DE2419529A1 - Vorrichtung zur druckmittelversorgung mit einem ventil, das von der antriebsleistung einer pumpe mit konstantem durchsatz die antriebsleistung einer pumpe mit veraenderlichem durchsatz abzieht - Google Patents
Vorrichtung zur druckmittelversorgung mit einem ventil, das von der antriebsleistung einer pumpe mit konstantem durchsatz die antriebsleistung einer pumpe mit veraenderlichem durchsatz abziehtInfo
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Description
2479529
Ba 2856
POCLAIN S.A.
LE PLESSIS BELLEVILLE, Frankreich
LE PLESSIS BELLEVILLE, Frankreich
Vorrichtung zur Druckmittelversorgung mit einem Ventil, das von der Antriebsleistung einer Pumpe mit konstantem
Durchsatz die Antriebsleistung einer Pumpe mit veränder-
lichem Durchsatz abzieht
Es sind bereits Dxmckmittelversorgungseinrichtungen bekannt,
deren einziger Antriebsmotor von verschiedenen Pumpen eine maximale Leistung hat, die kleiner ist als die Summe der maximalen
Leistungen dieser Pumpen.
Es kann vorkommen, daß im einfachsten Fall die eine der Pumpen
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einen konstanten Durchsatz hat und einen Kreis versorgt, der als vorrangig betrachtet wird, während eine weitere dieser
Pumpen einen veränderlichen Durchsatz hat und einen weiteren Kreis versorgt, der seinerseits nicht vorrangig ist.
Für den Fall, daß die Summe der in einem gegebenen Augenblick
für den Antrieb dieser beiden Pumpen erforderlichen Leistungen größer ist als die maximale Leistung des Motors, muß eine
Einrichtung entwickelt werden, die eine Fortsetzung des Antriebs der Pumpe mit konstantem Durchsatz mit der gewünschten
Leistung gestattet, daher den vorrangigen Kreis versorgt, und die automatisch die Antriebsleistung der Pumpe mit veränderlichem
Durchsatz in der Weise begrenzt, daß die für den Antrieb der Pumpen erforderliche gesamte Leistung kleiner oder wenigstens
gleich der maximalen Leistung des Motors bleibt.
Die durch die Erfindung vorgeschlagene Einrichtung besteht in einem besonderen Ventil, deesan Anwendung gestattet, von der
Antriebsleistung der Pumpe» mit veränderlichem Durchsatz die zum Antrieb der Pumpe mit konstantem Durchsatz erforderliche
Leistung ganz oder teilweise wegzunehmen.
Die Erfindung hat daher eine Vorrichtung zur Drachmittelversorgung
von wenigstens zwei Verbraucherkreisen zum Ziel, bestehend aus einer Pumpengruppe für die Druckmittelversorgung
jedes Verbraucherkreises, mit einer Antriebswelle und mit einer Förderleitung, wobei eine der Pumpengruppen einen konstanten
Durchsatz hat, während wenigstens eine weitere Pumpengruppe einen veränderlichen Durchsatz hat, bestehend aus einem
Antriebsmotor mit einer einzigen Ausgangswelle, an die die Antrieb swe lim der verschiedenen Pumpengruppen angeschlossen sind,
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bestehend aus einem Leistungsregler mit einem Körper und einem demgegenüber beweglichen Element, das zwischen einem
Steuerorgan für den Durchsatz und dem Körper der weiteren Pumpengruppe mit veränderlichem Durchsatz angeschlossen ist,
und mit einem zwischen den Körpern und dem beweglichen Element angeordneten Steilzylinder, der eine Zuführkammer aufweist,
bestehend aus einer Verbindungsleitung, die die Förderleitung der Pumpengruppe mit konstantem Durchsatz mit der Einlaßkammer
verbindet, bestehend aus einer in der Verbindungsleitung angeordneten hydraulischen Drosselstelle, und bestehend
aus gegebenenfalls einem eingestellten Ventil, das in der Verbindungsleitung zwischen der Drosselstelle und dem Anschluß
der Verbindungsleitung an die Förderleitung der Pumpengruppe
mit konstantem Durchsatz angeordnet ist und das vom Druck des in der Förderleitung enthaltenen Druckmittels gesteuert wird.
