DE2719574A1 - Bohrhammer - Google Patents

Bohrhammer

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Description

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Anwaltsakte 28 084 2. Mai 1977
HILTI AKTIENGESELLSCHAFT IN SCHAAN (Fürstentum Liechtenstein)
Bohrhammer
Die Erfindung betrifft einen Bohrhammer mit Motorgehäuse, Getriebegehäuse, Handgriff und der Aufnahme eines Bohrwerkzeuges dienendem Werkzeughalter, wobei Werkzeugachse, Motorachse und Handgriff in einer gemeinsamen Geratehauptebene liegen.
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Das Setzen von sogenannten Schlagdübeln d.h. Spreizdübeln, welche durch Einschlagen eines Spreizelementes gespreizt werden, erfolgte bisher hauptsächlich von Hand. Neben einem Hammer zum Aufbringen der dazu notwendigen Schlagenergie sind dazu jedoch meistens mehr oder weniger spezielle Werkzeuge erforderlich. Der Setzvorgang ist auf diese Weise sehr mühsam und relativ zeitaufwendig. Es ist nun ein Werkzeug bekannt, das ein Spreizen des Schlagdübels mit Hilfe des zuvor zur Herstellung eines Bohrloches verwendeten Bohrhammers ermöglicht. Das Spreizwerkzeug weist an seinem vorderen, dübelseitigen Ende einen dornförmigen Ansatz auf, während das rückwärtige Ende hülsenförmig ausgebildet ist und auf den Bohrer aufgesteckt wird.
Zur Herstellung eines weiteren Bohrloches muss das Spreizwerkzeug wieder vom Gerät abgenommen werden. Das Einführen des Schlagdübels ins Bohrloch erfolgt in der Regel von Hand. Dazu muss in den meisten Fällen der Bohrhammer weggelegt werden. Ist beispielsweise bei Bohrlöchern in der Decke deren Durchmesser gegenüber dem Schlagdübel etwas zu gross, so kann der Schlagdübel während des Ergreifens des Bohrhammers und Aufsteckens des Spreizwerkzeuges wieder aus dem Bohrloch herausfallen. Andererseits muss beim Spreizen von Dübeln im Boden das Spreizwerkzeug festgehalten werden, damit es sich nicht vom Bohrhammer löst. Das Spreizen der Schlagdübel ist also relativ umständlich und kann nicht rationell erfolgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bohrhammer zu schaffen, der sich auf einfache Weise auch zum Setzen von Schlagdübeln verwenden lässt.
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Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass am Bohrhammer im Bereich des Werkzeughalters ein vor das Bohrwerkzeug schwenkbarer Schlagvorsatz mit senkrecht zur Gerätehauptebene stehender Schwenkachse angelenkt ist und der Schlagvorsatz in seiner vor das Bohrwerkzeug geschwenkten Stellung eine sich auf dem Bohrwerkzeug abstützende Schlagschulter mit einer das Abschwenken erlaubenden Aussparung aufweist. Der Schlagvorsatz ist somit ein Teil des Bohrhammers und mit diesem schwenkbar verbunden. Während des Bohrens eines Bohrloches ist der Schlagvorsatz aus der Bohrwerkzeugachse weggeschwenkt. Zum Setzen und Spreizen des Dübels wird der Schlagvorsatz wieder in die Bohrwerkzeugachse eingeschwenkt, wobei sich der Schlagvorsatz mit seiner Schlagschulter am rückwärtigen Ende auf dem Bohrwerkzeug abstützt. Dadurch werden die Schläge vom Bohrwerkzeug auf den Schlagvorsatz und von diesem auf den Schlagdübel übertragen. Eine Drehmitnahme des Schlagvorsatzes erfolgt dabei nicht. Um das Ausschwenken des Schlagvorsatzes aus der Bohrwerkzeugachse zu ermöglichen, ist der Schlagvorsatz über einen Teil seiner Länge mit einer vom rückwärtigen Ende ausgehenden, als Längsschlitz ausgebildeten Aussparung versehen. Die Breite des Längsschlitzes entspricht dabei im wesentlichen dem Bohrwerkzeugdurchmesser.
