DE2719605C3 - Anlage zum Herstellen von Metallkeramikelektroden - Google Patents
Anlage zum Herstellen von MetallkeramikelektrodenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Akkumulatoren und betrifft insbesondere die Herstellung
von Metallkeramikelektroden für alkalische Akkumulatoren und eine Anlage zum Realisieren desselben.
Die erfindungsgemäße Anlage zum Herstellen von Metallkeramikelektroden für alkalische Akkumulatoren
kann in der Herstellung von Nickel-Kadmium-Akkumulatoren der meisten Typen benutzt werden, wobei eine
Steigerung der Arbeitsproduktivität, eine Reduzierung der Produktionsflächen und eine Senkung des Arbeitsaufwandes
für den Vorgang, besonders beim Herstellen dünner Bandstreifen für Akkumulatoren erhöhter
spezifischer Energieintensität erreicht wird.
Die Erhöhung der spezifischen Energie von alkalischen Akkumulatoren mit Metallkeramikelektroden,
beispielsweise für Batterien, die in Flugzeugen, Elektromobilen u. a. verwendet werden, wird hauptsächlich
durch die Herstellung von besonders dünnen Elektroden, die man aus einem Bandstreifen nach dem Formen
und nach dem Reinigen desselben von Beimengungen ausstanzt, erreicht.
Bekannt sind elektrische Akkumulatoren mit Wickelelektroden, bei welchen die beiden Polabieiter beim
Aufladen an den Stirnseiten des Elektrodenwickels, bei dem Aufladen an den Stirnseiten des Elektrodenwickels,
bei dem die Elektroden durch Separatoren voneinander getrennt sind, angeschlossen sind (DE-AS 12 33 040,
DE-OS 26 45 863 und US-PS 37 32 124).
Das bekannte Verfahren zum Behandeln von besonders dünnen Bandstreifen mit einer Dicke der
perforierten Metallunterlage von etwa 20 bis 50 Mikrometer (s. beispielsweise das Buch von M. A.
Dasojan »Herstellung elektrischer Akkumulatoren«, Verlag Wysschaja Schkola, UdSSR, 1970, S. 387-388)
ist mit technologischen Schwierigkeiten, die durch die ungenügende Festigkeit solcher Bänder bedingt sind,
verbunden. Deshalb erfolgt die Herstellung von einzelnen Elektroden oder von Streifen geringer Länge,
die der Länge von 1 bis 3 Elektroden, die man aus einem gesinterten Bandstreifen vor dem Herstellen ausstanzt,
entspricht
Das obenerwähnte Verfahren besteht darin, daß man die Streifen von Hand zu Blöcken mit Gegenelektroden
und Separatoren zusammenschichtet, an die Pole einer Stromquelle die vorher angeschweißten Elektrodenausführungen
anschließt und jeden Block in eine Wanne mit einem Elektrolyt unterbringt, wonach man die Streifen
einer Anoden- und Kathodenpolarisation unterwirft. Nach der Lösung der Elektrodenausführungen, Spülung
und Reinigung der Streifen mit mechanischen Bürsten, der auch von Hand durchgeführten Operationen,
werden aus den Streifen die fertigen Elektroden ausgestanzt.
Das angegebene Verfahren erfordert einen großen Handarbeitsaufwand, ist wenig produktiv und läßt sich
nicht mechanisieren.
Es ist ein Verfahren zum Behandeln von Bandstreifen durch aufeinanderfolgendes Durchziehen des Bandstreifens
durch zwei Wannen zwischen an die Pole einer Stromquelle angeschlossenen Gegenelektroden bekannt
(SU-PS 1 45 264).
Es is,t auch bekannt, Bandstreifen mittels Durchziehens
des Bandstreifens durch Wannen mit Elektrolyt zwischen von diesem isolierten Gegenelektroden, die an
eine Stromquelle angeschlossen sind, elektrochemisch zu reinigen.
Die Anlagen zur Realisierung der erwähnten Verfahren enthalten Wannen mit einem Elektrolyt, in
welchem die Gegenelektroden untergebracht sind, ein System von mit einem Antrieb verbundenen Rollen zum
Durchziehen des Bandstreifens zwischen den Gegenelektroden und Kontakteinrichtungen zum Anschließen
der Abschnitte des Bandstreifens und der Gegenelektroden an die Pole der Stromquelle.
