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Postsortiersystem
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Diese Erfindung bezieht sich auf Markierter zum Identifizieren von
Änderungen der Postleitzahlen auf Adressenaufklebern, die für Postsendungen, wie
vorgedruckte Postwurfsendungen, Magazine, Zeitungen u.dgl. benutzt werden.
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Die Postbehörde hat ihre Postsortierstellen durch Benutzung von Postleitzahlen
zum Identifizieren von Postverteilungsbereichen automatisiert. Die Bestimmungen
der Postbehörde gewähren denen niedrigere Postgebühren, die ihre Postsendungen in
den Postleitzahlen entsprechende Gruppen vorsortieren und verpacken. Dieses ist
für Benutzer mit einem großen Aufkommen an Postsendungen besonders wichtig.
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Beispiele für große Postbenutzer sind Versandhäuser und Verleger von
Magazinen, Zeitungen u.dgl. Ihre Postsendungen benutzen gewöhnlich vorgedruckte
Adressen, die in Blattform vorliegen, wobei jede Adresse in einem zugeordneten Adressenfeld
angeordnet und in den Postleitzahlen entsprechende Gruppen
gruppiert
sind. Gervöhnlich wird die erste Adresse innerhalb einer jeden Postieitzahl-Gruppe
mit einer bestimmten, jedoch lesbaren Markierung versehen. Die Postsendungen, auf
denen die Adressenaufkleber angebracht werden, werden im Handel als Kennzeichnungsstücke
bezeichnet. Das Adressenblatt kann oft in Adressenallfkleber getrennt und die Aufkleber
unmittelbar mit einer Aufklebermaschine auf den Kennzeichnungsstücken angebracht
werden, wonach dann die mit AuSklebern versehenen Kennzeichnungsstücke nach Postleitzahlen
sortiert und nach Maßgabe der Postleitzahl zum Versenden gruppiert werden.
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Ein System zum Ausführen dieser Funktionen ist in der US-PS 3 839
636 beschrieben.
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Es tritt jedoch oftmals auf, daß eine oder mehrere Zwischenbehandlungen
der Kennzeichnungsstücke zwischen dem Aufklebevorgang und dem endgültigen Sortiervorgang
für die Gruppierung nach Postleitzahlen erforderlich sind. Diese Zwischenbehandlungen
können das Einstecken einer mit einem Aufkleber versehenen Postsendung in einen
Fensterumschlag das Aufstreifen eines mit einem Aufkleber versehenen Streifbandes
auf eine Veröffentlichung oder das Einschlagen eines mit einem Aufkleber versehenen
Magazins in eine abgedichtete Kunststoffhülle, beispielsweise umfassen. In diesem
Fall kann die kleine bestimmte Markierung, die für die Sortierung nach Postleitzahlen
in einer kufklebermaschine wirksam ist,nicht in der Einsteck-oder Aufstreifmaschine
benutzt werden, da es praktisch nicht möglich ist, den Aufkleber mit ausreichender
Genauigkeit zum automatischen Erfassen der Markierung anzuordnen.
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Zum Beispiel im Falle eines mit einem Aufkleber versehenen, vorgedruckten
Briefes, der in einen Fensterumschlag eingesteckt wird, macht die Vielfalt der Änderungen
in der Lage des Aufklebers auf dem vorgedruckten Brief, in der Lage des
eingesteckten
und mit einem Aufkleber versehenen Briefes in dem Briefumschlag und in der Lage
des Fensterbriefumschlages auf dem Förderband der Sortioreinrichtung es unmöglich,
daß ein System vorhersehbar oder kontinuierlich die Markierung auf dem Aufkleber
lokalisieren kann.
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Es ist daher ein Ziel der vorliegendan Erfindung, eine verbesserte
Einrichtung zum Benutzen der bestimmten Postleitzahlmarkierung auf einem Adressenbiatt
zum Beschichten des zugeordneten Adressenfeldes mit einer leicht identifizierbaren
Markierung zu schaffen, die an einer entfernten Sortierstation zur Bestimmung einer
Postleitahlgruppierung erfaßt werden kann.
