DE3037475A1 - Schnittstellenschaltungsanordnung fuer eine datenverarbeitungsanlage - Google Patents
Schnittstellenschaltungsanordnung fuer eine datenverarbeitungsanlageInfo
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Description
Aktenzeichen: Mein Zeichen: P 3113
Honeywell Information Systems Inc.
200 Smith Street
Waltham, Mass., V.St0 vo A.
Schnittstellenschaltungsanordnung für eine Datenverarbeitungsanlage
130016/0907
P 3113
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnittstellenschaltung zur Verbindung eines automatisierten Wartungssystems
mit einer Zentraleinheit.
Die meisten derzeitigen Großrechensysteme machen Vorkehrungen erforderlich, um Hardwarefehler im System
schnell und unter geringen Kosten zu orten bzw. zu ermitteln. Einige bekannte Rechnersysteme weisen
komplexe Anordnungen von Schaltern und Anzeigeanordnungen auf, die mit der Verknüpfungsanordnung der
Einheit selbst für die Eingabe von Daten, Adressen und Kommandos sowie für die Anzeige von internen Zuständen
in der Maschine verbunden sind. In typischer Weise ermöglichen diese Wartungsfeldanordnungeη einem auf
dem betreffenden Gebiet tätigen Ingenieur, Daten aus Registern und Speicherplätzen zu lesen bzw. dort einzuschreiben
sowie Adressen abzugeben, Fehlerbedingungen und Kennzeichen zu setzen, Anzeigefunktionen zu steuern,
die Bedingung verschiedener Steuerpunkte sowie den Status des Systems zu überprüfen und generell den
Betrieb des Systems mit jedem Schritt jedes Maschinenbefehls zu verfolgen. Die bisher bekannten Wartungsfelder weisen zusätzlich zu diesen aufwendigen Reihen
von Schaltern und Leuchtdioden häufig noch gesonderte Kommandoschalter auf, um Zeitgrenzen bzw. Register
oder Steuerpunkte für die Anzeige auszuwählen und um den Prozessor zu veranlassen, die in den Datenschaltern
eingestellten Kommandos auszuführen. Die Eingabe
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von Daten, Kommandos und Adressen über diese komplexe Schalteranordnung sowie die Anzeige von Daten bezüglich
der Leistung der Maschine über lange Reihen von Leuchtdioden-Anzeigeeinrichtungen ist zeitraubend
und unpraktisch.
Die Bedienung von Rechensystemen stellt derzeit den am stärksten wachsenden Bereich der Rechnerindustrie
dar, jedenfalls nach einem kürzlich in der Zeitschrift Business Week erschienenen Artikel. Ein Hauptgrund dafür
ist die Ausbreitung der verteilten Verarbeitung, die darin resultiert, daß Rechner-Hardware irgendwo
untergebracht wird. Wenn Rechner-Endgeräte über eine
Firma verteilt sind, stellt die Datenverarbeitungsanlage häufig das zentrale Nervensystem der Organisation
dar. Rechnerbenutzer sind derzeit sehr häufig weniger mit Preis-Leistungs-Verhältnissen befaßt als mit der
Bedienungs-Durchlaufzeit.
Das automatisierte bzw. automatische Wartungssystem bezüglich der Erfindung ist so ausgelegt, daß es
bisher bekannte Wartungsfelder unter Ausnutzung der Mikroprozessortechnologie ersetzt, um die Verarbeitung
auf dem betreffenden Gebiet zu modernisieren und um Herstellkosten von Datenverarbeitungseinheiten herabzusetzen,
in die die Testanordnung einbezogen ist bzw.
wird. Das hier angegebene System wird in die Struktur der Zentraleinheit oder einer anderen Einheit der
Datenverarbeitungsanlage einbezogen; sie weist eine externe Schnittstelle auf, um die Testanordnung von
der Außenseite her steuern zu können. Die bevorzugte Ausführungsform kann entweder von einem transportablen
Wartungsfeld, welches in der Hand eines Bedienungsingenieurs gehalten wird, oder von einem Rechnerendgerät
bzw. -terminal gesteuert werden, welches sich in der Nähe der getesteten Einheit befindet. Es ist aber
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auch eine Steuerung von einem Rechner-Endgerät her möglich, welches sich irgendwo befindet und mit der
Testanordnung über ein Datenübertragungsnetzwerk gekoppelt ist. Dabei existiert die Möglichkeit, die Testanordnung
über eine Schnittstellenverbindung mit einem weiteren Digital-Rechner zu koppeln, der so programmiert
ist, daß er eine bestimmte Reihe von Tests in der getesteten bzw. zu testenden Einheit ablaufen läßt, und
zwar von einem zentral gelegenen Bedienungsfeldbüro aus. Dadurch ist eine schnelle und genaue Hinweisgabe auf
Defekte bzw. Fehler in der getesteten Einheit möglich. Das automatisierte Wartungssystem ermöglicht dem Hauptrechnerhersteller,
über eine Mannschaft aus sehr gut ausgebildeten bzw. trainierten WartungsSpezialisten an
einer zentralen Stelle nahe der Herstellungsfirma verfügen zu können. Außerdem ist der Hersteller in den
Stand versetzt, Rechnersysteme überall in der Welt bedienen zu können. Diese gesteigerte Wartungseigenschaft
senkt nicht nur die Bedienungsfeldkosten und ermöglicht damit, den Kunden niedrigere Hardwarekosten in Rechnung
zu stellen, sondern außerdem werden dadurch noch eine bessere WartungsunterStützung und kürzere Wartungs-Dur
chlauf ze it en für die Kunden erzielt.
Da es uneffizient wäre, ein individuelles Wartungssystem auf Mikroprozessorbasis für jede Einheit in einer Datenverarbeitungsanlage,
wie für die Zentraleinheit, das Systemsteuerwerk und die Eingabe/Ausgabe-Steuerwerk
bzw. -Steuereinrichtungen auszulegen, war ein generell verwendbares automatisiertes Wartungs system zu schaffen,,
Dieses System wird an anderer Stelle näher beschrieben. Um das betreffende automatisierte Allzweck-Wartungssystem
an spezielle Forderungen einer T.M.Honeywell-Zentraleinheit
anzupassen, ist ein entsprechendes Anpassungssystem erforderlich.
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Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie eine Schnittstellenschaltung auszubilden
ist, mit der ein automatisiertes Wartungssystem an eine Einheit, wie die Zentraleinheit einer Datenverarbeitungsanlage
angeschlossen werden kann.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die in den Patentansprüchen erfaßte Erfindung.
Mit wenigen Worten ausgedrückt betrifft das System gemäß der Erfindung eine Schnittstellenschaltung, die ein auf
Mikroprozessorbasis aufgebautes automatisiertes Allzweck-Wartungssystem (AMS) mit einem einzelnen 8-Bit-Ausgangsdatenanschluß
mit den Busleitungen und Steuerwegen einer speziellen Zentraleinheit zu verbinden gestattet. Dadurch
werden die Wartungsprozeduren verbessert, indem die Notwendigkeit nach Verwendung von veralteten Wartungsfeldern
beseitigt ist.
In weiter Perspektive umfaßt die Erfindung einen Steuerweg und eine Freigabeschaltung, die Signale von dem automatisierten
Wartungssystem in Steuersignale umsetzt, welche Übertragungswege in der betreffenden bestimmten Zentraleinheit
steuern und freigeben, zu der ein Zugriff durch das automatisierte Wartungssystem erfolgt.
Eine Operations-Zustands- und Steuerschaltung setzt die Information von dem Wartungssystem in Steuersignale für
die Zentraleinheit CPU um, wobei durch die betreffenden Steuersignale die dadurch ausgeführte Operation und die
Leistungsbedingungen gesteuert werden. Diese Schaltungsanordnung nimmt Antwortsignale von der Zentraleinheit
her auf, welche zur Überprüfung der Operationsbedingungen führen, die durch das automatisierte Wartungssystem eingestellt
sind.
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Ein Steuerzeigerregister dient zur Aufnahme von Steuerpunktinformationen
von der Zentraleinheit, d.h. von Informationen, die den internen Status verschiedener
Steuerkennzeichen anzeigen, welche als Steuerpunkte bekannt sind. Die Schaltungsanordnung überträgt außerdem
diese Information an das Schnittstellensystem auf Anforderung hin.
Eine Adressenpufferschaltung dient dazu, die Zentraleinheit mit einer Adresseninformation von dem automatisierten
Wartungssystem her zu versorgen. Die abgegebene Adresseninformation wird von der Zentraleinheit zur
Steuerung der jeweiligen Operation herangezogen, die von dem automatisierten Wartungssystem gefordert wird.
Derartige Operationen umfassen das Lesen des Inhalts von Notizblock- bzw. Cachespeicherplätzen, das Lesen
oder Schreiben bezüglich der Hauptspeicherplätze und das Einstellen von Stopbedingungen auf Adressen hin.
Ein Datenpuffer assembliert von dem automatisierten Wartungssystem abgegebene Daten und überträgt sie zu
der Zentraleinheit, in der sie zur Steuerung verschiedener Operationen oder zum Einschreiben von neuen Daten
in Internregister oder Speicherplätze herangezogen werden. Dieser Puffer nimmt außerdem Daten von der Zentraleinheit
her auf, die durch das automatisierte Wartungssystem anzuzeigen sind, und zwar zum Zwecke der Analyse durch
einen Testoperator. Außerdem werden die Daten für die Übertragung zu dem automatisierten Wartungssystem in kleineren
Bytes festgehalten.
Schließlich ist ein Bus mit einer Größe bzw. Breite von einem Byte vorgesehen, der das automatisierte Wartungssystem
mit sämtlichen oben beschriebenen Schaltungen verbindet. Dieser Bus bzw. diese Busleitung gibt
die Daten ab, die von jenen Schaltungen benötigt werden,
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am ihre Operationen auszuführen. Außerdem werden über
die betreffende Busleitung Daten gesammelt, die diese Schaltungen von der Zentraleinheit her aufnehmen, um
sie zu dem Wartungssystem hin zu übertragen und dort
anzuzeigen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung mit den ihr
anhaftenden Eigenschaften und Vorteilen nachstehend beispielsweise näher erläutert»
Fig. 1 zeigt in einem Blockdiagramm die Gesamtorganisation der Schnittstellenschaltung.
Fig. 2, 5 und 7 veranschaulichen einen Verknüpfungsplan eines Operationszustands-Steuerregisters
gemäß Fig. 1.
Fig. 3A, 3B und 4 veranschaulichen einen Verknüpfungsplan einer Steuerweg- und Freigabeschaltung gemäß Fig.
Fig. 6 zeigt einen Verknüpfungsplan eines zur Adressierung einer Zentraleinheit dienenden Registers
gemäß Fig. 1.
Fig. 8 und 9 veranschaulichen anhand eines Verknüpfungsplans ein Datenregister gemäß Fig. 1.
Fig. 1OA, 1OB, 11 und 12 veranschaulichen anhand eines Verknüpfungsdiagramms ein DU-Steuerpunktregister
gemäß Fig. 1.
Fig. 13 veranschaulicht anhand eines Verknüpfungsdiagramms ein Steuerpunktregister gemäß Fig. 1 sowie
einen Teil eines Betriebsbedingungs-Steuerregisters gemäß Fig. 1„
Im folgenden wird die bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung im einzelnen erläutert. Während des Verlaufs des Testens durch das automatisierte Wartungssystem
kann der Inhalt bestimmter Internregister oder von bestimmten Speicherplätzen der Zentraleinheit eine Überprüfung
fordern. Bevor der Inhalt jener Register zu dem
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Datenregister 16 über die ZMPD-Busleitung übertragen
werden kann, muß der richtige Übertragungsweg zu dem gewünschten Speicherplatz oder Internregister ausgewählt
und freigegeben werden. Die Auswahl des Übertragungsweges erfolgt dadurch, daß ein bestimmtes Bitmuster
auf der DCL*Busleitung geschrieben wird, und zwar auf den Leitungen 0-39.
Die Steuerweg- und Freigabefunktion wird durch das Register
10 gemäß Fig. 1 ausgeführt. Diese Schaltungsanordnung ist in Fig. 3A und 3B weiter im einzelnen veranschaulicht.
Dabei dienen 8-Bit-Bustreiber 11 bis 15 dazu, die der Schnittstellenschaltung von dem automatisierten
Wartungssystem über die Leitungen 0 bis 7 der SBUS-Leitungsanordnung zugeführte Information zu sammeln und
neu zu formatieren. Diese Bustreiber können sogenannte Oktal-D-Verriegelungsschaltungen des Typs 74LS373 sein.
Die Ausgänge dieser Bustreiber, die mit den DCL-Leitungen O bis 39 verbunden sind, bilden die Anzeigesteuerbusleitung
für die Zentraleinheit CPU. Diese DCL-Busleitung überträgt an die Zentraleinheit eine
Information bezüglich des Zustands jedes der acht Verriegelungsregister der Bus-Treiber 11 bis 15. Jede Verriegelungseinrichtung
dient als umschalter, der durch den Mikroprozessor in dem automatisierten Wartungssystem
über die SBUS-Leitungen O bis 7 gesteuert werden kanno
Das Muster der Verknüpfungssignale 1 und 0 auf der
DCL-Busleitung dient dazu, die Schalter in der Zentraleinheit zu betätigen, welche die Übertragungswege in
der betreffenden Zentraleinheit steuern. Zu diesen Schaltern kann ein Zugriff durch die Datenregisterschaltung
gemäß Fig. 1 erfolgen.
Das automatisierte Wartungssystem schreibtbzw. gibt
das gewünschte Bitmuster an die Bustreiber 11 bis 15 dadurch ab, daß die betreffenden acht Muster-Bits zu
einem Zeitpunkt an die SBUS-Leitungen O bis 7 abgegeben
werden. Jedes einzelne Byte, das über die S-Busleitung abgegeben wird, wird einem der Bus-Treiber ■
11 bis 15 zugeführt, der dadurch ausgewählt ist, daß
lediglich der betreffende Bus-Treiber freigegeben ist. Wenn der Anschluß 1 der Bustreiber 11 bis 15 auf niedrigem
Pegel gehalten wird, dann folgen die Ausgangssignale
jeweils den Eingangssignalen, oder es erfolgt eine Verriegelung in Abhängigkeit vom Zustand am Anschlußstift
Die Ausgangssignale folgen den EingangsSignalen dann, wenn der Anschlußstift 11 einen hohen Pegel führt; hingegen
erfolgt eine Verriegelung dann, wenn der Anschlußstift einen niedrigen Pegel führt. Aus Fig. 3 geht dabei hervor,
daß der Anschlußstift 11 des Bustreibers 11 durch das Signal WR-IO-A3.11O gesteuert wird, welches von dem Decoder
16 gemäß Fig. 4 geliefert wird.
Der Decoder 16 dient dazu, die Schnittstellenschaltung mit den ABUS-Leitungen O bis 3 des automatisierten Wartungssystems
zu koppeln. Die Beziehung der ABUS-Leitungen zu den Elementen des automatisierten Wartungssystems wird an .anderer Stelle näher beschrieben. Die
ABUS-Leitungsanordnung ist ein Teil der Adreßbusleitung, die von dem Mikroprozessor in der AMS-Einrichtung
gesteuert wird. Die Verbindung des Decoders 16 mit dem Mikroprozessor des automatisierten Wartungssystems kann
dadurch deutlich gemacht werden, daß den Leitungen O bis der ,ABUS-Leitungsanordnung (nach Fig. 12 und 13 an der
betreffenden anderen Stelle) nachgegangen wird. Der Decoder 16 kann eine Schaltung des Typs 74LS138 sein.
In entsprechender Weise sind die Freigabeeingänge des Decoders 16 mit der Leitung 3 der ABUS-Leitungsanordnung
sowie mit den Signalen ADR-AX und WRO1O auf der Steuerbusleitung des automatisierten Wartungssystems gekoppelt.
(Der Ursprung dieser Signale kann aus Fig. 4, 8 und 12 an der erwähnten anderen Stelle ersehen werden).
ΐίοοιβ/οβθ7
Grundsätzlich gibt der Decoder 16 den Mikroprozessor des automatisierten Wartungssystems frei, um selektiv
jeden einzelnen Bustreiber 11 bis 15 gemäß Fig. 2 freizugeben,
und zwar dann, wenn die für den betreffenden bestimmten Teil des DCL-Busleitungs-Bitmusters erforderlichen
Bits auf den SBUS-Leitungen O bis 7 auftreten. Wenn beispielsweise der Bustreiber 11 freizugeben ist,
wird der Mikroprozessor die Adresse A3 (hex) über die Adreßbusleitung schreiben und seinen WR-Ausgang am Anschluß
31 (gemäß Fig. 5 an der erwähnten anderem Stelle) für das oben erwähnte automatische Wartungssystem aktivieren.
Dieses Ausgangssignal kann zur Fig. 8 verfolgt werden, in der es durch die Verriegelungseinrichtung 34 in
das Signal WRO1O transformiert wird. Dieses Signal kann
zur Fig. 4 verfolgt werden, in der es mit niedrigem Pegel am Anschluß 4 des Decoders 16 auftritt. In entsprechender
Weise kann das Signal ADR-AX zur Fig. 4 für das automatisierte Wartungssystem AMS verfolgt werden. Dabei zeigt
sich, daß das Signal ADR-AX dann mit niedrigem Pegel auftritt, wenn ein bestimmter Zustand auf den Leitungen 4, 5
und 6 der ABUS-Leitungsanordnung in dem Wartungssystem AMS vorhanden ist. Der Zustand besteht dabei darin, daß
die Adresse AX, bei der X keine Rolle spielt, auf der ABUS-Leitungsanordnung vorhanden sein muß. In einer
entsprechenden Weise zeigt die Verfolgung des Signals auf der ABUS-Leitung 3 zur Fig. 12 des Wartungssystems,
daß dieses Signal dann mit hohem Pegel auftritt, wenn das Eingangssignal AD-3 für den Bustreiber 24 mit hohem Pegel
auftritt. Dieses Signal wird dann mit hohem Pegel auftreten, wenn der Mikroprozessor irgendeine Adresse der Adressen
A0-A4 (hex) schreibt. In entsprechender Weise führen die Anschlüsse 5 und 4 des Decoders 16 gemäß Fig. 3 dann
einen niedrigen Pegel, wenn irgendeine dieser Adressen auf der ABUS-Leitungsanordnung auftritt. Wenn der Stift 6
einen hohen Pegel führt und wenn die Stifte 4 und 5 einen niedrigen Pegel führen, dann ist der Decoder 16 freigegeben,
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und die auf der ABUS-Leitungsanordnung auftretende Adresse wird einen der Bustreiber 11 bis 15 gemäß
Fig. 3 freigeben. Auf diese Art und Weise speichert das automatisierte bzw. automatische Wartungssystem
selektiv das gewünschte Bitmuster von acht Bits auf der DCL-Busleitung zu einem Zeitpunkt.
Nachdem das richtige Bitmuster auf der DCL-Busleitung verriegelt worden ist, um einen internen Übertragungsweg
in der Zentraleinheit auszuwählen, muß ein Einzelleitungs-Freigabe signal erzeugt werden, wodurch die
Zentraleinheit veranlaßt wird, den ausgewählten Übertragungsweg für eine Datenübertragung mit der ZMPD-Busleitung
durchzuschalten. Nachdem der richtige Übertragungsweg mit der ZMPD-Busleitung gekoppelt ist, kann das
automatisierte Wartungssystem den Inhalt eines Internregisters oder Speicherplatzes auslesen, der über die
MPA-Busleitung adressiert ist. Diese Freigabesignale
sind erforderlich, da durch ein Einzelbitmuster auf der DCL-Busleitung ein Zugriff zu mehr als einem Internregister
in den internen Einheiten erfolgen kann. Das genaue gewünschte Register oder der genaue gewünschte
Speicherplatz wird dadurch bestimmt, welches der Freigabesignale durch das Wartungssystem AMS aktiviert ist.
So könnte beispielsweise ein vorgegebenes DCL-Muster den Zugriff sowohl zu einem Α-Register in der Dezimaleinheit
als auch zu einem B-Register in der Steuereinheit bewirken, obwohl lediglich das Dezimaleinheits-Register
erwünscht ist. In einem solchen Fall würde das Signal DU-DISP-ENA gemäß Fig. 4 aktiviert werden.
Die Übertragungsweg-Freigaberegister 17 und 18 gemäß
Fig. 4 dienen dazu, die Information, welche von-dem automatisierten Wartungssystem über die SBUS-Leitungsanordnung
abgegeben wird, in Einzelleitungs-Freigabesignale umzusetzen, die als Ausgangssignale dieser
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Register auftreten. Wenn beispielsweise das automatisierte Wartungssystem den Inhalt eines Registers in
der Steuereinheit anzuzeigen wünschen sollte, wäre das Bit 2 der SBUS-Leitung auf "Ein" gesetzt, und die
Hexadezimaladresse A5 würde auf der Adreßbusleitung des automatisierten Wartungssystems geschrieben werden.
Wie im Falle der Bustreiber 11 bis 15 gemäß Fig. 3 bewirkt dann, wenn die Adresse A5 auf der Adreßbusleitung
auftritt, das von dem Decoder 16 abgegebene Signal WR-IO-A5, daß das Übertragungsweg-Freigaberegister 17
die auf den SBUS-Leitungen 0 bis 7 auftretenden Daten speicherte Die obigen Ereignisse bewirken die Aktivierung
des Signals CU-DISP-ENA. Dieses Signal veranlaßt die Zentraleinheit, das Bitmuster auf der DCL-Busleitung gemäß
Fig. 3 als Bezeichnung des bestimmten Registers in
der Steuereinheit zu interpretieren, welches zu überprüfen ist. Die Zentraleinheit verbindet dann das betreffende
Register mit der ZMD-Busleitung und bewirkt
durch Taktsteuerung, daß die Daten des Registers in das Datenregister 16 gemäß Fig. 1 eingeführt werden. Wie aus
Fig. 4 ersichtlich ist, ist ein gesondertes Freigabesignal für die Anschluß-Anzeige (DISP-ENA), die Dezimaleinheits-Anzeige,
die Steuereinheits-Anzeige, die Anzeige der virtuellen Einheit, die Anzeige des Cachespeieherinhalts
und von Speicherplätzen im Hauptspeicher vorhanden. Außerdem tritt ein Freigabesignal auf, welches
dem automatisierten Wartungssystem ermöglicht, Daten in
einen Speicherplatz des Hauptspeichers einzuschreiben (WRITE). Außerdem sind gesonderte Freigabesignale für
die obere Hälfte und die untere Hälfte des Cachespeichers vorhanden. Schließlich sind zwei Signale zur
Steuerung der zeitlichen Grenzen in der Steuereinheit und dem Speicher vorhanden, das sind die Signale INH-CU-OVLP
und INH-MEM-OVLP.
Um eine Zentraleinheit richtig zu testen, müssen bestimmte
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Bedingungen der Betriebsbedingungen der betreffenden Einheit durch das automatisierte Wartungssystem gesteuert
werden. Das Betriebsbedingungs-Steuerregister gemäß Fig. 1 erfüllt diese Funktion. Die Schaltungsanordnung,
die dieses Steuerregister bildet, ist im einzelnen in Fig. 2, 5 und 7 veranschaulicht.
Viele verschiedene Betriebsbedingungen müssen gesteuert werden, um über eine vollständige Austestfähigkeit zu
verfügen. So ist es beispielsweise bei Zentralprozessor-Austestoperationen
sehr häufig von Vorteil, über die Fähigkeit zu verfügen, die Verknüpfungsschaltung sowohl
im schnellen Betrieb als auch im langsamen Betrieb laufen bzw. arbeiten zu lassen. Zuweilen wird beim schnellen
Betrieb durch ein langsam arbeitendes Chip ein Problem hervorgerufen, welches indessen dann verschwindet bzw.
nicht auftritt, wenn die Verknüpfungsschaltung bei einer niedrigeren Taktrate betrieben wird. Die Ausführungsform
des TM-Zentralprozessors L-65 der Firma Honeywell, für den die Schnittstellenschaltung gemäß der Erfindung ausgelegt
worden ist, weist die Fähigkeit auf, jede ihrer internen Einheiten sowohl im schnellen Betrieb als auch
im langsamen Betrieb arbeiten zu lassen. Die Register und 22 gemäß Fig. 5 dienen dazu, die auf der SBUS-Leitung
auftretende Information in Steuersignale umzusetzen, die festlegen, in welcher Betriebsart die jeweilige
interne Einheit des Prozessors betrieben wird. Wenn beispielsweise der Testingenieur wünscht, daß die
virtuelle Einheit im langsamen Betrieb läuft, dann gibt er einen Befehl bzw. ein Kommando ein, wodurch das Wartungssystem
AMS veranlaßt wird, das Bit 1 der SBUS-Leitung zu aktivieren, so daß das Ausgangssignal VU-SLOW
von dem Register 20 in denjenigen Verknüpfungszustand
gebracht wird, in welchem die virtuelle Einheit in den langsamen Betrieb eintritt. Das Register 20 wird durch
das Signal WR-IO-AB freigegeben; es wird die Daten auf
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der SBUS-Leitung in ihren Registern speichern, wenn dieses Signal einen niedrigen Pegel annimmt, und zwar
auf das Auftreten der Adresse AB (hex) auf der Adreßbusleitung. Die Register 20, 21, 23 und 24 sind bei
der bevorzugten Ausführungsform durch Oktal-D-Verriegelungseinrichtungen
des Typs 74LS373 gebildet.
Die Decoder 30 und 31 gemäß Fig. 6 und 7 erfüllen
dieselbe Funktion wie der Decoder 16 gemäß Fig. 4; sie
decodieren die Adresse, die auf der ABUS-Leitung auftritt und geben die Register 20 bis 25 selektiv frei.
Die betreffenden Decoder sind durch denselben Chip-Typ gebildet wie der Decoder 16.
Das Register 21 dient dazu, die auf der SBUS-Leitung auftretende Information in eines von fünf Ausgangssignalen
umzusetzen, die für die folgenden Zwecke im Zuge der Steuerung der Zentraleinheit ausgenutzt werden.
Das Signal FINT-CTL wird dazu herangezogen, sämtliche Steuerflipflops in der Zentraleinheit zu initiieren. In
entsprechender Weise wird das Signal FINIT-CLR dazu herangezogen, sämtliche Register und Steuerkennzeichen
in der Zentraleinheit zu löschen. Die Signale EXECUTE und DEXE-SW führen zu einer Verknüpfung, durch die gesteuert
wird, ob die Zentraleinheit den Ausführungs-Fehlervektor ausführt oder ob sie einen Befehl bzw.
eine Instruktion auszuführen hat, deren Operationscode in den Datenregistern 16 gemäß Fig. 1 gespeichert ist.
Der Fehler- bzw. Störungsvektor ist eine Adresse, zu der die Zentraleinheit dann hingeht bzw. diese zur
Ansteuerung benutzt, wenn ein bestimmter Fehlerzustand auftritt. Die Fehlerzustandsadresse kennzeichnet den
Beginn einer Routine, durch jeweils diejenige Korrekturmaßnahme getroffen wird, die erforderlich ist,
um dem Fehler bzw. der Störung abzuhelfen, von der die Zentraleinheit betroffen ist. In typischer Weise stellen
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Stop-Bedingungen auf das Vorliegen von Fehlern bzw. Störungen eine Überlaufbedingung in einer Rechenoperation
dar, oder sie sind durch einen Hauptbetriebseintrag-Fehler in dem Fall gegeben, daß ein gewisses
Problem bei der Übertragung zwischen einem Anwendungsprogramm und dem Betriebssystem auftritt.
Die Stopbedingungen auf das Vorliegen von Fehlern bzw. Störungen werden durch das automatisierte Wartungssystem über die Register 26 bis 29 gemäß Fig. 7 eingestellt
bzw. festgesetzt, wobei jede Signalleitung FLTSTOP 00-23 ein Signal führt, welches kennzeichnend ist für
einen bestimmten Fehlerzustand, der auftreten könnte.
Das automatisierte Wartungssystem steuert, welcher der
bestimmten Stopbedingungen auf das Auftreten eines Fehlers hin gegebenenfalls eingestellt wird, und zwar über
die SBUS-Leitungen 0 bis 6 des Decoders 31·
Das Signal DSCOPE-RPT von dem Register 21 gemäß Fig. 5
her liefert der Zentraleinheit die Information, die in dem Datenregister 16 gemäß Fig. 1 gespeicherte Instruktion
zu wiederholen. Wenn das Signal aktiviert ist, führt die Zentraleinheit kontinuierlich den
einzelnen Befehl aus, der durch diese Datenschalter zu Beginn einer Bereichserfassung bereitgestellt wird,
so daß der Testingenieur die Zwischenpunkte in der Verknüpfung mittels eines Oszilloskops überprüfen kann.
Die Ausgangssignale von dem Register 23 gemäß Fig. 5
her setzen ausgewählte Stopbedingungen auf Adressen hin in der Zentraleinheit. So bewirkt beispielsweise das
Signal SOA-WS, daß die Zentraleinheit die Verarbeitung stillsetzt, wenn ein Zugriff zu einer bestimmten Adresse
im Arbeitsraum des virtuellen Speichers erfolgt. In entsprechender Weise veranlassen die Signale SOA-VA & WS
und SOA-VA-SEGID die Zentraleinheit, sich stillzusetzen, wenn die Zentraleinheit einen Zugriff zu einer bestimmten
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virtuellen Adresse im Arbeitsspeicher oder zu einer virtuellen Adresse ausführt, die einen Segment-ID-Deskriptor
in einer Plattenspeicher-Sicherstellungseinheit bildet.
Die Ausgangssignale des Registers 25 gemäß Fig. 5 signalisieren der Zentraleinheit die Stillsetzung auf
bestimmte andere Bedingungen hin. So zeigt das Signal SOA-OPND beispielsweise an, daß eine Stillsetzung
erwünscht ist, wenn die Adresse eines bestimmten Operanden auftritt. Das Signal SOA-INSTR signalisiert
eine Stillsetzung für den Fall, daß eine bestimmte Befehls- bzw. Instruktionsadresse auftritt. Das Signal
SOA-ALL veranlaßt die Zentraleinheit, sich zu irgendeinem Zeitpunkt stillzusetzen, zu dem ein Zugriff zu
einer bestimmten Adressn erfolgt.
Die Ausgangssignale von dem Register 24 gemäß Fig. 5
dienen dazu, verschiedene interne Einheiten der Zentraleinheit in den schrittweisen Betrieb zu bringen. So veranlaßt
beispielsweise das Signal VU-STEP die virtuelle Einheit, lediglich eine Instruktion auszuführen und sich
dann stillzusetzen. Das Signal STEP vom Anschlußstift des Registers 24 her wird zur Fig. 2 übertragen; es dient
zur Taktsteuerung des Impulsgenerators 44 und veranlaßt die Erzeugung eines Abtastimpulses SSTEP.1, der an die
Zentraleinheit abgegeben wird, die das Auftreten des Schrittes veranlaßt. In Fig. 5 ist veranschaulicht, daß
das Signal STEP durch das Bit 6 auf der SBUS-Leitung gesteuert wird, wodurch in dem automatisierten Wartungssystem die gesamte Steuerung der Schritt-Abtastung übertragen
wird.
Einige der Schaltungsanordnungen, die das Betriebsbedingungs- und Steuerregister 19 bilden, sind im
einzelnen in Fig. 2 gezeigt. Ein Teil der betreffenden
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 wird dazu herangezogen, Abtast- bzw. Übernahme- oder Freigabesignale
zu erzeugen, die beim Lesen und Schreiben von Speicherplätzen sowie beim Lesen des Inhalts des CacheSpeichers
benutzt werden. Diese Schaltungsanordnung erzeugt ferner den Abtastimpuls, der von der Zentraleinheit im Schrittbetrieb
benutzt wird und der dazu führt, daß das Ausgangssignal des Impulsgenerators zwischen den Speicherabtast-
und Schrittabtast-Ausgängen zur Zentraleinheit
hin geleitet wird. Der Impulsgenerator 44 ist bei der bevorzugten Ausführungsform ein JK-Flipflop des Typs
74LS112; er arbeitet wie folgt. Wenn das automatisierte
Wartungssystem das Schritt-Bit in dem Register 24 gemäß Fig. 5 setzt, dann wird das Signal STEP an den Takteingang
des Impulsgenerators 44 abgegeben. Dieser Vorgang gibt die Eingänge JK an den Anschlußstiften 11 bzw.
frei. Die an diesen Eingängen JK auftretenden Daten werden zu den Ausgängen an den Anschlüssen 5 bzw. 6
übertragen, wenn das Signal STEP einen Übergang vom hohen Signalpegel zu niedrigen Signalpegel ausführt.
Die Eingänge JK sowie der Rücksetzeingang am Anschluß erhalten das Signal PULL-UP zugeführt und ebenso die
Eingänge G1 und G2 an den SAnschlüssen 3 bzw. 4 des monostabilen Kippgliedes 45. Das Signal PULL-UP tritt
stets mit hohem Pegel auf, weshalb der Impulsgenerator im Umschaltzustand betrieben wird. Damit schalten die an
den Ausgangsanschlüssen 5 und 6 auftretenden Signale mit jed^m Pegelsprung des Signals STEP vom hohen Pegel zum
niedrigen Pegel um. Eine Verzögerungsleitung 46 bewirkt, daß das Signal vom Q-Ausgang nach einer kurzen Verzögerung
dem Rücksetzeingang am Anschluß 10 zurückgekoppelt wird. Dies bewirkt, daß der Ausgangsimpuls am
Anschluß 6 eine Dauer aufweist, die gleich der Verzögerungsdauer ist, welche durch die Verzögerungsleitung
46 hervorgerufen wird. Das Signal vom Anschluß wird den Verknüpfungsgliedern 47 und 48 zugeführt.,
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Die Verknüpfungsglieder 47 und 48 dienen als Ausgangs-Verknüpfungsglieder
für die Speicherabtastsignale (SAR-MP) und die Schritt-Abtastsignale SSTEP. Bei der
bevorzugten Ausführungsform sind diese Verknüpfungsglieder durch NAND-Glieder des Typs 74LS10 gebildet.
Der Zweck dieser Verknüpfungsglieder besteht darin zu verhindern, daß der Abtastimpuls von dem Impulsgenerator
her die Zentraleinheit unter gewissen Bedingungen erreicht, einschließlich der Schritt- und Anzeigezustände
der Zentraleinheit. Die Zentraleinheit weist nämlich einen Schritt-Zustand und einen Anzeige-Zustand
auf, der durch ein Anzeige-Freigabe-Flipflop in der Zentraleinheit gesteuert wird. Der Zustand dieses
Flipflops wird durch das Signal DISP-ENA von dem Register
17 gemäß Fig. 4 her gesteuert. Dieses Signal steht unter der Steuerung des automatisierten Fartungssystems.
Die Verknüpfungsglieder 47 und 48 gemäß Fig.
verhindern, daß das Schrittabtast-Ausgangssignal von dem Verknüpfungsglied 48 her die Zentraleinheit dann erreicht,
wenn das Anzeigefreigabe-Flipflop sich im Anzeigezustand befindet. Dies bedeutet, daß das Signal
SSTEP die Zentraleinheit nur dann erreichen kann, wenn die Zentraleinheit oder eine in dieser enthaltene
Einheit sich im Schrittbetrieb befindet. Das Verknüpfungsglied 47 weist zusätzliche Eingänge auf, an denen es
Eingangssignale zusätzlich zu dem Abtasteingangssignal
vom Anschluß 6 des Impulsgenerators 44 aufnimmt. Diese Eingangssignale sind das Signal CACHE/STORE- und das
Signal AR-BUSY-CC. Diese beiden Signale wirken als Vorforderungsbedingungssignale für die Übertragung
des Abtastsignals SSTEP.1 zu der Zentraleinheit als Speicherabtastsignal SAR-MP. Das Signal CACHE/STORE
ist das Ausgangssignal eines invertierenden ODER-Gliedes 49, dem eingangsseitig die Signale CACHE/DISP und
STORE-DISP zugeführt werden. Diese beiden Signale kommen von Fig. 4 hero Vie im Zuge der Erläuterung
der Fig. 4 erwähnt, dienen diese beiden Signale dazu, in dem automatisierten Wartungssystem die Anzeige bezeichneter
Speicherplätze in dem Cachespeicher oder in dem Hauptspeicher freizugeben. Wenn eines dieser
beiden Signale aktiv ist, zeigt somit das Signal CACHE/ STORE an, daß das automatisierte Wartungssystem mit dem
Speicher zusammenarbeitet und daß der Impuls von dem Impulsgenerator 44 her über das Verknüpfungsglied 47
geleitet werden sollte anstatt über das Verknüpfungsglied 48, um als Speicherabtastsignal SAR-MP zu wirken.
Der eine übrige Zustand zur Weiterleitung des Impulses von dem bzw. durch das Verknüpfungsglied 47 besteht
darin, daß die Zentraleinheit signalisiert, daß sie bereit ist für einen Zugriff zu einem weiteren
Speicherplatz. Diesem Zweck dient das Signal AR-BUSY von der Zentraleinheit her. Dieses Signal zeigt an,
daß das Adreßregister in der Zentraleinheit nicht belegt ist. Die Zentraleinheit ist damit bereit, einen
weiteren Speicherzugriff auszuführen. Wenn diese beiden Zustände erfüllt sind, wird das Speicherabtastsignal
der Zentraleinheit zugeführt, wodurch eine Lese- oder Schreiboperation bezüglich eines Speicherplatzes oder
eine Leseoperation bezüglich eines Cachespeicherplatzes bewirkt wird, der durch das automatisierte Wartungssystem
ausgewählt ist.
In entsprechender Weise existieren zwei Bedingungen dafür, den Abtastimpuls von dem Impulsgenerator 44 über
das Verknüpfungsglied 48 weiterzuleiten. Diese Bedingungen bestehen darin, daß das automatisierte Wartungssystem
keinen Zugriff zu dem Cachespeicher oder zu dem Hauptspeicher
ausführt, wie dies durch das Signal CACHE/STOREO10
von dem Inverter 50 her angezeigt wird. Der andere Zustand bzw. die andere Bedingung besteht darin, daß die Zentraleinheit
signalisieren muß, daß sie die Verarbeitung unter ihrer eigenen Steuerung stillgesetzt bzw. beendet
hat und daß sie bereit ist, die Steuerung an das
13ÖÖ16/0ÖÖ7
automatisierte Wartungssystem zu übergeben. Dieser Zustand der Vorgänge wird durch das Signal STEP/DIS
angezeigt, bei dem es sich um das Ausgangssignal des
invertierenden ODER-Gliedes 51 handelt. Die Eingangssignale für dieses Verknüpfungsglied sind Signale von
der Zentraleinheit, die deren internen Status anzeigen. Wenn die Zentraleinheit beispielsweise ihre normale Verarbeitung
beendet bzw. stillgesetzt hat und wenn die virtuelle Einheit in den Schrittbetrieb gebracht worden
ist, dann wird die Zentraleinheit diese Umstände dadurch signalisieren, daß sie das Signal FVUSTEP-VL an einen
Eingang des Verknüpfungsgliedes 51 abgibt.
Die Eingangssignale für das Verknüpfungsglied 51 bewirken dabei mehr als lediglich eine Signalisierung darüber, daß
die Zentraleinheit stillgesetzt worden ist und daß eine bestimmte Einheit in den Schrittbetrieb gebracht worden
ist. Im wesentlichen dienen die betreffenden Signale als Stop- und sogenannte Go-Signale für das automatisierte
Wartungssystem. Das betreffende System kann solange nicht die Steuerung der Zentraleinheit erhalten,
bis eines dieser Signale anzeigt, daß die reguläre Verarbeitung in der betreffenden Einheit beendet worden
ist und daß das Wartungssystem AMS die Steuerung über
die internen Übertragungswege der Zentraleinheit erhalten kann. Eine derartige Beendigung der Verarbeitung
tritt dann auf, wenn irgendeine Stillsetzung auf eine Adresse hin oder auf einen Fehlerzustand hin vorliegt.
Wenn eine Stop-Bedingung infolge einer Adresse erfüllt
worden ist, dann wird das Signal FADDRSTOP-CC an das Verknüpfungsglied 51 ausgesendet. In entsprechender
Weise wird dann, wenn eine Stopbedingung infolge einer Störung oder eines Fehlers vorliegt, das Signal FSTOPONFLT-CP
an das Verknüpfungsglied 51 abgegeben. In entsprechender Weise kann das automatisierte Wartungssystem irgendein
Internregister oder irgendeinen Speicherplatz solange nicht überprüfen, bis es das Signal FDIS-CP empfangen hat.
1SOOi
Das Ausgangssignal STEP/DIS 010 von dem Verknüpfungsglied
52 her stellt die Invertierung des Ausgangssignals von dem Verknüpfungsglied 51 dar; es dient zur
Freigabe des Registers 17 gemäß Fig. 4 für den Fall, daß die Zentraleinheit sich in einem Zustand befindet,
in welchem sie die Anzeigefreigabekommandos aufnehmen kann.
Die hier beschriebene Schnittstellenschaltung weist eine Testeigenschaft mit zyklischer Adreßfolge auf,
die es dem automatisierten Wartungssystem ermöglicht,
einen Selbsttest ohne Vorhandensein einer Zentraleinheit durchzuführen. Die zyklische Adreßfolge wird dabei durch
die Ausgangssignale DO-STEP und durch das Signal TSB-WRAP von dem Register 53 gemäß Fig. 2 her bewirkt.
Das Bit 2 auf der SBUS-Leitung steuert das Signal zur Ausführung eines Schritts, und das Bit 1 der SBUS-Leitung
steuert das Signal TSB-WRAP. Durch Setzen des Bits der SBUS-Leitung kann das automatisierte Wartungssystem
eine Antwort von einer imaginären Zentraleinheit her simulieren, wobei die betreffende Antwort dann anzeigt,
daß die Zentraleinheit bereit ist, das Schritt-Abtastsignal SSTEP-MP aufzunehmen. Dieses Schrittabtastsignal
dient dazu, die Zentraleinheit zu starten, damit diese \tfieder nach Stillsetzung den Betrieb aufnimmt. Durch
Setzen des Bits 1 der SBUS-Leitung kann das automatisierte Wartungssystem Steuerpunktdaten simulieren, die
von einer imaginären Zentraleinheit über die TSB-Busleitung zurückkommen. Das Ausgangssignal TSB-WRAP von
dem Register 53 gelangt zu dem Register 54 gemäß Fig. 3A
hin und dient für dieses Register als Freigabesignal. Das Register 54 dient als Selbsttest-Register, welches
die Übertragung eines Bitmusters auf der. SBUS-Leitung das ein Steuerpunkt-Bitmuster von einer imaginären
Zentraleinheit CPU her simuliert - nach Fig. 13 über die Signalleitungen TSB 00-07 gemäß Fig. 3B ermöglicht„
16/OdO?
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig.13 überträgt das
Bitmuster auf den TSB-Leitungen zu der SBUS-Leitung zurück, und zwar über die Register 55 und 56.
Über die betreffenden Leitungen kann das automatisierte Wartungssystem das betreffende Bitmuster
lesen.
Die Register 55 und 56 umfassen das Steuerpunktregister 57 gemäß Fig. 1. Diese Register dienen dazu, eine
Steuerpunktinformation zu speichern, die sich auf den Status verschiedener Steuer-Flipflops in den Interneinheiten
der Zentraleinheit bezieht, so daß das automatisierte Wartungssystem den Status jener Einheiten
testen kann. Normalerweise wird diese Steuerpunktinformation über die Leitungen TSB 00-07 eingeführt,
welche die TSB-Busleitungsanordnung gemäß Fig. 3 bilden.
Das automatisierte Wartungssystem kann durch die Zentraleinheit
unter Testbedingungen oder manuell durch einen Initiierungs-Schalter zurückgesetzt werden, der in der
Schaltungsplatte für die hier angegebene Schnittstellenschaltung untergebracht ist. Das monostabile Kippglied
gemäß Fig. 2 dient dazu, den für diese Initiierung erforderlichen Impuls zu erzeugen. Dieser Impuls wird als
Signal RSET-IN bezeichnet. Das monostabile Kippglied wird durch den Signalübergang vom hohen Pegel zum
niedrigen Pegel in dem Signal FINZ-CLEAR-CP oder dem Signal INZ-SW-NO getriggert. Das erstgenannte Signal
kommt von der Zentraleinheit her auf die Einschaltung der Spannungsversorgung hin oder dann, wenn der
Initiierungs-Schalter für die Zentraleinheit betätigt ist. Das zuletzt erwähnte Signal kommt von einem manuell
betätigbaren Initiierungs-Schalter, der in der Schnittstellen-Schaltungsplatte untergebracht ist.
Es müssen einige Einrichtungen vorgesehen sein, um der Zentraleinheit CPU eine Adresse bereitzustellen,
13001 β/0007
die zum Setzen von Stopbedingungen auf Adressen hin, zum Lesen des CacheSpeichers und zum Lesen oder Schreiben
von Hauptspeicherplätzen dient. Diese Funktion wird durch das Adreßregister 58 gemäß Fig. 1 erfüllt,
welches eine Adresse für die Zentraleinheit enthält. Diese Schaltungsanordnung ist in Fig. 6 im einzelnen
veranschaulicht. Die Register 59 bis 64 dienen dabei dazu, die Information auf der SBUS-Leitung in eine
34-Bit-Adresse umzusetzen, die über die MPA-Busleitung zu der Zentraleinheit CPU übertragen wird. Bei
der bevorzugten Ausführungsform sind diese Register durch Hex-D-Flipflops des Typs 74LS174 gebildet. Den
sechs D-Eingängen des jeweiligen Registers werden die Bits O bis 6 der SBUS-Leitung zugeführt. Die Q-Ausgangssignale
sind die auf der MPA-Busleitung auftretenden Bits.
Sämtliche sechs Register werden dann gleichzeitig zurückgesetzt, wenn das Signal MINZ von dem automatisierten
Wartungssystem her einen Pegelsprung vom hohen Pegel
zum niedrigen Pegel ausführt. Die Information an den D-Eingängen wird zu der MPA-Busleitung dann übertragen,
wenn ein Pegelsprung vom niedrigen Pegel zum hohen Pegel an den Takteingängen am Anschluß 9 auftritt. Die betreffenden
Takteingänge der Register 59 bis 64 sind mit den Ausgängen des Decoders 65 verbunden. Dieser Decoder
dient dazu, die Adresse auf der ABUS-Leitung des automatisierten Wartungssystems zu ermitteln und festzustellen,
wann die Adressen 90 bis 95 (hex) auftreten. Wenn irgendeine dieser sechs Adressen auftritt, wird einer der Ausgänge
des Decoders aktiviert sein, wodurch dann die Information auf der SBUS-Leitung an die MPA-Busleitung
übertragen wird. Die Flipflops in dem jeweiligen Register werden dann die sechs MPA-Busleitungen, welche
den betreffenden Flipflops zugeteilt sind, in dem Verknüpfungszustand halten, der auf der SBUS-Leitung vorhanden
war, als das betreffende Register taktgesteuert wurde. Durch sequentielles Adressieren jedes der Register
59 bis 64 ist es für das automatisierte
Wartungssystem möglich, eine 34 Bit umfassende Adresse
unter Verwendung von lediglich sechs Leitungen der SBUS-Leitungsanordnung zu bilden.
Bei den bisher bekannten Wartungsfeldern wurde eine lange Reihe von manuell zu betätigenden Schaltern verwendet,
um Daten in die Zentraleinheit einzugeben, und außerdem wurde eine lange Reihe von Leuchtdioden- bzw.
LED-Anzeigeeinrichtungen dazu benutzt, Daten in binärer
Form von der Zentraleinheit her anzuzeigen. Die Anwendung dieser Einrichtungen war schwierig und langsam. Bei der
vorliegenden Erfindung sind nun beide Einrichtungen durch das Datenregister 16 gemäß Fig. 1 ersetzt. In Fig.
und 9 sind Einzelheiten der Verknüpfungsschaltung für diesen- Datenpuffer gezeigt. Die ZMPD-Busleitung gemäß
Fig. 1 ist als bidirektionale Busleitung veranschaulicht. Fig. 8 veranschaulicht dabei, daß Datenregister 32 bis
dazu verwendet werden, Daten von der SBUS-Leitungsanordnung für die Übertragung zu der Zentraleinheit hin zu
assemblieren. Fig. 9 veranschaulicht die Register bis 43» die dazu herangezogen werden, Daten von der
Zentraleinheit solange festzuhalten, bis das automatisierte Wartungssystem sechs Bits zu einem Zeitpunkt
über die SBUS-Leitungsanordnung lesen kann. Die Register gemäß Fig. 8 und 9 werden dazu herangezogen,
Daten in Internregister oder Speicherplätzen der Zentraleinheit zu schreiben, Befehlsoperationscodes
bereitzustellen und Daten, die den Inhalt eines Internregisters oder Speicherplatzes, von der Zentraleinheit
zu dem automatisierten Wartungssystem zum Zwecke der Anzeige zurückzuübertragen. Diese Register
ersetzen außerdem die bisher bekannte Daten-Durchlaufanordnungen, bei denen ein manuell betätigbarer Drehschalter
dazu verwendet wurde, einen Datendurchlauf aus einer Vielzahl von Durchläufen für die Anzeige
mittels der Leuchtdiodenanzeigeeinrichtungen der
150016/090?
bekannten Anzeigefelder auszuwählen. Durch Betätigung des Drehschalters wählte der Testingenieur aus, welche
der Internregister der Maschine .er zu überprüfen wünschte.
Die Arbeitsweise dieser Register ist sehr ähnlich der Arbeitsweise des oben beschriebenen Adreßbus-Puffers 58.
Der Decoder 66 gemäß Fig. 8 dient dazu, die Register 32 bis 37 selektiv freizugeben, indem die Adresse auf der
ABUS-Leitungsanordnung des automatisierten Wartungssystems ermittelt wirdo Wenn irgendeine der Adressen 80
bis 85 (hex) auftritt, dann wird eines dieser Register freigegeben, und zwar am Freigabeeingangsanschluß 11.
Ein zweites Freigabe-Eingangssignal am Anschluß 1 dient als Ausgangssteuersignal, welches die mit der ZMPD-Busleitung
verbundenen Ausgangsanschlüsse in einen Zustand hoher Impedanz überführt, wenn der betreffende Anschlußstift
auf einem hohen Potential gehalten wird. Diesem Freigabeeingang jedes der Register 32 bis 37 wird das
Signal RSWO-CM von der Zentraleinheit CPU her zugeführt. Dieses Signal zeigt an, daß die Zentraleinheit bereit
ist, Daten aufzunehmen. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind diese Register durch Oktal-D-Verriegelungseinrichtungen
des Typs 74LS373 gebildet.
In entsprechender Weise ermittelt der Decoder 67 gemäß Fig. 9 die auf der ABUS-Leitungsanordnung des automatisierten
Wartungssystems auftretende Adresse und gibt selektiv eines der Register 38 bis 43 dann frei, wenn
irgendeine der Adressen 80 bis 85 (hex) auftritt und wenn das Signal RD-010 von dem automatisierten Wartungssystem anzeigt, daß dieses Wartungssystem Daten von der
SBUS-Leitungsanordnung zu lesen wünscht. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die Register 38 bis 43 durch
Tristate-HSX-Bustreiber des Typs 74LS368 gebildet. Der
Zweck der Register 38 bis 43 besteht darin, die von der
1SÖ016/OÖ0?
Zentraleinheit her aufgenommenen Daten zu puffern und sie solange festzuhalten, bis das automatisierte
Wartungssystem sie lesen kann.
Die Steuerpunkte in der Dezimaleinheit der TM-Zentraleinheit L66 der Firma Honeywell erhalten einen Zugriff
über die BCP-Busleitung, welche die Zentraleinheit CPU
mit dem DU-Steuerpunktregister 76 gemäß Fig. 1 verbindet. Dabei sind 72 einzelne Leitungen vorhanden, die die
BCP-Busleitungsanordnung bilden. Die das DU-Steuerpunktregister 76 bildende Schaltungsanordnung ist in
Fig. 1OA, TOB, 11 und 12 veranschaulicht. Die Wähler bis 75 gemäß Fig. 10A, 10B und 11 sowie die Wähler
bis 80 gemäß Fig. 12 dienen dazu, eine der sechs einzelnen BCP-Leitungen auszuwählen, die an den betreffenden
Eingängen angeschlossen sind, und die jeweils ausgewählte Leitung mit der SBUS-Leitung zu
koppeln, welche am Ausgang des jeweiligen Wählers angeschlossen ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform
sind die Wähler durch Bausteine des Typs 74LS251 gebildet, bei denen es sich um Bausteine mit acht Eingangsleitungen
und einer Ausgangsleitung handelt und die Tristate-Wähler sind. Die Steuerung, über die die
BCP-Leitung ausgewählt wird, wird durch das automatisierte Wartung s sys tem über die Leitungen ABUS O bis
ausgeführt. Diese Leitungen sind mit den Wähler-Eingangsanschlüssen 9 bis 11 des jeweiligen Wählers
verbunden. Dem Freigabeeingang des jeweiligen Wählers wird das Signal RD-BCP/DSP-U oder -L zugeführt, welches
dem automatisierten Wartungssystem zugeführt isto
Dieses Signal zeigt an, daß das automatisierte Wartungssystem die BCP-Busleitungsanordnung zu lesen wünscht.
Wenn beispielsweise das automatisierte Wartungssystem
die Bits 0 bis 5 auf der BCP-Busleitung zu lesen wünscht, dann schreibt das betreffende System die richtige Adresse
über die ABUS-Leitungsanordnung, um die Eingan'gsleitung
130016/09Ö7
am Anschluß 14 der Wähler 72, 73, 68, 69, 70 und 71 auszuwählen. Sodann wird das den Freigabeeingängen
dieser Wähler zuzuführende Signal RD-DCP/DSP-U aktiviert. Wenn diese beiden Ereignisse aufgetreten
sind, dann werden die Leitungen 0 bis 5 der BCP-Busleitung mit den Leitungen 0, 1, 2, 4, 5 und 6 der
SBUS-Leitungsanordnung verbunden sein.
Bezüglich der Fig. 11 und 12 sei angemerkt, daß die Freigabeeingänge der Register 74, 75 sowie 77 bis
das Signal RD-DCP/DSP-L zugeführt erhalten. Dieses Signal kommt ferner von dem automatisierten Wartungssystem her; es zeigt an, daß das System die 36 niederen
Bits auf den sechs Leitungen der BCP-Busleitungsanordnung zu lesen wünscht. Wenn demgegenüber das Signal RD-BCP/DSP-U
von dem automatisierten System verwendet wird, dann werden die oberen 36 Bits auf den sechs Leitungen der BCP-Busleitung
gelesen.
Das Steuerpunktregister 57 gemäß Fig. 1 wird dazu herangezogen, die Steuerpunktdaten zu puffern, die über die
TSB-Busleitungen 0-7 von der Zentraleinheit her eintreffen.
Die Register 55 und 56 gemäß Fig. 13 bilden dieses Steuerpunktregister. Diese Register werden dazu
herangezogen, die Steuerpunktinformation von den internen Einheiten der Zentraleinheit zu speichern, und zwar von
anderen Einheiten als der Dezimaleinheit. Die Register und 57 sind bei der bevorzugten Ausführungsform Tristate-Hex-Bustreiber
des Typs 74LS368. Die Eingänge des Registers 56 sind mit den TSB-Busleitungen 2-7 gemäß Fig.3
verbunden. Die TSB-Busleitungen 0 und 1 sind mit dem Register 55 über Fig. 3 verbunden. Die SBUS-Leitungen
bis 7 sind mit den Ausgängen der Register 55 und 56 derart verbunden, daß aus diesen Registern gelesen werden
kann, wenn das Signal RD-IO-BO von dem automatisierten Wartungssystem her die Register über die Anschlüsse
und 15 freigibt.
13Ö016/09Ö7
Das Register 51 und die Flipflops A-D des Registers bilden einen Teil des Betriebszustands- und Steuerregisters
19 gemäß Fig. 1. Die Eingangssignale für diese Register sind mit "von Fig. 2" bezeichnet; sie stellen
die Antwortsignale dar, wie dies mit 82 in Fig. 1 angedeutet ist. Wie weiter oben in Verbindung mit der
Erläuterung der Fig. 2 bereits ausgeführt, stellen diese Signale Antwortsignale von der Zentraleinheit
her dar, welche Signale den Status der Zentraleinheit angeben. Diese Signale dienen als Stop- und Go-Signale
für das automatisierte Wartungssystem. Die Register und 55 dienen dazu, diese Antwort signale solange festzuhalten,
bis diese Signale von dem automatisierten Wartungssystem über die SBUS-Leitungsanordnung gelesen
werden können. Die Ausgangssignale der Flipflops A-D des Registers 55 werden mit dem hohen Z-Zustand dann
abgenommen, wenn der Freigabeeingangsanschluß 1 aktiviert ist. Dies ist dann der Fall, wenn das Signal RD-IO-AO
von dem automatisierten Wartungssystem her im Pegel abgesenkt ist. Dasselbe trifft für die Flipflops A-D
des Registers 81 zu. Das Flipflop E des Registers 81 wird dann aktiviert, wenn das Signal RD-IO-CO von dem
automatisierten Wartungssystem her im Pegel abgesenkt
wird. Das Register 81 kann ein Tristate-Hex-Bustreiber vom Typ 74LS5368 sein.
Das Register 83 dient als Puffer für Signale von dem automatisierten Wartungssystem her, wodurch die System- ■
Selb'sttesteigenschaft erweitert wird. Dabei sind gewisse
Probleme in dem automatisierten Wartungssystem vorhanden, die durch den oben erwähnten Schaltungstester nicht getestet
werden können, der im Zusammenhang mit der Anwendung des Wartungssystems erwähnt worden ist. Die
Ausgänge der Register 84 bis 89 sind mit einzelnen Anzeige-Leuchtdioden LED verbunden, die für den Testingenieur
sichtbar sind. Diese Leuchtdioden sind in
130016/090*
Fig. 13 nicht veranschaulicht. Wenn ein bestimmtes Problem ermittelt wird, das der Schaltungstester nicht
anzeigen kann, dann kann das automatisierte Wartungssystem diesen Umstand dadurch anzeigen, daß die bestimmte
Leuchtdiode zum Aufleuchten gebracht wird, die dem betreffenden bestimmten Problem zugeteilt ist.
Das Register 83 kann ein Hex-D-Flipflop des Typs 74LS174
sein.
Durch die Erfindung ist also eine Schaltungsanordnung geschaffen worden, die dazu verwendet wird, ein generell
verwendbares automatisiertes Wartungssystem mit einer
Zentraleinheit einer Datenverarbeitungsanlage zu koppeln. Die Schnittstelle besteht dabei aus Übertragungssteuerungsund
Operationszustands-Steuerregistern, durch die die Übertragungswege gesteuert und freigegeben werden, zu
denen ein Zugriff durch das automatisierte Wartungssystem erfolgt und durch die die Betriebsbedingungen der Zentraleinheit
gesteuert werden. Ein Steuerpunktregister speichert dabei eine Steuerpunktinformation von der
Zentraleinheit her; diese Information zeigt den internen Status der betreffenden Zentraleinheit an. Diese Information
wird von dem automatisierten Wartungssystem gelesen und angezeigt. Adressen- und Datenregister dienen dabei
dazu, Daten und Adressen zu puffern, die zwischen dem automatisierten Wartungssystem und der Zentraleinheit
ausgetauscht werdeno Die angegebene Schnittstellenschaltung'
ermöglicht eine generelle Anwendbarkeit des automatisierten Wartungssystems in Anpassung an den Test
einer speziellen Zentraleinheit.
130016/0907
•st-
Leerseite
Claims (2)
1. Schnittstellenschaltungsanordnung zur Verbindung eines automatisierten Wartungssystems mit der
Zentraleinheit einer Datenverarbeitungsanlage, dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Einrichtung vorgesehen ist, die eine Information von dem automatisierten Wartungssystem (AMS) in Signale umzusetzen gestattet, welche
die Übertragungswege in der Zentraleinheit (CPU)
steuern, zu der ein Zugriff von dem automatisierten ¥artungssystem CAMS) erfolgt und mit deren Hilfe
die durch die Zentraleinheit (CPU) ausgeführten Operationen und deren Leistungszustände gesteuert
v/erden,
daß eine zweite Einrichtung vorgesehen ist, die von der Zentraleinheit (CPU) Steuerpunktinformationen
aufzunehmen gestattet, xvelche kennzeichnend sind für den internen Status der Zentraleinheit,
wobei die betreffenden Informationen zu dem automatisierten Wartungssystem übertragbar sind,
daß eine dritte Einrichtung vorgesehen ist, welche eine von dem Wartungssystem (AMS) abgegebene
Adresseninformation an die Zentraleinheit (CPU) 'abgibt, in der die betreffende Adresseninformation
in bestimmten Operationen ausnutzbar ist, daß eine vierte Einrichtung vorgesehen ist,
welche von dem Wartungssystem (AMS) abgegebene Daten zu der Zentraleinheit (CPU) überträgt und
welche die von der Zentraleinheit (CPU) her durch das Wartungssystem (AMS) angeforderten Daten aufnimmt
und festhält, um diese Daten zu dem betreffenden Wartungssystem (AMS) zu übertragen,
130016/090?
und daß eine Busleitungsanordnung vorgesehen ist, die das Wartungssystem (AMS) mit der ersten Einrichtung,
der zweiten Einrichtung, der dritten Einrichtung und der vierten Einrichtung derart
koppelt, daß die jeweils richtige Information der jeweiligen Einrichtung zuführbar ist, so daß
diese ihre Operationen auszuführen und Informationen von der betreffenden Einrichtung zum Zwecke
der Übertragung zu dem ¥artungssystem (AMS) zu übertragen imstande ist.
2. Schnittstellenschaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Wartungssystem
(AMS) eine Busleitungsanordnung (SBUS) verbunden ist, die Daten zu bzw. von der Schnittstellenschaltung
für die Ausführung von Operationen in dieser Schaltung zu übertragen gestattet,
daß mit dem Wartungssystem (AMS) eine Steuerbusleitung verbunden ist, die Steuersignale zu der
Schnittstellenschaltung zu übertragen gestattet, durch die Operationen in der betreffenden Schnittstellenschaltung
steuerbar sind, daß mit dem Wartungssystem (AMS) eine Adreßbusleitung
gekoppelt ist, die zu der betreffenden Schnittstellenschaltung eine Adresseninformation zu übertragen
gestattet, mit deren Hilfe steuerbar ist, welche in dieser Schnittstellenschaltung enthaltene
Register für Transaktionen mit der Busleitungsanordnung (SBUS) freigegeben werden,
daß eine Übertragungsweg-Steuer- und -Freigabeeinrichtung mit einer Vielzahl von Registern an
der Busleitungsanordnung (SBUS), an der Steuerbusleitung
und an der Adreßbusleitung derart angeschlossen ist, daß diese Einrichtung Daten von
dem Wartungssystem (AMS) über die Busleitung (SBUS) in demjenigen Register aufzunehmen vermag, welches
130016/0907
durch die Angaben auf der Adreßbusleitung und der Steuerbusleitung festgelegt ist, wobei
die Daten für die Übertragung zu der Zentraleinheit (CPU) über eine Busleitung (DCL) auftreten,
durch die derjenige Übertragungsweg festgelegt ist, zu dem ein Zugriff erfolgt, und wobei mittels einer
Freigabesignal-Busleitung der ausgewählte Übertragungsweg auswählbar und freigebbar ist, zu
dem das Wartungssystem (AMS) mit seinen Operationen einen Zugriff erhält,
daß eine Operationszustands-Steuerregistereinrichtung mit einer Vielzahl von Registern vorgesehen
ist, die Daten von dem Wartungssystem (AMS) über die Busleitungsanordnung (SBUS) für das Register
aufnehmen, welches durch die Angaben auf der Adreßbusleitung und der Steuerbusleitung bestimmt
ist, wobei eine Übertragung dieser Daten zu der Zentraleinheit (CPU) in Form von Steuersignalen
erfolgt, die gewünschte Operationszustände für die Zentraleinheit (CPU) festlegen,
und wobei von der Zentraleinheit (CPU) Antwortsignale aufnehmbar sind, die eine Überprüfung
dahingehend vorzunehmen gestatten, daß die gewünschten Operationszustände eingestellt worden
sind,
daß eine Steuerpunktregistereinrichtung mit einer Vielzahl von Registern vorgesehen ist, die von der
Zentraleinheit (CPU) eine Steuerpunktinformation aufnehmen, welche den Status der Steuerkennzeichen
in der betreffenden Zentraleinheit (CPU) anzeigen, wobei diese Daten solange festgehalten
werden, bis das Wartungssystem (AMS) diese Daten über die Busleitungsanordnung (SBUS) liest,
daß eine Adreßregistereinrichtung mit einer Vielzahl von Registern vorgesehen ist, die eine Adressen-
130016/0907
information von dem Wartungssystem (AMS)
über die Busleitungsanordnung (SBUS) in der Reihenfolge aufnehmen, die durch die Informationen
auf der Adreßbusleitung und der Steuerbusleitung festgelegt ist, wobei die betreffende
Adresseninformation an die Zentraleinheit (CPU) über eine Busleitung (MPA) zur Steuerung bestimmter,
durch das Wartungssystem (AMS) in der Zentraleinheit (CPU) ausgewählter Operationen heranziehbar
ist,
und daß eine Datenregistereinrichtung mit einer Vielzahl von Registern vorgesehen ist, wobei eine
Datenaufnahme in dem Register erfolgt, welches durch die Information ausgewählt ist, die auf der
Adreßbusleitung und der Steuerbusleitung von dem Wartungssystem (AMS) über die Busleitungsanordnung
(SBUS) auftritt, wobei die betreffenden Daten zu der Zentraleinheit (CPU) über eine Busleitung
(ZMPD) derart übertragbar sind, daß in dieser Zentraleinheit (CPU) bestimmte, durch das Wartungssystem
(AMS) ausgewählte Ereignisse auftreten, und wobei die Daten von der Zentraleinheit (CPU)
her aufnehmbar und zu dem Wartungssystem (AMS) zur Anzeige derjenigen Daten übertragbar sind, die
kennzeichnend sind für bestimmte Zustände in der Zentraleinheit (CPU).
13001 S/0007
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