DE2715601A1 - Kraftwerksgebaeude - Google Patents
KraftwerksgebaeudeInfo
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- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
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- E04H5/02—Buildings or groups of buildings for industrial purposes, e.g. for power-plants or factories
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Description
27156Ü1 3
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg Aktiengesellschaft Stadtbachstraße 1 , 8900 Augsburg
05.04.77 P.B. 2905
"Kraftwerksgebäude'
Erfinder: Helmut Steidle
Claus Seibel
Claus Seibel
8Π98Λ1/0429
2715BCJ1
P.B. 2905 ^ -BV-
Kraftwerksgebäude
Die Erfindung betrifft ein Kraftwerksgebäude mit einem Maschinenhaus für Brennkraftmaschinen und Generatoren
und abgeteilten Räumen zur Aufnahme der elektrischen Schalt- und Steuereinrichtungen sowie gegebenenfalls zur
Unterbringung von Bedienungspersonal und Werkstatteinrichtungen.
Bei bekannten Kraftwerksanlagen dieser Art, wie sie vorzugsweise in Gebieten mit schlecht entwickelter Infrastruktur
Verwendung finden, sind das Maschinenhaus und die Räume zur Unterbringung der elektrischen Schalt- und
Steuereinrichtungen sowie des Bedienungspersonals in jeweils voneinander gesonderten Gebäudeteilen angeordnet.
Für jedes dieser Gebäudeteile sowie für die außerhalb des Maschinenhauses anzuordnenden Maschinenteile, wie z. B.
Ansaugluftfilter, Abgasschalldämpfer und Ventilatorkühlanlagen,
sind jeweils eigene Fundamentierungen erforderlich. Baumaterial und dessen Transport, Betonfundamentierungen
und die damit verbundenen Erdarbeiten stellen jedoch, insbesondere in den Gebieten mit schlechter Infrastruktur,
einen bedeutenden Kostenfaktor dar. Zur Verringerung der Baukosten verwendet man für die zusätzlichen
Gebäudeteile zwar bereits Container, die im Bezug auf die elektrischen Schalt- und Steuereinrichtungen und die Unterbringung
des Bedienungspersonals komplett eingerichtete Einheiten darstellen, hinsichtlich der Fundamentierung
und des Baumaterials ist jedoch nach wie vor ein großer Aufwand erforderlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Herstellungskosten derartiger Kraftwerksgebäude
zu verringern.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände des Maschinenhauses aus die abgeteilten Räume bildenden Containern
bestehen und daß auf den Containern ein Zusatzeinrichtungen, wie Ansaugluftfilter, Abgasschalldämpfer
und -leitungen, tragendes Flachdach abgestützt ist.
Die Fundamente für die auf diese Weise verwendeten Container müssen zwar stärker dimensioniert werden, als es
bei den unbelasteten Containern der Fall ist, im Vergleich zur Gesamtheit der Fundamente dieser Anordnung
erfordert die erfindungsgemäße Maßnahme weniger Beton, geringere Erdarbeiten und bietet noch eine Ersparnis an
Baumaterial, da Teile der Seitenwände des Maschinenhauses von den Containern gebildet werden.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die kurzen Strekken für die elektrischen Kabel und die sonstigen Versorgungsleitungen.
Vorteilhafterweise sind die aus den Containern gebildeten Seitenwände des Maschinenhauses parallel zur Längsachse
der Brennkraftmaschinen angeordnet, wodurch sich insbesondere bei Nebeneinanderanordnung von mehreren Brennkraftmaschinen
eine günstige !Raumaufteilung im Maschinenhaus ergibt.
Zur Erzielung einer größeren Raumhöhe des Maschinenhauses können die Container auch übereinandergesetzt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Container auf der Seite im Maschinenhausraum auf Stützen gelagert.
Mit dieser Maßnahme läßt sich die Raumhöhe des Maschinenhauses den Erfordernissen des jeweils verwendeten Motors
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anpassen, die so "bemessen sein soll, daß mit dem am
Flachdach befestigten Hebezeug noch ein Kolben mit der Treibstange vom Motor entfernt werden kann. Ferner wird
durch den unter den Containern gebildeten Raum die Verlegung der elektrischen Kabel und der sonstigen Versorgungsleitungen
sowie deren Wartung und Überwachung erleichtert.
Vorzugsweise sind die nichttragenden Wände des Maschinenhauses am Flachdach aufgehängt, wodurch sich weiterhin
Fundamentierungen einsparen lassen. Zum Ein- und Ausbau der Brennkraftmaschinen können diese Wände auch leicht
demontierbar befestigt sein.
Zweckmäßigerweise ist die Krananlage ebenfalls am Flachdach befestigt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung in Verbindung mit den Unteransprüchen.
Es zeigen
Fig. 1 die Ansicht eines Kraftwerksgebäudes
laß der Schnittlinie B-B in Fig. 2,
Fig. 2 die Ansicht des Kraftwerksgebäudes gemäß der Schnittlinie A-A in Fig. 1.
In dem in Fig. 1 dargestellten Kraftwerksgebäude sind mit 1 und 2 Brennkraftmaschinen bezeichnet, die sich über Fundamentrahmen
3 und 4- auf den Fundamenten 5 und 6 abstützen.
Die Brennkraftmaschinen sind an Generatoren 7 und
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^ - B/r-
angeschlossen, die ebenfalls in den Fundamentrahmen 3
und 4 gelagert sind.
Die Seitenwände des Kraftwerksgebäudes werden von Containern 9 und 10 gebildet, die sich über Stützmauern 11
und 12 und Stützen 13 und 14 auf Fundamentplatten 15 und
16 abstützen. Auf den Containern 9 und 10 liegt das das Maschinenhaus überdeckende Flachdach 17 auf, das im wesentlichen
aus auf den Containern 9, 10 aufliegenden Stahlträgern 18 besteht, auf denen wiederum Querträger
20 zur Halterung der Dacheindeckung 21 befestigt sind. Die Seiten des Flachdaches 17 sind mit Blenden 22 verkleidet.
Am Dach 17 bzw. an den Stahlträgern 18 sind Ansaugluftfilter 23, 24 und Abgasschalldämpfer 25, 26 der Brennkraftmaschinen
1 und 2 befestigt. Die Stirnwände 27, 28 des Kraftwerksgebäudes, von denen in Fig. 1 nur die hintere
Stirnwand 27 zu sehen ist, sind ebenfalls an jeweils einem Stahlträger 18 des Flachdaches 17 aufgehängt.
Ferner sind an den Stahlträgern 18 Ventilatoren 29, 30 angeordnet, durch die das Maschinenhaus belüftet wird.
Die Frischluftzufuhr erfolgt dabei über in den Stützmauern 11, 12 vorgesehene Öffnungen 31, 32 sowie daran anschließende
Luftschachte 33, 34. Des weiteren sind an den
Stahlträgern 18 über den Brennkraftmaschinen 1, 2 Laufschienen 35, 36 für Hebezeuge 37, 38 befestigt. Am Flachdach
17 können weitere, in der Zeichnung nicht dargestellte Elemente, wie z. B. Tageskraftstoffbehälter und Wasserbehälter,
aufgehängt sein.
Die Container 9 und 10 enthalten elektrische Schalt- und Steuereinrichtungen, zu denen die von den Generatoren
kommenden Kabel 39 und 40 geführt sind, sowie Einrichtun-
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gen zur Unterbringung des Bedienungspersonals. Von den Containern 9 und 10 führen Treppen 41 und 42 in den Maschinenraum.
Fig. 2 zeigt die Brennkraftmaschine 1, an deren Abgasturbolader 19 der Ansaugluftfilter 23 sowie der Abgasschalldämpfer
25 angeschlossen sind. Die nichttragende Stirnwand 27 ist zwischen der Brennkraftmaschine 1 und
dem Ansaugluftfilter 23 am Flachdach 17 aufgehängt und
die gegenüberliegende Stirnwand 28 schließt im wesentlichen mit der Dachaußenkante ab. Sie ist am äußeren Stahlträger
18 des Flachdaches 17 entfernbar befestigt, um ein Ein- und Ausfahren der auf dem Fundamentrahmen 3 angeordneten
Brennkraftmaschine 1 sowie des Generators 7 zu ermöglichen. Dafür sind an den Fundamenten 5 und 6
Schienen 4-3 und 44 angeordnet, die über die Fundamente
5, 6 hinaus ins Freie führen. Mit entsprechenden, in der Zeichnung nicht dargestellten Rolleneinrichtungen können
die auf den Fundamentrahmen 3, 4 angeordneten Brennkraftmaschinen 1, 2 und Generatoren 7? 8 zu Zwecken des Ein-
und Ausbaus auf den Schienen 43, 44 bewegt werden.
Die Höhe der Stützen 13, 14 sowie der Stützmauern 11, auf denen die Container 9, 10 aufliegen, ist so bemessen,
daß für die auf den Laufschienen 35, 36 bewegbaren Hebezeuge
37, 38 eine ausreichende Höhe verbleibt, um bei Wartungs- und Überholungsarbeiten z. B. einen Kolben einschließlich
der Treibstange heben zu können.
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S-
e e r s e 11 e
Claims (7)
- P.B. 2905 - ksf-PatentanSprüche:Kraftwerksgebäude mit einem Maschinenhaus für Brennkraftmaschinen und Generatoren und abgeteilten Räumen zur Aufnahme der elektrischen Schalt- und Steuereinrichtungen sowie gegebenenfalls zur Unterbringung von Bedienungspersonal und Werkstatteinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände des Maschinenhauses aus die abgeteilten Räume bildenden Containern (9, 10) bestehen und daß auf den Containern (9, 10) ein Zusatzeinrichtungen, wie Ansaugluftfilter (23, 24), Abgasschalldämpfer und -leitungen (25, 26), tragendes Flachdach (17) abgestützt ist.
- 2. Kraftwerksgebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Containern (9, 10) gebildeten Seitenwände des Maschinenhauses parallel zur Längsachse der Brennkraftmaschinen (1, 2) angeordnet sind.
- 3. Kraftwerksgebäude nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände aus mehreren übereinandergesetzten Containern (9» 10) bestehen.
- 4. Kraftwerksgebäude nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Container (9i 10) auf Stützen (11, 12, 13, 14) gelagert sind.
- 5. Kraftwerksgebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (27, 28) des Maschinenhauses am Flachdach (17) befestigt sind.
- 6. Kraftwerksgebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß Laufschienen (35, 36) einer Krananlage am Flachdach (17) befestigt sind.809841/0429INSPEGTEO2 7 Ί b b L- A
- 7. Kraftwerksgebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Fundament (5, 6) Schienen (^3, ^7O angeordnet sind, die über das Fundament (5, 6) und die Stirnwand (28) hinaus ins Freie führen.809841/(H 29
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Family Applications (1)
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FR2630486B1 (fr) * | 1988-04-21 | 1991-06-28 | Hypromat France | Procede d'edification rapide de station de lavage automatique a libre service pour vehicules automobiles |
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1978
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- 1978-04-06 FR FR7810204A patent/FR2386666A1/fr active Granted
Non-Patent Citations (1)
Title |
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GB1590566A (en) | 1981-06-03 |
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