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Ein spezifischereo Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes System
zum automatischen Markieren von Adressenfeldern auf einem Adressenblatt nach Maßgabe
von identifizierten Postleitzahl-Gruppierungen zu schaffen, so daß, wenn die Adressen
in Aufkleber getrennt werden, sie geeignet beschichtet werden, um eine Angabe von
einer Postleitzahlgruppe an einen Fühler zu geben.
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Gemäß einem bevorzugten Gedanken der Erfindung betrifft diese ein
System, das vorgedruckte Adressen zum Beschriften von Postsendungen benutzt. Bei
einer üblichen Ausführung sind die Adressen auf Blättern in Postleitzahl-Gruppierungen
mit einer bestimmten Identifizierungsmarkierung gedruckt, die neben der ersten Adresse
in jeder Postleitzahl-Gruppe gedruckt ist. Durch Benutzung dieser Identifizierungsmarkierung
können ausgewählte der Adressen allgemein beschichtet werden, damit Postleitzahländerungen
bei der nachfolgenden Bearbeitung der Postsendungen, auf denen sich die Adressenaufkleber
befinden, leicht festgestellt werden können.
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Zum Erreichen der Ziele der Erfindung erfaßt eine Fotozelle auf einem
Adressenblatt die Markierung neben einer individellen Adresse, um eine Anderullffl
der Postleitzahl zu bestimmen. T.st eine Markierung vorhanden, so wird eine Rolle
oder eine Sprüheinrichtung aktiviert, um die gesamte oder irgendeinen ausgewählten
Teil der hdressenoberfläche zu beschichten. Die Beschichtung kann vor oder nach
der Trennung der Adressen von dem Blatt in Adressenaufkleber vorgenommen werden.Die
Beschichtung, die als eine sekundäre Markierung wirkt, sollte vorzugsweise den Aufkleber
nicht abdecken, soll jedoch z.B. in Form eines fluoreszenten , strahlenden oder
elektromagnetischen Materials leicht zu erfassen sein und an einem Ort auf dem Adressenfeld
aufgebracht werden, der gewöhnlich an einer Postleitzahl-Sortierstation zu erfassen
ist. Besteht die Beschichtung aus einem fluoreszenten Material und der beschichtete
Adressenaufkleber wird auf einem Magazin streifband aufgebracht, so wird dertufkleber
auf dem Streifband so angeordnet, daß er von einem Fühler an der Sortierstation
zu erfassen ist. Im Falle eines mit einem Aufkleber versehenen Briefes, der in einen
Fensterbriefumschlag als Postsendung einzustecken ist, erscheint der beschichtete
Adressenaufkleber in dem Fenster des Umschlages und ist damit erfaßbar. Wird daher
eine mit einem Aufkleber versehene Postsendung an einen Postleitzahl-Sortierer auf
einem Ausgabeförderer gegeben, so wird der Aufkleber einer ultravioletten Strahlung
ausgesetzt, damit die Beschichtung fluorisziert.
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Nach Maßgabe der Fluoreszenz betätigt ein Fotodetektor ein Stoßglied,
um die markierte Postsendung auf dem Förderweg einzuordnen. Danach werden die Postsendungen
oder gekennzeichneten Stücke am Ende des Förderbands in Stapeln nach Maßgabe der
eingeordneten Kennzeichnungsstücke gesammelt.
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Die zuvor erwähnten Ziele und weitere Ziele und Wo teile der Erfindung
werden klarer aus der ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführurigsform
der Erfindung,dic als ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung gezeigt ist. Im einzelnen
zeigen: Fig. 1 ein die Vorgänge angebendes Flußdiagram, die in einem System zum
Sortieren von Postsendungen nach Maßgabe einer Postleitzahl durchgefiihrt werden,
das die Erfindung benutzt, Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Anordnung, die
zum Ausführen des in Fig. 1 gezeigten Postleitzahl-Sortiersystems benutzt wird,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Fühleranordnung zum Erfassen des Vorliegens
eines gefüllten Umschlages, Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Fühleranordnung
zum Erfassen der Identifizierungs-Markierung auf dem Aufkleber, der durch das Fenster
des Umschlages sichtbar ist.
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Fig. 5 einen elektrischen Stromlaufplan, der die elektrische Schaltung
zum Verbinden des Fühlers für die Lage des Umschlages über eine logische Schaltung
mit einem Umschlag-Ablenkmechanismus zeigt, Fig. 6 einen elektrischen Stromlaufplan,
der die elektrische Schaltung zum Verbinden des Fühlers für die Identifizierung
des Aufklebers mit dem Ablenkmechanismus für den Umschlag zeigt,
Fig.
7 einen elektrischen Stromlaufpl@n, der die logische Schaltung zum Steuern
der Arbeitsweise des Ablenkmechanismus für den Umschlag nach Maßgabe des Ausgangssignals
der Fühlerschaltung für die Lage des Umschlages und der Fühlerschaltung für die
Identifizierung des Au£Xlebers zeigt, und Fig. 8 eine Draufsicht auf eine tische
gedruckte Adressenaufkleberanordnung, wie sie in dem System der Fig.1 und 2 verarbeitet
wird, wobei der gezeigte Aufkleber eine aufgedruckte Markierung hat, die von der
Adresse getrennt ist, die den jeweiligen Aufkleber identifiziert.
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Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, umfaßt das System den Vorschub
von Kennzeichnungsmitteln, wie Magazinen, Magazin-Streifbändern, Postwurfsendungen,
Briefen od.dgl., durch einen Aufkleber anbringenden Bereich hindurch, wo gedruckte
Adressenblätter unter gesteuerten Bedingungen abgetastet werden und eine Änderung
in der Postleitzahl durch einen Fühler erfaßt wird, der auf eine Identifikationsmarkierung
anspricht, die während des Druckens auf dem ersten Aufkleber in einer neuen Gruppe
angeordnet ist, die eine unterschiedliche Postleitzahl-Markierung hat. Der Fühler
hat eine zugeordnete elektrische Schaltung zum Betätigen eines Mechanismus zum Zuführen
einer Beschichtung eines identifizierenden Materials zu der ersten Adresse oder
jeder Adresse in jeder nachSolgenden Gruppe von Postleitzahl-Markierungen. Die Beschichtung
des identifizierenden Materials ist vorzugsweise ein fluoreszierendes Material,
kann jedoch irgendein erfaßbares Material sein, das mit dem Auge nicht sichtbar
ist. Die Beschichtung kann durch bekannte Verfahren zugeführt und kann auf dem gesamten
Aufkleber oder irgendeinem Teil des AuSkleber8
in irgendeiner Konfiguration
aufgebracht werden, die sicherstellt, daß sie durch den J)etektor an der Sortierstation
erfaßt wird. Die mit Adressenaufklebern versehenen Rennzeichnungsstücke werden durch
Einstecken oder Behandiungsrnaschinen hindurchgeschoben, wo sie zu der endgültigen
Potsendung verarbeitet werden. An der Sortierstation werden die mit Adressenaufklebern
versehenen Kennzeichnungsscke an einen Fühl- oder Erfassungsbereich vorgeschoben,
wo ein AuSkieberfühler das Vorliegen eines die Identifiziezung bewirkenden Beschichtungsmaterials
auf den Aufklebern erfaßt. Der Fühler ist über eine elektronische Schaltung mit
einc:u logischen Schaltung verbunden, die einen Mechanismus zum Ablenken des Kennzeichnungsstückes
mit dem Adressenaufkleber steuert, der das Beschichtungsmaterial trägt, so daß jede
neue Postloitzahlgruppe dadurch getrennt identifiziert werden kann, um die Gruppierung
nach Maßgabe der Postleitzahlmarkierung zu erleichtern.
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Eine für eine Postleitzahl-Sortierung nach dem vorliegenden System
geeignete Vorrichtung ist schematisch in Fig. 2 gezeigt. Kennzeichnungsstücke S,
die Briefe oder ähnliche Postsendungen sein können, werden über ein Zuführungsband
10 an ein Bearbeitungsband 12 gegeben, wo ihr Vorschub mit einem bestimmten Abstand
zueinander unter gesteuerten Bedingungen, wie sie in der US-PS 3 839 636 angegeben
sind, an einer Aufklebestation fortgesetzt wird, wie sie durch den Aufklebekopf
14 dargestellt ist. Ein Vorrat von gedruckten Adressenaufklebern in Form eines kontinuierlichen
Bandes oder Blattes L wird von einem Zuführungsmechanismus 16 an den die Aufkleber
aufbringenden Kopf 14 zugeführt. Die vorgedruckten Postadressen einschließlich von:Postleitzahlgliedern,
können die bei L' in Fig. 8 gezeigte Form haben. Die Adressen werden in Blattform
nach
Postleitzahlen gruppiert zugefiihrt. Beim Drucken der Adressen
wird ein Stern A (Fig. 8) an einem lesbaren Rand oder Bereich getrennt von der Adresse
gedruckt, um die erste Adresse in jedes aufeinanderfolgenden Postleitzahl-Gruppe,
d.h.
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die erste Adresse in einer neuen Postleitzahl-Gruppe, zu identifi3ieren.
Ein Fühlerkopf 20 und eine zugeordnete Zeitverzögerungsschaltung, wie sie in der
US-PS 3 839 636 beschrieben ist, ist neben dem Eingang zu dem die Aufkleber aufbringenden
Kopf 14 vorgesehen und ist so gesteuert, daß er das Blatt L liest und betätigt wird,
wenn eine einen Stern A tragende Adresse an die geeignete Stelle vorgeschoben ist,
damit diese mit im Fühler 20 fluchtet. Danach werden die Adressen auf dem Blatt
L in Adressenaufkleber getrennt und auf die Kennzeichnungsstücke S am Aufklebekopf
14 aufgebracht. Der Fühler 20 und seine zugeordnete Verzögerungsschaltung arbeiten
mit dem Kantenfühler 22 zusammen um einen Mechanismus 26 zu betätigen, der stromab
vom Aufklebekopf 14 angeordnet ist, um eine zweite Identifizierungsmarkierung auf
jeden Aufkleber aufzubringen, der mit einem Stern A versehen ist. Der Aufbringermechanismus
26 kann eing Sprüheinheit oder ein Tintenroller für ein fluoriszierendes Material
sein und er wird in der gleichen Weise wie das Schlagglied der U-PS 3 839 636 gesteuert,
wenn er durch den Kantenfühler 22 aktiviert ist. Der Kantenfühler 22 kann identisch
mit dem in den Fig. 3 und 5 gezeigten Kantenfühler 30 sein. Der Aufbringmechanismus
26 ist mit einer Zeit- oder Zählbasis stromab von dem Stern-Fühler 20 synchronisiert,
so daß, wenn er durch den Kantenfühler 22 angesteuert ist, die gewünschte Beschichtung
auf dem Adressenaufkleber auf dem Kennzeichnungsstück aufgebracht wird. Der Kantenfühler
22 ist hinsichtlich seiner Funktion nicht kritisch, steuert jedoch den Aufbringmechanismus
26 genauer.
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Bei dem vorliegenden System werden die KennzeicIlnunsstücle mit den
Adressenaufklebern auf ihnen über den Aufklebekopf 14 von dem Arbeitsband 12 hinaus
an ein Behandlun;sband 13 vorgeschoben, das einer Behandlungsstation zugeordnet
ist, wie diese - durch den Einstecker 24 dargestellt ist, um die mit einem Aufkleber
versehenen Kennzeichnungssbücke z.B. in Fensterbriefumschläge einzustecken oder
einzufüllen, so daß die Adresse oder der Aufkleber durch das Fenster des Umschlages
hindurch gelesen werden kann. Maschinen zu dieser: Zweck gehören zum Stand der Technik
und sind im Handel leicht erhältlich.
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Wenn die gefüllten Umschläge E von dem Einsteckmechanismus 24 abgegeben
werden, so werden sie an eine Sortierstation vorgeschoben, wo der Kantenfühler 30
und der Fühler 32 für den fluoreszierenden Erfassungsbereich angeordnet sind. Der
Kantenfühler 30 ist so angeordnet, daß er die Gegenwart eines gefüllten Umschlages
E erfaßt, wenn dieser von dem Einstecker 24 vorgeschoben wird, und kann die in Fig.
3 gezeigte Form haben, bei der eine Lichtquelle 34 so angeordnet ist, daß ein Strahl
über die Bewegungsbahn des Umschlages E zu einem Fotodetektor 36 gerichtet wird.
Der Lichtstrahl wird beim Hindurchgehen des Umschlages E unterbrochen und eine zugeordnete
Steuerschaltung 38 (Fig. 3 und 5) gibt ein Ausgangssignal hohen Pegels während dieser
Zeitdauer ab.
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Der neben dem Kantenfühler 30 angeordnete Fluoreszenz-Fühler 32 ist
in Fig. 4 gezeigt. In diesem ist eine Ultraviolett-Lichtquelle 40 angeordnet, um
einen Strahl auf den Fensterbereich W zu richten, so daß er auf einen Fotodetektor
42 reiiektiert wird, der auf das Vorliegen einer fluoreszierenden Beschichtung auf
dem Aufkleber anspricht, der durch die Fensteröffnung hindurch sichtbar ist. Der
Fotodetektor 42 hat eine zugeordnete Steuerschaltung 44 (Fig. 4 und 6),
die
ein Ausganossignal hohen Pegels abgibt,wenn eine fluoreszierende Oberfläche vorliegt.
Der Kantenfühler 30 und der Fluoreszenzfühler 32 sind im dichten Abstand voneinander
über der Bewegungsbahn des Umschlags so angeordnet, daß bei einer Betätigung des
Kantenfühlers 30 durch das vordere Ende eines Umschlags der Strahl von der Lichtquelle
40 des Fluoreszenzfühlers 32 auf den Fensterbereich W gerichtet wird.
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Die Ausgangssignale der zwei Steuerschaltungen 38 und 44 werden an
eine logische Schaltung 46 (Fig.7) gegeben, die die Arbeitsweise eines Schlaggliedes
48 steuert, das so angeordnet ist, daß es einen Umschlag verschieben kann, wodurch
der Beginn einer neuen Postleitzahl-Gruppe markiert wird.
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Der Kantenfühler 30 zum Erfassen des Vorliegens eines gefüllten Umschlages
ist in Fig. 5 gezeigt und weist gewöhnlich die Lichtquelle 34, einen lichtempfindlichen
Transistor 36 und eine Steuerschaltung 38 auf. Zusätzlich weist er eine Stromentnahmeschaltung
auf, die einen Transistor 55, eine einen Transistor 56 und einen Widerstand 57 aufweisende
Emitterfolgerschaltung, eine einen Widerstand 58, eine Diode 59, einen Kondensator
60, einen Widerstand 61 und einen Widerstand 62 aufweisende Rückkopplungsschaltung
und einen Ver -gleicher 53 mit seinen zugeordneten Bauelementen, einschließlich
Widerständen 54, 63 und 64, Kondensatoren 65 und 66 und Dioden 67,68 und 69, aufweist.
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Der lichtempfindliche Transistor 36 ist gegenüber der Lichtquelle
34 so angeordnet, daß er Licht an seiner Basisverbindung erhält, während der Kollektor
71 über einen Widerstand 51 mit einem positiven Potential 72 und der Emitter 73
über einen Widerstand 52 mit Erde verbunden sind.
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Beim Transistor 55 der Stromentnahmeschaltang ist der Kollektor 64
mit deia Emitter 73 des Transistors 36 und der Emitter 75 mit Erde verbunden. Der
Emitterfolger-Transistor 56 ist mit seinem Kollektor 76 mit einem positiven Potential
am Anschluß 77 verbunden, während der Emitter 79 über einen Widerstand 57 mit Erde
verbunden ist. Der Transistor 56 ist mit seiner Basis 78 mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt
des Emitters 73 des Transistors 36, des Widerstands 52 und des Kollektors 74 des
Transistors 55 verbunden.
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Die Rckkopplungsschaltung ist zwischen den Emitter 79 des Transistors
56 und die Basis 80 des Transistors 55 geschaltet. Ein Widerstand 54 ist mit dem
gemeinsamen Verbindungspunkt des Emitters 79 und der Widerstände 57 und 58 und mit
dem negativen Eingang 81 des Vergleichers 53 verbunden.
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Der positive Eingang 82 des Vergleichers 53 ist mit einem positiven
Potential am Anschluß 83 verbunden. Der Eondensator 65 und. die Dioden 67 und 68
sind zwischen die Eingänge 81 und 82 des Vergleichers 53 geschaltet. Der Vergleicher
53 hat auch einen Ausgang 84, der über den Widerstand 63 und die Diode 69 mit dem
positiven Potential am Anschluß 85 und über den Widerstand 64 mit dem positiven
Potential am Anschluß 86 verbunden ist. Der Ausgang 84 gibt bei Gegenwart eines
Umschlages einen als "B"-Signal bezeichneten hohen logischen Pegel ab. Die in Fig.
5 gezeigte Kantenfuhlerschaltung arbeitet in der folgenden Weise. Beim Fehlen eines
Umschlages bewirkt das die Basis des Transistors 36 treffende Licht von der Quelle
34 einen Stromfluß durch den Transistor 55 der Stromentnahme schaltung. Als Folge
davon ist die Spannung an der Basis 78 und dem Emitter 79 des Transistors 56 auf
einem Pegel oberhalb des Bezugspotentials am Eingang 82, so daß der Ausgang 84 einen
niedrigen logischen Pegel führt. Unterbricht die führende Kante eines Umschlages
den Strahlungsweg zwischen der Lichtquelle 34
und der Basis des
Transistors 36, so fällt der vom Transistor 36 zugeführte Strom erheblich, wodurch
die Spannung an der Basis ?8 und dem Emitter79 des Transistors 56 zusammenbricht,
wodurch die Spannung am Eingang 81 weniger positiv als die Bezugsspannung am Eingang
82 ist. Wenn dieses auftritt, nimmt der Ausgang 84 einen hohen logischen Ausgangspegel
an. Die Rückkopplungsschaltung zwischen dem Emitter 79 und der Basis 80 weist eine
Einrichtung auf, mit der die in Fig. 5 gezeigte Schaltung zwischen Umschlägen zurückgesetzt
werden kann.
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Die der Gegenwart von fluoreszierend beschichteten Aufklebern zugeordnete
Steuerschaltung 44 ist in Fig. 6 gezeigt. Sie arbeitet mit einem Fotodetektor 42
zusammen, der auf sichtbares Licht im blauen Spektrum anspricht. Die Schaltung von
Fig. 6 weist einen Widerstand 100, einen Stromentnahme-Transistor 101, einen Emitterfolger-Transistor
102, einen Widerstand 103, eine einen Widerstand 104, eine Diode 105, einen Widerstand
106, einen Kondensator 107 und einen Widerstand 108 umfassende Rückkopplungsschaltung
und einen Vergleicher 109 mit seinen zugeordneten Bauelementen, einschließlich einem
Widerstand 110, einem Kondensator 111, Dioden 112 und 113, einen Widerstand 114,
einer Diode 115 und einem Widerstand 116 , auf.
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Der Fotodetektor 42 ist mit seiner Anode mit einem positiven Potential
am Anschluß 117 und an seiner Kathode über einen Widerstand 100 mit Erde verbunden.
Der Stromentnahme-Transistor 101 ist mit seinem Kollektor 118 mit der Kathode des
Detektors 42 und an seinem Emitter 119 mit Erde verbunden. Der Emitter folger-Uransistor
102 ist an seiner Basis 120 mit der Kathode des Detektors 42 verbunden. Der Transistor
102 ist mit seinem Kollektor 121 ebenfalls mit Erde und mit einem Emitter 122 über
einen Widerstand 103 mit einem positiven Anschluß 123 einer Spannungsquelle verbunden.
Der Emitter 122 des Transistors
102 ist auch mit der Basis 123
des Stromentnshmc-Transistors über die Rückkopplungssdialtung verbunden, die die
Widerstände 104, 106 und 108, die Diode 105 und den Kondensator 107 aufweist. Der
Emitter 122 des Transistors 102 ist auch mit dem positiven Eingang 124 eines Vergleichers
109 über einen Widerstand 110 verbunden. Der Vergleicher 109 het auch einen negativen
Eingang 125, der mit einem Anschluß 126 einer Spannungsquelle von + 5 Volt verbunden
ist, um am Eingang 125 eine Bezugsspannung von 5 Volt einzustellen.
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Der Kondensator 111 und die Dioden 112 und 113 sind über die Eingänge
124 und 125 des Vergleichers 109 geschaltet.
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Der Vergleicher 109 hat auch einen Ausgang 127, der ein als Signal
bezeichneten hohon logischen Pegel erzeugt, wenn ein Aufkleber mit einer fluoreszierenden
Beschichtung vorliegt.
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Die Steuerschaltung 44 der Fig. 6 arbeitet in der folgenden Weise
Das Fehlen eines beschichteten Aufklebers bewirkt, daß der Detektor 42 seinen minimalen
Strom führt, der seinerseits eine Vorspannung des Transistors 102 in Durchlaßrichtung
bewirkt, wodurch eine Bezugsspannung am Emitter 122 erscheint, die an den Eingang
124 des Vergleichers 109 gegeben wird, so daß der Ausgang 127 ein Signal niedrigen
logischen Pegels führt. Erscheint ein fluoreszierend beschichteter Aufkleber, so
bewirkt die Lichtquelle 40 (Fig. 4), daß die fluoreszierende Beschichtung sichtbares
Licht im blauen Spektralbereich erzeugt, das von dem Aufkleber reflektiert und von
dem Detektor 42 empfangen wird. Dadurch erzeugt der Detektor 42 einen Strom von
einer Größe, daß der Stromentnahme-Transistor 101 nicht den gesamten Strom nach
Erde able ten kann. Als Folge davon wird der Transistor 102 in Rückwärtsrichtung
vorgespannt und das Spannungspotential am Emitter 122 steigt an. Das Potential am
Emitter 122 wird auf einen solchen Pegel
ansteigen, daß die Spannung
am Eingang 124 positiver als die fünf Volt betragende Bezugsspannung am Eingang
125 wird, wodurch der Vergleicher 109 am Ausgang 127 einen hohen logischen Pegel
erzeugt. Zwischen Aufklebern setzt die Rückkopplungsschaltung zwischen dem Emitter
122 des Transistors 102 und der Basis 123 des Transistors 101 die Schaltung der
Fig. 6 auf einen Zustand minimal reflektierten Lichts zurück, so daß die Schaltung
damit den nächsten beschichteten Aufkleber erfassen kann.
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Die Steuerschaltung 46, die das Schlagglied 48 (Fig. 2) in Abhängigkeit
von dem Ausgang der Schaltungen der Fig. 5 und 6 betätigt, ist in Fig. 7 gezeigt.
Sie weist einen monostabilen Multivibrator 130 und ein NAND-Glied 131 auf.
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Der Multivibrator 130 hat einen Takteingang 132, der mit dem Ausgang
84 des Vergleichers 53 der Fig. 5 verbunden ist, um einen hohen logischen Pegel
zu erhalten, der von diesem erzeugt wird, wenn ein gefüllter Umschlag den Strahlengang
zwischen der Lichtquelle 34 und dem Fühlertransistor 36 unterbricht. Der Multivibrator
130 hat auch einen Ausgang 133, der mit einem Eingang 134 des NAID-Gliedes 131 verbunden
ist. Das NAND-Glied 131 hat einen weiteren Eingang 135, der mit dem Ausgang 127
des Vergleichers 109 der Fig. 6 verbunden ist, um einen hohen logischen Pegel aufzunehmen,
der von diesem bei Vorliegen einer fluoreszierenden Beschichtung auf einem Aufkleber
erzeugt wird. Der Ausgang 136 des XAND-Gliedes 131 erzeugt ein Signal hohen logischen
Pegels, um das Schlagglied 48 (Fig. 2) zu betätigen, wenn ein gefüllter Umschlag
erfaßt wird, der einen fluoreszierend beschichteten Aufkleber hat.
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Die in Fig. 7 gezeigte Steuerschaltung 46 für das Schlagglied arbeitet
in der folgenden Weise. Dazu wird daran erinnert, daß bei der Erfassung eines gefüllten
Umschlages von dem Kantendetektor 30 ein hoher logischer Pegel an den Takteingang
132 gegeben wird, so daß der monostabile Multivibrator 130 angesteuert wird, um
an seinem Ausgang 133 einen Impuls hohen logischen Pegels zu erzeugen, der eine
Dauer von etwa 20 Mikrosetunden hat. Sollte der erfaßte Umschlag einen fluoreszierend
beschichteten Aufkleber aufweisen, so erzeugt der Fluoreszenz-Detektor einen hohen
Eingangspegel für den Eingang 135, um ein Ausgangssignal hohen logischen Pegels
am Ausgang 136 zu bewirken, damit das Schlagglied 48 betätigt wird, um die Umschläge
auszusondern.
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Obwohl dieses bevorzugte Ausführungsbeispiel speziell auf die Anwendung
einer fluoreszierenden Beschichtung über dem gesamten Aufkleber eines Kennzeichnungsstückes
begrenzt wurde, ist selbstverständlich darauf hinzuweisen, daß verschiedene Änderungen
auf dieser Grundlage vorgenommen werden können, um eine größere Zuverlässigkeit
zu erreichen. So kann eine solche Änderung z.B. eine Beschichtung nur auf der zweiten
Hälfte der Aufkleber umfassen, damit die Schaltung der Fig.6 sich auf einen minimalen
Lichtpegel während der ersten Hälfte des Aufklebers einstellen kann und dann die
fluoreszierende Beschichtung auf der zweiten Hälfte des Aufklebers erfassen kann.
Ein solches System kann durch zwei Umschlag-Detektoren aktiviert werden, wie dieses
in Fig. 5 gezeigt ist, die um eine geeignete Entfernung voneinander beabstandet
sind, damit die Schaltung der Fig. 6 die erste Hälfte des Aufklebers und erst dann
die zweite Hälfte des Aufklebers erfassen kann.
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Dadurch wird die Zuverlässigkeit der erfassung der fluoreszierend
beschichteten Aufkleber verbessert.
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Obwohl das beschriebene System so ausgebildet ist, daß die Beschichtung
aufgebracht wird, nachdem der Aufkleber von dem Blatt getrennt ist, kann die Besdiichtung
auch auf der ausgewählten Adresse aufgebracht werden, bevor diese von dem Blatt
abgeschnitten wird, und kann gewöhnlich auf jede Fläche des 1dressenfeldes aufgebracht
werden. So kann z.B. angenommen werden, daß eine elektromagnetische Beschichtung
oder ein Magnetstreifen in dem Adressenfeld auf der Rückseite eines Adressenaufklebers
so aufgebracht wird, daß dieser bei seiner Befestigung an einer Postsendung nicht
sichtbar, Jedoch leicht zu erfassen ist. Eine naheliegende Alternative zu der Anordnung
der elektromagnetischen Beschichtung oder des Streifens auf der Rückseite des Aufklebers
ist seine Anbringung unmittelbar an der Postsendung in dem für das Adressenfeld
angegebenen Bereich, wonach die Beschichtung oder der Streifen mit dem Adressenaufkleber
bedeckt wird. Es ist ebenfalls nicht kritisch, daß der erste Aufkleber in jeder
Postleitzahl-Gruppe beschichtet wird.
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Es ist nur erforderlich, daß eine Änderung in den Beschichtungen auf
dem letzten Aufkleber in einer Gruppe und dem ersten Aufkleber in der nächsten Gruppe
stattfindet. Obwohl außerdem das in Fig. 2 gezeigte System als ein kontinuierlicher
Arbeitsfluß durch das System von den Aufklebestationen bis zu der Sortierstation
dargestellt ist, sind in der tatsächlichen Anwendung die verschiedenen Stationen
gewöhnlich getrennt angeordnet, was tatsächlich ein notwendiger Grund für die hier
vorliegende Erfindung ist.
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Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß,obwohl der Verteiler für die
Postleitzahl-Gruppierung an der Sortierstation als ein Schlagglied- oder Stoßmechanismus
zum physikalischen Ablenken einer Postsendung am Ausgang des Sortierers beschrieben
ist, der die Gruppierung vornehmende Aufteiler auch ein
physikalischer
Aufteiler sein kann, wie eine Pappe oder ein sichtbar klebender Aufkleber oder eine
Markierung, die an der Stirnfläche der Postsendung angebracht werden kann, um die
Änderung in der Postleitzahl-Gruppierung anzugeben.
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Obwohl im Vorstehenden die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform
beschrieben wurde, ist darauf hinzuweisen, daß Änderungen und Modifikationen von
jedem Fachmann durchgeführt werden können, ohne daß er dabei den allgemeinen Erfindungsgedanken
verläßt. In seiner grundsätzlichen Form benutzt die erfindung eine bestimmte Markierung
neben einer Adresse auf einem Adressenblatt, um eine unbestimmte Markierung über
der Adresse zu bewirken, die bei einer nachfolgenden Behandlung erfaßt werden kann.
Der alle eine Erfindungsgedanke umfaßt alle diese Änderungen und Modifikationen.
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L e e r s e i t e