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Die
Erfindung betrifft eine Handbohrmaschine mit einem Gehäuse, einer
Antriebswelle, die in dem Gehäuse
drehbar gelagert ist, um bei Betrieb eine angetriebenen Welle zu
drehen, wobei die angetriebene Welle in der Betriebsstellung koaxial
mit der Antriebswelle fluchtet, einem Antriebsmotor zum direkten
oder indirekten Drehen der Antriebswelle, einer Kupplung zum Herstellen
und Lösen
des Eingriffs der angetriebenen Welle mit der Antriebswelle und einem
verdrehbar an dem Gehäuse
befestigten und mit wenigstens zwei angetriebenen Wellen versehenen
Revolverkopf, wobei die angetrieben Wellen derart angeordnet sind,
dass sie einzeln in die Betriebsstellung gebracht werden können, einem
ersten Kupplungsteil der Kupplung an dem Ende der angetriebenen
Wellen, das zu der Antriebswelle weist, einem gegenüberliegenden
zweiten Kupplungsteil, das nicht drehbar mit der Antriebswelle verbunden
ist und axial zwischen einer eingerückten und einer ausgerückten Position
in Bezug auf die Antriebswelle beweglich ist und Mitteln zum manuellen
Verlagern des zweiten Kupplungsteils zwischen der eingerückten und
der ausgerückten
Position.
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Im
allgemeinen haben Handbohrmaschinen Spannfutter zum Einspannen eines
Drehwerkzeugs. In vielen Fällen
wird eine Bohrmaschine für
Aufgaben benutzt, die aufeinander folgende Verwendung verschiedener
Werkzeuge verlangen, die daher eine nach der anderen in das Spannfutter
einzuspannen sind.
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Ein
Beispiel einer solchen Aufgabe ist das Einschrauben einer Holzschraube
in ein Holzstück. Wenn
eine übliche
Bohrmaschine mit einer Welle für diesen
Zweck verwendet wird, sind die nachfolgenden Schritte erforderlich.
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Ein
Bohrer-Bit wird in das Spannfutter eingespannt, während die
Bohrmaschine nicht in Betrieb ist. Eine Bohrung wird in das Holz
vorgebohrt, durch Betätigen
der Bohrmaschine. Die Bohrmaschine wird ausgeschaltet. Das Spannfutter
wird geöffnet.
Der Bohrer wird entfernt. Ein Schrauber-Bit wird stattdessen in
das Spannfutter eingesetzt und die Schraube wird in die vorgebohrte
Bohrung eingeschraubt durch Einschalten der Bohrmaschine.
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Wenn
die Aufgabe nur eine einzige oder nur eine geringe Anzahl von Schrauben
erfordert, ist es noch möglich,
eine Bohrmaschine mit nur einer Betriebswelle zu verwenden trotz
der vielfältigen
Arbeitsgänge.
Dies ist jedoch nicht der Fall, wenn die Aufgabe viele Schrauben
benötigt.
Das vielfältige Wechseln
des Werkzeugs ist für
den Benutzer unbequem, es erfordert einen erheblichen Teil der Gesamtzeit,
die für
die Aufgabe benötigt
wird.
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Es
wurde versucht, dieses Problem durch eine Handbohrmaschine mit verschiedenen
angetriebenen Wellen zu lösen,
wobei zu einem Zeitpunkt eine der Welle im betriebsmäßigen Eingriff
mit der Antriebswelle der Bohrmaschine ist. Jede der angetriebenen
Wellen hat ein Spannfutter mit einem Werkzeug, das nicht geändert wird,
solange dieselbe Art einer Arbeit wiederholt ausgeführt wird.
Es wird so das häufige
Tauschen des Werkzeugs erspart.
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Eine
solche Bohrmaschine ist aus der
US
5, 573, 358 bekannt. In diesem Fall sind zwei angetriebene
Spindeln vorgesehen, die beide in einer drehbaren Anordnung von
Lagern gehalten sind, die jeweils eine der angetriebenen Wellen
in einen betriebsmäßigen Eingriff
mit der Antriebswelle der Bohrmaschine bei einem Verschwenken bringt.
Während
eines solchen Schwenkvorgangs wandern die angetriebenen Wellen in
einer großen
Kurve. Der Aufbau mit vorragenden Wellen und ihren Spannfuttern
wird in sich selbst instabil. Die Drehanordnung der Lager wird daher
von einer Führungsbahn
gestützt.
Da die Welle mit dem Werkzeug, das zu diesem Zeitpunkt nicht in
Verwendung ist, an der Seite heraushängt, wird die Bohrmaschine
oberlastig und schwer zu handhaben, und es wird schwierig, in engen
Räumen,
beispielsweise in einer Ecke, zu arbeiten. Bei einem Wechseln zwischen
den beiden angetriebenen Spindeln wird die drehbare Anordnung der Lager
in Bezug auf die Bohrmaschine im übrigen nach hinten und nach
vorne verschwenkt. Dieser bekannte Aufbau ist relativ komplex und
schwerfällig,
er ist schwierig zu verwenden und hat eine begrenzte Betriebszeit.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, eine Bohrmaschine der eingangs genannten
Art zu schaffen, die einen einfachen, stabil funktionierenden Aufbau hat
und die einfach und sicher zu betreiben ist.
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Die
neuen und einzigartigen Merkmale nach der Erfindung, durch die dies
erreicht wird, ist die Tatsache, dass die Handbohrmaschine weiter
eine in dem Gehäuse
befestigte, sich parallel zu der Achse der Antriebswelle erstreckende
Führungsbahn
und einen von der Führungsbahn
beweglich aufgenommenen, mit einem sich koaxial zu der Antriebswelle erstreckenden
Durchlass versehenen Schlitten aufweist, wobei sich der zweite Kupplungsteil
drehbar durch den Durchlass des Schlittens erstreckt und in diesem
gegen eine axiale Verschiebung gesichert ist.
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Bei
dieser Ausbildung können
die angetriebenen Wellen jetzt auf einfache und schnelle Weise in
und aus dem Eingriff mit der Antriebswelle gebracht werden, ganz
einfach durch Betätigen
der Kupplung statt, wie bisher üblich,
durch eine Bewegung des Revolverkopfes mit seinen Spannfuttern und
Werkzeugen relativ zu dem Rest der Bohrmaschine.
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Die
angetriebene Welle, die jeweils in einer Betriebsposition der Bohrmaschine
ist, wird in und aus dem Eingriff mit der Antriebswelle gebracht
durch axiales Bewegen des zweiten Kupplungsteiles nach hinten und
nach vorne, wobei das zweite Kupplungsteil wirksam gestützt und
geführt
wird.
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Bei
einer konstruktiv einfachen Variante dieses Ausführungsbeispiels kann der zweite
Kupplungsteil einfach aus einer Kupplungsstange bestehen, die sich
in eine sich axial erstreckende Stirnbohrung in der Antriebsspindel
in einer axial beweglichen, aber nicht drehbaren Weise erstreckt
und die sich durch den Durchlass des Schlittens in einer drehbaren,
aber gegen eine axiale Verlagerung gesicherten Weise erstreckt.
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Alternativ
kann das zweite Kupplungsteil aus einer Buchse bestehen, die in
dem Durchlass des Schlittens in einer drehbaren Weise, aber gegen
eine axiale Verlagerung gesichert, gelagert ist, und einer Kupplungsstange,
die sich in oder durch die Buchse in einer nicht drehbaren Weise,
gegen eine axiale Verlagerung gesichert, erstreckt und in eine sich
axial erstreckende Stirnbohrung in der Antriebsspindel in einer
nicht drehbaren und beweglichen Weise.
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In
dem Gehäuse
kann eine Kupplungsfeder oder ein ähnliches Mittel zum Belasten
des Schlittens mit einer Kraft, die in Richtung auf die angetriebene Welle
wirkt, angeordnet sein, um das zweite Kupplungsteil automatisch
mit dem ersten Kupplungsteil zu kuppeln, so dass die jeweilige angetriebene
Welle verwendet werden kann, um einen Betrieb mit einem Drehwerkzeug,
das beispielsweise in ein Spannfutter auf der Welle eingespannt
ist, auszuführen.
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Wenn
anschließend
eine zweite angetriebene Welle in die Betriebsposition auf der Bohrmaschine
zu drehen ist, muss das zweite Kupplungsteil zunächst aus seinem Eingriff mit
dem ersten Kupplungsteil ausgerückt
werden. Vorzugsweise kann dieses Ausrücken durch einen Fingerknopf
ausgeführt werden,
der auf dem Schlitten oder dem zweiten Kupplungsteil montiert ist
und sich durch das Gehäuse
erstreckt.
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Eine
angetriebene Welle mit einem Drehwerkzeug, das für einen bestimmten Vorgang
verwendet wird, wird in einfacher Weise durch Drücken des Fingerknopfs ausgerückt. Die
Spindel mit dem Drehwerkzeug, das als nächstes zu verwenden ist, wird
in die Betriebsposition auf der Bohrmaschine gebracht, woraufhin
der Fingerknopf freigegeben wird. Das zweite Kupplungsteil wird
so in Eingriff mit dem ersten Kupplungsteil der neuen Welle mittels
der Federkraft der Kupplungsfeder gebracht, wodurch die neue Welle
automatisch mit der Antriebswelle verbunden wird. Das zugehörige Drehwerkzeug
ist so unmittelbar für
den Betrieb fertig.
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Es
ist jedoch wichtig, dass der Revolverkopf zuverlässig in der neuen Winkelposition
in Beziehung zu dem Gehäuse
der Bohrmaschine verriegelt wird, wenn das neue Drehwerkzeug verwendet
wird.
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Zu
diesem Zweck kann die Bohrmaschine mit einer Verriegelung versehen
sein, die vorzugsweise aus wenigstens entweder dem Schlitten und einer
entsprechenden Ausnehmung in dem Revolverkopf für jede angetriebene Spindel
oder eine Nase in dem Revolverkopf für jede angetriebene Spindel und
eine entsprechende Ausnahme in dem Schlitten besteht.
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Wenn
die Kupplungsfeder automatisch das zweite Kupplungsteil des ersten
Teiles koppelt, wird die Verriegelung jetzt gleichzeitig den Revolverkopf und
die Bohrmaschine miteinander verriegeln. Die erwünschte Drehbewegung kann jetzt
sicher und effektiv ausgeführt
werden und zwar ohne jedes Risiko, dass der Benutzer verletzt wird,
weil der Revolverkopf in unerwünschter
Weise zu rotieren beginnt.
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In
vielen Fällen
hat die Handbohrmaschine eine Basis zum Abstellen der Bohrmaschine,
wenn sie nicht verwendet wird. Das Gewicht des Revolverkopfs und
seiner zugehörigen
Komponenten werden den Schwerpunkt der gesamten Bohrmaschine nach vorne
verlagern, so dass die Bohrmaschine dazu neigt, umzukippen, wenn
sie auf einer Stützfläche abgestellt
wird.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann
die Basis oder ein unterer Teil der Basis beweglich in Bezug auf
den Rest der Bohrmaschine verlagert werden. Wenn die Basis oder
das Teil der Basis nach vorne bewegt wird, wird der Schwerpunkt
der Bohrmaschine innerhalb der Stützfläche der Basis liegen. Wenn
die Bohrmaschine verwendet werden soll, wird die Basis oder das
Basisteil zurück
in eine Position, die für
den Verwende bequem ist, gezogen.
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Die
Erfindung wird jetzt genauer unter Erläuterung nur beispielhafter
Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Dabei zeigt
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1 eine
Seitenansicht einer Bohrmaschine nach der Erfindung mit einem Revolverkopf
und einer ausgerückten
angetriebenen Welle mit einem Schrauber-Bit, teilweise in Längsschnitt,
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2 eine
Ansicht der Bohrmaschine von 1, bei der
die zweite angetriebene Welle in Eingriff ist, mit einem Bohrer-Bit,
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3 ist
eine gebrochene Ansicht einer Kupplung für die Bohrmaschine nach den 1 und 2,
in dem ausgerückten
Zustand,
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4 ist
eine Ansicht der Kupplung von 3, jedoch
in dem eingerückten
Zustand,
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5 ist
eine gebrochene perspektivische Ansicht eines Revolverkopfs nach
den 1 und 2 im verriegelten Zustand,
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6 ist
eine Ansicht des Revolverkopfs von 5, jedoch
in dem entriegelten Zustand und während des Drehens des Revolverkopfes,
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7 ein
zweites Ausführungsbeispiel
der Bohrmaschine nach der Erfindung, die mit einer beweglichen Basis
in der Betriebsstellung versehen ist und
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8 das
Ausführungsbeispiel
von 7, wobei jedoch die Basis in einer Ruheposition
ist.
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Die 1 und 2 zeigen
eine Bohrmaschine 1 nach der Erfindung mit einem Revolverkopf 2.
Die Bohrmaschine hat ein Gehäuse 3 mit
einem Handgriff 4. Ein Auslöser 5 befindet sich
in dem Handgriff zur Betätigung
der Bohrmaschine. Ein Antriebsmotor 6 findet sich in dem
Gehäuse,
um über ein
Getriebe 7 eine Antriebsspindel 8 zu drehen, die drehbar
in dem Gehäuse
gelagert ist.
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Mittels
eines Lagers 9 ist der Revolverkopf 2 verdrehbar
an einer schrägen
Fläche 10,
die an der Vorderseite des Gehäuses
montiert ist und einen Winkel von vorzugsweise 45° – 65° zu der Achse
der Antriebsspindel einnimmt, befestigt.
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In
dem gezeigten Fall ist der Revolverkopf mit zwei angetriebenen Spindeln 11 und 12 versehen,
die zueinander einen Winkel bilden, der doppelt so groß ist, also
ein Winkel von 90° bis
130° hat.
Das Werkzeug, das zu einem gegebenen Zeitpunkt nicht aktiv ist,
wird sich vorzugsweise ungefähr
in derselben Richtung wie der Handgriff erstrecken, so dass er in
keiner Weise im Weg ist bei dem Betrieb der Bohrmaschine oder gegen
den Handgriff stößt, wenn der
Versuch gemacht wird, den Revolverkopf zu drehen.
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Ein
Spannfutter 13 mit einem eingespannten Schrauber-Bit 14 ist
auf der Welle 11 montiert, ein Spannfutter 15 mit
einem eingespannten Bohrer-Bit 16 ist an der Spindel 12 montiert.
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Die
Bohrmaschine weist eine Kupplung 17 zum Verbinden und Lösen der
angetriebenen Welle, die zu einem gegebenen Zeitpunkt in Betriebsstellung
ist, in der sich ihre Achse koaxial zu der Achse der Antriebswelle
erstreckt.
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Die
Kupplung 17, die am besten in den 3 und 4 erkennbar
ist, hat ein erstes Kupplungsteil 18, 19 an dem
Ende der angetriebenen Welle 11 bzw. 12 und ein
gegenüberliegendes
zweites Kupplungsteil 20, das mit der Antriebswelle 8 in
einer zu dieser nicht drehbaren, aber axial beweglichen Weise verbunden
ist.
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Die
Kupplung kann in jeder geeigneten Weise ausgebildet sein, beispielsweise
als eine Klemmenkupplung (nicht gezeigt).
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In
diesem Fall besteht das zweite Kupplungsteil 20 aus einer
Kupplungsstange 31, die sich in einer axial beweglichen,
aber nicht drehbaren Weise in eine sich axial erstreckende Bohrung 22 in
der Stirnseite der Antriebsspindel 8 erstreckt, und einer Buchse 23.
Die Kupplungsstange erstreckt sich weiter in einer nicht drehbaren
Weise und gegen eine axiale Bewegung gesichert in oder durch die
zentrale Öffnung
der Buchse. In dem gezeigten Fall sind die Kupplungsstange und die
Bohrung in der Stirnseite der Antriebsspindel und die zentrale Öffnung der Buchse
hexagonal, die Sicherung gegen eine Drehung kann jedoch in jeder
anderen geeigneten Weise innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung
bewirkt werden, beispielsweise als eine (nicht gezeigte) Keil/Schlitz-Kupplung.
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Die
Verbindung findet durch Drücken
des zweiten Kupplungsteils 20 nach vorne statt und eine Lösung findet
durch Zurückziehen
des zweiten Kupplungsteils 20 statt. Die Kupplung 17 ist
in den 2 und 4 in einem eingerückten und
in den 1 und 3 in einem ausgerückten Zustand.
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Eine
Führungsbahn
ist weiter in dem Gehäuse
montiert und erstreckt sich parallel zu der Achse der Antriebswelle.
Ein Schlitten 25 ist beweglich in der Führungsbahn montiert. Der Schlitten
hat einen Durchlass 26 und die Buchse 24 erstreckt
sich durch diese Durchbohrung in einer drehbaren, aber axial unbeweglichen
Weise. Eine Kupplungsfeder 27 dient zum automatischen Bewegen
des Schlittens 25 und dadurch des zweiten Kupplungsteils 20 axial
und unter Kupplung des Kupplungsteils 20 mit dem ersten Kupplungsteil 18.
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Eine
Sperrklinke 28 ist auf dem Schlitten vorgesehen und wird
von einem longitudinalen Schlitz 29 in der Führungsbahn 24 in
einer gleitend beweglichen Weise geführt. Eine entsprechende Verriegelungskerbe 30 ist
in dem Revolverkopf vorgesehen. Diese Einzelheiten ergeben sich
besser in den gebrochenen Darstellungen in den 5 und 6,
die ebenfalls zeigen, dass der Schlitten mit einem Fingerknopf 31 versehen
ist, der sich aus dem Gehäuse heraus
erstreckt.
