DE2719748A1 - Bandtransportvorrichtung - Google Patents

Bandtransportvorrichtung

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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/43Control or regulation of mechanical tension of record carrier, e.g. tape tension

Description

Ampex Corporation
401 Broadway,
Redwood City, Calif. 94063
3andtransportvorrichtung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bandtransportvorrichtung mit einem die Bandbev/egung längs eines Bandweges steuernden Bandantrieb und insbesondere auf ein professionelles Ton-Magnetbandgerät.
Für Bandtransportvorrichtungen existiert ein großer Bereich von Anwendungsfällen, der von Anwendungen in der Schwerindustrie bis hin zu Laufbildprojektoren und Magnetbandgeräten reicht. Derartige Vorrichtungen werden typischerveise dann verwendet, wenn eine vergleichsweise schnelle genaue Regelung der Bandbewegung erforderlich ist. Die Vorrichtungen enthalten typischerweise mindestens einen mit dem Band in Eingriff stehenden Bandantrieb zur Steuerung der Bandbev/egung längs eines Bandweges sowie ein Bandspeichersystem zur Ab- und Aufwicklung des sich im Bandweg bewegenden Bandes. Zur Bildung von Bandschleifen im Bereich des Bandspeichersysteras können
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Vakuumkammern oder Spannungsarme verwendet werden, um Beschleunigungen im Bandweg möglich zu machen, welche die Möglichkeit des Bandspeichersystems kurzzeitig überschreiten.
Die genauen Anforderungen an eine Bandtransportvorrichtung hängen vom speziellen Anwendungsfall ab. Auch die Anforderungen an Transportvorrichtungen für Hagnetbandgeräte variieren in Abhängigkeit von dem ins Auge gefaßten Anwendungsfall in einem weiten Bereich. Bei spiel sv/ei se müssen Transportvorrichtungen für Magnetbandgeräte zur digitalen Datenverarbeitung genau geregelte Beschleunigungsintervalle bei mäßig schneller Regelung im stationären Betrieb ermöglichen. Beispielsweise bei Ton-Magnetbandgeräten ist die Beschleunigung weniger wichtig. Hierbei muß vielmehr eine sehr genaue konstante Geschwindigkeit realisiert werden können.
Insbesondere bei Transportvorrichtungen für Ton-Magnet bandgeräte sind Bandantriebe mit kleinem Durchmesser von beispielsweise 1,27 cm oder weniger in Verbindung mit einer Kotoranordnung hoher Trägheit und einer Andruckrolle vorgesehen, um das Band in reibendem schlupffreiem Kontakt mit dem Bandantrieb zu halten. Der kleine Bandantrieb muß dabei schnell rotieren, um das Band auf eine Nenngeschwindigkeit anzutreiben. Die große Rotationsenergie der rotierenden Bandantriebsanordnung, welche aus der hohen Geschwindigkeit und aus hoher Trägheit resultiert, unterstützt die Aufrechterhaltung einer konstanteren Rotationsgeschwindigkeit. Derartige Transportvorrichtungen für Ton-Magnetbandgeräte beschleunigen daher das Band
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sehr langsam, wobei gewöhnlich im Bereich der Bandspulen zwei Schleifenspannungspuffer vorgesehen sind. Bei einer typischen Transportvorrichtung für ein Ton-Magnetbandgerät ist kein Puffer zwischen dem Bandantrieb und einer Aufwickelspule vorgesehen. Zwischen der Kopfanordnung und einer Abwickelspule ist lediglich ein Spannungssensor vorgesehen, der eine solche Erregung der Abwickelspule ermöglicht, daß im stationären Betrieb an der Kopfanordnung eine konstante Bandspannung aufrechterhalten werden kann.
Trotz schwerwiegender Machteile sind bisher Transportvorrichtungen für Ton-Magnetbandgeräte mit gering beschleunigenden Hochenergie-Bandantriebregelsystemen versehen worden. Beispielsweise sind zur Beschleunigung des Bandes auf eine Nenn-Wiedergabegeschwindigkeit mehrere Sekunden und mehrere Zentimeter Band erforderlich. Will eine Bedienungsperson einen Wiedergabevorgang an einer vorgegebenen Aufzeichnungsstelle in einem gegebenen Zeitpunkt beginnen, so muß die gegebene Aufzeichnungsstelle auf dem Band in Laufrichtung mehrere Zentimeter vor dem Wiedergabekopf angeordnet und der Transport mehrere Sekunden vor dem gewünschten Wiedergabebeginn begonnen werden. Eine Fehleinstellung entweder der Bandlänge oder der Beschleunigungszeit führt zu einem Fehler der Wiedergabe an der gewünschten Bandstelle und zu dem gewünschten Zeitpunkt.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist eine Bandtransportvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gekennzeichnet: ein Bandspeichersystem zur Ab- und Aufwicklung eines
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in zwei Richtungen längs eines Bandweges bewegbaren Bandes, einen im Bandweg angeordneten, mit dem Band in schlupffreiem Eingriff stehenden Bandantrieb zur Steuerung der Bandbewegung in zwei Richtungen in Abhängigkeit des Laufs dieses Bandantriebs, ein Bandantrieb-Erregungssystem zur Steuerung der Bewegung des Bandantriebs in zv/ei Laufrichtungen, ein Paar von auf entgegengesetzten Seiten des Bandantriebs im Bandweg angeordneten Bandspannungsarmen zur Aufrechterhaltung einer Bandspannung auf entgegengesetzten Seiten des Bandantriebs als Funktion eines auf die Bandspannungsarme wirkenden Drehmoments, ein Paar von Drehmomentwandlern zur Erzeugung des auf die Bandspannungsarme wirkenden Drehmomentes als Funktion von Spannungsregelsignalen und ein Drehmomentregelsystem zur Erzeugung von sich als Funktion von Bandtransport-Betriebsbedingungen ändernden Spannungsregelsignalen.
Speziell für ein professionelles Ton-Magnetbandgerät wird das Bandspeichersystem durch ein Paar von Bandspulen für ein Magnetband gebildet, auf denen das Band in einem spiralförmigen Wickel aufgespult ist. Ein Spulen-Erregungssystem regelt die Spulen derart, daß die Spannungsarme zwischen langen und kurzen Schleifengrenzstellungen in Nennstellungen gehalten werden. Diese Nennstellungen werden so gewählt, daß die Spannungsarme senkrecht zu der Bandlinie orientiert sind, wenn auf der jeweils zugehörigen Spule ein Bandwickel mit einem mittleren Durchmesser gespeichert ist. Bei dieser Ausgestaltung ist der Drehmomentarm des zur Spule laufenden Bandsegmentes maximal und nimmt mit Ab-
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weichungen des Bandwickels vom mittleren Durchmesser ab. Ist Jedoch der Abstand zwischen den Tangentenpunkten des Bandes am Bandwickel und am Spannungsarm größer als die Änderungen im Bandwickeldurchmesser, so sind die Spannungsänderungen noch klein, so daß KonstantSpannungsführungen zwischen den Spannungs armen und den Spulen zur Sicherstellung eines konstan ten Umschlingungswinkels des Bandes um die Spannungsarme entfallen können. Darüber hinaus sind die Änderungen der Bandspannung an den beiden Spannungsarmen nahezu gleich, wodurch die Aufrechterhaltung einer gleichen Spannung im Bereich des Bandantriebs unterstützt wird. Die Orientierung der Bandspannungsarme relativ zu symmetrischen Spann- und Bandantriebsrollen ist so gewählt, daß das durch ein Bandsegment zwischen Bandspannungsarm und Rolle auf den Bandspannungsarm ausgeübte Drehmoment zunimmt, wenn ein Bandspannungsarm zur Vergrößerung der Bandschleifenlänge nach innen rotiert. Die Drehmomentwandler sind so ausgebildet, daß sie bei zunehmender Schleifenlänge ein größeres Drehmoment ausüben. Die Drehmomentänderungen suchen sich auszugleichen, um eine konstante Spannung im Band aufrechtzuerhalten.
