DE2716942A1 - Vorrichtung zur steuerung des betriebs einer brennkraftmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur steuerung des betriebs einer brennkraftmaschineInfo
- Publication number
- DE2716942A1 DE2716942A1 DE19772716942 DE2716942A DE2716942A1 DE 2716942 A1 DE2716942 A1 DE 2716942A1 DE 19772716942 DE19772716942 DE 19772716942 DE 2716942 A DE2716942 A DE 2716942A DE 2716942 A1 DE2716942 A1 DE 2716942A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- piston
- oil
- control valve
- hydraulic control
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 title claims description 20
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 22
- 238000002347 injection Methods 0.000 claims description 20
- 239000007924 injection Substances 0.000 claims description 20
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 8
- 230000006870 function Effects 0.000 description 7
- 238000012937 correction Methods 0.000 description 5
- 230000008859 change Effects 0.000 description 4
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 4
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 3
- 239000000314 lubricant Substances 0.000 description 3
- MWUXSHHQAYIFBG-UHFFFAOYSA-N nitrogen oxide Inorganic materials O=[N] MWUXSHHQAYIFBG-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 238000005299 abrasion Methods 0.000 description 2
- 230000000052 comparative effect Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 2
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N Carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 244000260524 Chrysanthemum balsamita Species 0.000 description 1
- 235000005633 Chrysanthemum balsamita Nutrition 0.000 description 1
- 240000000581 Triticum monococcum Species 0.000 description 1
- 230000000712 assembly Effects 0.000 description 1
- 238000000429 assembly Methods 0.000 description 1
- 238000004364 calculation method Methods 0.000 description 1
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910010293 ceramic material Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000008602 contraction Effects 0.000 description 1
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 description 1
- 230000000994 depressogenic effect Effects 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 238000007620 mathematical function Methods 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M47/00—Fuel-injection apparatus operated cyclically with fuel-injection valves actuated by fluid pressure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L9/00—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/30—Controlling fuel injection
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/20—Output circuits, e.g. for controlling currents in command coils
- F02D41/2096—Output circuits, e.g. for controlling currents in command coils for controlling piezoelectric injectors
Description
• 1
1? 558 60
Ishikawajima-Harima Jukogyo Kabushiki Kaisha,
Tokyo / Japan
. Vorrichtung zur Steuerung des Betriebs einer Brennkraftmaschine
709843/1000
Beschreibung
Zur Steuerung von Brennkraftmaschinen sind nockengetriebene mechanische Ventileinrichtungen bekannt, die jedoch verschiedene
Nachteile aufweisen. So ist zunächst der Nockenantrieb und der Ventilaufbau in der Konstruktion vergleichsweise
groß und kompliziert, wodurch mechanische Verluste groß sind, mehr Lärm erzeugt wird und eine schnelle Umkehrung
der Maschine nicht erzielt werden kann. Bei vielen Maschinen wird eine gemeinsame Nockenwelle nicht nur zum
Antrieb einer Brennstoffpumpe zur Erzeugung eines hohen Einspritzdruckes des Brennstoffes in der Größenordnung von
etwa 1000 kg/cm eingesetzt, sondern auch als Steuerorgan für die Zeitabstimmung der Einspritzung und die Einspritzmenge.
Die Nockenwelle wird ihrerseits durch ein großvolumiges Getriebe mit Steuerketten angetrieben, so daß die Einstellungen
in der Größenordnung von Zehnteln bis Hundertsteln Millimetern für die Zeitsteuerung und die Mengensteuerung sowie die Steuerung der Leistung und des Verbrennungsdruckes
nur durch außerordentlich hochqualifiziertes Fachpersonal durchgeführt werden kann. Darüberhinaus
neigen die eingestellten Teile zu Abweichungen infolge von Temperaturschwankungen, Vibrationen, Abrieb und Verschleiß
und infolge von Längungen während des Betriebes. Die Zeitsteuerung der Ventile ist im allgemeinen unabhängig von
Änderungen der Belastung oder der Geschwindigkeit festgelegt, so daß die Zeitsteuerung der Brennstoffventile während
des Betriebs nicht frei geändert werden kann und es daher außerordentlich schwierig ist, in jedem Fall optimalen
Wirkungsgrad der Maschine zu erzielen. Als Folge hiervon ist es auch schwierig, die Umweltverschmutzung mit solchen
Maschinen zu reduzieren und den Gehalt an Stickoxyden im Abgas zu vermindern.
709843/1000
Mit der vorliegenden Erfindung sollen diese Probleme durch Einsatz von schnellansprechenden Richtungssteuerungs-Ventilen
mit piezoelektrischen Wandlern anstelle der üblichen mechanischen Ventilmechanismen vermieden werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung, insbesondere in Verbindung mit den Ansprüchen.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steuerungsvorrichtung für den Betrieb einer Brennkraftmaschine,
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Steuerungsvorrichtung für den Betrieb einer Brennkraftmaschine,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein hydraulisches Steuerventil in der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer Rechensteuereinheit zur Verwendung
bei der zweiten Ausführungsform,
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer anderen Rechensteuereinheit
für die zweite Ausführungsform und
Fig. 6 einen Schnitt durch ein hydraulisches Steuerventil für die zweite Ausführungsform.
In den Fig. 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, wobei mit dem Bezugszeichen 1 eine
Brennkraftmaschine, mit 2 ein Fühler für die Kurbelwellen-Winkelgeschwindigkeit,
mit 3 ein Umwandler zur Umwandlung der Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle in Drehgeschwindigkeit,
mit 4 ein Befehlsgenerator für Vorwärtsfahrt oder Rückwärtsfahrt, mit 5 ein Parametergenerator zur Erzeugung ·
von Parametern für die Rechnung zur Ermittlung der Zeitsteuerung der Ventile, mit 6 eine Recheneinheit, mit 7 ein
709843/1000
Vergleicher, mit d ein Verstärker, mit 9 ein piezoelektrisch
angetriebenes hydraulisches Steuerventil, mit 10 ein Hydraulikzylinder und mit 11 ein Ventil bezeichnet sind.