Damit der ganze Setzvorgang und somit auch das Einführen des Dübels ins Bohrloch rationell mit Hilfe des Bohrhammers erfolgen kann, ist es zweckmässig, dass eine den Schlagvorsatz umgebende, gegenüber diesem axial verschiebbare Aufnahmehülse für Befestigungselemente vorgesehen ist. Die Befestigungselemente werden somit in die
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Aufnahmehülse eingeschoben und hierauf mit Hilfe des Bohrhammers ins Bohrloch eingeführt. Die axiale Verschiebbarkeit der Aufnahmehülse gegenüber dem Schlagvorsatz ermöglicht nach dem Einführen des Befestigungselementes ins Bohrloch das Eintreiben eines Spreizelementes.
Um ein vorzeitiges Spreizen des Befestigungselementes zu vermeiden, wodurch ein vollständiges Einführen desselben ins Bohrloch verunmöglicht würde, ist es vorteilhaft, dass die Aufnahmehülse gegen die Kraft eines in Schlagrichtung wirkenden Federelementes axial verschiebbar ist. Die Aufnahmehülse wird somit nach beendigtem Setzvorgang automatisch in ihre Ausgangslage zurückgebracht und ist wieder für die Aufnahme eines neuen Befestigungselementes bereit.
Während dem Eintreiben des Spreizelementes wird das die Aufnahmehülse in Schlagrichtung belastende Federelement gespannt. Um nun dieses im Federelement gespeicherte Arbeitsvermögen beispielsweise für einen nachfolgenden Ladevorgang nutzen zu können, ist es zweckmässig, dass die Aufnahmehülse in gespannter Stellung des Federelementes verrastbar ist. Die Verrastung der Aufnahmehülse kann beispielsweise mit Hilfe einer Federraste bei Erreichen der entsprechenden Stellung automatisch erfolgen.
Um ein Ausschwenken des sich auf dem Bohrwerkzeug abstützenden Schlagvorsatzes zu erleichtern, ist es vorteilhaft, dass der Schlagvorsatz in Schlagrichtung axial verschiebbar ist. Der Schlagvorsatz wird somit vor dem Ausschwenken durch axiales Verschieben ausser Eingriff mit dem Bohrwerkzeug gebracht.
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Um ein Abgleiten des Schlagvorsatzes vom einzutreibenden Befestigungselement zu verhindern, ist es zweckmässig, dass der Schlagvorsatz an seinem freien Stirnende einen Zentrieransatz aufweist. Dieser Zentrieransatz kann beispielsweise als vorstehende Spitze ausgebildet sein, welche in eine entsprechende Vertiefung am Kopf des Befestigungselementes eingreift. Daneben ist es jedoch auch möglich, den Zentrieransatz kappenförmig auszubilden, und damit den Kopf des Befestigungselementes zu umgreifen.
Um ein versehentliches Ausschwenken und damit ein Abgleiten des Bohrhammers von dem zu setzenden Befestigungselement zu verhindern, ist es vorteilhaft, dass der Schlagvorsatz in seiner vor das Bohrwerkzeug geschwenkten Stellung verriegelbar ist. Eine solche Verriegelung ist beispielsweise bereits erreicht, wenn sich die das Abschwenken erlaubende Aussparung am Schlagvorsatz nicht über die gesamte Länge des Bohrwerkzeuges erstreckt. Der Schlagvorsatz muss somit zuerst um einen entsprechenden Weg in Schlagrichtung ausgerückt werden und ist erst dann ausschwenkbar. Diese Art der Verriegelung kann jedoch zu einer Ueberbelastung des Bohrwerkzeuges führen. Es ist daher sicherer, wenn geräteseitig Mittel wie beispielsweise Nuten, Stifte oder entsprechende Aussparungen vorgesehen werden.
