DE2714953C2 - Arzneimittel - Google Patents

Arzneimittel

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DE2714953C2
DE2714953C2 DE2714953A DE2714953A DE2714953C2 DE 2714953 C2 DE2714953 C2 DE 2714953C2 DE 2714953 A DE2714953 A DE 2714953A DE 2714953 A DE2714953 A DE 2714953A DE 2714953 C2 DE2714953 C2 DE 2714953C2
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dimethyl
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D473/00Heterocyclic compounds containing purine ring systems
    • C07D473/02Heterocyclic compounds containing purine ring systems with oxygen, sulphur, or nitrogen atoms directly attached in positions 2 and 6
    • C07D473/04Heterocyclic compounds containing purine ring systems with oxygen, sulphur, or nitrogen atoms directly attached in positions 2 and 6 two oxygen atoms
    • C07D473/06Heterocyclic compounds containing purine ring systems with oxygen, sulphur, or nitrogen atoms directly attached in positions 2 and 6 two oxygen atoms with radicals containing only hydrogen and carbon atoms, attached in position 1 or 3
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Description

Es ist bekannt, (w-l)-Alkenylxanthine der allgemeinen Formel
-N
I
O R
R1- \ N
/
O \
(D
durch Anlagerung von Wasser in Gegenwart eines Katalysators in die enstsprechenden (w-l)-Hydroxyalkyl-
xanthine umzuwandeln. In dieser Formel ist einer der Reste R1, R2 und R3 ein (w-l)-Alkenylrest mit 4 bis 8 C-Atomen, und die beiden anderen sind geradkettige oder verzweigte Alkyireste mit 1 bis 12 C-Atomen; R' und/ oder R3 können aber auch Wasserstoff sein und mindestens einer der Reste R1, R2 und R3 hat mindestens 5 C-Atome. Die (<y-l )-Hydroxyalkylxanthine sind als Arzneimittel, insbesondere für die Durchblutung des Gehirns, geeignet.
Es sind ferner aus der US-PS 26 73 848 3-Alkenylxanthine bekannt, d. h. Verbindungen der vorgenannten For-
mel (I), in der R1 ein niedriger Alkylrest und R2 ein niedriger Alkenylrest, R3 jedoch Wasserstoff ist. Die Begriffe »niedriger Alkylrest« und »niedriger Alkenylrest« umfassen Verbindungen mit höchstens 6 C-Atomen. Diese Verbindungen sollen wirksame diuretische und cardiovasculäre Mittel darstellen.
Es wurde nun gefunden, daß sich auch die Alkenylxanthine, die in R3-Stellung statt Wasserstoff einen Alkyl- bzw. Alkenylrest tragen, besonders die (<y-l)-Alkenylxanthine, durch eine durchblutungsfördernde Wirkung, insbesondere auch im cerebrovaskulären Bereich, auszeichnen.
Gegenstand der Erfindung sind Arzneimittel, die Verbindungen der Formel (I) enthalten, worin einer der Reste R' oder R3 ein Alkenylrest mit 4 bis 8 C-Atomen ist, der geradkettig oder verzweigt sein kann, und in der die beiden übrigen Reste geradkettige oder verzweigte Alkyireste mit 1 bis 12 C-Atomen sind. Bevorzugt sind dabei solche Verbindungen der Formel (I), in denen ein (<»-l)-Alkenylrest enthalten ist. Erfindungsgemäße Arzneimittel sind ferner solche, die Verbindungen der Formel (I) enthalten, worin einer der Reste R1 und R3 ein (<y-l)-Alkenylrest mit 4 bis 8 C-Atomen, vorzugsweise ein unverzweigter (<u-l)-Aikenylrest mit 5 bis 8 C-Atomen ist, in der die Doppelbindung vom Xanthinrest durch mindestens ein C-Atom getrennt ist, und die beiden anderen Reste Methyl sind.
Geeignete Verbindungen sind z. B. solche, in denen R2 ein Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen ist, wobei, wenn
R2 Methyl und R1 oder R1 ein in (<y-l)-Stellung unverzweigter (<y-l)-Alkenylrest ist, die Summe derC-Atome der
Alkylsubstituenten R1 und R2 jedoch eine andere als 2 bis 7 und die Summe der C-Atome der Alkylsubstituenten R2 und R3 eine andere als 2 bis 11 ist.
