DE2717035A1 - Vorrichtung zum selbsttaetigen transport von gegenstaenden - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen transport von gegenstaendenInfo
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Description
- Vorrichtung ZUm selbsttätigen Transport von Gegenstanden
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nacil dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind für den Transport der Paletten ständig angetriebene Rollenbahnen vorgesehen.
- Diese Bauweise ist aber sehr aufwendig und erlaubt keine schnelle Anpassung bei einer Betriebsumstellung.
- Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Transport von Paletten (VDI-Nachrichten Nr. 31 vom 1.8.1975) sind Linearmotoren in bestimmten Abständen fest in die Förderbahn eingebaut.
- Dies bedeutet aber einen erheblichen Aufwand, da eine große Zahl von Linearmotoren erforderlich ist.
- Die Nachteile dieser bekannten Vorrichtungen werden durch die Kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 beseitigt. Weitere zweckmässige Ausbildungen der Vorrichtung nach Anspruch 1 sind in den Ansprüchen 2 bis 6 angegeben.
- Nachfolgend ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Dabei sind in Fig. 1 ein Werkstückträger mit einer Antriebseinheit im gekuppelten Zustand sowie der Vorgang des Positionierens in drei Phasen dargestellt, während Fig. 2 die Einzelheiten der Vorrichtung mit einem Linearmotor in perspektivischer Darstellung zeigt.
- Die mittels Rollen la auf Laufbahnen 3 verschiebbare Palette 1 ist durch einen Kupplungszapfen 2a mit der Antriebseinheit 2 verbunden und kann durch eine sich längs der Reaktions- und Führungsschiene 4 selbsttätig bewegbare Antriebseinheit 2 nach einem vorgegebenen Programm bis zu einer Fertigungsstation oder einem Speicher verschoben werden. Dort erfolgt die Positionierung mit Hilfe der Positioniereinrichtung 5, welche in hochgeschwenktem Zustand beim Überfahren durch eine Antriebseinheit in eine Aussparung derselben, wie in Fig. 1 Mitte und rechts dargestellt, eingreift, während die Antriebseinheit mit der Palette 1 die betreffende Stelle durchfährt, wenn, wie in Fig 1 links gezeigt, die Positioniereinrichtung 5 ausgeschwenkt ist. Die Fig. 1 zeigt auch, daß die Lauf- bzw. Führungsbahn für die Antriebseinheit und die Paletten in Ebenen unterschiedlicher Höhe angeordnet sind. Dadurch können ruhende Paletten unterfahren werden.
- Die Paletten bilden für die Antriebseinheiten kein Hindernis. Ferner kann im Störungsfall die Palette von Hand verfahren werden.
- Fig. 2 zeigt die Abstützung der Palette 1 auf zwei Laufbahnen 3, ferner die auf der Reaktions- und Führungsschine 4 fahrbare Antriebseinheit 2, bestehend aus Linearmotor 6, Kühlkörper 13, Stromabnehmer 10, Kuppeleinrichtung 8, Tachogenerator 12 zur Geschwindigkeitsrückmeldung. Eine mit der Antriebseinheit verbundene Führung 7 umgreift den oberen Rand der Reaktions- und Führungsschiene 4. Letztere weist einen Aluminiumbelag 11 auf und ist durch Abstandetücke 3a mit der Laufbahn 3 für die Palette 2 verbunden. Sechepolige, gegen zufälliges Berühren geschützte Schleifleitungen 9 dienen zur Stromversorgung und zur Geschwindigkeitsrückmeldung.
- Die Antriebseinheiten werden nur bei Bedarf, wenn eine Palette bewegt werden soll, angekuppelt. Dadurch ist die Zahl der benötigten Antriebe viel geringer als bei Paletten mit fest angebautem Antrieb. Gegenüber einem Antrieb mit Priktionsrollen ist die Zahl der bewegten Teile auf ein Minimum beschränkt. Durch den Antrieb mit Linearmotoren entfallen bewegte, kräfteübertragende Teile. An Stelle des Linearmotors können aber auch herkömmliche Elektromotoren verwendet werden. Bei der Anordnung der Antriebseinheiten auf zwei Spuren nebeneinander besteht die Möglichkeit, die Antriebseinheiten unabhängig zu verfahren (Uberhol- und Begegnungsmöglichkeit). Bei grösserem Transportbedarf können auf jeder Spur mehrere Antriebseinheiten angeordnet werden. Schließlich kann es zweckmässig sein, die Führungs- und Reaktionsschiene 4 als Hängebahn auszubilden, so daß die Bodenfläche frei bleibt.