Diese Vorrichtung ,ist gekennzeichnet durch ein weiteres in der
Verbindungsleitung angeordnetes Ventil mit einem Körper, mit einem im Körper beweglich eingebauten Schieber, mit einem Einlaß,
der bezüglich der Förderleitung stromab vom eventuellen eingestellten Ventil an die Verbindungsleitung angeschlossen
ist, mit zwei Auslässen, von denen der erste Auslaß mit einem Druckmittelbehälter und der zweite Auslaß über die Verbindungsleitung mit der Zufuhrkammer des Stellzylinders verbunden ist,
und durch einen Anschluß für ein Steuerdruckmittel für die Stellung seines Schiebers, wobei der Anschluß mit der Förderleitung
der anderen Pumpengruppe mit veränderlichem Durchsatz verbunden ist, und dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Körper und dem Ventilschieber ein Durchlaß angeordnet ist, von dem sich wenigstens eine seiner Abmessungen in Abhängigkeit
von der Stellung des Schiebers im Körper ändert, daß der Ein-
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laß, der erste Auslaß und der zweite Auslaß in dauernder Verbindung
mit dem Durchlaß stehen, während die Verbindungsöffnung des zweiten Auslasses mit dem Durchlaß zwischen den Verbindungsöffnungen
des Einlasses und des ersten Auslasses mit dem Durchlaß angeordnet ist, und daß die Drosselstelle von
veränderlicher Bauart ist und von dem Teil des Kanals gebildet wird, der zwischen den Verbindungsöffnungen des Einlasses und
des zweiten Auslasses mit dem Durchlaß enthalten ist.
Vorzugsweise ist der Schieber im Ventilkörper verschiebbar angeordnet
, an das bewegliche Organ eines Stellzylinders angeschlossen und dem Druck des Steeerdruckmittels und der Gegenwirkung
eines zwischen dem Schieber und dem Ventilkörper angeschlossenen Rückholorgans ausgesetzt.
Es ist vorteilhaft, daß der Durchlaß von einem in der Außenseite des Schiebers angeordneten Abzugkanal des Ventilschiebers
und von einem Kanal gebildet wird, der im Schieber angeordnet ist und den Anzugkanal mit einer Nut verbindet, die im
Ventilkörper angeordnet und mit dem zweiten Auslaß des Ventils verbunden ist, wobei der Abzugkanal dauernd mit der Einlaßöffnung
und der ersten Auslaßöffnung verbunden ist, während die Qröße der veränderlichen Drosselstelle proportional dem
Abstand ist, der die Verbindungsöffnungen des ersten und zweiten
Auslasses mit dem Durchlaß trennt.
Schließlich ist vorgesehen, daß der Leistungsregler in an sich bekannter Weise einen weiteren Stellzylinder aufweist, der ebenfalls
zwischen den Körpern und dem beweglichen Element angeordnet ist und eine weitere Zufuhrkammer aufweist, daß die
weitere Zufuhrkammer über eine weitere Verbindungsleitung mit
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der Förderleitung der weiteren Pumpengruppe mit veränderlichem Durchsatz verbunden ist, und daß ein weiteres Rückholorgan
zwischen den Körpern und dem beweglichen Element des Reglers angeordnet ist und eine Gegenwirkung gegen das in der
weiteren Zufuhrkammer enthaltene Druckmittel aufweist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Versorgungsvorrichtung nach der Erfindung mit einem Schnitt des besonderen
vorgeschlagenen Ventils;
Fig. 2 eine graphische Darstellung des Betriebs der Versorgungsvorrichtung
der Fig. 1.
Die dargestellte Vorrichtung weist eine Pumpe 1 mit konstantem Durchsatz und eine Pumpe 2 mit veränderlichem Durchsatz auf,
die von einem einzigen Motor 3 der Dieselbauart angetrieben werden. Zu diesem Zweck ist jede der Antriebswellen 4 und 5
der beiden Pumpen 1 bzw. 2 mit einem Antriebsrad 6,7 versehen, das daran drehfest angeordnet ist, wobei die beiden Antriebsräder
6 und 7 miteinander in Eingriff stehen. Überdies ist die Ausgangswelle 8 des Motors 3 über eine an sich bekannte Kupplung
9 in Drehrichtung an die Antriebswelle 5 der Pumpe 2 mit veränderlichem Durchsatz angeschlossen.
Es ist hervorzuheben, daß die maximale Leistung des Motors 3 kleiner, ist als die Summe der für den Antrieb der Pumpen 1 und
2 erforderlichen maximalen Leistungen. Dies geschieht zu dem
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Zweck, einen zufriedenstellenden Betrieb unter Verwendung nur
zu gesfatten eines Motors 3 mit im Verhältnis begrenzter Leistung», was als
Versorgungsvorrichtung nach der im folgenden beschriebenen Erfindung
entworfen wurde.
Die Pumpe 2 mit veränderlichem Durchsatz ist von bekannter Bauart, z. B. von der Bauart mit zwei trommelartig axial angeordneten
Kolben, und ist mit einem Steuerorgan für seinen Durchsatz versehen, das durch eine um einen Punkt 12 schwenkbar
angeordnete Stange 11 schematisch dargestellt ist und das in der Anordnung der Pumpe mit Axialkolben durch eine neigbare
Platte gebildet wird. Die Förderleitung 13 der Pumpe 2 ist an einen Verbraucherkreis 14 angeschlossen, der außerdem
über seine Ansaugleitung 10 an einen Druckmittelbehälter 15 angeschlossen ist.
Ein Leistungsregler 16 besteht aus einem Reglerkörper 17, der einstückig mit dem Körper der Pumpe 2 verbunden ist, und besteht
aus einem beweglichen Element, das insbesondere durch eine Stange 18 gebildet wird, die verschiebbar im Körper 17
angeordnet und an die Stange 11 angeschlossen ist. Ein Kolben 19 ist in an sich bekannter Weise einstückig mit der Stange
verbunden und verschiebbar in der Bohrung eines Zylinders angeordnet. Der Kolben 19 begrenzt mit dem Körper 17 des Reglers
zwei Kammer^: eine Kammer 21, die Über eine Leitung 22
mit der Förderleitung 13 der Pumpe 2 mit veränderlichem Durchsatz verbunden ist, und eine Kammer 23, die über einen Kanal
mit der Atmosphäre (gegebenenfalls mit einem drucklosen Druckmittelbehälter 15) verbunden ist, wobei im Inneren dieser Kammer
mehrere Federn 2 5 unterschiedlicher Steifheit und Länge
17 angeordnet sind, die zwischen dem Kolben 19 und dem Körperιan-
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ordnet sind, und eine Gegenwirkung auf das in der Kammer 21
enthaltene Druckmittel ausüben.
Die Kombination dieser Federn 25 und des aus dem Kolben 19 und dem Zylinder 20 bestehenden Stellzylinders gestattet in an
sich bekannter Weise die Erzielung einer im wesentlichen hyperbolischen
Veränderung des Durchsatzes Qy der Pumpe 2 mit veränderlichem Durchsatz in Abhängigkeit vom Förderdruck Py dieser
Pumpe, der gleich dem Druck des in der Leitung 13 oder in der Kammer 21 enthaltenen Druckmittels ist. Es ist im wesentlichen
Pv χ Qv = konstant = Wy,
wobei die Kurven C, C^ einem derartigen konstanten Produkt
entsprechen, das, wie außerdem bekannt, gleich der Antriebsleistung Wy der Pumpe 2 ist.
Die Pumpe 1 mit konstantem Durchsatz ist ihrerseits über ihre
Ansaugleitung 26 mit dem Druckmittelbehälter 15 und über ihre
Förderleitung 27 mit einem Verbraucherkreis 28 verbunden.
Ein besonderes Ventil 29, das LeistungsSubtraktionsventil genannt
wird (diese Bezeichnung wird weiter unten verständlich), ist in die Versorgungseinrichtung eingebaut. Das Ventil 29
besteht aus einem Ventilkörper 30, in dem ein Schieber 31 gegenüber dem Körper 30 und gegenüber einem mit dem Körper fest
Verbundenen Kolben 32 verschiebbar angeordnet ist. Eine im Schieber .31 vorgesehene Bohrung 33 ist noch genauer für eine
dichte Verschiebung gegenüber dem Kolben 32 angeordnet und bildet mit diesem einen eine Kammer 34 aufweisenden Stellzylinder.
Diese Kammer 31 wird vom Kolben 32 und von der Bohrung 33 be-
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grenzt und ist über eine im Kolben 32 vorgesehene Leitung 35 mit der Außenseite des Körpers 30 verbunden. Die Leitung 35
ist über eine Leitung 36 mit der Förderleitung 13 der Pumpe 2 mit veränderlichem Durchsatz verbunden. Überdies ist eine
Feder 37 zwischen dem Körper 30 des Reglers und dem Schieber 31 angeordnet und hat eine Gegenwirkung gegen die Wirkung des
in der Kammer 3U enthaltenen Druckmittels. Die Feder 37 ist ferner in einer Kammer 38 enthalten, die in Rücklaufverbindung
mit dem Behälter 15 über eine Rücklaufleitung 39 für Leckverluste
steht, die an eine erste Auslaßöffnung 53 des Körpers angeschlossen ist.
Der Ventilkörper 30 ist mit einer Einlaßöffnung UO und einer zweiten Auslaßöffnung Ul versehen, die in dauernder Verbindung
miteinander stehen mittels eines quer im Schieber 31 vorgesehenen Kanals U2, mittels eines Abzugkanals U3, der im Umfang
des Schiebers vorgesehen ist und in den dauernd die Einlaßöffnung UO und die erste Auslaßöffnung 53 mündet, und mittels
einer Nut UU, die im Körper 33 vorgesehen ist und in die dauernd der Kanal U2 und die Auslaßöffnung Ul münden. Lo ist
der Abstand, der die Querebenen der öffnungen UO und 53 trennt, L ist der Abstand, der die Querebenen des Kanals U2 und der
Einlaßöffnung UO trennt und 1 (= Lo - L) ist der Abstand, der die Querebenen der ersten Auslaßöffnung 53 und des Kanals U2
trennt. Der Abstand L ist in Abhängigkeit vom Druck in der Kammer 3U und selbstverständlich von der Steifheit der Feder
37 veränderlich. Der Teil des Abzugkanals U3 mit der Länge L bildet eine Drosselstelle, die folglich einen veränderlichen
Wert hat, der umgekehrt proportional dem Druck in dieser Kammer 3U ist, die zwischen der Einlaßöffnung UO und der Auslaßöff-
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nung 41 angeordnet ist, wobei der Druck im Kanal 42 seinerseits proportional dem Abstand 1 ist.
Ein zweiter Kolben 45 ist fest mit der Stange 18 des Leistungsreglers 16 verbunden und ist verschiebbar im Zylinder 46 verbunden,
der fest mit dem Körper 17 dieses Reglers verbunden ist. Der Körper 45 begrenzt zwei Kammern: eine Kammer 47, die
über eine Leitung 48 mit der Atmosphäre in Verbindung steht, und eine Kammer 49, die über eine Leitung 50 an die Auslaßöffnung
41 des Ventils 29 angeschlossen ist.
Ferner vetdndet eine Leitung 51 die Förderleitung 27 der Pumpe
1 mit konstantem Durchsatz mit der Einlaßöffnung 40 des Ventils 29. Ein eingestelltes Ventil 52 ist in der Leitung 51
angeordnet und wird in an sich bekannter Weise durch den Druck des Druckmittels gesteuert, das in der Förderleitung 27 oder
in dem Teil der Leitung 51 enthalten ist, der zwischen dieser Förderleitung 27 und diesem eingestellten Ventil 52 angeordnet
ist. Der Einstelldruck des Ventils 52 wird weiter unten genauer angegeben.
Es folgt nun die erklärende Beurteilung des Betriebs der Versorgungsvorrichtung.
Es ist bezeichnet mit:
WM die maximale Leistung des Motors 3,
Wy, P„, Qy die Leistung, der Druck, der Durchsatz der
Pumpe 2 mit veränderlichem Durchsatz, Wc, P_, Qc die maximale Leistung, der Druck, der Durchsatz
der Pumpe 1 mit konstantem Durchsatz.
In bekannter Weise ist
Wv = Pv χ Qv (1)
Wc = Pc χ Qc (2)
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Es werden zwei eventuelle Betriebe erhalten:
WM > (Wv + Wc) (3)
(Wv + Wc) >
WM 3 Wc
Die Ungleichung (3) gibt an, daß die Leistung des Motors größer ist als die Summe der zum Antrieb der Pumpen 1 und 2
erforderlichen Leistungen. Offensichtlich gibt es kein Regelproblem.
Im Gegensatz hierzu gibt die doppelte Ungleichung (1O an, daß
die Leistung des Motors zum alleinigen Antrieb der Pumpe 1 mit konstantem Durchsatz , dagegen ncht für den gemeinsamen
Antrieb der beiden Pumpen 1 und 2 ausreicht. Nun wird aber das Prinzip der bevorzugten Versorgung des mit der Pumpe 1 mit
konstantem Durchsatz verbundenen Kreises 28 aufgestellt und folglich des St eu erpr in zips für den bevorzugten Antrieb dieser
Pumpe 1 mit der Leistung W^. Aus diesem Grund ist es unbedingt
erforderlich, einem Antrieb der Pumpe 2mit veränderlichem
Durchsatz nur mit einer verminderten Leistung Wy1 zuzustimmen:
WV1 = WM - WC (5)
Wenn die Leistung W„ des Motors 3 größer ist als die Leistung
W„ für den Antrieb der Pumpe 2 nit veränderlichem Durchsatz,
ist es natürlich richtig, in der Weise zu beginnen, daß dem Antrieb der Pumpe 1 mit konstantem Durchsatz der Überschuß der
Leistung Wg des Motors 3 zur Verfügung gestellt wird, bevor
in der Weise begonnen wird, daß die für den Antrieb der Pumpe
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WM | ■> wv | wv | hWE |
»Μ | = PCE | χ Q | |
WE |
-li
mit veränderlichem Durchsatz verfügbare Leistung vermindert wird. Wenn
wobei PCE der Förderdruck der Pumpe 1 mit konstantem Durchsatz
ist, entsprechend dem Oberschuß der Leistung W^,. Nur wenn
Pq größer wird als PCE,muß die Antriebsleistung der Pumpe 2 vermindert
werden. Die graphische Darstellung der Fig. 2 erklärt die gerade angegebene Leistungsverteilung. Es handelt sich um
die Ausführung der Subtraktion:
WV1 = Wv - (Wc - WE>
(9),
die übrigens aus der Vereinigung von (5) und (7) errechnet
wird.
Der Regler 16 läßt grundsätzlich den Betrieb der Pumpe 1 mit konstantem Durchsatz außer Betracht. Damit die Regelung der
Pumpe 2 mit veränderlichem Durchsatz die bereits der Gesamtleistung W„ des Motors 3 für den Antrieb der Pumpe 1 entnommene
Leistung berücksichtigt, muß der Regler 16 über die Leitung
15 an das besondere Ventil 29 angeschlossen werden. Man muß von dem durch die Kurve C dargestellten Betrieb zu dem durch
die Kurve C., dargestellten gelangen. Auf dieser Kurve CL ist:
x QV1 (10)
WV1 = PV1
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gemäß welchem einer Verminderung des Durchsatzes von Qv auf
Qv^ oder einer Verminderung des Drucks von P„ auf P„. der
Pumpe 2 mit veränderlichem Durchsatz zugestimmt wird, wobei in entsprechender Weise der Druck P„ oder der Durchsatz Q„
konstant bleibt.
