DE2717228A1 - Verfahren und vorrichtung zum aufbringen eines gleitmittels auf den innenumfang von balloneinengungsringen einer ringspinn- und ringzwirnmaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aufbringen eines gleitmittels auf den innenumfang von balloneinengungsringen einer ringspinn- und ringzwirnmaschine

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DE2717228A1 DE19772717228 DE2717228A DE2717228A1 DE 2717228 A1 DE2717228 A1 DE 2717228A1 DE 19772717228 DE19772717228 DE 19772717228 DE 2717228 A DE2717228 A DE 2717228A DE 2717228 A1 DE2717228 A1 DE 2717228A1
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Wolfgang Berend
Ernst Egger
Eduard Hannig
Walter Klose
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/30Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring, or drying yarns or the like as incidental measures during spinning or twisting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
  • zum Aufbringen eines Gleitmittels auf den Innenumfang von Balloneinengungsringen einer Ringspinn-- und Ringzwirnmaschine, bei der bei Parallelwinkng bei jedem Ringbankhub der vorzugsweise mit der RingbaSr verbundene Balloneinengungsring sich in angehobener Stellung zeitweilig dem Fadenführer nähert, wodurch der Fadenballon nicht mehr am Innenumfang des Balloneinengungsringes anliegt.
  • Beim Verzwirnen von Filamentgarnen gröberen Titers, wie z. B.
  • Reifenkord, sind Balloneinengungsringe erforderlich, um eine wirtschaftliche Arbeitsweise zu erreichen. Durch die Verwendung von Balloneinengungsringen kann man die Spindelteilung verkleinern und die Spindeldrehzahl erhöhen. Die Grenze der Spindeldrehzahl ist aber auch bei Verwendung von Balloneinengungsringen dann erreicht, wenn durch die hohe Geschwindigkeit mit der der Zwirn an dem Innenumfang des Balloneinengungsringes reibt eine Eapillarbeschädigung des Zwirnes auftritt und damit die Reißfestigkeit des Zwirnes sinkt. Zur Verminderung der Reibung ist es bekannt, auf den Innenumfang des Balloneinengungsringes ein Gleitmittel aufzutragen. Hierdurch kann eine deutliche Leistungssteigerung der DIaschine erreicht werden.
  • Es ist ein Balloneinengungsring bekannt (DU-OS 25 09 972) der an seinem Innenumfang eine Ringnut aufweist, in die ein federnder Ring nach Art eines Kolbenringes eingelegt ist. Durch Eapillar-und Kriechwirkung soll nun das Gleitmittel am ganzen Umfang gleichmäßig dosiert zur Ringinnenseite gelangen. Desweiteren wurden auch schon poröse Werkstoffe vorgeschlagen, die durch Eapillarwirkung das Gleitmittel an den Innenumfang des Balloneinengungsringes fördern. Alle bekannten Vcrfahren und Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß zuviel Gleitmittel'an den Zwirn abgegeben wird. B sonders bei Reifenkord wirkt sich das Gleitmittel sehr nachteilig bei der Weiterverarbeitung aus, da dann der Kord mit der Gummiummantlung im Reifen keine innige Verbindung eingehen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Gleitmittels auf den Innenumfang von Balloneinengungsringen einer Ringspinn- und Ringzwirnmaschine zu schaffen, die so wenig Gleitmittel auf den Innenumfang aufträgt, daß einerseits die gewünschte Reibungsverminderung gerade noch gewährleistet ist und andererseits so wenig wie möglich Gleitmittel an das Garn abgibt, so daß die Weiterverarbeitung des Garnes durch die geringe Gleitmittelmenge nicht beeinträchtigt wird.