Anstelle einer Verriegelung oder zusätzlich zu einer solchen ist es zweckmässig, dass der Schlagvorsatz gegen die Kraft einer Drehfeder aus seiner vor das Bohrwerkzeug geschwenkten Stellung wegschwenkbar ist. Der Schlagvorsatz kehrt somit automatisch aus der
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weggeschwenkten Stellung wieder in seine in Achsrichtung des Bohrwerkzeuges liegende Ausgangsstellung zurück.
Um den Schlagvorsatz während des Bohrens eines Bohrloches nicht in seiner ausgeschwenkten Stellung festhalten zu müssen, ist es vorteilhaft, dass der Schlagvorsatz in einer im wesentlichen 90 zur Bohrwerkzeugachse stehenden Schwenkstellung verriegelbar ist. Dadurch wird sichergestellt, dass die Herstellung des Bohrloches durch den Schlagvorsatz nicht behindert wird.
Bohrhammer sind im allgemeinen relativ schwere Geräte, welche in den meisten Fällen mit beiden Händen gehalten werden. Um nun das Gerät nicht mit einer Hand loslassen zu müssen, ist es zweckmässig, dass im Bereich des Handgriffes eine Taste zum Entriegeln des sich in der im wesentlichen 90 zur Bohrwerkzeugachse stehenden Schwenkstellung befindlichen Schlagvorsatzes vorgesehen ist. Die Taste kann so angeordnet werden, dass diese mit dem Daumen der den Handgriff umfassenden Hand betätigt werden kann. Die Uebertragung der Bewegung erfolgt beispielsweise über ein Gestänge.
Für eine ratiohelle Arbeitsweise sollten die Befestigungselemente aus einem nach Möglichkeit am Bohrhammer selbst angeordneten Magazin zugeführt werden. Es ist daher vorteilhaft, dass jeweils das sich in einem Magazin am Bohrhammer in Abgabeposition befindliche Befestigungselement koaxial zum Schlagvorsatz, in seiner im wesentlichen 90 zur Bohrwerkzeugachse stehenden Schwenkstellung, angeordnet ist. Das Befestigungselement wird somit in dieser Stellung vor den Schlagvorsatz gebracht und nach dem Bohren mitsamt dem Schlagvor-
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satz in die Bohrwerkzeugachse geschwenkt. Das Befestigungselement kann dabei beispielsweise von der Aufnahmehülse oder anderen Halterungsmitteln in der gewünschten Stellung festgehalten werden.
Bohrhämmer müssen einerseits wegen ihrem Eigengewicht und andererseits auch zum Zwecke einer guten Führung meistens mit beiden Händen gehalten werden. Um nun eine sichere Handhabung des Bohrhammers zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, dass mit dem Schlagvorsatz ein U-förmiger Schwenkgriff in Verbindung steht, dessen U-Schenkel senkrecht und dessen U-Steg parallel zur Längserstreckung des Schlagvorsatzes verlaufen. Durch die Verbindung des Schwenkgriffs mit dem Sc!ilagvorsatz wird dabei das Abschwenken des Schlagvorsatzes aus der Bohrwerkzeugachse erleichtert. Die Anordnung des Schwenkgriffs ermöglicht in beiden Endstellungen ein sicheres Führen des Gerätes.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemassen Bohrhammers in der Stellung zum Einführen eines Befestigungselementes in ein Bohrloch.
Fig. 2 Eine Draufsicht des Bohrhammers gemäss Fig. 1, teilweise im Schnitt entsprechend der Linie II-II dargestellt.
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- ST-
Fig. 3 Einen Schnitt durch den Bohrhammer
gemäss Fig. 2 entlang der Linie III-III, in vergrössertem Masstab.
Fig. 4 Den Bohrhammer gemäss Fig. 1 mit weggeschwenktem Schlagvorsatz.
Aus Fig. 1 ist ein erfindungsgemässer Bohrhammer ersichtlich. Dieser besteht im wesentlichen aus einem Motorgehäuse 1, einem mit dem Motorgehäuse 1 verbundenen Getriebegehäuse 2 und einem seitlich am Motorgehäuse 1 angeordneten Handgriff 3. Der Handgriff 3 weist einen Schalter 4 sowie eine elektrische Zuleitung 5 auf. Am vorderen Ende des Bohrhammers ist eine insgesamt mit 6 bezeichnete Aufnahmehülse angeordnet. Die Aufnahmehülse 6 ist mit Hilfe eines Schwenkgriffes 7 aus der Bohrwerkzeugachse wegschwenkbar. Der Bohrhammer weist am vorderen Ende des Getriebegehäuses 2 einen Riegel 8 auf. Der Riegel 8 steht über ein Gestänge 9 mit einer am Handgriff 3 angeordneten Taste 10 in Wirkverbindung und dient zur Verriegelung der Aufnahmehülse 6 in der ausgeschwenkten Stellung. Auf der dem Handgriff 3 gegenüberliegenden Seite des Motorgehäuses 1 ist ein Magazin 11 angeordnet. Das Magazin 11 dient zur Aufnahme einer Anzahl insgesamt mit 12 bezeichneter Befestigungselemente. Die Befestigungselemente 12 bestehen im wesentlichen aus einer Dübelhülse 12a und einem Schlagstift 12b. Die Dübelhülse 12a weist ein im Durchmesser verjüngtes Halsteil 12c auf, mit dem die Befestigungselemente 12 im Magazin 11 gehaltert werden.
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Aus der in Fig. 2 gezeigten Draufsicht des Bohrhammers gemäss Fig. 1 sind wiederum das Motorgehäuse 1, das Getriebegehäuse 2 sowie der Handgriff 3 ersichtlich. Die Taste 10 am Handgriff 3 ragt seitlich etwas über diesen hinaus, wodurch deren Betätigung wesentlich erleichtert wird. Am vorderen Teil des Bohrhammers sind die Aufnahmehülse 6 sowie der den Bohrhammer seitlich überragende, U-förmige Schwenkgriff 7 sichtbar. In der Bohrwerkzeugachse befindet sich ein Bohrwerkzeug 13. Ein insgesamt mit 14 bezeichneter Schlagvorsatz umgibt das Bohrwerkzeug 13. Der Schlagvorsatz 14 weist an seinem rückwärtigen Ende eine Schlagschulter 14a auf, mit der er sich auf dem Bohrwerkzeug 13 abstützt. Um das Abschwenken des Schlagvorsatzes 14 aus der Bohrwerkzeugachse zu ermöglichen, ist der Schlagvorsatz 14 seitlich mit einer Aussparung 14b versehen. Der Schlagvorsatz 14 sowie die Aufnahmehülse 6 sind über Stege 15 mit dem Getriebegehäuse 2 verbunden. Ein insgesamt mit 16 bezeichnetes Gleitstück ist im Getriebegehäuse 2 verschiebbar gelagert. Das Gleitstück 16 weist beidseitig das Getriebegehäuse 2 überragende Schwenkzapfen 16a auf. Die Stege 15 sind auf den Schwenkzapfen 16a gelagert. Durch eine Druckfeder 17 wird das Gleitstück 16 in seine rückwärtige Stellung geschoben. Eine mit den Stegen 15 sowie dem Schwenkzapfen 16a in Wirkverbindung stehende Drehfeder 18 bewirkt das Einschwenken des Schlagvorsatzes 14 in die Bohrwerkzeugachse. Eine Haube 19 schützt die Drehfeder 18 vor Verschmutzung. Das Gleitstück 16 ist entgegen der Kraft der Druckfeder 17 im Getriebegehäuse 2 um einen bestimmten Weg verschiebbar.
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Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Bohrwerkzeugachse in vergrössertem Masstab. Das Bohrwerkzeug 13 ist in einen Werkzeughalter 20 eingesetzt, der die Uebertragung der Drehbewegung auf das Bohrwerkzeug 13 ermöglicht. Die Uebertragung der Schlagenergie erfolgt am rückwärtigen Ende des Bohrwerkzeuges 13 durch einen Kolbenschaft 21. Das Bohrwerkzeug 13 wird vom Schlagvorsatz 14 umgeben. Der vordere Teil des Schlagvorsatzes 14 ist dornartig ausgebildet und mit einem Zentrieransatz 14c versehen. Der rückwärtige Teil des Schlagvorsatzes ist hülsenförmig und mit einer seitlichen Aussparung 14b versehen. Die Aussparung 14b ist etwas kürzer als das Bohrwerkzeug 13. Am rückwärtigen Ende weist der Schlagvorsatz 14 eine Schlagschulter 14a auf, mit der sich der Schlagvorsatz 14 auf dem Bohrwerkzeug 13 abstützt. Ueber die Schlagschulter 14a wird die Schlagenergie auf den Schlagvorsatz 14 übertragen. Die Aufnahmehülse 6 ist auf den Schlagvorsatz 14 aufgesteckt und gegenüber diesem entgegen der Kraft eines Federelementes 22 verschiebbar. Die Aufnahmehülse 6 ist an ihrem Umfang mit zwei Rastöffnungen 6a versehen. Durch diese Rastöffnungen 6a werden die beiden Endstellungen der Aufnahmehülse 6 begrenzt. Ein Riegel 23 verhindert ein vorzeitiges Spreizen des Befestigungselementes, bevor dieses ganz ins Bohrloch eingeführt ist. Um den Spreizvorgang einleiten zu können, muss eine Klinke 24 betätigt werden. Erst jetzt ist die Aufnahmehülse 6 gegenüber dem Schlagvorsatz 14 axial verschiebbar, wodurch der Schlagstift in die Dübelhülse eingetrieben werden kann.
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-MT-
Am vorderen Ende der Aufnahmehülse 6 ist eine Führungshülse 26 begrenzt axial verschiebbar. Durch eine Feder 27 wird die Führungshülse 26 in eine die Aufnahmehülse 6 überragende Stellung verschoben. Ein Anschlagstift begrenzt den Weg der Führungshülse 26. Das Befestigungselement weist am rückwärtigen Ende der Dübelhülse einen Bund auf, dessen Aussendurchmesser in der Führungshülse 26 aufgenommen wird. Beim Auflaufen der Führungshülse 26 auf die Oberfläche des Aufnahmematerials wird die Führungshülse 26 zurückverschoben und der Bund des Befestigungselementes in die vorher erzeugte Ansenkung eingeführt. Eine Blattfeder 29 dient zur Halterung des Befestigungselementes in der Aufnahmehülse 6.
Oberhalb des Werkzeughalters 20 ist das Gleitstück 16 ersichtlich, das durch die Druckfeder 17 in seine rückwärtige Stellung geschoben wird. Vor dem Abschwenken des Schlagvorsatzes 14 muss dieser entgegen der Kraft der Druckfeder 17 in Eintreibrichtung verschoben werden. Dabei gelangt die Spitze des Bohrwerkzeuges 13 in den Bereich der Aussparung 14b des Schlagvorsatzes 14.