In Fig. 2 ist mit weiteren Einzelheiten das piezoelektrisch angetriebene Steuerventil zur Steuerung des Hydraulikzylinders
10 veranschaulicht. Das Steuerventil weist geschichtete piezoelektrische Wandler 12 und 12· auf, die als Feinantriebe
für kleinste Bewegungen dienen und jeweils aus einer positiven Elektrodenscheibe, einer Piezoelementscheibe aus
Keramikmaterial und einer negativen Elektrodenscheibe bestehen, die in der angegebenen Reihenfolge vertikal übereinandergeschichtet
sind, so daß bei Anlegen und Abschalten von Spannung an den Wandlern 12 und 12· eine Expansion oder
Kontraktion der Wandler in Richtung der Fig. 2 eingezeichneten Doppelpfeile erfolgt.
Das Steuerventil 9 weist ein Gehäuse auf, welches aus drei geteilten Gehäuseteilen 13, 19 und 20 besteht. Die piezoelektrischen
Wandler 12 und 12' sind im oberen Gehäuseteil angeordnet, der mit einem Deckel 14 abgeschlossen ist. XoI-ben
15 und 16 oder 15* und 16' sind in Kolbenführungen 17
oder 17' unterhalb des Bodens der Wandler 12 und 12' so
angeordnet, daß sie vertikal gleitbeweglich, jedoch flüssigkeitsdicht geführt sind. An den Kolben 15 und 16 ist das
obere Ende einer Kolbenstange 18 oder 18· mit einem ölkanal
27 angeschlossen, der sich koaxial durch die Kolbenstange erstreckt. Die Kolbenstange 18 oder 18· erstreckt
sich durch den mittleren Gehäuseteil 19 und endet im unteren Gehäuseteil 20. Eine Dichtsitz-Hülse 21 oder 21·, die zvischen
dem mittleren Gehäuseteil 19 und die Kolbenstange 18 oder 18* eingesetzt ist, ist durch eine Vorspannfeder 22
oder 22' normalerweise in der Zeichnung nach unten belastet.
Ein Ölkanal 2 3 ist über eine Ölleitung 24 mit einer Druck-
709843/1000
welle verbunden, während ein Ölkanal 23' über eine Ölleitung mit einem nicht näher dargestellten Vorratsspeicher
oder Vorratstank verbunden ist, und eine Ölleitung oder ein Öleinlaß 25 ist mit dem Hydraulikzylinder 10 verbunden.
Zur Beschreibung der Arbeitsweise wird zunächst nochmals auf Fig. 1 Bezug genommen. Die Betriebsbedingungen der
Brennkraftmaschine 1 werden über die Bewegung der Kolben und damit die Drehung der Kurbelwelle erfaßt, die über den
Fühler 2 in ein elektrisches Signal umgewandelt wird. Dieses Signal wird im Umwandler 3 in ein elektrisches Signal umgewandelt,
welches der Drehgeschwindigkeit der Kurbelwelle entspricht. Dieses Signal wird zusammen mit den Signalen
aus dem Befehlsgenerator 4 für Vorwärtslauf oder Rückwärtslauf
und dem Parametergenerator 5 der Recheneinheit 6 zugeführt, welche eine Rechenoperation auf der Grundlage der
Drehgeschwindigkeit der Brennkraftmaschine 1, dem Vorwärtsoder
Rückwärtsbefehl und dem zugeführten Parameter zur Bestimmung der optimalen Zeitsteuerung der Ventile durchführt,
also zur Bestimmung der Winkelstellungen der Kurbelwelle, an denen die Einlaß- und Auslaßventile geöffnet und
geschlossen werden. Das Ausgangssignal der Recheneinheit 6 wird einem Vergleicher 7 zugeführt, wo dieses Ausgangssignal
mit dem Ausgangssignal aus dem Vergleicher 2 verglichen wird. Das Koinzidenzsignal aus dem Vergleicher 7 wird dem
Verstärker 8 zugeführt, der das verstärkte Signal dem piezoelektrisch angetriebenen Steuerventil 9 zuführt.
Wenn nun angenommen wird, daß am Wandler 12 des Steuerventiles
9 Spannung liegt, so daß das piezoelektrische Element expandiert, so werden die Kolben 15 und 16 nach unten gedrückt.
Der Kolben 16 drückt Öl aus einem Raum 26 über den Ölkanal 27 in eine Kammer 28, so daß die Dichtsitz-Hülse 21.
relativ zur Kolbenstange 18 gegen die Kraft der Vorspannfeder 22 nach oben geschoben wird und als Folge hiervon
709843/1000
eine Ventilöffnung 29 zwischen der Kolbenstange 1b und der Dichtsitz-Hülse 21 geöffnet wird. Als Folge hiervon
wird die Druckquelle über die Ölleitung 24, den Ölkanal 23 und die Ventilöffnung 29 mit dem Ölkanal oder der Ölöffnung
25 in Verbindung gesetzt, und damit an den Hydraulikzylinder 10 angeschlossen.
Wenn die an dem Wandler 12 liegende Spannung entfernt wird, während Spannung an den rechten Wandler 121 angelegt wird,
so drückt die Vorspannfeder 22 die Dichtsitz-Hülse 21 nach unten, während Öl in einem Raum 26* in eine Kammer 28· gedrückt
wird, so daß die Dichtsitz-Hülse 21' relativ zur Kolbenstange 18' nach oben gedrückt wird, wodurch eine
Ventilöffnung 29* geöffnet wird. Als Folge hiervon wird Öl in der Kammer 30' durch einenÖlkanal 31 in die Kammer 30
gedrückt, so daß die Dichtsitz-Hülse 21 nach unten gedrückt wird. Das Öl in der Kammer 28 wird in den Ölkanal 27 und
von dort in den Raum 26 gepreßt, so daß die Kolbenstange 18 und die Kolben 15 und 16 angehoben sind und die Ventilöffnung
29 geschlossen ist. Wenn die Spannung alternierend an die Wandler 12 und 12' angelegt wird, so arbeitet das
Steuerventil 9 als Dreistellungs-Ventil, welches seine Ventilöffnungen 29 und 29' mit sehr hoher Geschwindigkeit
öffnet und schließt.