Die Mängel des vorstehend beschriebenen Verfahrens bestehen darin, daß es nicht gestattet, besonders
dünne Bandstreifen zu behandeln, da es nicht möglich ist, Bandstreifen geringer Festigkeit zwischen vielen
Rollen mit mehrfacher Wechsel-Biegung des Bandstreifens durch diese Rollen durchzuziehen, wobei die
Anlagen zum Realisieren des Verfahrens sperrig sind, große Produktionsflächen in Anspruch nehmen und
einen beträchtlichen Bedienungsaufwand erfordern.
Zweck der Erfindung ist es, die aufgezählten Mangel zu beseitigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zum Herstellen von Metallkeramikelektroden
für alkalische Akkumulatoren zu schaffen, die es gestattet, besonders dünne Elektroden zu bearbeiten,
die keine großen Produktionsflächen und einen minimalen Handarbeitsaufwand bei der Bedienung
erfordert.
Diese Aufgabe wird auch durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Mittel gelöst.
Zweckmäßig werden die Kontaktklemmen in Form eines Kammes aus zugespitzten Platten, die auf einem
Stab aufgesetzt und durch Federscheiben getrennt sind, ausgeführt; hierbei wird der Kamm durch einen Nocken
über an den Stirnseiten des Kammes angeordnete und über eine Ringschiene mit den Klemmen der Stromquelle
verbundene Hebel zusammengepreßt.
Die Anlage zum Herstellen von Metallkeramikelek-
troden für alkalische Akkumulatoren sichert eine Steigerung der Arbeitsproduktivität und eine Senkung
des Arbeitsaufwandes beim Behandeln von besonders dünnen Bandstreifen für Elektroden für Akkumulatoren
mit erhöhter spezifischer Energieintensitäi dadurch, daß das vorhergehende mechanisierte Aua ollen des Bandes
auf eine Spule vor dem Behandeln die Behandlung und die nachfolgende Reinigung der Elektroden unmittelbar
am Bandstreifen gestattet
Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Anlage zum Unterschied von den beschriebenen bekannten Anlagen
kompakt, braucht 4- bis 5mal weniger Platz als die Anlagen zum Durchziehen des Bandes durch Rollen und
Gegenelektroden in Wannen, was die Anwendung solcher Anlagen auch zum Behandeln von recht dicken
und festen Bandstreifen wirtschaftlich vorteilhaft macht.
Das Aufrollen des Bandes auf eine Spule gemäß der Erfindung, mit axialer Versetzung des Bandstreifens und
der Gegenelektrode zueinander und die Anwendung von Kontaktklemmen in Form eines Kammes, der mit
den Bandstirnflächen und mit den Schienen der Stromquelle über schnellwirkende Klemmen, beispielsweise
in Form eines Nockens, in Verbindung steht, sichert eine zuverlässige Übertragung des Arbeitsstromes
auf die Bänder (bis 5 A je Quadratdezimeter Bandfläche) und gestattet zugleich, die Spulen mit den
Schienen mit minimalem Arbeitsaufwand zu verbinden.
Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel mit Bezugnahme auf die Zeichnungen
erläutert: Es zeigt
F i g. 1 die Gesamtansicht einer Anlage zum Realisieren des Verfahrens zum Herstellen von Metallkeramikelektroden
für alkalische Akkumulatoren, im Schnitt;
F i g. 2 desgleichen, Draufsicht;
F i g. 3 eine Spule beim Aufrollen der Bänder;
Fig. 4 eine Ringschiene mit einem an dieser befestigten Kontaktkamm;
F i g. 5 einen Kontaktkamm im Schnitt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen von Metallkeramikelektroden für alkalische Akkumulatoren
besteht darin, daß man den Metallkeramikbandstreifen für die Elektroden zusammen mit der
Gegenelektrode aufrollt. Dann nimmt man eine Behandlung des Bandstreifens unmittelbar an der Rolle
vor, indem man die Rolle in den Elektrolyt taucht und die Stirnflächen des Bandstreifens und der Gegenelektrode
an die verschiedennamigen Pole der Stromquelle anschließt. Nach einer bestimmten Zeitspanne wird die
Polarität an den Stirnflächen des Bandstreifens und der Gegenelektrode gewechselt, wobei eine Anoden-Kathoden-Polarisation
des Bandstreifens in dem Elektrolyt gewährleistet wird. Dann wird die Rolle abgespult,
wobei der Bandstreifen mechanisch gereinigt und abgewaschen wird. Daraufhin werden aus diesem
fertige Elektroden für alkalische Akkumulatoren ausgestanzt.