Zusätzliche Vorteile ergeben sich aus der Regelung des Bandspannungsarm-Drehmomentes als Funktion der Bandlaufrichtung, wodurch Kopfreibung kompensierbar und die Aufrechterhaltung einer abgeglichenen Spannung am Bandantrieb weiter unterstUtzbar ist. Bei derartig abgeglichener Spannung kann ein großer Bandantrieb mit harter Oberfläche aus keramischem Material, wie beispielsweise Aluminiumoxid, verwendet werden, ohne daß dabei eine Andruckrolle oder
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ein großer Bandumschlingungswinkel erforderlich ist. Wartungs- und Beschädigungsprobleme von mit Gummi versehenen Bandantrieben werden dadurch vermieden. Der große Bandantriebsdurchmesser reduziert die erforderliche Beschleunigungsenergie, wobei eine Beschleunigung auf Nenngeschwindigkeit in 0,5 Sekunden oder weniger und eine gute Bandantriebsregelung bei schnellen Hin- und Herbewegungen möglich sind. Gemäß einer Ausführungsform kann auf den Bandspannungsarm im Bereich des Bandantriebs ein so großes Drehmoment ausgeübt werden, daß dieser Bandspannungsarm als Andruckrolle am Bandantrieb angreift. Die Regelung der Bandbewegung durch den Bandantrieb kann dabei sogar in einem Wiedergabe-Redigierbetrieb aufrechterhalten werden, indem die Bandaufwickelspule enterregt ist und sich Band zwischen dem Bandantrieb und der Aufwickelspule sammelt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ausführungsform eines professionellen Ton-Magnetbandgerätes teils in ebener Darstellung und teils als Blockschaltbild;
Fig. 2 eine teilweise weggebrochene ebene Darstellung eines Teils des Gerätes nach Fig. 1 mit einem Spannungsarm und einem Drehmomentwandler;
Fig. 3 ein Schaltbild einer Erregungsregelschaltung zur Regelung der Erregung des Drehmomentwandlers nach Fig. 2; und
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Fig. 4 ein Diagramm, aus dem der Zusammenhang zwischen Bandspannung und Spannungsarm-Drehmoment für einen Bandschleifen-Spannungsarm ersichtlich ist.
Gemäß Fig. 1 besitzt ein erfindungsgemäßes professionel les Ton-Magnetbandgerät 10 eine Abwickelspule 12, welche einen ersten spiralförmigen Wickel 14 eines Magnetbandes 16 trägt, sowie eine Aufwickelspule 18, welche einen zweiten spiralförmigen Wickel 20 des Magnetbandes 16 trägt. Die Spulen 12 und 18 sind nebeneinander montiert und rotieren um Achsen 20 und 24, welche auf einer horizontal verlaufenden Spulenlinie 26 liegen. Ein Abwickelspulen-Erregungssystem 28 versetzt die Abwickelspule 12 als Funktion eines von einem Stellungssensor 32 kommenden Spannungsarm-Stellungssignals 30 in Rotation. Der Spannungssensor 32 erfaßt die Rotationsstellung eines Bandschleifen-Spannungsarms 34 auf der Abwickelseite und erzeugt das Spannungsarm-Stellungssignal 30 als Maß für die Rotationsstellung. Das Spulen-Erregungssystem 28 spricht auf das Stellungssignal 30 an, um die Abwickelspule 12 und den Bandwickel 14 derart in zwei Richtungen anzutreiben, daß der Spannungsarm 34 in einer zentralen Nennstellung zwischen einer langen und einer kurzen Schleifengrenzstellung gehalten wird. Entsprechend erhält ein Spulen-Erregungssystem 40 ein Spannungsarm-Stellungssignal 42 von einem Stellungssensor 44, das ein Maß für die Rotationsstellung eines Bandschleifen-Stellungsarms 46 auf der Aufwickelseite ist, wodurch die Aufwickelspule 18 und der Bandwickel 20 so in zwei Richtungen angetrieben werden, daß der Spannungsarm 46 beim Lauf des Bandes 16 mit stationärer Geschwindigkeit auf einem Bandweg zwischen dem Span-
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nungsarm 34 auf der Abwickelseite und dem Spannungsarm 46 auf der Aufwickelseite in einer zentralen Nennstellung gehalten wird.
Die Spannungsarme 34 und 46 können um Spannungsarmachsen 48 und 50 rotieren, welche auf einer parallel zur Spulenlinie 26 verlaufenden Spannungsarmlinie 52 in gleichem Abstand von den Spulenachsen 22 und 24 angeordnet sind. Der Abstand zwischen den Achsen 48 und 50 ist kleiner als der Abstand zwischen den Achsen 22 und 24.
Eine Spannrolle 54 und eine Bandantriebsrolle 56 rotieren um eine Rollenachse 58 bzw. 60. Diese Rollenachsen 58 und 60 sind in gleichem Abstand von den Spulenachsen 22 und 24 auf einer Rollenlinie 62 angeordnet, welche parallel zur Spulenlinie 26 und zur Armlinie 52 verläuft, wobei die Armlinie 52 zwischen der Rollenlinie 62 und der Spulenlinie 26 liegt. Der Abstand zwischen den Rollenachsen 58 und 60 ist größer als der Abstand zwischen den Armachsen 48 und 50 und kleiner als der Abstand zwischen den Spulenachsen 22 und 24. Die Rollen 54 und 56 besitzen zylindrische Bandantriebsflächen mit gleichen Durchmessern, wodurch für den durch das Band 16 definierten Bandweg symmetrische Verhältnisse gewährleistet sind. Die Rollen 54 und 56 besitzen relativ große Durchmesser, welche größer als 3,31 cm und vorzugsweise etwa gleich 6,03 cm sind. Dieser relativ große Durchmesser ermöglicht eine Steuerung der Bewegung des Bandes 16 längs des Bandweges durch die Bandantriebsrolle 56 in allen Betriebsarten einschließlich des Vor-
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wärts- und Rückwärtslaufes mit großer Geschwindigkeit sowie des Aufzeichnungs- und Wiedergabetriebs mit normaler Geschwindigkeit. Die Bandantriebsbewegung wird durch ein Bandantrieb-Erregungssystem 64 als Funktion von Regelsignalen gesteuert, welche von einer Bedienungsperson über ein Bedienungstableau 66 zuführbar sind. Das Bandantrieb-Erregungssystem 64 kann einen unmittelbar angetriebenen Gleichstrom-Bandantrieb smot or und einen Tachometer enthalten, wodurch eine Bandantriebs-Rotoranordnung mit mittlerer Trägheit für eine wirksame Regelung im Betrieb mit stationärer Geschwindigkeit gewährleistet ist. Der große Durchmesser der Bandantriebsrolle 56 macht es jedoch möglich, daß durch den Bandantriebsmotor des Bandantrieb-Erregungssystems 64 Nenn-Bandgeschwindigkeiten bei mittleren Motorgeschwindigkeiten erreicht werden, so daß zur Beschleunigung der Bandantriebsrolle 56 keine zu große Energie erforderlich ist. Bei dem in Rede stehenden Gerät ist daher eine Kombination einer genauen Regelung für stationäre Geschwindigkeiten mit kleinen Beschleunigungszeiten von weniger als 0,5 Sekunden realisierbar. Eine Wandlerkopfanordnung 68 enthält einen Löschkopf 70, einen Schreibkopf 72 und einen Lesekopf 74, die längs des Weges des Bandes 16 zwischen den Rollen 54 und 56 angeordnet sind und ebenso wie die Rollen 54 und 56 mit der gleichen Seite des Bandes 16 in reibendem Eingriff stehen. Aufzeichnungskreise 76 regeln die Aufzeichnung bzw. -Wiedergabe von Information auf das bzw. von dem an der Wandlerkopfanordnung 68 vorbeilaufenden Magnetband 16. Längs des Weges des Bandes 16 zwischen den Rollen 54 und 56 angeordnete Kantenfüh-
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rungsflachen 78, 80 und 82 führen und kontrollieren die Stellung des an der Wandlerkopfanordnung 68 vorbeilaufenden Bandes. Ein Paar von durch Hubmagnet betätigten Hebearmen 84 und 86 können das Band 16 zur Reduzierung der Abnutzung der Köpfe in der Wandlerkopfanordnung 68 bei Hin- und Herbewegungen mit großen Geschwindigkeiten von der Wandlerkopfanordnung 68 abheben.