  • Dies wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch erreicht, daß bei jedem Ringbankhub während sich der Balloneinengungsring in angehobener Stellung befindet, das Gleitmittel an einer Stelle des Innenumfangs des Balloneinengungsringes aufgestrichen wird.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß jedem Balloneinengungsring ein mit dem Gleitmittel getränkter Abstreifkopf aus saugfähigem Material zugeordnet ist, der über einen in einen Gleitmittelvorratsbehälter eintauchende Docht mit Gleitmittel versorgt wird, und daß dieser Abstreifkopf an einem stationären oder beweglichen Teil der Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine so angeordnet ist, daß er nur in angehobener Stellung des Balloneinengungsringes an den Innenumfang desselben gelangt.
  • Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus den Innenumfang des Ealloneinengungsringes nicht kontinuierlich, sondern int ermitierend bei Jedem Ringbankhub mit Gleitmittel zu versorgen, wobei als Gleitmittel auch nicht am wanzen Innenumfang, sondern nur Z einer stelle des Umfanges in Form eines Streifens aufgetragen wird. Die Menge des aufzutragenden Gleitmittels wird dabei durch die Länge der Berührungsstrecke zwischen dem Abstreifkopf und dem Innenumfang des Balloneinengungsringes festgelegt. Ze hat sich herausgestellt, daß der einmalige Auftrag eines schmalen Streifens von Gleitmittel an einer Stelle des Innemmfanges völlig ausreichend ist um den Innenumfang zu schmieren und die Reibung soweit herabzusetzen, daß eine Kapillarschädigung nicht mehr eintritt. Bewegt sich die Ringbank mit dem Balloneinengungsring nach unten, so kommt der Fadenballon mit diesem in Berührung und das Gleitmittel wird am Innenumfang des Balloneinengungsringes gleichnäßig verteilt.
  • Das Gleitmittel bildet dadurch keinen geschlossenen Sch@icrfilm, sondern es bildet auf der mikrofeinen Gleitflüche des Balloneinengungsringes nur einen leichten Soidenglanzeffckt.
  • Die geringe Menge von Gleitmittel wird währond der Abwürtsbewegung der Ringbank und des Balloneinangungsringes und während der darauffolgenden Aufwärtsbewegung größtenteils vom Garn wieder abgerieben und muß nach jedem Hub durch Auftrag eines neuen Gleitmittolstreifens wioder erneuert worden. Die vom Garn aufgenommene Gleitmittelm@nge ist dabei jedoch so gering, daß die Weiterverarbeitung des Garnes in keiner Weise becinträchtigt ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung ist anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen in folgendem näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 Einen Teilquerschnitt durch eine Ringzwirnmaschine in einem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1.
  • In der Zeichnung ist mit 1 die Ringbank einer Ringzwirnmaschine bezeichnet, welche mittels der Ringhalter 2 die Ringe 3 trägt.
  • Die Ringbank 1 ist mittels Gleitführungen 4 auf lotrechten Führungstangen 5 auf- und abbeweglich geführt. An Tragstützon 6, die mit der Ringbank 1 verbunden sind ist konzentrisch zu jodem Ring 3 der Abstand oberhalb desselben ein Balloneinengungsring 7 angeordnet. Der Balloneinengungsring 7 ist damit zusammen mit der Ringbank auf- und abbeweglich. An den gleichen Führungsstangen 5 sind weitere Gleitführungen 8 auf- und abbeweglich angeordnet an denen eine Tragstange 9 drchbar gelagert ist, Mit dieser Tragstange 9 sind mehrere Fadenführerklappen 10 vorbunden, von denen je eine einer Spindel zugeordnet ist. Diese Fadenführerklappen 10 tragen Fadenführer 11, die während der Auf- und Abbewegung der Ringbank ebenfalls auf- und abbewegt werden, jedoch, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, in einem geringeren Maße wie die Ringbank selbst. Das Garn läuft von den Lieferwalzen 12 durch den Fadenführer 11 durch den Balleneinengungsring 7 zu dem Ringläufor 13 und von diesem zu der Spule S.