- In Fig. 3 ist der angekuppelte Zustand von Antriebseinheit 2 und Palette 1 dargestellt. Die Kuppeleinrichtung 8 ist am Kühlkörper 13 der Antriebseinheit 2 befestigt. Der Kupplungszapfen 2a wird in Richtung des Pfeiles 14 bewegt. Je nach Stellung des Kupplungsbolzens 2a nimmt dieser bei Betätigung abwechselnd eine untere oder obere Totpunktlage ein. Das Einnehmen dieser oberen bzw. unteren Totpunktlage wird durch eine zweckentsprechende Einrichtung z.B. wie in Fig. 3 dargestellt, durch eine Schaltplatte erreicht. Für diesen Zweck sind auch andere Einrichtungen wie Schalträder, Schaltringe, Exzenter, Gestänge- oder Hebelanordnungen einsetzbar.
- Der Kupplungszapfen 2a wird in der Palette zwischen zwei Zentrierstücke 16,17 bewegt. Die Zentrierstücke 16, 17 lassen sich über Hebel 20, 21 gegen Federn 18, 19, die eine Rückstellkraft erzeugen in Richtung der Pfeile 22, 23 bewegen.
- Wie in Fig. 4 dargestellt, hat diese Vorrichtung den Vorteil, daß bei Positionsabweichungen zwischen Kupplungszapfen 2a und Palette 1 bis zu einer gewissen Grenze noch ein zuverlässiges Ankuppeln möglich ist. Bei Positonsabweichungen wird ein Zentrierstüok 16 oder 17 vom Xupplungszapfen 2a nach oben geschwenkt. Je nach Fahrtrichtung kommt beim Beschleunigen oder Abbremsen der Kupplungszapfen 2a mit dem unten verbliebenen Zentrierstück 16 oder 17 in Verbindung. Während dieser Phase verbleibt genügend Raum und Zeit für das Zurückschwenken des oben gelegenen Zentrierstückes 17.
- Dieser Vorgang kann auch in anderem Fall erfolgen, wenn anstelle des Zentrierstückes 17 das Zentrierstück 16 nach oben bewegt wird. Ein weiterer Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß die Palette 1 in jedem Fall - auch bei ungenauer Position beim Ankuppeln -in genauer Relativposition zwischen Antriebseinheit 2 und Palette 1 abgegeben wird.
Claims (9)
- Patentans prüche Vorrichtung zum selbsttätigen Transport von Gegenständen, insbesonder Werkstücken auf Werkstückträgern (Paletten) zwischen Fertigungsstationen und/oder Speichern, da dur c h g e k e n n z e i c h n e t, daß für sich fahrbare Antriebseinheiten (2) selbsttätig mit den Werkstückträgern (1) an- und abkuppelbar sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i ohne t, daß die Antriebseinheiten (2) sowohl durch einen an sich bekannten Linearmotor, als auch mit konventionellem Motor antreibbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Reaktionsechienen (4) für die Linearmotoren (6) als Tragelemente und als Führung für die Antriebseinheiten (2) ausgebildet sind.
- 4. Vorrichtung, nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Fahrbahnen für die Werkstückträger (1) und die Antriebseinheiten (2) in Ebenen unterschiedlicher Höhe angeordnet sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß nebeneinander zwei Spuren für Antriebseinheiten (2) angeordnet sind.
- 6. Vorrichtung nacn Anspruch 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf jeder Spur mehrere Antriebseinheiten (2) vorgesehen sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da # Werk#Werkstückträger und Antriebseinheiten ts ngend angeordnet sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, d a ,-l u r c fi g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Kuppluilgseinrichtung vorgesehen ist, bei der bei einer einfachen Bewegung des Kupplungszapfens (2a) nach oben, dieser abwechselnd in einer oberen und einer unteren Totpunktlage zum Stillstand kommt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k n n z e i c h n e t, daß zum Aufnehmen des Kupplungszapfens (2a) in der Palette (1), die Aufnahmen beweglich angeordnet sind, und so ein Ankuppeln bei ungenauer Relativposition zwischen Palette (1) und Antriebseinheiten (2) und weiterhin eine selbständigen Zentrierung während der Fahrt möglich ist.
Priority Applications (1)
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DE19772717035 DE2717035C2 (de) | 1977-04-18 | 1977-04-18 | Vorrichtung zum selbsttätigen Transport von Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19772717035 DE2717035C2 (de) | 1977-04-18 | 1977-04-18 | Vorrichtung zum selbsttätigen Transport von Gegenständen |
Publications (2)
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DE2717035A1 true DE2717035A1 (de) | 1978-10-26 |
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Family
ID=6006525
Family Applications (1)
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DE19772717035 Expired DE2717035C2 (de) | 1977-04-18 | 1977-04-18 | Vorrichtung zum selbsttätigen Transport von Gegenständen |
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