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Wenn
der Benutzer beispielsweise von dem Schrauben-Bit 14 in
den 1 und 3 zu dem Bohr-Bit in den 2 und 4 wechseln
muss, schiebt er manuell den Fingerknopf 33 und dadurch den
Schlitten 25 zurück
in die Richtung, die durch den Pfeil angegeben ist. Da das zweite
Kupplungsteil 20 der Kupplung 17 axial durch die
Buchse 23 gesichert wird, die wiederum axial von dem Schlitten 25 gesichert
wird, wird das zweite Kupplungsteil von seinem Eingriff mit dem
ersten Kupplungsteil 18 gelöst. Gleichzeitig wird die Klinke 28 aus
seinem verriegelnden Eingriff mit der Verriegelungskerbe 30 in
dem Revolverkopf 2 herausgezogen.
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In 6 sind
sowohl die Kupplung als auch die Verriegelung gelöst. Der
Revolverkopf kann jetzt in der Richtung, die durch den Pfeil angegeben
wird, gedreht werden, so dass das Bohrer-Bit 16 (nicht gezeigt in den 5 und 6)
jetzt in eine Betriebsposition gebracht werden kann, in der die
entsprechende angetriebene Welle 12 koaxial mit der Antriebswelle
fluchtet.
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Wenn
der Operator sodann den Fingerknopf 31 freigibt, drückt die
Kupplungsfeder 27 den Schlitten 25 in Richtung
auf das erste Kupplungsteil 18. Dadurch werden die Antriebswelle 8 und
die angetriebene Welle 12 miteinander gekuppelt und der
Revolverkopf wird gleichzeitig in dem Gehäuse 3 der Bohrmaschine
verriegelt.
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Es
ist erkennbar, dass die Bohrmaschine nach der Erfindung eine einfache,
sicher und zuverlässig
funktionierende Struktur hat, die einfach zu bedienen ist. Da der
Revolverkopf automatisch mit dem Gehäuse der Bohrmaschine verriegelt
wird, wenn die angetriebene Welle mit der Antriebswelle gekoppelt wird,
kann der Benutzer die Bohrmaschine benutzen ohne jedes Risiko dabei
verletzt zu werden, da der Revolverkopf während des Betriebs zu rotieren
beginnt.
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Die 7 und 8 zeigen
ein zweites Ausführungsbeispiel
der Bohrmaschine 32 nach der Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel
entspricht dem oben beschriebenen und in den 1 – 6 gezeigten
und wird daher nicht erneut eingehend erläutert.
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In
diesem Fall hat die Bohrmaschine 32 jedoch eine Basis 33 zum
Abstellen der Bohrmaschine, wenn der Benutzer die Bohrmaschine auf
eine Stützfläche abstellt.
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Die
Basis besteht aus einer Führungsbahn 34 an
dem Handgriff 4 und einem Schlitten 34, der beweglich
von der Führungsbahn
aufgenommen wird.
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In 7 ist
der Schlitten in einer zurückgezogenen
Verwendungsposition, in der der Schlitten den Verwender nicht stört.
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In 8 ist
der Schlitten in einer vorgeholten Position, in der seine Tragfläche 36 jedenfalls
teilweise vertikal unterhalb des gesamten Schwerpunkts der Bohrmaschine
und des Revolverkopfs ist. In dieser Position kann die Bohrmaschine
zuverlässig
auf einer Stützfläche 37 abgestellt
werden.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist
die bewegliche Basis (nicht gezeigt) eine wiederaufladbare Batterie
zum Versorgen des Antriebsmotors mit der erforderlichen Energie.
Nicht gezeigte Kontakte können
in der Basis zum Verbinden der Batterie mit dem Motor vorgesehen
sein, wenn die Bohrmaschine verwendet wird, und gelöst werden,
wenn die Basis nach vorne gedrückt
wird, und die Bohrmaschine auf eine Stützfläche aufgebracht wird.
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Die
Erfindung ist oben beschrieben und in den Zeichnungen gezeigt und
in der Annahme, dass der Revolverkopf mit zwei angetriebenen Wellen
versehen ist, die jeweils Spannfutter mit einem Schrauber-Bit bzw.
Bohrer-Bit haben.
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Natürlich ist
dies lediglich beispielhaft, da der Revolverkopf innerhalb des Schutzbereichs
der Erfindung verschiedene angetriebene Wellen hat, die jeweils
mit einer Art eines Drehwerkzeugs versehen ist, etwa einem Schrauber-Bit,
einem Bohrer-Bits, einem Fräswerkzeug,
einer Ahle, einer Kreissäge
oder einer Reibe.