  • Der Balloneinengungsring 7 verhindert, daß sich der Fadenballon entsprechend seiner Flichkraft radial nach außen ausd@hnen kann-Pas Garn wird in Prallelwindung (zylindrischer Windung) auf die Spule S aufgewickelt, d.h. daß der Hub der Hingbank bei jeder Garnlage der Länge der Spule S entspricht. Da jodoch der Hub des Fadenführers 11, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, geringer ist als der Hub der Ringbank, nähert sich der Balloneinengungsring 7 in angehobaner Stellung, d.h. bei hochgefahrener Ringbank dem Fadenführer 11. Hierdurch ist die Strecke zwischen dem Padenführer 11 und dem Ringläufer 13 so kurz, daß der Fadenballon nicht mehr am Innenumfang 7a des Balloneinengungsringes 7 anliegt und dieser damit in angehobener Stellung praktisch wirkungslos ist.
  • Hier setzt nun die Erfindung ein, denn in angehobener Stellung des Balloneinengungsringes 7 kann mittels eines mit Gleitmittel getränkten Abstreifkopfes 14 das Gleitmittel an Innenumfang 7a des Balloneinengungsringes in dem gewünschten Maß aufgetragen werden, Zu diesem Zweck ist jedem Balloneinengungsring 7 ein mit Gleitmittel getränkter Abstreifkopf 14 aus saugfähigem Material zugeordnet. Seitlich der Baloneinengungsringe 7 und etwa in Höhe derselben ist ein sich in Maschinenlängsrichtung erstreckendes Rohr 15 an den mit der Ringbank 1 verbundenen Tragstützen 6 um seine Achse schwenkbar gelagert. An dem Rohr 15 ist für jeden Balloneinengungsring ein hohler Tragarm 16 angeordnet, an dessen freien, um etwa 90° abgewinkelten Ende 16a der Abstreifkopf 14 angeordnet ist. Durch den hohlen Innenraum des Tragarmes 16 ist ein Docht von dem Rohr 15 bis zum Abstreifrohr 14 geführt, der da: in dem Rohr 15 enthaltene Gleitmittel zu dem Abstreifkopf 14 fördert. An einem mit dem Rohr verbundenen Hebel 18 greift eine Zugfeder 19 an, deren eines Ende mit der Ringbank 1 vorbunden ist. Durch die Wirkung dieser Feder wird das Rohr 15 bei abgesenkten Balloneinengungsringen in Ruhestellung gehalten, wobei die freien Enden 16a des Tragarmes 16 aus den Balloneinengungsringen 7 und aus dem Bereich des Fadenballons herausgeschwenkt sind.
  • In oberen Bereich der Maschine, in den das Rohr 15 bei angehobener Ringbank bzw. angehobenen Balloneinengungsringen gelangt ist ein Anschlag 20 vorgeschen. Dieser Anschlag 20 kann an einem stationären Teil der Maschine vorgeschen sein, oder auch wie es bei dem gezeigten Ausfübrungsbeispiel der Fall ist an der Gleitführung 8 der Fadenführer-Tragstange 9. An dem Rohr 15 ist entweder ein weiterer in der Zeichnung nicht dargestellter Arm befestigt der mit dem Anschlag 20 zusammenwirkt oder aber auch der Anschlag 20 kann direkt mit einem der Tragarme 16 zusammenwirken. Wird das Rohr 15 zusammen mit der Ringbank nach oben bewegt, so kommt einer der Tragarme 16 an dem Anschlag 20 zur Anlage und das Rohr wird hierdurch im Uhrzeigersinn verschwenkt.
  • Hierdurch werden die an den freien Enden 16a der tragarme 1G vor gesehenen Abstreifköpfe in die Balloneinengungsringe 7 hineinverschwenkt, die sich dann in der in Fig. 1 gestrichelt eingezeichneten angehobenen Stellung befinden. Das Rohr wird hierbei entgegen der Kraft der Feder 19 verschwenkt. Der aus saugfähigem Material bestehende Abstreifkopf bewegt sich an dem Innenumfang 7a des Balloneinengungsringes axial nach unten und trägt einen schmalen Streifen von Gleitmittel auf den Innenumfang des B@loneinengungsringen auf. Die Breite dieses Gleitmittelstreifens kann bestimmt werden durch die Breite des Abstreifkopfes und die Länge des Streifens durch die Anordnung des Anschlages 20 gegenüber dem Tragarm 16. Hierdurch kann man die Menge des bei jedem Hub aufgetragenen Schmiermittels bestimmen. Gegebenenfalls wäre es auch denkbar, den Anschlag 20 verstellbar zu machen um somit die Länge des aufgetragenen Gleitmittelstreifens einstellen zu können.
  • Bewegt sich dann die Ringbank mit den Balloneinengungsringen wio-der nach unten, so wird das Rohr 15 unter Wirkung der Feder 19 entgegen dem Uhrzeigersinn wieder in seine Ruhestellung zurückgeschwenkt, Beim Absenken der Ringbank gelangt der Fadenballon auch wieder an den Innenumfang des Balloneinengungsringes und das in Form eines Streifens aufgetragene Gleitmittel wird dann durch den rotierenden Fadenballon gleichmäßig auf den Innenumfang 7a verteilt. Zum Ausgleich von baulichen Toleranzen ist es zweckmäßig, wenn der Tragarm 16 aus elastischem Material besteht.
  • Dic beschriebene Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Tragarme 16 mit den Abstreifköpfen 14 bei abgesenkter Ringbank aus dem Bereich der Spule vollständig herausgeschwenkt sind, so daß sie das Entnehmen von vollen Spulen und das Einsetzen von lecrcn Spulen in keiner Weise behindern.
  • In den Fig. 2 und 3 ist noch ein einfacheres Ausführungsbeispiel dargestellt, wolches immer dann angewendet werden kann, wenn die bei diesem Ausführungsbeispiel stationär angeordneten Abstreifköpfe aufgrund baulicher Gegebenheiten den Spulenwechseln nicht so sehr behindern. Bci dem in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist jeder Abstreifkopf in einer Höhe angeordnet, in dor die Balloneinengungsringe 7 in oberen Umkehrpunkt der Ringbank 1 gelangen. Diese obere Umkehrstellung der Balloneinengungsringe 7 ist in Fig. 2 gestrichelt dargestellt. Der Abstreifkopf 14' ist an einem Tragarm 16' der seinerseits mit einem zwischen den Spindeln angeordneten Trennblech 21 fest verbunden ist.
  • In dem Fuß des Tragarmes 16 kann ein Gleitmittelvorratsbehälter 22 vorgesehen sein, der über einen Docht 17' den Abstreifkopf mit Gleitmittel versorgt. Ähnlich wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel besteht dieser Abstreifkopf aus einem saugfähigen Material. Als solches hat sich gesintertes Niederdruckpolyäthylen besonders ge@ignet. Die Übertragung des Gleitmittels kann aber beispielsweise auch durch eine elastisch gelagerte Rolle erfolgen. Durch Höheneinstellung des Tragarmes 16' läßt sich die Länge des auf den Innenumfang des Balloneinengungsringes aufgetragene Gleitmittelstreifen bestimmen.
  • Gegebenenfalls könnte man den Tragarm auch an der Fadenführerklappe 10 oder der Tragstange 9 derselben befestigen.
