaltet wird. Dadurch wird die Verformung der Dichtelemente 23 rückgängig
■i gemacht und der Kolben 17 von der Teilerfeder 21
zurückgeholt. Damit wird der in den 7iylinderräümen 13 und in den kanälen herrschende Druck abgebaut und
die Torsionsfeder 11 dreht die Rollen 7 wieder in
Klcmmposition.
llierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Spulenhalter, der auskragend am Maschinengestell drehbar ist und auf seinem Außenumfang
verteilt mehrere Klemmelemente aufweist, die die Spulenhülse auf dem Spulenhalter nach dem
Freilaufprinzip festklemmen, wobei mehrere Klemmelemente in einem Käfig zusammengefaßt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Käfig (8) eine Antriebseinrichtung (9, 10) zur
Einleitung einer Drehbewegung des Käfigs (8) relativ zum Spulenhalter (3) im Lösungssinne
zugeordnet ist, welche Antriebseinrichtung (9, 10) auf dem Spulenhalter (3) derart gelagert ist, daß sie
sich mit dem Spulenhalter (3) dreht
2. Spulenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung (9, 10) ein Vorschubelement (9) für einen achsparallelen Vorichub
und eine Schraubverbindung (10, 10.1) zur Umwandlung des achsparallelen Vorschubs in eine
Drehbewegung des Käfigs (8) aufweist.
3. Spulenhalter nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß als Vorschubelement (9) ein Ring verwendet ist. der auf dem Spulenhalter (3) angeordnet und
relativ zu ihm bewegbar unC durch achsparallele
Führungen mit dem Käfig (8) verbunden ist, wobei als Schraubverbindung eine an dem Spulenhalter (3)
lest angeordnete Kugel (10) und eine in dem Ring (9) angeordnete Nut (10.1) verwendet ist.
4. Spulenhalter nach mindestens einem der vorangegegangenen Ansprü. "ie, dadurch gekennleichnet.
daß der Ring (9) als Kolben ausgebildet und durch Druckluft bewegt ist ur ·* daß der Zylinderraum
(13) durch den Spulenhalter (3) und eine koaxial /um Spulenhalter (3) angeordnete Mantelhülse
(14) begrenzt ist.
5. Spulenhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennleichnet.
daß der Zylinderraum (13) axial von zwei gegenüberliegenden, als Kolben ausgebildeten Ringen
(9, 9') begrenzt ist, wobei jedem Käfig (8) ein Ring(9 bzw. 9') zugeordnet ist.
6. Spulenhalter nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Torsionsfeder (11) an jedem Ring (9,9') im Sinne der Klemmbewegung des Käfigs (8)
angreift.
7. Spulenhalter mit einem am Maschinengestell auskragend und ortsfest angeordneten Tragarm, /u
dem der Spulenhalter koaxial und drehbar gelagert ist, und einer Druckluftzufuhr zur Betätigung der
Antriebseinrichtung, insbesondere nach Anspruch 4 und folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckluft aus dem Maschinengestell (1) über einen Zufuhrkanal (4.4) in einen im fragarm (2) angeord
Helen Verteilerkanal (4.2) sowie anschließend über Verbindungskanäle (4.1) in einen zwischen dem
Tragarm (2) und dem Spulenhalter (3) gebildeten Ringspalt (4) und von dort über Bohrungen (12) in
die Zylinderräume (13) leitbar ist und daß der
Ringraum (4) durch koaxial zum Tragarm (2)
angeordneter ringförmige Dichtelemente abgedictv
tet ist.
8. Spulenhalter nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche* dadurch gekennzeichnet,
daß als Dichtelement ein irrt Maschinengestell (i) achsparallel verfahrbarer Ringkolberi (17) angeordnet
ist, der an seinem freien Ende einen elastischen Dichtring (19) trägt.
9. Spulenhalter nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Obergang zwischen Zufuhrkanal (4.4) und dem Verteilerkanal (4.2) eine Drosselsielle
(20) angeordnet ist, wobei die Dichtelemente (17,19)
von dem Zufuhrkanal (4.4) mit Druckluft beaufschlagt sind.
10. Spulenhalter nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung einer zentralen Antriebswelle (22) innerhalb des Tragarmes (2), welche fest
mit ihrem freien Ende mit dem Spulenhalter (3) verbunden ist, der Verteilerkanal (4.2) am maschi-
!5 nenseitigen Ende an der Antriebswelle (22) über von
der Druckluft betätigbare Dichtelemente (23) abgedichtet ist.
11. Spulenhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Dichtelement (23) ein
O-Ring oder zwei O-Ringe dient bzw. dienen, welches in der Nut (24) und über eine Bohrung (4J5),
die mit dem Zufuhrkanal (4.4) verbunden ist, auf der Rückseite mit Druckluft beaufschlagbar ist.
12. Spulenhalter nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das vo.m Maschinengestell (1) in die Zylinderräume (13) strömende Druckmittel den
Lagern (5) von je einem vor und hinter den Lagern (5) angeordneten Verbindungskanal (4.1) zuführbar
ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2719853A DE2719853C3 (de) | 1977-05-04 | 1977-05-04 | Spulenhalter |
IT48886/78A IT1102682B (it) | 1977-05-04 | 1978-04-13 | Spina per l'applicazione di un sup porto per rocchetti |
CH408778A CH629454A5 (en) | 1977-05-04 | 1978-04-17 | Chuck for receiving a spool carrier |
JP5321878A JPS5413871A (en) | 1977-05-04 | 1978-05-02 | Clamping mandlel for installing bobbin supporter |
US05/902,386 US4175712A (en) | 1977-05-04 | 1978-05-03 | Chucking spindle for the reception of a bobbin carrier |
US06/061,747 US4223849A (en) | 1977-05-04 | 1979-07-30 | Chucking spindle for the reception of a bobbin carrier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2719853A DE2719853C3 (de) | 1977-05-04 | 1977-05-04 | Spulenhalter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2719853A1 DE2719853A1 (de) | 1978-11-16 |
DE2719853B2 DE2719853B2 (de) | 1979-06-07 |
DE2719853C3 true DE2719853C3 (de) | 1980-01-31 |
Family
ID=6007962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2719853A Expired DE2719853C3 (de) | 1977-05-04 | 1977-05-04 | Spulenhalter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5413871A (de) |
CH (1) | CH629454A5 (de) |
DE (1) | DE2719853C3 (de) |
IT (1) | IT1102682B (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2854715A1 (de) * | 1978-04-17 | 1979-10-18 | Barmag Barmer Maschf | Spannfutter in spulmaschinen zur aufnahme eines spulentraegers |
DE2914923A1 (de) * | 1979-04-12 | 1980-10-30 | Barmag Barmer Maschf | Aufspulvorrichtung |
DE3039064A1 (de) * | 1980-10-16 | 1982-09-09 | Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5630 Remscheid | Spannfutter in spulmaschinen |
DE3044707A1 (de) * | 1980-11-27 | 1982-06-24 | Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5630 Remscheid | Spannfutter in spinnmaschinen |
DE3224967A1 (de) * | 1981-07-11 | 1983-01-27 | Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5630 Remscheid | Aufspulvorrichtung |
US4635871A (en) * | 1985-09-17 | 1987-01-13 | Paper Converting Machine Company | Mandrel locking mechanism |