Durch einen Drehschalter 90 sind die Nenngeschwindigkeiten des Bandes für Aufzeichnung und Wiedergabe wählbar, während das Gerät durch einen Kippschalter 92 ein- und ausschaltbar ist. Die Bandantriebsrolle 56 ist mit einem zylindrischen Bandantriebs-Handgriff 94 versehen, welcher sich aus der Ebene des Bandweges heraus erstreckt, so daß er durch eine Bedienungsperson leicht betätigbar ist. Durch diesen Handgriff 94 ist eine direkte Betätigung der Bandantriebsrolle 56 möglich, so daß das Band 16 durch eine Bedienungsperson direkt längs des Bandweges bewegbar ist. Eine Bedienungsperson kann das Band 16 daher von Hand derart voreinstellen, daß die Bandantriebsrolle 56 in einfacher Weise gedreht wird, ohne daß dabei die Spulen 12 und 18 berührt werden, welche zur Abwicklung und Aufwicklung des Bandes 16 automatisch erregt werden.
Auf den Bandschleifen-Spannungsarmen 34 und 46 sind Führungsrollen 102 und 104 montiert, welche um Führungsachsen 106 und 108 rotieren. Diese Führungsachsen 106 und 108 sind im Abstand von den Armachsen 48 und 50 angeordnet. Das Band 16 läuft von den entsprechenden Bandwickeln 14 und 20 auf
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geradlinigen Bandwegen 110 und 112 ohne Zwischenführung direkt zu den Führungsrollen 102 und 104. Von der Führungsrolle 102 läuft das Band 16 direkt zur Spannrolle 54, an der es einem Umschlingungswinkel von etwa 143° unterworfen ist, und sodann über die Wandlerkopfanordnung 68 zur Bandantriebsrolle 56. An der Bandantriebsrolle 56 besitzt das Band 16 einen Umschlingungswinkel von etwa 134°, wodurch die Symmetrie des Bandweges gewährleistet wird, bevor das Band direkt zur Führungsrolle 104 und sodann direkt längs des geradlinigen Bandweges 112 tangential auf den Außenumfang des spiralförmigen Bandwickels 20 läuft.
Das durch das Band 16 auf einen Bandschleifen-Spannungsarm 34 oder 46 ausgeübte Drehmoment ist gleich dem Produkt aus der Bandspannung und dem Abstand zwischen einem ersten geradlinigen Bandsegment auf einer Seite und der Rotationsachse plus dem Produkt aus der Bandspannung und dem Abstand zwischen einem geradlinigen Bandsegment auf der anderen Seite und der Rotationsachse. Beispielsweise ist ein erster Teil des auf den Spannungsarm 34 um die Achse 48 ausgeübten Drehmoments gleich dem Produkt aus Bandspannung und dem Abstand zwischen dem geradlinigen Bandweg 116 und der Achse 48. Ersichtlich ist dieser Abstand für die Nennstellung des Armes 34, in der die gerade Linie 116 nahe der Achse 48 verläuft, klein. Bewegt sich der Arm 48 jedoch gegen eine längere Schleifenstellung nach innen, so wird die Drehmoment-Armlänge, welche senkrecht zur Linie 116 gemessen wird, größer, wie dies durch eine andere Bandlinie
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118 und einen anderen Drehmomentarm 120 angedeutet ist.
Solange der Spannungsarm 34 in fester Beziehung zur Rolle 54 in seiner Nennstellung bleibt, bleibt das durch das Bandsegment im Bandweg 116 auf den Arm 34 um die Achse 48 ausgeübte Drehmoment konstant und induziert keine Änderungen in der Bandspannung.
Andererseits ändert sich der Winkel des Bandsegmentes 110 mit dem Bandwickeldurchmesser, wodurch Änderungen in der Bandspannung induziert werden. In bekannten Geräten können diese Spannungsänderungen in einem Verhältnis von 3 : 1 variieren. Daher wird längs des Bandwegsegments 110 eine Konstantspannungs-Bandführung vorgesehen, um Änderungen der Bandspannung als Punktion des Durchmessers des Wickels 14 zu vermeiden. Diese großen Änderungen der Bandspannungen können sehr leicht zu einem Schlupf des Bandes 16 auf der Bandantriebsrolle 56 führen. Solange jedoch der Abstand zwischen den Tangentenpunkten des Bandwegsegmentes 110 mit der Führung 102 und dem Wickel 14 größer als die Änderungen des Spulenradius ist, der Abstand zwischen dem Liniensegment 110 und der Achse 48 maximal ist, wenn der Spannungsarm 34 in seiner Nennstellung steht und der Wickel 14 einen Zwischendurchmesser von etwa der Hälfte zwischen dem größten und dem kleinsten Durchmesser besitzt, sind Änderungen in der Bandspannung klein, so daß die zusätzliche Führung zur Vereinfachung des Bandweges und zur Kostenreduzierung entfallen kann. Dieser Sachverhalt wird im folgenden noch genauer erläutert.
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Zusätzlich zu der durch die richtige Einstellung der Spannungsarme 34 und 46 erreichten Gleichförmigkeit der Bandspannung kann die Bandspannung im Bereich der Bandantriebsrolle 56 auf ihren beiden Seiten dadurch noch weiter abgeglichen werden, daß das auf die Spannungsarme 34 und 46 wirkende Drehmoment durch ein Spannungsarm-Erregungssystem 124 selektiv geregelt wird. Dieses Spannungsarm-Erregungssystem 124 enthält elektromagnetische Drehmomentwandler, welche als Funktion von Spannungsregelsignalen ein Drehmoment auf die Spannungsarme 34 und 46 um die Achsen 48 und 50 ausüben. Die Spannung kann daher als Funktion der Bandbewegungsrichtung oder als Funktion anderer Bandtransport-Betriebsbedingungen so geregelt werden, daß Änderungen in der Bandspannung an der Bandantriebsrolle 56, welche aus durch die Wandlerkopfanordnung 68 hervorgerufenen Reibungskräften resultieren und von der Bandlaufrichtung abhängen, neutralisiert werden. Durch Aufrechterhaltung einer konstanten Bandspannung über der Bandantriebsrolle 56 unabhängig vom Bandwickeldurchmesser und von der Bandlaufrichtung entsteht kein Bandschlupf an der Bandantriebsrolle 56, auch wenn der Bandumschlingungswinkel relativ klein ist und die Bandantriebsrolle 56 keine stark reibende federnde Gummiauflage besitzt. Beispielsweise kann die Bandantriebsrolle 56 eine harte, nicht federnde Bandangriffsfläche aus keramischem Material, wie beispielsweise Aluminiumoxid, besitzen. Beschädigungsprobleme und eine spezielle Reinigung für mit Gummi versehene Bandantriebsflächen werden daher vermieden, wobei gleichzeitig eine zweckmäßige Bandwegkonfiguration ohne großen Umschlingungswinkel des Bandes 16 um die Bandantriebsrolle 56 realisierbar ist.