  • Eine weitere Anbringungsmöglichkeit besteht darin, daß man die Tragarme mit einem sich in Maschinenlängsrichtung erstreckenden separaten Tragrohr 23 verbindet, welches in Fig. 2 strichpunktiert eingetragen ist. Ist dieses Tragrohr 23 ebenfalls seine Achse schwenkbar gelagert, so kann man zum Spulenwechsel dieses Tragrohr 23 um seine Achse verschwenkon, so daß dann die Tragarme der Abstreifköpfe den Spulenwechsel nicht behindern.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Aufbringen eines Gleitmittels auf den Innenumfang von Balloneinengungsringen einer Ringspinn- und Ringzarirnmaschine, bei der bei Parallelwindung bei jedem Ringbankhub der vorzugsweise mit der Ringbank verbundene Balloneinengungsring sich in angehobener Stellung zeitweilig dem Fadenführer nähert, wodurch der Fadenballon nicht mehr am Innenumfang des Balloneinengungsringes anliegt, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei jedem Ringbankhub während sich der Balloneinengungsring in angehobener Stellung befindet das Gleitmittel an einer Stelle des Innenumfanges des Balloneinengungsringes aufgestrichen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jedem Balloneinengungsring (7) ein mit dem Gleitmittel geträS;ter Abstreifkopf (14, 11s') aus sauCfahigen Material zugeordnet ist, der über einen in einen Gleitmittelvorratsbehälter (15, 22, 2v) eintauchenden Docht (17, 17') mit Gleitmittel versorgt wird, und daß dieser Abstreifkopf (14, 14') an einem stationären oder beweglichen Teil (21, 15) der Ringspinn- oder Ringzwirnmaschine so angeordnet ist, daß er nur in angehobener Stellung des Balloneinengungsringes (7) an den lirnenumfang (7a) desselben gelangt und durch Relativbewegung zum Balloneinengungsring einen Gleitmittelstreifen an Innenumfang aufträgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß seitlich der Balloneinengungsringe (7) und ctwa in höhe derselben ein sich in Maschinenlängsrichtung erstreckendes mit Gleitmittel gefülltes Rohr (15) an mit der Ringbank (1) verbundenen Tragstützen (6) um seine Achse schwenl bar gelagert ist, daß an dem Rohr (15) für jeden Balloneinengungsring (7) ein hohler Tragarm (1G) angeordnet ist, an dessen freiem Ende (1Ga) der Abstreifkopf (14) angeordnet ist und durch dessen hohlen Innenraum der Docht (17) bis in das Rohr geführt ist, und daß eine Betätigungseinrichtung (18-20) zum Verschwenken des Rohres (15) vorgesehen ist, die bei angehobenen Balloneinengungsringen (7) die freien Enden (16a) der Tragarme (16) in letztere hineinverschwenkt und bei abgesenkten Balloneinengungsringen (7) die freien Enden (16a) der Tragarme (16) aus letzteren und dem Ballonbereich herausschwenkt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß an dem Rohr (15) eine Feder (19) angreift und dieses mit herausgeschwenkten Tragarmen (16) bei abgesenkten Balloneinengungsringen (7) in Ruhestellung hält und daß in einem oberen Bereich der Maschine in den das Rohr (15) bei angehobenen Balloneinengungsringen (7) gelangt ein mit einem der Tragarme (16) oder einem mit dem Rohr (15) verbundenen weiteren Arm zusammenwirkender Anschlag (20) vorgesehen ist, durch den das Rohr (15) entgegen der Federkraft (19) verschwenkt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Anschlag (20) an der Trageinrichtung (8) der Fadenführer (11) angeordnet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch )-, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das freie Ende (16a) des Tragarmes (16) gegenüber diesem um etwa 90° abgewinkelt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Tragarm (16) aus elastischem Iiaterial besteht.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Abstreifkopf (14') in einer Höhe in die die Balloneinengungsringe (7) im oberen Umkehrpunkt der Ringbank (1) gelangen an einem Tragarm (16') angeordnet ist, der selbst mit einem zwischen den Spindeln angeordneten Trennblech (21) oder mit einer Fadenführerklappe (10) oder einem sich in Maschinenlängsrichtung erstreckenden Tragrohr (23) verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Tragrohr (2) un seine Achse schwenkbar ist.
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