Durch Zwischenschaltung des Kolbens 45 kann der Regler 16 die
abzuziehende Leistung (Wp - VL,) berücksichtigen, was in der
Tat auf einfache Weise für die Pumpe 2 einer Verminderung £ P„
ihres Förderdrucks entspricht, wobei der Durchsatz Qv konstant
bleibt:
Δ wv s Wv - WV1 (12)
£ W^ = (Wc - WE) (13)
Z\wv 8 Δρ ν x Qv
mit £Py = Pv - Pvl (15),
wobei ^ Wv die Leistung vor dem Abzug von W„ ist für den wirksamen
Antrieb der beiden Pumpen 1 und 2 durch den Motor 3. Durch Vereinigung und Kombination von (14), (13), (8), (2) und (1)
wird aufeinanderfolgend erhalten:
Δρ ν s Δ VQv
pv = | (Wp | - WE)/Q^ | Qc)/Qv | c Qy) | (16) |
pv = | (pc | x(]c-l | X Py/(Py 3 | ||
pv ■ | [% | χ (Pc - | : (Qc/Wv) | ||
pv " | (Pc | " PCE} 3 | |||
J | |||||
3CE X | |||||
PCE):? | |||||
c Pv a | |||||
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Das Ventil 29 gestattet die Erzeugung eines zu /\ Pv proportionalen
£ Py1, wobei der Proportionalitätskoeffizient für
eine gegebene Versorgungsvorrichtung konstant ist. Dieser Druck /\ Py1 wirkt auf den Kolben 45 und liefert eine Kraft,
die zur Kraft des auf den Kolben 19 wirkenden Drucks Py1 hinzukommt.
Das Regelsystem arbeitet dann so, als ob der Förderdruck der Pumpe 2 mit veränderlichem Durchsatz gleich Py wäre
und der Kurve CCWy) entsprechen würde, während in der Tat die Pumpe 2 gemäß der Kurve C1(Wy1) arbeitet. Der Druck des
durch die Einlaßöffnung 40 eintretenden Druckmittels ist tatsächlich
gleich der Differenz pp~pcE zw^sc:nen dem Förderdruck
Pc der Pumpe mit konstantem Durchsatz und dem Einstelldruck
des Ventils 52, der genau gleich groß PCE ist. Der Druck des
durch die Auslaßöffnung m aus dem Ventil 29 austretenden Druckmittels
errechnet sich aus dem Druck des Eintrittsdruckmittels mit dem dazugehörigen Ladungsverlust. Dieser Druck ist daher
seinerseits proportional der Differenz Pp - PCE·
Da die von der Länge Lo des Abzugkanals 43 gebildete Drosselstelle
von geradliniger Bauart ist, ist andererseits, wie bereits angegeben, der im Kanal 42 und folglich in Höhe der öffnung
41 erhaltene Druck . proportional der Länge 1. Diese * ist offensichtlich proportional dem Druck des in der Kammer
34 enthaltenen Druckmittels, d. h. auch noch proportional dem Förderdruck Py der Pumpe 2 mit veränderlichem Durchsatz.
Folglich ist der Druck des durch die öffnung 41 aus dem Ventil
29 austretenden Druckmittels gleich:
Λ PV1 = CPC " PCE} x PV X K
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wobei K ein konstanter Proportionalitätskoeffizient ist, dessen Größe insbesondere von der Steifheit der Feder 37 abhängt.
Wenn dieser Druck J^ Py1 unmittelbar auf die Kolben 19 des Reglers
16 wirken würde, würde er auf die Stange 18 in Anbetracht der Federn 25 auf die gleiche Weise wirken wie der Druck P„
des in der Kammer 21 enthaltenen Druckmittels. Es kann notwendig werden, iftiauf einen vom Kolben 19 getrennten Kolben 45
wirken zu lassen. Wenn dann S19 und S45 die entsprechenden
Querschnitte der Kolben 19 und 45 sind, muß der Druck des in
der Leitung 50 enthaltenen Druckmittels, das auf den Kolben 45 wirken muß, folgenden Wert haben:
X (S45/S19}
Ersetzt man in (18) /± pv durch den ^n ^16^ angegebenen Wert
und /[ Py1 durch den in (17) angegebenen Wert, so erhält man
(K χ S1+5)ZS19 = Qc/Wv (19).
Die Wahl der Steifheit der Feder 37, des Querschnitts der Bohrung 33, der Querschnitte der Kolben 19 und 45 gestattet
sehr leicht, der Gleichung (19) zu genügen, wobei Qc und Wc
vorgeschriebene Betriebswerte sind.
Hierdurch wird die Leistung Wc - Wg wirksam, von Wv abgezogen,
die zu WV1 wird, und wird die Gleichung C9) verwirklicht, während
die zum Antrieb der Pumpe 1 mit konstantem Durchsatz erforderliche
Leistung Wc verwirklicht wird durch die Summe
einerseits von WE, der durch die von (7) abgeleitete Gleichung
(71) definierte Überschußleistung, und andererseits der vorher
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vom Antrieb der Pumpe 2 mit veränderlichem Durchsatz abgezogenen Leistung Wn-VL1.