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Fig. 2 zeigt einen elektromagnetischen Drehmomentwandler 126 in Form eines rotierenden Hubmagneten mit variablem magnetischen Widerstand. Dieser Drehmomentwandler ist hinter einer teilweise weggebrochen dargestellten Deckplatte 127 angeordnet und besitzt einen magnetischen Stator 128 sowie einen Rotor 130, der mittels Nieten oder Schrauben 131 mit dem Bandschleifen-Spannungsarm 34 auf der Abwickelseite gekoppelt 1st, so daß auf diesen Spannungsarm 34 ein Drehmoment um die Spannungsachse 48 ausübbar ist. Der Stator 128 bildet auf beiden Seiten des Rotors 130 einen zusammenhängenden lameliierten magnetischen Weg, wobei er durch Wicklungen 132 und 134 magnetisch erregt wird. Die Wicklungen 132 und 134 werden ihrerseits durch ein Spannungsregelsignal 136 in Form eines geregelten Stroms erregt. Abwechselnde Lamellen enden längs geraden Linien 137 und 138, welche Tangenten an die Krümmung des Stators 128 im Bereich des Rotors 130 bilden. Wenn der Arm 34 und der Rotor 130 im Uhrzeigersinn in Richtung auf eine kürzere Schleifenstellung rotieren, so nimmt der effektive Luftspalt zwischen dem Stator 128 und dem Rotor 130 zu, so daß das durch den Drehmomentwandler 126 auf den Arm 34 ausgeübte Drehmoment für ein gegebenes Spannungsregel-Stromsignal abnimmt. Eine Rotation im Gegenuhrzeigersinn erzeugt ein vergrößertes Drehmoment, das die Zunahme des effektiven Drehmomentarms des geradlinigen Bandsegments 116 um die Achse 48 für eine Drehung des Arms 43 im Gegenuhrzeigersinn kompensiert. Für verschiedene Rotationsstellungen des Arms 34 wird auf diese Weise an diesem Arm eine konstante Bandspannung aufrechterhalten, um eine abgeglichene Bandspannung auf beiden Seiten
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der Bandantriebsrolle 56 sicherzustellen. Damit wird ein Bandschlupf vermieden. Der Drehmomentwandler ersetzt einen typischerweise für einen Bandspannungsarm vorgesehenen Federmechanismus, um ein Drehmoment zu erzeugen, das als Funktion der Bandbetriebsbedingungen im Magnetbandgerät 10 geeignet geregelt werden kann. Die elektromagnetischen Funktionszusammenhänge für den Drehmomentwandler 126 sind in "Electromagnetic Devices" von Herbert C. Rotors, 1. Auflage, Seiten 204 und 205, erschienen bei Wiley & Sons, Inc., New York, 1941, beschrieben.
Fig. 3 zeigt eine Erregungsregelschaltung 140 zur Regelung der Erregung des Drehmomentwandlers 126 auf der Abwickelseite und des Drehmomentwandlers 142 auf der Aufwickelseite. Der Hubmagnet des Drehmomentwandlers 126 besitzt eine erste an +20 Volt liegende Klemme sowie eine zweite Klemme für das Spannungsregelsignal 136, die mit einem Treiberverstärker 144 gekoppelt ist, der den Drehmomentwandler 126 als Funktion einer über einen Koppelwiderstand 146 von 16 K gelieferten Steuerspannung erregt. Parallel zum Drehmomentwandler 126 liegt eine Diode 148.
Entsprechend besitzt der Drehmomentwandler 142 eine erste an +20 Volt liegende Klemme sowie eine zweite Klemme für ein Spannungsregelsignal 150, das als Funktion einer über einen Koppelwiderstand 154 von 16 K gelieferten Steuerspannung in Form eines Stromsignals durch einen Treiberverstärker 152 erzeugt wird. Parallel zum Drehmomentwandler 142 liegt eine Diode 156. Da die Treiberverstärker 144 und
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st«.
identisch sind, ist lediglich der Treiberverstärker 152 im Detail dargestellt. Er enthält einen Operationsverstärker 158 mit großer Steuerspannungsverstärkung, der nicht invertierend geschaltet ist, wobei sein nicht invertierender Eingang über einen Widerstand II6 von 100 K und den Schieber eines Potentiometers 162 von 10 K an den Kopplungswiderstand 154 angekoppelt ist. Das Potentiometer 162 ermöglicht eine Feinjustierung des durch den Drehmomentwandler 142 erzeugten Drehmoments. Bevorzugt erfolgt die Justierung so, daß das Bandgerät bei mittleren Bandwickeldurchmessern sowohl auf der Abwickelspule als auch auf der Aufwickelspule im Vorwärt slauf betrieben wird. Ein (nicht dargestelltes) Potentiometer im Treiberverstärker 144, das dem Potentiometer 162 äquivalent ist, wird so einjustiert, daß sich eine gewünschte Bandspannung über der Wandlerkopfanordnung 68 ergibt. Diese Bandspannung wird durch einen Bandspannungssensor angezeigt, welcher Teil eines Prüfgerätes und daher nicht Teil des Bandgerätes 10 ist. Das Potentiometer 162 wird sodann so justiert, daß auf beiden Seiten der Bandantriebsrolle 56 keine Bandspannungsdifferenz vorhanden ist.
Der invertierende Eingang des Verstärkers 158 ist über einen Widerstand 164 von 100 K an einen Stromfühlerwiderstand I66 von 1 0hm angekoppelt. Der Verstärker 158 liefert daher solange ein positives Ausgangssignal, bis der durch den Widerstand 166 fließende Strom am invertierenden Eingang ein Potential erzeugt, das gleich dem Potential am nicht invertierenden Eingang ist. Der Verstärker 152 arbeitet
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daher als Spannungs-Stromwandler, um im Hubmagneten des Drehmomentwandlers 142 einen Strom in Form des Spannungsregelsignals 150 zu erzeugen, welcher einem eingespeisten Spannungssignal linear proportional ist. Der Ausgang des Verstärkers 152 ist an die Basis eines npn-Transistors 168 angekoppelt, dessen Emitter an die Basis eines npn-Transistors 170 angekoppelt ist. Der Kollektorstrom des Transistors 170 stellt das Spannungsregelsignal 150 für den Hubmagneten 142 des Drehmomentwandlers dar. Spannungsteilernetzwerke 174 und 176 liefern die geregelten Spannungen für die Treiberverstärker 144 und 152. Das Spannungsteilernetzwerk 174 enthält einen Widerstand 178 von 1 K, der zwischen +5 Volt und einen Summationsverbindungspunkt 180 geschaltet ist. Dieser Summationsverbindungspunkt liefert die Regelspannung für das Spannungsregelsignal 136. Der Verbindungspunkt 180 ist direkt an ein logisches Invert ergatt er 182, über einen Widerstand 184 von 510 0hm an ein logisches Invertergatter 186, über einen Widerstand 188 von 240 0hm an ein logisches Invertergatter 190, über einen Widerstand 192 von 360 0hm an ein logisches Invertergatter 194, über einen Widerstand 196 von 330 Ohm an ein logisches Invertergatter 198 und über einen Widerstand 200 von 220 Ohm an ein logisches Invertergatter 202 angekoppelt. Entsprechend enthält der Spannungsteiler 176 einen Widerstand 210 von 1 K, welcher zwischen +5 Volt und einen Summationsverbindungspunkt 212 geschaltet ist. Dieser Summationspunkt "212 ist direkt an ein logisches Invertergatter 214, über einen Widerstand 216 von 430 Ohm an ein logisches Invertergatter 218, über einen Widerstand 220 von 270 Ohm an ein logisches In-
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vertergatter 222, über einen Widerstand 224 von 430 Ohm an ein logisches Invertergatter 226, über einen Widerstand 228 von 270 Ohm an ein logisches Invertergatter 230 und über einen Widerstand 232 von 220 Ohm an ein logisches Invertergatter 234 angekoppelt.
Die Koppelwiderstände und die logischen Invertergatter arbeiten als spezieller Digital-Analogkonverter, wodurch an den Summationsverbindungspunkten 180 und 212 als Funktion von eingespeisten Digitalsignalen Spannungen erzeugt werden.
Ein Ausgang eines UND-Gatters 240 ist an die Inverter 186 und 218, ein Ausgang eines UND-Gatters 241 an die Inverter 190 und 222, ein Ausgang eines UND-Gatters 242 an die Inverter 194 und 226 und ein Ausgang eines UND-Gatters 243 an die Inverter 198 und 230 angekoppelt.
Das Komplement SVO eines Einschaltservosignals wird in den Eingang der Invertergatter 182 und 214 eingespeist.
Im Bereitschaftsbetrieb, in dem die Servokreise unwirksam sein sollen, liegt das Signal SVO tief, so daß sein Komplement hoch und das Ausgangssignal der Invertergatter 182 und 214 tief liegt, wodurch die Summationsverblndungspunkte 180 und 212 auf Erdpotential gezogen werden. Daraus resultiert ein Stromfluß Null durch die Hubmagneten 126 und 142 der Drehmomentwandler, so daß kein Drehmoment in den Spannungsarmen erzeugt wird. Bei normalen Be-
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triebsbedingungen liegt das Einschaltservosignal SVO hoch, d.h. sein Komplement liegt tief, wodurch die Invertergatter 182 und 214 abgeschaltet werden. Damit können die anderen Invertergatter Strombefehlssignale als Punktion des Betriebszustandes des Bandgerätes 10 regeln.
Das Komplement STC eines Stoppbefehlssignals wird über ein Invertergatter 246 auf einen Eingang eines NAND-Gatters 248 gegeben, während das Komplement MTS eines Bewegungssensorsignals auf den anderen Eingang des NAND-Gatters 248 gegeben wird. Ein Ausgangssignal STOP des NAND-Gatters 248 liegt damit tief, wobei ein Stopp-Zustand angezeigt wird, wenn ein Band-Stopp eingegeben wird und die Bandbewegung tatsächlich gestoppt ist. Ein NAND-Gatter 250 nimmt das STOP-Signal und ein Komplement PEC eines Wiedergabebandschnitt-Steuersignals auf, ume ein Ausgangssignal PEC + STOP zu erzeugen. Dieses Signal wird durch ein Invertergatter 252 invertiert, um die UND-Gatter 240 bis 243 als Funktion eines Wiedergabebandschnitt-Befehls und eines Stoppbefehls zu sperren und diese UND-Gatter 240 bis 243 bei normalem Bandlauf durchzuschalten.
Im Stopp-Zustand wird das hoch liegende Ausgangssignal des NAND-Gatters 250 auf den Eingang des Invertergatters 202 und über ein UND-Gatter 254 auf den Eingang des Invertergatters 234 gegeben. Die Invertergatter 202 und 234 sind über relativ kleine Widerstände von 220 0hm an die Summationsverbindungspunkte 180 bzw. 212 angekoppelt, um gleiche relativ kleine Steuerspannungen für die
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Treiberverstärker 144 und 152 zu erzeugen, wodurch in den Bandschleifen-Spannungsarmen während eines gestoppten Bereitschaftsbetriebes relativ kleine Drehmomente hervorgerufen werden. Bei einem Wiedergabebandschnitt-Befehl wird für den Spannungsarm auf der Abwickelseite das gleiche kleine Drehmoment erzeugt, während das UND-Gatter 254 das Signal für das Invertergatter 234 blockiert, so daß der Summationsverbindungspunkt 212 ein maximales Befehlssignal von 5 Volt erhält. Für den Bandschleifen-Spannungsarm 46 wird daher ein maximales Drehmoment erzeugt, so daß dieser Arm gegen die Bandantriebsrolle 56 gedrückt wird und als Andruckrolle wirkt, wobei das Band 16 zwischen der Führungsrolle 104 und der Bandantriebsrolle 56 eingeklemmt ist.
Bei normaler Bandbewegung liegt das Ausgangssignal des NAND-Gatters 250 tief, wodurch die UND-Gatter 240 bis 243 wirksam geschaltet werden. Eines dieser UND-Gatter ist als Funktion eines Bandrichtungssignals TDR und eines Bandbreiten-Befehlssignals TWC voll durchgeschaltet. Für ein Band mit einer Breite von 0,635 cm liegt das Signal TWC hoch, wodurch die UND-Gatter 241 und 243 wirksam geschaltet werden, während das Signal TWC für ein Band mit einer Breite von 1,27 cm tief liegt, wodurch die UND-Gatter 240 und 242 wirksam geschaltet werden. Das Signal TDR schaltet die Gatter 241 und 243 für die Vorwärtslaufrichtung wirksam, während die UND-Gatter 240 und 242 für die Rückwärtslaufrichtung wirksam geschaltet werden.
Wird beispielsweise ein Band mit einer Breite von 1,27 cm verwendet und läuft dieses Band in Vorwärts-
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richtung, so 1st das UND-Gatter 242 voll durchgeschaltet, um ein hoch liegendes Ausgangssignal zu erzeugen. Das UND-Gatter 240 wird in Rückwärtsrichtung durchgeschaltet. Für den Spannungsarm auf der Bandaufwickelseite ist der Summationspunkt 212 für beide Laufrichtungen über den Widerstand 216 oder 224 von 430 Ohm an Erde gekoppelt, wobei das einwirkende Drehmoment und damit die Bandspannung für beide Laufrichtungen des Bandes 16 gleich bleiben. Die Spannung wird auf dem gleichen Wert gehalten, da die Reibung im Bandweg die Bandspannung auf der Aufwickelseite der Bandantriebsrolle als Funktion der Bandlaufrichtung nicht ändert. Andererseits modifiziert die Wandlerkopfanordnung 68 jedoch die Bandspannung auf der Abwickelseite der Bandantriebsrolle als Funktion der Bandbewegungsrichtung. Bei Vorwärtslauf schaltet das Invertergatter 226 ein Signal auf den Widerstand 224 von 430 Ohm, um ein mittleres Drehmoment für die Aufwickelspule zu erzeugen, während das Invertergatter 194 ein Signal auf den Widerstand 192 von 360 Ohm schaltet, um ein geringfügig kleineres Drehmoment für die Abwickelspule zu erzeugen. Auf der Abwickelseite der Bandantriebsrolle 56 ist die Bandspannung im Bereich dieser Rolle gleich der Spannung des Spannungsarm 34 auf der Abwickelseite plus der durch die Kopfreibung hervorgerufenen Spannung, um die etwas größere Spannung des Spannungsarms auf der gegenüberliegenden Aufwickelseite zu kompensieren. Andererseits wird für den RUckwärtslauf des Bandes 16 durch das UND-Gatter 240 ein Signal auf den Widerstand 216 von 430 Ohm geschaltet und die gleiche Spannung des Spannungsarms auf der Aufwickelseite aufrechterhalten, während das Inverter-
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gatter 186 ein Signal auf den größeren Widerstand 184 schaltet, um die Spannung des Spannungsarms auf der Abwickelseite zu erhöhen. Allerdings wird diese höhere Spannung des Spannungsarms 34 auf der Abwiekelseite durch die Reibung an der Wandlerkopfanordnung 68 vermindert, wobei die Spannung an der Bandantriebsrolle 56 auf der Abwickelseite gleich der Spannung auf der Aufwickelseite bleibt. Im Bereich der Bandantriebsrolle 56 werden daher auf beiden Seiten für beide Laufrichtungen unabhängig von unterschiedlichen Reibungseffekten der Wandlerkopfanordnung 68 für verschiedene Laufrichtungen des Bandes 16 im Bandweg zwischen den Spannungsarmen 34 und 46 gleiche Bandspannungen aufrecht erhalten. Bei Vorwendung eines Bandes mit einer Brei te von 0,635 cm gelten mit der Ausnahme, daß die Bandspannungen bis zu einem gewissen Grad reduziert sind, die gleichen Gesichtspunkte.
Gemäß Fig. 4 besitzt die Spannrolle 54 einen Radius Rt = 3,03 cm und die Führungsrolle 102 einen Radius R = 1,03 cm, während der Abstand zwischen den Achsen 58 und 106 der Rollen 54 und 102 gleich 4,26 cm ist. Der Abstand zwischen der Führungsrollen-Achse 106 und der Abwickelspulen-Achse 22 ist gleich 20,97 cm. Der Spannungsarm 34 besitzt eine Nennstellung von etwa 30° in bezug auf die Vertikale. Für diese Orientierung ist der Winkel θ zwischen der Mittellinie zwischen den Achsen 58 und 106 und dem geradlinigen Bandabschnitt 116 zwischen der Führungsrolle 102 und der Rolle 54 gleich 72,58°, der Winkel Y zwischen der Mittellinie zwischen den Achsen 58 und 106 und der Vertikalen gleich 6,17°, der Winkel e~ zwischen dem
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geradlinigen Bandabschnitt 116 und der Horizontalen gleich 11,25° und der Winkel φ zwischen der Mittellinie zwischen den Achsen 58 und 106 und einer senkrechten Linie vom geradlinigen Bandabschnitt 116 zur Achse 58 gleich 17,42°. Der Drehmomentarm R1, welcher zwischen der Führungsrolle 102 und der Spannrolle senkrecht zum geradlinigen Bandabschnitt 116 verläuft, kann daher zu einer Länge von 3,39 cm berechnet werden, so daß das durch das Bandsegment längs der Linie 116 auf den Spannungsarm 34 um die Achse 48 ausgeübte Drehmoment gleich 3,39 mal der durch die Bandspannung an der Führungsrolle 102 ausgeübten Kraft ist.
Das um die Spannungsarmachse 48 durch das Bandsegment längs der Linie 110 ausgeübte Drehmoment kann als Funktion des Spulenradius r berechnet werden. Der spiralförmige Bandwickel 14 besitzt in Fig. 4 einen mittleren Radius, bei dem der geradlinige Bandabschnitt längs der Linie 110, welcher sowohl zum Bandwickel 14 als auch zur Führungsrolle 102 tangential verläuft, senkrecht auf einer Radiallinie Ra steht, die zwischen der Spannungsarmachse 48 und der Führungsrollenachse 106 verläuft und die Linie Ra im Tangentenpunkt an der Führungsrolle 102 schneidet. Für diesen mittleren Bandwickeldurchmesser ist der Drehmomentarm R2 gleich dem Spannungsarmradius Ra = 3,15 cm minus dem Führungsrollenradius Rg = 1,03 cm oder 2,12 cm. Das gesamte um die Achse 48 ausgeübte Drehmoment ist daher gleich 3,39 t + 2,12 t, wobei t die Spannung im Hand 16 bedeutet.
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Wie Jedoch durch einen anderen Bandweg 260 und einen anderen Drehmomentarm 262 für größere Bandwickeldurchmesser und einen anderen Bandweg 264 und einen anderen Drehmomentarm 266 für kleinere Bandwickeldurchmesser angedeutet ist, nimmt die Drehmomentarmlänge für Bandwickeldurchmesser ab, welche entweder kleiner oder größer als der mittlere Bandwickeldurchmesser sind, für den sich der senkrechte Zusammenhang zwischen dem Bandweg 110 und der Spannungsarm-Mittellinie Ra ergibt. Solange jedoch die Bandweglänge 110 zwischen den Tangentialpunkten an der Führungsrolle 102 und dem Bandwickel 14 größer als die Gesamtänderung des Bandwickelradius Rr bleibt, bleiben die Änderungen in der Drehmomentarmlänge und damit in der Bandspannung, welche für einen Drehmomentabgleich erforderlich sind, noch zulässig. Es hat sich gezeigt, daß sich die Spannung pro Drehmomenteinheit um weniger als ± 7 % für sich zwischen 5,72 und 17,78 cm ändernde Bandwickelradien ändert, wenn der mittlere Radius, bei dem sich der senkrechte Zusammenhang zwischen Spannungsarm 34 und Bandwegsegment 110 ergibt, etwa gleich 8,89 cm gewählt wird. Da darüber hinaus sowohl bei großem als auch bei kleinem Bandwickel eine Tendenz zur Erzeugung einer größeren Bandspannung besteht, bleibt die Spannung auf beiden Seiten im Bereich der Bandantriebsrolle für alle Bandwickeldurchmesser konstant, wenn ein Bandwickel von 17,78 cm gewählt wird.
Durch richtige Einstellung und Auswahl der Spannungsarme 34 und 46 sowie der zugehörigen Drehmomentwandler-Hubmagneten 126 und 142 ist eine Regelung und ein Abgleich der Bandspannung an der
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Bandantriebsrolle 56 auf mehrfache Weise möglich. Durch Einstellung der Arme senkre ent zur Linie für den mittleren Bandwickeldurchmesser werden Änderungen der Bandspannung als Funktion des Bandwickelradius wesentlich reduziert, wobei sich auch eine automatische Kompensation von Änderungen ergibt, weil ein großer Bandwickelradius eine Änderung hervorruft, die in ihrer Größe und Polarität der Änderung entspricht, welche durch einen entsprechenden kleinen Bandwickelradius in der anderen Spule hervorgerufen wird. Eine geeignete Formgebung der Luftspalte der Drehmomentwandler-Hubmagneten ermöglicht einen Abgleich des Drehmomentes im Sinne der Aufrechterhaltung einer konstanten Bandspannung an den Spannungsarmen, was Änderungen des Drehmomentes nicht entgegensteht, die durch das Band bei Änderungen in der Armstellung an den Spannungsarmen hervorgerufen werden. Darüber hinaus ermöglichen die aktiv erregten und geregelten Drehmomentwandler eine Kompensation von Spannungsänderungen an der Bandantriebsrolle in Abhängigkeit von Betriebsbedingungen, beispielsweise der Bandlaufrichtung. Diese Kompensation ist im Bedarfsfall unmittelbar durchführbar, ohne daß Änderungen in der Spannungsarmstellung zur Erzeugung von Änderungen in der Bandspannung abgewartet werden müssen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Bandtransportvorrichtung, gekennzeichnet durch ein Bandspeichersystem (12, 14, 18, 20, 28, 32, 40, 44) zur Ab- und Aufwicklung eines in zwei Richtungen längs eines Bandweges bewegbaren Bandes (16), durch einen im Bandweg angeordneten, mit dem Band (16) in schlupffreiem Eingriff stehenden Bandantrieb (56) zur Steuerung der Bandbewegung in zwei Richtungen in Abhängigkeit des Laufs dieses Bandantriebs, durch ein Bandantrieb-Erregungssystem (64) zur Steuerung der Bewegung des Bandantriebs (56) in zwei Laufrichtungen, durch ein Paar von auf entgegengesetzten Seiten des Bandantriebs (56) im Bandweg angeordneten Bandspannungsarmen (34, 46) zur Aufrechterhaltung einer Bandspannung auf entgegengesetzten Seiten des Bandantriebs (56) als Funktion eines auf die Bandspannungsarine wirkenden Drehmomentes, durch ein Paar von Drehmomentwandlern (126, 142) zur Erzeugung des auf die Bandspannungsarme (34, 46) wirkenden Drehmomentes als Funktion von SpannungsregelSignalen, und durch ein Drehmomentregelsystem (124) zur Erzeugung von sich als Funktion von Bandtransport-Betriebsbedingungen ändernden Spannungsregelsignalen.
    2. Bandtransportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch .,gekennzeichnet, daß der Bandantrieb (56) eine harte, gummifreie Bandangriffsfläche besitzt.
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    ORIGINAL INSPECTED
    271974S
    3. Bandtransportvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (16) lediglich durch Bandspannung und einen Bandumschlingungswinkel von weniger als 180° am Bandantrieb (56) gehalten ist.
    4. Bandtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandumschlingungswinkel am Bandantrieb (56) bei Betrieb mit stationärer Bandgeschwindigkeit im Bandweg nicht größer als 134° ist.
    5. Bandtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Bandspannungsarme (46) eine mit dem Band (16) in Eingriff stehende Rolle (104) so vorgesehen ist, daß sie mit dem Bandantrieb (56) in Eingriff treten kann, wobei das Band (16) in einer extremen Drehstellung zwischen der Rolle (104) und dem Bandantrieb (56) eingeklemmt ist, daß das Drehmomentregelsystem (124) ein erstes Spannungsregelsignal liefert, das an dem einen Bandspannungsarm (46) ein erstes Drehmoment erzeugt, das den einen Bandspannungsarm (46) im Sinne eines Einklemmens des Bandes (16) zwischen der Rolle (104) und dem Bandantrieb (56) zu drehen sucht, und daß das Drehmomentregelsystem (124) ein zweites Spannungsregelsignal erzeugt, das an dem einen Bandspannungsarm (46) ein zweites im Vergleich zum ersten Dreh-
    --moment kleineres Drehmoment erzeugt, das eine Bandschleife an der Rolle (104) aufrechtzuerhalten sucht, wobei das erste und zweite Spannungsregelsignal in Abhängigkeit von unterschiedlichen Bandtransport-Betriebsbedingungen erzeugt wird.
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    -X-
    6. Bandtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche
    1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentwandler (126, 142) elektromagnetische Wandler sind, welche ein Drehmoment erzeugen, das mit der Größe eines ihnen zugeführten elektrischen Signals zunimmt.
    7. Bandtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche
    1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehmomentregelsystem (124) auf die Bandlaufrichtung im Bandweg anspricht und unterschiedliche elektrische Signale für die Drehmomentwandler (126, 142) liefert und daß der das größere elektrische Signal aufnehmende Drehmomentwandler als Funktion der Bandlaufrichtung im Bandweg gewählt ist.
    8. Bandtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche
    1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentwandler (126, 142) so ausgebildet sind, daß sie ein Drehmoment erzeugen, das zunimmt, wenn ein Bandspannungsarm (34 oder 46) bei konstant bleibendem zugeführten elektrischen Signal im Sinne einer Vergrößerung der Bandschleifenlänge rotiert.
    9. Bandtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandantrieb (56) einen Durchmesser von größer als 3,31 cm besitzt.
    10;· Bandtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandantrieb (56) einen Durchmesser von 6,03 cm besitzt.
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    11. Bandtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandantrieb (56) eine Bandangriffsfläche aus Aluminiumoxid besitzt.
    12. Bandtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Bandweg zwischen einem Bandspannungsarm (34) und dem Bandantrieb (56) eine mit dem Band (16) in reibendem Eingriff stehende Bandstation (68) vorgesehen ist, daß der andere Bandspannungsarm (46) so geregelt ist, daß er eine größere Bandspannung aufrechterhält, wenn die Bandbewegungsrichtung im Bandweg vom einen zum anderen Bandspannungsarm verläuft, und daß der eine Bandspannungsarm (34) so geregelt ist, daß er eine größere Bandspannung aufrechterhält, wenn die Bandbewegungsrichtung vom anderen zum einen Bandspannungsarm verläuft.
    13. ßandtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Drehmomentregelsystem (124) für Jede Bandlaufrichtung derartige verschiedene Spannungen an den Bandspannungsarmen (34, 46) eingeregelt sind, daß im Bereich des Bandantriebs (56) auf seinen beiden Seiten gleiche Bandspannungen vorhanden sind.
    14. Bandtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Band
    - (16) ein Magnetband und die Bandstation (68) eine Wandlerkopfanordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Information auf das bzw. von dem Magnetband ist.
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    15. Bandtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandspannungsarme (34, 46) als Funktion eines von den Drehmomentwandlern (126, 142) ausgeübten Drehmomentes um eine Achse (48 bzw. 50) zu rotieren vermögen.
    16. Bandtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandspeichersystem (12, 14, 18, 20, 28, 32, 40, 44) spiralförmige Bandwickel (14, 20), von denen Band zu den Bandspannungsarmen (34, 46) läuft, sowie ein als Funktion der Bandspannungsarm-Stellungen angesteuertes Spulen-Erregungssystem (32, 28, 40, 44) umfaßt, das die Bandwickel (14, 20) so in Rotation versetzt, daß die Bandspannungsarme (34, 46) bei Bandbewegung im Bandweg mit stationärer Geschwindigkeit in Nenn-Drehstellungen gehalten werden.
    17. Bandtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16 mit minimalem Durchmesser der Bandwickel bei minimaler auf ihnen gespeicherter Bandmenge, maximalem Durchmesser der Bandwickel bei maximaler auf ihnen gespeicherter Bandmenge und mit mittlerem Durchmesser der Bandwickel bei halber maximaler auf ihnen gespeicherter Bandmenge, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (16) auf geraden Linien (110, 112) ohne Zwischenführungen direkt zu den Bandspannungsarmen (34, 46) läuft und daß sich
    - bei Nenn-Stellung der Bandspannungsarme (34, 46) ein maximaler Abstand zwischen den Rotationsachsen (48, 50) der Bandspannungsarme (34, 46) und den geraden Linien (110, 112), auf denen das Band von
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    den Bandwickeln (14, 20) zu den Bandspannungsarmen (34, 46) verläuft, ergibt, wenn die Bandwickel (14, 20) mittleren Durchmesser besitzen.