In Fig. 3, welche eine zweite Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, ist mit Bezugszeichen 41 eine Brennkraftmaschine,
mit 42 ein Fühler oder Tachometer für die Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle, mit 43 eine Recheneinheit,
mit 44 ein piezoelektrisch angetriebenes hydraulisches Steuerventil, mit 45 ein durch das Steuerventil 44 betätigter
Hydraulikzylinder und mit 46 ein Ventil bezeichnet, welches ein Brennstoffeinspritzventil, eiri Einlaßventil,
ein Auslaßventil oder ein Starterventil wie eine Starterklappe sein kann.
709843/1000
Die Recheneinheit 42 ist in den Fig. 4 und 5 mit weiteren Einzelheiten veranschaulicht. Die Recheneinheit gemäß Fig.
dient zur Steuerung eines Auslaßventiles, eines Einlaßventiles
oder einer Starterklappe, während die Recheneinheit gemäß Fig. 5 zur Steuerung eines Brennstoffeinspritzventiles
dient.
Wie zunächst aus Fig. 4 ersichtlich ist, wird das Ausgangssignal aus dem Fühler 42 einem Umwandler 47 zugeführt, welcher
das Signal in ein anderes Signal umwandelt, welches der Drehgeschwindigkeit η der Maschine entspricht. Das Ausgangssignal
aus dem Umwandler 47 wird ersten und zweiten Recheneinheiten 48 und 49 zugeführt, die je auf der Grundlage
der Drehgeschwindigkeit η und eines aus einem Parametergenerator 50 zugeführten Parameters rechnet und hierbei einen
Korrekturwert für den Kurbelwellen-winkel ermittelt, bei dem das Ventil 46 (vgl. Fig. 3) geöffnet oder geschlossen wird.
Im einzelnen vollziehen die Recheneinheiten 48 und 49 die
Rechnung
wobei + a + b vom Parametergenerator 50 erzeugte Parameter
und η die Drehgeschwindigkeit bedeuten. Der Parametergenerator
50 kann aus Drehschaltern (daisy switches) oder Potentiometern bestehen, so daß die Werte der Parameter a und
b ebenso wie ihr jeweiliges Vorzeichen den Bedürfnissen entsprechend leicht geändert werden können.
Die Ausgangssignale der Recheneinheiten 48 und 49 werden
einer ersten und einer zweiten Additionsvorrichtung 51 und 52 zugeführt, an denen auch das Ausgangssignal aus einem
Vergleichs-Ventilsteuerungs-Generator 53 liegt, welches eine Referenzzeitsteuerung oder einen Referenz-· oder Vergleichswinkel
repräsentiert, an dem das Ventil 46 geöffnet oder geschlossen wird. Daher wird das Ausgangssignal aus
7098A3/1000
dem Generator 53 in Abhängigkeit vom Typ des Ventils 46 und in Abhängigkeit von der Öffnung oder Schließung des
Ventils 46 vorbestimmt. Die Addiervorrichtungen 51 und 52 addieren die Ausgangssignale aus den Recheneinheiten 48 und
49 und dem Vergleichs-Ventilsteuerungs-Generator 53t wobei
die so gebildete Summe durch einen Begrenzer 54 oder 55 geprüft wird, damit sie nicht einen vorbestimmten Wert übersteigt.
Ein erster Vergi.eicher 56 erhält ein Aus gangs signal ^
aus dem Fühler 42 und das Ausgangssignal OU aus dem ersten
Begrenzer 54 und legt das Ausgangssignal dann und nur dann
an einen Verstärker an, wenn die Bedingung C* t o£ erfüllt
ist, wobei das Ausgangssignal dann das Steuerventil 45 zum öffnen des Ventils 46 antreibt. In entsprechender Weise erhält
ein zweiter Vergleicher 57 das Ausgangssignal t^ aus
dem Fühler 42 und das Aus gangs signal A aus dem zweiten Begrenzer
55 und gibt das Signal an den Verstärker 58 zum Antrieb des Steuerventils 44 zum Schließen des Ventils 46 dann
und nur dann weiter, wenn die Bedingung J> £ A erfüllt ist.
Die Rechensteuereinheit 43 gemäß Fig. 5 ist derjenigen gemäß Fig. 4 ähnlich, mit Ausnahme des Umstandes, daß diese
Einheit ausschließlich zur Steuerung des Brennstoffeinspritzventiles dient. Dabei ist lediglich eine Recheneinheit
48 vorgesehen und wird ein Ausgangssignal eines Reglers
49, welches der Einspritzmenge analog ist, an die Recheneinheit 48 und an den zweiten Begrenzer 55 über einen
Konstanten-Multiplikator 60 gelegt. Dadurch wird der Ausgang aus dem Regler 59 durch die Konstante k des Multiplikators
60 zur Bestimmung eines Kurbelwellendrehwinkels multipliziert, über den das Einspritzventil offengehalten
werden muß. Im Gegensatz zur Rechensteuereinheit gemäß Fig. 4 wird das Ausgangssignal des Generators 53, welches
einem Vergleichswinkel für das Schließen des Ventils ent-
709843/1000
spricht, nicht an die zweite Addiervorrichtung 52 gelegt, sondern wird lediglich der Ausgang Od des Begrenzers 54
hieran gelegt.
Die Recheneinheit 48 führt die Rechenoperation
(+cn+dy+e)
aus, wobei + c, + d und + e aus dem Parametergenerator 50
gewonnen werden, η die Drehgeschwindigkeit der Maschine und y das Steuersignal für die Einspritzmenge aus dem Regler
ist.
