DE2715011A1

DE2715011A1 - Geblaeserad insbesondere fuer hochtemperaturbetrieb

Info

Publication number: DE2715011A1
Application number: DE19772715011
Authority: DE
Inventors: Johann Klement
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-04-04
Filing date: 1977-04-04
Publication date: 1978-10-12
Also published as: DE2715011C3; DE2715011B2

Description

Gebläserad insbesondere für Hochtemperaturbetrieb
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gebläserad insbesondere fur Hochtemperaturbetrieb, z.B. für die Heißluftumwälzung in Back- und Bratrohren mit pyrolitischer Selbstreinigung, mit wenigstens einer radialen Grundplatte sowie mit von der Grundplatte abstehenden Gebläseschauteln.
Bei derartigen Gebläserädern, die z.B. für die Luftunwälzun in Back- und Bratrohren verwendet werden bei Betriebstemperaturen bis über 500°C, besteht die Gefahr, daß sich das laterial der relativ dünnwandigen Grundplatte infolge Temperaturspannungen insbesondere im Randbereich verzieht mit der Folge, daß die geforderte Rundlaufeigenschaft nicht mehr twährleistet ist. Durch die entstehende Unwucht erhöht sicti das Laufgeräusch des Gebläses beträchtlich und die Standzeit der Motorlager verkürzt sich erheblich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Gebläserad der eingangs genannten Art auch bei Hochtemperaturbetrieb die Rundlaufeigenschaften zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der äußere Rand der Grundplatte durch Einschnitte vielfach unterbrochen ist. Auf diese Weise wird wirksam verhincert, daß bei Auftreten von Materialspannungen infolge hoher Betriebstemperatur bzw. starker Temperaturschwankungen sich die Grundplatte im Randbereich verzieht. Durch den vielfa(e unterbrochenen Randbereich der Grundplatte kann das Plattenmaterial nachgeben, womit die vorerwähnten Temperatur-Spannungen ausgeglichen werden können. Eingehende Versuche haben gezeigt, daß auf diese Weise auch extremen Betriebstemperaturen mit bzw. stärksten Temperaturschwankun<ten ein Unwucht im Gebläserad vermieden und eine exakte Rundlaufeigenschaft gewährleistet werden kann.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist gegeben durc.
einen mäanderförmigen Verlauf des wellenartieen Plattenra -des. Durch diesen mäanderförmigen Verlauf werden jeweils Fußbereich der Einschnitte verengte Stellen an den Wellerzähnen geschaffen, welche Sollbruchstellen bilden. Durch 4 Vorhandensein solcher Sollbruchstellen wird das Auswuchten des Gebläserades wesentlich erleichtert, indem in einfacher Weise lediglich der eine oder andere Wellenzahn abgezwickt wird. Im Gegensatz hierzu war es bei bisher gebräuchtlichen Gebläserädern erforderlich, zum Auswuchten kleine Auswucht-Gewichte auf der Grundplatte aufzuschweißen oder aufzunietet.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellter Ausfuhrungsbeispielen nachstehend erläutert: Es zeigt Fig. 1 das erfindungsgemäße Gebläserad in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 die Einzelheit X gemäß Fig. 1 eines anders a@ stalteten Gebläserades.
Das Gebläserad gemäß Fig. 1 besteht aus einer radialen, aus Stahlblech bestehenden scheibenförmigen Grundplatte 1 mit einem zentralen Lagerteil 2. Aus dem Material der Grundplatte 1 sind durch Freistanzungen 3 langgestreckte Gebläseschaufeln 4 herausgebogen, die von der Grundplatte 1 etwa im rechten Winkel abstehen. Im Ausführungsbeispiel sind die Gebläseschaufeln 4 etwas von Platzrand 5 der Grundplatte 1 abgesetzt. Wie die Fig. zeigte ist der äußere Plattenrand 5 der Grundplatte 1 durch Einschnitte 6 vielfach unterbrochen.
Der Einfachheit halber sind in der Zeichnung nur wenige dieser Einschnitte 6 eingezeichnet; in Wirklichkeit besitzt die Grundplatte 1 an ihre. gesamten Plattenumfang derartige Einschnitte 6. 1. Ausführungsbeispiel werden die Einschnitte 6 gebildet durch wellenartige Ausformung des Plattenrandes 5. Die Einschnitte 6 erstrecken sich in radialer Richtung bis etwa in Höhe der äußeren Begrenzungen der Gebläseschaufeln 4.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 weist der Plattenrand 5 einer Grundplatte 7 einen mäanderförmigen Verlauf auf, wobei die einzelnen Wellenzähne 8 im Fußbereich verengt sind und in diese. Bereich Sollbruchstellen bilden. Beil Auswuchten des Gebläserades können an diesem Sollbruchstellen 9 einzelne Vellenzähne 8 sehr einfach z.B. nit einer Kneifzange abgezwickt werden.
Durch die vielfache Unterbrechnung des Plattenrandes 5 wird erreicht, daß bei Hochte.peraturbetrieb bzw. bei sehr starken Teiperaturschwankungen auftretende Materialspannungen sich frei austoben können, da das Material in Bereich des Plattenrandes weitgehend beweglich ist insbesondere in des Plattenbereich, der nicht durch die abstehenden Gebläseschaufeln 4 stabilisiert ist. Is wird ein ähnlicher Effekt erzielt, wenn der Plattenrand 5 nicht wellenförmig profiliert, sondern vielmehr lediglich nit kurzen linienförmigen Radialeinschnitten versehen ist.
4 Patentansprüche 2 Figuren

Claims

Patentansprüche 1. Geblässerad insbesondere für hochtemperatur-Betrieb, z.B.

für die Heißluftumwälzung in Back- und Bratrohren mit psrolitischer Selbstreinigung, mit wenigstens einer radialen Grundplatte sowie mit von der Grundplatte abstehenden Gebläseschaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand (5) der Grundplatte (1; 7> durch Einschnitte (6) vielfach unterbrochen ist.
2. Gebläserad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß d@ äußere Plattenrand (5) wellenartig geformt ist.
3. Gebläserad nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, gekennzeich net durch einen mäanderförmigen Verlauf des wellenartinen Plattenrandes 5.
4. Gebläserad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, mit vom Plattenrand abgesetzten Gebläseschaufeln.

dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (6) am äußeren Plattenrand sich in radialer Richtung bis in Höhe der Geblåseschaufeln (4) erstrecken.