Fig. 4 zeigt den Bohrhammer in Bohrstellung. Dabei ist die Aufnahmehülse 6 in eine um 90 zur Bohrwerkzeugachse stehende Schwenkstellung gebracht worden. Dies erfolgt mit Hilfe des Schwenkgriffes 7. Durch den Riegel 8 wird die Aufnahmehülse 6 in dieser Stellung verriegelt. Die Aufnahmehülse befindet sich dabei koaxial zu einem im Magazin 11 befindlichen Befestigungselement 12. Die Aufnahmehülse 6 befindet sich dabei vom Setzen des vorhergehenden Befestigungselementes her in ihrer rückwärtigen Ausgangsstellung. Beim Betätigen der
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Klinke 24 wird die Raste ausgelöst und die Aufnahmehülse 6 in Richtung des Befestigungselementes 12 in ihre vordere Stellung verschoben. Durch diese Relativbewegung wird das Befestigungselement 12 in die Aufnahmehülse 6 eingeführt. Wird nun die am Handgriff 3 angeordnete Taste 10 betätigt, so wird dabei über das Gestänge 9 der Riegel 8 ausgelöst und die Aufnahmehülse 6 schwenkt mitsamt dem eingeführten Befestigungselement
12 in die Achse des Bohrwerkzeuges 13. Anschliessend wird diese soweit gegen den Handgriff 3 verschoben, bis der Schlagvorsatz 14 in Eingriff mit dem Bohrwerkzeug
13 steht.
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Claims (12)

1. Bohrhammer mit Motorgehäuse, Getriebegehäuse, Handgriff und der Aufnahme eines Bohrwerkzeuges dienendem Werkzeughalter, wobei Bohrwerkzeugachse, Motorachse und Handgriff in einer gemeinsamen Gerätehauptebene liegen, dadurch gekennzeichnet, dass am Bohrhammer im Bereich des Werkzeughalters (20) ein vor das Bohrwerkzeug (13) schwenkbarer Schlagvorsatz (14) mit senkrecht zur Gerätehauptebene stehender Schwenkachse angelenkt ist und der Schlagvorsatz (14) in seiner vor das Bohrwerkzeug geschwenkten Stellung eine sich auf dem Bohrwerkzeug (13) abstützende Schlagschulter (14a) mit einer das Abschwenken erlaubenden Aussparung (14b) aufweist.
2. Bohrhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Schlagvorsatz (14) umgebende, gegenüber diesem axial verschiebbare Aufnahmehülse (6) für Befestigungselemente (12) vorgesehen ist.
3. Bohrhammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmehülse (6) gegen die Kraft eines in Schlagrichtung wirkenden Federelementes (22) axial verschiebbar ist.
4. Bohrhammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmehülse (6) in gespannter Stellung des Federelementes (22) verrastbar ist.
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5. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagvorsatz
(14) in Schlagrichtung axial verschiebbar ist.
6. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagvorsatz (14) an seinem freien Stirnende einen Zentrieransatz (14c) aufweist.
7. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagvorsatz (14) in seiner vor das Bohrwerkzeug (13) geschwenkten Stellung verriegelba:: ist.
8. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagvorsatz (14) gegen die Kraft einer Drehfeder (18) aus seiner vor das Bohrwerkzeug (13) geschwenkten Stellung wegschwenkbar ist.
9. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, dass der Schlagvorsatz (14) in einer im wesentlichen 90 zur Bohrwerkzeugachse stehenden Schwenkstellung verriegelbar ist.
10. Bohrhammer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Handgriffes (3) eine Taste (10) zum Entriegeln des sich in der im wesentlichen 90 zur Bohrwerkzeugachse stehenden Schwenkstellung befindlichen Schlagvorsatzes (14) vorgesehen ist.
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11. Bohrhammer nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils das sich in einem Magazin (11) am Bohrhammer in Abgabeposition befindliche Befestigungselement (12) koaxial zum Schlagvorsatz (14) in seiner im wesentlichen 90 zur Bohrwerkzeugachse stehenden Schwenkstellung angeordnet ist.
12. Bohrhammer nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Schlagvorsatz (14) ein U-förmiger Schwenkgriff (7) in Verbindung steht, dessen U-Schenkel senkrecht und dessen U-Steg parallel zur Längserstreckung des Schlagvorsatzes (14) verlaufen.
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