In Fig. 6 ist im einzelnen das hydraulische Steuerventil veranschaulicht, welches bei der zweiten Ausführungsform
verwendet wird. Es besitzt ein Gehäuse aus drei geteilten Gehäuseteilen 62, 70 und 84 und zwei Wandlern 61 und 61·
als Feinantriebe, die im Aufbau den Wandlern 12 und 12* gemäß Fig. 2 im wesentlichen entsprechen. Die Wandler 61
und 61 · sind im oberen Gehäuseteil 62 vorgesehen, der mit Deckeln 63 und 63' abgedeckt ist, und werden durch die angelegte
Spannung in Richtung der eingezeichneten Doppelpfeile ausgedehnt oder zusammengezogen. Die Deckel 63 und
63' dienen zur Aufnahme der Reaktionskräfte für die wandler 61 und 61·.
Ein Kolben 64 oder 64* großen Durchmessers ist gleitbeweglich
in einem Zylinderblock 66 oder 66· eingesetzt, der seinerseits wieder im mittleren Gehäuseteil 70 sitzt und durch
ein Distanzstück 65 oder 65* lagegesichert ist. Der Kolben oder 64* großen Durchmessers liegt mit seinem oberen Ende
an dem Boden der Wandler 61 oder 61' an. Ein weiterer Zylinderblock
67 oder 67' ist unterhalb des Zylinderblocks oder 66' eingesetzt und begrenzt einen Raum 68 oder 68', in
dem Öl eingeschlossen ist. Ein Kolben 69 oder 69' geringen
Durchmessers ist gleitbeweglich in den Zylinderblock 67 oder 67' eingesetzt und weist ein Rückschlagventil zur Vermeidung
709843/1000
einer Leck strömung von Öl aus dem Raum 68 oder 68' auf.
Das Rückschlagventil ist als Kugelventil 71 oder 71' ausgebildet, welches durch eine Schließfeder 72 oder 72* belastet
ist, deren oberes Ende an einer Mutter gelagert ist, die einen Durchtrittskanal zur Verbindung mit dem Raum 68
oder 68' aufweist. Ein Vertikalkanal am unteren Ende des Rückschlagventiles steht mit einem horizontalen Ölkanal 74
oder 74' in Verbindung, der sich durch den Zylinderblock oder 67' erstreckt, so daß etwaige Leckmengen von Öl aus dem
Raum 68 von außen her ersetzt werden können.
Das untere Ende des Kolbens 69 oder 69' geringeren Durchmessers
ist bis geringfügig unterhalb des unteren Endes des Zylinderblocks 67 oder 67* verlängert und liegt an dem oberen
Ende eines Schaftteiles 75 an, welcher gleitbeweglich im unteren Gehäuseteil 70 gelagert ist.
Der Schaftteil 75 oder 75' besteht aus einem oberen zylindrischen
Abschnitt, einem sich verjüngenden, im Beispielsfall umgekehrt kegelstumpfförmigen Mittelabschnitt und einem
unteren Zylinderabschnitt. Die oberen und unteren zylindrischen Abschnitte gleiten an der Zylindervand, und eine Dichtfläche
76 oder 76· mit hakenförmigem Querschnitt ist zwischen dem sich verjüngenden Mittelabschnitt und dem unteren zylindrischen
Abschnitt zur Zusammenarbeit mit einem Dichtsitz 80 oder 80' ausgebildet. Eine Vorspannfeder 83 oder 83' ist in
eine Sackbohrung in dem unteren zylindrischen Abschnitt des Schaftteiles 75 oder 75* eingesetzt, so daß bei unbetätigtem
Wandler 61 oder 61· der Schaftteil oder Ventilkörper 75 oder
75' ncch oben gedrückt wird und auf diese Weise die Dichtfläche
76 oder 76· satt gegen den Dichtsitz 80 oder 80· angepreßt wird.
Am Umfang des Schaftteiles 75 oder 75* sind Ölkanäle 77 oder
77' und 78 oder 78* angebracht, und das Dichtglied 79 oder 79' ist derart im oberen Ölkanal 77 oder 77' angeordnet, daß
709843/1000
der Dichtsitz 80 oder 80· am unteren Ende an der Dichtfläche
76 oder 76· des Schaftteiles oder Schließkörpers 75 oder 75* anliegen kann. Der Ölkanal 77 steht über einen
Ölkanal 88 mit einer nicht näher dargestellten Druckquelle in Verbindung, während der Ölkanal 78 über einen Ölkanal 81
mit dem Hydraulikzylinder 45 (vgl. Fig. 3) in Verbindung steht. In entsprechender Weise steht der ölkanal 77* mit
einem Ölkanal 88· in Verbindung, während der Ölkanal 78· über einen Ölkanal 71 mit dem Hydraulikzylinder 45 in Verbindung
steht.
Eine kegelstumpfförmige Führung 82 oder 82* ist in dem
mittleren Gehäuseteil 70 eingesetzt, um den unteren zylindrischen Abschnitt des Schaftteiles 75 oder 75* zu führen. Die
untere Stirnfläche des unteren Gehäuseteiles 84 ist mit Ausnehmungen versehen, welche einen Raum 87 oder 87' zwischen
dem unteren Gehäuse 84 und einer Bodenplatte begrenzen. Der Raum 87 oder 87· steht über eine Öffnung 86 oder 86· in dem
unteren Gehäuseteil 84 und einer öffnung 85 oder 85' in der
Ventilführung 82 oder 82· mit dem ölkanal 78 oder 78· in Verbindung. Daher drückt öl unter Druck im Raum 87 oder 87*
die Ventilführung 82 oder 82' nach oben, so daß die Achse des Schaftteiles 75 oder 75* sauber gehalten werden kann.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise sei zunächst auf Fig. 3 Bezug genommen. Die Winkelstellung der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
41 wird über den Fühler 42 erfaßt und in ein elektrisches Signal umgewandelt. Der Ausgang des Fühlers 42
wird der Rechensteuereinheit 43 der in den Fig. 4 oder 5 veranschaulichten Art zugeführt. Zunächst möge die Arbeitsweise
der Rechensteuereinheit 43 gemäß Fig. 4 erläutert werden. Der Ausgang des Fühlers 42 wird dem Umwandler 47 zugeführt
und in ein Signal umgewandelt, welches der Drehgeschwindigkeit η der Maschine entspricht. Das Ausgangssignal des Um-
709843/1000
wandlers 47 wird sodann der ersten und der zweiten Recheneinheit
4ö und 49 zugeführt, die ebenfalls die Ausgänge oder Parameter aus dem Parametergenerator 50 erhält. Die
beiden Recheneinheiten 48 und 49 führen die Rechenoperation
(+ a η + b ) aus und legen diesen Ausgang an die beiden
Additionsvorrichtungen 51 und 52.
Die erste Additionsvorrichtung 51 addiert den Ausgang aus der ersten Recheneinheit 48 zum Ausgang aus dem Bezugssignalgenerator
53» dessen Signal einem Bezugs- oder Vergleichsöffnungswinkel des Ventils entspricht, während die zweite
Addiervorrichtung 52 den Ausgang der zweiten Recheneinheit zum Ausgang aus einem Referenzsignalgenerator 63 addiert,
dessen Signal dem Bezugsschließwinkel des Ventils entspricht. Diese Bezugswinkel für die Öffnungs- und Schließbewegung
des Ventils werden je nach der Art des zu steuernden Ventils vorbestimmt.
Die Ausgänge aus der ersten und der zweiten Addiervorrichtung 51 und 52 werden sodann an den ersten und den zweiten
Begrenzer 54 bzw. 55 gelegt, wodurch vermieden wird, daß die Ausgänge der beiden Addiervorrichtungen 51 und 52 einen
vorbestimmten Wert überschreiten. Der Ausgang OC aus dem
ersten Begrenzer 54 wird an den ersten Vergleicher 56 gelegt und mit dem Ausgang t* aus dem Fühler 42 verglichen,
wobei ein Durchlaß des Signals zum Verstärker 58 nur dann erfolgt, wenn die Beziehung t>^ 06 erfüllt ist, so daß
das verstärkte Ausgangssignal dem Steuerventil 44 zum öffnen des Ventils 46 zugeführt wird.
Der Ausgang β aus dem zweiten Begrenzer 55 wird dem zweiten
Vergleicher 57 zugeführt und dort mit dem Ausgang t* aus
dem Fühler 42 verglichen, wobei ein Durchlaß zum Verstärker als Abstel lungs signal nur dann erfolgt, veiui γ" ^ /b erfüllt
ist, so daß das verstärkte Ausgangssignal dem Steuerventil
709843/1000
zum Schließen des Ventils 46 zugeführt wird.
Wenn das Ausgangssignal Oi aus dem ersten Vergleicher 56 zur
Öffnung des Ventiles 46 dem hydraulischen Steuerventil 44 zugeführt wird, so wird an den ersten Wandler 61 eine Spannung
angelegt, so daß dieser sich nach unten über einen der angelegten Spannung proportionalen Weg ausdehnt und so den
Kolben 64 mit großem Durchmesser nach unten bewegt, wobei auf das Öl im Raum 68 Druck ausgeübt wird. Sodann ruft der
Kolben 64 großen Durchmessers seinerseits eine Abwärtsbewegung des Kolbens 69 kleinen Durchmessers hervor. Die Abwärtsbewegung
oder der Hub des Kolbens 69 kleinen Durchmessers ist erheblich größer als derjenige des Kolbens 64 großen
Durchmessers, da der Hub des Kolbens 69 der Hublänge des Kolbens 64 großen Durchmessers multipliziert mit einem Quotienten
aus der Wirkfläche des Kolbens 64 und der Wirkfläche des Kolbens 69 entspricht, wenn Leckverluste des Öles vernachlässigbar
sind. Der Abwärtshub des Kolbens 69 kleinen Durchmessers führt zu einer Abwärtsbewegung des Ventilkörpers
85 gegen die Kraft der Feder 83, so daß die Dichtfläche 76 des Ventilkörpers 85 in Abstand vom Dichtsitz ÖO
gelangt, so daß eine Strömungsverbindung zwischen dem Öl
in den Kammern 77 und 78 hergestellt wird.
Als Folge hiervon strömt Arbeitsöl unter Druck aus der Druckquelle
über die Ölkanäle 88, 77, 78 und 81 in den Hydraulikzylinder 45 (vgl. Fig. 3), um so das Ventil 46 zu öffnen.
Beim Auftreten des Ausgangsägnales β als Ventilschließsignal
aus dem zweiten Vergleicher 56 durch den Verstärker 58
wird die an den ersten Wandler 61 angelegte Spannung entfernt, während eine Spannung an den zweiten Wandler 61·
angelegt wird. Der Schaftteil oder Ventilkörper·75 und die Kolben 69 und 64 werden unter der Kraft der Feder 83 in ihre
Anfangsstellung nach oben zurückbewegt, und die Dichtfläche wird fest an den Dichtsitz 80 angedrückt, um die Verbindung
709843/1000
27169A2
zwischen den Ölkanälen 77 und 78 zu unterbrechen. Andererseits
werden die beiden entsprechenden Kolben 64' und 69' und der Schaftteil oder Ventilkörper 75' in der erläuterten
Weise nach unten gedrückt, so daß die Dichtfläche 76* in Abstand von dem Dichtsitz 80' gelangt und eine Verbindung
zwischen den Ölkanälen 77' und 78* hergestellt vird. Als
Folge hiervon strömt das Arbeitsöl vom Hydraulikzylinder über die Ölkanäle 81 , 78', 77' und 88· zum Öltank oder ölsumpf
zurück, so daß das Ventil 46 geschlossen wird.
Da der Hydraulikzylinder 45 durch das hydraulische Steuerventil 44 gesteuert wird, welches seinerseits über die
Wandler 61 und 61· gesteuert wird, kann bei jeglicher Betriebsbedingung eine optimale Verbrennung in der Brennkraftmaschine
41 gewährleistet werden.
Zuweilen muß die Drehrichtung der Brennkraftmaschine umgekehrt werden. In diesem Fall wechseln die beiden Recheneinheiten
48 und 49, der Bezugssignalgenerator 54 für das Öffnungs- und Schließsignal, die beiden Begrenzer 54 und
und die beiden Vergleicher 56 und 57 sämtlich ihre Ausgangswerte
in Abhängigkeit von einem Signal des nicht näher dargestellten Befehlsgenerators für Vorwärts- und Rückwärtslauf.
Im einzelnen wechseln die Recheneinheiten 48 und 49 das Vorzeichen ihres Ausganges, erzeugt der Generator 54 Ausgangssignale,
die anders als im Falle des Vorwärtslaufes sind, ändern die beiden Begrenzer 54 und 55 ihre Schwellenwerte
und ändern die beiden Vergleicher 56 und 57 ihre Vergleichsbedingungen. Auf diese Weise kann mit nur einer Rechensteuereinheit
eine optimale Ventilzeitsteuerung selbst dann erzielt
werden, wenn die Drehrichtung des Motors umgekehrt ist.
Nunmehr soll die Arbeitsweise der Rechensteuereinheit 43 der in Fig. 5 veranschaulichten Art näher erläutert werden. Wie
bereits weiter oben ausgeführt ist, dient diese Steuerein-
709843/1000
heit zur Steuerung eines Brennstoffeinspritzventiles, und wird hierzu die Ventilöffnungszeit in Abhängigkeit von einem
Ausgangssignal der Recheneinheit 48 bestimmt, während die Ventilschließzeit in Abhängigkeit von einem Einspritzmengensignal
aus dem Regler 59 gesteuert wird. Im einzelnen wird bei der Einheit gemäß Fig. 5 die Ventilschließzeit dadurch
bestimmt, daß zur VentilÖffnungszeit eine der Einspritzmenge
proportionale Zeit zuaddiert wird. Die An- und Aus-Signale werden durch das Steuerventil 44 in der im Zusammenhang mit
Fig. 6 weiter oben näher erläuterten Weise geleitet, und die Arbeitsweise der Rechensteuereinheit 43 gemäß Fig. 5 ist ansonsten
im wesentlichen ähnlich derjenigen der Rechensteuereinheit gemäß Fig. 4, so daß sich insoweit eine weitere
Beschreibung erübrigt.
Es liegt auf der Hand, daß die Erfindung nicht auf die erläuterten
bevorzugten Ausführungsbeispiele begrenzt ist, sondern vielmehr vielfache Abwandlungen und Abänderungen
hiervon möglich sind.
So kann bei der ersten Ausführungsform ein Steuerventil der
in Fig. 6 veranschaulichten Bauart verwendet werden. Umgekehrt kann ebenso bei der zweiten Ausführungsform ein Steuerventil
der aus Fig. 2 ersichtlichen Art verwendet werden.
Bei der Rechensteuereinheit gemäß Fig. 4 werden die Korrekturen für die Öffnungs- und Schließwinkel des Ventils aus
einer Gleichung erster Ordnung erzielt, deren Variable die Drehgeschwindigkeit der Maschine und die Einspritzmenge sind,
jedoch kann auch eine Gleichung zweiten Grades mit denselben Variablen oder irgendeine andere geeignete Gleichung verwendet
werden.
Bei der Rechensteuereinheit gemäß Fig. 4 kann anstelle der Recheneinheiten, des Parametergenerators und des Bezugssignalgenerators
ein Funktionsgenerator verwendet werden, der eine geeignete mathematische Funktion zwischen den Variablen
709843/1000
und den Korrekturen für die Öffnung und Schließung des
Ventils erzeugt. In entsprechender Weise kann der funktioneile Zusammenhang zwischen den Variablen und den Korrekturen
für das Öffnen und Schließen des Ventils auch vorprogrammiert und in einem Speicher der Recheneinheit gespeichert werden,
so daß die Korrekturwerte unmittelbar in Abhängigkeit von den erfühlten Variablen erhalten werden können.
Bei der Rechensteuereinheit gemäß Fig. 4 können zusätzlich zur Drehgeschwindigkeit der Maschine und zur Einspritzmenge
die Belastung, die Einspritzgeschwindigkeit, der Ansaugluftdruck, die Ansauglufttemperatur usw. als Variable verwendet
werden.
Bei der Rechensteuereinheit gemäß Fig. 5 können entweder die Einspritzmenge oder Einspritzgeschwindigkeit oder die
Drehgeschwindigkeit eliminiert werden.
In der Rechensteuereinheit gemäß Fig. 5 können die Last,
der Ansaugluftdruck und die Ansauglufttemperatur usw. als Variable verwendet werden.
Bei der Rechensteuereinheit gemäß Fig. 4 kann entweder die erste oder zweite Addiervorrichtung oder der erste oder der
zweite Begrenzer weggelassen werden. Alternativ können auch alle diese Einheiten weggelassen werden.
Ähnlich können bei der Einheit gemäß Fig. 5 entweder eine der Addiervorrichtungen oder einer der Begrenzer oder jeweils
beide Einrichtungen weggelassen werden.
Bei der Rechensteuereinheit gemäß Fig. 4 kann die Recheneinheit 48, die Addiervorrichtung 51 und der Begrenzer 54 sowie
die zweite Recheneinheit 49, die Addiervorrichtung 52 und der Begrenzer 55 in irgendeiner geeigneten Reihenfolge ge-
709843/1000
schaltet werden.
Bei der Einheit gemäß Fig. 5 können die Recheneinheit 48, die Addiervorrichtung 51 und der Begrenzer 54 sowie die
Recheneinheit 52 und der Begrenzer 55 in einer geeigneten Weise geschaltet werden.
Anstelle des Fühlers 42 und des Umwandlers 41 kann irgendein
geeignetes Tachometer wie ein Tachogenerator zur Erfassung der Drehgeschwindigkeit der Maschine verwendet werden.
Der Begrenzer 55 der Rechensteuereinheit gemäß Fig. 5 dient zur Steuerung einer maximalen Einspritzmenge, so daß er aus
einem Potenziometer oder Drehschalter bestehen kann, durch welche eine Bedienungsperson den Schwellenwert auf einfache
Weise einstellen kann. Alternativ kann der Begrenzer 55 automatisch arbeiten und von einer solchen Bauart sein, mit
der der Einstellwert aufgrund einer vorbestimmten Funktion
wie beispielsweise K1 η + K2 eingestellt werden kann, wobei
K1 und K„ Konstanten sind und η die Drehgeschwindigkeit
der Maschine ist.
Die Öffnungs- und Schließwinkel für die Ventile bzw. deren
Zeitsteuerung kann von Hand bestimmt werden.
Anstelle der piezoelektrischen Wandler als Feinantriebe können auch geeignete andere Einrichtungen wie Schrittmotore,
solenoidbetätigte Ventile oder dgl. verwendet werden.
Die Erfindung weist eine ganze Reihe von wesentlichen Vorteilen auf.
Der Antrieb der Nockenwelle und die Venti!anordnungen, die
beide in der Konstruktion kompliziert sind, können völlig entfallen, so daß die Brennkraftmaschine kompakt gebaut wer-
709843/1000
den kann und mechanische Verluste minimiert und so der Maschinenwirkungsgrad und die Maschinenleistung gesteigert
verden können.
Im Gegensatz zu üblichen Brennkraftmaschinen ist kein hochgeschultes Fachpersonal für die Maschineneinstellungen vie
Maschinenleistung, Verbrennungsdruck, Zylinder-Auslaßgleichgewicht, Abgastemperatur usw. erforderlich. Als Folge hiervon
kann die Maschine mit optimalem Wirkungsgrad betrieben verden und kann die Anzahl der Neueinstellungen oder Nachstellungen
erheblich reduziert verden.
Die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine kann veiterhin in ihrer Drehrichtung einfach umgekehrt verden.
Die Ventilsteuerung kann automatisch und optimal in Abhängigkeit von der Last oder der Drehgeschvindigkeit geändert oder
eingestellt verden. Bei Brennkraftmaschinen mit Schmiermittel- bzv. Öleinspritzung in die Zylinderbohrungen kann
die Zeitsteuerung der Öleinspritzung optimiert verden, so daß der Schmiermittelverbrauch erheblich reduziert vird.
DarUberhinaus verden Probleme im Zusammenhang mit der Umweltverschmutzung
durch Adhäsion von Kohlenstoff an den Zylindervänden und Verbrennung von Schmiermittel im vesentlichen
beseitigt.
Die Konstruktion ist extrem einfach und Beschädigungen sowie Abrieb und Verschleiß von Nocken, Rollen, Brennstoffpumpen
usv. sind vermieden. DarUberhinaus können Beschädigungen der Auslaßventüe minimiert verden und kann die Geräuschentwicklung vesentlich unterdrückt verden.
Da die Einlaß-Auslaß- und Einspritzventile frei· gesteuert
werden können, kann die Abgastemperatur wesentlich abgesenkt
werden. DarUberhinaus kann eine verzögerte Einspritzung vermieden werden, so daß die Maschinenleistung vesentlich verbessert verden kann und der Aus fet· μ <wi S t odc OJfMdtn einfach
herabgedrückt werden kann.
709843/1000
Claims (3)
- PatentansprücheM .JVorrichtung zur Steuerung des Betriebes einer Brennkraftmaschine, gekennzeichnet durch ein hydraulisches Steuerventil (9; 44), welches durch elektrische An-Ab-Signale steuerbar ist, durch eine Rechensteuereinheit zur Berechnung der Öffnungs- und Schließzeitpunkte eines hydraulischen Richtungs-Steuerventil es auf der Grundlage von elektrischen Signalen, die der Bewegung der Kolben oder der Kurbelwelle der Maschine entsprechen, und zur Übermittlung der so berechneten Steuersignale für die Ventilöffnungs- und -schließzeitpunkte an das hydraulische Steuerventil (9; 44), und durch einen Hydraulikzylinder (10; 45), der unter Steuerung durch das hydraulische Steuerventil (9; 44) ein Ventil wie ein Einlaß-,Auslaß-,Einspritz- oder Startventil öffnet und schließt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Steuerventil (9; 44) durch beschichtete piezoelektrische Wandler (12, 12'; 61, 61·) angetrieben ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Steuerventil (9) aus zwei Ventilabschnitten besteht, von denen jeder einen Raum (26, 26·) unterhalb des Feinantriebs oder Wandlers (12, 12'), eine Kolbenstange (18, 18·), die aus einem oberen Abschnitt kleinen Durchmessers mit einem mit dem Raum (26) in Verbindung stehenden Ölkanal (27, 27') und einen unteren Abschnitt größeren Durchmessers besitzt, eine Ventilsitzhülse (21, 21·), die gleitbeweglich über der Ventil- oder KoI-' benstange (18, 18·) sitzt und durch in den Ölkanal (27, 27') eingedrücktes Öl nach oben bewegbar ist, und eine Öffnung709843/1000aufweist, die bei der Bewegung der Dichtsitzhülse (21, 21') nach oben zwischen der Ventilsitzhülse und der Ventil- oder Kolbenstange (18, 18·) eröffenbar ist.Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Steuerventil (44) aus zwei Ventilabschnitten besteht, die jeweils unterhalb eines Kolbens (64, 64') großen Durchmessers, der am unteren Ende des Feinantriebes oder Wandlers (61, 61·) anliegt, einen ölerfüllten Raum (68, 68'), einen unterhalb des Kolbens (64, 64') großen Durchmessers angeordneten und beim Herauspressen von öl aus dem Raum (68, 68·) nach unten beweglichen Kolben (69, 69') kleinen Durchmessers und ein Schaftteil oder einen Ventilkörper (75, 75') aufweisen, der verjüngt ausgebildet ist und mit seinem oberen Ende an dem Kolben (69, 69') kleinen Durchmessers anliegt, wobei eine Dichtfläche (76, 76·) am unteren Abschnitt des Ventilkörpers (75» 75') ausgebildet ist und im Abstand von einem zugeordneten Dichtsitz (80, 80') liegt, wenn der Kolben (69, 69') kleinen Durchmessers und damit der Ventilkörper (75» 75') nach unten bewegt sind.709843/1000
