DE2715754C3 - Kürette - Google Patents
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- DE2715754C3 DE2715754C3 DE2715754A DE2715754A DE2715754C3 DE 2715754 C3 DE2715754 C3 DE 2715754C3 DE 2715754 A DE2715754 A DE 2715754A DE 2715754 A DE2715754 A DE 2715754A DE 2715754 C3 DE2715754 C3 DE 2715754C3
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Description
Die Erfindung bezieilt sich auf eine Kürette mit einem
is evakuierbaren Gefäß und einem Ventil zum selektiven
Anlegen des Unterdrucks an eine Kanüle, wobei das Ventil in einer Verschlußdeckel- und Ventilkombination
untergebracht ist, die aus einem im allgemeinen glockenförmigen Verschlußdeckel mit einem eine
Bohrung aufweisenden Hauptteil, einem innerhalb des Verschlußdeckels untergebrachten und ebenfalls eine
Bohrung aufweisenden Verteiler, einer zwischen dem Verschlußdeckel und dem Verteiler bewegbar angeordneten
Ventilplatle mit einer Bohrung, die mit der
Bohrung des Hauptteils in Übereinstimmung gebracht werden kann, und Dichtungen zwischen der Ventilplatte
und dem Haupttei?.. sowie dem Verteiler besteht, sowie mit einem an der Unterseite des Verteilers ausgebildeten
Ringflansch, an dem ein Sammelgefäß für Gewebsproben anbringbar ist
Eine derartige Kürette ist aus der US-PS 39 46 739 bekannt Diese bekannte Ausführung weist zum
Sammeln der Gewebsproben einen luftdurchlässigen Korb auf, an dessen Wandung sich die Gewebeteilchen
κ anlegen, wodurch die Unterdruckwirkung sehr schnell
vermindert wird. Die Ablage der Gewebeteilchen in dem Sammelgefäß der bekannten Kürette erfolgt
vollkommen unkontrolliert. Ferner hat die Verwendung eines Korbes als Sammelgefäß dr>n Nachteil, daß die
*o Gewebeteilchen in dem Korb bei einem Versand an ein
Labor oder dergleichen vor Verschmutzung nicht ausreichend geschützt wird. Es muß daher das gesamte
Vakuumgefäß mit dem Korb versandt oder der Korb zum Versand in einen geschlossenen Behälter gegeben
werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Kürette zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten
Bauart vermieden und bei der insbesondere sichergestellt ist, daß ein vorbestimmter Unterdruck an die
•'Ή Kanüle angelegt und gesteuert werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der
Ringflansch oberhalb der Oberkante des vakuumdichten Sammelgefäßes mit mindestens einer Gasdurchtrittsöffnung
versehen ist.
Durch die Verwendung einer geschlossenen Ampulle als Sammelgefäß und der Anordnung einer Gasdurchtrittsöffnung
am Ringflansch des Verteilers oberhalb der Oberkante der vakuumdichten Ampulle wird
erreicht, daß sich die Gewebeteilchen am Boden der
μ» Ampulle ablagern und die für den Unterdruck wichtige
Gasdurchtrittsöffnung stets frei bleibt. Damit ist eine zuverlässige Anlegung und Steuerung eines vorbestimmten
Unterdrucks an die Kanüle gewährleistet. Ferner hat die Verwendung einer geschlossenen
<>'· Anpulle als Gewebesammeigefäß den Vorteil, daß die
gesammelten Gewebestückchen in dem Sammelgefäß geschützt gegen Verschmutzung etc. an Labors oder
dergleichen versandt werden können, ohne daß eine
zusätzliche Verpackung erforderlich ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben, wobei die
Maßnahme nach Anspruch 3 dem Flansch eine gewisse Elastizität verleiht, so daß die Ampulle mit Reibungssitz
aufgeschoben werden kann.
Die Maßnahme gemäß Anspruch 4 erhöht die Sicherheil gegen eine Verstopfung der Schlitze mit
Gewebeteilen.
Die Trennung der Gewebeteile von der mitführenden ι υ
Luft wird gemäß der Maßnahme nach Anspruch 5 dadurch erleichtert, daß die Bohrung des Verteilers
rohrartig nach unten verlängert ist, so daß sich ein mehrfach gewundener Weg aus der Bohrung des
Verteilers in das Innere des Vakuumgefäßes ergibt, der ι".
die Ausscheidung der Gewebeteile in der Ampulle begünstigt.
Die Maßnahmen gemäß den Ansprüchen 6 und 7 verhindern eine unbeabsichtigte Betätigung der Ventileinrichtung
und damit einen unbeabsichtigten Abbau des Vakuums im Vakuumgefäß, während die Maßnahmen
nach den Ansprüchen 8 bis 10 eine für d^n Benutzer
wichtige Kontrolle des Evakuierungszustandes ermöglichen und die Steuerung des angelegten Unterdruckes
zusätzlich erleichtern.
