DE2719560A1 - Verfahren zur herstellung von vulkanisierbarem acrylkautschuk - Google Patents

Verfahren zur herstellung von vulkanisierbarem acrylkautschuk

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DE2719560A1 DE19772719560 DE2719560A DE2719560A1 DE 2719560 A1 DE2719560 A1 DE 2719560A1 DE 19772719560 DE19772719560 DE 19772719560 DE 2719560 A DE2719560 A DE 2719560A DE 2719560 A1 DE2719560 A1 DE 2719560A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F220/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride ester, amide, imide or nitrile thereof
    • C08F220/02Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms; Derivatives thereof
    • C08F220/10Esters
    • C08F220/12Esters of monohydric alcohols or phenols

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Description

TOIO SEAL KOGIO KABUSHIKI KAISHA (TOIO SEAL INDUSTRIES CO., LTD.) Ikoma-gun, Nara-ken, Japan
Verfahren zur Herstellung von vulkanisierbarem Acrylkautschuk
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von vulkanisierbarem Acrylkautschuk.
Herkömmliche Acrylkautschuke sind aufgrund ihrer Esterstruktur hitze- und ölbeständig, jedoch nicht mit Schwefel vulkanisierbar, da sie keine ungesättigten Gruppen oder Doppelbindungen JLa ihrem Polymergrundgerüst aufweisen. Das herkömmliche Verfahren zur Herstellung von Acrylkautschuken bestand daher darin, Acrylester mit einer geeigneten Menge eines Vernetzungsmonomers zu copolymerisieren, das mit einem Vulkanisierungsagens, wie z.B. mit Seifen, Äthyltetraminen und Tetraäthylpentaminen, reagiert, und sie mit einem solchen Vulkanisierungsagens zu vulkanisieren. Solche Monomere stammen aus der Halogengruppe, z.B. li-Chloräthyl-vinyläther und Vinyl chi oracetat, oder aus der Epoxygruppe, z.B. Allylglycidyläther, Glycidylacrylat und Glycidylmethacrylat.
Solche herkömmlichen Acrylkautschuke neigten während der Lagerung jedoch zur Verstrammung und waren nur wenig kältebeständig und gering bearbeitbar. Besonders die unter Verwendung von flüssigem Polyamin als Vulkanisierungsagens her-
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/2
gestellten Acrylkautschuke hafteten stark an einer Mischwalze, waren nur gering lagerbeständig, stark beizend, übelriechend und aufgrund des Amins toxisch.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu vermeiden und einen verbesserten vulkanisierbaren Acrylkautschuk herzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein Acrylester mit einem Malonsäurederivat mit einer aktiven Methylengruppe der allgemeinen Formel
COOR1
copolymerisiert wird, wobei R^/vinyl-, Allyl-oder Methallylgruppe darstellt, X -COOR2 oder -CN und R2 eine Methyl-Äthyl- oder Propylgruppe, wodurch ein Acrylkautschuk hergestellt wird, der mit Vulkanisierungsagentien aus der Thiuram-Reihe zur Vernetzung vulkanisiert werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematisch Darstellung der Vulkanisierungskurven für nach dein erfindung^emäßen bzw. dem herkömmlichen Verfahren hergestellten Acrylkautschuk;
Fig. 2 eine entsprechende Darstellung für nach Beispiel 9 hergestellte Acrylkautschuke.
Das Malonsäurederivat mit einer aktiven Methylengruppe nach vorliegender Erfindung weist folgende Formel auf:
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COOE1
wobei R1 eine Vinyl-, Allyl- oder Methallylgruppe, und X -COOR2 oder -CN darstellt.
Wenn X in der Formel (1) -COORp darstellt, weist das Malonsäurederivat folgende allgemeine Formel auf:
COOR1
(2)
COOR2
wobei R2 eine Methyl-, Äthyl- oder Propylgruppe darstellt. Die Derivate sind also Malonsäuren mit einer aktiven Methylengruppe * wobei einer der beiden Säurereste mit einem ungesättigten Alkohol, z.B. Allylalkohol, und das andere mit einem gesättigten Alkohol verestert ist. Solche Derivate schließen z.B. Allylathylmalonat und Allylmethylmalonat ein.
Nachfolgend wird ein Beispiel über die Herstellung eines Malonsaurederivats beschrieben. Eine Mischung aus 1 Mol Äthylcyanacetat, 1 Mol Schwefelsäure und 1 Mol Wasser wird etwa vier Stunden unter Rühren auf 80°C oder niedriger gehalten. Es werden 1,5 Mol Allylalkohol hinzugefügt, sodann läßt man die Mischung unter leichtem Rühren bei Raumtemperatur etwa 72 Stunden reagieren. Nun wird die Mischung gewaschen, vom Wasser abgetrennt und bei reduziertem Druck destilliert. Bei der Destillation wird zuerst Äthylcyanacetat und zuletzt Allylathylmalonat erhalten.
Bei diesem Verfahren kann auch Allylcyanacetat als Ausgangs-
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material verwendet werden, wobei seine Cyangruppe durch Äthylalkohol ersetzt wird. In diesem Fall enthält das Reaktionsprodukt nur Allylcyanacetat und Allyläthylmalonat, jedoch kein Äthylcyanacetat, das sich schlecht auf die Vernetzung auswirkt.
Wenn X in der Formel (1) eine Cyangruppe darstellt, bildet das Malonsäurederivat folgende allgemeine Formel:
COOR1
(3)
wobei R1 eine Vinyl-yAllyl- oder Methallylgruppe darstellt. Die Malonsäurederivate schließen Ester von Cyanessigsäure (d.h. Malonsäuremononitril), die eine aktive Methylengruppe eines ungesättigten Alkohols enthalten, z.B. Allylcyanacetat oder Methallylcyanacetat, sowie deren Ester mit Hydroxyäthylacrylat oder Hydroxyathylmethacrylat ein.
Ein solches Malonsäurederivat der allgemeinen Formel (3) kann nach herkömmlichen Verfahren hergestellt werden, von denen eines nachstehend als Beispiel beschrieben wird. Einer Mischung von 100 Gew.-% Cyanessigsäure, 100 Gew.-% Allylalkohol, 50 Gew.-% Benzol und 40 Gew.-% Cyclohexan wird 1 Gew.-% p-Toluolsulfonsäure als Katalysator beigemengt. Die Mischung wird bei 70°- 80°C etwa 24- Stunden verestert, wobei der Rückfluß mittels eines Phasentrenners stattfindet, um das Wasser zu entfernen. Nach der Reaktion wird die Mischung abgekühlt, gewaschen, abgetrennt und destilliert, um die Lösungsmittel zu entfernen. Danach findet eine weitere Destillation bei reduziertem Druck von 10 mmHg statt. Das gewünschte Derivat wird erhalten, indem die Fraktionen bei 110-112°C gesammelt werden.
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Bei der Copolymerisation nach der Erfindung beträgt der Anteil des Malonsäurederivats der allgemeinen Formel (2) oder (3) vorzugsweise 2 - 1U Gew.-%, vorzugsweise 2 - 6 %, gegenüber dem Acrylester. Bei weniger als 2 % hätte die Zugabe des Malonsäurederivats keine ausreichende Wirkung, während bei mehr als 10 % die Vulkanisationsgeschwindigkeit viel höher läge und die Zugfestigkeit infolge der Ub er vulkanisation zunähme, jedoch auch die Härte anstiege, was zu einer geringeren Dehnbarkeit und Elastizität führen würde.
Als Vulkanisierungsagentien für den nach der Erfindung hergestellten Acrylkautschuk sind Tetramethylthiuramdisulfid und Tetraathylthiuramdisulfid vorzuziehen. Auch Tetramethylthiuraminonosulfid oder Thiazol werden worzugsweise als Vulkanisierungsbeschleuniger verwendet.
Die nach der Erfindung hergestellten Acrylkautschuke weisen eine wesentlich höhere Vulkanisationsrate und einen ausgeprägten Plateaueffekt auf im Vergleich zu dem herkömmlichen, mit Aminen vulkanisierten Acrylkautschuk, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, wo (A) die Vulkanisierungskurve für den nach der Erfindung hergestellten Actylkautschuk und (B) diejenige für herkömmlichen Acrylkautschuk darstellt. Der erfinäingsgemäß hergestellte Acrylkautschuk behält auch seine Beständigkeit gegen Wärme, öl, Ozon, Verwitterung und Verbiegungsbruch. Außerdem weist er zusätzliche Vorteile hinsichtlich einer besseren Verarbeitbarkeit mit einer Mischwalze auf, er neigt während der Verarbeitung oder Lagerung nicht zur Verstrammung, wirkt gegenüber einer Vulkanisierungsform nicht korrodierend und haftet leicht an Metalleinlagen. Außerdem ermöglicht ei* die Verwendung von hellen Verstärkerfüllstoffen (white carbon) auf Siliziumdioxydbasis sowie von Ruß (carbon black) als Verstärkungsmittel. Dies ermöglicht eine größere Flexibilität bei der Herstellung von farbigem Kautschuk.
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Der Acrylkautschuk nach der Erfindung kann zu Rollen, Siegeln, Dichtungen, O-Eingen, Schläuchen und anderem geformt werden.
Die nachfolgenden Ausführungsbeispiele sollen zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung dienen. Wenn nicht anders angegeben, stellen die Mengenangaben Gewi eilt steile dar.
Beispiel 1
(A) In einen Kolben wurden 200 Teile Wasser, 0,5 Teile Natriumlaurylsulfat und 2 Teile Polyoxyäthylenlauryläther als Emulgatoren gegeben, 5 Teile Allyläthylmalonat, 0,05 Teile Kaliumpersulfat als Polymerisationsinitiator und 0,05 Teile Natriumhydrogenbisulfit als Redoxkatalysator. Die Mischung wurde auf 5O°-7O°C erhitzt, wobei Stickstoffgas eingeblasen wurde, außerdem wurden über 30 bis 40 Minuten 95 Teile Äthylacrylat tropfenweise hinzugefügt, zwecks Emulsionspolymerisation, um einen vulkanisierbaren Acrylkautsch.uk herzustellen.
(B) Zu 1OU Teilen des nach (A) hergestellten Acrylkautschuks wurden 5U Teile Ofenruß (MEF), 1 Teil Stearinsäure, 2,4 Teile Tetramethylthiuramdisulfid und 3,3 Teile Dibenzothiazolyldisulfid hinzugefügt. Nach gutem Durchkneten in einer offenen Walze wurde die Mischung in eine Vulkanisierungsform gegeben und 10 Minuten auf 170°C erhitzt. Die so hergestellte Kautschukplatte wurde einer 16-stündigen Nachvulkanisation bei 1500C unterworfen. Die Tabelle 1 zeigt die physikalischen Eigenschaften des vulkanisierten Acrylkautschuks in einem Originalversuch, einem Heißluftbehandlungstest bei 15O0C über 70 Stunden sowie in Ölbeständigkeitstests.
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Tabelle 1
Eigenschaften
Art des Versuchs
Zugfestigkeit ρ (kg/cm^)
Dehnbar keit(%)
Volumen-
veränderung
Originalversuch
Heißluftbehandlungstest bei 15O0C über 70 Std
ölbeständigkeitstest
mit öl JIS Nr.1 bei 150 C über 70 Std.
mit öl JIS Nr.3 bei 150oC über 70 Std.
(JIS = Abkürzung für "Japanese Industrial Standard")
Beispiel 2
und die Reaktionsbedingungen
Es wurde die gleiche Mischung/wie in Beispiel ι verwendet, mit dem Unterschied, daß 4- Teile Allylmethylmalonat und 96 Teile Äthylacrylat verwendet wurden, um vulkanxsierbaren
Acrylkautschuk herzustellen.
Zu 100 Teilen Acrylkautschuk wurden 50 Teile helle Verstärkerfüllstoffe (white carbon), 1 Teil Stearinsäure, 2,4 Teile Tetraathylthiuramdisulfid und 3,3 Teile Dibenzothiazolyldisulfid hinzugefügt. Nach dem Kneten wurde die Mischung bei 1700C vorvulkanisiert und bei 1500C 4- Stunden nachvulkanisiert. Die Tabelle 2 zeigt die physikalischen Eigenschaften des wie in Bexspiel 1 untersuchten vulkanisierten Acrylkautschuks.
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/8
Tabelle 2
-— Eigenschaften Härte
(Hs)
Zugfestig
keit ρ
(kg/cnT)
Dehnbar
keit (%)
Volumen-
verände
rung (%)
Art des Versuchs^
Originalversuch 74 115 260 -
Heißluftbehand
lungstest bei
150°C über 70 Std.
79 135 270
ölbestandigkeits-
test
mit öl JIS Nr.1
bei 150 C über
70 Std.
78 137 230 -0,8
mit öl JIS Nr.3
bei 1500C über
70 Std.
70 110 330 +11,7
Beispiel 3
Im Unterschied zu Beispiel 1 wurden 5 Teile Allylathylmalonat, 80 Teile Athylacrylat und 15 Teile Butylacrylat als Monomere verwendet, während das Mischungsverhältnis und die Beaktionsbedingungen wie in Beispiel 1 gehalten wurden. Der so hergestellte Acrylkautschuk wurde entsprechend Beispiel 1 vulkanisiert, wobei jedoch die Nachvulkanisierungsdauer 7 Stunden betrug. Die Tabelle 3 zeigt die physikalischen Eigenschaften des vulkanisierten Acrylkautschuks.
/9
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\r
Tabelle 3
"^"'-^Eigenschaften Härte Zugfestig Dehnbar Volumen
(Hs) keit 0 keiten) verände
(kg/cnT) rung (%)
Art des Versuchs^-^
Origj^al versuch 65 109 300 -
Heißluftbehand- 74 121 240
lungstest bei
150 C 70 Std.lang
ölbeständxgkeit s-
test
mit öl JIS Nr. 1 76 118 250 +2,3
bei 150 C 70 Std.
lang
mit öl JIS Nr.3 58 102 380 +19,3
bei 150oC 70 Std.
lang
Beispiel 4
Im Unterschied zu Beispiel 1 wurden 8 Teile Allyläthylmalonat und 92 Teile Äthylacrylat verwendet, wobei das Mischungsverhältnis und die Eeaktionsbedingungen nach Beispiel 1 eingehalten wurden; statt Tetramethylthiuramdisulfid wurde jedoch Tetraathylthiuramdisulfid verwendet. Die Tabelle 4 zeigt die physikalischen Eigenschaften des vulkanisierten Acrylkautschuks.
/10
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Tabelle 4
^-^Eigenschaften Härte
(Hs)
Zugfestig
keit 0
(kg/aO.
Dehnbar
keit (%)
Volumen
verände
rung (%)
Art des Versuchs""--
Originalversuch 79 152 180 -
Heißluftbehand
lungstest bei
15erC 70 Std.lang
84 168 150 -
ölbeständigkeits-
test
mit öl JIS Nr.1
bei 1500C
70 Std. lang
83 162 190 -0,9
mit öl JIS Nr.3
bei 15O°C
70 Std.lang
73 147 270 +11,8
Beispiel 5
(A) In einen Kolben wurden 200 Teile Wasser, 0,5 Teile Natriumlyurylsulfat und 2 Teile Polyoxyäthylenlauryläther, 5 Teile Allylcyanacetat, 0,05 Teile Kaliumpersulfat und 0,05 Teile Natriumhydrogenbisulfit gegeben. Die Mischung wurde auf 50-7O0C erhitzt, wobei Stickstoffgas eingeblasen wurde, und es wurden tropfenweise 95 Teile Äthylacrylat hinzugefügt über 30 bis 40 Minuten zur Emulsionspolymerisations zwecks Herstellung von vulkanisierbarem Acrylkautschuk.