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4313676A JPS52127507A (en) | 1976-04-16 | 1976-04-16 | Operation control system for internal combustin engine |
JP52015357A JPS6045290B2 (ja) | 1977-02-15 | 1977-02-15 | 内燃機関の運転制御装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2716942A1 true DE2716942A1 (de) | 1977-10-27 |
Family
ID=26351478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772716942 Pending DE2716942A1 (de) | 1976-04-16 | 1977-04-16 | Vorrichtung zur steuerung des betriebs einer brennkraftmaschine |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH622315A5 (de) |
DE (1) | DE2716942A1 (de) |
DK (1) | DK162277A (de) |
FR (1) | FR2348369A1 (de) |
GB (1) | GB1569638A (de) |
IT (1) | IT1075326B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2122257B (en) * | 1982-06-04 | 1986-04-16 | Paul Julian Moloney | Valve operating mechanism for internal combustion and like-valved engines |
DE3373512D1 (en) * | 1983-11-29 | 1987-10-15 | Paul Julian Moloney | Valve operating mechanism for internal combustion and like-valved engines |
US4593658A (en) * | 1984-05-01 | 1986-06-10 | Moloney Paul J | Valve operating mechanism for internal combustion and like-valved engines |
US5165653A (en) * | 1991-08-22 | 1992-11-24 | Caterpillar Inc. | Pressure equalization valve for a hydraulic system |
US5237976A (en) * | 1991-10-21 | 1993-08-24 | Caterpillar Inc. | Engine combustion system |
DE19852209A1 (de) * | 1998-11-12 | 2000-05-18 | Hydraulik Ring Gmbh | Ventilsteuerung für Ein- und Auslaßventile von Verbrennungsmotoren |
-
1977
- 1977-04-13 DK DK162277A patent/DK162277A/da not_active IP Right Cessation
- 1977-04-14 FR FR7711318A patent/FR2348369A1/fr active Granted
- 1977-04-15 IT IT22514/77A patent/IT1075326B/it active
- 1977-04-15 GB GB15787/77A patent/GB1569638A/en not_active Expired
- 1977-04-16 DE DE19772716942 patent/DE2716942A1/de active Pending
- 1977-04-18 CH CH477777A patent/CH622315A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2348369A1 (fr) | 1977-11-10 |
IT1075326B (it) | 1985-04-22 |
DK162277A (da) | 1977-10-17 |
CH622315A5 (en) | 1981-03-31 |
FR2348369B1 (de) | 1982-05-28 |
GB1569638A (en) | 1980-06-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2503346C2 (de) | Kraftstoffverteilereinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
DE2326083C2 (de) | Einrichtung zur Steuerung des Kraftstoff-Luft-Verhältnisses für eine aufgeladene Brennkraftmaschine | |
DE3004460A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen | |
DE3535953A1 (de) | Kraftstoffeinspritzduesenanordnung | |
DE3635439A1 (de) | Auf die fahrzeuggeschwindigkeit ansprechende lenkhilfevorrichtung | |
DE3144500A1 (de) | Mit einem hydraulischen spritzversteller versehene verteilereinspritzpumpe | |
DE3619956A1 (de) | Einrichtung zur automatischen drehwinkelverstellung einer nockenwelle von brennkraftmaschinen, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE2844910A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen | |
DE2716942A1 (de) | Vorrichtung zur steuerung des betriebs einer brennkraftmaschine | |
DE3144277A1 (de) | Verfahren zur verzoegerung der axialbewegung eines pumpenkolbens einer kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen und kraftstoffeinspritzpumpe zur durchfuehrung des verfahrens | |
EP0070558B1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe | |
DE3017276A1 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen | |
EP2260210B1 (de) | Steuergerät sowie dessen verwendung | |
DE3911160C2 (de) | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen | |
DE2851335A1 (de) | Verbrennungskraftmaschinen-betriebssystem | |
DE3117887A1 (de) | Treibstoffeinspritz-verteilerpumpe zur verwendung bei einem dieselmotor | |
DE2947098A1 (en) | Improvements in compressed air starter | |
DE3121107A1 (de) | "drehzahlregler einer kraftstoffeinspritzpumpe" | |
DE3149491A1 (de) | Vorrichtung zum messen einer last auf einem turbogeladenen dieselmotor | |
DE2419529A1 (de) | Vorrichtung zur druckmittelversorgung mit einem ventil, das von der antriebsleistung einer pumpe mit konstantem durchsatz die antriebsleistung einer pumpe mit veraenderlichem durchsatz abzieht | |
DE2628484A1 (de) | Ventil mit einer elektro-magnetischen betaetigungseinrichtung | |
DE3740968C1 (de) | Abgasrueckfuehreinrichtung fuer Brennkraftmaschinen | |
DE1750545A1 (de) | Steuer- und Regeleinrichtung fuer ein hydrostatisches Getriebe | |
DE1119621B (de) | Stufenlos verstellbares Keilriemenwechselgetriebe | |
DE3137520A1 (de) | Drehzahlregler einer kraftstoffeinspritzpumpe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |