DE2715983A1 - Einrichtung und betriebsverfahren zur ueberwachung und pruefung des ablaufs von prozessoroperationen - Google Patents

Einrichtung und betriebsverfahren zur ueberwachung und pruefung des ablaufs von prozessoroperationen

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DE2715983A1
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DE
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flip
flop
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test sequence
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Description

Böblingen, den 7. April 1977 jo- rs/sz
Anmelderin:
IBM Deutschland GmbH Pascalstraße 100 7000 Stuttgart 80
Amtliches Aktenzeichen:
Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin:
GE 976 020
Vertreter:
Patentassessor Dipl. -Ing. O. Jost 7030 Böblingen
Bezeichnung:
Einrichtung und Betriebsverfahren zur Überwachung und Prüfung des Ablaufs von Prozessoroperationen
GE 976 020
-P-
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Überwachung und Steuerung der Ablaufanalyse von Prozessoroperationen in elektronischen Digitalrechnern sowie ein Verfahren zu deren Betrieb.
Für die Prüfung des Operationsablaufs, zur Analyse von Schaltkreis- und Programmfehlern sowie zu daraus resultierenden Empfehlungen für die Wartung solcher Maschinen sind eine Reihe von Test- und Analysegeräten bekannt, die im wesentlichen mit folgenden Nachteilen belastet sind:
- Sie sind, oft als tragbare Geräte ausgeführt, nicht dauernd an der Maschine verfügbar, wodurch sich längere Wartezeiten für den Wartungstechniker und
den Kunden im Falle eines notwendigen Einsatzes ' eines solchen Gerätes ergeben.
i - Hohe Kosten dieser Geräte.
j - Sie sind selbst wegen ihrer komplexen Schaltkreis-' struktur und durch Belastungen, die bei ihrem Transport entstehen können, sehr störanfällig.
- Veränderung der zu analysierenden Störungssituation durch Anschalten des Gerätes.
- Sie sind hinsichtlich der Analyse von Mikroprogrammfehlern in ihrer Funktion limitiert.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, die vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden und insbesondere eine in Digitalrechner voll integrierte technische Lösung zur Durchführung der genannten Funktionen anzugeben.
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Gelöst wird diese Aufgabe der Erfindung für eine Einrichtung zur Überwachung und Steuerung der Ablaufanalyse von Prozessoroperationen in elektronischen Digitalrechnern durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale.
Ein Verfahren zu deren Betrieb ist im Anspruch 5 gekennzeichnet.
Weitere Merkmale, vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch die Erfindung wird also der Vorteil erzielt, daß durch den Einbau der Wartungs- und Prüffunktionen in den jeweiligen Digitalrechner, der Anteil der Schaltkreiskosten reduziert, seine Verfügbarkeit erhöht, seine. Funktionen vielseitiger, seine Störanfälligkeit geringer und schließlich die Möglichkeit gegeben ist, diese Funktionen durchzuführen, ohne daß die Fehlersituation, d. h. die Ausgangssituation bei Auftreten eines Fehlers verändert wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Figuren erläutert.
Es zeigen:
j Fig. 1 das Blockschaltbild einer elektronischen Da
tenverarbeitungsanlage mit zwei Prozessoren, in der die Wartungs und Prüffunktionen integriert sind,
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung der
durchzuführenden Wartungs- und Prüffunktionen
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Fign. 3, 3A, 3B ein Blockdiagramm der Ablaufsteuerung für die
Durchführung des überwachungs- und Prufablauf s,
Fig. 4 ein Blockschaltbild zur Darstellung der für
die Ablaufsteuerung erforderlichen Adressengenerierung und
Fig. 5 ein Impulszeitdiagramm zur Darstellung des
zeitlichen Verlaufs eines überwachungs- und Prüfablaufs.
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Fig. 1 zeigt als Beispiel die Gesamtkonfiguration einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage, bestehend aus einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 1, einem Hauptspeicher (MS) 2, den Ein-/Ausgabegeräten (I/O) 3 und aus einem V7artungs- und Dienstprozessor (SVP) 4. Der Hauptspeicher 2 ist über eine Sammelleitung 5, die Ein-/Ausgabegeräte 3 über Sammelleitungen 7 und der Wartungs- und Dienstprozessor 4 über eine Sammellei tung 6 mit der zentralen Verarbeitungseinheit 1 verbunden. Der Wartungs- und Dienstprozessor, dem die Systemlade-, Konsolsteuerungs- und Diagnostikfunktionen übertragen sind, sei im vorliegenden Falle ein mit einem ünterbrechungsmechanismus ausgestatteter Prozessor, der über insgesamt acht Unterbrechungsstufen verfügt.
Auch dieser Wartungs- und Dienstprozessor 4 muß in einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage, von der man einen höchst zuverlässigen Betrieb erwartet, selbständig überprüft und es muß im Falle seines Fehlverhaltens auch die Fehlerursache diagnostiziert werden können. Für die überprüfung des ordjnungsgemäßen Betriebs des Wartungs- und Dienstprozessors 4 ist eine Schaltungsanordnung vorgesehen, die in Fig. 3 näher dargestellt ist. Die globale Betriebsweise dieser Prüf- und Diagnoseeinrichtung ist in Fig. 2 dargestellt.
Die Bedienung der systemintegrierten Pruffunktionen für den Wartungs- und Dienstprozessor 4 erfolgt über die Systemkonsole (CONS) 8, die, wie Fig. 1 zeigt, über eine Verbindungsleitung 9 mit dem Wartungs- und Dienstprozessor 4 verbunden ist. Diese Konsole kann aus einem Bildschirm als Anzeigeeinheit und einer Tastatur bestehen, über die der Dialog zwischen dem Bedienungs-· und Wartungspersonal einerseits und der elektronischen Datenverarbeitungsanlage andererseits erfolgt. Zur technischen Abwicklung der Prüffunktionen ist es vorteilhaft, auf dem Bildschirm eine Zeile für die Darstellung mehrerer Zeichen und
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AA
auf der Tastatur eine Taste zu reservieren, beispielsweise die Starttaste, deren Funktion in Fig. 2 oben links dargestellt ist.
Die Steuersignale, die den Ablauf der Prüfoperationen steuern, werden von einer Flip-Flopkette erzeugt. Durch Betätigung, beispielsweise eines speziell dafür vorgesehenen Schalters, wird diese Kette bei einem vermuteten Prozessorfehler aktiviert.
Nach dieser Aktivierung belegen die Steuersignale für die Durchführung der Prüffunktionen in dem Wartungs- und Dienstprozessor 4 die Unterbrechungsstufe mit der höchsten Unterbrechungspriorität, damit auf diese Weise der Fehlerprüfung Vorrang gegenüber allen übrigen Funktionen gegeben wird, die sonst noch von dem Wartungs- und Dienstprozessor ausgeführt werden.
Jim Normalbetrieb, d. h. in einem Betrieb, in dem der Ablauf ι der Prüffunktionen nicht aktiviert wurde, werden alle Unterbrechungen des Wartungs- und Dienstprozessors 4 direkt von seinen Schaltkreisen gesteuert, wenn es sich hierbei um einen schaltkreisgesteuerten Unterbrechungsmechanismus handelt, und nicht» wie es auch durchaus möglich ist, um einen Unterbrechungsmechanismus, der von einem Mikroprogramm gesteuert wird.
In jedem Falle muß eine dem Unterbrechungsmechanismus nachgebildete Steuerung die gesamte Verwaltung und Steuerung der Unterbrechungsstufen, im gewählten Beispiel der acht Unterbrechungsstufen 0 bis 7, übernehmen.
Nach der Aktivierung des Ablaufs der Prüffunktionen mit der Prioritätsstufe 0, dominiert dieser in dem in Fig. 2 dargestellten überwachungs- und Steuerungsring für die Ablaufanalys^ der Rechenoperationen. Aus dieser höchsten gesicherten Unter-
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brechungsstufe werden neben der nachgebildeten Unterbrechungsfunktion beispielsweise alle folgenden Prüffunktionen ausgeführt:
1. Überwachung der internen Stromversorgung (um im Notfall die hierfür vorgesehene Abschaltung einzuleiten) ,
2. Überwachung von Ablauf-Ausnahmebedingungen,
3. überwachung der Steuerungsbefehle von der Systemkonsole 8 (Fig. 1) und
4. Überprüfung des Prozessors auf Ablauffehler, die durch das Mikroprogramm oder die Steuerschaltkreise verursacht worden sein könnten.
Die folgende Tabelle zeigt ein Beispiel von Prüffunktionen, in das System integriert sein können.
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TABELLE I A ■ Änderung von Speicherinhalten
B ■ A rait automatischer Weiterschaltung der Speicheradresse
C » Instruktionsadressenvergleich (vor Durchführung der im Adreßfeld gekennzeichneten Instruktion)
D ·= Anzeige von Speicherinhalten
E » D mit automatischer Weiterschaltung der Speicheradresse
F ■ Anzeige der Unterbrechungen der Ein-/Ausgabegeräte G = Anzeige der programmierbaren Unterbrechungen H =» Anzeige des Prozessor-Fehlerregisterinhaltes I * Instruktions-Schrittsteuerung K * Änderung von Arbeitsspeicherinhalten L ■ Anzeige von Arbeitsspeicherinhalten
H ■ Anzeige der Unterbrechungs-Hauptmaske (bei Maschinen mit hauptmaskengesteuerten Unterbrechungen)
N ■ Anzeige der gemeinsamen Steuermaske für die Unterbrechungen i
O « Änderung der Programm-Statusworte 1 bis 7 (Unter- ι brechungsstufen 1 bis 7) ;
P « Anzeige der Programmstatusworte 1 bis 7 Q » Löschen der Speicher, in denen Prozessor- und Pro- |
grammfehler abgelegt sind !
R ■ Mikroinstruktionsadressenvergleich starten I S * Instruktionsadressenvergleichs-Start |
S * Instruktionsadressenvergleichs-Stop (vor Durchführung der Speicherschreib-Instruktion auf die im Adressenfeld gekennzeichnete Speicheradresse) T ■ Instruktionsadressenvergleichs-Stop (vor der Durchführung der Speicheriese-Instruktion von der im Adressenfeld gekennzeichneten Speicheradresse)4* W » Instruktionsadressenvergleichs-Stop (bei Austausch zweier Programm-Statuswörter im Falle einer Unterbrechungaatufenablösung)
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* M
X = Instruktionsadressenvergleichs-Stop (bei Einlesen des im Adreßfeld gekennzeichneten Programms)
Y = Adressenvergleichs-Stop (bei Speicherzugriff zu der im Adressenfeld gekennzeichneten Adresse)
Z = Ausschalten des Prüfablauf-Betriebs
Die vorstehende Tabelle ist ein Beispiel für den dieser Beschreibung zugrunde gelegten Wartungs- und Dienstprozessor. Für andere Prozessoren können naturgemäß andere Funktionen von Bedeutung sein, deren ordnungsgemäßes Ablaufen überprüft werden muß.
Durch die Betätigung der Starttaste 10 in Fig. 2, die sich in der der Konsole zugeordneten Tastatur befindet, wird die höchste Unterbrechungsstufe aktiviert. Hierdurch bekommt das für diese Unterbrechungsstufe vorgesehene Programmstatuswort die Steuerung über den Prozessor zugeteilt. Gleichzeitig mit dieser Aktivierung wird auch die Flip-Flopkette gestartet.
Durch das Drücken der Starttaste übernimmt die Prüfsequenz die Steuerung der Prüf- und Diagnoseeinrichtung, um die notwendige !information für die Durchführungs der Prüfung und Diagnose
sicherzustellen und um die Prüfung und Diagnose zu initialisieren.
Die Initialisierung IN besteht, wie Fig. 2 zeigt, aus den Schritten 10 bis 23. Die einzelnen Schritte entsprechen hierbei Funktionen, die die in den einzelnen Kästchen angegebenen Aufgaben ausführen. Der erste Schritt 10 besteht aus dem Betätigen der Starttaste. Dadurch wird der Schritt 11 eingeleitet, durch den die höchste Prioritatsstufe 0 in die Unterbrechungsmaske eingesetzt wird. Die Steuerung der Unterbrechungen mittels einer Unterbrechungsmaske ist eine Eigenschaft des im vorliegenden Beispiel verwendeten Wartungs- und
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Dienstprozessors. Durch das Erzwingen der Prioritätsstufe 0 Im Schritt 11 wird auch das Einhalten der höchsten Priorität für den gesamten Prüfablauf garantiert.
Danach wird im Schritt 12 ein Speicherparitätsfehler durch einen Trick aufgesetzt/ so daß auch nach der Betätigung der Starttaste die höchste Unterbrechungsstufe aktiv gehalten wird. Dieses ist deshalb so, weil in der vorliegenden Anlage einem Speicherparitätsfehler ohnedies die höchste Prioritätsstufe zugeteilt ist.
Im nächsten Schritt 13 wird lediglich abgefragt, ob der Schritt 12 tatsächlich in der vorgesehenen Weise durchgeführt wurde (Steuersignal USO). Dann folgt der Schritt 14, in dem die für den vorgesehenen Prüfablauf erforderlichen Adressen in den Arbeitsspeicher übertragen werden.
!Im Schritt 15 werden dann alle notwendigen Arbeitsspeicherreigister initialisiert, um den gewünschten Prüfablauf automatisch, !zu aktivieren. Im anschließenden Schritt 16 erfolgt die InitiaH ! j
jlisierung der Bedienungskonsole und ihres Anschluß-Adapters. j Im Schritt 17 wird der gegenwärtige Inhalt des gesamten Bildschirmspeichers der Bedienungskonsole gelesen und im Schritt die Positionsmarke abgespeichert, damit sie nach dem Ablauf der Prüf- und Diagnosevorgänge wieder regeneriert werden kann.
Die Ablaufsteuerung geht dann im Schritt 19 zur Ausführung der Initialisierungsschritte für den Prüfablaufbetrieb über.
Dann kann mit der Aufbereitung der Bildschirm-Ausgabeinformation für das initialisierte Prüf-Feld auf dem Bildschirm begonnen werden. Dieses erfolgt im Schritt 20. Es wird dann im Schritt 21 das Schreiben des Bildschirmspeichers der Bedie-
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nungskonsole vorgenommen und die Tastatur in der Bedienungskonsole im Schritt 22 freigegeben.
Da angenommen wird, daß die vorliegende Datenverarbeitungsanlage über mehr als eine Konsole, wie beispielsweise die Konsole 8 in Fig. 1 verfügt, die über einen nicht dargestellten Adapter mit dem Dienst- und Wartungsprozessor 4 verbunden sind, müssen die Konsolen in irgendeiner Weise daraufhin abgefragt j werden, ob sie Information zur Verfügung haben. Diese sog. j automatische Leerlaufabfrage der Konsolen durch den Konsoladapter wird im Schritt 23 gestartet. Wie Fig. 2 zeigt, ist mit diesem Schritt 23 die Initialisierungsphase für den Prüfablaufbetrieb beendet. Damit kann der eigentliche Prüf-(Uberwachungs-)ablauf begonnen werden. Hierdurch wird dem überwachungs- und Steuerring für die Ablaufanalyse der Rechenoperationen, im folgenden kurz "Orbit" genannt, die Gesamtsteuerung I des Wartungs- und Dienstprozessors übertragen. j
Der Orbit beginnt mit Schritt 24, mit dem festgestellt wird, ob aufgrund von bestimmten vorliegenden Fehlermeldungen der in der Datenverarbeitungsanlage vorliegenden Prüfschaltkreise die Notwendigkeit einer Abschaltung der internen Stromversorgung besteht. Ist dieses der Fall (Steuersignal SA), dann wird der Schritt 29 dazu verwendet, eine spezifische Notfallroutine einzuleiten, mit der die Stromversorgung im Gerät nach ganz bestimmten Kriterien abgeschaltet wird. Liegen solche spezifischen Fehlermeldungen aus den Prüfschaltkreisen des Systems nicht vor, dann wird im Schritt 25 festgestellt, ob in der Maschine irgendwelche Ausnahmebedingungen vorliegen. Hierzu können bestimmte Kippschaltungen (Flip-Flops) abgefragt werden, die immer dann von der Datenverarbeitungsanlage eingestellt werden, wenn eine jeweils einer Kippstufe zugeordnete Ausnahmebedingung aufgetreten ist. Solche Ausnahmebedingungen können ein Adressenvergleichsstop für Instruktionen und/oder Daten, Instruktions-Schrittbetrieb oder dergleichen sein. Wenn also
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eine solche Ausnahmebedingung festgestellt wird (Steuersignal AB), dann wird im Schritt 30 beispielsweise abgefragt, ob diese Ausnahmebedingung für die laufende Prioritätsstufe gilt.
Ist dieses der Fall (Steuersignal FLPS), dann wird im Schritt 31 die entsprechende Instruktionsausführungsphase durchgeführt. Ist dieses nicht der Fall, dann wird zum Orbit zurückgegangen und dort der Schritt 26 ausgeführt. Wurde festgestellt, daß die Ausnahmebedingung für die laufende Prioritätsstufe gilt, !dann wird im Schritt 31, wie bereits erwähnt wurde, die entsprechende Ausnahmeroutine angesprochen, welche die Entscheidung für einen Ausnahmestop fällt, wenn die Bedingung erfüllt ist
!(Schritt 32 - Steuersignal ABST). Der Schritt 33 führt dann
Jim Falle eines Stopps alle notwendigen Einzelschritte durch
,und zeigt den laufenden Stoppstatus in der Konsole an. Der Orbit wird dann mit Schritt 26 fortgesetzt. Er würde ebenfalls |nit Schritt 26 fortgesetzt, wenn ein Ausnahmestopp nicht !durchgeführt werden kann. Der nächste Orbit-Schritt 26 untersucht, ob Konsolunterbrechungsanforderungen, z. B. durch das ■ich Melden einer Konsole für eine Bedienung, vorliegen. Ist \ dieses nicht der Fall, dann wird der Prüfablauf mit Schritt 27 ' im Orbit fortgeführt. Hat aber eine Unterbrechungskonsole ein ' Dnterbrechungsanforderungssignal aufgesetzt (Steuersignal KU), ! dann wird zunächst abgefragt, ob es sich um die eigentliche i
i Bedienungs- oder Hauptkonsole handelt. Ist dies nicht der Fall,; dann wird der Prüfablauf ebenfalls mit dem Orbitalschritt 27 fortgesetzt} handelt es sich jedoch um die Hauptkonsole (Steuersignal KB), dann wird im Schritt 35 die Routine aufgerufen, welche die Tastenerkennung und die erforderliche Bedienung durchführt. Im Schritt 36 wird dann geprüft, ob es sich bei einer gedrückten Konsoltaste um eine Eingabetaste wandelt. Ist dies nicht der Fall, wird der Prüfablauf mit dem Schritt 27 des Orbits fortgesetzt.
Wird dagegen festgestellt, daß es sich um die Eingabetaste bandelt (Steuersignal EGT), dann wird die Ausführung der über Al« Konsole ausgewählten Ablaufprüffunktionen fortgesetzt, und
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zwar zunächst mit dem Schritt 37, der das Lesen des Bildschinnspeichers bewirkt und insofern mit dem Schritt 17 in der Initialisierungsphase identisch ist. Danach erfolgt im Schritt 38 die Verarbeitung der Eingabetaste und im Schritt 39 die eigentliche Ausführung der ausgewählten Ablaufprüffunktionen.
Es folgt danach eine Abfrage, die im Schritt 40 durchgeführt wird. Sie dient der Feststellung, ob die in der Tastatur der Hauptkonsole gedrückte Taste die Schlußtaste Z ist, mit der der Überwachungs- und Prüfablauf beendet wird.
Handelt es sich nicht um die Taste Z, d. h. wurde eine andere Taste gedrückt, dann schließt sich im Schritt 41 die Verarbeitung der Ausgabe an, die im Schritt 42 zum Schreiben des Bildschirmspeichers führt. Danach wird wieder im Schritt 43 die Leerlaufabfrage der Konsolen durch den Konsoladapter vorgenommen, und es sei erwähnt, daß dieser Schritt mit dem Schritt 23 der Initalisierungsphase identisch ist. Damit ist die Ausführung der über die Systemkonsole ausgewählten Ablaufprüffunktion beendet, so daß innerhalb des Orbits zum Schritt 27 übergegangen werden kann, der zunächst einmal feststellt, ob es sich überhaupt um einen Prüfablaufbetrieb handelt. Ist dieses nicht jder Fall, dann geht der Prüfablauf zum Schritt 28 über. Wird aber im Schritt 27 festgestellt (Steuersignal PA), daß sich der jwartungs- und Dienstprozessor im Prüfablaufbetrieb befindet, dann wird die Prüfablaufunterbrechungssteuerung im Schritt 45 in Betrieb genommen. Wenn diese beendet ist, wird der Prüfumlauf ebenfalls mit dem bereits erwähnten Schritt 28 fortgesetzt Ln dem festgestellt wird, ob in der Anlage gegenwärtig ein Prozessorschaltkreis- oder Programmfehler vorliegt. Ist dieses nicht der Fall, dann wird der Prüfumlaufring wieder auf seinen ersten Schritt 24 und dann weiter durch alle übrigen bereits erläuterten Schritte getrieben.
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Wird Im Schritt: 28 jedoch festgestellt, daß irgendwo in der Maschine ein Prozessorschaltkreis- oder Programmfehler vorliegt (Steuersignal PPF), dann wird im Schritt 46 die Vorbereitung eines fehlerspezifischen Prüfstopps vorgenommen, der ebenfalls wieder durch eine Reihe von Unterroutinen gesteuert wird.
Danach beginnt ein neuer Umlauf durch den Uberwachungs- und Steuerring Orbit für die erneute Ablaufanalyse der Prozessoroperationen.
Wie bereits im Zusammenhang mit Schritt 40 erwähnt wurde, wird nach der Ausführung der ausgewählten Funktion auch abgefragt, ob die Funktion Z (vgl. Tabelle 1) gewählt worden war. Wird festgestellt, daß dieses der Fall war, d. h. daß die Taste zum Abschalten der Ablaufanalyse von der Hauptkonsole aus betätigt Worden war, dann wird der Prüfablauf beendet, indem die !Schritte 11 und 12 der Initialisierungsphase aufgehoben werden. Rieses kann dadurch erfolgen, daß beispielsweise eine Kipp- oder Verriegelungsschaltung, die für das Festlegen der Unterbrechungsstufe 0 in der Initialisierungsphase aufgesetzt wurde sowie die Speicherparitätsfehlerschaltung, die quasi .Is Simulation eines Speicherparitätsfehlers ebenfalls in der nitialisierungsphase aufgesetzt worden war, zurückgestellt «erden. Mit Beendigung dieser Vorgänge läuft der Prüf- und berwachungsbetrieb aus, und der Wartungs- und Dienstprozessor cann seinen normalen Betrieb an der durch die Durchführung des rüfbetriebs unterbrochenen Stelle weiter fortsetzen.
fahrend anhand der Fig. 2 ein Überblick darüber gegeben wurde, «eiche Komponenten des Prozessors geprüft werden, und wie sich der Prüfvorgang in groben Zügen abspielt, zeigen die Fign. 3a bis 3e sowie Fig. 4 die für die Durchführung dieses Prüfablauf 8 wesentlichen Schaltkreiselemente. Fig. 5 zeigt anhand eines Impulsdiagramms das Zusammenwirken der einzelnen SchaIt-
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kreise anhand eines Beispiels. Aus den Fign. 3A und 3B ist zu sehen, daß die von einem Oszillator gelieferten Taktimpulse eine Kette von bistabilen Kippschaltungen (Flip-Flops) 51 bis 86 steuern. Den hier verwendeten Flip-Flops kann ein solcher Aufbau gegeben werden, daß sie an der negativen Flanke der Oszillatorrechteckimpulse umschalten. Treffen gleichzeitig zwei negative Flanken, eine an dem Einstelleingang S und eine an dem Rückstelleingang R zusammen, wie es der Fall ist, wenn ein Startsignal vorliegt, dann wird der Flip-Flop 51 in einen Zustand umgeschaltet, der dem Zustand entgegengesetzt ist, in dem er sich befand. Die negative Flanke des nächsten Rechteckimpulses des Oszillatorsignals schaltet ihn allerdings über den Rückstelleingang R sofort wieder zurück. Damit ist sichergestellt, daß jedes Flip-Flop, das einmal eingestellt wurde, nur für die Periodendauer eines Oszillatorimpulses eingeschaltet bleibt.
Beim Einschalten des Prüfablaufbetriebs durch das Betätigen der Starttaste in der Tastatur der Bedienungskonsole entsteht ein "asynchroner" Startimpuls, der in dem UND-Tor 51a mit dem nächsten Oszillatorimpuls synchronisiert wird. Nach einer Oszillatorimpulsperiode wird dieses Flip-Flop, wie bereits erwähnt, zurückgesetzt. Die negative Flanke des Ausgangssignals des zurückgesetzten Flip-Flops schaltet den nächsten {Flip-Flop, in diesem Falle den Flip-Flop 52, ein. Außerdem !wird das Ausgangssignal des eingeschalteten Flip-Flops in dem UND-Tor 51c mit dem nächsten Oszillatorrechteckimpuls !kombiniert, an dessen Ausgang auf diese Weise das Signal 111 jentsteht.
^ Flip-Flops 51 bis 86 haben solche Aus gangs-UND-Tor e, deren tAusgangssignale dazu verwendet werden, in einem in Fig. 4 darigestellten Adressengenerator 90 Adressen AR11 bis AR46 von Unterroutinen zu erzeugen, mit denen die eigentlichen Prüf-
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funktionen dann gesteuert werden. Diese Adressen AR11 bis AR46 weisen jeweils auf die erste Adresse einer Unterroutine, wobei die Numerierung 11 bis 46 auf das Ablaufdiagramm in Fig. 2 verweist und dort unter der gleichen Numerierung die zugehörige Funktion der Unterroutine angibt.
Abhängig von verschiedenen Bedingungen, die ebenfalls aus dem Ablaufdiagramm in Fig. 2 hervorgehen, wird die zeitliche Schaltfolge für die Flip-Flops in der Kette verändert. Hierdurch ist es notwendig, den Ausgang verschiedener Flip-Flops umzuschalten und am Eingang verschiedener Flip-Flops mehrere zeitlich vorher schaltende Flip-Flops vorzusehen.
Im folgenden werden die Besonderheiten der Schaltung, die sich insbesondere aus den Abfragen in dem in Fig. 2 dargestellten ■Prüfablaufdiagramm ergeben, näher erläutert»
Das zwischen dem Flip-Flop 51 und 52 eingeschaltete ODER-Tor 1b ermöglicht das Umschalten des Flip-Flops 52 durch entweder in Ausgangssignal des Flip-Flops 51 oder des Flip-Flops 53. >ieee ODER-Bedingung ist erforderlich, da, wie Fig. 2 zeigt, η der Initialisierungsphase das Weiterschalten von Ablauf- ichritt 13 zu Ablaufschritt 14, d. h. von Unterroutine 13 auf , Jnterroutine 14, vom Ergebnis des Schrittes 13 abhängt. Heißt j Sas Ergebnis dieser Untersuchung, daß tatsächlich die Unter- ' >rechungsstufe 0 eingestellt ist, dann wird das Signal USO er- ieugt, das, wie Fig. 3A zeigt, das Setzen des Flip-Flops 54 md damit die Erzeugung der ersten Adresse der Unterroutine 14 uanög licht.
tann dieses Signal USO wegen einer negativen Aussage der Unter- iuchung nicht gebildet werden, dann wird beim nächsten auftre- senden Oszillatorimpuls mit dessen negativer Flanke wieder der 'lip-Flop 52 eingeschaltet und damit die Unterroutine für die tarchfflhrung des Schrittes 12 noch einmal aufgerufen.
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Bei dem in Fig. 5 gewählten Beispiel ist zu sehen, daß das Signal USO von Anfang an vorlag, so daß die Flip-Flop-Kette von Flip-Flop 53 kontinuierlich bis Flip-Flop 63 durchgeschaltet wird. Alle Ausgangssignale 114 bis 123 dieser Flip-Flops erzeugen jeweils die Anfangsadresse der ihrem Steuer-Flip-Flop und damit der jeweiligen Funktion zugeordneten Unterroutine. Die beispielsweise aus dem Ausgangssignal 122 des Flip-Flops 62 im Adressengenerator 90 (Fig. 4) erzeugte Adresse dient, wie bereits erwähnt, dem Abruf der ersten Instruktion einer Routine, die im Ablaufdiagramm der Fig. 2 in dem zum Schritt 22 gehörigen Block, im vorliegenden Falle also mit "Freigabe der Tastatur", bezeichnet ist. Die Numerierung des Flip-Flop-Ausgangssignals, im betrachteten Fall also 22, ist der gleichlautenden Numerierung 22 in dem Ablaufdiagramm der Fig. 2 zugeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, aufgrund der Numerierung des Flip-Flop-Ausgangssignals in den Fign. 3A und 3B (z.B. 111), mit Hilfe der gleichlautenden Numerierung im Ablaufdiagramm in Fig. 2 die Funktion (z. B. 11) zu identifizieren, die durch eine entsprechende Unterroutine ausgeführt wird.
Vor dem Eintritt in den eigentlichen Prüforbit CH, nach dem ' Durchlaufen der Initialisierungsphase IN hängt der Aufruf der Routine 24, die für die Prüfung der Notwendigkeit einer Notabschaltung der Stromversorgung vorgesehen ist, nur von dem Ausgangssignal des Flip-Flops 63 ab, da zu diesem Zeitpunkt das pnde des PrüfUmlaufs, gekennzeichnet durch die Abfrage 28, zu peginn des ersten Umlaufes noch nicht erreicht wurde. Da aber bei mehreren Umlaufzyklen die Routine 24, die dem Schritt 24 entspricht, vom Ergebnis der Abfrage im Schritt 28 abhängt, gibt es also noch zwei weitere Möglichkeiten, realisiert durch zwei weitere Flip-Flop-Ausgangssignale, den Schritt 24 anzusteuern. Dieses wird durch das ODER-Tor 63a in Fig. 3B bewirkt. Dieses ODER-Tor steuert nämlich die Weiterschaltung der Flip-Flop-Kette zum Flip-Flop 64 mit Hilfe der Ausgangssignale der Flip-Flops 68 und 86, wenn man von dem Flip-Flop 63 nach Beendil·
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gung der Initialisierungsphase einmal absieht. Das Weiterschalten der Kette zu Flip-Flop 65 hängt, wie die Fign. 2 und 3B zeigen, von dem Ergebnis des Schrittes 24 ab. Wird nämlich festgestellt, daß eine Abschaltung der Stromversorgung erforderlich ist, dann wird das Ausgangssignal SA erzeugt, das dann nicht den Flip-Flop 65 als nächsten in der Kette einschaltet, sondern den Flip-Flop 69, der das Anlaufen einer Routine bewirkt, die die Notabschaltung der Stromversorgung des Prozessors vornimmt.
Damit kommt auch der gesamte Prüfbetrieb zum Erliegen, und da es somit ohnedies notwendig ist, die Maschine neu zu starten, muß auch, wenn der Prüfablaufbetrieb wieder durchgeführt werden soll, die gesamte Initialisierungsphase erneut durchlaufen werden.
Normalerweise wird bei elektronischen Datenverarbeitungsanlagen
!dem Abschalten der Stromversorgung die höchste Priorität einigeräumt. Da aber, wie eingangs bereits im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm in Fig. 2 erwähnt wurde, in der Initialisierungsphase dem Prüfablaufbetrieb die höchste ünterbrechungsstufe gegeben wird (vgl. Ablaufschritte 11 bis 13), rutscht der Unterbrechungsprioritätsrang für die Abschaltung der Strom-; Versorgung um eine Ebene nach unten. Dieses ist der Grund da- , für, daß in der Prüfablaufschleife Orbit im Schritt 24 überhaupt abgefragt werden muß, ob eine Abschaltung der Stromversorgung erforderlich ist.
flenn also die Abfrage im Schritt 24 ein negatives Ergebnis iat, das Signal SA also nicht erzeugt wurde, wird der Flipflop 65 eingeschaltet. Die Weiterschaltung zu Flip-Flop 66 längt, wie auch Fig. 2 sehr deutlich zeigt, von dem Ergebnis liner Reihe weiterer Abfragen ab. Wird also im Schritt 25, Ln dem das Vorliegen einer Ausnahmebedingung geprüft wird,
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eine solche Ausnahmebedingung festgestellt, dann wird das Steuersignal AB erzeugt und über das ODER-Tor 65b der Flip-Flop 70 als nächster eingeschaltet. Dessen Ausgangssteuersignal triggert die Durchführung des Schrittes 30, in dem, wie Fig. 2 zeigt, untersucht wird, ob die Ausnahmebedingung für die gerade laufende Prioritätsstufe vorliegt. Ist dieses nicht der Fall, dann wird, wie Fig. 3B zeigt, über den Negator 70a, das UND-Tor 70b und das ODER-Tor 65e der nächste Flip-Flop 66 eingeschaltet und der Schritt 26 des Orbits ausgeführt. Wird aber im Schritt 30 festgestellt, daß die Ausnahmebedingung für die laufende Prioritätsstufe vorliegt, dann wird das Steuersignal FLPS erzeugt und über das UND-Tor 70c der Flip-Flop 71 eingeschaltet. Dieser triggert den Schritt 31, der die Durchführung der entsprechenden Instruktionsausführungsphase steuert. Beim Rückschalten des Flip-Flops 71 wird, in Kombination mit der negativen Flanke des nächsten Oszillatorrechteckimpulses der Flip-Flop 72 eingeschaltet, der die Ausführung des Schrittes 32 veranlaßt, in dem auch geprüft wird, ob die Ausnahmebedingung zu stoppen ist. Ist dieses nicht der Fall, dann wird über den Negator 72a, das UND-Tor 72b und das ODER- \ Tor 65e der Flip-Flop 66 eingeschaltet, der ebenfalls den näch-j sten Schritt 26 des Orbits triggern würde.
j i
Wird im Schritt 32 allerdings festgestellt, daß die Ausnahme- j bedingung gestoppt ist, dann wird das Steuersignal ABST erzeugt. Dieses Signal schaltet über das UND-Tor 72c beim Rückschalten des Flip-Flops 72 den Flip-Flop 73 ein, der zusammen tnit dem UND-Tor 73a das Ausgangssignal 133 erzeugt, das seinerseits den Schritt 33 triggert, der für die Ausführung des
jstops und die Anzeige des laufenden Status vorgesehen ist.
banach wird über das ODER-Tor 65e der nächste Flip-Flop 66 (eingeschaltet, der die Durchführung des Schrittes 26 startet.
Dieser Schritt ist, wie Fig. 2 zeigt, der Prüfung darauf vorhalten, ob eine Unterbrechungsanforderung über eine Bedie-
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-M-
nungskonsole dem System mitgeteilt wurde. Liegt eine solche Unterbrechungsanforderung nicht vor, dann wird Schritt 27 als nächster Im Prüfumlauf ausgeführt. Liegt dagegen eine Unterbrechung vor, dann wird das Steuersignal KU erzeugt. Dieses Steuersignal wird über das UND-Tor 66b (Fig. 3A) zu dem Flip-Flop 74 übertragen, wodurch dieser Flip-Flop im Zusammenwirken mit einem Oszillatorrechteckimpuls eingestellt wird. Das von diesem Flip-Flop 74 erzeugte Ausgangssignal 134 triggert den Schritt 34, dessen Aufgabe es ist, festzustellen, ob es sich bei der Unterbrechungsanforderung um eine solche der Hauptkonsole handelt. Da nur diese berücksichtigt werden soll, wird, wenn eine Unterbrechung durch die Hauptkonsole nicht vorliegt, der Schritt 27 ausgeführt. Handelt es sich bei der Konaolunterbrechung jedoch um eine solche der Hauptkonsole, dann wird, wie Fig. 2 zeigt, das Steuersignal KB erzeugt. Dieses stellt über das UND-Tor 74c beim Rückstellen des Flip-Flops 74 den in der Kette folgenden Flip-Flop 75 ein, was jzum Ausführen des Schrittes 35 führt. Diesem Schritt ist die Aufgabe übertragen, festzustellen, um welche Taste in der Bedienungskonsole es sich handelt und ggf. die Bedienung lurchzufuhren. Danach folgt der Schritt 36, mit dessen Hilfe intersucht werden soll, ob es sich bei der gedrückten Taste an die Eingabetaste handelt. Ob danach der Schritt 37 oder der Schritt 27 durchgeführt werden soll, hängt wieder vom Ergebnis dieses Vergleichs ab. Handelt es sich nicht um die Eingabetaste, dann wird über den Negator 76A, das UND-Tor 76b und das ODER-Tor 66e der Flip-Flop 67 umgeschaltet und damit äer Schritt 27 ausgeführt.
Wird im Schritt 36 allerdings festgestellt, daß es sich um lie Eingabetaste handelt, dann erzeugt die zugehörige Unterroutine das Steuersignal EGT. Dieses bedeutet, daß der zurücktippende Flip-Flop 76 über das nun durchgeschaltete UND-Tor 76c ten Flip-Flop 77 umschaltet.
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Mit Hilfe des von diesem Flip-Flop 77 erzeugten Steuersignals 137 wird die Adresse für die dem Schritt 37 zugeordnete Unterroutine nach Bildung der ersten Adresse dieser Routine, aufgerufen. Diese Routine befaßt sich, wie Fig. 2 zeigt, mit dem Lesen des Bildschirmspeichers.
Der in seine Ausgangslage zurückschaltende Flip-Flop 77 schaltet, zusammen mit der negativen Flanke des nächsten Oszillatorrechtecksignals den Flip-Flop 87 ein, über den der Schritt 38, die Verarbeitung der Eingabe, aufgerufen wird.
Es folgt dann das Umschalten des Flip-Flops 79 mit der Folge, daß der Schritt 39 ausgeführt wird. Das Zurückkippen des Flip-Flops 79 schaltet nun den Flip-Flop 80 um, der dafür sorgt, daß der Schritt 40 ausgeführt wird, mit dessen Hilfe untersucht wird, ob die gewählte Funktion die Funktion Z war. Wie Tabelle I zeigt, wird durch die Betätigung der Taste Z der Prüfablauf ausgeschaltet. Wurde nun die Taste Z gedrückt, dann wird das Steuersignal FZ erzeugt, das über das UND-Tor 80b beim Rückkippen des Flip-Flops 80 den Flip-Flop 84 umschaltet und auf diese Weise das Signal 144 erzeugt, das nun seinerseits die Durchführung des Schrittes 44 in Fig. 2 einleitet. Mit Beendigung des Schrittes 44 ist auch der Prüfablauf als solcher beendet, da die wesentlichen Steuersignale, die in
(den Schritten 11 und 12 aufgesetzt wurden, mit Hilfe dieses (Schrittes 44 zurückgesetzt wurden.
Ist das Ergebnis des Abfrageschrittes 40 ein negatives, d. h. ; daß zu diesem Zeitpunkt auf der Tastatur der Bedienungskonsole keine Z-Taste gedrückt ist, dann wird der Prüfablauf mit dem Schritt 41 fortgesetzt. Da kein Steuersignal FZ erzeugt wurde, wird über den Negator 80a beim Umschalten des Flip-Flops 80 Ln Fig. 3A das UND-Tor 80c durchgesehaltet, dessen Ausgangs-
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signal zusammen mit der negativen Flanke des nächsten Oszillatorrechteckimpulses den Flip-Flop 81 umschaltet. Als Folge davon wird in der bereits mehrfach erläuterten Weise über das UND-Tor 81a das Steuersignal 141 erzeugt. Der Schritt 41 in Fig. 2 wird dadurch eingeleitet. Dieser Schritt dient zur Ver arbeitung der Ausgabedaten.
Beim Zurückschalten des Flip-Flops 81 wird der Flip-Flop 82 umgeschaltet und damit das Signal 142 zur Einleitung des Schrittes 42 erzeugt. Im Schritt 42 wird der Bildschirm mit den verarbeiteten Ausgangsdaten geladen. Der zurückschaltende Flip-Flop 82 schaltet den Flip-Flop 83 um, so daß dieser das Ausgangssignal 143 erzeugen kann. Damit wird der Schritt 43 eingeleitet, der den Start der Leerlaufabfrage der angeschlossenen Konsolen steuert.
Der Ausgang des Flip-Flops 83 ist, wie Fig. 3A zeigt, mit dem ODER-Tor 66e verbunden. Der Ausgang dieses ODER-Tores führt zu einem Eingang des Flip-Flops 67. Das Ausgangssignal des rück- schaltenden Flip-Flops 83 schaltet somit den Flip-Flop 67 um, so daß das Steuersignal 127 erzeugt wird. Dieses Signal leitet den Schritt 27 ein, in dem wieder eine Abfrage vorzunehmen ist, und zwar eine Abfrage darauf, ob ein Prüfablaufbetrieb immer ; noch vorliegt. Wenn dieses der Fall ist, wird am Ende der I Abfrageoperation das Steuersignal PA erzeugt, das über das j UND-Tor 67b den Flip-Flop 85 in Fig. 3B umschaltet. Dadurch i wird das Steuersignal 145 erzeugt, das den Schritt 45 einleitet, der aufgrund der vorliegenden Prioritäten dem Programm der j höchsten Unterbrechungsebene für die Dauer eines Prüfablaufs im Orbit die Steuerung überträgt.
Der Ausgang des Flip-Flops 85 führt, wie Fig. 3B zeigt, zu dem ODER-Tor 67e in Fig. 3A. Der zurückkippende Flip-Flop 85
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schaltet daher zeitlich zusammenfallend mit der Rückflanke des nächsten eintreffenden Oszillatorrechteckimpulses den Flip-Flop 68 um, der das Steuersignal 128 für die Durchführung des Schrittes 28 im Prüf-Orbit erzeugt. Die Aufgabe dieses Schrittes besteht darin, festzustellen, ob in der zu überwachenden Maschine irgendwelche Prüfschaltungen aufgesetzt sind, die einen Prozessor oder einen Programmfehler anzeigen. Wenn dieses nicht der Fall ist, dann wird das Ausgangssignal des zurückschaltenden Flip-Flops 68 über das UND-Tor 68c am Ausgang dieses Flip-Flops auf das ODER-Tor 63a in Fig. 3B übertragen. Das Ausgangssignal dieses ODER-Tores schaltet nun wiederum den Flip-Flop 64 um, so daß das auf diese Weise entstehende Steuersignal 124 wieder den Schritt 24 im Prüf-Orbit initiiert. Der Prüfablauf tritt somit in einen neuen Umlauf ein.
Wurde im Schritt 28 jedoch ermittelt, daß an irgendeiner Stella der Datenverarbeitungsanlage eine Fehlerprtifschaltung aufge- ; setzt ist, dann wird mit Hilfe des Schrittes 28 das Steuersignal PPF erzeugt. Dieses Steuersignal wird über das UND-Tor
|68b in Fig. 3B übertragen, wenn der Flip-Flop 68 wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt. Das Ausgangssignal dieses UND-Tores 68b gelangt zu dem Flip-Flop 86 in Fig. 3B und schaltet, zusammen mit der Rückflanke des nächsten eintreffenden Oszillatorrechteckimpulses den Flip-Flop 86 um. Dabei wird am Ausgang des UND-Tores 86a das Steuersignal 146 erzeugt, das den Schritt 46 in Flg. 2 auslöst. Dieser Schritt dient der Vorbereitung des Prüfstoppe. Das Ausgangssignal des Flip-Flops 86, das, wie bereits mehrfach erwähnt wurde, beim Rückschalten dieses Flip-Flops in seine Ausgangslage entsteht, wird ebenfalls zu dem ODER-Tor 63a übertragen.
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Ober den Ausgang des ODER-Tores 63a schließt sich das Ende idea Prüf-Orbits an seinen Anfang an, so daß auch auf diese Weise wieder ein neuer Prüfumlauf begonnen werden kann.
IFIg. 5 zeigt als Beispiel die Impuls-Zeitverteilung der durch das Oszillatorrechtecksignal gesteuerten Schritte, sowohl der Initialisierungs- als auch der Prüfablaufphase, wobei jedem dieser Schritte ein Steuer-Flip-Flop zugeordnet ist. Nach dem !Startsignal wird zunächst die Flip-Flop-Kette vom Flip-Flop 51 bis Flip-Flop 64 linear durchgesteuert, da, wie in der sechsten •Zeile in Fig. 5 zu sehen ist, das Steuersignal USO vorliegt. Da andererseits das zwischen dem Flip-Flop 64 und dem Flip- Flop 65 dargestellte Signal SA, das eine Abschaltung der Stromversorgung angegeben hätte, nicht vorliegt, wird mit der Rückflanke des nächsten Oszillatorrechteckimpulses der nächste in der Kette folgende Flip-Flop 65 eingeschaltet.
Da auch die Signale AB und KU nicht gebildet werden, da eine Unterbrechung durch eine Konsole nicht vorliegt, wird mit der
Rückflanke des nächsten Oszillatorrechteckimpulses der nächste Flip-Flop 67 in der Kette eingeschaltet. Danach tritt eine ' Xnderung des sequentiellen Ablaufs, der mit dem Schritt 28 fortgesetzt worden wäre, ein, da aufgrund der Tatsache, daß derj Prüfablaufbetrieb eingestellt ist, am Ende des Schrittes 27 j das Vorhandensein des Signals PA festgestellt wird. Dadurch j wird mit der negativen Flanke des nächsten Oszillatorrechteck- j impulses der Flip-Flop 85 eingeschaltet. Danach wird beim Ein treffen der negativen Flanke des nächsten Oszillatorrechteck- inpulses der Flip-Flop 68 eingestellt und der Prüf-Orbit mit
BB Schritt 28 fortgesetzt. Danach wird der Flip-Flop 64 umge schaltet, wie Fig. 5 zeigt und ein neuer Prüfumlauf begonnen. An diesen Schritt schließt sich, da ein SA-Signal nicht vor-
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-erliegt, die instabile Phase des Flip-Flops 65 an, die dem Prüfschritt 25 zugeordnet ist. Da hier das Vorliegen des Signals AB festgestellt wird, weil nämlich im Beispiel angenommen wird, daß eine Ausnahmebedingung vorliegt, wird der Flip-Flop 70 von der Rückflanke des nächsten Oszillatorrechteckimpulses umgeschaltet. Da auch das Vorliegen des Signals FLPS vorliegt, wird der in der Kette folgende Flip-Flop 71 umgeschaltet und somit die Reihe der Schritte unterhalb Schritt 25 mit Schritt 31 fortgesetzt. Durch das Umschalten des Flip-Flops 72 wird der Schritt 32 ausgeführt. Da kein Stop einer Ausnahmebedingung vorliegt, also das Signal ABST nicht festgestellt werden kann, wird als nächstes wieder der Flip-Flop 66 umgeschaltet, der den nächsten Schritt 26 im Prüf-Orbit initiiert.
Aus den vorstehenden Erläuterungen sind die weiteren Steueraktivitäten für die Vervollständigung oder Beendigung des Prüfumlaufs ohne weiteres ableitbar, weshalb sie an dieser Stelle abgebrochen werden können.
Wie bereits kurz angedeutet wurde, werden, wie Fig. 4 zeigt, die Steuersignale 111 bis 146 in einem Adressengenerator 90 in Adressen AR11 bis AR 46 umgesetzt, die jeweils auf die erste Instruktion einer Programmunterroutine im Speicher 92 j {zeigt.
Dieser Speicher kann Teil eines Steuerspeichers (CS) oder ein zusätzlicher Lese-z^Schreib- oder Festwertspeicher sein.
Mit der Adresse AR12 wird beispielsweise die erste Instruktion zur Ausführung der dem Schritt 12 zugeordneten Unterroutine über das Adressenregister (ADR-REG) 91 aus dem Speicher 92 in das Instruktionsregister (I-REG) 93 ausgelesen. Von dort wird sie von einer Steuereinheit (ST-E) 94 übernommen, die die Instruktion ausführt und die Folgeadresse der nächsten
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Instruktion der gleichen Unterroutine über die Leitung 95 in das Adressenregister 95 zum Auslesen der nächsten Instruktion in das Instruktionsregister überträgt.
Für die Durchführung des Prüfablaufs gibt es im wesentlichen zwei Möglichkeiten, die Unterroutinen aneinander zu reihen:
Einmal kann die Periodendauer des Oszillatorrechtecksignals so gewählt werden, daß auch die längste Unterroutine zwischen zwei Rechteckimpulsen sicher beendet werden kann. Von dieser Lösung macht das vorliegende Ausführungsbeispiel Gebrauch.