JPH075228B2 (ja) * | 1989-06-13 | 1995-01-25 | 東レエンジニアリング株式会社 | 巻取機のボビン把持装置 |
KR940011301B1 (ko) * | 1990-09-21 | 1994-12-05 | 바마크 악티엔게젤샤프트 | 멀티스테이션 섬유기계에서 권사장치를 자동적으로 운전하는 방법 |
US7012320B2 (en) | 1995-07-06 | 2006-03-14 | Hitachi Chemical Company, Ltd. | Semiconductor device and process for fabrication thereof |
DE19538262A1 (de) * | 1995-10-13 | 1997-04-17 | Neumag Gmbh | Spulenhalter für eine oder mehrere, hintereinander angeordnete Spulen |
JP6580124B2 (ja) * | 2014-07-30 | 2019-09-25 | エーリコン テクスティル ゲゼルシャフト ミット ベシュレンクテル ハフツング ウント コンパニー コマンディートゲゼルシャフトOerlikon Textile GmbH & Co. KG | チャック |
-
1977
- 1977-05-04 DE DE2719853A patent/DE2719853C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-04-13 IT IT48886/78A patent/IT1102682B/it active
- 1978-04-17 CH CH408778A patent/CH629454A5/de not_active IP Right Cessation
- 1978-05-02 JP JP5321878A patent/JPS5413871A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH629454A5 (en) | 1982-04-30 |
IT7848886A0 (it) | 1978-04-13 |
JPS5413871A (en) | 1979-02-01 |
JPS6337020B2 (de) | 1988-07-22 |
DE2719853B2 (de) | 1979-06-07 |
IT1102682B (it) | 1985-10-07 |
DE2719853A1 (de) | 1978-11-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2090432B1 (de) | Zylinder für ein Druckwerk einer Druckmaschine sowie Verfahren zum Auswechseln einer Druckhülse eines solchen Zylinders | |
DE2608502C3 (de) | Lösevorrichtung für die Unterbrechung und automatische Rückführung der Betriebsfunktion eines Federspeicherbremszylinders | |
DE2719853C3 (de) | Spulenhalter | |
DE10152021A1 (de) | Vorrichtung zum Einstellen eines Anpressdrucks einer verstellbar gelagerten Walze | |
DE1925527C3 (de) | Druckmittelbetätigtes Spannfutter | |
DE4203550C2 (de) | Drehzuführung für druckbeaufschlagbare Medien auf rotierbare Körper | |
EP0719640B1 (de) | Zylinder einer Rotationsdruckmaschine | |
DE102007024768B4 (de) | Spannkonus zur Aufnahme unterschiedlicher Typen von Materialrollen in einem Rollenwechsler | |
DE10113314C2 (de) | Fixiereinrichtung | |
CH645315A5 (de) | Aufspulvorrichtung. | |
EP1518810B1 (de) | Fadenbremse und damit ausgerütsete Textilmaschine und Fadenliefervorrichtung | |
DE19618610A1 (de) | Werkzeugspindel mit Spanneinrichtung | |
DE2711752A1 (de) | Kupplungsvorrichtung, insbesondere zur steuerung des garnspulenantriebs bei textilmaschinen | |
DE1286824B (de) | Durchbiegungsfreie Walze fuer Kalander, Walzwerke od. dgl. | |
EP0369498B1 (de) | Einrichtung zum Haltern | |
DE3304876A1 (de) | Automatische werkstueck-spannvorrichtung fuer eine werkzeugmaschine | |
EP0306737A2 (de) | Hydraulische Ziehvorrichtung | |
DE2854715C2 (de) | ||
DE3153107C2 (en) | Tool turret | |
CH642031A5 (de) | Spannfutter in einer spulmaschine zur aufnahme eines spulentraegers. | |
DE19716564A1 (de) | Druckluftzylinder | |
DE4442300A1 (de) | Betätigungseinrichtung für eine Spannvorrichtung für Druckplatten in Rotationsdruckmaschinen | |
EP0761999B1 (de) | Vorrichtung zum Aneinanderkoppeln zweier Maschinenelemente | |
DE2355546A1 (de) | Auf- bzw. abwickelvorrichtung fuer das praegeband bei praegemaschinen | |
EP0574683A2 (de) | Kupplung zum reibschlüssigen Verbinden einer Welle mit einem Maschinenteil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |