DE2714690A1 - Geruestklemme - Google Patents
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Description
"AT CN '"ANWAl Te
HELMUT SCHROETF.'J "lA-JS LEHMANN
2-7 U690
North Western Scaffolding Comp. Ltd. tho-nw-lO
Se/? 30.3.1977
Beim Aufstellen eines Gerüsts ist es häufig erwünscht, ein Gerüstrohr an einem Träger oder einen Träger an
einem Gerüstrohr zu befestigen. Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Klemme für diesen Zweck zu schaffen,
die darüberhinaus auch möglichst universell verwendbar ist.
Erfindungsgemäß besteht eine Klemme zum Festklemmen eines Gerüstrohrs an einem mit einem Flansch versehenen oder
ähnlichen Efinent oder umgekehrt eines solchen Elements an einem Gerüstrohr aus einem Körper mit Befestigungsmitteln
zum Befestigen des Körpers am Gerüstrohr und einem Hebel mit Mitteln zum Anziehen des Hebels an den Körper, so daß
durch einen Abschnitt des Hebels das mit einem Flansch versehene oder ähnliche Element unmittelbar gegen das
Gerüstrohr spannbar ist.
Vorzugsweise bestehen die zuletzt genannten Mittel aus einer Schraube und einer Mutter, durch die eine Arbeitsverbindung vom Körper zu einem Zwischenabschnitt des
Hebels gegeben ist.
Bei bevorzugten Ausführungsformen ist ein freies Ende
des Hebels unmittelbar gegen das Gerüstrohr anlegbar,wobei der andere Endabschnitt des Hebels freibleibt, das mit
einem Plansch versehene oder ähnliche Element unmittelbar
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xksgasse 49 Telex: 7248 868 pagdd Postscheckkonto München 167941-104 Lipowskystr.ße 10 Telex: 5 212 248 pawe d
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gegen das Gerüstrohr zu klemmen.
Bei einer AlternativausfUhrung ist der Hebel mit einem Ende am Körper verschwenkbar, so daß durch den anderen
freien Endabschnitt des Hebels das mit einem Flansch versehene oder ähnliche Element gegen das Gerüstrohr spannbar
ist.
Bei einer anderen AlternativausfUhrung liegt ein Ende des Hebels am Körper an, wobei der andere Endabschnitt des
Hebels freibleibt, das mit einem Flansch versehene oder ähnliche Element zu klemmen.
Die Befestigungsmittel zum Befestigen des Körpers am Gerüstrohr können in Anlehnung an herkömmliche Arten von Gerüstklemmen
ausgebildet sein, z.B. aus einer Klemmbacke, deren eines Ende schwenkbar an einem Ende des Körpers angebracht
ist, und Schraube mit Mutter zur Herstellung einer Arbeitsverbindung zwischen dem entgegengesetzten freien Ende der
Klemmbacke und dem anderen Ende des Körpers bestehen.
Vorteilhafterweise sind die Mittel, mittels der der Hebel an den Körper spannbar ist, zu den Befestigungsmitteln
zum Befestigen des Körpers am Gerüstrohr ausgerichtet.
In der nachfolgenden Beschreibung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer
Oerüstklemme gemäß der Erfindung,
Fig. 2 und 3 Ansichten ähnlich der der Fig.l zur Veranschaulichung
von zwei anderen Ausführungsbeispielen einer Gerüstklemme gemäß der Erfindung,
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Fig. 4 und 5 ausschnittsweise Skizzen zur Veranschaulichung
von zwei Anwendungsbeispielen für die erfindungsgemäße Gerüstklemme.
Die in Fig.l dargestellte Gerüstklemme besteht aus einem
Körper 10 , an den eine Klemmbacke 11 angelenkt ist, so daß ein Gerüstrohr 12 mit dem Körper 10 verbunden werden
kann. Die Klemmbacke 11 ist an der Seite des Körpers schwenkbar, die in Fig.l nicht sichtbar ist. Das freie
Ende der Klemmbacke 11 ist gegabelt, so daß eine Klemmschraube 13 in herkömmlicher Weise aufnehmbar ist, wie
der Fachmann ohne weiteres erkennt. Der Kopf der Schraube 13 ist an der in Fig.l sichtbaren Seite des Körpers 10
mittels eines Bolzens 14 angelenkt,der in mit dem Körper einsttickigen Ansätzen 15 aufgenommen ist. Eine Mutter
kann auf der Schraube I3 festgezogen werden, um die Klemme
in herkömmlicher Weise fest am Gerüstrohr 12 zu sichern.
Der Körper 10 und die Klemmbacke 11 sind vorzugsweise in Form von StahlschmiedestUcken hergestellt, während ein
Klemm-Hebel 21 vorzugsweise von entsprechendem Vorratsmaterial abgelängt ist.
Der im allgemeinen U-förmige Klemm-Hebel 21 hat eine mittige
öffnung, durch die eine Schraube 20 hindurchgeht, deren Kopf schwenkbar am Körper 10 in der nachfolgend beschriebenen
Weise gehalten ist.
Eine Mutter 25 kann auf der Schraube 20 festgezogen werden,
um einen Flansch 26 eines Trägers 27 zwischen einer Klemmfläche eines freien Endabschnitts 22 des Hebels 21 und dem
Gerüstrohr 12 festzuklemmen. Das andere freie Ende I7 des Hebels 21 hat eine bogenförmige Anlagefläche, die gegen das
Gerüstrohr 12 anliegt.
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Der Körper IO des bevorzugten AusfUhrungsbeispiels ist
in der Weise geschmiedet, daß er einen mittigen, im allgemeinen halbzylindrischen Vorsprung 10a hat. Durch
den Vorsprung lOa des Körpers 10 geht eine öffnung 18,
die etwas größer als der Durchmesser des Schafts der Schraube 20 ist und die diesen Schaft aufnimnt . Die
Schraube 20 hat einen T-förmigen Kopf 19, der in einer Rille aufgenommen ist, die sich entlang der inneren
Fläche des Körpers 10 innerhalb des Vorsprungs 10a erstreckt. Diese Rille ist ausreichend tief, um den
T-förmigen Kopf 19 der Schraube 20 aufzunehmen, ohne daß dieser in seiner Beweglichkeit vom Gerüstrohr 12 durch
Reibschluß behindert wird. Die Schraube 20 ist deshalb frei, in beschränktem Ausmaß in einer Längsebene des
Gerüstrohrs 12 zu schwingen, was das Einführen des Flansches 26 zwischen das obere Ende des Hebels 21 und das Gerüstrohr
12 erleichtert.
Aus Fig.l ist ersichtlich, daß die Schraube 20 in der
Mittenebene der Gerüstklemme liegt, d.h. in einer Ebene, die durch die Längsachse der Schraube 13 geht und parallel
zur Schwenkebene zwischen Klemmbacke 11 und Körper 10 liegt. Mit anderen Worten ist die Schraube 20 zum Spannen
des Hebels 21 relativ zum Körper 10 zu den Mitteln zum Befestigen des Körpers 10 am Gerüstrohr 12 ausgerichtet.
Auf diese Weise ist die Belastung der Mittel zum Befestigen der Klemme am Gerüstrohr nicht größer als die Belastung
der Mittel zum Spannen des Hebels 21.
In Fig.l ist zu sehen, daß die zwei Arme des Hebels 21 im wesentlichen gleiche Länge haben, so daß die den Flansch
gegen das Gerüstrohr 12 klemmende Klemmkraft nur die Hälfte der Zugkraft in der Schraube 20 ist. Die Klemmkraft
kann relativ zur Zugkraft in der Schraube 20 dadurch ver-
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größert werden, daß der untere Arm des Hebels, der
das freie Ende 17 mit der gekrümmten Anlagefläche trägt, langer gemacht wird als der obere Arm, der den anderen
Endabschnitt 22 mit der Klemmfläche trägt. Die Anlagefläche und die Klemmfläche können leicht unterschieden
werden,da erstere gekrümmt und letztere eben ausgebildet
ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen abgeänderte Ausführungsformen der
Klemme , wobei der Fig.l entsprechende Teile mit dem gleichen Bezugszeichen wie dort bezeichnet sind.
Gemäß Fig.2 ist ein Gewindeansatz 31 ans einem Stück mit
dem Körper 30 ausgebildet oder an diesen geschweißt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Klemm-Schraube 34 in
den Gewindeansatz 31 geschraubt, kann jedoch nicht relativ zum Körper 30 schwenken. Um die Bewegungsmöglichkeit für
den Hebel zu verbessern, ist der Kopf 32 der Schraube 34
mit einer Kugelausschnittfläche 33 versehen, mittels der er sich gegen den Hebel 21 abstützt, wobei die Mittenöffnung
bei diesem Hebel etwas größer als der Schraubendurchmesser ist, so daß der Hebel 21 ausreichende Freiheit zur Ausrührung
von Kippbewegungen hat, wenn die Schraube 34 gelockert
ist.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig.3 ist der Körper 4o
ein Schmiedestück, in dem Ansätze 42 einstückig mit dem Körper ausgebildet sind. Ein Bolzen 43 geht durch einen
Banjokopf 44 der Schraube 45, die zum Spannen des Hebels
dient. Abweichend hiervon können die Ansätze 42 an den Körper geschweißt sein.
In den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 3 können die
freien Enden der Schrauben 20 oder 45 verformt werden, um
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die Muttern 25 und damit die Hebel 21 unverlierbar
an den Klemmen zu halten. Ähnlich kann beim Ausführungsbeispiel der Fig.2 das innere Ende der Schraube 34 verformt
werden, um ihre vollständige Entfernung aus dem Körper 30 zu verhindern.
Während der Träger 27 als Winkelschiene gezeigt ist, könnte er tatsächlich Jeden anderen geeigneten Querschnitt haben,
z.B. einen Η-Querschnitt oder einen I-Querschnitt, jedoch
hat die erfindungsgemäße Klemme weitere Anwendungsmöglichkeiten,wie
unten noch beschrieben wird.
Fig. 4 zeigt die Anwendung erfindungsgemäßer Klemmen bei der Errichtung eines abgewinkelten Gerüsts.Ein waagrechtes
GerUstrohrbzw. eine Nadel 30 ist an einen I-Träger 41
mittels zweier erfindungsgemäßer Klemmen 42 geklemmt. Es ist ersichtlich, daß die Klemm-Hebel 21 oder 31 der Klemmen
42 mit den gegenüberliegenden Flanschen des I-Trägers 41 zusammenarbeiten.
Die Fig. 5 zeigt die Anwendung erfindungsgemäßer Klemmen
bei der Errichtung eines Gerüst» in hängender Art. Das obere Ende eines vertikalen Rohrs 43 ist an einen waagrechten
I-Träger 44 mittels einer Klemme 42 geklemmt. Die Klemm-Hebel 21 oder 31 der Klemme 42 erfassen den oberen rechten
Flansch des I-Trägers 44, der in diesem Fall so angeordnet ist, daß sein Steg waagrecht liegt.
Eine andere Anwendung erfindungsgemäßer Gerüstklemmen besteht
im Anhängen selbständiger Gerüstteile an das Stahlrahmenwerk eines im Bau befindlichen Gebäudes. Die waagrechten
Rohre des selbständigen Gerüstteils können leicht an den Flanschen der senkrechten Ständer oder waagrechten
Träger des Bauwerkrahmens befestigt werden.
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Eine andere Anwendung erfindungsgemäßer Klemmen besteht in der Befestigung der vertikalen Fahrschienen eines
Behelfsaufzugs an einem Gerüst. Wenn solche Fahrschienen
aus vertikalen H- oder I-Schienen bestehen, können
zwei Flansche an das Gerüst geklemmt werden, so daß die anderen beiden Flansche freibleiben, damit auf ihnen die
Aufzugsplattform geführt werden kann.
Andere beispielhafte Anwendungen bestehen in der Anbringung von Handläufen aus Gerüstrohren oder dgl. an einem Stahlaufbau
und in der Befestigung von Fußbrettern an den vertikalen Rohren eines Gerüsts. In diesem Fall wird die
obere Kante des Fußbretts zwischen den 'Klemm-Hebel und ein
Gerüstrohr geklemmt.
Es ist ersichtlich, daß in Jedem Fall das an einem Gerüstrohr zu befestigende Element unmittelbar zwischen einer
Klemmflache eines Abschnitts, vorzugsweise eines freien
Endes , eines Klenun-Hebels und dem Gerüstrohr selbst geklemmt
wird.
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Claims (9)
- .1AiEi-J ΓΑΝ WAkI EHELMUT SCHROtTPP KLAUS IEHMANNDlPL-PHVS. DIPL.-INC.
- 2.7U690North Western Scaffolding Comp.Ltd. tho-nw-lo30.3.1977 Se/PPATENTANSPRÜCHEf 1.J GerUstklemme zum Festklemmen eines GerUstrohrs an einem mit einem Flansch versehenen oder ähnlichen Element oder umgekehrt eines solchen Elements an einem GerUstrohr, die aus einem Körper und Befestigungsmitteln zum Befestigen des Körpers am Gerüstrohr besteht, dadurch gekennzeichnet , daß ein Hebel (21) an den Körper (10, 30, 40) mittels einer Spanneinrichtung (20, 34, 45) spannbar ist, so daß durch einen Abschnitt des Hebels das mit einem Flansch versehene oder ähnliche Element (27) unmittelbar gegen das GerUstrohr (12) spannbar ist.2. Gerüstklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungsmittel zum Befestigen des Körpers (10, 30, 4 0) am Gerüstrohr aus einer Klemmbacke (11) , deren eines Ende schwenkbar an einem Ende des Körpers angebracht ist, und Schraube mit Mutter (I3, 16) zur Herstellung einer Arbeitsverbindung zwischen dem entgegengesetzten freien Ende der Klemmbacke und dem anderen Ende des Körpers bestehen.
- 3. GerUstklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Spanneinrichtung aus einer Schraube (20, 45) und einer Mutter (25,25) besteht, durch die eine Arbeitsverbindung vom Körper709841/0941D-707 SCHWABISCH GMClND GEMEINSAME KONTEN: D-8 MÜNCHEN 70Telefon: (07171) 56 90 Deutsche Bank München 70/37369 (BLZ 700 700 10) Telefon: (0 89) 77 *9 S/H. SCHROETER Tf legramme: Schroepjt Schwäbisch Gmünd 02/00 535 (BLZ 613 700 86) K.LEHMANN Telegramme: SJirocp.it« 49 Telex: 7241161 pagdd Pwuchcckkonto München 167941-104 LipowskystriSe 10 Telex: 5 212 248 pjwc dORIGINAL INSPECTED- 2 - tho-nw-lO27U690zu einem Zwischenabschnitt des Hebels (21) gegeben ist.
- 4. Gerüstklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (20, 45) einen Kopf (19, 44) aufweist, mittels dessen sie am Körper (10, 40) so angelenkt ist, daß sie in einer längs zum Gerüstrohr (12) liegenden Ebene schwenkbar ist.
- 5. Gerüstklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein freies Ende (17) des Hebels (21) unmittelbar gegen das Gerüstrohr (12) anlegbar ist, .wobei der andere Endabschnitt (22) des Hebels freibleibt, das mit einem Flansch versehene oder ähnliche Element (27) unmittelbar gegen das Gerüstrohr (12) zu klemmen.
- 6. Gerüstklemme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte freie Ende (I7) des Hebels entsprechend der Krümmung des Gerüstrohrs gekrümmt ist.
- 7. Gerüstklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Spanneinrichtung (20, 34, 45) , mittels der der Hebel (21) an den Körper (10, 30 , 40) spannbar ist, zu den Befestigungsmitteln (11) zum Befestigen des Körpers am Gerüstrohr ausgerichtet
- 8. Gerüstklemme nach einem der Ansprüche 4 - 7 , dadurch gekennzeichnet , daß der Körper (10) innen eine quer zum Orüstrohr verlaufende Rille aufweist und daß die Schraube (20) mit einem in dieser Rille aligenommenen Kopf (I9) versehen ist und mit Spiel durch eine öffnung (18) des Körpers ragt.709841/0941- 3 - tho-nw-lo2VU690
- 9. Gerüstklemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Rille innerhalb eines mittigen, halbzylindrischen Vorsprungs (lOa) des Körpers ausgebildet ist.
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