DE2718328C2 - Verfahren und Vorrichtung für ein selbsttätiges Anpassen der Lage von Schuhspanneinrichtungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung für ein selbsttätiges Anpassen der Lage von SchuhspanneinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren für ein selbsttätiges Anpassen der Lage von Schuhspanneinrichtungen
mittels einer Schablone an die Größe eines rechten oder linken Leistens mit einer am Kamm des Leistens angeordneten
Markierungsplatte und Abtaststiften, die die Tiefe der Bohrungen ermitteln, sowie eine Vorrichtung
für ein selbsttätiges Anpassen der Lage von Spanneinrichtungen bei der Schuhherstellung an die Größe eines
rechten oder linken Leistens mit einer am Kamm des Leistens angeordneten Markierungsplatte mit zwei
Bohrungen, bei denen die Tiefe der ersten Bohrung ein Maß für die Größennummer des Leistens darstellt und
die Tiefe der zweiten Bohrung zur Unterscheidung von rechten und linken Leisten dient und mit einer Abtasteinrichtung
eines Steuergerätes mit zwei die Tiefe der beiden Bohrungen äotastenden Abtaststiften.
Durch die Literaturstelle David O. Woodbury »Weniger
arbeiten — besser leben« 1957, ist es bekanntgeworden, daß auf dem Leistenabsatz eine Lochplatte angeordnet
ist, deren Löcher in Form eines Codes Angaben über die Größe und andere Eigenschaften des Leistens
enthalten. Mit Hilfe elektronischer Schaltungen lassen sich diese Informationen schnell in Einzelanweisungen
für die jeweils gewünschte Bearbeitung des Schuhes umsetzen. Der Code kann außerdem Anweisungen für
automatische Prüfvorgänge enthalten und auf dem Wege der Rückkopplung jeden evtl. auftretenden Fehler
korrigieren.
bo Durch die US-PS 38 81 205 ist es bekanntgeworden,
am Schuhleisten selbst Erhöhungen vorzusehen, die mittels in einer Lochplatte geführten Stiften abgetastet
werden. Diese Erhöhungen können auch durch Stifte gebildet sein, welche in Löcher des Leistens eingeset/t
sind.
Die Umsetzung eines elektronisch abgetasteten Codes am Kamm des Schuhleistens in eine Anpassung der
Schuhspanneinrichtungen an den Leisten erfordert ganz
erheblichen elektronischen und mechanischen Aufwand. Denn es sind eine Vielzahl von Einzelteilen der
Schuhspanneinrichtung hierfür zu verschieben und/ oder zu versetzen. Noch größeren Aufwand macht eine
mechanische Umsetzung abgetasteter Stifthöhen oder Lochanordnungen erforderlich.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, für ein selbsttätiges Einstellen der Arbeitsmechanismen von Spannvorrichtungen
an Schuhmaschinen eine sehr einfach aufgebaute, aber sicher und exakt die Einstellung der Schuhspanneinrichtung
vornehmende Vorrichtung zu schaffen.
Die Erfindung besteht darin, daß man beim Abtasten der Markierungsplatte die Stellung der beiden Abtaststifie
in Schaltstellungen von zwei ersten Lagegebern umwandelt und daß man anschließend beim Verschieben
eines die Schablone bewegenden Zylinders dessen Stellung in eine Schaltstellung eines weiteren Lagegebers
umwandelt, dessen Kontakte mit den Kontakten eines der beiden ersten Lagegebern verbuntAm sind,
und die Verschiebung des Zylinders solange fortsetzt, bis die Schaltstellungen der beiden verbundenen Lagegeber
übereinstimmen.
Mit diesem Verfahren wird ein Anpassen der Lage von Schuhspanneinrichtungen mit einfachen Mitteln sicher
und exakt möglich, wobei sich das Anpassen sogar selbsttätig durchführen läßt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung für dieses selbsttätige Anpassen zeichnet sich dadurch aus, daß das
Steuergerät eine Nachlaufsteuerung aufweist, in deren erste Stufe ein Lagegeber vorgesehen ist, der die Stellung
des Abtaststiftes in eine Schaltstellung umwandelt und deren zweite Stufe elektrisch mit der ersten Stufe
verbunden ist, wobei die zweite Stufe einen entsprechend dem Lagegeber der ersten Stufe aufgebauten Lagegeber
aufweist und die zweite Stufe eine Kolbenzylindcrcinheit enthält mit fest an der Schuhmaschine angebrachten
Kolben und einem verstellbaren Zylinder, der sowohl mit einer Schablone zum Einstellen der Spannvorrichtungen
als auch mit dem Lagegeber der zweiten Stufe mechanisch verbunden ist und daß eine bei Übereinstimmung
der Schaltstellungen der Lagegeber in Tätigkeit tretende Feststellvorrichtung für den Zylinder
und damit die Schablone vorgesehen ist.
Hierdurch wird eine einfache Möglichkeit der selbsttätigen Anpassung mit einfachen Arbeitsmitteln geschaffen,
die sich in einfacher Weise auch an vorhandene Bauformen von Schuhspanneinrichtungen anbringen
läßt.
Vorteilhaft ist es, wenn der den Abtastwert des Abtaststiftes in einen elektrischen Wert wandelnde Lagegeber
der Eingangss-'ufe einen Drehschalter mit drehbarem Abgriff und mehrere am Umfang angeordnete fest·
stehende Kontakte aufweist. Derartige Drehschalter sind betriebssichere billige Bauteile, die einen exakten
Betrieb der Schuhspannvorrichtung gewährleisten.
Dabei ist es weiter vorteilhaft, wenn der Lagegeber der zweiten Stufe einen in gleicher Weise wie der Drehschalter
der Eingangsstufe aufgebauten Drehschalter aufweist, dessen feststehende Kontakte mit den entsprechenden
feststehenden Kontakten des Drehschalters der Eingangsstufe verbunden sind. Denn hierdurch werden
auch für die zweiie Stufe die gleichen Vorteile erzielt.
Baulich wird die Vorrichtung weiterhin einfach dadurch,
daß die die Lage des Verstellzylinders umsetzende Vorrichtung eine den drehbaren Abgriff des Drehschaltcrs
der zweiten Stufe verdrehende Zahnstange ist.
Die mechanische Verbindung zwischen dem Drehschalter der zweiten Stufe und der Kolbenzylindereinheit
wird zweckmäßigerweise dadurch realisiert, daß der die zweite Stufe des Steuergerätes bildende Lagegeber
ein Ritzel besitzt, das mit dem drehbaren Abgriff des Drehschalters mechanisch gekoppelt ist, wobei der Abgriff
beim Verdrehen seines Lagenkontaktes mit den einzelnen feststehenden Kontakten des iDrehschalters
in Kontakt kommt.
ίο Vorteilhaft ist es weiter, wenn das dem Leisten abgekehrte
Ende des Abtaststiftes für die Unterscheidung eines linken oder rechten Leistens in Kontakt mit einem
Steuerelement eines Endschalters steht, der an ein Steuergerät zum Einstellen der Arbeitsmechamismen für einen
rechten oder linken Leisten geschaltet ist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeiyf-F i g. i einen Längsschnitt durch die dir Abtastung
dienenden Eingangsstufe der Vorrichtung,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den Drehschalter der ersten Stufe,
F i g. 3 -;inen Längsschnitt durch die Verschiebungsvorrichtung für die Schablone in der zweiten Stufe,
F i g. 4 einen Querschnitt durch den Drehschalter der zweiten Stufe,
F i g. 5 ein Schaltbild der Vorrichtung.
An Mitnehmern 1 eines Förderers 2 sind Leistenträger 3 mit Leisten 4 mit Markierungsplatten 5 an der Sitzfläche des Leistens 4 befestigt. Die durch Schrauben befestigten Markierungs- oder Codeplatten 5 mit einer Sitzfläche 6 sind oberhalb der Sitzfläche des Leistens 4 mit einem Bolzen 7 versehen, der eine Bohrung 8 aufweist, in der ein Identifikationsabsatz unterschiedlicher Tiefe ausgearbeitet ist. An der Seite der Sitzfläche 6 ist in der Codeplatte eine Hilfsidentifikationsausneknung 9 vorgesehen.
An Mitnehmern 1 eines Förderers 2 sind Leistenträger 3 mit Leisten 4 mit Markierungsplatten 5 an der Sitzfläche des Leistens 4 befestigt. Die durch Schrauben befestigten Markierungs- oder Codeplatten 5 mit einer Sitzfläche 6 sind oberhalb der Sitzfläche des Leistens 4 mit einem Bolzen 7 versehen, der eine Bohrung 8 aufweist, in der ein Identifikationsabsatz unterschiedlicher Tiefe ausgearbeitet ist. An der Seite der Sitzfläche 6 ist in der Codeplatte eine Hilfsidentifikationsausneknung 9 vorgesehen.
Durch den Leistenträger 3 führt in seinem Mittelteil ein Abtaststift 10, welcher die obere und untere Fläche
des Leistenträgers 3 überragt und in seinem Mittelteil eine Druckfeder 11 besitzt, die sich einerseits gegen den
Boden im Leistenträger 3, andererseits gegen einen festen Bund 12 am Abtaststift 10 stützt. Der feste Bunde
12 stützt sich gegen einen pfropfenförmigen Anschlag des Deckels 13, der durch Schrauben am unteren Teil
des Leistenträgers 3 befestigt ist.
Parallel mit dem Abtaststift 10 führt durch den Leistenträger 3 ein weiterer Abtaststift 14, der gleichfalls
den Leistenträger 3 an beiden Seiten überragt In seinem Mittelteil besitzt die£er Abtaststift 14 einen erweiterten
Schaft, gegen dessen Stirnwand sich mit einem ihrer Enden eine Hilfsdruckfeder 15 abstützt, wobei sie
sich mit ihrem anderen Ende gegen den Decke' !3 lehnt.
Die Entfernung der beiden Abtaststifte 10 und 14 voneinander ist gleich der Entfernung der beiden Bohrungen
8 und 9 voneinander.
Unterhalb der beiden Abtaststifte 10,14 ist ein Lagegeber
16 für die Größennummern eines rechten und linken Schuhes, z. B. am Rahmen 17 eines Förderers 2,
befestigt. Die Aufnahmeeinheit für diesen Lagegeber 16 besteht aus einem Traggehäuse 18, an welchem ein Arbeitszylinder
19 befestigt ist, an dessen Kolbenstange 20 einerseits ein Bügel 21, andererseits ein Hebel 22 befestigt
ist, der in seiner Grundstellung durch eine Hilfsfeder 23 gegen einen Bolzen 24 gedrückt wird (siehe
F i g. 2). Der Hebel 22 kann somit zusammen mit einer mit einem linsenförmigen Kopf versehenen Anschlagschraube
25 verdreht werden. Der Bügel 21 ist mit einer
Stange 26 verbunden, die einen Zahnkamm 27 besitzt. Die Stange 26 ist parallel mit der Kolbenstange 20 angeordnet
und ist verschiebbar in einer Bohrung des Körpers des Arbeitszylinder 19.
Der Zahnkamm (Fig. 2) kämmt dauernd mit einem Ritzel 28, das auf einer gegenüber der Stange 26 senkrechten
Welle 29 befestigt ist, die in Lagern 30 einer Nabe 31 gelagert ist, die im Traggehäuse 18 befestigt ist.
Am anderen Ende der Welle 29 ist ein Mitnehmer 32 aus elektrisch nichtleitendem Material befestigt. Am Mitnehmer
32 ist durch Schrauben ein elastischer Abnehmer 33 befestigt, der mit seinem Schleifkontakt 34 gegen
den Umfang einer auf die Nabe 31 aufgepreßten Scheibe mit feststehenden Kontakten 35 des Lagegebers
16 gedruckt wird. Am elastischen Abnehmer 33 ist ein elastischer Teil 36 befestigt, der in ständigem Kontakt
mit einem elektrisch ieitiähigeri Ring 37 sich;, der
an einer Einlage 38 aus elektrisch nichtleitendem Material auf der Nabe 31 aufgesetzt ist. Die einzelnen feststehenden
Kontakte bzw. Kontakt-Sektionen 35 sind elektrisch mit einer Klemmenplatte 39 mit einem elektrischen
Kabel 40 verbunden. Die Zufuhr und Abfuhr der Druckflüssigkeit zum Arbeitszylinder 19 (Fig. t) wird
durch eine Hauptrohrleitung 41 und eine Reversierrohrleitung 42 gesichert (F i g. 5).
Der Mechanismus der Schuhspannmaschine, z. B. der auswechselbaren Schablonen 43 (F i g. 3) zum Steuern
des Einstellens der Arbeitsgeräte der Spannmaschinen gemäß Größennummern eines rechten und linken Schuhes,
muß gemäß der betreffenden Größe verstellt werden. Die Schablone 43 ist einerseits mit einem Zylinder
44 gekoppelt, dessen Kolben 45 mit seiner Kolbenstange an einem festen Teii 57 des Arbeitsgerätes verankert
ist, andererseits mit einer Zahnstange 46, die in ständigem Eingriff mit einem Riize! 47 steht, das an einem
Ende der Mitnehmerwelle 48 aufgekeilt ist, an deren anderem Ende der drehbare Abgriff 49 aus elektrisch
nichtleitendem Material befestigt ist.
Am drehbaren Abgriff 49 ist durch Schrauben ein elastischer Abnehmer 50 befestigt, dessen Kontakt 51
gegen die feststehenden Kontakte 52 des Drehschalters gedrückt ist Die feststehenden Kontakte 52 sind auf der
Tragnabe 53 befestigt. Am elastischen Abnehmer 50 ist ein elastischer Hilfsteil 54 befestigt, der mit einem elektrisch
leitenden Hilfsring 55, der auf einer Hilfseinlage 56 aus elektrisch nicht leitfähigem Material auf der
Tragnabe 53 aufgesetzt ist. in ständigem Kontakt ist. Die einzelnen feststehenden Kontakte 52 des Lagegebers
59 sind elektrisch mit einer Hilfsklemmplatte 58 mit einem elektrischen Kabel 40 verbunden, das die feststehenden
Kontakte 52 des Lagegebers 59 mit den feststehenden Kontakten 35 des Lagegebers 16 verbindet
Der Lagegeber 16 der Eingangsstufe ist ähnlich dem Lagegeber 59 der zweiten Stufe ausgeführt. Der Zylinder
44 ist mit der Zahnstange 46 mittels eines Hilfsarmes 60 und mit der Schablone 43 mittels eines Mitnehmerarmes
61 gekoppelt, der an einem Ende am Zylinder 44 angeschraubt ist und am anderen Ende eine Nut 62 für
einen Miinehmerbolzen 63 besitzt und mit der Schablone 43 fest verbunden ist
Die Druckflüssigkeit wird in den Zylinder 44 über die Rohrlei tung ;54 über eine Feststellvorrichtung gesteuert
die aus einem elektromagnetischem Umieitventi! 65 und
einem elektrischen Relais 66 besteht. Der elektrische Strom wird durch einen Zweig der Leitung 67 über das
elektrische Relais 66 dem Abgriff des als Drehschalter ausgebildeten Lagegebers 59 zugeführt, wobei die beiden
als Drehschalter ausgebildeten Lagegeber 16, 59 mit ihren feststehenden Kontakten 35,52 elektrisch gekoppelt
sind. Unterhalb des Abtaststiftes 14 ist am Rahmen 17 ein Steuerelement 68 eines Endschalters 69 vorgesehen,
der elektrisch mit einem das Umstellen für den linken oder rechten Schuh steuernden elektromagnetischen
Ventil verbunden ist.
Die Vorrichtung für ein selbsttätiges Anpassen der Schuhleisten mittels der Schablonen 43 arbeitet folgendermaßen:
ίο Der am Abtaststift 10 zentrierte und am Leistenträger
3 mittels eines nicht dargestellten Spanngerät«, befestigte
Leisten 4 wird mittels des Förderers 2 in die entsprechende Arbeitslage oberhalb des Lagegebers 16
gebracht. Aus einem nicht gezeichneten Verteiler wird Druckflüssigkeit über die Hauptrohrleitung 41 unter
den Kolben des Zylinders 19 zugeführt und die Anschlagschraiibe
25 am Hebe! ?2 drückt den Abtaststift 10 in die abgesetzte Bohrung 8, bis dieser Bolzen an
deren Boden gelangt. Die Tiefe der abgesetzten Bohrung 8 ist gemäß ganzen und halben Größennummern
der Leisten 4 abgestuft. Gleichfalls verschiebt sich die Stange 26 mit dem Zahnkamm 27, der in ständigem
Eingriff mit dem Ritzel 28 steht. So wird die Welle 29 und der auf dieser befestigte Mitnehmer 32 mit dem
elastischen Abnehmer 33 verdreht, dessen Schleifkontakt 34 iih über die einzelnen feststehenden Kontakte
35 des Drehschalters 16 bewegt. Die Einspeisung des elektrischen Stromes geschieht über den Ring 37 mittels
des elastischen Teiles 36. Diese ld?ntifizierung der Größennummern des Leistens und dii Übertragung auf die
Aufnahmeeinheit wird während des Spann- und Einbügelungsvorganges am vorangehend behandelten Schuh
am Spanngerät der Schuhmaschine im Raum außerhalb dieses Spanngerätes vorgenommen und der Lagegeber
16 wird in der abgelesenen Lage hydraulisch arretiert wobei einer der feststehenden Kontakte 35 und damil
auch einer der feststehenden Kontakte 52 elektrische Spannung führt. Nach Beendigen des Spannvorganges
am vorangehenden Schuh wird der Leisten 4 mit dem Träger 3 in den Raum des Spanngerätes der Maschine
verschoben und ein Impuls wird ausgelöst für die Zufuhr der Druckflüssigkeit über die Rohrleitung 64 über ein
offenes elektromagnetisches Umleitungsventil 65 zum Kolben 45 des Zylinders 44. der verstellt wird und cinerseits
die Schablonen 43, andererseits die Zahnstange 46 mitnimmt. Diese Zahnstange 46 verdreht mittels des
Ritzels 47 auch den Schleifkontakt 51 entlang der einzelnen feststehenden Kontakte 52 des Drehschalter 59.
Sobald der Schleifkontakt 51 mit dem spannungsfufirenden
feststehenden Kontakt 52 des Drehschalter 59 in Berührung kommt ist der Stromkreis beider Zweige der
Leitung 67 über das elektrische Relais 66 geschlossen, das das elektromagnetische Umleitungsventil 65 steuert
und dieses schließt. — Dadurch ist das Arbeitsgerät der Schuhspannmaschine, in unserem Fall die Schablonen
43, in der betreffenden eingestellten Lage festgesetzt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren für ein selbsttätiges Anpassen der Lage von Schuhspanneinrichtungen mittels einer
Schablone an die Größe eines rechten oder linken Leistens mit einer am Kamm des Leistens angeordneten
Markierungsplatte und Abtaststiften, die die Tiefe der Bohrungen ermitteln, dadurch gekennzeichnet,
daß man beim Abtasten der Markierungsplatte (5) die Stellung der Abtaststifte (10,14) in Schaltstellungen
von Lagegebern (16,69) umwandelt,
und daß man anschließend beim Verschieben eines die Schablone (43) bewegenden Zylinders (44) dessen Stellung in eine Schaltstellung eines weiteren Lagegebers (59) umwandelt, dessen feststehende Koniiakte (52* mit den feststehenden Kontakten des Lagegebers {i'6) verbunden sind, und die Verschiebung des Zylinders (44) solange fortsetzt, bis die Schaltstellungen der Lagegeber (16) und (59) übereinstimmen.
und daß man anschließend beim Verschieben eines die Schablone (43) bewegenden Zylinders (44) dessen Stellung in eine Schaltstellung eines weiteren Lagegebers (59) umwandelt, dessen feststehende Koniiakte (52* mit den feststehenden Kontakten des Lagegebers {i'6) verbunden sind, und die Verschiebung des Zylinders (44) solange fortsetzt, bis die Schaltstellungen der Lagegeber (16) und (59) übereinstimmen.
2. Vorrichtung für ein selbsttätiges Anpassen der Lage von Spanneinrichtungen bei der Schuhherstellung
an die Größe eines rechten oder linken Leistens mit einer am Kamm des Leistens angeordneten Markierungsplatte
mit zwei Bohrungen, bei denen die Tiefe der ersten Bohrung ein Maß für die Größennummer
des Leistens darstellt und die Tiefe der zweiten Bohrung zur Unterscheidung von rechten
und linken Leisten dietit, und <nit einer Abtasteinrichtung
eines Steuergeräten mit zwei die Tiefe der beiden Bohrungen abtastenden Abtaststiften, dadurch
gekennzeichnet,
daß das Steuergerät eine Nachlaufsteuerung aufweist,
in deren erste Stufe ein Lagegeber (16) vorgesehen ist, der die Stellung des Abtaststiftes (10) in
eine Schaltstellung umwandelt, und deren zweite Stufe elektrisch mit der ersten Stufe verbunden ist,
wobei die zweite Stufe einen entsprechend dem Lagegeber (16) der ersten Stufe aufgebauten Lagegeber
(59) aufweist, und die zweite Stufe eine Kolbenzylindereinheit (44,45) enthält mit fest an der Schuhmaschine
angebrachtem Kolben (45) und verstellbarem Zylinder (44), der sowohl mit einer Schablone
(43) zum Einstellen der Spannvorrichtungen als auch mit dem Lagegeber (59) der zweiten Stufe mechanisch
verbunden ist,
und daß eine bei Übereinstimmung der Schaltstellungen der Lagegeber (16 und 59) in Tätigkeit tretende
Feststellvorrichtung (65, 66) für den Zylinder
(44) und damit die Schablone (43) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der den Abtastwert des Abtaststiftes (10) in einen elektrischen Wert wandelnde Lagegeber
(16) der Eingangsstufe einen Drehschalter mit mehreren am Umfang angeordneten feststehenden
Kontakten (35) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagegeber (59) der zweiten Stufe
einen in gleicher Weise wie der Drehschalter der Eingangsstufe aufgebauten Drehschalter aufweist,
dessen feststehende Kontakte (52) mit den entsprechenden feststehenden Kontakten (35) des Drehschalters
der Eingangsstufe verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Lage des Verstellzylinders (44) umsetzende Vorrichtung eine den drehbaren Abgriff
(49) des Drehschalters der zweiten Stufe verdrehende Zahnstange (46) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die zweite Stufe des Steuergerätes
bildende Lagegeber (59) ein Ritzel (47) besitzt, das mit dem drehbaren Abgriff (49) des Drehschalters
gekoppelt ist, wobei der Abgriff (49) beim ''erdrehen
seines Lagenkontaktes (51) mit den einzelnen feststehenden Kontakten (52) des Drehschalters in
Kontakt kommt
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen feststehenden Kontakte
(52; des Lagegebers (59) elektrisch mit entsprechenden feststehenden Kontakten (35) des Lagegebers
(16) der Eingangsstufe verbunden sind, wobei das Ritzel (47) des Lagegebers (59) in ständigem Eingriff
mit einer Zahnstange (46) steht, die mit dem Zylinder (44) zum Einstellen der Lage der Schuhspanneinrichtungen
gekoppelt ist.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
dem Leisten (4) abgekehrte Ende des Abtastsliftes (14) für die Unterscheidung eines linken oder rechten
Leistens (4) in Kontakt mit einem Steuerelement (68) eines EndschsJters (69) steht, der an ein Steuergerät
zum Einstellen der Arbeitsmechanismen für einen rechten oder linken Leisten (4) geschaltet ist.
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