Zum anderen kann nach Ausführung der letzten Instruktion jeder Unterroutine ein Steuersignal erzeugt werden, das den nächsten jFlip-Flop zum Aufrufen der nächsten Unterroutine umschaltet.
Welche dieser Möglichkeiten letztlich verwendet wird, hängt stark von dem verwendeten Digitalrechner ab.
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Claims (14)

  1. GE 976 020 2 / 15983
    PAT E H TA N SPRUCH E
    Einrichtung zur Überwachung und Steuerung der Ablaufanalyse von Prozessoroperationen in elektronischen Digitalrechnern, gekennzeichnet durch eine Flip-Flop-Kette (51 bis 63; Fign. 3A, 3B), in der jeder Flip-Flop einem Arbeitsschritt zum Aufsetzen eines von einem Flip-Flop-Ring (64 bis 68) gesteuerten überwachungs- und Prüfablaufs zugeordnet ist, der wieder aus mehreren Schritten (24 bis 28; Fig. 2) besteht, wobei jeder Schritt eine überwiachungs- oder Prüf funktion (z. B. Prozessor-ZProgrammfehler 28) repräsentiert, daß ferner ein Oszillatorsignal zu allen Flip-Flop-Stufen geführt ist, das zusammen mit einem v/eiteren Steuersignal denjenigen Flip-Flop umschaltet, an dessen Eingang beide Signale anliegen, derart, daß zu einer Zeit nur ein Flip-Flop umgeschaltet ist, v/obei durch sein Ausgangssignal und ein koinzidierendes Oszillatorsignal ein Steuersignal (z. B. 11 bis 128) erzeugt wird, das in einem Adressengenerator (90; Fig. 4) in eine Adresse zum Abruf einer Unterroutine aus einem Speicher (92) umgesetzt wird, die zur Steuerung der dem rückschaltenden Flip-Flop zugeordneten überwachungs- und Prüffunktion dient.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flip-Flop (z. B. 51; Fig. 3A) von der negativen Impulsflanke des jeweils gerade eintreffenden Oszillator-Rechtecksignals und entweder einem Startsignal (im Falle des ersten Flip-Flops) oder von dem Ausgangssignal des in der Kette oder dem Ring vorhergehenden rückschaltenden Flip-Flops (z. B. 54) oder von dem Ausgangssignal eines anderen rückgeführten und rückschaltenden Flip-Flops (z. B. 52) umgeschaltet wird.
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  3. 3. Einrichtung nach imspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Flip-Flop-Ring (64 bis 68; Fign. 3Λ, 3B) gesteuerten Überwachungs- und Prüffunktionen jeweils selbst durch mindestens einen v/eiteren Schritt (z. B. 29 bis 46; Fig. 2) realisiert sind, der ebenfalls von einem zugeordneten Flip-Flop (z. B. 69 bis 86) durch Bildung einer entsprechenden Adresse und Abruf der entsprechenden Unterroutine als eine gewünschte Funktion, gesteuert und durch die Unterroutine ausgeführt v/ird.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge der umzuschaltenden Flip-Flops auch von Steuersignalen (z. B. AB, FLPS; Fig. 2) abhängt, die als Ergebnisse einer Überprüfung des Vorliegens zweier verschiedener Bedingungen erzeugt werden.
  5. 5. Verfahren zur Überwachung und Steuerung der Ablaufanalyse von Prozessoroperationen unter Verwendung einer nach den Ansprüchen 1 bis 4 gekennzeichneten Einrichtung, gekennzeichnet durch einen zweiphasigen Ablauf, wobei in der ersten Phase die Initialisierung der erforderlichen Schaltkreise (z. B. Verriegelungen, Arbeitsspeicheradresse, Arbeitsspeicherinhalt, Konsoltastatur, Bildschirmgerät) und in der zweiten Phase der eigentliche überwachungs- und Prüfablauf durch einen zyklischen Aufruf der gewünschten Uberwachungs- und Prüffunktionen, die maschinenspezifisch gewählt sein können, durchgeführt werden.
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  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem überwachungs- und Prüfablaufbetrieb zu seiner Durchführung die höchste in der verwendeten Datenverarbeitungsanlage vorgesehene Unterbrechungspriorität gegeben wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die höchste Unterbrechungspriorität für den Überwachungs- und Prüfablaufbetrieb in der Initialisierungsphase durch einen Speicherparitätsfehler (Schritt 12; Fig. 2) substituiert und damit für diesen Betrieb die höchste Unterbrechungspriorität simuliert wird.
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der eigentlichen Überwachungs- und Prüfablaufphase (2. Phase) sequentiell folgende Prüffunktionen durchgeführt werden:
    1. Prüfung, ob eine Abschaltung der Stromversorgung erforderlich ist,
    2. ob eine Ausnahmebedingung vorliegt,
    3. ob eine Konsolunterbrechung vorliegt,
    4. ob sich die Datenverarbeitungsanlage im Prüfab- ; laufbetrieb befindet und
    5. ob ein Prozessor-/Programmfehler vorliegt.
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  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle des Erfordernisses der Stromabschaltung eine Notfallroutine durchgeführt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß bei Vorliegen einer Ausnahmebedingung festgestellt v/ird, ob diese für die laufende Prioritätsstufe vorliegt, daß dann die Ausführung der entsprechenden Routine vorgenommen wird, daß dann geprüft wird, ob eine Ausnahmebedingung zu stoppen ist, daß/ wenn dieses der Fall ist, diese Ausführung gestoppt und der laufende Status angezeigt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer vorliegenden Konsolunterbrechung geprüft wird, ob es sich um die Hauptkonsole handelt, daß, wenn dieses der Fall ist, eine Tastenanalyse und deren Bedienung durchgeführt wird, daß danach festgestellt wird, ob es sich um die Eingabetaste handelt, daß, wenn dieses der Fall ist, der Bildschirmspeicher gelesen wird, daß danach die Verarbeitung der Eingabe vorgenommen wird, daß danach die Ausführung der ausgewählten Funktion vorgenommen wird, daß dann geprüft wird, ob es sich um die Funktion handelt, mit der der Prüfablauf beendet wird, daß/wenn dieses der Fall ist, der Prüfablauf beendet wird, daß, wenn dieses nicht der Fall ist, die Verarbeitung der Ausgabe vorgenommen wird, daß danach das Schreiben des Bildschirmspeichers erfolgt und im Anschluß daran die Leerlaufabfrage der Konsolen fortgesetzt wird.
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  12. 12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn festgestellt wird, daß sich die Datenverar- beitungsanlage im Prüfablauf befindet, dann die : Prüfablaufunterbrechungssteuerung gestartet wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn festgestellt wird, daß ein Prozessor-/ Programmfehler vorliegt, die Vorbereitung des Prüfstops vorgenommen wird.
  14. 14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Patentansprüchen 8 bis 13 angegebene Prüfablauf zyklisch wiederholt wird.
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