(B) 100 Teilm des so hergestellten Acrylkautschuks wurden 50 Teile Ofenruß (MEF), 1 Teil Stearinsäure, 2 Teile Tetramethylthiuramdisulfid und 2 Teile Dibenzothiazoldisulfid zugefügt. Nach gründlichem Durchkneten in einer offenen Walze wurde die Mischung in eine Vulkanisierungsform gegeben und 10 Minuten lang auf 170°C erhitzt. Die
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so hergestellte Kautschukplatte wurde dann 16 Stunden einer Nachvulkanisation bei 15O°C unterworfen. Die Tabelle 5 zeigt die physikalischen Eigenschaften des vulkanisierten Acrylkautschuks.
Tabelle 5
«-^^Eigenschaften Härte
(Hs)
Zugfestig
keit ρ
(kg/cnT)
Dehnbar
keit (%)
Volumen-
verände-
rung (%)
Art des "Versucns^·^.
Originalversuch 73 145 260 -
Heittluftbehand-
lungstest bei
15O0O 70 Std.lang
79 142 226
ölbeständigkeits-
test
mit öl JIS Nr.1
bei 1500C
70 Std. lang
78 138 273 -0,9
mit öl JIS Nr.3
bei 15O°C
70 Std. lang
67 122 310 +12,1
Beispiel 6
Im Unterschied zu Beispiel 5 wurden 7 Teile Allylcyanacetat, 15 Teile Methylacrylat und 78 Teile ithylacrylat als Monomere verwendet, jedoch bei sonst gleichem Mischungsverhältnis und den Reaktionsbedingungen wie in Beispiel 5<
Zu 100 Teilen des so hergestellten Acrylkautschuks wurden 50 Teile helle Verstärkerfüllstoffe (white carbon) als Verstärkungsagens, 1 Teil Stearinsäure, 3 Teile Tetraäthyl thiuramdisulfid und 3 Teile Dibenzothiazolyldisulfid
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hinzugefügt. Der Acrylteutschuk wurde wie in Beispiel 5 vulkanisiert, wobei die Nachvulkanisierung jedoch 4 Stunden dauerte.
Beispiel 7
Im Unterschied zu Beispiel 5 wurden 5 Teile Allylcyanacetat, 10 Teile Acrylnitril und 95 Teile Butylacrylat verwendet, jedoch das gleiche Mischungsverhältnis und die Reaktionsbedingungen wie in Beispiel 5·
Der so hergestellte Acrylkautschuk wurde wie in Beispiel 5 vulkanisiert, wobei jedoch 1,5 Teile Dibenzothiazolyldisulfid verwendet wurden und die Nachvulkanisierungsdauer 7 Stunden betrug. Die Tabelle 6 zeigt die physikalischjen Eigenschaften des vulkanisierten Acrylkautschuks.
Tabelle 6
"-^Eigenschaften Härte
(Hs)
Zugfestig
keit ρ
(kg/cnT)
Dehnbar
keit (%)
Volumen-
verände
rung (%)
Art des Versuchst
Originalversuch 70 135 210 -
Heißluftbehand
lungstest bei
150 C 70 Std.lang
75 162 206
ölbeständigkeits-
test
mit öl JIS Nr.1
bei 1500C
70 Std. lang
70 135 24-1 +0,5
mit Öl JIS Nr.3
bei 15O°C
7o Std. lang
61 112 255 +18,4
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/13
Beispiel 8
Im Unterschied zu Beispiel 5 wurden 7 Teile Allylcyanacetat und 93 Teile Äthylacrylat als Monomere verwendet, jedoch, das gleiche Mischungsverhältnis und die Reaktioiisbedingungen wie in Beispiel 5·
100 Teilen des so hergestellten Acrylkautschuks wurden 50 Teile Ofenruß (MEF), 1 Teil Stearinsäure, 2 Teile Tetraäthylthiuramdisulfid und 2 Teile Dibenzothiazolyldisulfid zugefügt. Der Acrylkautschuk wurde wie in Beispiel 5 vulkanisiert, wobei die Nachvulkanisation jedoch 4 Stunden betrug.
Beispiel 9
Der in der Stufe (A) nach Beispiel 5 hergestellte vulkanisierbare Acrylkautschuk wurde unter Verwendung eines Vulkanisierungsagens, von Beschleunigern und eines Verzögerers nach Tabelle 7 bei 1700C vulkanisiert.
Tabelle 7
Versuch Nr. 1 2 3
Acrylkautschuk
Ofenruß (MEP)
100
Teile
50
100
Teile
50
100
Teile
50
Stearinsäure 1 1 1
Tetramethylthiuram-
disulfid
2 2 2
Dibenzothiazolyl
disulfid
2 2 2
Tetramethylthiuram-
monosulfid
0,5 . - 0
N-phenyl-ß-
naphthylamin
(Verzögerer)
2
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Pig. 2 zeigt die Vulkanisierungskurven für diese drei Versuche. Diese Versuchsergebnisse beweisen, daß der nach der Erfindung hergestellte Acrylkautschuk gegenüber dem herkömmlichen Acrylkautschuk weitgehende Vorteile aufweist,
wobei der Anstieg oder Beginn der Vulkanisation durch die
Verwendung eines Vulkanisationsbeschleunigers oder -verzögerers veränderbar ist.
Dipl.-!r J. EEdor
Dipl-!no. U. L,-iv.e=chke «Mönchen 4J.tfiM»»l»»tr»8«34
/15
709845/1082
Leerseite

Claims (6)

Dm«.-ir- ε.''-r 2, Dipl.-L; :■ :..ο:-..;ΙΛ· isibeto3tir»Ö«34 Patentansprüche :
1. Verfahren zur Herstellung von vulkanisierbarem Acrylkautschuk, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Acrylester mit einem Malonsäurederivat mit exner aktiven Methylengruppe der allgemeinen Formel:
copolymerisiert wird, wobei R^, eine Vinyl··, Allyl- oder Methallylgruppe darstellt, X -COOR2 oder -CN und R2 eine Methyl-, Äthyl- oder Propylgruppe.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Malonsäurederivat Allyläthylmalonat ist.
3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Malonsäurederivat Allylmethylmalonat ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Malonsäurederivat Allylcyanacetat ist.
5· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Malonsäurederivat Methallylcyanacetat ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Malonsäurederivat Vinylcyanacetat ist.
7· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Malonsäurederivats 2-10 Gew.-% gegenüber dem Acrylester beträgt.
709845/1082 Dipl-Ing^der
Dipl. - Ing. K.AHfrieschke L4M
ORIGINAL
DE19772719560 1976-05-01 1977-05-02 Verfahren zur Herstellung von vulkanisierbarem Acrylkautschuk Expired DE2719560C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP5021276A JPS52133395A (en) 1976-05-01 1976-05-01 Process for producing vulcanizable acrylic rubber
JP16001076A JPS5382891A (en) 1976-12-28 1976-12-28 Process for producing vulcanizable acryl rubber

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2719560A1 true DE2719560A1 (de) 1977-11-10
DE2719560B2 DE2719560B2 (de) 1979-12-06
DE2719560C3 DE2719560C3 (de) 1980-08-14

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772719560 Expired DE2719560C3 (de) 1976-05-01 1977-05-02 Verfahren zur Herstellung von vulkanisierbarem Acrylkautschuk

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IT1086798B (it) 1985-05-31
DE2719560B2 (de) 1979-12-06
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FR2349606B1 (de) 1979-03-30
DE2719560C3 (de) 1980-08-14
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