WC S WE + (WC ~ WE} (20)
mit WE = WM - Wv (7')
Es wird natürlich ohne weiteres die Leistung WM des Motors 3,
die gleich der Summe der zum Antrieb der Pumpen 1 und 2 erfor derlichen Leistungen ist, gefunden zu:
S WV1 + WC = WV1
(21)
Die Gleichung (21) ist tatsächlich nichts anderes als die Wiedergabe
von (5) in anderer Form.
Das Interesse für den vorgeschlagenen Kreis und der herbeigeführte
Fortschritt sind gut verständlich. Seine Einfachheit ist bemerkenswert und gestattet dabei eine Ausführung mit nur
wenig erhöhten Kosten.
Die Erfindung ist nicht auf die gegebene Beschreibung beschränkt, sondern erstreckt sich vielmehr auf alle die Varianten, die
ohne Verlassen ihres Rahmens oder ihres Wesens von ihr beigebracht werden könnten.
So könnte die Regelung selbstverständlich für den Fall mehrerer Pumpen mit veränderlichem Durchsatz ausgeführt werden. Bei
dieser Anordnung strömt das Druckmittel durch die Leitung mit einem Druck, der nicht gleich dem Förderdruck einer der
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Pumpen mit veränderlichem Durchsatz, sondern gleich dem arithmetischen Mittel der Förderdrücke aller Pumpen mit veränderlichem
Durchsatz ist. Der Auslaßdruck des Ventils 29 (Öffnung Hl) kann dann zum Entlasten entweder einer oder mehrerer
dieser Pumpen mit veränderlichem Durchsatz verwendet werden.
Es versteht sich ebenfalls von selbst, daß das Vorhandensein des eingestellten Ventils 52 wirklich nur dann von Interesse
ist, wenn
Tatsächlich muß, wenn W» = W.., bei Beginn der Regelung W„ vermindert
werden.
Es muß aber ebenfalls angegeben werden, daß, falls (6) verwirklicht
wird, das eingestellte Ventil 42 nicht unbedingt nötig ist, Wenn das eingestellte Ventil 52 nicht vorgesehen
ist, werden jedenfalls die Oberschußleistung W£ und der ihr
entsprechende Druck PpE in den verschiedenen Gleichungen in
der Weise als gleich Null betrachtet, daß bei Beginn des Antriebs der Pumpe 1 mit konstantem Durchsatz deren Antriebsleistung
Wp ganz von der Antriebsleistung W„ der Pumpe 2 mit ver-
v* V
änderlichem Durchsatz abgezogen wird. Dies kann aufgrund der Vereinfachung auch noch entwickelt werden, wenn Wp verhältnismäßig
gering und wenn überdies W„ - Wv ebenfalls gering ist.
Der Verbraucherkreis 4 wird ,lediglich als Hinweis, z. B. durch
den Übertragungskreis eines Hydraulikbaggers gebildet, wobei
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der Verbraucherkreis 28 dann durch den Versorgungskreis des Auslegers und der Schaufel des Hydraulxkbaggers gebildet wird
und als vorrangig während der Arbeiten an den Baustellen für öffentliche Arbeiten betrachtet wird.
Schließlich ist auch noch darauf hinzuweisen, daß zur Vermehrung der Regelmöglichkeiten der vollständxgen Vorrichtung in
einer der beiden Leitungen 50 oder 51 über eine zusätzliche veränderliche und von Hand regelbare Drosselstelle verfügt
werden kann.
409851/0248
Claims (3)
- Patentansprüche/ 1.)Vorrichtung zur Druckmittelversorgung von wenigstens zwei Verbraucherkreisen, bestehend aus einer Pumpengruppe für die Druckmittelversorgung jedes Verbraucherkreises, mit einer Antriebswelle und mit einer Förderleitung, wobei eine der Pumpengruppen einen konstanten Durchsatz hat, während wenigstens eine weitere Pumpengruppe einen veränderlichen Durchsatz hat, bestehend aus einem Antriebsmotor mit einer einzigen Ausgangswelle, an die die Antriebswellen der verschiedenen Pumpengruppen angeschlossen sind, bestehend aus einem Leistungsregler mit einem Körper und mit einem demgegenüber beweglichen Element, das zwischen einem Steuerorgan für den Durchsatz und dem Körper der weiteren Pumpengruppe mit veränderlichem Durchsatz angeschlossen ist, und mit einem zwischen den Körpern und dem beweglichen Element angeordneten Stellzylinder, der eine Zufuhrkammer aufweist, bestehend aus einer Verbindungsleitung, die die Förderleitung der Pumpengruppe mit konstantem Durchsatz mit der Einlaßkammer verbindet, bestehend aus einer in der Verbindungsleitung angeordneten hydraulischen Drosselstelle und bestehend aus gegebenenfalls einem eingestellten Ventil, das in der Verbindungsleitung zwischen der Drosselstelle und dem Anschluß der Verbindungsleitung an die Förderleitung der Pumpengruppe mit konstantem Durchsatz angeordnet ist und das vom Druck des in der Förderleitung enthaltenen Druckmittels gesteuert wird, gekenn zeichnet durch4O98S1/0248ein weiteres in der Verbindungsleitung angeordnetes Ventil mit einem Körper, mit einem im Körper beweglich eingebauten Schieber, mit einem Einlaß, der bezüglich der Förderleitung stromab vom eventuellen eingestellten Ventil an die Verbindungsleitung angeschlossen ist, mit zwei Auslässen, von denen der erste Auslaß mit einem Druckmittelbehälter und der zweite Auslaß über die Verbindungsleitung mit der Zufuhrkammer des Stellzylinders verbunden ist, und durch einen Anschluß für ein Steuerdruckmittel für die Stellung seines Schiebers, wobei der Anschluß mit der Förderleitung der anderen Pumpengruppe mit veränderlichem Durchsatz verbunden ist, und dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Körper und dem Ventilschieber ein Durchlaß angeordnet ist, von dem sich wenigstens eine seiner Abmessungen in Abhängigkeit von der Stellung des Schiebers im Körper ändert, daß der Einlaß, der erste Auslaß und der zweite Auslaß in dauernder Verbindung mit dem Durchlaß stehen, während die Verbindungsöffnung des zweiten Auslasses mit dem Durchlaß zwischen den Verbindungsöffnungen des Einlasses und des ersten Auslasses mit dem Durchlaß angeordnet ist, und daß die Drosselstelle von veränderlicher Bauart ist und von dem Teil des Kanals gebildet wird, der zwischen den Verbindungsöffnungen des Einlasses und des zweiten Auslasses mit dem Durchlaß enthalten ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Schieber im Ventilkörper verschiebbar angeordnet, an das bewegliche Organ eines Stellzylinders angeschlossen und dem Druck des Steuerdruckmittels und der Gegenwirkung eines zwischen dem Schieber und dem409851/0248Ventilkörper angeschlossenen Rückholorgans ausgesetzt ist.
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Durchlaß von einem in der Außenseite des Ventils angeordneten Abzugkanal des Ventilschiebers und von einem Kanal gebildet wird, der im Schieber angeordnet ist und den Abzugkanal mit einer Nut verbindet, die im Ventilkörper angeordnet und mit dem zweiten Auslaß des Ventils verbunden ist, wobei der Abzugskanal dauernd mit der Einlaßöffnung und der ersten Auslaßöffnung verbunden ist, während die Größe der veränderlichen Drosselstelle proportional dem Abstand ist, der die Verbindungsöffnungen des ersten und zweiten Auslasses mit dem Durchlaß trennt.H. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Leistungsregler in an sich bekannter Weise einen weiteren Stellzylinder aufweist , der ebenfalls zwischen den Körpern und dem beweglichen Element angeordnet ist, und eine weitere Zufuhrkammer aufweist, daß die weitere Zufuhrkammer über eine weitere Verbindungsleitung mit "der Förderleitung der weiteren Pumpengruppe mit veränderlichem Durchsatz verbunden ist, und daß ein weiteres Rückholorgan zwischen den Körpern und dem beweglichen Element des Reglers angeordnet ist und eine Gegenwirkung , gegen das in der weiteren Zufuhrkammer enthaltene Druckmittel aufweist.409851/0248Leerseite
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