Bei dem Aufspulen des Bandmaterials werden zum bequemen Anschluß der Bandstreifen und Gegenelektroden
an die Pole der Stromquelle diese in Axialrichtung zueinander versetzt, wobei die Bildung von
Spiralen an den Stirnflächen der Rolle mit gleichnamiger Polarität gesichert wird.
Durch das Versetzen des Bandstreifens und der Gegenelektrode in Axialrichtung beim Aufspulen
derselben mit Bildung einer gleichnamigen Polarität an den Stirnflächen der Rolle wird die Anoden-Kathoden-Polarisation
(Herstellung dor Elektroden) unmittelbar
an der Rolle ermöglicht, unabhängig von der Dicke und Festigkeit des Bandstreifens.
Das Verfahren zum Herstellen von Metallkeramikelektroden für alkalische Akkumulatoren im Bandstreifen
gestattet es, die HilfsOperationen zu mechanisieren und kann auf der nachstehend beschriebenen Anlage
realisiert werden.
Die Anlage zum Herstellen von Metallkeramikelektroden für alkalische Akkumulatoren enthält gemäß der
Erfindung eine mit Elektrolyt gefüllte Wanne 1 (F i g. 1 und 2), in der eine Spule 2 untergebracht ist (F i g. 1,2,3),
an deren elektrisch voneinander isolierten Wangen 3 Radialfenster 4 (F i g. 2,3) ausgeführt sind.
Auf die Spule sind zusammen, mit Versetzung zueinander, ein Bandstreifen 5 und eine Gegenelektrode
6 aufgewickelt. Die Gegenelektrode 6 ist auch als Band ausgeführt und hat Isolierwarzen 7. Die Spule 2 ist um
10-15% breiter als der Bandstreifen 5 und die Gegenelektrode 6, wodurch die Bildung von Spiralen
mit gleichnamiger Polarität an den Stirnflächen der Spule 2 gewährleistet wird.
In jedem Fenster 4 (Fi g. 2, 3) in den Wangen 3 der Spule 2 sind an den Stirnflächen der Spiralen
Kontaktklemmen angeordnet, jede von welchen einen Π-förmigen Körper 8 (F i g. 4) mit einer öse, in der ein
Stab 9 (F i g. 4 und 5) befestigt ist, enthält. Auf dem Stab 9 sitzen frei zugespitzte Platten 10 die durch
Federscheiben 11 voneinander getrennt sind und einen Kamm 12 bilden. Zur Feststellung der Platten 10 gegen
Durchdrehen ist an dem Stab 9 in dem Π-förmigen Körper 8 eine Führungsleiste 13 vorhanden, die in die an
der Stirnfläche jeder Platte 10 ausgeführten Nuten eingreift.
An die untere Wange 3 der Spule 2 (Fig. 1 und 2)
grenzt eine Ringschiene 14 an, die mit zwei über die Elektrolytoberfläche herausgeführten Stromzuleitungsschienen
15 (Fig. 2) versehen ist. In dem mittleren Teil der Stromzuleitungsschienen 15 sind Zapfen 16
vorhanden, während an den Enden der Stromzuleitungsschiene:) 15 Klemmen 17 zur Befestigung des an
einen der Pole der Stromquelle (nicht mitgezeichnet) angeschlossenen elektrischen Kabels ausgeführt sind.
An die obere Wange 3 der Spule 2 grenzt eine weitere Ringschiene 18 an, die mit zwei über der Elektrolytoberfläche
hervortretenden Stromzuleitungsschienen 19 versehen ist. An den Enden dieser Schienen sind
Klemmen 20 zur Befestigung des an den anderen Pol der Stromquelle angeschlossenen elektrischen Kabels
ausgeführt.
An den Ringschienen 14, 18 (Fig. 2, 4) sind entsprechend der Anordnung der Fenster 4 in den
Wangen 3 der Spule 2 Böcke 21 (F i g. 4) mit ösen 22, in welchen auf Achsen 23 Hebel 24 angeordnet sind,
befestigt. Die Hebel 24 umfassen an der Stirnfläche die Kontaktklemme.
An der Außenfläche des Hebels 24 ist eine Bandfeder 25 befestigt, während an jedem Bock 21 ein Rahmen 26
mit einem Nocken 27 auf der Achse 28 angeordnet ist. Der Nocken 27 preßt über die Feder 25 und die Hebel 24
die Platten 10 der Kontaktklemme mitsamt der zwischen diesen beim Arbeiten liegenden Windungen
des Bandstreifens 5 und der Gegenelektrode 6 zusammen.
Cie erfindungsgemäße Anlage funktioniert wie folgt.
Vor dem Behandeln wickelt man den Bandstreifen 5 (F i g. 3) und die Gegenelektrode 6 zusammen auf die
Spule 2 auf, wobei man den Bandstreifen dicht an der einen Wange 3 und die Gegenelektrode 6 dicht an der
anderen Wange der Spule 2 aufwickelt, so daß bei einer
Breite der Spule 2, die um 10 - 15% größer als die Breite
des Bandstreifens 5 und der Gegenelektrode 6 ist, neben jeder Wange 3 der Spule 2 Spiralen nur eines der
Bänder gebildet werden. Nach dem Aufspulen werden die Enden der Bänder befestigt, beispielsweise durch
Umbinden mit Isolationsschnur (nicht migezeichnet). Die Spule mit den aufgewickelten Bändern wird auf
einem neben der Wanne 1 aufgestellten Tisch mit den Spiralen der Gegenelektrode 6 nach oben abgelegt.
Über die Fenster 4 an der Spule 2 werden die Kontaktklemmen derart eingestellt, daß die zugespitzten
Platten 10 (F i g. 4, 5) des Kammes 12 zwischen den Windungen des Gegenelektrodenbandes 6 (F i g. 3) zu
liegen kommen.
Nach der Einstellung der Kontaktklemmen wird auf die obere Wange 3 der Spule 2 die Ringschiene 14
(Fig. 1) aufgelegt, wobei die Hebel 24 (Fig.4) gegen
Stirnflächen der Kämme 12 gebracht werden. Nach der Zuordnung sämtlicher Kämme und Hebel 24 werden die
Platten 10 der Kontaktklemmen durch Drehen der Nocken 27 über die Feder 25 zusammengepreßt.
Danach wird die Spule 2 mitsamt der Ringschiene 14 an den Zapfen 16 der Schienen 15 (F i g. 1 und 2)
angehoben, umgewendet, beispielsweise mit Hilfe eines Hebezeuges mit Gehänge (nicht mitgezeichnet), und auf
den Tisch mit den Spiralen des Bandstreifens 5 nach oben abgelegt. Auf ähnliche Weise werden nun an
diesen Spiralen die Kontaktklemmen, die Ringschiene 18 angeordnet und die Platten 10 der Kontaktklemmen
zusammengepreßt.
Dann wird die Spule 2 mit den Schienen 14 und 18 in die Wanne 1 gebracht, beispielsweise an die gleichen
Zapfen 16, worauf die Kabel an die Klemmen 17,20 der entsprechenden Stromzuleitungsschienen 15 und 19
angeschlossen und die Wanne mit Elektrolyt gefüllt wird. Nach der Benetzung des Bandes mit Elektrolyt
wird die Stromquelle eingeschaltet und eine positive Anodenpolarisation des Bandstreifens 5 durchgeführt.
Nach einer bestimmten Zeit wird die Polarität der Stromzuleitungsschienen 15 und 19 mit einem Schalter
umgeschaltet und eine negative Kathodenpolarisation des Bandstreifens 5 vorgenommen.
Nach dem Ablauf des Vorganges wird der Elektrolyt abgelassen, die Wanne mit Wasser gefüllt und eine
Vorspülung der Baugruppen vorgenommen, was ein
ίο gefahrloses Arbeiten bei der Demontage der Spule
gewährleistet.
Daraufhin wird die Spule 2 von den Schienen 14 und 18 entfernt und auf einer Maschine zum Abwickeln, zum
endgültigen Waschen und zum mechanischen Reinigen des Bandstreifens 5, aus welchem dann die fertigen
Elektroden ausgestanzt werden, angeordnet.
Die erfindungsgemäße Anlage zum Herstellen von Metallkeramikelektroden für Alkaliakkumulatoren ermöglicht
die Durchführung des Verfahrens zum Herstellen von dünnen und wenig festen Akkumulatorelektroden
dadurch, daß die Anlage mit einer Spule 2 versehen ist, die um 10 bis 15% breiter als der
Bandstreifen 5 und die Gegenelektrode 6 ist, wodurch ein Aufspulen der Bänder mit einer Axialversetzung
zueinander gesichert wird, während die als Kamm 12 aus zugespitzten Platten 10 ausgeführten Kontaktklemmen
die Stirnflächen des Bandstreifens 5 und der Gegenelektrode 6 an die Schienen 14 und 18, die mit den
Polen der Stromquelle über schnellwirkende Klemmen
in in Verbindung stehen, anschließen.
Die geringen Abmessungen der Spule 2 bei wesentlicher Länge des auf diese gewickelten Bandstreifens
5 sowie die Möglichkeit, an die Stirnflächen einen Strom von über 1000 A anzulegen, bewirken eine
hohe Produktivität bei gedrängter Bauart der Anlage.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anlage zum Herstellen von Metallkeramikelektroden für alkalische Akkumulatoren durch Anoden-
und Kathodenpolarisation eines Bandstreifens in Elektrolyt zusammen mit einer von diesem isolierten
Gegenelektrode in einer mit Elektrolyt gefüllten Wanne, in der die Gegenelektroden untergebracht
sind, zwischen welchen der Bandstreifen isoliert angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlage mit einer Spule (2) zum gemeinsamen Aufrollen des Bandstreifens (5) und der Gegenelektrode
(6) versehen ist, deren Wangen (3) voneinander isoliert sind und Radialfenster (4) zum Unterbringen
von Kontaktklemmen in diesen haben, wobei die Spule (2) um 10 bis 15% breiter als der
BEndstreifen (5) und die Gegenelektrode (6) ist, wodurch ein Aufrollen des Bandstreifens (5) und der
als. Band ausgeführten Gegenelektrode (6) mit Axialversetzung zueinander gewährleistet ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktklemmen als Kamm (12) aus
zugespitzten Platten (10), die auf einem Stab (9) sitzen und voneinander durch Federscheiben (11)
getrennt sind, ausgeführt sind, wobei der Kamm (12) durch einen Nnr-ken (27) über an den Stirnflächen
des Kammes (12) angeordnete und über Ringschienen (14 und 18) mit den Klemmen der Stromquelle
verbundene Hebel (24) zusammengepreßt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2719605A DE2719605C3 (de) | 1977-05-02 | 1977-05-02 | Anlage zum Herstellen von Metallkeramikelektroden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2719605A DE2719605C3 (de) | 1977-05-02 | 1977-05-02 | Anlage zum Herstellen von Metallkeramikelektroden |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2719605A1 DE2719605A1 (de) | 1978-11-09 |
DE2719605B2 DE2719605B2 (de) | 1981-02-12 |
DE2719605C3 true DE2719605C3 (de) | 1982-01-21 |
Family
ID=6007844
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2719605A Expired DE2719605C3 (de) | 1977-05-02 | 1977-05-02 | Anlage zum Herstellen von Metallkeramikelektroden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2719605C3 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1248770B (de) * | 1964-05-16 | 1967-08-31 | VARTA AKTIENGESELL SCHAFT, Frankfurt/M | Mi+ hohen Strömen belastbarer elektrischer Akkumulator mit Wickelelektroden |
FR2097301A5 (de) * | 1970-07-01 | 1972-03-03 | Accumulateurs Fixes | |
CH600584A5 (de) * | 1975-10-17 | 1978-06-30 | Accumulateurs Fixes |
-
1977
- 1977-05-02 DE DE2719605A patent/DE2719605C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2719605A1 (de) | 1978-11-09 |
DE2719605B2 (de) | 1981-02-12 |
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