DE271662C - - Google Patents

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DE271662C
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pipe
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N5/00Exhaust or silencing apparatus combined or associated with devices profiting by exhaust energy
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - JVl 271662 KLASSE 46*?. GRUPPE
GOGU CONSTANTINESCU in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Gewinnung von brennbaren Gasgemischen aus den Zylindern von Maschinen mit innerer Verbrennung, um diese Gase zur Beleuchtung 5 oder für andere Zwecke verwenden zu können. Bei der Erfindung wird die Tatsache nutzbar gemacht, daß das brennbare Gemisch sich nicht innerhalb der gesamten Länge eines Rohres von kleinem Durchmesser entzündet,
ίο wenn ein Punkt dieses Rohres auf eine sehr hohe Temperatur erwärmt ist. Wenn daher ein Rohr von genügend kleinem Durchmesser mit einemexplosiven Gas- und Luftgemisch unter irgend einem Druck gefüllt worden ist, und dieses Gemisch an einem Punkt im Rohre mittels des elektrischen Funkens oder sonstwie entzündet wird, so findet zwar in der Nähe vom Zündpunkt eine Verbrennung statt; die Flamme reicht aber nur bis zu einer gewissen Entfernung von der. Zündstelle, da die bei der Verbrennung erzeugte Wärme nicht ausreicht, um die darauf folgenden Gasschichten auf die Temperatur zu erwärmen, bei welcher eine Zündung eintritt. Infolgedessen kann, wenn das Rohr durch irgendwelche geeignete Mittel auf niedriger Temperatur erhalten wird, die Flamme nicht innerhalb des Rohres fortgepflanzt werden.
Die Erfindung besteht nun darin, daß man brennbares Gemisch von dem Zylinder einer Maschine mit innerer Verbrennung durch ein langes Rohr von kleinem Durchmesser in einen Behälter abführt und dieses Rohr an seinem Auslaß mit einem Rückschlagventil versieht.
Die Erfindung besteht ferner in einer Vorrichtung für den Austritt eines Teiles der brennbaren Gase aus den Zylindern von Maschinen mit innerer Verbrennung, welche aus einem langen spiralförmigen Rohr von kleinem Durchmesser besteht, das mit einem Rückschlagventil an seinem Auslaß versehen ist und seiner ganzen Länge nach gekühlt wird; ferner in der Anordnung eines kleinen, mit einem Hahn versehenen Behälters in Verbindung mit der vorbeschriebenen Einrichtung, welcher einen Abfluß in einen anderen Behälter von beliebiger gewünschter Größe hat.
Um die Erfindung in einer einfachen Äusführungsform zu veranschaulichen, sei als Beispiel eine einzylindrige Maschine gewählt, deren Zylinder mit einem Rohr von sehr kleinem Durchmesser, beispielsweise 2 mm aus einem die Wärme gut leitenden Material verbunden ist, so daß eine rasche Wärmeabgabe nach außen zu stattfindet. Das von der Maschine abliegende Rohrende ist mit einem Rückschlagventil versehen, welches eine kleine Gasmenge nach außen durchläßt, wenn der Gasdruck im Rohre ansteigt, und sich völlig schließt, wenn der Außendruck größer wird als der Druck im Rohre. Die Mindestlänge des Rohres richtet sich nach der Strömungsgeschwindigkeit, mit der man das Gas
durch das Abschluß ventil gehen lasseh will. Eine zweckentsprechende Wasserkühlung oder andere Mittel können zur Kühlung des Rohres vorgesehen sein.
Die Erfindung ist in einer Aust'ührungsform in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Ausführungsform in Ansicht und teilweise im Schnitt in ihrer Anordnung an
ίο einer Vierzylindermaschine, während
Fig. 2 einen teilweisen Querschnitt von Fig. ι veranschaulicht.
In der dargestellten Ausführungsform sind vier Rohre a, b, c, d angeordnet, von denen jedes mit einem Zylinder der Maschine in Verbindung steht. Die Rohre sind zweckmäßigerweise aus Kupfer hergestellt, und es hat sich als zweckmäßige Abmessung ergeben, daß, wenn sie an eine Vierzylinder-15-PS.-Maschine mit einer bei Petroleummaschinen üblichen Verdichtung angeordnet sind, diese Rohre etwa 31Z2 mm Durchmesser und eine Gesamtlänge von etwa 4 m erhalten. Alle Rohre führen in einen kleinen Behälter e, . 25 welcher den großen Druck aushalten kann, der bei einer Entzündung des Gemisches und größerem Verdichtungsdruck entstehen könnte; bei der Kleinheit ,der Kammer e kann diese genügend widerstandsfähig gestaltet werden, ohne ihr Gewicht unnötig zu erhöhen. Am Ende jedes Rohres ist ein Abschlußventil f in Tellerform mit Öffnungen am Umfang angeordnet, welches in einer Vertiefung im Boden der Kammer beweglich geführt und durch eine Spiralfeder g leicht auf seinen Sitz gedrückt wird. Der Auslaß des Behälters e wird durch ein Nadelventil h geregelt, und die Gase gehen von der Kammer e durch dieses Ventil nach einem Behälter, in welchem der Druck ermäß.igt wird. Von diesem geht das Gas zu einem anderen Behälter mit einem Druck, bei welchem das Gasgemisch Verwendung finden soll. Ferner ist ein genügend großer Petroleumbehälter vorgesehen, durch welchen die Gase geleitet werden, um etwa darin befindliches öl auszuwaschen.