    18. Bandtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch zwei nebeneinander angeordnete, um Achsen (20, 24) rotierende Bandspulen (12, 18), auf denen die Bandwickel (14, 20) aufgespult sind und zwischen denen das Band (16) längs des Bandweges läuft,
    durch zwei im Bandweg angeordnete, um Rollenachsen (58, 60) rotierende und mit ihrer Umfangsflache mit dem Band (16) in Eingriff stehende Rollen (54, 56) gleichen Durchmessers, von denen eine den Bandantrieb (56) bildet, deren Rollen (58, 60) gleichen Abstand von den Bandspulenachsen (22, 24) besitzen, deren Rollenachsen (58, 60) einen kleineren Abstand voneinander als die Bandspulenachsen (22, 24) besitzen und deren Rollenachsen (58, 60) auf einer Rollenlinie (62) liegen, die parallel zu einer zwischen den Bandspulenachsen (22, 24) verlaufenden Spulenlinie (26) verläuft, durch gleichen Abstand der Bandspannungsarm-Achsen (48, 50) von den Spulenachsen (22, 24), wobei die Bandspannungsarm-Achsen auf einer Armlinie (52) liegen, die parallel zwischen der Spulenlinie (26) und der Rollenlinie (62) liegt, und wobei der Abstand zwischen den Bandspannungsarm-Achsen (48, 50) kleiner als der Abstand zwischen den - Rollenachsen (58, 60) ist,
    durch mit dem Band (16) in Eingriff stehende, von den Bandspannungsarm-Achsen (48, 50) beabstandete Enden (102, 104) der Bandspannungsarme (34, 46),
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    auf die das Band längs der geraden Linien (110, 112) ohne Zwischenführung direkt aufläuft und die bei Drehung der Bandspannungsarme (34, 46) zwischen langen und kurzen Schleifengrenzstellungen zwischen der Armlinie (52) und der Rollenlinie (62) verbleiben, wobei der Abstand zwischen ihnen größer als der Rollenachsen-Abstand und kleiner als der Spulenachsen-Abstand ist,
    durch eine Lage der Nenn-Stellung der Bandspannungsarme (34, 46) zwischen den langen und kurzen Schleifengrenzstellungen bei Bandbewegung im Bandweg mit stationärer Geschwindigkeit,
    durch einen größten Abstand der geraden Linien (110, 112) von den Bandspannungsarm-Achsen (48, 50) gemessen senkrecht zu den geraden Linien, wenn die Bandwickel (14, 20) auf den Bandspulen (12, 18) mittleren Durchmesser besitzen und das mit dem Band (16) in Eingriff stehende Ende (104) des Bandspannungsarmes (46) im Bereich des Bandantriebs (56) mit diesem in Eingriff steht, wobei das Band (16) in einer langen Schleifengrenzstellung zwischen diesem Ende (104) und dem Bandantrieb (56) eingeklemmt ist,
    durch eine Anordnung der Wandlerkopfanordnung (68) zwischen den beiden Rollen (54, 56), derart, daß Rollen und Wandlerkopfanordnung mit derselben Seite des Bandes (16) in Eingriff stehen, durch jeweils ein als Funktion der Stellung jeweils eines Bandspannungsarms (34 bzw. 46) angesteuertes Spulen-Erregungssystem (28, 32 bzw. 40, 44), das jeweils eine Bandspule (12 bzw. 18) so in Rotation versetzt, daß der entsprechende Bandspannungsarm (34 bzw. 46) bei Bandbewegung im Bandweg mit statio-
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    närer Geschwindigkeit in Nenn-Stellung gehalten wird, durch ein von den Drehmomentwandlern (126, 142) als Funktion von Spannungsregelsignal-Größen auf die Bandspannungsarme (34, 46) ausgeübtes Drehmoment, das diese um ihre Achsen (48, 50) in Richtung auf längere Bandschleifenstellungen zu drehen sucht, und durch ein Spannungsarm-Erregungssystem (124) zur Erzeugung von SpannungsregelSignalen für die Bandspannungsarme (34, 46) als Funktion von Transportbetriebsbedingungen, wobei das Spannungsregelsignal für den Bandspannungsarm (46) im Bereich des Bandantriebs (56) einen größeren Wert besitzt, wenn das Band (16) in Vorwärtsrichtung von der einen der beiden Rollen (54) zu der den Bandantrieb bildenden Rolle (56) läuft, und wobei das Spannungsregelsignal für den anderen Bandspannungsarm (34) einen größeren Wert besitzt, wenn das Band (16) in Rückwärtsrichtung von der den Bandantrieb bildenden Rolle (56) zu der einen Rolle (54) läuft.
    19. Bandtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandspannungsarme (34, 46) relativ zu den Rollen (54, 56) so orientiert sind, daß das Drehmoment pro Einheit Bandspannung, das durch das Bandsegment zwischen den Bandspannungsarmen und den Rollen um die Bandspannungsarm-Achsen (48, 50) ausgeübt wird, zunimmt, wenn die Bandspannungsarme (34, 46) in Richtung auf längere Bandschleifenstellungen - rotieren.
    20. Bandtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentwandler (126, 142) so ausgebildet sind, daß das
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    von ihnen für eine vorgegebene Spannungsregelsignal Größe um die Bandspannungsarm-Achsen (48, 50) ausge übte Drehmoment zuzunehmen sucht, wenn die Bandspan nungsarme (34, 46) in Richtung auf eine längere Bandschleifenstellung rotieren.
    21. Bandtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das durch das Drehmomentregelsystem (124) auf die Bandspannungsarme (34, 46) um deren Achsen (48, 50) ausgeübte Drehmoment einen durch die Spannung im Band (16) erzeugten Drehmoment entgegenwirkt.
    22. Bandtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Bandes (16) zwischen jeweils einer Bandspule (12 bzw. 18) und jeweils einem Bandführungsende (102 bzw. 104) der Bandspannungsarme (34, 46) größer als der maximale Radius eines Bandwickels (14 bzw. 20) ist.
    23. Bandtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen-Erregungssysteme (28, 32, 40, 44) jeweils einen Sensor (32 bzw. 44) aufweisen, der ein ein Maß für die Drehstellung des zugehörigen Bandspannungsarms (34 bzw. 46) darstellendes Armstellungssignal erzeugt und die zugehörige Bandspule (12 bzw. 18) als Funktion dieses Signals im Sinne der Aufrecht- ·' erhaltung der Nenn-Stellung des zugehörigen Bandspannungsarms in Rotation versetzt.
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    27197*8
    24. Bandtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentwandler (126, 142) als Magnet-Rotationswandler mit einer Feldwicklung (132, 134) ausgebildet sind, deren Drehmoment mit zunehmendem durch die Feldwicklung fließenden Strom zunimmt.
    25. Bandtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche
    1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführungsenden (102, 104) der Bandspannungsarme (34, 48) als Führungsrollen ausgebildet sind, die um Achsen (106, 108) drehbar sind, und daß eine Linie zwischen der entsprechenden Führungsrollenachse (106 bzw. 108) und der entsprechenden Bandspannungsarm-Achse (48 bzw. 50) senkrecht auf der geraden Linie (110 bzw. 112) des entsprechenden Bandabschnittes zwischen Bandspule (12 bzw. 18) und Führungsrolle (102 bzw. 104) steht, wenn der entsprechende Bandwickel (14 bzw. 20) einen mittleren zwischen minimalem und maximalem Durchmesser liegenden Durchmesser (halbe Speicherkapazität des Bandwickels) besitzt.
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DE2719748A 1976-05-03 1977-05-03 Bandspannungsvorrichtung zur Aufrechterhaltung einer Bandspannung zwischen Bandspulen und einem Bandantrieb Expired DE2719748C3 (de)

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