DE271781C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE271781C DE271781C DENDAT271781D DE271781DA DE271781C DE 271781 C DE271781 C DE 271781C DE NDAT271781 D DENDAT271781 D DE NDAT271781D DE 271781D A DE271781D A DE 271781DA DE 271781 C DE271781 C DE 271781C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- silo
- outlet
- openings
- pipe socket
- silos
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 241001438449 Silo Species 0.000 claims description 50
- 239000000203 mixture Substances 0.000 claims description 7
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 210000004027 cells Anatomy 0.000 claims 3
- 210000002421 Cell Wall Anatomy 0.000 claims 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 1
- 235000013339 cereals Nutrition 0.000 description 20
- 235000013399 edible fruits Nutrition 0.000 description 4
- 238000005204 segregation Methods 0.000 description 3
- 230000003111 delayed Effects 0.000 description 2
- 235000020985 whole grains Nutrition 0.000 description 2
- 241000854350 Enicospilus group Species 0.000 description 1
- 230000001174 ascending Effects 0.000 description 1
- 239000004568 cement Substances 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000002474 experimental method Methods 0.000 description 1
- 235000013312 flour Nutrition 0.000 description 1
- 239000010903 husk Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/54—Gates or closures
- B65D90/58—Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening
- B65D90/60—Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening and having one or more openings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
DEUTSCHESREICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81 e. GRUPPE
MICHAEL DENNY in STRASZBURG i. Els.
Siloauslauf für ein- oder mehrzellige Silos. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Dezember 1909 ab.
Die Erfindung betrifft einen Auslauf für ein- oder mehrzellige Silos, insbesondere für
Getreide-, und Fruchtsilos. Es kommen aber selbstverständlich auch Silos für irgendwelche
andere Produkte, wie beispielsweise Zement, Mehl o. dgl., in Frage. Im folgenden ist die
Erfindung in ihrer Anwendung für Getreidesilos näher beschrieben.
Die bis jetzt gebräuchlichsten Auslaufstutzen
ίο für Siloanlagen sind derart angeordnet und
ausgebildet, daß der Getreidestrom ohne Ablenkung direkt in der Richtung der Längsachse
des Auslaufstutzens ausfließt. Dem Getreide, das senkrecht über dem Auslaufstutzen
lagert, stehen geringere Widerstände entgegen als dem Getreide, welches an den Wandungen
haftet und an diesen entlang gleitet. Es1 tritt daher in jedem bekannten Silo eine Entmischung
in dem Getreide selbst auf, die darin ihren Grund hat, daß die mittleren Partien,
die über.den Auslaufstutzen liegen, eine größere Geschwindigkeit erhalten, während die
anderen Partien in der Geschwindigkeit verzögert werden. Das leichtere Getreide nebst
Hülsen und Spreu sammelt sich an der Oberfläche der ganzen Getreidesäule, und der letzte
Rest des Silos wird infolgedessen ein viel geringeres Volumengewicht besitzen als ein Durchschnittsmuster
des Getreides.
Um diesem Übelstand zu begegnen, ist man dazu übergegangen, Entleerungsrohre anzuordnen,
die durch die ganze Höhe des Silos nach oben geführt sind und von Stufe zu
Stufe Ringschlitze besitzen, so daß durch sie die ganze Getreidehöhe einer Silozelle in mehrere
horizontale Schichten verteilt wird, welche Schichten für sich durch die Ringschlitze des
zentralen Rohres zum Abfluß gebracht werden. Es wird dadurch der Unterschied zwischen
dem letzten Rest und dem Durch-Schnittsgetreide verringert werden. Immerhin
tritt aber auch in der Getreides^ule, die'durch ein Rohr abfließt, ebenfalls eine Entmischung
ein, "weil die inneren, dem Auslauf zunächst liegenden Getreidepartien schneller abfließen
als diejenigen, die an den Wänden herabrutschen.
