DE3044707A1 - Spannfutter in spinnmaschinen - Google Patents

Spannfutter in spinnmaschinen

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DE3044707A1
DE3044707A1 DE19803044707 DE3044707A DE3044707A1 DE 3044707 A1 DE3044707 A1 DE 3044707A1 DE 19803044707 DE19803044707 DE 19803044707 DE 3044707 A DE3044707 A DE 3044707A DE 3044707 A1 DE3044707 A1 DE 3044707A1
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DE
Germany
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clamping
ring
mandrel
chuck
pins
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DE19803044707
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English (en)
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Hans-Jochen Busch
Erich 5630 Remscheid-Lennep Lenk
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Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/54Arrangements for supporting cores or formers at winding stations; Securing cores or formers to driving members
    • B65H54/543Securing cores or holders to supporting or driving members, e.g. collapsible mandrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • "Spannfutter in Spinnmaschinen"
  • Bag. 1224 A Zusatzanmeldung zu Bag. 1087 = P 27 59 427.0 Durch die Hauptanmeldung P 27 59 427.0 ist ein Spannfutter bekannt, das aus einem Spanndorn und aus einem dazu konzentrischen Mantel besteht, der Durchtrittsöffnungen zum radialen Durchtritt von Klemmelementen aufweist. Die Klemmelemente sind in den Ringraum zwischen Spanndorn und Mantel eingelegt und stützen sich auf dem Spanndorn ab. Sie haben lediglich eine geringe Erstreckung in Umfangsrichtung.
  • Die Klemmelemente erhalten eine synchrone Axialbewegung durch eine axial bewegliche Ringwand, welche den Querschnitt zwischen Spanndorn und Mantel ausfüllt. Diese Ringwand wird durch Kraftgeber axial bewegt und leitet hierbei die zum Spannen bzw. Entspannen erforderliche Radialbewegung synchron in alle Klemmelemente ein.
  • Das in Anspruch 1 angegebene Spannfutter zeichnet sich durch die besondere Ausbildung der Klemmelemente aus. Durch diese Ausbildung wird die Aufbringung hoher Spannkräfte bei nur mäßigen Axialkrä£ten gewährleistet, wobei alle Vorteile des Spannfutters nach der Hauptanmeldung erhalten bleiben.
  • Erfindungsgemäß bestehen die Klemmelemente aus Klemmzapfen, die in den Durchtrittsöffnungen des Mantels geradgeführt und radial beweglich sind und die sich mit ihrem anderen Ende auf einem in Achsrichtung beweglichen und mit einer Keilfläche anstei(renden Szannkdrner abstützen. Dieser SpÜtinkBrper wiederum stützt sich axial gleitend auf dem Spanndorn ab. Durch den Anstieq der Keilfläche kann das Ubersetzungsverhältnis und damit auch das Kraftverhältnis zwischen Axialbewegung und der radialen Spannbewegung der Klemmzapfen bestimmt werden.
  • Nach der Erfindung kann der Spannkörper Bestandteil eines Rings sein, der völlig geschlossen sein kann, vorzugsweise aber - auf seinen gesamten Umfang gesehen - einmal oder mehrere Male durch Schlitze geöffnet bzw. unterbrochen ist. Durch die zuletzt beschriebene Maßnahme wird Passungsrost weitgehend vermieden.
  • Bei hohen Drehzahlen und der damit verbundenen Gefahr starker Schwingungen werden die Spannkörper jedoch vorzugsweise als einzelne keilförmige Körper ausgebildet, welche in ihrer Breite im wesentlichen den Klemmzapfen entsprechen und welche sich auf dem Spanndorn abstützen. Hierdurch wird die bei der Lagerung eines Spannrings erforderliche Spielpassung zwischen Spanndorn und Spannring vermieden. Diese Spielpassung gibt insbesondere bei hohen Schwingungen Anlaß zu Passungsrost der zum vorzeitigen Verschleiß des Spannfutters führt. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Spannkörper nach Anspruch 3 läßt sich im Betrieb ein Preßsitz zwischen den Spannkörpern und dem Spanndorn einerseits und den Spannkorpern und dem zugehörigen Klemmzapfen andererseits erreichen.