Bei Stillstand der Maschine fließt das Petroleum vom Auswaschbehälter zurück durch das Ventil h, füllt die Kammer e und dringt auch hinter das Abschlußventil f, um die Rohre a, b, c, d ganz auszufüllen, so daß diese jedesmal, wenn die Maschine stillsteht, durch das Petroleum ausgewaschen werden. Die Rohre werden infolgedessen niemals trocken, so daß ein Verderben derselben für eine absehbare Zeit nicht eintreten kann. Es ist selbstverständlich, daß die Verbindung zwischen der Maschine und der Vorrichtung bei Stillstand der Maschine unterbrochen ist, um zu verhüten, daß das Petroleum die Zylinder der Maschine überflutet.
Es hat sich herausgestellt, daß eine Kühlung der Spiralrohre durch einfache Luftkühlung genügt; eine Wasserkühlung ist nicht unbedingt erforderlich.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Einrichtung ist folgende:
Ih dem Augenblicke, wo die Maschine ihren Saughub beginnt, fällt die Temperatur in dem Rohre, und das darin befindliche Gas wird verdünnt. Während des Verdichtungshubes wird das Rohr mit unverbrannten Gasen gefüllt; im Augenblick der Explosion im Zylinder treten die verbrannten Gase in das Rohr und verdichten die vor ihnen befindliehen, vorher eingetretenen Gase, aber eine Zündung dieser Gase tritt nicht ein. Die brennbaren Gase werden so im äußeren Ende des Rohres verdichtet, und ein Teil derselben wird durch das Abschluß ventil abgegeben; ist dieses Ventil zweckentsprechend bemessen, so wird nichts von den verbrannten Gasen durch das Abschlußventil während der Explosionsperiode im Zylinder hindurchgehen.
Während des Auspuffs im Maschinenzylinder dehnen sich die Gase im langen Rohre aus, und dasselbe wird bis zu einer bestimmten Stelle auf eine gewisse Länge gegen die Maschine zu mit Verbrennungsprodukten gefüllt, während am äußeren Ende des Rohres unverbrannte Explosivgase enthalten sind, welche sich unter dem Auspuffdrucke befinden. Während des zweiten Saughubes wiederholen sich die vorher beschriebenen Erscheinungen, und es ist ersichtlich, daß das fortgesetzte Steigen und Fallen des Druckes das Ausströmen einer bestimmten Gasmenge durch das Abschlußventil zur Folge hat, welche aus einer Mischung von un verbrannt en, also brennbaren Gasen und einer kleinen Menge Verbrennungsprodukten besteht, welche nach jedem Auspuff im Rohre verbleiben. Durch zweckmäßiges Vermindern der Abflußöffnungen des Abschlußventils können die Verbrennungsprodukte im Gase auf ein Mindestmaß- ge- bracht werden. Der mit dem Rohre verbundene Behälter wird auf diese Weise allmählich mit Explosionsgemisch unter einem Druck gefüllt, welcher bis zum Höchstdruck im Motorzylinder während des Explosionshubes wächst. Die so gesammmelten Gase können unmittelbar zum Beleuchten oder für andere Zwecke Verwendung finden, oder sie können aber dadurch angereichert werden, daß man sie durch Benzol, Petroleum o. dgl. leitet, oder es kann auch ein Waschungsprozeß vor ihrer Verwendung mit denselben vorgenommen werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Gewinnung eines brennbaren Gasgemisches aus dem Zylinder
    einer Maschine mit innerer Verbrennung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch durch ein langes enges Rohr von kleinem Durchmesser abgeführt wird, welches die Fortpflanzung der Verbrennung aus dem Zylinder verhindert.
  2. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das brennbare Gemisch durch ein spiralförmiges langes Rohr in einen Behälter abgelassen wird, welcher mit einem regelbaren Auslaßventil versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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