Vorliegende Erfindung beseitigt diesen Übel stand in der Weise, daß durch die Ausbildung
des Auslaufstutzens und Anordnung der Auslauf öffnungen die Geschwindigkeit der mittleren
Siloschicht, die über dem Auslaufloch selbst liegt, künstlich verzögert wird. Die
Versuche haben ergeben, daß einer Entmischung dadurch ganz bedeutend vorgebeugt
wird.
Ein weiterer Nachteil der gewöhnlichen Auslaufausführung besteht darin,, daß bei zwei-,
vier- und mehrzelligen Siloanlagen für jede Silozelle ein Auslauf vorzusehen ist, der mit
Schiebern oder sonstigen Mechanismen für sich abzuschließen ist, wodurch komplizierte
Vorrichtungen geschaffen werden. Ferner ist es nur möglich, aus mehrteiligen Silozellen zu
gleicher Zeit das Getreide herauszulassen, um eine gewünschte Mischung vorzunehmen, wenn
man jeden einzelnen Schieber oder jeden einzelnen Auslaufstutzen entsprechend bedient.
Die Rauminanspruchnahme von derartigen mehrteiligen Auslaufstutzen und ebenso das
Gewicht derselben ist so groß, daß man nur gezwungen zur Ausführung dieser mehrteiligen
Silozellen übergeht, obwohl dieselben im Betriebe große Vorteile gegenüber einzelnen SiIozellen
bieten.
Auch diesen Ubelstand beseitigt vorliegende Erfindung vollkommen, indem derselbe Auslaufstutzen,
der für eine einteilige Silozelle benutzt wird, in derselben Größe für zwei-,
ίο vier- und mehrteilige Silozellen verwendbar ist.
Entgegen den sonst bekannten Ausführungen besteht dieser Siloauslaufstutzen aus einem
festen und einem drehbaren Zylinder, in senkrechter oder schräger Achse gelagert, mit ent-
sprechenden Öffnungen am Umfang, durch welche das Getreide vom Silo in das Rohr
selbst überfließt. Während bei den gewöhnlichen Auslaufstutzen die ganze Getreidehöhe
über dem Stutzen selbst auf den letzteren belastend wirkt, ist durch die Anordnung dieses
Zylinders der Getreidedruck auf dieselbe Fläche ganz bedeutend vermindert, so daß auch die
Bedienung des Schiebers viel geringere Kraft erfordert und die Vorrichtungen zuf automatischen
Bedienung ganz bedeutend vereinfacht werden' können.
Zusammengefaßt besitzt also der nachstehend durch Zeichnung und Beschreibung erläuterte
Auslaufstutzen den~Vorteil der ganz bedeu-
jo tend vereinfachten Ausführung, der Benutzbarkeit in gleicher Ausführung für ein- und
mehrteilige Silozellen, speziell wenn Mischungen für zwei- oder mehrteilige Silozellen in
Frage kommen. Der äußere Zylinder wird in den Silo selbst einzementiert und nimmt in
sich den drehbaren Zylinder auf.
Fig. ι zeigt das untere Ende eines Silos mit dem Auslaufstutzen im Längsschnitt,
Fig. 2 den Grundriß für - einen einteiligen
Silo.
Sowohl an dem äußeren wie an dem inneren Stutzen befinden sich zwei Öffnungen,
durch welche, wenn sie korrespondieren, das Getreide von dem Silo von zwei Richtungen
einlaufen kann und zum Abfluß gebracht wird. Bei einer Drehung um einen geringen Teil des
Umfanges werden die Öffnungen des festen Stutzens durch den vollen Zylinder geschlossen
und so der Getreidestrom gehemmt.
Fig. 3 zeigt die Anordnung beim zweiteiligen Silo.
Durch entsprechende Einstellung des drehbaren Schiebers ist man hier in der Lage, zu
gleicher Zeit und in einem gewissen . Verhält nis Frucht aus beiden Silozellen herauszulassen
oder auch durch entsprechende Drehung des einen Zylinders nur aus einer Silozelle. Man
kann also Mischungen in beliebigem Verhältnis vornehmen.
Fig. 4 zeigt den Querschnitt und
Fig. 5 den Grundriß einer vierteiligen SiIozelle,
bei deren Anordnung der innere Schieber eine Öffnung besitzt. Hier kann ohne einen
! Schieberabschluß durch entsprechende Einstellung aus zwei nebeneinander befindlichen
Silozellen gemischt werden; ferner kann auch aus jeder einzelnen Silozelle Frucht entnommen
werden.
Fig. 6 zeigt einen weiteren Grundriß einer vierteiligen Silozelle, wobei an dem drehbaren
Zylinder noch Schieber angeordnet werden, so daß man zu gleicher Zeit in beliebigem
Verhältnis aus allen vier Silozellen Frucht entnehmen kann.
Fig. 7 stellt eine Ausführungsform der Fig. 4 dar, die sich nur insofern unterscheidet, als
der Lauf des Getreides eingezeichnet ist.
Fig. 8 zeigt die Vorrichtung der Fig. 7 in Draufsicht; sie entspricht * in Wirkungsweise
-der Fig. 5. . .
Fig. 9 zeigt im Schnitt den herausgezeichneten inneren Rohrstutzen.
Fig. 10 zeigt den Schnitt durch einen inneren Rohrstutzen im Grundriß, bei dem in
Längsrichtung verstellbare Schieber vorhanden sind gemäß der Fig. 6, so daß die Vorrichtung
auch für Silos mit vier Zellen und für Silos mit zwei Zellen Verwendung finden kann.
Auf den Zeichnungen bedeutet 1 den eigentlichen Auslaufstutzen, der in den schräg aufsteigenden
Bodenflächen 2 des Silos bzw. der Silozelle einzementiert ist. In dem äußeren
Stutzen j: ist konzentrisch und drehbar gelagert ein zylindrischer Rohrstutzen (Schieber)
3, der mit seitlichen Öffnungen 4 versehen ist, die den Öffnungen 5 in dem äußeren
Auslaufstutzen entsprechen. Mit 6 ist ein ringförmiger Griff zum Bewegen des inneren Schiebers
bezeichnet.
Bei mehrzelligen Silos (Fig. 3 bis 10) wird der innere zylindrische Drehschieber 3 mit
einer Auslauföffnung 4 von solcher Ausdehnung versehen, daß in einer bestimmten Stellung
ein gleichzeitiges öffnen zweier Zellen bewirkt wird, so daß aus beiden Zellen gleichzeitig
Getreide durch den Stutzen ausläuft, so daß mit Leichtigkeit eine Mischung verschiedener
Getreidearten vorgenommen werden kann (vgl. beispielsweise Fig. 3, 5, 6 und 8). Die Einstellung
kann dabei, in der Weise vorgenom- u0
men werden, daß eine Mischung in beliebigen gewünschten Verhältnissen stattfindet. Auf den
Zeichnungen sind die Wände für mehrteilige Silos mit 7 bezeichnet. Die Anordnung des
Auslauf Stutzens wird für diesen Fall in def u5
Weise vorgenommen, daß der Auslaufstutzen in. der Achse angeordnet ist, in welcher die
Wände der einzelnen Zellen zusammenstoßen. Um eine Mischung des Getreides beim Auslauf
aus mehr als zwei Zellen gleichzeitig vornehmen zu können, werden die Auslauföffnungen
4 in dem inneren Drehschieber 3
Claims (4)
- ihrerseits mit besonderen Schiebern 8 versehen, die vorzugsweise als Längsschieber ausgebildet sind (vgl. Fig. 6, 9 und 10). Durch diese Schieber 8 im Innern des Drehschiebers 3 können die Öffnungen 4 in beliebiger Weise geöffnet und geschlossen werden, und 'es kann somit eine Mischung im beliebigen Verhältnis aus allen oder aus einzelnen Silozellen gleichzeitig erfolgen.Es möge zum Schluß nochmals darauf hingewiesen werden, daß der Grundgedanke der Erfindung darin besteht', beim Auslauf von Silos Rohrstutzen anzuwenden, deren oberer Teil geschlossen ist, während in den Mantelflächen bzw. Seitenwänden Öffnungen vorhanden sind, so daß das Getreide von der Seite' her in den Auslaufstutzen einlaufen und dann in der Richtung der Längsachse fortlaufen muß. Es ist selbstverständlich, daß diese Rohrstutzen ganz beliebige Formen besitzen können; sie können kegelförmig, zylindrisch, drei-, vier-oder vieleckig sein. Der im Innern des ersten vorgesehene zweite Rohrstutzen erfüllt lediglich die Funktionen von Schiebern.Selbstverständlich kann der innere Rohrstutzen fortgelassen und statt dessen an den Seitenwandungen des äußeren Rohrstutzens einstellbare Schieber vorgesehen werden.Patent-A ν Sprüche:ι. Siloauslauf für ein- oder mehrzellige Silos, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem oben geschlossenen, an den Seiten mit einstellbaren Auslauföffnungen (5) versehenen Stutzen (1) von beliebigem Querschnitt besteht.
- 2. Siloauslauf nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet daß die in dem Stutzen (1) vorgesehenen seitlichen Auslauföffnungen (5) durch einen in dem Stutzen (1) drehbar gelagerten, konzentrisch angeordneten zweiten Rohrstutzen (3) verschließbar sind.
- 3. Siloauslauf nach Anspruch 1 und 2 für mehrzellige Silos, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufstutzen (1) in der Achse angeordnet ist, in der die Zellenwände (7) zusammenlaufen, wobei er entsprechend der Zahl der Zellen mit Seitenöffnungen versehen ist.
- 4. Siloauslauf nach Anspruch 2 für mehrzellige Silos, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (4) des inneren drehbaren Rohrstutzens (3) durch besondere Schieber(8) geregelt werden, zum Zweck, Mischungen aus verschiedenen Silozellen in beliebigem Verhältnis vornehmen zu können. ·Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE271781C true DE271781C (de) |
Family
ID=528403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT271781D Active DE271781C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE271781C (de) |
-
0
- DE DENDAT271781D patent/DE271781C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0266534A2 (de) | Probenteiler | |
EP0599173B1 (de) | Vorrichtung zum Einstellen einer vorgegebenen Gasmenge | |
DE2742904C2 (de) | Vorrichtung zum pneumatischen Mischen von Schüttgut | |
DE1806527C3 (de) | Flachdachablauf | |
DE271781C (de) | ||
EP0355813B1 (de) | Mischbehälter | |
EP1527678A1 (de) | Mischer | |
AT400353B (de) | Sanitäres wasserventil | |
DE2737478C3 (de) | Einhebelmischbatterie | |
DE1268402B (de) | Geraet zur Verteilung vorbestimmter Mengen von fliessendem Material | |
DE69904980T2 (de) | Geflügelfütterer, insbesondere zur Anwendung in einer Geflügelfütterungsanlage | |
DE2825230A1 (de) | Vorrichtung zum mischen und austragen pastoeser, fluessiger oder gasfoermiger medien | |
DE2500400A1 (de) | Mischventil | |
AT205699B (de) | Portionierer, insbesondere für feinkörniges Gut | |
DE3426400A1 (de) | Vorrichtung zur ausgabe von streugut | |
DE2459285C3 (de) | Auslaufvorrichtung für Quadratplansichter | |
WO2004109257A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum teilen von schüttgutproben | |
DE819770C (de) | Plansichter | |
DE736871C (de) | Bunkerverschluss, insbesondere fuer feinkoernige Gueter | |
EP0673859A2 (de) | Dosiervorrichtung | |
AT56510B (de) | Siloauslauf für ein- und mehrzellige Silos. | |
DE2533415C3 (de) | Behälter für Schüttgut | |
DE202023106169U1 (de) | Online-Einstellvorrichtung für Kanalsortierung des Trockenablass-Eimerhebers | |
AT214250B (de) | Abzapf-Kolbenschieber für dickflüssige Stoffe, insbesondere Speiseeis | |
DE2106333C (de) | Vorrichtung zum dosierten Zu fuhren von schuttfähigen Futterstof fen |