Im folgenden ist eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Kürette,
Fig.2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Kürette gemäß F i g. 1,
Fig.3 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Teillängsschnitt durch die Kürette gemäß Fig. 1,
Fig.4 eine Aufsicht zur Darstellung der Innenseite
einer Verschlußkappe,
Fig.5 eine Aufsicht auf die Oberseite eines Verteilerelementes, das einen Teil des Ventilmechanismus
der Kürette bildet,
Fig.6 jnd 7 Aufsichten auf die Oberseite des
Verschlußdeckels, welche in gestrichelten Linien die Dichtungselemente und die Ventilöffnung zeigen,
weiche in F i g. 6 offen und in F i g. 7 geschlossen ist,
F i g. 8 eine Teilseitenansicht eines Vakuumanzeigers zur Verwendung bei der Kürette in seinem Zustand vor
dem Evakuieren des Gefäßes,
F i g. 9 eine F i g. 8 ähnelnde Ansicht, die jedoch den Anzeiger nach dem Evakuieren des Gefäßes zeigt,
Fig. 10 eine Teilansicht eines abgehandelten Vakuumanzeigers
im Zustand vor dem Evakuieren, w
Fig. 11 eine Fig. 10 ähnelnde Darstellung, welche
den Vaku jmanzeiger nach dem Evakuieren des Gefäßes zeigt, und
Fig. 12 und 13 in vergrößertem Maßstab gehaltene
Schnittansichten eines Teils des Anzeigers gemäß ·>·> Fig. lOundll.
In F i g. 1 und 2 ist eine vollständige Kürette dargestellt, die speziell zur Durchführung einer Kürettage
bzw. Ausschabung ausgelegt ist. In F i g. 1 ist die Kürette 20 im Zusammenbauzustand dargestellt, wäh- mi
rend sie in Fig.2 in auseinandergezogenem Zustand
vor dem Zusammenbau veranschaulicht ist.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Kürette 20 weist ein Haupt-Gefäß 22 auf, das evakuiert werden kann und
dem nach dem Evakuieren auf es einwirkenden tv"> Außendruck zu widerstehen vermag. Das Gefäß 22
weist einen mit einer Öffnung 26 versehenen Halsteil 24
auf, der ein Außengewinde 28 trägt, auf welches eine Kombination aus Verschlußdeckel und Ventilanordnung
30 gemäß Fig. I aufschraubbar ist. Eine für eine Kürettage verwendbare Kanüle 32, ist mit der
Verschlußdeckel- und Ventil-Kombination 30 verbunden. Bei evakuiertem Gefäß 22 kann somit auf noch
näher zu beschreibende Weise durch Betätigung des Ventilmechanismus ein Unterdruck an die Kanüle 32
angelegt werden.
Die dargestellte Kürette 20 weist weiterhin eine Ampulle 34 zum Auffangen von Gewebeproben sowie
einen Anzeiger 36 auf, der eine Sichtanzeige bezüglich des Vorhandenseins eines Unterdrucks im Gefäß 22
liefert Diese beiden Bauteile werden später im Anschluß an die Erläuterung der Ventil- und Verschlußanordnung
30 noch näher beschrieben werden.
Der Aufbau der kombinierten Verschlußdeckel- und Ventilanordnung 30 ist am besten aus den F i g. 2 und 3
ersichtlich. Die Anordnung 30 weist einen Verschlußdeckel 40 mit einem Basis- bzw. Hauptteil 42 und einem
nach unten abstehenden Ringflar'ih 44 auf, der zum
Aufschrauben auf das Gewinde 28 air Halsteil 24 des Gefäßes 22 mit einem Innengewinde versehen ist Der
Verschlußdeckel 40 ist außerdem mit einer den Hauptteil 42 durchsetzenden Bohrung 46 versehen. An
der Oberseite des Verschlußdeckels 40 ist ein vergleichsweise kurzer Rohrstutzen 48 vorgesehen, der mit
der Bohrung 46 fluchtet und das Ende der Kanüle 32 aufzunehmen vermag, so daß er gemäß Fig.3 ein
Anschlußmittel für die Kanüle bildet Der Verschlußdekkel 40 weist weiterhin einen bogenförmigen, durchgehenden
Schlitz 50 im Bereich des Oberganges zwischen dem Ringflansch 44 und dem Hauptteil 42 auf. Wie noch
näher erläutert werden wird, ist durch diesen Schlitz 50 eine an der Ventilplatte vorgesehene Lasche hindurchgeführt,
die sich zur Außenseite des Verschlußdeckels erstreckt und eine von Hand erfolgende Betätigung der
Ventileinrichtung ermöglicht.
Im folgenden ist der beim Verschlußdeckel 40 verwendete Ventilmechanismus beschrieben. Dabei ist
in den Verschlußdeckei 40 eine Ventil- bzw. Schieberplatte 52 eingesetzt, die eine zentrale Bohrung 54 und
eine größere, radial versetzt angeordnete Bohrung 56 aufweist Die Ventilplatte 52 weist eine Randlasche 58
auf, welche nach der Montage den Schlitz 50 durchsetzt. Gemäß Fig 3 ist die Veritilplatte 52 so in den
Verschlußdeckel eingebaut, daß die zentrale Bohrung 54 auf einen nach unten abstehenden, an der Unterseite des
Hauptteils 42 ausgebildeten Zapfen 60 aufgesetzt ist. Die Passung zwisch ;n Zapfen 60 und Bohrung 54 ist so,
daß die Ventilplatte 52 ungehindert relativ zum Verschlußdeckel 40 drehbar ist, damit die Lage der
Bohrung 56 relativ zur Bohrung 46 im Hauptteil durch Betätigung der Lasche 58 steuerbar ist.
Zusätzlich zur Ventilplatte 52 ist außerdem im Verschlußdeckel 40 ein Verteiler 62 angeordnet, dessen
Aufbau am besten aus Fig.3 ersichtlich ist. Der ίτι
wesentlichen der Form des Verschlußdeckels 40 angepaßte Verteiler 62 besitzt eine solche Größe, daß er
den Rand des Gefäß-Halsteils 24 übergreift, wobei
zwischen Verteiler und Halsteil eine Dichtung 64 zur Herstellung einer luftdichten Abdichtung eingefügt ist.
Der Verteiler 62 ist in den Verschlußdeckei 40 in Anlage an eine an der Innenseite des Ringflansches 44
ausgebildete Anschlagschulter (Fig.3) eingesetzt. Der
Verteiler 62 weist eine zentrale Ausnehmung 67 auf, in welche das Ende des Zapfens 60 mit Preßsitz eingefügt
ist, so daß der Verteiler innerhalb des Verschlußdeckels 40 festgelegt ist. Wenn der Verteiler 62 auf die in F i e. 3
dargestellte Weise eingebaut ist, ist die Ventilplatte 51 zwischen Verteiler 62 und Hauptteil 42 verspannt,
wobei jedoch aufgrund der Anlage des Verteilers 62 an der Schulter 66 ein zu starkes Verspannen der
Ventilplatte 52 verhindert wird und die Ventilplatte frei verclrehbar bleibt.
Der Verteiler 62 weist weiterhin eine durchgehende Bohrung 68 auf, die teilweise durch einen Rohrstutzen
70 gebildet wird, welcher von der Unterseite des Verteilers ein Stück weit in das Gefäß 22 hineinreicht.
Beim Einbau des Verteilers 62 gemäß der dargestellten Ausführungsform wird die Bohrung 68 mit der Bohrung
46 im Hauptteil 42 in Flucht gebracht. Gewünschienfalls kann jedoch auch eine Ventilanordnung verwendet
werden, bei welcher aufgrund von inneren Verbindungskanälen die Ausfluchtung zwischen den Bohrungen 68
und 46 nicht nötig ist.
Wie aus Fig.3 hervorgeht, wird die Verbindung Zwischenraum im Verschlußdeckel 40 so festgelegt, da
bei eingesetztem Verteiler 62 eine anfängliche Dich tungsberührung der O-Ringe 73, 75 und 77, 79 mit de
Ventilplatte 52 hergestellt wird. Der Dichtungsandruc ist dabei so groß, daß zwar der Durchtritt von LuI
verhindert wird, die Dichtungen die Drehung de Ventilplatte jedoch nicht behindern. Gewünschtenfall
kann zur weiteren Begünstigung einer freien Drehbe wegung ein Schmiermittel verwendet werden.
Ein weiteres Merkmal der dargestellten Konstruktioi
besteht darin, daß die O-Ringe bzw. Dichtungen 73, T. und 77, 79 einander gegenüberliegend angeordnet sine
Aufgrund dieser Anordnung sind die nach den Zusammenbau auf die Ventilplatte 52 einwirkendei
Kräfte ausgeglichen. Dieses Merkmal ist insofern voi Bedeutung, als hierdurch die freie bzw. ungehindert!
Drehbewegung der Ventilplatte 52 insbesondere bein erstmaligen Öffnen des Ventilmechanismus erleichter
Ventilplatte 52 bzw. die Lage ihrer Bohrung 56 in bezug auf den Verteiler 62 und den Hauptteil 42 gesteuert. Wie
in Verbindung mit den F i g. 6 und 7 noch näher erläutert werden wird, kann die Lasche 58 von Hand betätigt
werden, um die Relativstellung der Bohrung 56 zu ändern und eine Verbindung zwischen den Bohrungen
oder Durchgängen 68 und 46 herzustellen oder zu unterbrechen. Der Grad der Übereinstimmung der
Bohrung 56 mit den Bohrungen 68 und 46 bestimmt dabei das Ausmaß, in welchem das Vakuum an die
Kanüle 32 angelegt wird.
Im folgenden ist die für den Ventilmechanismus verwendete Dichtungsanordnung beschrieben, die nicht
nur einen unerwünschten Abfall des Unterdrucks verhindert, sondern auch die drehbare Lagerung der
Ventilplatte 52 ermöglicht und ihre Betätigung erleichtert. Gemäß F i g. 4 ist zu diesem Zweck die Innen- oder
Unterseite des Verschlußdeckel-Hauptteils 42 mit zwei Nuten 72 und 74 versehen. Die Nut 72, die eine
nicht-kreisförmige Gestalt besitzt, läuft dabei außerhalb der Nut 74 um, die ihrerseits im wesentlichen
kreisförmig ist und die Bohrung 46 umschließt. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Nut 72 auch den 7anfer, 60
umschließt. In den Nuten 72 und 74 sind zwei O-Ringe 73 bzw. 75 angeordnet, die nach Montage der
Vorrichtung an der Ventilplatte 52 anliegen. Gemäß F i g. 5 weist die Oberseite des Verteilers 62 zwei ähnlich
geformte und angeordnete Nuten 76 und 78 auf. Die kreisförmige Nut 78 umgibt dabei die Bohrung 68,
während die außerhalb der Nut 78 liegende Nut 76 eine der Nut 72 ähnliche Form besitzt. In diese Nuten sind
zwei O-Ringe 77 und 79 eingesetzt, die gemäß F i g. 3 an der Unterseite der Ventilplatte 52 anliegen.
Wie erwähnt, weist der Verschlußdeckel 40 eine Anschlagschulter 66 auf, an welcher der Verteiler 62 mit
dazwischenliegender Ventilplatte 52 anliegt. Vor dem Einbau der Ventil- und Verschlußdeckelanordnung in
das Gefäß 22 wird der Verteiler 22 am Verschlußdeckel 40 durch den Reibsitz zwischen Verteiler und Zapfen 60
festgehalten. Da der Verteiler 62 so bemessen ist, daß er den Rand des Gefäßes 22 übergreift werden beim
Aufsetzen des Verschlußdeckeis 40 auf das Gefäß der Verteiler 62 und die Ventilplatte 52 in der richtigen
Einb&ulage gehalten, in welcher der Verteiler 62 an der
Schulter 66 anliegt Die Anlage des Verteilers 62 an der Schulter 66 erfüllt mehrere Zwecke. Einmal wird
hierdurch ein zu festes Verspannen der Ventilplatte 52 verhindert und somit ihre freie bzw. ungehinderte
Drehbewegung gewährleistet Zum zweiten ist der
meiKiiiai isi aus uem oruna Desander
wichtig, weil hierdurch eine Vorrichtung gewährleiste wird, die sich mit einem gewissen Präzisionsgrac
steuern bzw. betätigen läßt.
Gemäß F i g. 4 weist der Ringflai.sch 44 zwei einande
nicht diametral gegenüberliegende Vorsprünge bzw Aussparungen 83 auf. Dementsprechend ist de
Verteiler 62 mit zwei ähnlich angeordneten Aussparun gen oder Kerben 85 versehen. Die Kerben 85 und dii
Vorspränge 83 sind dabei so angeordnet daß de Verteiler 62 nur dann mit dem Verschlußdecke
zusammengesetzt werden kann, wenn die O-Ringnut 7( einwandfrei auf die O-Ringnut 75 ausgerichtet ist
Außerdem wird durch das Eingreifen der Vorsprünge 8: in die Kerben 85 eine unerwünschte Drehung de:
Verteilers 62 gegenüber dem Verschlußdeckel 4( verhindert, bei welcher eine Mißausrichtung auftreter
und die erzielte luftdichte Abdichtung beeinträchtig werden könnte.
Im folgenden ist anhand der Fig. 6 und 7 die
Beziehung der Ventilplatte 52 zur Dichtungsanordnung im Offenzustand gemäß F i g. 6 und im Schließzustanc
gemäß F i g. 7 erläutert. Zunächst ist darauf hinzuwei ςρη HaR in Hf»n Fi σ fi unH 7 Hip nirhiunoeolnmento
ο - —ο — .-. — ...—
ebenso wie die Bohrung 56, gestrichelt eingezeichnei
sind. Da zudem die jeweiligen Nuten und Dichtunger einander entsprechende Form besitzen, liegen einerseiti
die Dichtungen 75 und 77 und andererseits die Dichtungen 73 und 79 jeweils übereinander bzw
einander gegenüber. Aus der den Schließzustanc veranschaulichenden F i g. 7 ist ersichtlich, daß sich die
Lasche 58 am äußersten linken Teil des Schlitzes 5C befindet wobei die Bohrung 56 außer Übereinstimmung
mit den Bohrungen 46 und 68 steht An der Lasche 5i kann ein Knopf 80 o. dgl. befestigt sein. Zusätzlich kanr
eine eingriffsichere, abbrechbare Lasche 81 vorgeseher sein, mit welcher der Knopf 80 in Berührung kommt
wenn versucht wird, ihn entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschieben. Diese Sicherungslasche 81 verhindert
somit eine ungewollte Betätigung des Ventilmechanismus, wobei sie außerdem eine Sichtanzeige bezüglich
eines unzulässigen Eingriffs oder einer vorheriger Betätigung der Gesamtanordnung bietet
Die beschriebene Gesamtanordnung läßt sich ohne weiteres zusammensetzen. Hierbei können die Ventilplatte 52 ohne Knopf 80 sowie der Verteiler 62 nebst der
Dichtungsanordnung am Gefäß 22 angebracht werden. Bei abgenommenem Knopf 80 kann dann das Ventil
geöffnet werden, um das Gefäß zu evakuieren, worauf das Ventil ohne Beschädigung der Abbrechlasche 81
geschlossen werden kann. Nach der Evakuierung wird der Knopf 80 an der Lasche 58 angebracht, wobei die
Abbrechlascht 81 eine ungewollte bzw. unzulässige Betätigung verhindert.
Dadurch, daß die Bohrung 56 in der Ventilplatte 52 im Schließzustand des Ventils gemäß Fig. 7 und bei
ev/suiertem Gefäß 22 innerhalb der Erstreckung der Dichtungen 75 und 77 verbleibt, verhindern die
Dichtungen 75 und 77 im Schließzustand des Ventils einen Luftdurchtritt längs der Grenzfläche zwischen der
Ventilplatte 52 und dem Verteiler 62 bzw. dem Verschlußdeckel 40. Die Dichtungen 73 und 79
verhindern einen Luftdurchtritt in Einwärtsrichtung von der Kanüle 32 über die Bohrung 56 sowie die Bohrungen
46 und 68. Obgleich bei der dargestellten Ausführungsform beide Dichtungen 75 und 77 verwendet werden
sollen, funktioniert die Vorrichtung in der Praxis auch c!uH", wenn nur eine der Dichtungen 7^ r\Ar*r τ% ?nr
Abdichtung des Luftströmungspfades einwärts der Kanüle verwendet wird. Obgleich, wie erwähnt,
eigentlich nur eine Dichtung erforderlich wäre, werden zwei derartige Dichtungen bevorzugt, um die vorher
erwähnte ausgeglichene Andruckberührung zu erzielen.
Wenn die Vorrichtung 20 benutzt werden soll, wird die als Eingriffsicherung vorgesehene Lasche 81
abgebrochen. Danach kann der Benutzer, normalerweise ein eine Kürettage durchführender Chirurg, die
Ventilplatte 52 gemäß den Figuren entgegen dem Uhrzeigersinn verdrehen. Bei dieser Verdrehung wird
d : Ventilplatten-Bohrung 56 mehr oder weniger in Ausrichtung auf die Bohrungen 46 und 68 gebracht, bis
die volle Ausrichtung gemäß F i g. 6 erreicht ist. Wenn die Bohrung 56 mit der Bohrung 46 im Verschlußdeckel
und der Bohrung 68 im Verteiler in Übereinstimmung gebracht wird, wird das im Gefäß 22 herrschende
Vakuum an die Kanüle 32 angelegt.
Im Gebrauch der Vorrichtung ist selbstverständlich der Bewegungsgrad der Ventilplatte 52 zwischen den
Extremstellungen gemäß Fig. 6 und 7 variabel. Dies bedeutet, daß der Benutzer bzw. der Chirurg einen
geringeren als den vollen Unterdruck an die Kanüle 32 anlegen kann, indem er nur ein bestimmtes Segment der
Bohrung 56 in Übereinstimmung mit den Bohrungen 46 und 68 bringt und sodann das Ventil wieder schließt. Der
Übereinstimmungsgrad bestimmt dabei die Größe bzw. Stärke des angelegten Vakuums, so daß eine Steuerung
der Vakuumanlegung geboten wird. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die Bohrung 56
während der Bewegung der Ventilplatte 52 aus dem Schließzustand gemäß F i g. 7 ständig innerhalb des von
den äußeren Dichtungen 75 und 77 umrissenen Bereichs verbleibt. Nach der erstmaligen Ausfluchtung zwischen
den Bohrungen 58,46 und 68 ist daher der im Gefäß 22 herrschende Unterdruck gegen Leckage längs der
Grenzfläche zwischen der Ventilplatte und dem Verschlußdeckel 40 bzw. dem Verteiler 62 gesichert
Der Chirurg kann somit im Gebrauch der Vorrichtung die Anlegung des Unterdrucks an die Kanüle entsprechend
steuern, d. h. daß während der Anfangsstufen der Kürettage durch den Unterdruck Gewebeproben in das
Sammelgefäß bzw. die Ampulle 34 eingesaugt werden können, worauf das Ventil geschlossen werden kann, um
einen Teil des Unterdrucks für die folgenden Stufen der Operation zu bewahren. Bei der Betätigung des Ventils
läuft die Bohrung 56 über bzw. unter den G-Ringen 79 und 73 hindurch. Zur Verhinderung einer Beschädigung
der Dichtungen durch die Randkante der Bohrung 56 ist diese Randkante abgeschrägt oder anderweitig abgerundet,
so daß sie die Dichtungen bzw. die O-Ringe nicht einreißen oder einschneiden kann.
Gemäß F i g. I weist die hohle Kanüle 32 eine Öffnung 87 auf, die vergleichsweise scharfe Kanten
besitzt, welche für die Entnahme von Gewebeproben während der Kürettage benutzt werden. Die Gewebeproben
werden durch das Vakuum längs der Hohlkanüle in das Innere des Gefäßes hineingesaugt, wo sie von der
Probenampulie 34 aufgefangen werden. Im folgenden ist nunmehr anhand von Fig.3 die Einrichtung zur
Anbringung der Ampulle 34 am Verteiler 62 erläutert.
Zusätzlich zum Rohrstutzen 70 weist der Verteiler 62 auch einen nach unten abstehenden Ringflansch 82 auf,
welcher außerhalb des Rohrstutzens 70 umläuft. Der Ringflansch 82 ist unter Bildung einer Anschlagschulter
84 abgestuft und außerdem mit einer Reihe von Schlitzen 86 versehen, die sich bis zu einer Stelle über
rW An«"hlag«:rhulterR4 erstrecken.
Die Schli'ze 86 erfüllen eine doppelte Aufgabe, indem
sie einmal dem Flansch 82 eine gewisse Elastizität verleihen und somit das Aufsetzen der Probenampulle
34 mit Reibsitz ermöglichen. Außerdem liegt ersichtlicherweise die Oberkante der Ampulle 34 an der
Anschlagschulter 84 an, so daß die oberen Teile der Schlitze 86 unbedeckt bleiben und dadurch einen
Unterdruckpfad vom Gefäß 22 zum Inneren der Ampulle 34 herstellen. Aufgrund der Verbindung
zwischen dem Gefäß 22 und dem Inneren der Ampulle 34 kann ersichtlicherweise der Unterdruck an die
Bohrung 68 und über diese an die Kanüle angelegt werden.
Vorzugsweise ist der größte Teil der im Ringflansch 82 ausgebildeten Schlitze 86 an vom Rohrstutzen 70
entfernter Stelle vorgesehen. Auf diese Weise wird für die Unterdruckverbindung ein vergleichsweise gewundener
Strömungspfad gewährleistet. Beim Eintreten der Gewebeproben in die Ampulle 34 sind erstere daher
bestrebt, auf den Boden der Ampulle zu fallen, anstatt in die Schlitze 86 hineingesaugt zu werden. Als weiteres
Merkmal ist zu erwähnen, daß der Rohrstutzen 70 so lang ii t, daß er unter die offenen Abschnitte der Schlitze
86 hinausragt, wodurch der erwähnte gewundene Strömungsverbindungspfad für den Unterdruck weiter
vergrößert und das Auffangen von Gewebeproben in der Ampulle 34 begünstigt wird.
Die Unterseite des Verteilers 62 ist mit einem Gitterwerk aus Versteifungsrippen 90 und 92 versehen,
welche ein Durchbiegen des Verteilers 62 unter den auftretenden Kräften verhindern.
Bei evakuiertem Gefäß 22 erzeugt der herrschende Druckunterschied eine abwärts gerichtete Kraft auf den
Verteiler 62. Wenn sich der Verteiler hierbei durchbiegt oder auslenkt, kann die erforderliche Andruckberührung
der Dichtungsanordnung mit der Ventilplatte 52 verlorengehen.
Im folgenden werden anhand der Fig.8 bis 13 zwei
Arten von Vakuumanzeigern erläutert
Die in den F i g. 8 und 9 dargestellte Ausführungsform eines Vakuumanzeigers 34 besteht aus einem Schlauchelement
94 aus einem elastomeren Material o. dgl. mit einem etwa länglichen Querschnitt, durch den zwei
einander gegenüberliegende Flächenabschnitte % und 98 gebildet werden. Gemäß F i g. 8 ist der Flächenabschnitt
98 vergleichsweise glatt während der Flächenabschnitt 96 mit einer Anzahl von Unregelmäßigkeiten
in Form von V-förmigen Rippen versehen ist Das Schlauchelement 94 ist mit einem geschlossenen und
einem offenen Ende 100 geformt, von denen letzteres
bei der Montage und vor dem Evakuieren der Vorrichtung über einen zapfenartigen Vorsprung 102 an
der Unterseite des Verteilers 62 gezogen wird. Infolgedesssen bleibt im Schlauchelement 94 eine
gewisse Luftmenge eingeschlossen.
Bei der Fertigung des Schlauchelements 94 wird die vergleichsweibe glatte Fläche 98 mit einer größeren
effektiven Länge als derjenige der unregelmäßig geformten Fläche % ausgebildet, wenn sich letztere im
entspannten bzw. nicht ausgedehnten Zustand befindet. Infolgedessen nimmt das Schlauchelement 94 die Form
gemäß F i g. 8 ein. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß die tatsächliche Länge, im Gegensatz zur effektiven
Länge, der Fläche 96 aufgrund der durch die V-förmigen Nuten bzw. Kerben gebildeten Unregelmäßigkeiten
größer ist als die tatsächliche Länge der glatten Fläche 98. Bei evakuiertem Gefäß 22 entsteht daher aufgrund
Druckgefälle, aufgrund dessen sich das Schlauchelement 94 aufbläht. Hierbei ist die unregelmäßig geformte
Fläche 96 bestrebt, sich zu begradigen. Infolgedessen vergrößert sich die Effektivlänge der Fläche 96, so daß
das Schlauchelement 94 die Form gemäß Fig.9 annimmt. Ersichtlicherweise hängt der Bewegur.gsgrad
des Schlauchelements 94 aus der Stellung gemäß F i g. 8 in diejenige gemäß Fig. 9 vom Evakuierungsgrad bzw.
der Größe des erzeugten Unterdrucks ab.
An der Ampulle 34 kann ein Etikett bzw. Aufkleber 104 vorgesehen sein, der mit Zeichen versehen bzw. in
Zonen unterteilt ist, welche entsprechend vorher berechneten Ausschlaggrößen des Schlauchelements 94
unter dem Einfluß eines Vakuums geeicht sind. Die Stellung des Schlauchelements 94 relativ zu diesem
Aufkleber bietet somit eine Sichtanzeige für die Größe des im Gefäß 22 herrschenden Unterdrucks.
In den Fig. 10 bis 13 ist eine abgewandelte Ausführungsform des Vakuumanzeigers 34' dargestellt.
Dieser Vakuumanzeiger 34' weist grundsätzlich einen Basis- bzw. Sockelabschnitt 106 auf, der am Verteiler 62
befestigt ist und der seinerseits ein nach unten abstehendes Seement 1C3 träet. Der Sockelteil 106 ist
außerdem mit einer einstückig mit ihm ausgebildeten Halterung 110 versehen. An der Halterung 110 ist ein
langgestreckter Zeiger 111 angelenkt, der auf die dargestellte Weise vom Verteiler 62 nach unten absteht.
Außerdem ist ein Balgen 112 vorgesehen, der entgegengesetzt gerichtete, zapfenartige Ansätze 114
und 116 aufweist, von denen der eine mit dem Segment 108 und der andere mit dem Zeiger 111 verbunden ist
(vgl. F i g. 10 und 11). Gemäß F i g. 12 ist der Balgen 112
unter Bildung einer Innenkammer 120 hohl ausgebildet. Der Balgen 112 wird unter atmosphärischen Bedingungen
hergestellt oder zusammengesetzt, so daß in der Kammer 120 eine gewisse Luftmenge eingeschlossen ist.
Wenn der Vakuumanzeiger 34' somit in ein Gefäß eingebaut ist, das anschließend evakuiert wird, dehnt
sich der Balgen 112 aus, wobei er einen Zustand etwa entsprechend demjenigen gemäß Fig. 13 einnimmt.
Gemäß Fig. 11 ist das Segment 108, mit welchem der Zapfen 114 verbunden ist, vorrichtungsfest, so daß die
Gesamtbewegung des Balgens bei seiner Ausdehnung auf den langgestreckten Zeiger 111 übertragen wird, ehr
seinerseits, wie erwähnt, schwenkbar gelagert ist. Der Expansionsgrad des Ba'gens kann somit im voraus
übertragen werden, so daß letzterer eine Sichtanzeige bezüglich des im Gefäß 22 herrschenden Unterdrucks
bzw. der Größe dieses Unterdrucks liefert, ähnlich wie der Vakuumanzeiger gemäß den F i g. 8 und 9.
Sowohl das Schlauchelement 94 als auch der Balgen 112 des eben beschriebenen Vakuumanzeigers sind so
ausgebildet, daß sie nur eine sehr kleine, vorbestimmte Luftmenge enthalten. Nach der Evakuierung des
Gefäßes 22 herrscht folglich bei der Ausdehnung des betreffenden Elements 94 oder 112 ein außerordentlich
niedriger Druckpegel. Wenn nun im Element 94 oder 112 zu viel Luft eingeschlossen ist, kann sich dieses
Element beim Evakuieren möglicherweise zu stark ausdehnen, wodurch eine Störung oder ein Ausfall des
Vakuumanzeigers hervorgerufen werden könnte. Zusätzlich ist gemäß F i g. 3 der Anbauflansch 82 für die
Ampulle 34 absichtlich gegenüber der Mittelachse des Verteilers 62 versetzt angeordnet. Infolgedessen ist
genügend Einbauraum für die Anbringung der Vakuumanzeiger 34oder34'am Verteiler unter Ermöglichung
einer Einführung der gesamten Anordnung in das Innere des Gefäßes 22 vorhanden. Außerdem ist die
Anbringung für die Ampulle 34 so gewählt, daß die Ampulle gedreht werden kann. Beim Einbau des
Vakuumanzeigers 34 oder 34' läßt sich die Ampulle somit ohne weiteres verdrehen, um den Zeiger auf die
richtige, den Umgebungs- bzw. Atmosphärendruck anzeigende Markierung des Aufklebers 104 auszurichten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Kürette mit einem evakuierbaren Gefäß und einem Ventil zum selektiven Anlegen des Unterdrucks an eine ICanüle, wobei das Ventil in einer Verschlußdeckel- und Ventil-Kombination untergebracht ist, die aus einem im allgemeinen glockenförmigen Verschlußdeckel mit einem eine Bohrung aufweisenden Hauptteil, einem innerhalb des Verschlußdeckels untergebrachten und ebenfalls eine Bohrung aufweisenden Verteiler, einer zwischen dem Verschlußdeckel und dem Verteiler bewegbar angeordneten Ventilplatte mit einer Bohrung, die mit der Bohrung des Hauptteils in Übereinstimmung gebracht werden kann, und Dichtungen zwischen der Ventilplatte und dem Hauptteil, sowie dem Verteiler besteht, sowie mit einem an der Unterseite' des Verteilers ausgebildeten Ringflansch, an dem ein Sammelgefäß für Gcwcbsproben anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (82Ϊ oberhalb der Oberkante des vakuumdichten Sammelgefäßes (34) mit mindestens einer Gasdurchtrittsöffnung versehen ist2. Kürette nach Anspruch 1 mit mehreren Gasdurchtrittsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdurchtrittsöffnungen als Schlitze (86) ausgebildet sind, die sich bis zu einer Stelle über einer Anschlagschulter (84) für die Oberkante des Sammelgefäßes (34) erstrecken.3. Kürette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (86) so ausgebildet sind, daß sie dem Ringtiansch (82) eine gewisse Elastizität verleihen und das Aufsetzen u<;s Sammelgefäßes (34) mit Reibsitz ermögliche.!.4. Kürette nach Anspruch 2,. adurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der im Ringflansch (82) ausgebildeten Schlitze (86) an von der Bohrung (70) im Verteiler entfernter Stelle vorgesehen ist.5. Kürette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (68) des Verteilers (62) teilweise durch einen Rohrstutzen (70) gebildet ist, der von der Unterseite des Verteilers ein Stück in das Gefäß (22) hineinreicht.6. Kürette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (40) einen bogenförmigen Schlitz (50) aufweist, durch den eine an der Ventilplatte (52) vorgesehene Betätigungslasche (58) nach außen ragt.7. Kürette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilplatte (52) innerhalb des Verschlußdeckels (40) in ihrer Ebene drehbar gelagert ist und daß die herausragende Betätigungslasche (58) in der geschlossenen Stellung des Ventils in Eingriff mit einem an der Deckelanordnung angebrachten abbrechbaren Sperrelement (81) steht, das sich einer Öffnung des Ventils widersetzt.8. Kürette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen an dem Verteiler angebrachten, im Innern des evakuierbaren Gehäuse wirkenden Vakuumanzeiger (36,34').9. Kürette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuumanzeiger (36) aus einem einseitig geschlossenen Schlauchelement (94) besteht, das zwei einander gegenüberliegende Außenflächen besitzt, von denen die erste Fläche (98) praktisch glatt ist und die zweite Fläche (96) eine unregelmäßige Konfiguration besitzt und im entspannten Zustand kürzer als die erste Fläche ist.jedoch tatsächlich eine größere Länge als diese aufweist, während das offene Ende (100) des Schlauchelementes über einen zapfenartigen Vorsprung (102) an der Unterseite des Verteilers (62) gezogen ist.50. Kürette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Unregelmäßigkeiten in Form von V-förmigen Nuten in der zweiten Fläche des Schlauchelements ausgebildet sind.
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