Die erfindungsgemäß verwendeten Alkenylxanthine lassen sich z. B. herstellen, indem man ein entsprechen-
des Xanthin, in dem jedoch einer der Reste R', R2 und R3 Wasserstoff ist und die beiden übrigen entweder a,) Alkyl oder a2) Alkyl und Alkenyl sind, gegebenenfalls in Gegenwart basischer Mittel oder in Form ihrer Salze, mit Verbindungen der allgemeinen Formel R-X umsetzt, in der X Halogen oder eine Sulfonsäureester- oder Phosphorsäureestergruppe darstellt und R, wenn die beiden übrigen Reste Alkyl sind, zur Einführung von A lkenylgruppen ein Alkenylrest mit 4 bis 8 C-Atomen und, wenn einer der beiden übrigen Reste Alkenyl ist, zur Einführung einer Alkylgruppe ein Alkylrest mit 1 bis 12 C-Atomen ist. Mit anderen Worten setzt man 1,3-, 1,7- bzw. 3,7-Dialkylxanthine oder entsprechende monoalkylierte Mono-Alkenylxanthine, gegebenenfalls in Gegenwart basischer Mittel oder in Form ihrer Salze, bevorzugt der Alkalimetallsalze, mit Verbindungen der allgemeinen Formel R-X um, in der R einen Alkenylrest mit 4 bis 8 C-Atomen, der geradkettig oder verzweigt
§ I
sein kann und X Halogen, vorzugsweise Chlor, Brom oder eine Sulfonsäureester- oder Phosphorsäureestergruppe darstellt.
Bei dem Verfahren können entweder gleiche oder verschiedene Alkylsubstituenten eingeführt werden.
Die Xanthinderivaie werden in dem Verfahren bevorzugt als Alkali- oder Erdalkalimetallsalze eingesetzt. Diese Umsetzungen werden in an sich bekannter Weise, im allgemeinen bei einer Temperatur von 20 bis 1600C, vorzugsweise von 35 bis 125°C, gegebenenfalls bei erhöhtem oder vermindertem Druck, aber gewöhnlich bei Atmosphärendruck, durchgeführt, wobei die einzelnen Ausgangsstoffe in stöchiometrischen oder - aus wirtschaftlichen Gründen - auch in nichtstöchiometrischen Mengen verwendet werden können. Die Reaktionsdauer ist natürlich von der Temperatur abhängig. Die Reaktionen können bereits nach einer Stunde beendet sein, meistens beträgt die Reaktionsdauer jedoch mehr als sechs Stunden.
Die Umsetzungen erfolgen zweckmäßig in Gegenwart von anorganischen oder organischen basischen Verbindungen, wie Alkali- oder Erdalkalihydroxyd, -carbonat, -hydrid, -alkoholat oder organischen Basen wie Triäthylamin oder Tributylamin. Die Alkali- oder Erdalkalisalze der Xanthine erzeugt man vorteilhaft im Reaktionsgemisch.
Die Umsetzungen erfolgen zweckmäßig auch in Lösungsmitteln. Als geeignete Lösungsmittel kommen im allgemeinen mit Wasser mischbare Verbindungen, zum Teil als Gemisch mit Wasser, in Frage, z. B. Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, die verschiedenen Butanole, Aceton, Pyridin, mehrwertige Alkohole wie Äthylenglykol, ferner Äthylenglykolmonomsthyl- oder -äthyläther, ebenso aprotische dipolare Lösungsmittel wie Formamid, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, N-Methylpyrrolidon, Tetramethylharnstoff, Hexamethylphosphorsäuretrisamid und Dimethylsulfoxyd. Es können aber auch Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol oder Xylol sowie Mischungen der genannten Lösungsmittel, soweit sie miteinander mischbar sind, verwendet werden.
Als spezielle Stoffe, die in den erfindungsgemäßen Arzneimitteln enthalten sind, seien genannt: l-(5'-Hexenyl)-3,7-dimethyl-xanthin, l,3-Dimethyl-7-(3'-butenyl)-xanthin, l-(3'-Butenyl)-3,7-dimethyl-xanthin, l-(4'-Pentenyl)-3,7-dimethyl-xanthin, l,3-Dimethyl-7-(4'-pentenyl)-xanthin, l,3-Dimethyl-7-(5'-hexenyl)-xanthin, l-n-Hexyl-3-methyl-7-(5'-hexenyl)-xanthin, l-(3'-Butenyl)-3-methyl-7-n-propyl-xanthin, l-n-Propyl-3-methyl-7-(3'-butenyl)-xanthin, l-n-Decyl-3-methyl-7-(3'-butenyl)-xanthin, l-(3'-Butenyl)-3-methyl-7-n-hexylxanthin, l-n-Hexyl-3-methyl-7-(3'-butenyl)-xanthin, l-Äthyl-3-methyl-7-(5'-hexenyl)-xanthin, l-Meihyl-3-äthyl-7-(5'-hexenyl)-xanthin, l-Methyl-3-n-butyl-7-(7'-octenyl)-xanthin, l-n-Hexyl-3-methyl-7-(4'-pentenyl)-xanthin, l,3-Di-(n-hexyl)-7-(3'-butenyl)-xanthin, l-(5'-Hexenyl)-3-methyl-7-n-propyl-xanthin, l-(5'-Hexenyl)-3-methyl-7-n-hexy!-xanthin, l-(5'-Hexenyl)-3-methyl-7-n-decyi-xanthin, l,3-Di-(n-butyl)-7-(3'-butenyl)-xanthin, l,3-Di-(n-butyl)-7-(5'-hexenyl)-xanthin, l,3-Diäthyl-7-(4'-pentenyl)-xanthin, l,3-Diäthyl-7-(5'-hexenyl)-xanthin, l,3-Dimethyl-7-(5'-methyl-5'-hexenyl)-xanthin und l,3-Dimethyl-7-(4'-hexenyl)-xanthin.
Die erfindungsgemäßen Arzneimittel weisen interessante therapeutische Wirkungen auf und können oral und rektal verabreicht werden, z. B. in fester oder gelöster Dosierungsform. Soweit die erfindungsgemäßen Xanthinderivate in Wasser gut löslich sind, können sie auch parenteral verabreicht werden.
Eine Kombination der erfindungsgemäßen Xanthinderivate mit weiteren pharmakodynamisch wirksamen Verbindungen einschließlich Vitaminen in den Arzneimitteln ist möglich. Die galenische Verarbeitung zu den üblichen Anwendungsformen wie Lösungen, Emulsionen, Tabletten, Dragees, Mikrokapseln, Suppositorien, Granulat oder Depotformen erfolgt in bekannter Weise unter Heranziehung der dafür üblichen Hilfsmittel wie Trägerstoffc, Spreng-, Binde-, Überzugs-, Quellungs-, Gleit- oder Schmiermittel, Geschmackstoffe, Süßungsmittel, Mittel zur Erzielung eines Depoteffektes oder Lösungsvermittler. Geeignete Hilfsstoffe sind z. B. Laktose, Mannit, Talkum, Milcheiweiß, Stärke, Gelatine, Cellulose oder ihre Derivate, wie Methylcellulose, Hydroxyäthylcellulose oder geeignete quellende oder nicht quellende Copolymere. Mittels der Streckmittel, die in kleineren oder größeren Mengen verwendet werden können, kann der Zerfall des Präparates und damit auch die % Abgabe der wirksamen Substanz beeinflußt werden.
L Die Arzneimittel können in Form von Injektionslösungen der Verbindungen der Formel (1) in sterilem Wasser
η erhalten werden, z. B. in bi-destilliertem Wasser. Es ist auch möglich, die Arzneimittel in einer festen Dosie-
$ rungseinheit anzubieten, eventuell auch mit verzögerter Wirkstoffabgabe. Jede Dosierungseinheit kann eine
k bestimmte Menge der aktiven Substanz der Formel (I) enthalten, und zwar in Abhängigkeit von der Wirksam-
te keil, z. B. 10 bis 1000 mg, im allgemeinen bis 400 mg und insbesondere bis 200 mg. Die mittlere Anwendungs-
^ menge der Verbindungen der Formel (I) liegt innerhalb 0,2 bis 20 mg pro kg Körpergewicht.
[ Die Dosierungseinheit kann einmal oder mehrere Male am Tage angewandt werden, die Applikationsanzahl
ist abhängig von dem Gehalt an aktiver Substanz und von der Art der Darreichung. Es empfiehlt sich eine häufigere Gabe, wenn z. B. die Dosierungseinheit nur einen geringen Gehalt an aktiver Substanz besitzt; ist der Gehalt verhältnismäßig hoch, kann das Medikament nur einmal am Tag verabreicht werden. Wird femer z. B. das Arzneimittel in Depotform angewandt, kann sich die Verabreichung auch auf mindestens einmal am Tag beschränken. Die Anwendungsdauer während der Behandlung kann sich von einer bis auf mehrere Wochen erstrecken, jedoch können die Dosierungsformen auch über mehrere Jahre gegeben werden.
Die Arzneimittel zeichnen sich insbesondere durch eine durchblutungsfördernde Wirkung auch im cerebrovaskulären Bereich - bei geringer Toxizität der Wirkstoffe - aus, die vor allem in einer starken Zunahme der Gehirndurchblutung zum Ausdruck kommt.
Untersuchung der Hirndurchblutung an der Katze
Für die Messung der lokalen Gehirndurchblutung (Cortex) wurde die Würmeleitsonde angewandt. Die für die Wärmcleitmessung notwendige Methode lehnt sich eng an die von Betz et al. beschriebenen Experimente an (1) Betz et al.: Pflügers Arch. ges. Physiol. 288,389 (1966), (2) Priebe, L. et al.: Pflügers Arch. ges. Physiol. 294,3,
26 0967), (3) Betz, E.: Symposium der Dtsch. Ges. f. Angiologie, 6. Jahrestagung, München (1968), (4) Bet/., H.: Pflügers Arch. ges. Physiol. 284, 3, 278 (1965), (5) Betz, E.: Acta Neurol. Scand., Suppl. 14, 29 (1965), (6) Betz, E.: Physiological Rev. 52, 3 (1972). Die Untersuchungen wurden an narkotisierten (Pentobarbital-Na 35 mg/kg Körpergewicht i. p.) Katzen vorgenommen. Der Blutdruck wurde aus einer Femoralarterie mittels Statham-Element gemessen.
In den Tabellen 1 und 2 ist für einige der hergestellten Alkenylxanthine die Wirkungsdauer als Halbwertszeil (= HWZ) in Minuten und die Wirkungsstärke in Tabelle ' als Änderung der Wärmetransportzahl λ (Δ λ = '/.„.j, ,,-K,.,) >m Vergleich zu entsprechenden Werten für das Vasotherapeutikum Aminophylin und in Tabelle 2 als prozentuale Änderung der Wärmetransportzahl λ im Vergleich zu entsprechenden Werten für das Vasotherapeutikum Pentoxifyllin angegeben. Hier zeigen die erfindungsgemäß verwendeten Substanzen beispielsweise bei fluvographischer Messung der Gehirndurchblutung an der Katze eine Überlegenheit in der Stärke des Effektes und teilweise auch in der Dauer der Wirkung.
Tabelle 1
Wirkung verschiedener Alkenylxanthine und von Aminophyllin auf die Hirndurchblutung der Katze
Substanz
Dosis
mg/kg i.v.
Durchblutungsänderung
A λ HWZ lmin.1
Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 Beispiel 5 Aminophyllin (Vergleich)
2 +3 0,5
5 +4,5 2
2 +4,5 2
5 +4,2 4
2 +2,2 10
5 +6 15
2 +7,3 5
5 +7,5 3
2 +3,3 I
5 +3,7 5
1 +0,19 1,8
2 +0,15 1,8
5 +0,18 3,3
10 +0,53 1,7
Tabelle 2
Wirkung verschiedener Alkenylxanthine und Pentoxiphyllin auf die Hirndurchblutung der Katze
Substanz η Dosis Durchblutungsänderung LDso (Maus)
aus Beisp. (mg/kg) Δλ% HWZ (min) in mg/kg i.p.
I.V.
χ χ
1 h5 12 2 2 + 7 0,5
2 5 + 14 2,0
55 2 4 2 + 8 2,0
4 5 + 12 4,0
3 2 2 + 13 10,0
2 5 + 15 15,0
4 2 2 +22 5,0
2 5 +20 3,0
5 2 2 + 9 1,0
2 5 ' 12 5,0
2 2 + 8 2,0
■> 5 + 6 1,5
300-600
150-300
600-1200
150-300
150-300
150-300
Fortsetzung
Suhsliin/
aus Heisp.
Dosis (mg/kg)
Durchhlutungsanilcrung HW/. (min)
.l/i % V7
2,0
+ 13 3,0
+ 10 2,0
+ 4 2,4
+ 4
Ll)50 (Maus)
in mg/kg i.p.
25
Pcntoxi-
ryllin
(Vergleich)
300-600
239
(219-259)
Substanz n Dosis Durchbiutungsänderung LDs(J (Maus)
aus Bcisp- (mg/kg) Αλ% HWZimin) in mg/kg i.p.
I.V.
χ χ
2 4 50 +24 65,0 150-300
Pentoxi-
ryllin
(Vergleich)
3 50 + 14 111,0 239
In den nachstehenden Beispielen beziehen sich die Verhältniszahlen auf das Volumenverhältnis.
Beispiele
1) 1,3-Dimethyl-7-(3'-butenyl)-xanthin
13,9 g 4-Brom-buten-(l) werden mit 20,2 g Theophyllin-Natrium in 200 ml Dimethylformamid bei 12O0C unter Rühren umgesetzt, bis im Dünnschichtchromatogramm die Beendigung der Umsetzung nach etwa 6 bis 8 Stunden erkennbar ist. Darauf wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wird in 100 ml Methylenchlorid bei 20°C gelöst, vom unlöslichen Natriumbromid abgetrennt und zur Entfernung kleiner Mengen dunkel gefärbter Begleitstoffe über eine Säule mit neutralem Aluminiumoxyd gereinigt.
Schmelzpunkt: 110°C (Aceton); Ausbeute: 21,6 g (91 % der Theorie, bezogen auf eingesetztes Ausgangsmaterial). Nach Dünnschichtchromatographie an Merck DC-Fertigplatten Kieseigel 60 F254 mit Benzol/Aceton (6 :4)als Fließmittel hat das Produkt einen RpWert von 0,54 und mit Nitromethan/Benzol/Pyridin (20 : 10: 3) als Fließmittel einen RnWert von 0,65. Als Indikator diente UV-Licht, wobei das Pyridin des Fließmittels wegen seiner fluoreszenzlöschenden Eigenschaften jedoch bei 5O0C unter vermindertem Druck entfernt werden muß.
2) bis 5): Aus den entsprechenden Dimethylverbindungen werden analog folgende Verbindungen hergestellt:
!,3-Dimethy!-7-(4'-penteny!)-xanthin l,3-Dimcthyl-7-(5'-hexenyl)-xanthin l-(3'-Butenyl)-3,7-dimethyl-xanthin l-(4'-Pentenyl)-3,7-dimethyl-xanthin
Die physikalischen Daten dieser Verbindungen sind in Tabelle 3 angeführt.
6) l-(3'-ButenyI)-3-methyl-7-n-propyl-xanthin
20,8 g 3-Methy]-7-propylxanthin, 13,8 g wasserfreies Kaliumcarbonat und 13,5 g 4-Brombuten-(l) werden in 150 ml Dimethylformamid während 8 Stunden am Rückfluß behandelt, woraufhin das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt wird; der Rückstand wird dann in 150 ml 1-n-Natronlauge aufgenommen und die alkalische Lösung mit Methylenchlorid extrahiert. Der nach dem Abdampfen des Methylenchlorids erhaltene Rückstand wird mit 100 ml Diisopropyläther verrieben und nicht umgesetztes 3-Methyl-7-propyl-xanthin abgetrennt. Aus dem Filtrat werden 15,6 g (70% der Theorie, bezogen auf verbrauchtes 3-Methyl-7-propylxanthin) vom Schmelzpunkt 48°C (aus η-Hexan) erhalten.
7) bis 10): Wie in Beispiel 6) werden aus den entsprechenden Dialkylxanthinverbindungen folgende Verbindungen hergestellt:
l-(3'-Butenyl)-3-methyl-7-hexyl-xanthin l-(5'-Hexenyl)-3-methyl-7-propy!-xanthin l-(5'-Mexenyl)-3-methyl-7-hexyl-xanthin l-(5'-Hexenyl)-3-methyl-7-decyl-xanthin
Die physikalischen Daten der Verbindungen sind in Tabelle 2 aufgeführt.
11) l-Äthyl-3-methyl-7-(5'-hexenyl)-xanthin
20 g 3-Methyl-7-(5'-hexenyl)-xanthin (siehe Beispiel 22) werden in eine Lösung von etwa 3,3 g NaOI I in 70 ml Methanol/Wasser (1:1) eingetragen und 9 g Äthylbromid zugegeben; der Ansatz wird 40 Stunden bei 400C unter Stickstoff gehalten. Das Lösungsmittel wird anschließend unter vermindertem Druck entfernt, der Rückstand in Diäthyläther aufgenommen und zur Entfernung von nicht umgesetzten 3-Methyl-7-(5'-hexenyl)-xanthin mit wässeriger Natronlauge auf einen pH-Wert von 13,5 eingestellt. Das aus der Ätherphasc gewonnene l-Äthyl-3-methyl-7-(5'-hexenyl)-xanthin wird anschließend durch Säulenchromatographie an Kieselgel mit Methylenchlorid/Aceton (8 : 2) als Laufmittel und eine Kugelrohrdestillation unter vermindertem Druck als farbloses Öl erhalten. Ausbeute: 11,2 g (81,3% der Theorie, bezogen auf umgesetztes Ausgangsprodukt), «;? = 1,5415.
12) l-Propyl-3-methyl-7-(3'-butenyl)-xanthin
Die Herstellung erfolgt analog Beispiel 11) aus 3-Methyl-7-(3'-butenyl)-xanthin jedoch mit dem Unterschied, daß die Reaktionstemperatur 70°C beträgt. Das 3-Methyl-7-(3'-butenyl)-xanthin wurde seinerseits wie folgt hergestellt: In die Lösung von 10,2 g NaOH in 400 ml Methanol/Wasser (1 : 1) trägt man unter Rühren bei 700C 41,5 g 3-Methylxanthin ein. Nach Versetzen mit 35,1 g 4-Brombuten-(l) wird unter Stickstoff 27 Stunden bei 70°C gerührt. Das Reaktionsgemisch wird dann auf 200C abgekühlt und der Niederschlag abgesaugt. Durch Umfallen aus alkalischer Lösung (pH 13,5) und Ansäuern mit verdünnter Schwefelsäure bis pH 10 werden nach dem Trocknen 29,6 g (89,7 % der Theorie, bezogen auf umgesetztes 3-Methylxanthin) vom Schmelzpunkt 245 bis 246°C erhalten.
13) und 14): l-Hexyl-3-methyl-7-(3'-butenyl)-xanthin und l-Hexyl-3-methyl-7-(4'-pentenyl)-xanthin werden analog Beispiel 1) hergestellt.
15) l-Decyl-3-methyl-7-(3'-butenyl)-xanthin wird analog Beispiel 12) hergestellt.
16) l-Methyl-3-äthyl-7-(5'-hexenyl)-xanthin wird analog Beispiel ll)aus3-Äthyl-7-(5'-hexenyl)-xanthin hergestellt, das seinerseits aus 3-Äthylxanthin und 4-Brombuten-(l) analog dem 3-Methyl-7-(3'-butenyl)-xanthin hergestellt wurde.
17) l,3-Diäthyl-7-(4'-pentenyl)-xanthin wird analog Beispiel 12) aus 1,3-Diäthylxanthin und 5-Brompenten-(l) hergestellt; Ausbeute bezogen auf das eingesetzte Ausgangsmaterial (siehe Tabelle 3).
18) l,3-Diäthyl-7-(5'-hexenyl)-xanthin wird analog Beispiel 12) aus 1,3-Diäthylxanthin hergestellt; Ausbeute bezogen auf das eingesetzte Ausgangsmaterial (siehe Tabelle 3).
19) l,3-Di-n-Butyi-7-(3'-butenyl)-xanthin
In die Lösung von 3,4 g Natrium in 200 ml absolutem Äthanol werden 38,9 g 1,3-Di-n-butyl-xanthin bei 25°C eingetragen. Anschließend werden bei 500C 20,5 g 4-Brombuten-(l) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird nach 46stündigem Rühren unter Stickstoff bei 700C auf 200C abgekühlt, das ausgefallene Natriumbromid abgesaugt und das Filtrat anschließend unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird zur Entfernung von 1,3-Di-n-butyl-xanthin mit Chloroform und 1-n-Natronlauge behandelt. Aus dem Chloroformextrakt wird ein gelber öliger Rückstand erhalten, der nach Säulenchromatographie an Kieselgel mit Methylenchlorid/Aceton (8 : 2) als Laufmittel und Kugelrohrdestillation unter vermindertem Druck 29,7 g (= 78,8% der Theorie, bezogen auf umgesetztes 1,3-Di-n-xanthin) mit einem Schmelzpunkt von 41 bis 42°C ergibt.
20) l-Hexyl-3-methyl-7-(5'-hexenyl)-xanthin wird analog Beispiel 1) hergestellt.
45 21) l,3-Dimethyl-7-(5'-methyl-5'-hexenyl)-xanthin
In einer Stickstoffatmosphäre werden unter Rühren 0,5 g Natriumhydrid in 15 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxyd bei 800C zur Reaktion gebracht und nach 25 Minuten auf 15°C abgekühlt. Zur Herstellung von Triphenylmethylen-phosphoran tropft man zu dieser Lösung 8,1 g Methyl-triphenylphosphoniumjodid in 20 ml wasscrfreiem DimethylsuHbxyd. Nach 10 Minuten Rühren bei Raumtemperatur werden 5,6 g l,3-Dimethyl-7-(5'-oxohexyl)-xanthin in 10 ml Dimethylsulfoxyd in 10 Minuten eingetropft, wobei die Temperatur 200C nicht übersteigen soll. Nach Stehen über Nacht wird mit Wasser aufgenommen, mit Äther extrahiert und die Ätherphase über Na2SO4 getrocknet. Das nach dem Einengen bei vermindertem Druck gewonnene Produkt wird anschließend durch Säulenchromatographie an Kieselgel mit Methylchlorid/Aceton (1 : 1) als Laufmittel und Kugelrohrdestillation unter vermindertem Druck als Öl erhalten. Ausbeute: 3,5 g (63,3 % der Theorie, bezogen auf eingesetztes Ausgangsprodukt); Brechungsindex: n2^ 1,5445.
22) 1,3-Dimethyl-7-(4'-hexenyl)-xanthin
7g l,3-Dimethyl-7-(5'-hydroxyhexyl)-xanthin und 9,5 g p-Toluolsulfonsäure werden in lOOmlToluol ^Stunden bei kontinuierlicher Abtrennung des Reaktionswassers auf Rückflußtemperatur gehalten. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur versetzt man mit 100 ml Äther, wäscht mit Natriumbicarbonatlösung und Wasser neutral und engt die über Natriumsulfat getrocknete organische Phase bei vermindertem Druck ein. Aus dem Rückstand wird ein Produkt nach Säulenchromatographie an Kieselgel mit Methylenchlorid/Aceton (1 : 1) als Laufmittel und Kugelrohrdestillation unter vermindertem Druck gewonnen, das noch einige Prozent an dem isomeren 1,3-Dimethyl-7-(5'-hexenyl)-xanthin enthält (Kernresonanzspektrum). Ausbeute: 4,3 g (65,5 % der Theorie, bezogen auf eingesetztes Ausgangsprodukt). Schmelzpunkt: 58-64°C.
23) l-(5'-Hexenyl)-3,7-dimethyl-xanthin wird analog Beispiel 1) hergestellt.
Tabelle 3 Verbindung
1-
3- 7-Stellung Fp0C Umkrist.
in
Kp Rr
°C/mbar
nj)" Aus
beute
Su.-Formel
Molgewicht
5SSSaSH=SSiE*?; H
H
6,0
6,0
Theorie:
gefunden
N
N
16,4
16,6
K)
Bei
spiel
CH3 CH3 3'-butenyl 110 Aceton D 0,54
2) 0,65
91% C11H14N4O2
234,3
Analyse: H
H
6,5
6,3
N 23,9
N 23,8
N
N
15,8
15,7
t—'
V #<-V
1 CH3 CH3 4'-pentenyl 92 Hexan 1) 0,66
2) 0,52
92% C12H16N4O2
248,3
C 56,4
C 56,3
H
H
6,9
6,9
N 22,6
N 22,7
VU
2 CH3 CH3 5'-hexenyl 42 Hexan 1) 0,61
2) 0,67
94% C13H18N4O2
262,3
C 58,1
C 58,1
H
H
6,0
5,9
N 21,4
N 21,6
3 3'-butenyl CH3 CH3 115 Aceton D 0,52
2) 0,50
93% C11H14N4O2
234,3
C 59,5
C 59,4
H
H
6,5
6,5
N 23,9
N 24,0
4 4'-pentenyl CH3 CH3 94 Hexan D 0,54
2) 0,46
91% C12H16N4O2
248,3
C 56,4
C 56,5
H
H
6,9
7,0
N 22,6
N 22,6
5 3'-butenyl CH3 propyl 48 Hexan 4) 0,77 70% C13H18N4O2
262,3
C 58,1
C 58,1
H
H
7,9
8,1
N 21,4
N 21,3
6 3'-butenyl CH3 hexyl 190/1,1 4) 0,68 1,5310 80% C16H24N4O2
304,4
C 59,5
C 59,7
H
H
7,6
7,8
N 18,4
N 18,5
7 5'-hexenyl CH3 propyl 43 »*) 4) 0,67 81% C15H22N4O2
290,4
C 63,1
C 63,0
H
H
8,5
8,6
N 19,3
N 19,7
8 5'-hexenyl CH3 hexyl 195/0,33 4)0,82 1,5265 75% C18H28N4O2
332,5
C 62,0
C 62,2
H
H
9,3
9,5
N 16,9
N 17,1
9 5'-hexenyl CH3 decyl 39 **) 4) 0,87 69% C22H36N4O,
388,6
C 65,0
C 64,7
H
H
7,3
7,4
N 14,4
N 14,5
C2H5 CH3 5'hexenyl 3)0,71 1,5415 81% C14H20N4O2
276,3
C 68,0
C 68,3
H
H
6,9
7,1
N 20,3
N 20,2
11 Propyl CH3 3'-butenyl 55-56 71% C13H18N4O2
262,3
C 60,9
C 60,6
H
H
7,4
7,3
N 21,4
N 21,6
12 Hexyl CH3 3'-butenyl 92*) Äther 1)0,54
2) 0,58
89% C„,H2iCIN4O,
340,9
C 59,5
C 59,6
H
H
7,7
7,7
Cl 10,4
Cl 10,4
13 Hexyl CH, 4'-pentenyl 98*) Äther 1)0,54
2) 0,61
92% C17H11CIN4O2
354,9
C 56,4
C 56,5
Cl 10,0
Cl 10,2
14 C 57,5
C 57,6
Fortsetzung
Bei- Verbindung spiel
1- 3-
7-SteIlung
I-p 0C
Umkrist. in
Kp R,
°C/mbar
Aus- Su.-Formel Analyse:
beute Molgewicht
Theorie:
gefunden:
15 Decyl CHj 3'-butenyl 74 Petroliither
16 CHj C2H5 5'-hexenyl
17 C2H5 C2H5 4'-pentenyl
C2H5 C2H5 5'-hexenyl
19 Butyl butyl 3'-butenyl 41-42
20 CH3 3'-butenyl 245-246
21 CH3 4'-pentenyl 202 Methanol/H2O
22 CH3 5'-hexenyl 206
23 C2H5 3'-butenyl 146-147
24 C2H5 5'-hexenyl 130
25 5'-hexenyl > 228
Zersetz.
26 3'-butenyl C2H5 3'-butenyl 63
27 3'-butenyl C3H5 5'-hexenyl
28 Hexyl CHj 5'-hexenyl
193/0,4
0,81 1,5400 82% C20H32N4O2
360,5
C
C
66,6
66,5
H
H
9,0
9,0
N
N
15,5
15,3
3) 0,9 1,5384 89% C14H20N4O2
276,3
C
C
60,8
60,6
H
H
7,3
7,4
N
N
20,3
20,5
3) 0,94 1,5345 84% C14H20N4O2
276,3
C
C
60,8
60,8
H
H
7,3
7,4
N
N
20,3
20,3
3) 79% C15H22N4O2
290,4
C
C
62,1
61,8
H
H
7,6
7,7
N
N
19,3
19,0
79% C17H26N4O2
318,4
C
C
64,1
63,9
H
H
8,2
8,1
N
N
17,6
17,5
0,50
0,27
90% C10H12N4O2
220,2
C
C
54,5
54,3
H
H
5,5
5,4
N
N
25,4
25,4
D
2)
87% C11H14N4O2
234,3
C
C
56,4
56,5
H
H
6,0
5,9
N
N
23,9
23,8
83% C12H16N4O2
248,3
C
C
58,1
57,9
H
H
6,5
6,6
N
N
22,6
22,5
81% C11H14N4O2
234,3
C
C
56,4
56,2
H
H
6,0
6,0
N
N
23,9
24,1
0,24 85% C13H18N4O2
262,3
C
C
59,5
59,6
H
H
6,9
6,9
N
N
21,4
21,6
2) 84% C11H14N4O2
234,3
C
C
56,4
56,4
H
H
6,0
6,2
N
N
23,9
24,0
1,0 1,5350 a) 83 %
b)39%
C15H20N4O2
288,4
C
C
62,5
62,7
H
H
7,0
7,1
N
N
19,4
19,5
3) 72% CH24N4O2
316,4
C
C
64,5
64,6
H
H
7,7
7,8
N
N
17,7
17,9
92% C18H28N4O2
332,5
C
C
65,0
64,7
H
H
8,5
8.2
N
N
16,9
16,9
Fortsetzung
Bei- Verbindung
spiel
J-
Fp0C
Umkrist. in
Kp Rf
°C/mbar
-ff
Ausbeute
Su.-Formel Molgewicht
Analyse:
7-Stellung Theorie: gefunden:
29 Hexyl CH3
30 CH3 CH3
31 CH3 CH3
32 5'-Hexenyl CH3
33 5'-Hexenyl C2H5
34 4'-Pentenyl C2H5
35 CH3 CH3
5'-hexenyl
5'-CH3-5'-hexenyl
4'-hexenyl 58-64
CH3 76-77 Hexan
CH3 6:
CH3
2'-CHr2'- 104-106 Diisopropylpentenyl äther
193/0,4
1,5445
D 0,47 2) 0,60
1,5460
92% C18H28N4O2
332,5
C
C
65,0
64,7
H
H
8,5
8,2
N
N
16,9
16,9
63% C4H20N4O2
276,3
C
C
60,8
60,9
H
H
7,3
7,3
N
N
20,3
20,3
65% C13H18N4O2
262,3
C
C
59,5
59,6
H
H
6,9
7,1
N
N
21,4
21,5
92% C13H18N4O2
262,3
C
C
59,5
59,6
H
H
6,9
7,1
N
N
21,4
21,2
75% C14H20N4O2
276,3
C
C
60,9
60,6
H
H
7,3
7,2
N
N
20,3
20,2
78% C13H18N4O2
262,3
C
C
59,5
59,4
H
H
6,9
7,0
N
N
21,4
21,4
55% C13H18N4O2
262,3
C
C
59,5
59,6
H
H
6,9
7,0
N
N
21,4
21,6
Erläuterungen:
*) = Werte als Hydrochloric!. **) = Diisopropylüthcr.
Fließmittel Dünnschichtchromatographic
1) = Benzol/Acelon (h : 4).
2) = Nitromethan/Ben/ol/l'yridin (20 : 10 : 3).
3) = Toluol/Aceton (7 : 3) (alle Werte bezogen auf Beispiel 17 = 0,9).
4) = Chlorol'orm/Ben/ol/Aoeton (I : 1 : I).

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1. Arzneimittel, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Verbindung der Formel I
    R1 —N
    enthält, worin einer der Reste R1 oder R3 ein Alkenylrest mit 4 bis 8 C-Atomen und die beiden übrigen Reste Alkyireste mit 1 bis 12 C-Atomen sind.
  2. 2. Arzneimittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Reste R1 oder R3 ein (<y-l)-Alkenylrest mit 4 bis 8 C-Atomen ist, in dem das C-Atom der Doppelbindung vom Xanthinrest durch mindestens ein gesättigtes C-Atom getrennt ist und die beiden anderen Reste Methyl sind.
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