  • Zur Minderung des Verschleißes wird dabei noch vorzugsweise auch die auf den Spannkörpern gleitenden Enden der Klemmzapfen keilförmig ausgebildet, so daß sich nur geringe Flächenpressungen ergeben. Zum axialen Antrieb der auf diese Art und Weise ausgebildeten Spannkörper dienen zwei in Achsrichtung durch Kraftgeber synchron bewegte Ringe, zwischen die die Spannkörper gelegt sind. In einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Spannkörper in jeweils einen Käfig gelegt, welcher als radialer Durchbruch durch einen Ring gebildet ist. Dieser Ring ist in den Zwischenraum zwischen Spanndorn und Mantel eingelegt und wird durch Kraftgeber axial bewegt.
  • Spulenhülsen sind häufig aus einem Werkstoff - z.B. Pappe -gefertigt, der die Einhaltung enger Toleranzen nicht zuläßt, bzw. der die Fertigung der Spulenhülsen bei Einhaltung enger Toleranzen unwirtschaftlich werden läßt. Bekanntlich sind zum sicheren Aufspannen jeder einzelnen Spulenhülse in axialer Richtung mehrere - mindestens zwei - Klemmstellen mit jeweils mehreren auf dem Umfang verteilten Klemmelementen erforderlich. Um große Toleranzen des Innendurchmessers der Spulenhülsen auf ihrer Länge gesehen für ein sicheres Spannen der Leerhülsen ausgleichen zu können, müssen die Klemmelemente axial benachbarter Klemmstellen unterschiedlich weit aus dem Mantel des Spannfutters heraustreten können. Aus diesem Grunde wurde in Weiterbildung der Erfindung jeder Klemmstelle eine eigene von einem Kraftgeber axial bewegbare und die Spannkörper ihrerseits axial bewegende Ringwand zugeordnet und jede Ringwand ist unabhängig von den übrigen Ringwänden der dem Spannfutter zugehörigen Klemmstellen axial bewegbar.
  • Durch diese Ausgestaltung können die Klemmelemente der einzelnen Klemmstellen unterschiedlich weit aus dem Spannfuttermantel herausfahren und bei größeren Toleranzen der Hülseninnendurchmesser die Hülsen sicher spannen.
  • Spulenhülsen können auch aus einem Material hergestellt werden, daß eine glatte und harte Oberfläche hat. Um auch in solchen Fällen ein sicheres Greifen der Klemmzapfen zu gewährleisten, kann die Fläche der Spannenden, die gegen den Innenmantel der Hülsen gepreßt werden, gerauht, geriffelt oder kordiert werden.
  • Die Riffelung kann achsparallel oder im Winkel von 90 Grad zur Spannfutterlängsachse in die greifende Fläche eingearbeitet sein. Besonders vorteilhaft ist es,für die Riffelung einen Winkel von etwa 45 Grad zur Spannfutterlängsachse zu wählen, da eine mit derartig geriffelten Klemmzapfen gespannte Spulenhülse selbst bei erheblichen in Axial- oder Umfangsrichtung auf sie einwirkenden Kräften zuverlässig gehalten wird.
  • Hin und wieder kommt es vor, daß bei Spulvorrichtungen, deren Spannfutter.wellen mit sehr hohen Drehzahlen umlaufen, beschädigte Spulenhülsen explosionsartig auseinanderplatzen.
  • In weiterer AusgestalLung der Erfindung weisen die Klemmzapfen in axialer Richtung sich erstreckende Schultern auf, damit sie im Falle eines derartigen Zerplatzens einer Leerhülse nicht durch die Fliehkraft aus den Austrittsöffnungen des Spannfuttermantels herausgeschleudert werden -können.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spannfutters anhand der Zeichnung beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt I-I gemäß Fig. 2 durch ein Spannfutter in Entspannposition; Fig. 2 einen Querschnitt II-II gemäß Fig. 1 durch eine Klemmstelle des Spannfutters in Spannposition, wobei der auskragende Tragarm weggelassen ist; Fig. 3 die perspektivische Ansicht auf einen als Spannkörper ausgebildeten Ring.
  • Gemaß dem Axialschnitt in Fig. 1 ist der über den Umfang der hier nicht dargestellten Spule bzw. der Spulenhülse antreibbare Spanndorn 4 mittels Kugellager 3 auf dem am Maschinengestell 1 auskragenden Tragarm 2 drehbar gelagert. Der Mantel 5 umgibt den Spanndorn 4 konzentrisch mit einem Abstand. In dem vom Spanndorn 4 und dem Mantel 5 gebildeten ringförmigen Zwischenraum sind die Einrichtungen zum Spannen der Spulenhülsen und die dazugehörigen Antriebseinrichtungen untergebracht. Der Zwischenraum ist an seinem auskragendem Stirnende von einem Deckel 20 und an der gegenüberliegenden Stirnseite von einem Bund des Spanndorns 4 axial begrenzt.
  • An mehreren axial voneinander getrennten Klemmstellen weist der Mantel 5 gleichmäßig auf seinem Umfang verteilt mehrere Durchtrittsöffnungen 6 auf, durch die hindurch die Klemmelemente 9 zum Spannen der Spulenhülse bzw. Spulenhülsen greifen. Die aus Spannkörpern 10 und Klemmzapfen 11 bestehenden Klemmelemente 9 sind in Käfige 8 eingelegt. Die Käfige 8 werden von radialen Durchdringungen des Ringes 7 gebildet, die in Umfangsrichtung lediglich eine geringe Erstreckung aufweisen tFig. 2). Die den Käfig 8 bildende Durchdringung kann - in radialer Richtung auf den Ring 7 gesehen - einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt haben. Der Querschnitt der Durchtrittsöffnung 6 entspricht dem Querschnitt des Spannendes 21 des Klemmzapfens 11; das Spannende 21 ist derart in die Durchtrittsöffnung 6 eingepaßt, daß sich der Klemmzapfen 11 einerseits leicht radial bewegen läßt, andererseits aber eine sichere Geradführung erfährt.
  • Die Stirnflächen der Spannenden, die am Innenumfang der Spulenhülsen anliegen, um die Hülse zu spannen, sind durch eine Aufrauhung insbesondere Riffelung griffig gemacht. Die Riffelung hat zur Längsachse des Spannfutters vorzugsweise einen Winkel von 45 Grad.
  • Wie in Fig. 1 zu erkennen, weisen der Spannkörper 10 und der Klemmzapfen 11 einander zugewandte Keilflächen 12 auf, die bei axialer Bewegung des Spannkörpers 10 derart aufeinander gleiten können, daß der Klemmzapfen 11 eine radiale Bewegung nach außen bzw. nach innen - in Spannposition bzw. in Entspannposition - ausführen kann.
  • Die dem Spanndorn 4 zugewandte Gleitfläche des Spannkorpers 10 stützt sich dabei dauernd auf dem Außenumfang des Spanndorns 4 ab.
  • Die Klemmzapfen 11 weisen nicht näher bezeichnete Schultern auf, die sich in axialer Richtung beidseitig des Zapfens soweit erstrecken,so daß sie sich gegebenenfalls am Innenumfang des Spannfuttermantels 5 abstützen und die Klemmzapfen 11 dadurch nicht völlig aus der Durchtrittsöffnung 6 heraustreten bzw. bei hoher Drehzahl herausgeschleudert werden können.
  • In Fig.l ist die Entspannposition der Klemmelemente 9 dargestellt.
  • Der Ring 7 weist in Umfsangsrichtung gleichmäßig verteilt zwischen den Käfigen 8 axiale Bohrungen auf, in denen jeweils eine Feder 15 angeordnet ist, die sich mit ihrem einen Ende an der Stirnseite der axialen Bohrung und mit ihrem anderen Ende an dem Bund des Spannsdorns 4 bzw. am Deckel 20 abstützt. Die der Feder 15 abgewandte Stirnseite des Ringes 7 weist eine Dichtung 14 auf und ist somit als Kolbenfläche ausgebildet, die in dem als Zylinderraum 13 ausgebildeten Zwischenraum mit einem Druckmittel -vorzugsweise mit Druckluft - beaufschlagbar ist.
  • Jeder der mit axialem Abstand auf dem Spannfutter angeordneten Klemmstelle ist ein Ring 7 zugeordnet. Diese Ringe 7 sind nicht mechanisch miteinander verbunden. Das bedeutet, daß jeder einzelne Ring 7 des gesamten Spannfutters unabhängig von den übrigen Ringen 7 des Spannfutters so lange axial bewegbar ist, bis die zu der betreffenden Klemmstelle gehörenden Klemmzapfen die Spulenhülse sicher gegriffen haben. Hierdurch können relativ große Unterschiede des Innendurchmessers auf die Länge der Spulenhülse gesehen in Hinblick auf das Spannen der Spulenhülse ausgeglichen werden.
  • Gemäß Fig. 1 sind die beiden dargestellten Ringkolben 7, 14 mittels Druckluft gegen die Kraft der Federn 15 in die Entspannposition des Spannfutters gedrängt, wodurch die Federn 15 gespannt sind. Die Druckluft ist durch die Luftkanäle 16, 16.1, den Ringspalt 22, die Radialbohrung 23, den Ringraum 24 und die axialen Bohrungen 25 den Zylinderräumen 13 zugeführt.
  • Eine Drossel 18 im Zuführkanal 16.2 hinter dem Luftkanal 16.3 sorgt zu Beginn des Entspannungsvorgangs dafür, daß die Druckluft zunächst in einem Zylinderraum 26 wirksam wird, in welchem ein Ringkolben 17 derart beaufschlagt wird, daß er sich gegen die Kraft einer Feder 29 axial bewegt und dadurch mit einem in seine ringförmige Stirnfläche eingelegten Dichtungsring 28 gegen die Stirnfläche des Spanndorns 4 stößt und somit den Ringspalt 22 zur Maschinenseite hin gasdicht abschließt. Es sei darauf hingewiesen, daß während der Entspannposition der Klemmeinrichtungen keine Relativbewegung zwischen dem Spanndorn 22 und dem Maschinengestell 1 vorliegt.
  • Die radialen Luftkanäle 16.1 sind vor und hinter den Lagerkörpern 3 angeordnet. Dadurch wird vermieden, daß der Schmierstoff der Lager 3 durch einseitiges Durchströmen der Lagerkörper herausgeblasen wird.
  • Zum Aufspannen einer Spulenhülse 27 (Fig. 2) werden die Zylinderräume 13 durch Ausströmen der Druckluft entspannt, so daß die Federn 15 den Ring 7 axial verschieben. Die Spannkörper 10 gleiten axial unter dem Klemmzapfen 11 entlang, die ihrerseits von den Durchtrittsöffnungen 6 in ihrer axialen Lage festgehalten werden. Die dadurch bewirkte Relativbewegung zwischen den Keilflächen 12 der Spannkörper 10 und der Klemmzapfen 11 bewirkt die Radialbowegung der Klemmzapfen 11 nach außen. Die Spannenden 21 der Klemmelemente 9 spannen hierdurch die in Fig. 2 dargestellte Spulenhülse 27. Gleichzeitig wird auch der Zylinderraum 26 entspannt und die Feder 29 drückt den Kolben 17 in seine Ruheposition zurück.
  • Zum Entspannen des Spannfutters erfolgt die Relativbewegung zwischen den Spannkörpern 10 und den Klemmzapfen 11 in umgekehrter Richtung aufgrund der Bewegung des Ringes 7 gegen die Federkraft 15 durch die Beaufschlagung des Kolbens 7, 14 mit Druckluft über das bereits weiter oben beschriebene Kanalsystem. Die Klemmzapfen 11 gleiten dabei entweder aufgrund ihres Eigengewichtes radial in den Zwischenraum zwischen dem Spanndorn 4 und dem Mantel 5 oder aber sie werden von einer das Spannende 21 umgebenden, sich an den Schultern des Klemmzapens 11 einerseits und am Innenumfang des Mantels 5 andererseits abstützenden, nicht dargestellten Druck- oder Tellerfeder radial nach innen gedrängt.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß das Spannfutter und entsprechend der Tragarm 2 erheblich länger sein können und das Spannfutter wesentlich mehr Klemmstellen in seiner axialen Erstreckung aufweisen kann als in der Zeichnung dargestellt ist. Hierdurch kann entweder eine einzige Spule extrem großer Länge oder mehrere - beispielsweise acht - Spulen normaler Länge auf einem Spanndorn aufgenommen werden. Für die Aufnahme einer großen Anzahl von kurzen Spulen ist das erfindungsgemäße Spannfutter besonders gut geeignet.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht zum einen darin, daß die Klemmzapfen nicht mehr wie bisher an Le-isten oder ähnlichem angeordnet werden, sondern einzelne Körper von geringer axialer und Umfangserstreckung sind. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, bei nur geringem Durchmesser des Spannfutters eine Vielzahl von Spannelementen über die Länge und über den Umfang des Spannfutters anzuordnen, ohne den tragenden Querschnitt des Spannfutters nachteilig zu vermindern. Der besondere Vorteil des erfinduncJsgemßfn Spannfutters besteht darin, daß eine im Betrieb spielfreie Lagerung und Führung der aus Spannkörpern und Klemmzapfen bestehenden Klemmelemente zwischen der Spule und dem Spanndorn ermöglicht wird. Hierbei sei bemerkt, daß derart verspannte Teile nicht der Gefahr von Passungsrostbildung ausgesetzt sind. Darüberhinaus ergibt sich die Möglichkeit, durch Anpassung der Keilflächen große radiale Klemmkräfte bei nur relativ geringen axialen Schubkräften zu erzeugen.
  • Der in Fig. 3 dargestellte Spannkörper besteht aus einem dünnwandigem Ring 30, der auf dem Umfang gleichmäßig verteilt in Achsrichtung ansteigende Höcker 31 aufweist, auf denen die Klemmzapfen 11(strichpunktiert angedeutet) qleiten. Der Ring 30 weist einen Schlitz 32 auf, der zum Spannen einer Spulenhülse eine gewisse Federung des Ringes 30 bis zu seiner völligen Abstützung auf dem Spanndorn 4 zuläßt.
  • Der Ring 30 kann auch - auf den gesamten Umfang gesehen - mehrere Schlitze aufweisen. Es ist auch ein geschlitzter oder ungeschlitzter Ring denkbar, der keine Höcker 31 aufweist, sondern auf seinem gesamten Umfang geschlossen konisch ausgebildet ist.

Claims (7)

  1. Ansprüche 1. Spannfutter in Spulmadchinen zur Aufnahme eines Spulenträgers, wobei das Spannfutter aus einem Spanndorn besteht, auf dem sich Klemmelemente radial abstützen, und einem gegenüber dem Spanndorn im Durchmesser größeren zylindrischen Mantel, der Durchtrittsöffnungen zum radialen Durchtritt von Klemmelementen aufweist, insbesondere nach Patentanmeldung P 27 59 427.0 mit den kennzeichnenden Merkmalen: 1.1 Die Klemmelemente (9) bestehen aus radial bewegbaren Klemmzapfen (11), die in Durchtrittsöffnungen (6) des Mantels (5) geradgeführte, radial bewegbare Spannenden (21) besitzen; 1.2 und welche Klemmzapfen (11) sich mit ihrem anderen Ende auf in Achsrichtung keilförmig ansteigenden Spannkörpern (10) abstützen; 1.3 welche Spannkörper (10) sich ihrerseits axial gleitend auf dem Spanndorn (4) abstützen.
  2. 2. Spannfutter nach Anspruch 1, Kennzeichen: Die Spannkörper (10) sind Bestandteil eines auf dem Spanndorn (4) abgestützten, vorzugsweise einmal oder - auf den Umfang gesehen - mehrfach geöffneten Ringes.
  3. 3. Spannfutter nach Anspruch 1, Kennzeichen: Die Spannkörper (10) sind einzelne keilförmige Körper, deren Breite im wesentlichen derjenigen der Klemmzapfen (11) entspricht, und die zwischen zwei in Achsrichtung synchron bewegten Ringwänden, die den Zwischenraum zwischen dem Spanndorn (4) und dem Mantel (5) ausfüllen, axial festgelegt sind.
  4. 4. Spannfutter nach Anspruch 3, Kennzeichen: Die Spannkörper (10) sind einzelne keilförmige Körper, deren Breite im wesentlichen derjenigen der Klemmzapfen entspricht, und die mit dem Klemmzapfen (11) in jeweils einen Käfig (8) eingelegt sind, welcher als radialer Durchbruch in einem Ring (7) gebildet ist, welcher Ring (7) den Zwischenraum zwischen Spanndorn (4) und Mantel (5) im wesentlichen ausfüllt und durch Kraftgeber (15) axial bewegt ist.
  5. 5. Spannfutter nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, das - in axialer Richtung der Spanndornwelle gesehen - eine Vielzahl von Klemmstellen aufweist, Kennzeichen: 5.1 Jeder Klemmstelle ist eine eigene, von einem Kraftgeber (15) axial bewegbare und die Spannkorper (10) ihrererseits axial bewegende Ringwand (Ring 7) zugeordnet; 5.2 Jede Ringwand (Ring 7) ist unabhängig von den übrigen Ringwänden der dem Spannfutter zugehörigen Klemmstellen axial bewegbar.
  6. 6. Spannfutter nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5, Kennzeichen: Die Spannenden (21) der Klemmzapfen (11) sind auf ihrer, gegen den Innenmantel der Spulenhülse (27) zu pressenden Fläche gerauht, geriffelt oder kordiert.
  7. 7. Spannfutter nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 6, Kennzeichen: Die Klemmzapfen (11) weisen beidseitig sich axial erstreckende Schultern auf, deren axiale Erstreckung von dem freien Ende der einen Schulter bis zu dem freien Ende anderen Schulter größer ist als die axiale Erstreckung der Durchtrittsöffnungen (6) im Mantel (5) des Spannfutters.
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