DE271660C - - Google Patents

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DE271660C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 271660 -KLASSE 45 δ. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1913 ab.
Bei geschlossenen Legrohren für Kartoffellegmaschinen kommt es des öfteren vor, daß bei der Aussaat unsortierten Saatgutes zu große Kartoffeln in das Legrohr gelangen, an den Wandungen klemmen, sich festsetzen und dann von den nachfolgenden Greifern oder Gabeln aufgespießt, zerdrückt oder mindestens verletzt werden.
Die Erfindung betrifft nun ein Legrohr für
ίο Kartoffellegmaschinen, Reiches diesen Übelstand beseitigt, indem gemäß der Erfindung das Legrohr aus zwei Hälften besteht, die durch Scharniere miteinander verbunden sind und durch beide Hälften urnspannende Federn' geschlossen gehalten werden.
Gelangt nun zu großes Saatgut in das Legrohr und erweist sich die Öffnung desselben bzw. das Legrohr zu eng, so werden die beiden Hälften des Legrohres durch den entstehenden Druck geöffnet und die Durchführung des Saatgutes ermöglicht, so daß also Verletzungen der Kartoffeln nicht mehr eintreten und Fehlstellen nicht mehr auftreten können.
· Eine weitere Ausführungsform des Legrohres besteht darin, daß das Legrohr nicht nur geteilt ist, so daß eine Erweiterung desselben erfolgen kann, sondern daß das Legrohr aus einzelnen Gliedern besteht, die durch Kettenglieder, Haken, Scharniere o. dgl. miteinander beweglich in Verbindung stehen und gleichfalls von Federn umspannt werden, die an einer parallel zur Längsachse des Legrohres verlaufenden Stange befestigt sind.
Gelangt bei dieser Ausführung zu großes Saatgut in das Legrohr, so erfolgt auch hier eine Erweiterung desselben, indem die Legrohrhälften entsprechend nachgeben. Die Erweiterung beschränkt sich bei dieser Aus-' führung jedoch stets nur auf dasjenige Glied des Legrohres, in welchem sich das Saatgut gerade befindet, während eine Verengung sofort dann erfolgt, wenn das Saatgut in das nächste Glied übertritt bzw. übergetreten ist.
Der wesentliche Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß bei verschieden großem Saatgut und hintereinanderfolgenden großen und kleinen Kartoffeln die kleinen Kartoffeln nicht an den Greifern bzw. Gabeln vorbeifallen können, da sich das betreffende Legrohrglied nach Durchtritt des Saatgutes sofort wieder schließt und seine normale Gestalt annimmt, so daß also auch in diesem Falle Fehlstellen nicht auftreten können, während es gleichzeitig auch ausgeschlossen ist, mehrere Kartoffeln gleichzeitig zu legen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in zwei Ausführungsformen zur Darstellung gebracht.
Fig. ι zeigt ein geteiltes, sonst aber starres Legrohr in Rückansicht und
Fig. 2 in Seitenansicht, während
Fig. 3 ein Gliederlegrohr in Vorderansicht und
Fig. 4 in Seitenansicht veranschaulicht.
Fig. 5 stellt einen Schnitt durch das Rohr nach Fig. ι und
Fig. 6 einen Schnitt durch ein solches nach Fig. 3, jedoch in gleicher Lage, dar.
α sind die beiden Hälften des Legrohres, die durch Scharniere b miteinander verbunden sind und an deren verlängerten Bolzen die
das Legrohr umspannenden Federn c befestigt sind. Der Auslauf d des Legrohres kann aus dünnem Blech hergestellt sein und ist mittels Schrauben o. dgl. in Schlitzen des Legrohres verstellbar befestigt, kann sich jedoch infolge seiner Ausbildung ebenfalls erweitern.
Bei der unstarren Ausführung besteht das Legrohr aus dem Kopf β und den einzelnen Gliedern f, die in der Längsachse geteilt und
ίο durch Haken, Kettenglieder, Scharniere o. dgl. gelenkig miteinander verbunden sind und von Federn umspannt werden, die an einer an der Rückwand des Legrohres befestigten Stange h befestigt sind, während die Federn i mittels Haken, Kettenglieder o. dgl. k an den Legrohrgliedern f gehalten werden.
In den Wandungen des Legrohres können Schauöffnungen vorgesehen sein.·

Claims (3)

  1. Patent-AnspkItche:
    ι. Legrohr für Kartoffellegmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Legrohr in der Längsachse geteilt ist und beide Hälften durch Scharniere o. dgl. miteinander verbunden sind und von Federn umspannt werden, so daß das Legrohr sich entsprechend der Größe des Saatgutes erweitern und verengen kann.
  2. 2. Eine Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Legrohr aus einzelnen .in der Längsachse geteilten Gliedern besteht, die untereinander durch Haken, Kettenglieder, Scharniere
    0. dgl. in Verbindung stehen und von Fedem umspannt werden, die an einer an der Rückwand des Legrohres vorgesehenen Stange befestigt sind, so daß sich die Glieder entsprechend dem Durchtritt des Saatgutes erweitern und nach Durchtritt sofort wieder verengen können.
  3. 3. Eine Ausführungsform nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Legrohr aus einem entsprechend starken Gummirohr oder Gummischlauch besteht, so daß dasselbe sich infolge der ihm innewohnenden Elastizität erweitern und verengen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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